DE2359656A1 - Klaerverfahren und klaervorrichtung - Google Patents
Klaerverfahren und klaervorrichtungInfo
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.
8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
IMPROVED MACHINERY INC. " " ir-im-23
29. November 1973
Die Erfindung betrifft allgemein Verfahren und Anlagen zum Klären von Abwässern und anderen Aufschwemmungen,
bei denen eine Flüssigkeit feste Stoffe, enthält, und insbesondere
Verfahren und Anlagen, bei denen das zugeführte Abwasser oder dergleichen durch eine mit Hilfe von Gasen
geförderte Flotation der Feststoffe in dem zugeführten ?i/asser
geklärt wird.
Bei den bis jetzt bekannten Verfahren und Anlagen dieser allgemeinen Art wird das Gas in vielen-Fällen einer
Klärkammer entweder als Bestandteil eines Gemisches mit dem
einströmenden Wasser oder an einem Punkt zugeführt, der ■ dem Punkt nahe benachbart ist, an dem das Wasser in die
Klärkammer eintritt. Es ist jedoch anzunehmen, daß bei
jeder dieser beiden bekannten Anordnungen das Anhaften von Gasblasen an den von dem einströmenden Wasser mitgeführten
größeren festen Teilchen besonders begünstigt wird, und daß d^aher für die kleineren festen 'leuchen eine zu geringe
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Anzahl von Gasblasen zur -verfugung steht, so daß ihre
Beseitigung durch den ilotationsvorgang behindert wird.
!Ferner ist anzunehmen, daß bei beiden bekannten Anordnungen
die Ausflockung der kleinen festen '-j-eilchen behindert
wird, und daß das Gas veranlaßt wird, das einströmende Wasser in turbulente Strömung zu versetzen, so daß schon
vorhandene Agglomerate aus festen Stoffen in kleinere !eile zerlegt werden. Außerdem wird bei diesen bekannten Verfahren
und Anlagen gewöhnlich mit einer Xlärkammer gearbeitet, die sich nicht auf geeignete li'eise mit Gasblasen füllen
läßt, und daher enthält ein großer 'ieil des Innenraums einer solchen iCLärkammer normalerweise praktisch überhaupt
keine Gasblasen, so daß sich nur eine minimale ivlärwirkung erzielen läßt» Aus den genannten und anderen Gründen wird
bei diesen 'Verfahren und Anlagen keine einwandfreie Abtrennung von festen Stoffen in Form kleiner Teilchen erzielt,
so daß diese Verfahren und Anlagen z.B. Kläranlagen unterlegen sind, bei denen die abzuscheidenden (Teilchen
veranlaßt werden, sich abzusetzen.
Bei anderen bekannten Verfahren und Zläranlagen dieser
allgemeinen Art führt man das einströmende wasser und das ü-as der Klärkammer auf entgegengesetzten Seiten einer
Trenneinrichtung, z.B» eines Siebes und/oder einer Füllung
zu, die sich in der Querrichtung über den ganzen Querschnitt der Klärkammer erstreckt. Eine solche 'Trenneinrichtung
führt jed.och dasu, daß sich die zugeführten Gasblasen
auf unerwünschte V/eise zu großen Gasblasen vereinigen, wodurch das Entstehen einer hochsteigenden wolke aus relativ
kleinen Gasblasen in der Querkammer verhindert wird, und die großen Gasblasen führen außerdem zu einer unerwünschten
Verkleinerung des Lurchtrittsquerschnitts, der für die
von oben nach, unten durch, die ivlärkammer strömende !Flüssigkeit
zur Verfügung steht. Schließlich behindert die Benutzung einer solchen Trenneinrichtung von Hatur aus das
Abströmen der ein höheres spezifisches Gewicht aufweisenden Feststoffe zum unteren Jinde der klärkammer, aus dem
sie anderenfalls leicht abgeführt werden könnten, und da
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sich, diese Feststoffe auf der brenne inriclitung ansammeln,
führen sie zu einer Verstopfung der I'remieinrichtung, so
daß sich, der Durch.trittsquersch.nitt der Llärkammer in einem
unerwünschten Ausmaß verkleinerte
Weiterhin wird bei den bekannten Verfahren und Kläranlagen dieser" allgemeinen Art das einströmende wasser der
Klärkammer gewöhnlich quer zur Bewegungsrichtung,der hochsteigenden
Gasblasen zugeführt. Es wird Jedoch^ angenommen,
daß bei einer solchen Anordnung der zugeführte Wasserstrom
in der Klärkammer unstabile Strömungen hervorruft., die zu
einer unerwünschten Gesamtturbulenz führen, was zur Folge
hat, daß das Abführen der kleineren festen teilchen zusammen
mit der abgegebenen flüssigkeit begünstigt wird, und daß
