DE2360169A1

DE2360169A1 - Zusammenlegbares element

Info

Publication number: DE2360169A1
Application number: DE2360169A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl Kfm Goldmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-22
Filing date: 1973-12-03
Publication date: 1974-06-27
Also published as: FR2212022A5; AT321041B; CH579718A5; IT1005525B; DE2360169B2; ES421740A1; US3885881A; GB1427369A; JPS4996163A

Description

TlEDTKE - BüHLING ™ K=NNE TEL. (089) 539653-56 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Ocrmaniapit3nt München

8 0 00 München 2

Bavariarlng 4 3. Dezember 1973 Postfach 202403

B 5761

Bernhard Goldmann Wien (Österreich)

Zusammenlegbares Element

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Element, beispielsweise auf einen zusammenlegbaren Stab, auf eine zusammenlegbare Fläche oder auf ein z-usammen— legbares dreidimensionales Gebilde, beispielsweise, eine zusammenlegbare Brücke, bestehend aus mehreren Teilele—. menten, von welchen jedes in seiner Längsrichtung von zumindest einem flexiblen Spannglied, beispielsweise von einem Spannseil, zum Verspannen der auf dem Spannglied aufgefädelten Teilelemente durchsetzt ist.

Es sind bereits Stäbe bekannt, die aus rohrförmigen Teilstücken bestehen, durch die ein Spannseil hindurchgeführt ist, wobei diese Teilstücke bei losem Spannseil zusammengelegt und daher leicht transportiert werden können, bei gespanntem Spannseil hingegen zur Bildung des Stabes aneinandergepreßt werden. Eine solche bekannte Ausführungsform weist den Nachteil auf, daß selbst dann, wenn die einander berührenden Stirnflächen der rohrförmigen Teilstücke mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, eine hinreichende Stabilität des so gebildeten Stabes nicht gewährleistet ist und der Stab Biegebeanspruchungen und ins-

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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61 070 Dresdner Bank (München) Kto. 3339844 Postscheck (München) Kto. 67043-804

besondere Knickbeanspruchungen nicht gewachsen ist.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und ein zusammenlegbares Element zu schaffen, welches aus mehreren durch ein Spannglied miteinander verspannten Teilelementen besteht und im verspannten Zustand eine hinreichende Stabilität aufweist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in den Teilelementen wenigstens ein Kern in Längsrichtung dieser Teilelemente verschiebbar angeordnet ist, wobei die Kerne benachbarter Teilelemente einander mit ihrer Stirnseite berühren, und daß eine mit dem Spannglied verbundene Einrichtung zum Verschieben der Kerne vorgesehen ist. Diese Kerne, von welchen jeder in seiner verschobenen Stellung bei angespanntem Spannglied in zwei benachbarten Teilelementen angeordnet ist, bewirken eine biegesteife Verbindung zweier benachbarter Teilelemente, so daß das gesamte aus den Teilelementen bestehende Element eine große Stabilität

und Festigkeit besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand von in der Zeichnung schematisch, dargestellten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung näher erläutert. Fig. 1 . zeigt einen aus mehreren Teilelementen zusammengesetzten Stab bei ungespanntem und Fig. 2 den Stab nach Fig. 1 bei gespanntem Spannglied. Fig. 3 stellt, ein aus mehreren Teilelementen bestehendes Photo-Einbeinstativ dar. Fig. 4- zeigt eine weitere Ausführungsform eines aus mehreren Teilelementen zusammengesetzten Stabes bei ungespanntem und Fig. 5 den Stab nach Fig. 4- bei gespanntem Spannglied. Fig. 6 stellt einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5 dar.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stab besteht aus mehreren in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilelementen 1, die mit einer in Längsrichtung verlaufenden Öffnung 2 versehen sind, in welcher Kerne 3 verschiebbar angeordnet sind. Diese Kerne 3 weisen eine

