DE2359918A1

DE2359918A1 - Einrichtung zum stanzen und ueberfuehren von werkstuecken zu einer nachgeschalteten behandlungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2359918A1
Application number: DE2359918A
Authority: DE
Inventors: Dennis Daniels
Original assignee: AMADA Ltd US
Current assignee: AMADA Ltd US
Priority date: 1972-12-04
Filing date: 1973-12-01
Publication date: 1974-06-06
Also published as: FR2208731A1; JPS5326711B2; FR2208731B1; DE2359918C3; JPS4996388A; AU6293173A; AU509247B2; IT999883B; CA989298A; US3815403A; DE2359918B2; GB1457115A

Description

PATENTANWÄLTE DlPL-ING. BUSCHHOFF DIPL.-ING. HENNICKE DlPL-ING. VOLLBACH

5 KOLN/RH. KAISER-WILHELM-RING 24

Aktanz.:

Reg.-Nr.

I Aa 222

bitte angaben

KÖLN, den 29.i1.73

vo/wo

Patentanmeldung

der Firma - ,

TJ. S. Amada Limited, 615 8th Avenue South, Seattle,

Washington (USA) ■

Einrichtung zum Stanzen und Überführen von Werkstücken asu einer nachgeschalteten Behandlungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mim Stamen und Überführen von aus Flachmaterial bestehenden Werkstücken asu einer nachgeschalteten Behandlungsvorrichtung, bestehend aus einer Stanzvorrichtung, die «inen Werkstücksupport und eine die Werkstücke in «wei quer zueinander stehenden Eichtungen bewegende Werkstück-Einsteilvorrichtung aufweist. Insbesondere besieht sich die Erfindung auf Einrichtungen zur Bearbeitung von Blechen, Folien oder"sonstigem Flach-

material unter "Verwendung einer Steuerautomatik für die

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Durchführung des Stanzvorgangs und anderer nachfolgender !•Arbeitsvorgänge, wobei zwischen der Stanzvorrichtung und einer nachgeschalteten Behandlungsvorrichtung die Werkstück-Überf{übungsvorrichtung angeordnet ist.

Bei der Ver- und Bearbeitung von Flachmaterial durch Stanzen, Schneiden, Formgeben und sonstige Bearbeitungsvorgänge ist es bisher üblich, die einzelnen Arbeitsvorgänge auf gesondert angetriebenen Vorrichtungen durchzuführen, wobei die Werkstücke entweder von. Hand oder mittels gesonderter Beschicfcungs- und Überführungsvorrichtungen von der einen Behandlungsvorrichtung zur nachfolgenden Behandlungsvorrichtung befördert werden. Pa infolgedessen die einzelnen Vorgänge mehr oder weniger unkoordiniert durchgeführt werden, ißt der Zeitaufwand für den Werkstücktransport verhältniamäßig groß. Die Verwendung mehrerer unabhängiger Bearbeitungsvorrichtungen u.dgl. führt außerdem *u erheblichen Anlagekosten. . .

Aufgab· der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Verarbeitung von Flachmaterial u.dgl. au schaffen, bei der die einzelnen Bearbeitungs- oder Behandlungsvorgänge, wie Stanzen, Schneiden, formgebende Bearbeitung oder auch nur das Stapeln der Werkstücke usw. in zweckdienlicher Weise zusammengefaßt und aufeinander abgestimmt sind. Dabei soll vorzugsweise eine der Stanzvorrichtung zugeordnete numerische Steuerung sowie die Werkstück-Einötellvorrichtung der Stanzvorrichtung

zur Überführung der Werkstücke in eine nächgeschaltete Be-

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arbeitungs- bzw. Behandlungsvorrichtung verwendet werden, _:' beispielsweise derart, daß die Werkstücke nach dem Stanzvorgang selbsttätig einer automatisch arbeitenden Formgebungsmaschine , wie einer Falz- oder Faltvorrichtung u.dgl.,' und/oder einer Schneidvorrichtung zugeführt werden. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine einfache, betriebssichere und kosteneparende Ausbildung der Werkstück-Überführungsvorrichtung, mit der die Werkstücke ,von der Stanzvorrichtung einer nachgeschalteten Bearbeitungs- oder Behandlungsvorrichtung od. dgl. zugeführt werden.