die schon vorhandenen festen Agglomerate zerkleinert werden«. -'.."" :
Durch die Erfindung sollen neuartige und verbesserte
Verfahren und Anlagen geschaben werden, die besonders geeignet sind, eine wirksamere Klärung von zugefÜhrtem
Wasser dadurch zu bewirken, daß mit Hilfe von Gas das
Aufschwimmen von in dem zugeführten Wasser enthaltenen festen Stoffen gefördert wird, ferner sollen neuartige
und verbesserte Verfahren und Anlagen der'genannten Art
geschaffen werden, die geeignet sind, eine wirksamere Ab-^
trennung kleiner fester Teilchen von dem zugeführten "Wasser
zu bewirken, die einen Betrieb unter Einhaltung einer hohen
Durchsatzmenge je Einheit des Querschnitts der Klärkammer
ermöglichen, -die ferner eine geklärte Flüssigkeit von
hohem Gütegrad liefern, und bei denen das einströmende
wasser der Klärkammer auf eine solche Weise zugeführt wird,
daß in einem möglichst geringen Ausmaß Strömungen auftreten, welche, die kleinen festen Teilchen veranlassen, sich
in liichtung des Auslasses für die geklärte Flüssigkeit zu ·
bewegen. Schließlich sollen durch:die Erfindung:Verfahren
und Anlagen dergenannten Art geschaffen werden) bei denen
es möglich ist,.die festen Stoffe in-Form eines-Schlamms
von hoher Konsistenz abzuführen, bei denen der Betrieb nur
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relativ geringe Gasmengen erfordert und nur einen geringen
Energieaufwand bedingt, und die im Hinblick auf den geringen Kapitaleinsatz und die niedrigen Betriebskosten
einen relativ wirtschaftlichen L-etrieb ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Anlage bzw. Vorrichtung ist im Anspruch Ί gekennzeichnete
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Anspruch 20
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung "beschrieben. Es zeigt:
Hg. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Klärvorrichtung;
Fig. 2 eine .schematische darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Klärvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 5-3 in i'ig· 2;
Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren abgeänderten
Ausführungsform einer Klärvorrichtung;, und
Fig» 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Klärvorrichtung«
In Fig. 1 ist'eine Ausführungsförm einer Klärvorrichtung
dargestellt, die einen allgemein stehend angeordneten runden Behälter 10 aufweist, der eine sich allgemein,
in senkrechter Bichtung erstreckende, nach außen vollständig abgeschlossene Klärkammer 12 abgrenzt, mit deren
oberem Ende ein Gasauslaß 14 verbunden· ist, Ferner ist eine
insgesamt mit 16 bezeichnete Einrichtung zum Abführen fester Stoffe bzw. von Schlamm vorhanden, die dem oberen
Ende der Klärkammer 12 benachbart ist. Gemäß Fig. 1 gehört zu der Einrichtung 16 zum Abführen fester Stoffe eine
ringförmige Abgabekammer 18 mit einem Auslaß 20, der in Verbindung mit einer durch den Pfeil 22 schematisch angedeuteten
Abführungsrohrleitung steht, deren oberes Ende in Richtung auf das obere·Ende der Klärkammer offen ist,
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sowie ein durch, einen Liotor 26 antreibbarer drehbarer
oberer Schaber oder Abstreifer 24.
Gemäß I-ig. 1 befindet sich in der Klärkammer 12
eine insgesamt mit 28 bezeichnete !einrichtung zum Abführen
der geklärten !Flüssigkeit aus der Klärkammer an einem
Punkt, der dem, unteren Ende der Klärkammer benachbart ist, Zu der' Abführungseinrichtung 28 gehören mehrere Auslässe 30,
die über den Querschnitt des Behälters 10 nahe seinem unteren Ende in erheblichen Abständen voneinander verteilt
sind, und die zu einer Sammelleitung 32 führen, an die
sich gemäß i'ig. 1 eine durch den Pfeil 34 schematisch an- gedeutete
Rohrleitung zum Abführen der !flüssigkeit anschließt,
Das untere linde des Behälters 10 weist außerdem einen Auslaß 36 für schwere, sich absetzende feste Stoffe
auf, der sich an das untere Ende der Klarkammer 12 anschließt
und mit einer durch den Pfeil 38 schematisch angedeuteten
Abführungsrohrleitung verbunden ist, in die eine Dickstoffpumpe 40 bekannter .art eingeschaltet ist; dem.
Boden der Klärkammer 12 ist ein durch einen iviotor 44 antreibbarer
drehbarer unterer Schaber oder Abstreifer 42 benachbart. ---...
