DE2360050A1 - Verfahren zum schrumpffestmachen von wolle, wollstoffen und artikeln aus wolle - Google Patents

Verfahren zum schrumpffestmachen von wolle, wollstoffen und artikeln aus wolle

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DE2360050A1
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Eric Alexander Ney
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    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/564Polyureas, polyurethanes or other polymers having ureide or urethane links; Precondensation products forming them
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Description

Köln, den 3ο.11·1973 AvK/Ax
Dunlop Australia Limited, Melbourne, Victoria /Australien
Verfahren zum Schrumpffestmachen von Wolle, Wollstoffen und Artikeln aus Wolle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanemulsionen, die sich für die Behandlung von Wolle eignen, insbesondere ein Verfahren zur Behandlung von Wolle, Wollstoffen und Bekleidungsstücken aus"Wolle mit einer Polyurethanemulsion, um sie schrumpffest zu machen und mit einer in der Maschine waschbaren Dauerbügelfalten- und Permanent-Plissee-Ausrüstung zu versehen.
Die Herstellung von Polyurethanemulsionen ist allgemein bekannt, und ihre Verwendung zur Behandlung von Wolle, um diese schrumpffest zu machen, ist in mehreren !Fällen beansprucht worden. Die bekannten Polyurethanemulsionen weisen jedoch nicht die gegenseitige Abstimmung der Eigenschaften auf, die erforderlich ist, um Wolle mit einer technisch einwandfreien Schrumpffestausrüstung zu versehen. Die Schwierigkeiten werden deutlich, wenn man berücksichtigt, daß so verschiedenartige Eigenschaften wie Emulsionsbeständigkeit, kritische Oberflächenspannung, dynamische Adhäsion, Übergangsteraperaturen, Abriebfestigkeit, Waschbeständigkeit und Beständigkeit gegen Trockenreinigungj Einfluß auf den Faltenwurf,, den weichen textlien Fall oder den Griff der Stoffe usw. in Frage komrasn.
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Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von stabilen Polyurethanemulsionen, die auf der Oberfläche von Wollfasern Schutzfilme zu bilden vermögen, die von Natur aus mit Wolle verträglich und beständig gegen alle anschließenden mechanischen und chemischen Sehandlungen sind, denen Wolle unterworfen werden kann. Die Erfindung umfaßt·ferner ein Verfahren zum Schrumpffestmachen von Wolle, Wollstoffen und Kleidungsstücken aus Wolle durch Behandlung dieser Artikel mit einer Polyurethanemulsion. Die Erfindung ist ferner auf Wollstoffe und Kleidungsstücke aus Wolle gerichtet, die durch Behandlung mit einer Polyurethanemulsion mit einer in der Maschine waschbaren Dauerbügelfalten- und Permanent-Plissee-Ausrüstung versehen worden sind. Ferner umfaßt die Erfindung mit Polyurethan behandelte schrumpffeste Wollstoffe, die zu fertigen Bekleidungsstücken mit dauerhaften Bügel- und Plisseefalten verarbeitet werden können. ITach dem heißen Bügeln behalten aus diesen Stoffen hergestellte Kleidungsstücke ihre Form sowie die Bügel- und Plisseefalten, die in sie hineingebügelt worden sind, und ohne erneutes Bügeln können sie nach jedem späteren Waschen oder Trockenreinigen unmittelbar wieder getragen werden.
Berücksichtigt man, daß die am meisten verbreiteten Verfahren zum Schrumpffestmachen von Wolle noch auf der chemischen Modifizierung von Wolle basieren, die häufig einen Gewichtsverlust, verminderte Festigkeit und viele Arbeitsstufen zur Folge hat, so sind die Vorteile der Erfindung für den Fachmann einleuchtend. Ferner ist zur Zeit kein Verfahren bekannt, das es ermöglicht, Wollstoffe mit dauerhaften Bügel- und Plisseefalten zu versehen, vielmehr wird diese Maßnahme von den Konfektionären, bei denen die notwendigen Einrichtungen gewöhnlich fehlen, an den fertigen Kleidungsstücken vorgenommen.
Es wurie nun gefunden, daß die vorstehend genannten und andere Aufgaben, die sich aus eier folgenden Beschreibung
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ergeben, gemäß der Erfindung gelöst werden, indem Wolle, Wollstoffe oder Kleidungsstücke aus Wolle mit einer Emulsion "behandelt werden, die ein Polyurethan enthält, das chemisch so modifiziert ist, daß Verträglichkeit von Polyurethan und Wolle gewährleistet ist und die Benetzung, Ausbreitung und Haftfestigkeit des Polymerisats auf der Wolle erleichtert werden. Die für die Verwendung gemäß der Erfindung vorgesehenen modifizierenden Mittel können aus einer Klasse von chemischen Verbindungen ausgewählt werden, von denen bekannt ist, daß sie eine weichmachende Wirkung auf textile Stoffe ausüben und als solche der behandelten Ware außerdem einen weichen Griff verleihen»
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polyurethanemulsionen werden aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: " .
1) Einem Polyalkylenätherpolyol, das eine Funktionalität von 2 oder mehr als 2 und'ein Äquivalentgewicht zwischen 1000 und 5000 hat und aus einem Alkylenoxyd mit wenigstens 3 C-Atomen hergestellt worden ist,
2) einer niedrigmolekularen organischen Verbindung,, die
2 bis 4 mit Isocyanat reaktionsfähige Wasserstoffatome enthält, wie sie allgemein in der Polyurethanchemie als Kettenverlängerer oder Vernetzungsmittel verwendet wird,
3) eine organische modifizierende Verbindung, die· ein mit Isocyanat reaktionsfähiges Wasserstoffatom und als Teil ihrer Struktur einen nicht polaren Alkylr oder Aralkylsubstituenten enthält, und
4) einem organischen Diisocyanate
Als Polyalkylenätherpolyole werden für die Zwecke der Erfindung Polypropylenoxydtriole bevorzugt, die durch Addition von Propylenoxyd an Verbindungen mit drei aktiven Wasserstoffatomen, z.B. Trimethylolpropan oder Glycerin,
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hergestellt werden. Die "bevorzugten PolypropylenoxydtrioIe können ferner geringe Mengen endständiges oder seitenständiges (tipped) Äthylenoxyd enthalten. Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polyalkylenätherpolyole haben ein Äquivalentgewicht von 1000 "bis 3000. Polyalkylenätherdiole können als solche oder in Mischung mit Polyalkylenäthertriolen in Anteilen bis zu 50 Mol-$ verwendet werden.