Gemäß der Erfindung ist an der Stanzvorrichtung die Werkstück-Überführung s vorrichtung angeordnet.

Die Werkstück-Überführungsvorrichtung ist somit baulicher Bestandteil der Stanzpresse bzw. Stanzvorrichtung, wobei sie vorzugsweise in die Steuerung der Stanzvorrichtung einbezogen wird, so daß sie die Werkstücke nach dem Stanzvorgang od.dgl. automatisch der nachgeschalteten Bearbeitungsoder Behandlungsvorrichtung zuführt. Eine solche Bearbeitungs- oder Behandlungsvorrichtung kann eine Schneidvorrichtung, eine Schweißvorrichtung, eine Abkant- oder Eckenschneidvorrichtung, eine Bohr- oder Fräsvorrichtung, eine-Falz-, Faltvorrichtung oder eine sonstige Formgebungsvorrichtung u.dgl. sein. Andererseits kann die Werkstück-Über- * führungsvorrichtung aber auch nur zur Beschickung einer Werkstück-Stapelvorrichtung oder eines Förderers dienen. Dadurch, daß die Werkstück-Überführungsvorrichtung baulich '

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_ Zj. _

mit der Stanzpresse vereinigt ist, läßt sie sich im Arbeitsablauf leicht mit den Stellbewegungen der Werkstück-Einstellvorrichtung der Stanzpresse koordinieren und auf diese abstimmen, so daß die Werkstücke gegebenenfalls sofort nach der Stanzbearbeitung von der Werkstück-Überführungsvorrichtung erfaßt und weiterbefördert werden.^ Im Vergleich zu Werkstück-Beschickungs- und -Überführungsvorrichtungen herkömmlicher Art, die von der Stanzpresse unabhängige Vorrichtungen bilden und ein eigenes Lagergestell und teure Steuerungen benötigen, um sie mit der Arbeitsweise der Stanzpresse zu koppeln, kann die mit dieser verbundene Werkstück-Überführungsvorrichtung nach der Erfindung erheblich einfacher und billiger gebaut werden. Dabei ist es z.B. möglich, die Werkstück-Überfübungsvorrichtung gegenüber der Werkstück-Einstellvorrichtung der Stanzpresse bereits bei deren Herstellung auszurichten, wobei diese Teile während des späteren Maschineneinsatzes ihre gegenseitige Ausrichtung zuverlässig beibehalten.

Die Einbeziehung der Werkstück-Überführungsvorrichtung in die Steuerung der Stanzvorrichtung ermöglicht, die Durchführung von Stellbewegungen in quer zueinander stehenden Richtungen, was bei bestimmten nachgeschalteten Bearbeitungsvorrichtungen, wie insbesondere Schneidvorrichtungen u.dgl., vorteilhaft ist. Wird dabei die Werkstück-Überführungsvorrichtung mit der Werkstück-Einstellvorrichtung der Stanzvorrichtung baulich vereinigt und gekoppelt, so kann die

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Steuerung der Werkstück-Einstellvorrichtung der Stanzpresse zugleich aur Beförderung-der Werkstücke durch die nachgeschaltete Bearbeitungsvorrichtung verwendet werden. Ist andererseits die nachgeschaltete Bearbeitungsvorrichtung eine !formgebungs- oder Faltvorrichtung, so läßt sich die Werkstück-Einstellvorrichtung auch zur Bedienung dieser nachgeschalteten Bearbeitungsvorrichtung verwenden. In diesem Fall findet zweckmäßig eine Faltvorrichtung Verwendung, wie

sie in DiD-OS 2 248 679 offenbart ist.'

Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die „Stanzvorrichtung zwei mit ihr baulich vereinigte Werkstück-Überführungsvorrichtungen aufweist, welche die Werkstücke verschiedenen Bearbeitungs- bgw„ •Behandlungsvorrichtungen.j wie z.B. einer Schneidvorrichtung und einer Formgebungsvorrichtung, zuführen. ',-■."..