Bei der Vorxächtung nach i'ig. 1-ist die Einrichtung
zum Zuführen des zu klärenden wassers besonders geeignet,
das Wasser der lilärkammer 12 allgemein von unten nacif oben
und mit einer jiedrigen Strömungsgeschwindigkeit an einem Punkt zuzuführen, der gegenüber dem unteren Ende der .klär·*
kammer um eine erhebliche Strecke nach oben versezt ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine 'Wasserzuführungsleitung 46 vorhanden,
die an eine Rohrleitung 48 angeschlossen ist, damit ihr
das zu klärende wasser von einer nicht dargestellten Quelle aus durch eine Pumpe ^O bekannter Art zugeführt werden
kann; die Leitung 46 ragt waagerecht in die liläi'kammer 12
hinein, in der sie so nach, oben abgewinkelt ist, daß sie
sich allgemein längs der iaittelachse der Klärkammer nach
oben erstreckt. An das obere Ende der !Rohrleitung 46 schließt· sich e-ine nach oben gerichtete l/'erteilerdüse 52
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BAD ORfGfNAL
BAD ORfGfNAL
an, die allgemein auf der Littelachse der Liärkammer 12
und in einem erheblichen senkrechten Abstand über dem unteren Ende der Klärkammer angeordnet ist; der senkrechte
Abstand zwischen der '«erteilerdüse 52 und dem oberen Ende
der ivläi-kammer beträgt höchstens das Zweifache der Querabmessung
bzw» des .Durchmessers des ihr benachbarten 'i'eils
der ilärkammer 12. Zu der Gaszuführungseinrichtung der Vorrichtung gehört ein Kranz von zum Erzeugen von Gasblasen
dienenden Düsen 54, die gemäß Fig. 1 über den Umfang
der Klärkammer 12 verteilt und in einer zweiten vorbestimmten
Höhe, d.ho in einem erheblichen senkrechten Abstand unterhalb der Verteilerdüse 52 angeordnet sind, wobei dieser
Abstand mindestens gleich der größten Querabmessung oder dem Durchmesser des Abschnitts 56 der ill är kamm er 12
ist, der sich zwischen der Verteilerdüse 52 und den Düsen
54- erstreckt. Gemäi-: ΓΪ£>
1 sind die Düsen 54 dem unteren Ende der Zlärkanimer 12 näher benachbart als. dem oberen Ende
der Klärkammer, doch sind sie höher angeordnet als die Auslässe 30 und 36ο
In dem Abschnitt 56 der Klarkammer 12 befinden sich
keine sich in der Querrichtung erstreckenden Trenneinrichtungen, und es ist weder ein sich in der Querrichtung erstreckendes
Sieb noch eine !füllung vorhanden. Dalier können die über die Düsen 54 zugeführten Gasblasen ohne eine
unerwünschte Vereinigung zu größeren G-asblasen leicht und
ungehindert in 1-oria einer v*olke hochsteigen und eine Aufwärtsbewegung
der in dem zugeführten wasser enthaltenen festen Stoffe herbeiführen, während der flüssige Anteil,
d.h. das Wasser nach unten zu der Einrichtung 26 zum
Abführen des geklärten Wassers strömte
Die Düsen 54 sind so angeordnet, daß sie in die
ICLärkammer 12 Oasblasen mindestens im wesentlichen in der Querrichtung bzw» in radialer Sichtung in die Klärkammer
einleiten, und zwar an Punkten, die der Innenwand der Klärkammer benachbart und -jeweils gegenüber dem entsprechenden
!eil der Innenwand angeordnet sind. Die Düsen 54 haben solche Abmessungen, daß sie uasblasen erzeugen, deren
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mittlerer '-DiIrCiIi]IeSSeT nicht größer ist als &5 kikron,,
und die Gäsbläsen auf eine noch zu erläuternde, "weise in
Form, einea Gemisches, mit einer Trägerflüssigkeit abgeben,
Daher werden die üasblssen in unmittelbarer Sähe derjenigen
Punkte erzeugtj an denen die mit dem Gas gemischte Trägerflüssigkeit
indie Klärkammer 12 eingeleitet wird, d.h„
an diesen Punkten selbst oder kurz, davor, so daß'ein
Zusammenfließen der uasbläsen vor dem einleiten in die
Klärkammer verhindert wird. ■■_■".'
Die Düsen 54 sind durch getrennte Leitungen 58
einer den .Behälter 10 umgebenden ringförmigen Verteilerleitung
60 verbunden, die ihrerseits an .eine Bohrleitung 62
angeschlossen ist, der das Gemisch aus Gas und Flüssigkeit von einem unter Druck stehenden Absorptionsbehälter 64
aus zugeführt wird» In die verschiedenen Leitungen 58 kann
gemäß "-big. 1 jeweils ein. Absperrventil 66 eingeschaltet
sein, so daß die Düsen 54- nach Bedarf benutzt werden können;
bei den, jeweils in Betrieb befindlichen Düsen 54- werden
die Ventile 60 natürlich vollständig geöffnet 'gehalten.
In dem Behälter 64 befindet sich eine Sprühdüse 68-, die
über eine-Rohrleitung "/0 mit einem Verdichter 72 bekannter
Art verbunden- ist, so daß das durch den Verdichter ver- :
dichtete Gas dem Behälter" 64- über die Eohrleitung 70 und
die Düse 68 zugeführt wird; Die Hohrleitung 70 ist außerdem
mit der Sammelleitung 52 der· Abführungseinrichtung- 28
durch eine Bückumwälζleitung 74-_ verbunden, in die eine.