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Längsbohrung 4- auf, welche von einem Spannglied, beispielsweise von einem Spannseil 5 durchsetzt ist. Die Kerne 3 bilden gleichzeitig eine Führung für das Spannseil 5, v/obei zweckmäßig sowohl das Spannseil 5 als auch die Kerne 3 zentrisch in den Teilelementen 1 angeordnet sind. Um den Verschiebeweg der Kerne 3 zu be- · - ' grenzen und um ein Herausfallen dieser Kerne aus den in Längsrichtung verlaufenden öffnungen 2 bei ungespanntem Spannseil 5 zu verhindern, weisen die Kerne eine Längsnut 22 auf, die sich nur über einen Teil der Länge der Kerne erstreckt und in die ein in der Öffnung 2 nach innen abstehender Fortsatz 21 hineinragt. Dieser Fortsatz bildet zusammen mit den beiden Enden der Längsnut 22 einen Anschlag, der eine weitere Verschiebung der Kerne 3 verhindert. Selbstverständlich kann die Längsnut in der Öffnung 2 vorgesehen sein und der Fortsatz vom Kern 3 abstehen. Bei dem am einen Ende des Stabes vorgesehenen Teilelement 1 ' setzt sich die Öffnung 2 in einer Ausnehmung 6 fort, in v/elcher ein Stößel 7 geführt ist. Dieser Stößel 7 besteht aus einem in der Ausnehmung 6 geführten verdickten Kopf 8 und aus einem von diesem Kopf abstehenden Fortsatz 9» dessen Querschnitt fiem Querschnitt der Kerne 3 entspricht. Der Stößel 7 ist mit dem Spannseil 5 verbunden; so daß beim Anspannen dieses Spannseiles der Stößel in Richtung des Pfeiles 10 verschoben wird. Zum Anspannen dieses Spannseiles 5 ist das dem Stößel 7 abgewendete Ende dieses Spannseiles mit einem Hebel 11 verbunden, der an einer Verlängerung Ί2 des dem Teilelement 1' gegenüberliegenden Teilelementes 1" angelenkt ist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht auf einfache V/eise ein Verschieben der Kerne 2 beim Anspannen des Spannseiles 5 um die gewünschte Strecke, wobei durch die Anordnung des Stößels 7 in der Ausnehmung 6 nicht nur eine Führung des Stößels 7, sondern auch ein Abdecken desselben bewirkt und ein Einklemmen von Gegenständen beim Verschieben des Stößels verhindert wird.

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Wie aus I?ig. 2 ersichtlich ist₉ in vreleher die gespannte Stellung des Spannseiles 5 dargestellt ist, befindet sich bei dieser Stellung jeder Kern 3 s dessen Länge der Länge eines Teilelementes 1 entspricht, mit seiner einen Hälfte in eines l'eilaleraent 1 imd mit seiner anderen Hälfte im benachbarten Teilelementj wodurch eine biege- und knickfest;e Verbindung der einzelnen (Teil element δ gewährlsist&i ist« Bei nicht angespanntem Spannseil 5 hingegen ist ,Jeäer Kern 5 iia Inneren eines Teilslementes und ragt aus diesem nicht heraus, so daß das Zusammenlegen des Elementes erleichtert wird.

Das in 2?ig. 3 dargestellte -Photo-Einbeinstativ ■unterscheidet sich vom Stab nach den S¹Ig* 1 und 2 lediglich dadurch, daß das den Stößel "7 aufnehmende Teilelement 1¹ mit einer Spits© 13 versehen ist, mit v/elcher das Stativ in den Boden gerankt werden kann, und daß das am anderen Ende befindliche ü?eileleraent 1" ein Stativgewinde 14· trägt. AtiBerdem ist im Teilelement 1" eine Umlenkung für das Spannseil 5 vorgesehen, dessen dem Stößel 7 gegenüberliegendes Ende mit einem Bügel verbunden ist, der bei gespanntem Spannseil in eine East 16, die am Umfang der !Eeilelemente 1 angebracht ist, eingerastet v/erden kann.