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung betrifft die Ausbildung der Werkstück-Überführungsvorrichtung selbst. 'Vorzugsweise weist diese eine Werkstück-Einspannvorrichtung, wie Spann- oder Klemmbacken u.dgl., auf, die im wesentlichen den bei den herkömmlichen Stanzpressen verwendeten Einspannvorrichtungen entspricht, so daß sie ungeachtet der. Ausbildung und Anordnung der in das Werkstück beim Stanzvorgang eingearbeiteten Lochungen an die Werkstückkante angesetzt werden kann. Die Werkstück-Überführungsvorrichtung bzw. deren Einspannvorrichtung kann sowohl zur Halterung des Werkstückes als auch zur genauen Lageeinstellung des Werk- -

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Stückes verwendet werden. Dies gilt sowohl dann ,.wenn die Werkstücke in der nachfolgenden Behandlungsvorrichtung nur gestapelt werden, als auch dann, wenn nach dem Stanzvorgang ein weiterer Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform besteht die Werkstücktiberfübungsvorrichtung aus einem Schwenkarm od.dgl., welcher die Werkstück-Einspannvorrichtung aufweist und mittels eines Schwenkantriebs, wie z.B. eines Schwenkzylinders, verschwenkbar ist, derart, daß die Werkstücke aus der Stanz-, vorrichtung seitlich herausgeschwenkt und z.B. auf einen dicht neben der Stanzvorrichtung befindlichen Tisch od.dgl. abgelegt werden können. Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel für' die erfindungsgemäße Werkstück-tiberführungsvorrichtung in Verbindung mit der Stanzvorrichtung ist in der älteren USA-Patentanmeldung Br. 113 040 bzw. in DT-OS 2 206 801 offenbart.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Stanz- und Bearbeitungseinrichtung nebst einer Verkstück-Überführungsvorrichtung gemäß der Erfindung;

!ig. 2 in größerem Maßstab eine Teil-Draufsicht, teilweise im Schnitt auf die Einrichtung gemäß Fig. 1;

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Fig. 3 die Werksi^ck-Üb er führimgs vorrichtung gemäß Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;

Fig. 4 schematisch in Drauf sieht eine Ausführungsform einer Einrichtung, bei der als nachgeschaltete Bearbeitungsvorrichtung eine Formgebungs- bzw. -Faltvorrichtung vorgesehen ist;

Fig. 5 die Einrichtung gemäß Fig, 4 in Seitenansicht; Fig. 6 eine Teilansicht der Fig. 55

Fig. 7 schematisch in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Stanzvorrichtung zwei nachgeschaltete Behandlungs- bzw. Bearbeitungsvorrichtungen, nämlich eine Schneidvorrichtung und eine Formgebungsvorrichtung, zugeordnet sind j

Fig. 8 einen Teil-Vertikal schnitt nach Linie 8-8 der " Fig. 7» wobei die Werkstüek-Überführungsvorriclitung gemäß Fig. 7 nach links verschoben ist iand Einzelteile aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen sind.

Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung weist eine numerisch gesteuerte Stanzpresse 10 auf, die im wesentlichen der in DT-OS 2 206 801 offenbarten Stanzpresse entspricht. Die Stanzpresse wird von einer numerischen Steuerung 11 herkömmlicher Art automatisch gesteuert. Andererseits könnten die Stanzpresse und die nachgeschalteten Bearbeitungsvorgänge auch von Hand, z.B. mittels einer Fernbetätigung von einer mit einer Druckknopfbetätigung od.dgl. versehenen

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Steuerkonsole od.dgl., gesteuert werden. Die Vorteile der Erfindung lassen sich aber in besonderem Maße ausnutzen, wenn die gesamte Einrichtung vollständig automatisiert ist. Mt der Stanzpresse bzw. der Stanzvorrichtung 10 ist eine Werksttick-Oberführungsvorrichtung 12 baulich vereinigt, die gegen einen Transporttisch 14 ausstellbar ist, welcher in Verbindung mit einer nachgeschalteten Formgebungsvorrichtung 16 verwendet wird. Letztere besteht zweckmäßig aus einer Falz- bzw. Faltvorrichtung, wie sie in DO)-OS 2 248 679 offenbart ist. Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer solchen nachgeschalteten Faltvorrichtung näher erläutert, obgleich die Gesamteinrichtung von unterschiedlicher Ausbildung sein kann und die Werkstück-Uberführungsvorrichtung für unterschiedliche Zwecke verwendet werden kann.