Pumpe 76 bekannter Art eingeschaltet ist, .so daß' gleichzeitig mit dem- Betrieb des Behälters 64,:ein kleiner Teil .
der geklärten !Flüssigkeit dem Behälter 64- erneut zugeführt -.-werden
kann.^ Der Behälter 64- weist an seinem oberen Ende
eine Entlüftungsleitung 78 auf, in die ein Oberdmuckventil
60 bekannter'Art eingeschaltet ist. ·
•Beim Betrieb de-r Vorrichtung nach Fig. 1 werden sowohl
die erneut ..umgewälzte geklärte Flüssigkeit als auch das .
Gas, ZiBo verdichtete .Luft,; die unter einem überdruck vonetwa
5L,5 bis 7 bar steht, . köntinuierlloh und gleichzeitig
dem Behälter 64-. .Übei· die Eohrleitung 7Q und^die Sprühdüse. . ...
68 zugeführt, so daß die Luft mit der in dem Behälter 64-unter
Druck stehenden flüssigkeit gemischt und darin gelöst wird. Biese in der !Trägerflüssigkeit gelöste Luft
wird von dem Behälter 64 aus kontinuierlich der Klärkaminer
12 über die Rohrleitung 62, die Verteilerleitung 60, die Leitungen 58 und die Düsen 54- zum Erzeugen von Blasen zugeführt.
La der in der Klärkammer 12 herrsehende Druck im
wesentlichen gleich dem Druck der Atmosphäre ist, entweicht die in der 'i'rägerflüssigkeit gelöste Luft aus der Flüssigkeit
in der Nähe der Punkte, an denen das Gemisch über die Düsen 5^ iß die Klärkammer eingeleitet wird, so daß
eine nach oben steigende Wolke aus sehr kleinen Luftblasen entsteht, die den querschnitt der Klärkammer vollständig
ausfüllt, während die zugeführte Trägerflüssigkeit nach unten zu den Auslässen 30 strömt„
Gleichzeitig wird das zu klärende Wasser kontinuierlich
und allgemein von unten nach oben dem oberen Ende der" Elärkammer 12 über die Verteilerdüse 52 zugeführt;
diese allgemein nach oben gerichtete Bewegung des zugeführten Wassers verhindert im wesentlichen das Entstehen
von Strömungen, die eine Bewegung kleiner fester leuchen in xtichtung auf die Auslässe 30 herbeiführen"würden„ Nahe
dem oberen Ende der Klärkammer bewirkt die hochsteigende Wolke aus feinen Luftblasen ein Aufschwimmen der Teilchen
aus festem Material, soweit es sich nicht um schwere, absetzbare .Feststoffe handelt, gegenüber dem zugeführten
Wasser, so daß diese Teilchen aus festem Material nach oben steigen und im oberen Ende der Klärkammer eine Schlammdecke
82 bilden; hierbei führen die hochsteigenden festen Teilchen-ihrerseits zu einer Flockenbildung und einer.weiteren
Agglomeration.
Der flüssige Anteil, d.h. das zugeführte Wasser, strömt zusammen mit allen etwa noch vorhandenen kleinen
Teilchen aus festem Material,· die nicht nahe dem oberen Ende der Klärkammer zum Aufschwimmen gebracht worden sind,
in dem Kammerabschnitt 56 nach unten, und zwar im Gegenstrom
zu der,hochsteigenden Luftblasenwolke und daher längs
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gewundener .Bahnen durch, die Lücken zwischen den einzelnen
Luftblasen hindurch= während dieses Abwärts ströme ns be-,
wirken die hochsteigenden Luftblasen eine Agglomerationsflotation der noch vorhandenen teilchen, soweit es sich
nicht um die schweren, sich absetzenden Feststoffe handelt.
Die schweren, absetzbaren Feststoffe werden von der Flüssigkeit durch die Schwerkraft getrennt, so daß. sie
über den Auslaß 36 abgeführt werden können; der der Schlammdecke 82 entnommene "Schlamm wird durch den drehbaren
oberen Abstreifer 24-. in der Abgabekammer 18 zu dem Auslaß
20 gefördert. Sin Teil der zugeführten Luft wird zusammen
mit dem Schlamm 82 abgezogen, und ein weiterer Teil der
Luft entweicht über den Gasauslaß 14·. Die geklärte Flüssigkeit
wird über die Auslässe 30 der Sammelleitung 32
zugeführt, und während der größere Seil der geklärten Flüssigkeit die Vorrichtung über die Rohrleitung 34- verläßt,
wird ein kleinerer Teil über die Rohrleitung 74-erneut
dem Behälter 64- zugeführt, um mit der.Luft gemischt
zu werden, die dem Behälter von dem Verdichter 72 aus über die Düse 68 zugeführt wird*
Pig. 2 und,3, wo Bauteile, die schon anhand von
Fig. 1 beschriebenen Bauteilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen, Jedoch unter Beifügung des Buchstabens a bezeichnet sind, zeigen schematisch eine weitere
Ausführungsform einer Klärvorrichtung. Gemäß Fig. 2 und
ist die Einrichtung der Klärvorrichtung zum Abführen der
festen Stoffe bzw. des Schlamms so ausgebildet, daß der
Schlamm durch Aufbringen von Druck entfernt werden kann; zu diesem ^weck ist" ein Auslaß 84- vorhanden, an den sich
eine Rohrleitung 86 zum Abführen der Feststoffe anschließt,
so daß sich die Benutzung eines drehbaren Abstreifers •oder dergleichen erübrigt. Ferner wird bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ein chemisches Behandlungsmittel,
z.Be ein polymeres Koagulationsmittel, das die Bildung von
Flocken fördert, .so daß sich die kleinen Feststoffteilchen
vereinigen, in die lilärkammer 12a über Einlaßdüsen 88.