Die in Mischung mit den Polyalkylenätherpolyolen verwendeten niedrigmolekularen organischen Verbindungen mit 2 bis 4 aktiven Wasserstoffatomen können zu verschiedenen Klassen von chemischen Verbindungen gehören. Es ist jedoch zweckmäßig, zu diesem Zweck Verbindungen zu verwenden, die sich bereits in der Polyurethanchemie als Kettenver-.längerer, Vernetzungsmittel oder Katalysatoren bewährt haben. Bevorzugt für die Zwecke der Erfindung werden die zweiwertigen und dreiwertigen Alkohole, z.B. Glykol, Propylenglykol, Butandiol, Hexandiol, Biätbylenglykol, Dipropylenglykol, Bisphenol A, 1,4-Diätboxyhydrochinon, Diäthanolamin, N-Phenyldiisopropanolämin, Glycerinmono-,chlorhydrin, Glycerin, Irimethylolpropan, Triäthanolamin und Triäthoxyisocyanurat. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Erfindung auch Homologe und Derivate der vorstehend genannten Verbindungen sowie andere Verbindungen der vorstehend genannten Art, die z.Zt. nur im laboratorium von Interesse sind, umfaßt. Die zweiwertigen und örsiwartigen Alkohole, die die bevorzugten mehrwertigen Verbindungen für die Zwecke der Erfindung darstellen, können in Konzentrationen bis 67 Mol-$ und bis zu 58 A"q.uivalsnt-$ der aus dem Polypropylenätherpolyol und dem mehrwertigen Alkohol bestehenden Polyolkomponefite verwendet ;verden. Ferner sollte das mittlere Squiiraleiitgev/ieht der7Polyolkomponente insgesamt nicht weniger als 600 betragen, und es sollta nicht mehr als 1 Mol Triol, das eioe potentielle Vernetzungsfunksionalitat pro 225ΰ Äolskulargewichtseinheiten c?.er Torstehend definierten Pölyolkomponante ergibt,
7 kombllUerten 409827/0957
vorhanden sein, ^ie niedrigmolekularen mehrwertigen Alkohole werden beim Verfahren gemäß der Erfindung vorzugsweise mit Polyolen im höheren Molekulargewichtsbereich von 5000 und darüber kombiniert, wo sie zn einer Verbesserung gewisser physikalischer Eigenschaften beitragen und Vernetzungs- und Verankerungspunkte für die modifizierenden Verbindungen gemäß der Erfindung bilden»
Die für die Herstellung der Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung verwendeten organischen Diisocyanate können aromatisch, aliphatisch und cycloaliphatisch sein. Bevorzugt als Diisocyanate werden jedoch die 2,4- und 2,6-Isomeren von Toluoldiisocyanat und ihre Gemische. Die Diisocyanate können in Mengen von 2,0 bis 3,0 Isocyanatäquivalenten pro Hydroxyläqjiivalent der gesamten Polyolkomponente verwendet werden, wobei eine Menge von 2,2 bis 2,6 IsocyanatäcLUivalenten pro Hydroxyläquivalent bevorzugt wird. j
Die organischen Verbindungen, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden, um dem Polyurethan für die Behandlung von Wolle vorteilhafte Eigenschaften zu verleihen, sind monofunktioneil gegenüber Isoeyanat. Sie können aus einem Bereich von chemisch sehr unterschiedlichen Klassen von Verbindungen ausgewählt werden, um die Verteilung des Polyurethans auf den Wollfasern zu erleichtern unddie Haftfestigkeit des Polyurethans an Wolle zu verbessern. Dies läßt sich am besten erreichen, wenn die modifizierende Verbindung sowohl polare als auch nicht-polare Einheiten enthält, wobei als polare Einheiten Gruppen, die mit Isocyanat reaktionsfähig sind, z.B., Aminogruppen, Hydroxylgruppen und !Ehiolgruppen, und als nicht-polare Einheiten überwiegend aliphatischen cycloaliphatische oder araliphatische Substituenten in Frage kommen. Die einfachsten Verbindungen dieses Typs sind die langkettigen aliphatischen Alkohole, Amine und Mercaptane. Es ist jedoch für den Fachmann offensichtlich, daß eine große Zahl von öhemika-
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lien, die zur Ausrüstung von Textilien verwendet werden, z.B. oberflächenaktive Verbindungen, Weichmachungsmittel, wasserabweisende Mittel, Färbere!hilfsmittel und Antistatika, in den Rahmen der Erfindung fallen und als modifizierende Mittel für die Polyurethane gemäß der Erfindung verwendet werden können, um der Wolle weitere erwünschte Eigenschaften zu verleihen, die nicht unbedingt mit der Schrampffestigkeit in Zusammenhang stehen, oder gewisse Eigenschaften von Wolle, die durch das Schrumpffestmachen beeinträchtigt werden, wieder zu verbessern. Da insbesondere der weiche textile Fall, der Faltenwurf und die Geschmeidigkeit von Stoffen durch Aufbringung von Polymerisaten auf die Faseroberfläche häufig nachteilig beeinflusst werden, sollten die für die Zwecke der Erfindung verwendeten modifizierenden Verbindungen vorzugsweise die Fähigkeit haben, die textlien Stoffe zu erweichen, um die Rauheit und Härte der behandelten Ware zu vermindern. Nachstehend werden einige Beispiele von Verbindungen genannt, von denen bekannt ist, daß sie eine weichmachende Wirkung auf textile Flächengebilde ausüben, und die für die Zwecke der Erfindung als Mittel, die die Polyurethane modifizieren, verwendet werden können, wobei jedoch keine Begrenzung der Erfindung auf diese genannten Verbindungen beabsichtigt ist.