Die Stanzvorrichtung 10 weist «inen Drehkörper bzw. Revolverkopf 18 mit mehreren Stempeln und Gegenstempeln sowie einen Werkstücktisch bzw. Werkstücksupport 19 auf, der bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit beweglichen Seitentischen 20 versehen ist. Außerdem weist die Stanzvorrichtung eine Werkstück-Einstellvorriehtung 22 mit einer Werkstück-Einspannvorrichtung auf, welche aus Klemmfingern, Spannbacken 24a und 24b od.dgl. besteht. Bei einer solchen Stanzvorrichtung werden die Werkstücke W von Hand einem Stapel S entnommen und an einer Beschickungsstelle in Nähe des Stapels in die Einspannvorrichtung 24a, 24b eingesetzt. An-

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schließend werden die Werkstücke der Bearbeitung in der Stanzvorrichtung unterworfen, was selbsttätig aufgrund der numerischen Steuerung 11 der Stanzvorrichtung durchgeführt wird. Die Werkstücke gelangen schließlich in eine Position, in der sie von der Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 aufgenommen und ausgetragen bzw. einer nachgeschalteten Vorrichtung zugeführt werden können. Zur Betätigung der Spannbacken 24a und 24b können automatisch gesteuerte Betätigungsorgane 25, wie z.B. Stellkolben od.dgl., verwendet werden, welche die Klemmbacken öffnen und schließen.

Wie vor allem Fig. 4 zeigt, weist die Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 ebenfalls eine Einspannvorrichtung 26 auf, die aus Spann- oder Klemmbacken od.dgl= besteht. Die öffnurigs- und Schließbewegung dieser Einspannvorrichtung erfolgt mittels einer Betätigungsvorrichtung 25, die der Betätigungsvorrichtung der Spannbacken 24a, 24b entspricht. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann die Einspannvorrichtung 26 gegenüber der Einspannvorrichtung 24a, 24b so ausgerichtet werden, daß die Einspannorgane auf einer gemeinsamen Fluchtlinie liegen und ein von der Einspannvorrichtung 24a, 24b. gehaltenes Werkstück W von der Einspannvorrichtung 26 der Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 übern'ommen werden kann. Zu diesem Zweck wird das Werkstück W mit Hilfe der Werkstück-Einstellvorrichtung in Richtung der X-Achse (Fig. 7) verstellt, wobei es in Richtung der Y-Achse (Fig. 7) 'vollstab"-dig zurückgezogen ist. Mit Hilfe der Werkstück-Einstellvorrichtung können demgemäß deren Einspannorgane in den beiden

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senkrecht 'zueinander stehenden Richtungen Σ und Y' verstellt werden. Da die Einspannorgane sämtlich Bestandteil der Stanzvorrichtung sind, lassen sie sich während des Maschinenbetriebs in bestimmten Zeitintervallen in exakte Fluchtlage bringen. Die Einspannvorrichtung 26 der Werkstück-t3b er führungsvorrichtung 12 ist an dem einen Ende eines Schwenkarmes 28 befestigt, welcher schwenkbar so angeordnet ist, daß er nach Aufnahme des Werkstückes dieses von dem Seitentisch 20 um etwa .90° nach außen schwenkt. Hierbei gelangt das Werkstück auf einen Transporttisch 14-.

Wie insbesondere auch die Hg. 5 und 6 zeigen, weist der Transporttisch 1²I- ein feststehendes Gestell 50 auf, auf welchem ein Schwenkrahmen 31 um eine Gelenkachse 37 kippbar gelagert ist. Bei dem bevorzugten Ausfünrungsbeispiel sind mehrere rohrfÖrmige Stangen oder Schienen 32 über die gesamte Querabmessung des Schwenkrahinens 31 an dem Rahmengestell 30 befestigt. Der Schwenkrahmen 31 liegt zwischen diesen Stangen? er trägt eine Fördervorriclitfung 34·» mit der die Werkstücke einer geneigten Fläche 33 der Faltvorrichtung zugeführt werden. Die Fördervorrichtung 34· besteht aus mehreren im Abstand nebeneinander angeordneten endlosen Bändern 35» die aus Gummi gefertigt sind oder einen Gummibelag bzw. einen Belag mit hoher Haftreibung aufweisen. Sie endlosen Bänder 35 sind um Bandrollen heruagefüfcrt, welche an Querwellen angeordnet sind, die ihrerseits in den Schwenkrahmen gelagert sind. Durch Hochschwenken des Schwenkrahmens