eingeleitet, die in Abständen über den Umfang der Klär·*
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kammer verteilt und in einem kleinen senkrechten Abstand
über den Düsen 54a zum Zuführen des Gemisches aus der
l'rägerflüssigkeit und den Gasblasen angeordnet sind.
Ferner ist der Abschnitt 56s- der Iilärkammer 12a mit mehreren
stehend angeordneten, sich allgemein in radialer Richtung erstreckenden -ueitorganen versehen, deren untere
Enden in einem erheblichen Abstand über den Düsen 54a
angeordnet sind, und die dazu dienen/ das Entstehen einer
Gesamtturbulenz der Flüssigkeit in dem Kammerabschnitt 56a
zu verhindern, ohne die Aufwärtsbewegung der hochsteigenden Luftblasen und die Bewegung der nach unten strömenden
Flüssigkeit auf unerwünschte weise zu behindern. Abgesehen von den soeben beschriebenen Merkmalen unterscheidet sich
die Äusführungsform nach Jig« 2 und 3 nicht von derjenigen
nach Pig. 1, UEL^· natürlich könnte man die zusätzlichen
Merkmale der Vorrichtung nach Jig. 2 und 5 gegebenenfalls auch bei der Ausführungsform nach Pig. 1 vorsehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Pig. 2 und
ist die gleiche wie diejenige der Vorrichtung nach Pig« 1, abgesehen davon, daß der Elärkaimner 12a ein chemisches
llaterial zugeführt wird, und daß das zum Aufschwimmen gebrachte
feste Material bzw. der Sehlamm infolge des Auf— bringens von Druck über den Auslaß 84 abgeführt wird.
Gemäß Pig. 4, wo Bauteile, die schon beschriebenen ■bauteilen entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens b bezeichnet
sind, kann der Behälter 1Cb auch einen quadratischen oder einen anderen vieleckigen Querschnitt haben, Perner kann
der Xlärkammerabschnitt 56b mit sich kreuzenden Leitorganen
90b versehen sein, die sich quer durch die ganze
Klärkammer 12b erstrecken und Kanäle 92 abgrenzen, die so große Abmessungen haben, daß ein Aussieben fester Teil- '
chen vermieden wird» Abgesehen von den soeben beschriebenen Merkmalen ist jedoch die Aus führung s form nach Pig. 4 die
gleiche wie diejenige nach Hg. 2 und 3, und natürlich könnte man auch beliebige der zusätzlichen, anhand von
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Fig. 4 beschriebenen Merkmale bei der. Ausfühxnmgsförm nach
Figo 1 "vorsehen. ■ . - .
Fig. 5, wo Bauteile, die schon beschriebenen Bauteilen
entsprechen, /jeweils mit, den gleichen Bezugszahlen, jedoch
unter Beifügung.des Buchstabens c bezeichnet sind, zeigt eine weitere Ausführungsform einer illärvorrichtungo
Die Vorrichtung nach Figo 5 ähnelt derjenigen nach Fig. 2
und 5 insofern, als sie. einen Auslaß 84c aufweist, der es
durch Aufbringen von .Druck ermöglicht, den Schlamm aus dem
oberen Ende der Klärkammer 12c abzuführen, und als die
Kammer 12c radial angeordnete Leitorgane 90c enthalten kann,
deren Y/irkung derjenigen der Leitorgane 90 nach Fig. 2 und
5 entspricht, uedqch wird bei der Vorrichtung nach Figo
das zu klärende 'wasser über eine !Rohrleitung 94 zugeführt,
die gleichachsig mit dem unteren Ende der Klärkammer 12c
angeordnet ist, von unten nach oben durch das untere Ende der Elärkammer ragt· und eine obere Abgabeäffnung 96 auf— ■
weist; die Anordnung der Düsen 54c ;zum .Zuführen des Gemisches
aus Gasblasen und erneut„umgewälzter Flüssigkeit
sowie des oberen ,Abgabeendes 96 ist die gleiche wie bei
den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen«. Bei der
Vorrichtung nach Fig« 5 umgibt die Behälterwand 98 den
Behälter 10c in einem radialen Abstand von ihr, so daß eine
ringförmige" Kammer 100 vorhanden ist; die' Wand des Behälters
10c" Tffeist an ihrem unteren Ende "eine ringförmige
öffnung 102 auf, die dazu dient, die geklärte Flüssigkeit
aus dem unteren Ende der Klärkamfiier 12c abzuführen, die
durch den Behälter 10c abgegrenzt ist, so daß die geklärte Flüssigkeit in die ringförmige Kammer 100 gelangt. Hahe
dem oberen Ende der ringförmigen Kammer Ί00 ist ein ringf
crmiger" 'Abgabetrög 104 angeordnet, an den sich eine
Abgäbeleitüng '106 anschließt β Gemäß Fig. 5 strömt die
vom unteren-Ende "der llärkammer 12c abgegebene geklärte
Flüssigkeit in der1 "ringförmigen Kammer 100 von Tinten nach
oben zu dem ringförmigen Trog 104, um dann über die.Rohrleitung
106/ abgeführt zu werden* ' ~ ""/" ' '
9825/0718'';
.Die Wirkungsweise der "Vorrichtung nach iig. 5 ist