1) Fefctsäurederivate von organischen Polyaminen, z.B. Κ-Stearylamidopropyl-H-methyl-ß-hydroxyäthylamin der Formel
5 C17H55COKHCH2CH2CH2IiOH2CH2OH
oder Stearoyldiäthylentriamin der Formel
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2) Fettsäurederivate von Imidazolinen, z.B. N-ß-Aminoäthyl-2-oleyl-imidazolin der Formel
und N-ß-Hydroxyäthyl-2-stearyl-imidazoline der Formel CH2 -N-CH2CH2OH
Derivate von äthoxylierten Alkylphenolen, z.B. N-Octyl phenoxyäthoxyäthyl-N-methyl-äthanolamin der Formel
C0H17 ( ) OCH0CH0OCH0CH0NCH0Ch0OH
öl/ Ny / ά d. ά c. tL ά
Für die Zwecke der Erfindung können ferner Verbindungen, die tertiären Stickstoff enthalten, sowohl in der nichtquaternisierten als auch in der quaternisierten Form verwendet werden. '-.
Als weiterer Typ von Verbindungen, die' vorteilhaft als modifizierende Mittel für die Polyurethane gemäß der Erfindung sind, kommen halogenhaltige Verbindung«, z..B. die chlorierten und bromierten Phenole und thiophenole in Frage. Überraschenderweise wurde'gefunden, daß in Fällen, in denen das Polyurethan organisch gebundenes Halogen enthält, die Permanentbügeleffekte wesentlich gesteigert werden. Die modifizierenden Verbindungen gemäß der Erfindung können in einem Verhältnis im Bereich von Ν-2Μ/τ bis l$-2M/„ in Bezug auf die kombinierte reaktionsfähige Isocyanatkomponente verwendet werden. Hierbei ist N die Zahl der Äquivalente und M die Zahl der Mole der Komponente, d.h. "bis alle- Isocyanatvalenzen im Überschuß über die zur Bildung eines Polymeren erforderlichen Valenzen abgesättigt sind. Es ist offensichtlich für den Fachmann, daß die Polyurethanmassen gemäß der Erfindung somit 1 Mol modifiziererde Verbindung pro 2250 bis 7000 Molekulargewichtseinheiten der Polyolkomponente insgesamt ausmachen, und daß sie entweder
linear oder leicht vernetzt sein können, wobei die Vernetzungsdichte nicht höher ist als 1 Vernetzungsbrücke pro 2250 Molekulargewichtseinheiten der Polyolkomponente insgesamt.
Das Verfahren zur Herstellung des Prepolymeren ist für die Erfindung unwesentlich und wird im allgemeinen in Abhängigkeit von der Natur der Reaktionsteilnehmer und von den vorhandenen Apparaturen gewählt. Es ist jedoch wesentlich, daß das Prepolymere zum Zeitpunkt der Emulgierung im wesentlichen ausgebildet und dennoch verhältnismäßig frei von sekundären Vernetzungsbrücken ist, die die Viskosität auf eine Höhe steigern würden, wo die Emulgierung schwierig würde. Zur Regelung der Viskosität in dieser Phase wird ein Lösungsmittel verwendet.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Prepolymeren wird ein Schwermetallkatalysator, z.B. Zinn(ll)-octoat oder Phenylqueoksilber(ll)-acetat,.in der Polyolkomponente gelöst, die außer dem Polypropylenäthertriol aucb einen zweiwertigen oder dreiwertigen Alkohol und ein Lösungsmittel enthalten kann. Dieses Gemisch wird dann auf die gewünschte Reaktionstemperatur vorerhitzt, mit dem Toluoldiisocyanat zusammengege"ben und der Reaktion tiberlassen, bis etwa 40$ des Isocyanate umgesetzt sind. In dieser Phase wird eine Lösung der monofunktionellen modifizierenden-Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel der Prepolymermasse zugesetzt, und nach einer weiteren sehr kurzen Reaktionszeit wird die Emulgierung des gesamten Reaktionsgemisches vorgenommen.
Alle Reaktionsbedingungen, z.B. die Temperatur, die Zeit, die Katalysator- und Lösungsmittelkonzentration, werden so gewählt, daß zum Zeitpunkt der Emulgierung eine Prepolymermasse von geeigneter Viskosität vorliegt. Beliebige geeignete Katalysatoren können verwendet werden, jedoch werden Quecksilber(II)- oder Zinn(II)-verbindungen, ins-
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besondere Phenyiq.üecksilber(Il)-aeetat, bevorzugt» In Abhängigkeit von den Reaktiönsbedingungen kann der Katalysator in Konzentrationen bis 0,5$, belögen auf Polyurethanfeststoffe, verwendet werden»
Das lösungsmittel hat den einzigen Zweck* die Prepolymermasse emulgierbar zu machen. Da einige der Polypropylen* äther von höherem Molekulargewicht sehr viskos sein könnenj ist es wesentlich, sie auf eine Viskosität zu verdünnen, bei der sie leicht emulgierbar sind* Beliebige geeignete Lösungsmittel können verwendet werden» jedoch wird (toluol, bevorzugt, das in Konzentrationen bis 40 Gew«-?£t bezogen auf Polyurethanfeststoffe, verwendet werden kann* Höhere-Iiösünssmittelkonzetttratiönen sind unzweckmäßig» Die stärker polaren und besser mit Wasser mischbaren !lösungsmittel, z»B* Methyiäthylketon oder Aceton, senken die Viskosität wirksanier, haben jedoch einen negativen Einfluß auf die ; Stabilität der Emulsion» '