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können demgemäß die endlosen Bänder über die Stangen 32 angehoben werden. Ist der Schwenkrahmen "ζΛ in der -unteren Schwenklage, so liegen die endlosen Bänder 35 unterhalb . der Stangen 32 od.dgl. Die von der Werkstück-tJberführungsvorrichtung 12 auf die Stangen abgelegten Markstücke können über die Stangen 32 hinweggleiten. Werden dagegen- die !Förderbänder angehoben, so haften die Werkstücke an den in der geneigten Kipp stellung gemäß den Figo 5 und 6 befindlichen Bändern. Sie Schwenkbewegung der Bänder und des sie tragenden Schwenkrahmens erfolgt mittels eines Brückluftaylinders und eines Hebelgestinges 36a land 38. Bei der Vmlaufbewegung der Bänder werden die Iferkstüeke" mit einer genau eingestellten Geschwindigkeit aaf die geneigte Fläche der Formgebungsvorrichtung16 gebracht$ Qlme HaB bei dieser Übergabe eine unerwünschte Bre&bewegiiig äer Werkstücke eintritt. Aus Fig. 5 ist zu erkenn©:^ fiaß -Ökw tioel^feacliwenkte'; Schwenkrahmen 31 mit der geneigten Fllclae 33 ίImchtet»

Die Formgebungs- bzvr. Faltvorrichtung 16 weist Anschläge auf, welche die Werkstücke ¥ während des Bearbeitungsvorgängs ausrichten. D±e Anschläge 40 sind genau gegeneinander ausgerichtet und entlang der geneigten Auflagefläche 33 aufwärtsbewegbar, um die Werkstücke hinter die aus einem Umschlagbalken und Stempel bestehenden Werkzeuge 39 der Faltvorrichtung zu bringen. Die Anschläge 40 werden zur Aufnahme der von den Bändern 35 zugeführten Werkstücke W in ihre obere Position gehoben. Wenn das Werkstück beim Auf-

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treffen auf die Anschläge geringfügig schief liegt, wird es an der vorlaufenden Ecke von dem hier; befindlichen Anschlag angehalten, wobei es von den endlosen Förderbändern weiter in fÖrderrichtung bewegt wird, bis sämtliche Anschläge 40 an der vorderen Kante des Werkstückes anliegen. Die Bänder erlauben einen geringfügigen Schlupf, so daß die Werkstücke genau gegenüber den Anschlägen ausgerichtet werden. Die so in ihrer Bearbeitungslage ausgerichteten Werkstücke werden dann anschließend dem Formgebungsvorgang bzw. dem Faltvorgang unterworfen, wie dies in DQ)-OS 2 248 679 im einzelnen beschrieben ist.

Wie vor allem Fig. 4 zeigt, weist der Tisch 14 an der der Stanzvorrichtung zugewandten Seite einen Ausschnitt 48 auf, durch welchen der Schwenkarm 28 der Werkstück-Überführungsvorrichtung bei der Beförderung der Werkstücke von der Stanzvorrichtung zu dem Tisch schwenkt. Der Ausschnitt endet in Mhe der Längsmittellinie des Transporttisches 14. Die Werkstück-Einstellvorrichtung 22, an der die Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 gelagert ist und die zusammen mit den an ihr angeordneten Seitentischen 20 in Richtung der Y-Achse (Fig. 7) gegenüber dem Haupttisch 19 d®r Stanzvorrichtung verstellbar ist, kann daher kleinere Werkstücke durch Verschieben in Sichtung der T-Achse in eine solche Position bringen, daß sie mittig auf den Transporttisch 14 abgelegt werden und daher der nachgeschalteten Formgebungsvorrichtung 16 mittig zugeführt werden. Es versteht sich, daß die Einspannvorrichtung 24a, 24b der Werkstück-Einstellvorrich-

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tung auch in Richtung der X-Achse (Pig. 7.) verstellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Einspannvorrichtung an einem Schlitten angeordnet sein, der an einer in Richtung der X-Achse verlaufenden Führung der Werkstück-Einstellvorrichtung geführt ist. In den Fig. 4- und 7 ist dieser Schlitten deutlich zu erkennen. Zur Bewegung des Schlittens in Achsrichtung X kann eine Spindel od.dgl. verwendet werden.