von den soeben beschriebenen Merkmalen abgesehen die gleiche wie die der schon beschriebenen Ausführungsformen; die
Düsen 54-c sind auch in diesem i:all dazu bestimmt, der
Vorrichtung ein Gemisch aus Gas und erneut umgewälzter !Träge rflüssigke it zuzuführen, wie es allgemein in Ipigo 1
dargestellt ist«
Die Verfahren und Vorrichtungen nach der Erfindung
lassxn sich nicht nur anwenden,um zugefülirtes Wasser,
Zois. Abwasser, zu klären, wenn geklärtes ,bzw. feines
wasser gewonnen werden soll, sondern sie ermöglichen auch das klären von Gemischen oder Aufschwemmungen aus mineralischen Stoffen und I'lüssigkeiten oder aus lasern und
Flüssigkeiten sowie anderen Aufschwemmungen oder l'rüben,
wenn vor allem die darin enthaltenen festen Stoffe gewonnen oder zurückgewonnen werden sollen. Anstelle von Luft könnte
man auch andere G-ase verwenden, um eine ü'rennung der betreffenden Stoffe durch eine 51I ο tat ion sw ir kung zu erreichen.
Ansprüche: 40982570778
Claims (1)
- A K. S P E ü C H EVorrichtung: zum klären von zugeführtem Wassex mit eTinem eine allgemein senkrecht angeordnete, langgestreckte ülärkammer abgrenzenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärkammer (12; 12a; 12b; 12c) eine Einrichtung (46, 52; 46a, 52a; 94, 96) zum Zuführen von zu klärendem Wasser so zugeordnet ist, daß das V/asser in die ICLärkammer allgemein von unten nach oben an einem ersten Punkt eingeleitet wird, der erheblich höher liegt als das untere Ende der Klärkammer, daß der Klärkammer Gaszuführungseinrichtungen (54; 54a; 54c) zum Erzeugen von Gasblasen und zum Abgeben der Gasblasen in Form eines Gemisches mit einer i'rägerflüssigkeit an die Klärkammer so zugeordnet sind, daß die Gasblasen in unmittelbarer Kähe der Punkte erzeugt werden, an denen sie an die iilärkammer abgegeben werden, und daß die Gasblasen in die Klärkammer~ an einem zweiten Punkt abgegeben werden, der in Hichtung der Längsachse der Klärkammer erheblich tiefer liegt als der erste Punkt, an dem der Klärkammer. das-einströmende Wasser zugeführt wird, daß der Klärkammer eine Hinrichtung (20, 24; 84; 84c) zugeordnet ist, die dazu dient, festes Material aus der Klärkammer an einem ihrem oberen Ende benachbarten Punkt abzuführen, daß der Klärkammer"■ eine Einrichtung (28, 30, 32; 30a, 32a; 102) zum Abführen von Flüssigkeit an einem Punkt nahe dem unteren Ende der Klärkammer zugeordnet ist, und daß der sich zwischen dem genannten ersten Punkt und dem genannten zweiten Punkt erstreckende !Teile (56; 56a; 56c) der Klärkammer frei von sich in der Querrichtung erstreckenden Ί/rennmedien ist, um es den an dem genannten zweiten Punkt zugeführten Gasblasen zu ermöglichen,- in der Klärkammer ungehindert hoch-: zusteigen und eine Aufwärtsbewegung des in dem zugeführten ¥asser enthaltenen festen Materials herbeizuführen,409825/0778während die verbleibende .Flüssigkeit bzw„- das wasser nach unten zu der Linrichtung zum Abführen von Flüssigkeit strömt. .■2 ο Gärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß der genannte zweite Punkt gegenüber dem genannten ersten funkt nach unten um eine Strecke versetzt ist, der mindestens gleich der Querabmessung des sich zwischen den beiden Tunkten erstreckenden 1-eils (56) der Klärkammer (12) ist«J. Klärvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte erste lunkt gegenüber dem oberen Ende der Klärkammer nach unten um eine Strecke versetzt ist, die nicht größer ist als das Zweifache der Querabmessung des benachbarten Teils der Klärkammer, und daß der genannte zweite irunkt dem unteren Ende der Zlärkammer näher benachbart ist als dem oberen Lnde»4-. Klärvorrictitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Einrichtungen (54·; 54-a; 54-c) zum Zuführen von Gas Anordnungen gehören, die Gasblasen erzeugen und abgeben, deren mittlerer Durchmesser etwa 65 Mikron nicht überschreitet,5· Klärvorrichtung - nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in der Illärkammer (12a; 12b; 12c) zwischen dem genannten ersten Punkt und dem genannten zweiten Punkt Einrichtungen (90; 90b; 9Oc) zum Kegeln der 'Turbulenz des in der Klärkammer enthaltenen l'ludes vorhanden sind»6. K] ärvor richtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Einrichtungen (90; 90b; 90c) zum kegeln der turbulenz des Fludes mehrere sich allgemein senkrecht erstreckende Leitflächen gehöreno7» Klärvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Leitflächen (90; 90b j 90c) allgemein in der Querrichtung durch die Klärkammer409825/0778(12a; 12b;. 