Die Reaktionstemperatür hängt von der Größe der Charge und von der durch sie durch die exotherme Reaktion gebildeten Wärme ab. Bei kleinen Laboratoriumschargenj wie sie in den Beispielen beschrieben werden, oder bei einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem ein modifizierter Polyurethan-Mischkopf als Durchflußreaktor verwendet wird, ist es vorteilhaft, die !Temperatur hoch und die Reaktionszeit kurz zu halten» Bevorzugt wird eine Temperatur von 7O0G, und die Reaktion zwischen Polyol und Isocyanat läßt man 1 bis 2 Minuten vonstatten gehen, bis, der gewünschte Isocyanatumsatz erreicht ist» In den meisten Fällen muß das modifizierende Mittel mit einer gewissen Lösungsmittelmenge verdünnt werden* Nach der Einführung des modifizierenden Mittels überläßt man die Prepolymermasse weitere 10 bis 15 Sekunden der Reaktion» Es ist ferner möglich, das Pre— polymere nach dem Einstufeüverfahren, d.h. durch Mischen des Polyols, des modifizierenden Mittels und des Isocyanate in einem einzigen Arbeitsgang, herzustellen. Es hat sich
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gezeigt, daß die fähigkeit einer Emulsion, Wolle schrumpffest zu machen, weitgehend von dem Grad der Prepolymerbildung abhängt* Sowohl eine "Unterreaktion11 als auch eine "Überreaktion" bei der Prepolymerbildung führt zu einem deutlichen Abfall der Fähigkeit, die Wolle schrumpffest zu machen*
Die Prepolymermasse wird in einer wässrigen Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung und eines polymeren Stabilisators mit Hilfe eines beliebigen geeigneten hochtourigen Homogenisators, z.B. eines"Silverson LR^-Homogenisators, emulgiert. Vorzugsweise wird 1 Teil Polyurethanmasse mit 1 (Deil der wässrigen Lösung der oberflächenaktiven Verbindung zusammengegeben, wobei Emulsionen, die 35 bis 45$ Polyurethanfeststoffe und 5 bis 15$ lösungsmittel enthalten, erhalten werden. Beliebige geeignete Emulgatoren können verwendet werden, jedoch werden die höhermolekularen nichtionogenen äthoxylierten Alkylphenole, z.3. das Produkt der Handelsbezeichnung "Antarox CO 880", als Emulgatoren bevorzugt. Beliebige geeignete Schutzkolloide oder wasserlösliche polymere Stabilisatoren können verwendet werden, jedoch werden die Methylcellulosen mit verhältnismäßig hohem Methylierungsgrad als Stabilisatoren bevorzugt. Die Konzentration von oberflächenaktiver Verbindung plus Stabilisator liegt zweckmäßig zwischen 2 und 8$, wobei ein Konzentrationsbereich von 4 bis 5 Gew.-^, bezogen auf Polyurethanfeststoffe, bevorzugt wird. Ein Verhältnis von 3 Teilen Emulgator zu 1 Teil Stabilisator erwies sich als sehr vorteilhaft für die Herstellung der Emulsionen gemäß.der Erfindung. Längeres Scheren und Rühren sind nicht erforderlich. Das Rühren kann abgebrochen werden, sobald die Emulgierung'beendet ist* Dies ermöglicht die kontinuierliche Herstellung von Polyurethanen^Isionen mit Hilfe eines modifizierten Polyurethan-Mischkopfes·
Es hat sich gezeigt, daß in gewissen Fällen, insbesondere dann, wenn dauerhafte Bügel- und Plisseefalten gewünscht werden, durch Zusatz von Vernetzungsmitteln zu den PoIy-
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urethanemulsionen die Wirksamkeit der Behandlung zum Schrumpffestmachen verbessert wird. Beliebige geeignete Vernetzungsmittel, die unter den angewendeten Verarbeitungsbedingungen das Polyurethan oder die V/olle oder vorzugsweise beide vernetzen, können verwendet werden. Es ist auch möglich, Vorstufen von Vernetzungsmitteln zu verwenden, die die aktiven Einheiten unter dem Einfluß von Wärme o.dgl. freigeben. Die Vernetzungsmittel können wasserlöslich sein und in diesem Fall der Polyurethanemulsion in Form ihrer wässrigen Lösung zugesetzt werden, oder sie können -wasserunlöslich sein und in diesem. Fall in Form ihrer wässrigen Emulsionen oder Dispersionen zugesetzt · "werden. Die Vernetzungsmittel, die in Verbindung mit den Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung verwendet werden können,können zu chemisch verschiedenen Gruppen von Verbindungen gehören. Als typische Beispiele solcher Verbindungen seien genannt: Verbindungen, die wenigstens zwei Brom- oder Chlormethylenreste enthalten, insbesondere niederpolymere alkylierte Phenolharze mit wenigstens zwei Brom- oder Chlormethylenresten, z.B. das Harz der Handelsbezeichnung "Schenectady resin CRJ 328", Amidimide, die von der Ashland Chemical Co. entwickelt wurden,blockierte Isocyanate, die bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen reaktiviert werden können, insbesondere die mit Ketoximen blockierten Isocyanate, Zirkonylverbindungen, niedrigmolekulare Diepoxyde, insbesondere wasserlösliche Diepoxyde, Aldehyde und AldehyddOnatoren. Diese Vernetzungsmittel können in Konzentrationen bis 10$ der Polyurethanfests.toffe verwendet werden, jedoch wird eine Konzentration im Bereich von 0,5 bis 5$ inAbhängigkeit vom jeweiligen Vernetzungsmittel bevorzugt.
