DE2359472A1

DE2359472A1 - Maschine zum ausbreiten von maehgut

Info

Publication number: DE2359472A1
Application number: DE19732359472
Authority: DE
Inventors: Patrick Anthony Molteno Murray
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-01
Filing date: 1973-11-29
Publication date: 1974-06-06
Also published as: FR2211173A1

Description

DIPL.-ING. KARRO GRALFS PATENTANWALT

33 BRAUNSCHWEIG

AM BORGERPARK. 8 TELEFON (0531)74798

24. Hoν. 1973 M 1051 - Äl/Lie

Patrick Anthony Molteno Murray,

of Painswick Lodge,- Painswick, Gloucestershire / England

David Craig, of Dell Farm, Painswick, Gloucestershii'e / England

Maschine zum Ausbreiten von nähgut

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum ausbreiten von Mähgut und betrifft insbesondere Maschinen, die dazu verwendet werden Schwaden von Heu, ötroh und dergleichen Mähgut zu verteilen und auszubreiten.

Es ist bereits eine Maschine vorgeschlagen worden, mit der Heu und Ütroh in Ballen oder Bündel von relativ großen .abmessungen geformt wird. Eine solche Maschine ist in den deutschen Patentschriften 1 7ö2 362.4 und 1 732 Ö21.6 erläutert. Diese Maschine verwendet; eine Aufnehmertrommel, deren Breite der-Breite des !,.erzustellenden Ballens entspricht. Es ist hierbei wünschenswert, daß das Heu oder ätroh, das von der Kascnine

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aufgenommen wird, nicht über einen Abschnitt aer xi-ufnehmertrommel konzentriert vorliest. Jedoch neigen Ernte- oder nähmaschinen im allgemeinen dazu, einen relativ schmalen Schwaden von abgemähtem Gut au hinterlassen, der in der Kitte dichter ist und nicht die. Breite der Aufnehmertrommel besitzt. Eine solche Anordnung des Schwadens bewirkt, daß das Kähgut ungleichmäßig in die Bündelmaschine eingebracht wird, so daß die Ballen ungleichmäßig geformt werden.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Ausbreiten des hähguts, die einen Schwaden von £>troh, Heu oder ähnlichem iiähgut so ausbreitet, daß er in geeigneter Form für die Bündelmaschine bereitliegt.

Gemäß der Erfindung weist eine Maschine zum Ausbreiten von Iiähgut ein Tragteil sowie zwei Radrechen auf, die drehbar an dem Tragteil derart angebracht sind, daß sie sich um ihre eigenen achsen drehen kennen, wobei die .anordnung so getroffen ist, daß die in Bewegungsrichtung vorne liegenden Teile der Räder nahe aneinander liegen und die Ebenen, in denen die Räder liegen, nach hinten auseinander gehen und sich im wesentlichen in senkrechter Richtung erstrecken. Die Hader sind so angeordnet, daß sie im Betrieb über den Boden gezogen werden, mit dem auf dem Boden liegenden I-iäL~-u.t in berührung kommen, dadurch in Drehung versetzt werden und das ivähguu über eine breitere fläche des Bodens verteilen.-

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Vorzugsweise ist das Tragteil als schwenkbarer Ann ausgebildet, der so an einem fahrbaren Rahmen angebracJat ist, daß er sich um eine horizontal liegende Achse drehen kann. Die Räder sind mit dem freien Ende des Arms derart verbunden, daß sie sich in senkrechter Richtung bewegen und somit der Bodenkonturfolgen können. Zusätzlich kann noch eine federnde Halterung vorgesehen werden, die· den fahrbaren Rahmen und das freie Ende des Arms miteinander verbindet.

Zweckmäßigerweise wird der fahrbare Rahmen durch den Zugbalken einer Bündelmaschine dargestellt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert wird.

i'ig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum Ausbreiten des Mähgutes, die mit einer Bündeleinrichtung verbunden ist.

Jj¹Ig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Einrichtung nach 3?ig. 1.

Die Zeichnung stellt eine Maschine 16 zum Ausbreiten von Mähgut dar, die in J?ig. 1 an einer Bündelmaschine 1Ü angebraciit ist, wie sie in den deutschen Patentschriften 1 762 382.4 und 1 7o2 821.6 erläutert "ist, wobei von dieser Maschine nur ein Teil veranschaulicht ist.

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Die Bündelmaschine weist eine nicht dargestellte Bündelkammer auf, in die abgemähtes Heu oder Stroh durch eine Aufnehmertrommel 11 eingebracht wird, deren Breite der Breite der Kammer entspricht, wobei das Heu oder Stroh gepackt und anschließend gebunden wird, bevor es aus der Kammer austritt.

Die Maschine 10 ist an einen nicht dargestellten Schlepper mittels eines Zugbalkens 12 angehängt, der zwei Träger 13 aufweist, die konvergierend angeordnet sind und an ihren vorderen Enden derart miteinander verbunden sind, daß sie eine Kupplungskonsole 14 aufnehmen, mit der die Maschine lösbar am Schlepper angebracht wird. Ferner ist eine Antriebswelle 15 vorgesehen, die an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen werden kann und die Aufnehmertrommel 11 sowie weitere angetriebene Teile der Waschine 10 antreibt.