12c) erstrecken. · .-=-.■ "·."8. illärvorrichtung, nach Anspruch 6 oder ?, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t ,daß die unteren Enden der -"-"eitflachen ,(9G; 90b; 90c) in einem, erheblichen Abstand über dem genannten zweiten Punkt angeordnet sind.9 ο Klärvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gek e η η ζ e iehn e t, daß die IiI ärk amme r (12b) einen vieleckigen Querschnitt hat«,10, KLärvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch g;- e k e η η ζ e i-ch.net , daß in der Kähe des genannten zweiten Punktes Einrichtungen (88) zum Zuführen chemischer Stoffe zu der Klärkammer ,(12a) angeordnet sind«11, ■ iLLärvorrichtung nach Anspruch 10-, dadurch g e '-kenn z-e i c h ti e t;", daß. die Einrichtungen (88) zum Zuführen chemischer fctoffe; gegenüber·dem genannten zweiten x-unkt um eine kleine Strecke nach oben versetzt sind.12, Klärvorrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 11, dadurch g e k en η ζ eich η· e t j daß zu der Einrichtung (4-6, 52; 46a, 52a; 94-j 96) zum Zuführen des einströmenden lassers eine Anordnung gehört, die das einströmende· Wasser der Klärkainmer (12; 12ä-; 12c) im· wesentlichen in der Bitte zuführt. ·13· Itlärvörrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e kenn ζ e i 'c h η e t , daß die- Einrichtungen· -(88) zum Zuführen von Gets -so angeordnet sind, daß sie di.6 Gasblasen: an die Klärkammer (12a) allgemein quer zu ihrer Iiäiigsachse abgebeno. - · :ülärvorricittung nach Anspruch IJ, dadurch g e k e n-n ζ e- ic h-n^ t ,' daß; die" Einrichtungen (88) zum Zuführes von &ss. so ausge^il^tt? §ind, da-ß.. gie die G-aS"-blasen in Kichtung auf einen* ihnerx^^ gege-nüberliegenden leil der "iiiamd der lilärkaBHaer (12a) von einem Punkt aus abgeben, der durch einen erheblichen Qu; er abstand' von dem Punkt getreniit. ist, auf* den zu die Sasbiasen zugeführt werden..15· Klärvorrichturig nach Anspruch 13 oder 1A-, dadurch gekennze ich.net , daß die ' Einrichtung zum Zuführen von Gas einen Kranz von Düsen (88) aufweist, die über den Umfang der ELärkammer (12a) in Abständen verteilt und so angeordnet sind, daß sie die t-asblasen allgemein in der Querrichtung in die Klärkammer einleiten.16ο Klärvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung zum Zuführen des einströmenden Wassers ein in der Klärkammer (12; 12a) allgemein nach oben gerichteter Verteiler bzw. Diffusor (52; 52a) gehörte17° Klärvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß dem unteren Ende der Klärkammer (12; 12a) eine Einrichtung (42, 36; 42a, 30a, 32a) zum Abgeben absetzfähiger fester Stoffe aus der Klärkammer zugeordnet ist018. Klärvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Abführen festen Materials ein nahe dem oberen Lnde der Köärkammer (12) angeordneter Abstreifer (24) gehört.19ο Klärvorrxchtung nach einem der Ansprüche 1 bi& 17, dadurch gekennze ich net , daß zu der Einrichtung zum Abgeben festen Materials ein Auslaß (84; 84c) gehört, der das Abgeben des festen Materials durch. Aufbringen von Druck ermöglicht.20. Verfahren zum Klären eines Wasserstroms, dadurch gekennzeichnet , daß der Wasserstrom allge~ mein von unten nach oben in eine allgemein senkrecht angeordnete, langgestreckte Klärkammer (12; 12aj 12b; 12c) an einem ersten Punkt eingeleitet wird, der gegenüber dem unteren Ende der Klärkammer längs einer erheblichen Strecke nach oben versetzt ist, daß Gasblasen, die in unmittelbarer Nähe des Punktes, an dem sie abgegeben werden, als Bestandteile eines Gemisches mit einer Trägerflüssig-409825/0778keit in die Klärkammer an einem zweiten Punkt eingeleitet werden, der gegenüber dem genannten ersten Punkt, an dem . der Elärkammer das einströmende lasser zugeführt' wird, in Richtung der Längsachse der Klär&ammer um eine erhebliche Strecke nach unten versetzt ist, daß zugelassen wird, daß die abgegebenen Gasblasen ungehindert in Form einer v'volke in der Klärkammer hochsteigen, ohne hierbei durch sich in der Querrichtung erstreckende l'rennmedien behindert zu werden, so daß die hochsteigenden Gasblasen eine Aufwärtsbewegung des in dem zugeführten Wasserstrom enthaltenen festen Materials· hervorrufen, während sich die Flüssigkeit bzw. das Wasser in der Klärkammer nach unten bewegt, daß das feste Material aus der Klärkammer an einem ihrem oberen Ende benachbarten Punkt abgeführt wird, und daß die Flüssigkeit aus der Klärkammer an einem ihrem unteren Ende benachbarten Punkt abgeführt.wird.