Die besondere Ausgestaltung der Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 läßt sich vor allem den Pig. 2 und 5 entnehmen. Danach weist die Werkstück-Überführungsvorrichtung 12 einen Schwenkarm 28 auf, welcher über ein Bqlzengelenk 68' am Rahmengestell 67 der Stanzvorrichtung schwenkbar gelagert ist. · Zur Verschwenkung des Schwenkarmes dient ein pneumatischer Zylinder 70» dessen Kolbenstange 71 innenseitig an dem Schwenkarm "28 angelenkt ist. Der Zylinder ist mittels Gelenkbolzen an dem Rahmen 67 gelenkig angeschlossen. Beim Ausschub der . ■Kolbenstange 71 wird daher der Schwenkarm 28 über einen Bogenweg von 90° aus der in Fig. 2 gezeigten Position nach außen ausgeschwenkt. -

In Figo 7 ist ein weiteres Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt_ö bei dem ebenfalls eine Stangvorrichtung 1Ö verwendet wird, die der in den Figo 1 und 4 gezeigten Stanzpresse entspricht. Mährend auf der einen Seite der Stanzvorrichtung der üransporttisch 14 mit der hier befindlichen Bearbeitungsvorrichrfrung 16 vorgesehen ist, befindet sich auf der anderen Seite der Standvorrichtung in

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Saite des liier liegenden Seitentisehes 20 eine Schneidvorrichtung 50 herkömmlicher Art. Die Schneidvorrichtung weist ein langgestrecktes Schneidmesser 54· und einen Tisch 55 auf , der auf einem Abschnitt seiner Tischfläche mit in die Tischfläche einführbaren Kugeln 57 als Werkstückauflage versehen ist. Die !Rückstellung-.der Kugeln in die ßenkposition erfolgt in derselben Weise wie bei dem Werkzeugtisch 19» wie dies in DOf-OS 2 206 801 offenbart ist. Die Kugeln liegen gemäß lig. in Mlsenförmigen Fassungen des Tisches} sie sind auf NOckenstangen 59 abgestützt, die jeweils zwei an ihren Enden befestigte üfockenplatten aufweisen. Eine äußere Nockenplatte hat einen Schlitz 61, in den ein federbelasteter Bolzen 62 so einfaßt, daß er die Nockenstangen im Uhrzeigersinn dreht. Sine innenliegende Nockenplatte 63 ist ebenfalls mit einem Schlitz 64 versehen, in welchen ein federbelasteter Bolzen eingreift, welcher die Fockenstangen im Gegenuhrzeigersinn zu drehen versucht. Die Bolzen 62 und 65 sind an einem Reiter 66 gelagert, der an der Unterseite des beweglichen Tisches 20 der Stanzvorrichtung 10 befestigt ist. Die Anordnung ist demgemäß so getroffen, daß der sich über den Tisch 55 hinwegbewegende Schwenkarm 28 nicht gegen die Kugeln 57 stoßen kann_? da diese selbsttätig abgesenkt werden₉ wenn sich der Schwenkarm in BichtiiBg der Y-Achse näherte Babel werden soviel Kugeln auf dem HauptbereicJi des.Tisches 55 entfernt, daß die Einspannvorrichtung 26 bei ihrer instellbewegung in Sichtung auf aas Schneidmesser 3^l> sieh frei über den fisch hinwegbewegen kann. Die von den Werkstück abgetrennten Teile .können in einem Kasten 56 gesssmelt oder über - . 409823/0895 - .