Die Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung sind mit zahlreichen Chemikalien, die für die Ausrüstung von Wolle verwendet werden, verträglich. Sowohl reduzierende als auch alkalische Wollfixiermittel, z.B. Bisulfit und Äthanol, können der Emulsion zugesetzt werden. Ferner können der
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Polyurethanemulsion wasserlösliche Salze von Dichlorisocyanurat,.wie sie für die Chlorierung von Wolle verwendet werden, zugesetzt werden. Mottenausrüstungen, Schimmelfestausrüstungen, Flammfestimprägnierungsmittel, Weichmachungsmittel, optische Aufheller u.dgl. können ebenfalls der Polyurethanemulsion zugesetzt werden. Ferner können in der Polyurethanemulsion Pigmente dispergiert werden, um die in Wolle als Folge der Einwirkung der Wärme auftretende Verfärbung zum Teil zu verdecken. Die Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung können auf die Wolle an verschiedenen Punkten des Verarbeitungsyerfahrens aufgebracht werden, jedoch erwies es sich als besonders vorteilhaft, die Wolle als textiles Flächengebilde im Foulard zu behandeln. Je nach der Art des Aufbaues werden die Stoffe mit der verdünnten Emulsion so geklotzt, daß die Aufnahme an trockenen Feststoffen bis zu 10$ beträgt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den meisten handelsüblichen Geweben und' Gewirken durch Aufbringung von 2 bis 5$ Polyurethanfeststoffen auf die Ware eine ausreichende Schrumpffestigkeit erzielt wird. Nach beendeter Imprägnierung nach dieser Methode wird die Ware getrocknet und dann durch kurzzeitige Einwirkung von erhöhten Temperaturen "ausgehärtet". Die Dauer und Temperatur der Wärme-' behandlung hängt weitgehend von der jeweils verwendeten Emulsion, der Art der Ware, dem erforderlichen Grad der Schrumpffestigkeit und den für diesen Zweck verfügbaren Einrichtungen ab. Gewisse Kombinationen von Emulsion und Ware können Einwirkungszeiten von wenigstens 5 Minuten bei 15O°G erfordern, um gute Schrumpffestigkeit zu erzielen, während andere Kombinationen von Emulsion und Ware bereits bei schonenden Behandlungen von 10 Minuten bei 110 C wirksam sein können. Wenn jedoch die Einrichtungen verfügbar sind, wird eine Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 150 C empfohlen. Die Behandlung mit trockener Wärme kann durch Dämpfen ersetzt werden. Eine Dämpfung für 10 Minuten bei 11O0C ergibt in den meisten Fällen eine gute Scbrumpffestigkeit.
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Die Nachbehandlung ("curing") der Ware durch Einwirkung von Wärme kann während des Herstellungsverfahrens weggelassen und in einer späteren Phase an den fertigen Kleidungsstücken vorgenommen werden. Dies kann für diejenigen Hersteller vorteilhaft sein, denen die Einrichtungen für die Hochtemperaturbehandlung von Stoffen auf der Fertigungsstraße fehlen. Die Ware wird dann einfach mit der Polyurethanemulsion geklotzt und getrocknet. Die endgültige Schrumpffestmachung wird dann vom Konfektionär vorgenommen, indem .er die fertigen Kleidungsstücke in einem Ofen der Einwirkung von trockener Wärme oder Wasserdampf aussetzt.
Wollstoffe und Kammgarnstoffe, die mit den Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung behandelt worden sind, können weiter mit Dauerbügelfalten, Permanentplissee versehen oder in anderer Weise permanent geformt werden. Dies kann nach zahlreichen verschiedenen Methoden erreicht werden und hängt wiederum von den Einrichtungen, die der Konfektionsfabrikant verfügbar hat, und von dem erforderlichen Grad der Permanenz ab. Kleidungsstücke aus Wollstoffen oder Kammgarnstoffen, die mit den Polyurethanemulsionen gemäß der Erfindung behandelt worden sind, können beispielsweise unter Einwirkung von Druck oder Wärme auf speziellen Bügelmaschinen, die als "Heißkopf"-Pressen bekannt sind, oder einfach mit Hilfe eines Haushaltdampfbügeleisens mit dauerhaften Bügelfalten oder Permanentplissee versehen oder geformt werden. Fach dem Pressen oder Bügeln werden die Kleidungsstücke in einem Dämpfraum 10 Minuten bis 2 Stunden gedämpft,, Die in dieser Weise behandelten Bekleidungsstücke können in einer Waschmaschine gewaschen und nach den; Trocknen ohne Bügeln sofort getragen werden. Die eingedrückten Falten sind permanent,.das glatte Aussehen der Oberfläche der Ware bleibt erhalten, und die Bekleidungsstücke sind formbeständig, ohne daß sie zu Verfügung neigen. Es wurde ferner gefunden, daß die Abriebfestigkeit der Ware erheblich
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verbessert und die Neigung der Ware zu Pilling vermindert ist.
Die beiden Alternativen für das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von schrumpffesten, permanent geformten Kleidungsstücken aus Wolle können somit wie folgt kurz zusammengefaßt werden:
In der Stufe der textlien Flächengebilde:
A. Bo
1) Imprägnierung mit 1) Imprägnierung mit PoIy-Polyurethanemulsionen urethanemulsionen
2) Trocknen der behandelten 2) Trocknen der behandelten Ware Ware
3) Thermische Nachbehandlung der Ware
Behandlung von Kleidungsstücken:
A. B.
4) Dampfpressen des Kleidungs- 3) Dampfpressen des Kleistücks dungsstücks
5) Dämpfen des Kleidungsstücks 4) Thermische Nachbehand
lung des Kleidungsstücks
5) Dämpfen des Kleidungsstücks
Es wurde ferner gefunden, daß es in den meisten Fällen nicht notwendig ist, die textlien Stoffe oder Kleidungsstücke zwei Wärmebehandlungen, d<,h<, der Behandlung mit trockener Wärme und dem Dämpfen, zu unterwerfen, und daß eine dieser Wärmebehandlungen ohne Beeinträchtigung der Schrumpffestigkeit oder der permanenten Fixierung oder Formfestigkeit· des Kleidungsstücks weggelassen werden kann. Ein schrumpffestes und fcrmfestes Kleidungsstück kann somit nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden, indem der Stoff einfach mit der Pol2rurethanemulsion behandelt und getrocknet, ein Kleidungs-
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stück aus einem- solchen behandelten Stoff hergestellt und das Kleidungsstück durch Dampfpressen geformt und 5 Minuten "bei 15O0C nachbehandelt oder fixiert wird» Wenn der Teil des Verfahrens, der vom Konfektionshersteller durchgeführt v/ird, möglichst einfach gehalten werden soll, ist es als Alternative möglich, den Stoff mit der Polyurethanemulsion zu imprägnieren, zu trocknen und der Wärmenach-"behandlung zu unterwerfen, wobei dem Konfektionshersteller lediglich die Formung des Kleidungsstücks durch Dämpfpressen überlassen wird. Die Schärfe der Behandlungsbedingungen und die Aufeinanderfolge der Behandlungsstufen hängen wiederum weitgehend von dem Aufbau des Stoffs, der Zusammensetzung der Polyurethanemulsion und dem.erforder-r liehen Grad der Formfestigkeit ab.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Vorteile, die bei Wollstoffen, die gemäß der Erfindung behandelt werden, erzielt werden. ^ .