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte zweite Punkt, an dem die Gasblasen in die Elärkammer eingeleitet werden,-gegenüber dem'genannten ersten Punkt, an dem der Klärkammer das Wasser zugeführt wird, nach unten um eine Strecke versetzt ist, die mindestens gleich der Querabmessung des sich zwischen den beiden genannten Punkten erstreckenden l:eils der Klärkammer ist. .v >22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch g e k e η η ze i chn e t., daß die Gasblasen der Klärkammer (12; 12a; 12b; 12c) an einem Punkt zugeführt werden, der dem unteren Ende der Klärkammer näher benachbart ist als ihrem oberen Ende, und daß das zu klärende Wasser der Klärkammer an einem Punkt zugeführt wird, der gegenüber dem oberen Ende der Klärkammer nach unten um eine Strecke versetzt ist, die nicht· größer ist als das Zweifache der Querabmessung des diesem Punkt benachbarten Teils der Klärkammerο23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis- 22, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die der Klär--'...... 409825/0778kammer zugeführten Gasblasen einen mittleren Durchmesser von niclit mehr als etwa 85 Ivlikron haben»Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Turbulenz des ITlucLes in der Klärkammer zwischen dem Punkt;, an dem die
Gasblasen zugeführt werden, und dem Punkt, an dem das zu klärende Wasser zugeführt wird, geregelt wird.25« Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärkammer
nahe dem tunkt, an dem ihr die Gasblasen zugeführt werden, ein oder mehrere chemische Stoffe zum Behandeln des zu
klärenden Wassers zugeführt werden.26. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet , daß der bzw. jeder chemische Stoff der Klärkammer an einem Punkt zugeführt wird, der gegenüber
dem Punkt, an dem der Klärkammer die Gasblasen zugeführt werden, um eine kleine Strecke nach oben versetzt ist«27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das zu klärende wasser der Klärkammer allgemein in der Mitte, zugeführt v/ird.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 2C bis 27,. dadurch gekennzeichnet , daß das zu klärende Wasser der Klärkammer über einen Verteiler oder Diffusor (52; 52a) zugeführt wird»29ο Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch, gekennzeichnet , daß Absetzbare
feste Stoffe aus der Klärkammer nahe ihrem unteren Ende
abgeführt werden.3D. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Gasblasen
der Klärkammer allgemein quer zu ihrer Längsachse zugeführt werden.409825/077851ο ■-. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch g e k e η,η ζ e i c h η e t ,■daß die ;&asblasen der Klärkammer in Richtung .auf einen gegenüberliegenden 'j-'eil der die Klärkammer abgrenzenden Wand von einem Punkt aus zugeführt werden, der von dem gegenüberliegenden Teil im wesentlichen In'der Querrichtung durch einen Abstand getrennt ist*32c Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 31 j dadurch ge k e η ri ζ ei c h η et , daß der Klärkammer die Gasbläsen an mehreren über den Umfang der Klärkammer in Abständen verteilten Punkten zugeführt werdenο ■40 9 82 5/0778
Applications Claiming Priority (1)
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US4472271A (en) * | 1982-08-25 | 1984-09-18 | Freeport Kaolin Company | Froth flotation apparatus and process |
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- 1973-12-13 JP JP13821773A patent/JPS576986B2/ja not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019219106A1 (de) | 2018-05-14 | 2019-11-21 | Zahnen Technik Gmbh | Verfahren und anlage zur wasseraufbereitung, insbesondere zur entfernung von anthropogenen verunreinigungen in form von mikroplastik und/oder gelösten organisch-chemischen mikroschadstoffen |
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GB1396250A (en) | 1975-06-04 |
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