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einen Förderer abgeführt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach-Pig.-"7- weist somit die Stanzvorrichtung zwei Werkstück-.. Überführungsvorrichtungen 12 auf,die zu beiden Seiten der-Stanzvorrichtung angeordnet sind. ·

Um ein Werkstück bei der Einrichtung nach fig. 7 der Schneidvorrichtung zuzuführen, wird' es zunächst nach dem Stanzvorgang durch Verschieben der Werkstück-Einstellvorrichtung bzw. ihres Schlittens in Achsrichtung X in die Position W^ gebracht, in der es von den Hemmbacken der Einspannvorrichtung 26 der hier befindlichen Werkstück-Oberführungsvorrich-' tung 12 erfaßt wird. Der Schwenkarm 28 der Werkstück-Überführungsvorrichtung schwenkt danaääs Werkstück um 90° in die Position W_p »In dieser Position konnte das Werkstück »- von dem Schwenkarm freigegeben werden₉ so daß es von der vollständig unabhängigen S1J©mertmg der Schneidvorrichtung 50" nun gegen das Messer angestellt tiaS. .fi©a/Scte^ia^orgaag .-imterworfen wird. Dieser Arbeitsweise vorMaislien ist aber die erfindungsgemäße Arbeitsweise, bei der die numerische Steuerung und die Werkstück-Einstellvorrichtung der. Stanzvorrichtung dazu verwendet werden, die Werkstücke durch die Schneidvorrichtung hindurchsufuhren und in ihr während des Schneidvorgangs in der vorgeschriebenen Lage zu halten. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung der Steuerung der Schneidvorrichtung. Es ist daher wesentlich, daß das in der Einspannvorrichtung 26 eingespannte Werkstück von der Werkstück-Einstellvorrichirang und der Werkstück-tJberführuDgsvorrichtung aus der Position W„ ia die

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Schneidposition W₅, gebracht wird. Bei dieser Stellbewegung der Werkstück-Einstellvorrichtung bewegt sich der Tisch 20 in die strichpunktiert angedeutete Stellung, wobei zugleich der Schwenkarm 28 in Sichtung der Y-Achse mitgenommen wird. Die Stellung des Schwenkarmes in der Schneidposition ist in Mg. 7 ebenfalls strichpunktiert angedeutet.

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Claims

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η s ρ r ü c h e

1TjEinrichtung zum Stanzen und Überfuhren von aus 3?lacis=> material bestehenden Werkstücken zu einer nachgescMal= teten Behandlungsvorrichtung₉ bestehend aus einer Standvorrichtung, die einen Werkstücksupport und eine die Werkstücke in zwei quer zueinander stehenden i gen bewegende tyerkstück-linst©llv©rri©ij,twi@ dadurch gekennzeichnet _s dal an der StanzvorriehitaBg '(10) eine Werkstück-Üb.erführumgsirorriclitmig (12) angeordnet'

ο Einrichtung nael Ansgrueh 1_&

die Werkstuck-Ubörfü%eungsTOE3?iOrtung (12) mit t@s

3ο Einrichtung nach .Anspruch 1 oder -2₉ net_s daß die Werkstifek-Überführungsvorrichtwig (12) aus , einem SehM©HkarE (28)

Einrichtimg., nach' ©ia©ia de? iEnsfsöcli@ 1^: Ms..3_r

^ daß di© HerSsMe^

mit ©iaer Xierkstück^linspaÄPr^s^i^S^'iBag (26) ist*"'"- , '"■ ■ ' ■.-.·=;■ - . ■

aaeh einem d@r AnsprCieliie 1 bis -4_S

daß die

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tung dej? einen der beiden quer zueinander stehenden Achsen (X, X) bewegbar sind.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsvorrichtung eine Schneidvorrichtung (50) aufweist, die mit einem Messer (54-) und einem Werkstücktisch (55) versehen ist, wobei die Werkstück-Einstellvorriehtung (22), vorzugsweise mittels der Steuerung (11) der Stanzvorrichtung (10)_s sowohl zur Einstellung der Werkstücke in der Stanzvorrichtung (10) als auch zur Einstellung derselben in der nachgeschalteten Schneidvorrichtung (50) dient. .

?. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennsöielmet, dal die Werkstück-Einstellvorrichtung (22) _a die Werksiriiek—Überführungsvorrichtung (Ί-2) und die Wertstück-Behandlung svorrichtung bzw. die Sclmeidvorrichtung (50) von der der Standvorrichtung zugeordmeten numerischen Itograamsteuerung (11) gesteuert sind.