Die Maschine 16 zum Ausbreiten des Mähguts ist an dem Zugbalken 12 derart angebracht, daß sie zwischen dem Schlepper und der Ilaschine 10 liegt. Sie weist zwei radförmige Rechen 17 und 18 auf, die Je mit einer Nabe 19 versehen sind, an der Zinken 20 befestigt sind. Die Zinken 20 besitzen je einen radial gerichteten Abschnitt 21 sowie einen äußeren Endabschnitt 22, der schräg zum Abschnitt 21 in einer Richtung verläuft, die der Drehrichtung der Räder, die durch einen ifeil α angedeutet ist, entgegengerichtet ist. Die Zinkenabschnitte 22 fassen durch in regelmäßigen Abständen angeordnete Löcner in einem kreisförmigen Reifen 25 hindurch.

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Die Naben 19 sitzen je auf einer nicht dargestellten Welle, die in einem Rohr 24 drehbar ist. Die beiden Rohre 24 sind miteinander verbunden und werden von einem schwenkbaren Tragarm 25 getragen, der von der Ausbreiteinrichtung aus nach oben und vorne verläuft und mit einem horizontalen Querträger 26 verbunden ist, der zwischen den Trägern 13 am Zugbalken 12 schwenkbar befestigt ist.

Weiterhin ist die Ausbreiteinrichtung federnd mittels einer Konsole 27 aufgehängt, die am Arm 25 sitzt und an die eine Feder 28' angeschlossen ist, deren anderes Ende an einem Verbindungsstück 29 befestigt ist, das seinerseits an einem'Querträger 30 der Maschine 10 angebracht ist.

Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Drehachsen der Räder 17 und 1b.gegenüber der Normalen zur Bewegungsrichtung B um einen kleinen Winkel geneigt sind. Die voranlaufenden Teile der Räder sind eng benachbart und die senkrechten Ebenen, in denen die Räder liegen, laufen nach hinten auseinander, und zwar um einen Winkel von je etwa 30° zur Bewegungsrichtung B. Wenn somit die Räder während der Vorwärtsbewegung durch die Berührung mit dem Boden in Drehung versetzt werden, heben die Zinken 20 das Heu oder otroh an und verschieben es auf dem Boden seitlich zur Bewegungsrichtung in der Art, wie es bei Radrechen bekannt ist. Wegen der entgegengesetzten Neigung der Räder verschieben jedoch hier die Räder das Material in entgegengesetzten Richtungen. Im Betrieb werden die Räder dazu verwendet, einen Schwaden aus Heu oder. Stroh, d.h. einen

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Streifen Material, der die Gestalt eines Wulstes besitzt, derart auseinander zu breiten, daß das Material im wesentlxcnen über die Breite der Auinehmertrommel 11 verteilt wird, und zwar "bevor die Aufnehmertrommel das Material in die Bündelkammer annebt.

Wenn auch die beschriebene Einrichtung derart ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig mit der Bündeleinrichtung arbeitet, so ist doch klar, daß sie auch so angebracht werden kann, daß sie unabhängig davon arbeitet. Weiterhin kann auch mehr als ein Paar Räder
benutzt werden, wenn die Breite, über die der Schwaden verteilt x^erden soll, breiter ist oder wenn die Räder einen kleineren Durchmesser besitzen.

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Claims

Pate η t- a η s ρ r ü c h e

Was diine zum Ausbreiten von Hähgut mit einem Tragteil und zwei Radreehen, die derart am Tragteil sitzen, daß sie. sicli um einzelne Achsen drehen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hader (I7j 18) bezo-' gen auf die Bewegungsrichtung '(.B) derart angeordnet sind, daß sie an den vorderen Teilen eng benachbart liegen, und daß die Ebenen, in denen die Räder liegen, nach hinten divergieren und im wesentlichen senkrecht liegen, wobei die Anordnung dex¹ Hader so getroffen ist, daß im Betrieb die Räder über den Boden gezogen werden, das auf dem Boden liegende Iiähgut. erfassen und bei der hierdurch bewirkten Drehung der Räder das Iiähgut über eine breitere i'läclie auf dem Boden ausbx'eiten.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 'Iragteil (25) als schwenkbarer Arm ausgebildet ist, der an einem fahrbaren Rahmen (12) um eine horizontale Achse (26) schwenkbar gelagert ist, wobei die Hader (i?»'1^) derart mit dem freien Ende des Arms verbunden sind, daß sie sich in senkrechter Richtung bewegen und der Bodenkontur folgen können.

~j>. Haschine nach Anspiuch 2, gekennzeichnet durch eine federnde Halterung (27 ₅ 2S, 29), die den fahrbaren Rahmen (12) und das freie Ende des Arms (2;?) miteinander verbindet.

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4, Maschine nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Rahmen (12) durch den Zugbalken einer Maschine (10) zum Bündeln des Mähguts dargestellt wird.

5· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen, in denen die Räder (1?» 1Ö) liegen, unter einem Winkel von etwa 30° zur Bewegungsrichtung der Maschine liegen.

6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radrechen (17, 1b) eine Nabe (19) und eine Mehrzahl von im wesentlichen radial verlaufenden Zinken (20) aufweist, deren äußere Enden in einem kreisförmigen Reifen (23) gelagert sind.

7· Hasciiine nach ünspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial außenliegenden Enden (22) der Zinken (20) schräg zur radialen Richtung und entgegengesetzt zur ijreiirientuiig des Hades verlaufen.

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