Die Fig. 4- bis 6 zeigen eine Ausführungsform eines Stabes,-bei v/elcheia die Kerne 3 bei angespanntem Spannseil 5 nicht nur sich jeweils zur Hälfte in benachbarten Teileleinenten 1 befinden, sondern auch mit diesen Teilelementen verriegelt sind» Hiezu ist der Kern 3 an seinem Umfang mit Zähnen 24- versehen, die in Ausnehmungen 25 der Teilelemente 1 hineinragen und in diesen Ausnehmungen bei angespanntem Spannseil 5 verriegelbar sind. Eine solche Ausführungsforn weist den Vorteil auf, daß durch die Kerne 3 eine feste Verbindung benachbarter Teilelemente 1 erfolgt, so daß ein sehr steifes Element gebildet wird, welches auch stärksten Beanspruchungen gewachsen ist. Die Ausnehmungen 23 v/eisen zweckmäßig einen sägezahnförmigen Querschnitt auf, v/obei die Zähne der

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Kerne bei einer Verdrehung dieser Kerne an den sägezahn-» förmigen Ausnehmungen abpreßbar sind« Ua diese Verdrehung auf-einfache-Weise durchführen zu können₉ sind die c. am Umfang der Kerne 3 oder Peilelemente 1 vorgesehenen Längsnuten 22 <. in die die von den Teilelementen 1 bzw» Kernen.3 abstehenden Fortsätze 21■hineinragen₅ schraubenlinienförmig ausgebildet_s so daß sieh die Kerne 3 bei ihrer Verschiebung in Längsrichtung durch das Spannseil 5 gleichseitig verdrehen« Auf diese Weise werden die Kerne 3. bei einem Anspannen des Spannseiles 5 nicht nur in ihrer Längsrichtung verschob en ₉" sondern infolge des Eingriffes' der Fortsätse 21 in die Schraubenlinien- . förmigen Hüten 22 auch verdreht,_wobei die Anordnung so getroffen ist₉ daß am Schluß der Verschiebebewegung die Zahne 24- an die sägesafanförmigen Ausnehmungen 23-angepreßt werden und so eine seibungsflüssige Verriegelung zwischen den Kernen 3 und" den Teil elementen i erfolgte Um zu'verhindern, daß bei d©2? Verdrehung der Kern© 3 auch die Teilelemente -1 ■ mifcver&relit werden ₈ weisem die-.se Teüelemente.-miteinander "fluchtende Bohrungen 25 auf, durch die ein Halteseil 26 geführt igt«,-Dieses Halte«=" seil wird Tor dem Anspannen d@s Spannseiles 5 fflit einer geeigneten Vorrichtung angespannt₉ so daß ©ins hung der Teilelemente 1 bei naöMolgesidem Ansgsas Zugseiles 5 und dadurch bedingte® Verdrehen der !ferne 3 mit Sicherheit? verhindert xiird·

- - Um die Kern® 3 wieder In die EntriegelungsiSjg© überführen zu-können_§. ia weigher sie in jeweils nur eines !Teilelement; -i aBgeordnet.-sind^. -ist am einen End©-' des Stabes -mid- awas? sm. dem den. Stößel ? gegenüberliegen-

Imfii lanü-ias Seil^lös©^ .äin?öhS'8ti"fe_o -In diesen Längs= i"fes S7- Ss^- ein Si^yisgtliiagsstift 28 x^rorg@s©la©ai₎ der xia iangsseiLLiss £·? ~sm c&qs@ös» . liangsrxclifeuaig Tessaliobsa ■ werden l£f\sEis und b©i :@@ifö@i? ¥«;3?s©hiebs2i^s.g ©sitgeges- des?-". ■ Bewegungg3?ißh1^2ag de3? Ke^ae 5 beim AaspaDiiea "des Spai seiles 3 dies© Κ©ϊέθ susiicSilsso^ieisiii) so.-. d&B eisie

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regelung erfolgt.