8. Einrichtung nach einem der- Äneprliche 1 "bis 5 und 7» dadurch gekeimzeiehnet, dsB die ¥erkst0ek-3eliandlungsvor-o richtung eiäe^ormgebmgevorrrichtung- (16) _s wie insbesoadere eine ümfalt- oder FaIsVorrichtung mit einem tisch (14-) aufweist»

9. EiisrichtuEg π&Φ.' ÄMmwmk S₉ daSnrsh g^eaaseidfeste' daß der Sraasps^ttisejs -Ci^¹} c£sq Herkstüiikssflage (5S) vaaä. eins ISrde^^oaKTieii-öiiES (3^)' st^fweis**,- *Si® sum- AMssben

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ORIGINAL INSPECTED

der Werkstücke von der Werkstückauflage über diese hinweg anhebbar und 'sur Übergabe der Werkstücke (W) aiif den Transporttisch unter die Werkstückauflage ab senkbar ist."

1Oo Einrichtung nach Anspruch'9 ₉ dadurch gekennzeichnet₉ daß die Werkstück-Auf lagefläche (33) der Sörmgebungsvorrieiitung (16) geneigt ist_s und daß die !Fördervorrichtung (34) etwa in JSTluehtlage zu der geneigten Werkstück-Auf lagefläche (33) kippbar ist. ' .

ο Einrichtung nach Anspruch 1O₉ dadurch gekennzeichnet ₉ dajB die Pördervorrichtung (5^) eine das Abgleiten der Werkstücke (W) in der Neigungsstellimg ^erhindernde Haftreibung '

12= Einrichtung nach Ja.spru.ch 10 oder 11₉ -dadiarch gekennzeichnet, daß die lierkstuckaisilaga -&es TraBsporttisches (14)"_ aus im Abstand -angeordneten B.c3si©a©a._o-"- MBM.WQp£^a_s. Stangen (32) .odo.dgl.- besteht ς wobei die lö^derirorriclitiing. (3^). mehrere umlaufende Bänder (35) aus einesa Haterial mit hoher Haftreibung aufweist₉ die unter die Schienen od.dgl. 12nd · ■ nach oben über 'diese bewegbar sind. . .

13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 12₉ .dadurch gekennzeichnet ₀ daß die X-Jerkstück-Behändlungsvorrichtung eine Formgebungsvorrichtung (16)₉.wie insbesondere eine 3PaIz- bzw. Umf alt vorrichtung ist. ." ■ ~ -

14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,Idadurcia '■■ gekennzeichnet 5 daß die Werkstück-Einstell-öOrrichtmig (22)

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eine Einspannvorrichtung (24a, 24b) und die Überführungsvorrichtung (12) eine Werkstück-Einspannvorrichtung (26) aufweist, welche in 3?luchtlage zu der erstgenannten Einspannvorrichtung einstellbar und aus dem Bereich des Werkstücktisches der Stanzvorrichtung (10) herausbewegbar ist.

15· Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück-Einspannvorrichtung (26) der Werkstücktfoerführungsvorrichtung (12) an dem mittels eines Stelltriebes beweglichen Schwenkarm (28) angeordnet ist, welcher mit der Werkstück-Einstellvorrichtung (22) schwenkbar verbunden ist.

16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück-Einspannvorrichtung (26) der Werkstück-Überführungsvorrichtung (12) von der numerischen Steuerung (11) der Werkstück-Einstellvorrichtung (22) gesteuert ist, derart, daß die Werkstück-Einspannvorrichtung von einer Werkstück-Beschickungsposition über die Bearbeitungsposition in der Stanzvorrichtung in eine Übergabeposition einstellbar ist, in der sie zur Werkstückübergabe mit der Werkstück-Einspannvorrichtung (24a, 24b) der Werkstück-Einstellvorrichtung (22) fluchtet, wobei die Schließbewegung der Werkstück-Einspannvorrichtungen ebenfalls gesteuert sind.

17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß

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ORiQiNAL INSPECTED

der Werkstücksupport der Stanzvorrichtung (10) einen mit der Werkstück-Einstellvorrichtung (22) bewegliehen Tisch (20) aufweist, an dem die Schwenklagerung der Einspannvorrichtung (26) der Werkstück-Überführungsvorrichtung (12) angeordnet ist. . .

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