Beisniel 1
Herstellung von Polyurethanemulsionen
Emulsion A B C ,D " E
Prepolymeres
Polypropylenglykol, Molekulargewicht 3000/3^1) 200 200
Polypro"pylenglykol, Molekulargewicht 4500/3^2) 200
Polypropylenglykol, Molekulargewicht 65OO/3U)
•Glycerinmonochlorhydrin Trläthanolamin
Toluoldiisücyanat 80/20'^' 39,4 Zinn(Il)-octoat 1,2
PhenylquecksilberClIJ-acetat ■''■'■ '-' Toluol ■■ 48
-- 26 200 200
$-.1
1,1 4,6
39,4 48 41 36,4
1,2 1,2
1,2
■ .48 48 48
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ABODE Modifizierendes Mittel
N-ß-Aminoäthyl-2-oleyl-
imidazolin
. 8,9 8,9 16,2 8,9 8,3
Stearoyldiäthylentri-
amin
30
Toluol 48 30 48 48
Wässrige Phase 350
Wasser 350 350 350 350
Cetyltriraethylammonium-
bromid'5)
9 9
Polyäthoxyliertes Alkyl-
phenolvo;
12,5 5 9 9
Polyvinylpyrrolidon*· ' 5 3,5
Methylcellulose^8' 3,5 3,5 3,5
Vernetzungsmittel
Bromiertes Alkylphenol-
harz^9'' 9 9
Toluol 18 18
' Voranol CP 3000, Hersteller Dow Chemical Co.
*·' Pluracol TPE 4542, Hersteller Wyandotte Chemical Corjf.
*' Thanol SF 6500, Hersteller Jefferson Chemical Co. 4'·HyIene TM, Hersteller DuPont . ·
■*' Morpan CHSA, Hersteller Glovers Chemical Co. ' Antarox CO 880, GAF
7) pvp κ 90, GAP
8)
' Tylose 300, Hersteller Farbwerke Hoechst
9' CRJ 328, Hersteller Schenectady Chemical Co.
Die Emulsionen wurden auf 5^ Feststoffe verdünnt und auf die nachstehend genannten Stoffe geklotzt. Die Aufnahme trockener Feststoffe wurde auf 3 Lis 10$ eingestellt.
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Stoff 1: Leinwandbindiges Kammgarngewebe, 202 g/lfm, 29 Schußgarne und 27 Kettgarne pro Zollo
Stoff 2: 2 χ 2-Köper aus Kammgarn, 419 g/lfm, 60 Schußgarne und 64 Kettgarne pro Zoll, Kettgarn 2/36, 24 η (Wollqualität 60-62), Schußgarn 1/18, 24 yx, Wollqualität 60-62).
Stoff 3: Wollflanell
Stoff 4: Einfacher Jersey-Hemdenstoff, gewirkt auf der 18 Gauge-"Supreme"-Maschine, Kammgarnnummer 1/26 (Wollqualität 60-64), 34 fertige Maschenreihen pro Zoll.
Stoff 5: Doppelt gewirkter reinwollener Jersey, gewirkt auf 22 Gauge-"Stibbe", Kammgarn-Nr.1 /27 (Wollqualität 64), 49 fertige Maschenreihen/Zoll.
Die geklotzten Stoffe ließ man an der luft trocknen, worauf sie einer kurzzeitigen Wärmebehandlung von 10 Minuten bei 1100C bis 5 Minuten bei 1500C unterworfen wurden» In einigen Fällen wurde an Stelle der Behandlung mit trockener Wärme gedämpft ■>
Die Schrumpffestigkeit der mit Polyurethan behandelten Stoffe wurde als prozentuale Plächenschrumpfung nach dem Waschen der behandelten Ware in einer Haushaltswaschmaschine mit Rührer und in einer genormten "Cubex"-Waschmaschine gemessen.Die. Proben wurden wie folgt gewaschen?
Haushaltswaschmaschine Cubex-Waschmaschine:
20 1 Wasser bei 60 G, Temperatur fällt bis zum Ende des Waschganges auf 3O°CS 1Og Seife, pH-Wert etwa 7j Waschzeit 3 Stunden s, hohe Drehzahl, Gesamtzahl der Proben 30» 12,5 1 Wasser, pro Liter 0,2 g wasserfreies Dinatriumphosphat, O31 g wasserfreies Natriumdihydro-
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genphoaphat, 0,05 £ 80$igea waschaktives Dodecylbenzol— natriumsulfonat; Temperatur 400C, Waschzeit 2 Stunden, Gesamtfüllung mit Polyesterstoffstücken gemäß den Vorschriften des Wool Board aufgefüllt.
Alle Proben wurden eingespannt, um Faltenbildung zu vermeiden. Die gewaschenen Proben ließ man trocknen, worauf die Schrumpfung gemessen wurde« Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Tabelle I Hauahal-twaschmas chine
ο co CD
to CJl -J
Stoff Emulsion Unbehandelte
Vergleichs—
,probe
A B ■0 0
0
D E
Feststoffaufnähme 0 0
0
Wärmebehand
lung
84 5!< 3,5?δ 5* 10* 5# 10?6 2
1
3,5* 5% 10* 5*
10 Min./1100C
1 5 Min./13O0C
5 Min./1500C
Dämpfen
10 Min./110°C
. 28 75 ·
75
65
4 1
4 2 0
8
50
5
3
18
1 73 12
68 7
10 Min./1100C
2 ■ 5 Min./1500C
32 7
.1
0 0 12
0
4
3 10 Min./1100C
5 Min./1500C
40 1 0 30
0
0
. 10 Min./11O0C
5 Min./1500C
23 22 3 1 8
c 10 Min./1100C
5 Min./1500C
18
5 3
VD I
CO CJ) CD O cn ο
Emulsion
Tabelle II
Cubex-Waschmaschine
Unbehandelte Vergleichsprobe
Peststoffaufnähme 1
Stoff Wärmebehandlung
Λ 10 Min./1100C
5 Min./150"C 24 5 1 5
1
48
2 10
5
Min./11O0C
Min./15O°C
33 O 4
0
3 10
5
Min./1100C
Min./1500C
32
0
Beispiel 2
Der Stoff Nr.2 "wurde bis zu einer Feststoffaufnähme von 5/6 mit der Emulsion C geklotzt und einer Wärmebehandlung für 5 Minuten bei 1500C unterworfen« Eine Probe der behandelten Ware wurde dann in Palten gelegt und auf einer * technischen Dampfpresse gepresst. Die gepresste Probe wurde dann in einen Autoklaven gehängt und 1 Stunde bei 105 C gedämpft. Die plissierte Stoffprobe wurde dann in einer Haushaltwaschmaschine auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gewaschen. Nach dem Trocknen konnte visuell keine Veränderung der Schärfe der Plisseefalten festgestellt werden.