Wenn auch in den Ausführungsbeispielen lediglich stabförmige Elemente dargestellt sind_s so können docli mit den erfindungsgemäßen Elementen aucli flächige oder räu&iciie Gebilde hergestellt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Teflelemente 1 mit mehreren parallel verlaufenden öffnungen zu vorsehen, in denen Kerne 3 verschiebbar angeordnet sind, wobei jede Reihe von Kernen von einem Spannseil 3 durchsetzt ist« Zweckmäßig sind hiebei die Eaden aller Spannseile 5 Hiit einem einzigen Stößel verbunden, der kammartig ausgebildet ist, so daß beim Spännen des Spannseiles 5 alle Kernreihen gleichzeitig in eine Lage verschoben werden, in der sie eine druck- und biegefeste Verbindung der einseinen Teileleisente 1 bewirken»

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Claims

Patentansprüche?

Λ * Zusammenlegbares Element, bestehend aus mehreren Teilelementen, von welchen jedes in seiner Längsrichtung von zumindest einem flexiblen Spannglied, beispielsweise von einem Spannseil, zum Verspannen der auf dem Spann« glied aufgefädelten Teilelemente durchsetzt ist_s dadurch gekennzeichnet, daß in des Teilelementen (1) wenigstens ein Kern (3) in Längsrichtung dieser Teilelemente verschiebbar angeordnet ist_s wobei die Kerne benachbarter Teilelemente (1) einander mit ihrer Stirnseite berühren, und daß eine mit dem Spannglied (5) verbundene Einrichtung (8) zum Verschieben der Kerne (3) vorgesehen ist,

2β Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (5) in einer Längsbohrung (4) der Kerne (3) angeordnet ist«,

3ο Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kerne (3) in Längsrichtung des Spanngliedes gemessen im wesentlichen der Länge eines Teilelementes (-1) entspricht, v/ob ei jeder Kern um die halbe Länge des Teilelementes verschiebbar ist«=

4·«. Element nach Anspruch 1, 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Kerne (3) in den Teilelementen (1) begrenzt ist.,

5ο Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4₃ dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Kernes (3) oder Teilelementes (1) wenigstens eine sich über einen Teil der Länge desselben erstreckende Nut (21) vorgesehen ist, in die ein vom Teilelement (1) oder Kern (3) abstehender Fortsatz (22) hineinragt.

6, Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) an seinem Umfang mit Zähnen (24) versehen ist, die in Ausnehmungen (23) des Teilelementes (1) hineinragen und in diesen Ausnehmungen hei angespanntem Spannglied (5) verriegelbar sind.

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7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23) einen sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen und daß die Zähne (24) der Kerne" (3) bei einer Verdrehung dieser Kerne an den sägesahnförmigen Ausnehmungen anpreßbar sind.

8. Element nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des Kernes (3) oder Teilelementes (1) vorgesehene Nut (22), in die der vom Teilelement (1) bzw. Kern (3) abstehende Fortsatz (21) hineinragt, schraubenlinienförmig ausgebildet ist.

9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelemente (1) in ihrer .Längsrichtung von einem Ilalteseil (26) od. dgl. durchsetzt sind.

10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch

gekennzeichnet, daß das am Ende eines Elementes angeordnete Teilelement (1) quer zur Längsrichtung dieses Teilelementes von einem Längsschlitz (27) durchsetzt ist, in dem ein Entriegelungsstift (28) od. dgl. angeordnet ist.

11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (5) an seinem einen Ende mit einem Stößel (7) verbunden ist, der an einem benachbarten Kern (3) anliegt und dessen Verschiebeweg durch einen Anschlag )8) begrenzt ist.

12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel in einer an die Längsbohrung (4) eines Teilelemontes (1) anschließenden Ausnehmung (6) angeordnet ist.

13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (7) einen in der Ausnehmung (6) geführten verdickten Kopf (8) aufweist,von welchem ein Fortsatz (9) mit einem dem Kern entsprechenden Querschnitt absteht,wobei die Länge des Fortsatzes (9) etwa der halben Länge eines Kernes (3) entspricht.

14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (7) mit mehreren parallel verlaufenden Spanngliedern (5) verbunden ist.

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