Beispiel 3
Eine weitere Probe des Stoffs Nr.2 wurde mit der Emulsion C bis zu einer Feststoff auf nähme von 5°β> geklotzt, aber nicht wärmebehändelt. Stattdessen wurden mehrere Falten mit einem Kaushaltdampfbügeleisen in den Stoff gebügelt. Die Stoffprobe mit den eingebügelten Falten wurde dann in
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einen Autoklaven gehängt und 2 Stunden bei 1O5°C gedämpft, Sie wurde dann in einer Haushaltmaschine auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise gewaschen. Nach dem Trocknen konnte visuell keine Änderung des Aussehens der Palten festgestellt werden.
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Claims (28)

Patentansprüche
1) Verfahren zum Schrumpffestmachen von Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß man Wolle, Wollstoffe oder Artikel aus Wolle mit einer wässrigen Polyurethanemulsxon oder -dispersion "behandelt, die hergestellt worden ist durch Umsetzung von a) einem organischen Polyol oder einem Gemisch von Polyolen mit einer durchschnittlichen Funktionalität von 2 oder mehr als 2 und einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht zwischen 1000 und 3000 mit b) einem organischen Diisocyanat bei einem NCO/OH-Äquivalentverhältnis von 2:1 bis 3,5:1 unter Bildung eines endständige Isocyanatgruppen enthaltenden Prepolymeren und anschließende Emulgierung des Prepolymeren in einer wässrigen Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung und eines wasserlöslichen polymeren Stabilisators, und dann die mit dem Polyurethan imprägnierte Ware einer Behandlung ©it trockener Wärme oder mit Wasserdampf unterwirft»
2) Verfahren zum Schrumpffestmachen von Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß man Wolle, Wollstoffe oder Artikel aus Wolle mit einer wässrigen Polyurethanemulsion oder -dispersion behandelt, die hergestellt worden ist durch Umsetzung von a) einem organischen Polyol oder einem Gemisch von Polyolen mit einer durchschnittlichen Funktionalität von mehr als 2 und einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht zwischen 1000 und 3000, b) einer niedrigmolakularen organischen Verbindung, die 2 bis 4 mit Isocyanatgruppen reaktionsfähige Wasserst off atome enthält und in einem Äquivalentverhältnis zur Pe 1^r ^!verbindung "bis zu 1s34s1 verwendet wird und hierdurch sine mit Isocyanatgruppen reaktionsfähige Geeamtkomponente bildet, die ein mittleres Äquivalentgewicht von nicht weniger als 600 und eine potentielle
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Vernetzungsdichte von nicht mehr als 1 Vernetzungs-"brücke pro 2250 Molekulargewichtseinheiten hat, und c) einem organischen Diisocyanat bei einem Gesamt-NCO/OH-Äquivalentverhältnis von 2:1 bis 3s1 unter Bildung eines endständige Isocyanatgruppen enthaltenden Prepolymeren und anschließende Emulgierung des Pre-r polymeren in einer wässrigen Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung und eines wasserlöslichen polymeren Stabilisators und dann die mit dem Polyurethan impräg-■ nierte Ware einer kurzzeitigen Wärmebehandlung unterwirft.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polyurethan-Prepolymeres verwendet, das mit einer organischen Verbindung modifiziert ist, die sowohl polare als auch nicht-polare Einheiten enthält, wobei als polare Einheiten mit Isocyanatgruppen
< reaktionsfähige Wasserstoffatome und als nicht-polare Einheiten überwiegend aliphatische, cycloaliphatische oder araliphatische Substituenten vorhanden sind, die modifizierende Verbindung entweder mit den anderen Ausganssmaterialien des Prepolymeren in, einem sog. Einstufenverfahren ("one shot") zusammengegeben oder mit dem Prepolymeren in einer beliebigen Phase seiner Herstellung oder mit dem bereits gebildeten Prepolymeren, jedoch vor dessen Emulgierung in der wässrigen Phase umgesetzt und die Verbindung in einer Menge bis zu einem Maximum von ($f-2M) Äquivalenten verwendet wird, wobei E als Zahl der Äquivalente und M als Zahl der Mole der mit den Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Komponente insgesamt definiert wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man der Polyurethanemulsion im Verlauf ihrer Herstellung oder der fertigen Emulsion ein Vernetzungsmittel zusetzt, das mit einigen-der reaktionsfähigen Gruppen im Polyurethan und/oder Wollmolekülen zu rea-
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gieren vermag.
5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der Polyurethanemulsion während ihrer Herstellung oder der fertigen Emulsion Wollfixiermittel entweder vom reduzierenden oder alkalischen Typ, der den Tbiol-Disulfid-Austausch in der Wolle zu katalysieren vermag, oder vom vernetzenden Typ, der mit wenigstens zwei reaktionsfähigen Gruppen im WoIlmolekül zu reagieren vermag, zusetzt.
6) Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Polyurethanemulsion oder -dispersion verwendet, zu deren Herstellung als niedrigmolekulare, mit Isocyanatgruppen reaktionsfähige Verbindung, die in Verbindung mit dem Polyol verwendet wird, ein zweiwertiger oder dreiwertiger Alkohol verwendet worden ist.
7) Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiwertiger Alkohol Glycerinmonochlorhydrin verwendet worden ist.
8) Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als dreiwertiger Alkohol Triäthanolamin verwendet worden ist.
9) Verfahren nach Anspruch 3 bis dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Polyurethanemulsion oder -dispersion verwendet wird, bei deren Herstellung zur Modifizierung des Polyurethan-Prepolymeren eine modifizierende Verbindung verwendet worden ist, die eine gute weichmachende Wirkung auf die textlien Plächenge— bilde ausübt und in Form der freien Base einer Klasse von Textilhilfsmitteln vorliegt, die als kationaktive Weichmachungsmittel für textile Flächengebilde bekannt sind.
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10) Verfahren nach Anspruch 3 bis 5 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Polyurethanemulsion oder -dispersion verwendet wird, bei deren Herstellung als modifizierende Verbindung, die zur Modifizierung des Polyurethan-Prepolymeren dient, ein Kondensationsprodukt einer Fettsäure und eines organischen Polyamins verwendet worden ist.
11) Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als modifizierende Verbindung zur Modifizierung des Polyurethan-Prepolymeren Monostearoyldiäthylentriamin verwendet worden ist".
12) Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als modifizierende Verbindung zur Modifizierung des Polyurethan-Prepolymeren N-ß-Aminoäthyl-2-oleyl-imidazolin verwendet worden ist.
13) Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als modifizierende Verbindung zur Modifizierung des Polyurethan-Prepolymeren U-ß-Hydroxyäthyl-2-stearoyl-imidazolin verwendet worden ist.
14) Verfahren nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel zur Bildung von Vernetzungsbrücken zwischen den aktiven Gruppen im Polyurethan und/oder in den Wollmolekülen eine organische Verbindung mit wenigstens zwei aktiven Chlormethylen- oder Brommethylenresten verwendet worden ist.
15) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Polyurethan-Emulsion verwendet •wix'dj der als Vernetzungsmittel ein niederigmolekulares brommethyliertes Phenolharz zugesetzt worden
ist.
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16) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel zur Bildung von Vernetzungsbrücken zwischen den aktiven Gruppen im Polyurethan und/oder in den Y/ollmolekülen eine organische Verbindung mit wenigstens zwei blockierten Isocyanatgruppen verwendet worden ist.
17) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurethanemulsion verwendet wird, der als Vernetzungsmittel ein mit einem Ketoxim blockiertes organisches Diisocyanat zugesetzt worden ist.
18) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel in Verbindung mit einer Polyurethanemulsion ein' Diaminimid verwendet wird.
19) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurethanemulsion verwendet wird, die durch Emulgieren des Polyurethan-Prepolymeren in einer wässrigen Lösung, die Methylcellulose als wasserlöslichen polymeren Stabilisator enthält, hergestellt worden ist.
20) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurethanemulsion verwendet wird, die durch Emulgieren des Polyurethan-Prepolymeren in einer wässrigen Lösung, die Polyvinylpyrrolidon als wasserlöslichen polymeren Stabilisator enthält, hergestellt worden ist.
21) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurstbanemulsion verwendet wird, die ■ durch Emulgieren des Polyurethan-Prepolymeren in einer
Älkvi—
wässrigen Lösung, die ein/TBenoxypolyäthylenoxyäthanol als oberflächenaktiven Emulgator enthält, hergestellt worden ist.
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22) Verfahren nach Anspruch 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurethanemulsion verwendet wird, die durch Emulgieren des Polyurethan-Prepolymeren in einer wässrigen Lösung, die ein organisches quaternäres Ammoniumhaiogenid mit wenigstens einem Alkylsubstituenten mit mehr als 16 C-Atomen als oberflächenaktiven Emulgator enthält, hergestellt worden ist.
23) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Polyurethanemulsion verwendet wird, die durch Emulgieren des Polyurethan-Prepolymeren in einer wässrigen lösung, die ein Alkylphenoxypolyäthylenoxyäthanol und ein organisches quaternäres Amraoniumhalogenid rait wenigstens einem Alkylsubstituenten mit mehr als 16 C-Atomen als oberflächenaktive Emulgatoren enthält, hergestellt worden ist.
24) Verfahren nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polyuretbar.emulsion mit Hilfe eines Foulard auf Wollstoffe in .einer solchen Menge aufbringt, daß die Aufnahme von trockenen Polyurethanfeststoffen 3 bis 6<fo beträgt, und den behandelten Stoff nach dem Trocknen an der Luft entweder anschliessend auf der Fertigungsstraße oder in einer späteren
' Stufe in Form eines fertigen Kleidungsstücks einer Wärmebehandlung von 5 Minuten bei 1500C unterwirft.
25) Verfahren zum Formfestmachen von Wolle oder Wolle enthaltenden Artikeln mit einer gegen Waschen in der Maschine beständigen Form, dadurch gekennzeichnet, daß man Wolle, Wollstoffe oder Kleidungsstücke aus Wolle einer Behandlung mit einer Polyure.thanemulsion gemäß Anspruch 1 bis 24 und die imprägnierte Ware einer kurzzeitigen Wärmebehandlung unterwirft, die
• Ware in einer Dampfpresse, Plissiermaschine o.dgl. formt und die in der erforderlichen Form fixierte Ware der Einwirkung von Wasserdampf aussetzte
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• - 28 -
26) Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung des mit Polyurethan imprägnierten Stoffs verzögert und am fertigen Kleidungsstück entweder vor oder nach der Formung des
Kleidungsstücks durch Dampfpressen durchführt.
27) Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung des mit Polyurethan imprägnierten Stoffs wegläßt, so daß das gesamte Verfahren des Formfestmachens darin besteht, daß man die Wolle, den Wollstoff oder das Kleidungsstück aus
Wolle mit einer Polyurethanemulsion gemäß Anspruch' 1 "bis 24 behandelt, die V/olle oder den Wolle enthaltenden Artikel in einer Dampfpresse, Plissiermaschine bodgl. formt und den in der erforderlichen Form fixierten Artikel der Einwirkung von Dampf unterwirft.
28) Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung.mit trockener Wärme
durch kurzzeitiges Dämpfen ersetzt wird.
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