DE2614649A1 - Vorrichtung zum maehen von erntegut - Google Patents

Description

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MULTINORM B.V., Nieuw-Vennep, Niederlande. _f Hoofdweg 1278

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Vorrichtung zum Mähen von Erntegut.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mähen von Erntegut mit einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Gestell und mindestens einem Paar in einer Mähebene drehbarer, mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten und paarweise im entgegengesetzten Sinne angetriebener, mit je zwei oder mehr nach aussen vorstehenden Messern versehener Scheiben, wobei der Schneidkreis der Messer jeder Scheibe den Umfangskreis der benachbarten Scheibe überlappt.

Es ist bekannt, bei Scheiben einer Vorrichtung eingangs erwähnter Art den von einem Messer einer benachbarten Scheibe während der Drehung überlappten Teil der Scheibe aus der Ebene der Scheibe hochzuführen, damit während der Drehung der Scheiben die Messer die benachbarten Scheiben nicht berühren sollen. Während der Mäharbeit tritt die Gefahr auf, dass das Messer beim Stossen auf einen Stein aufwärts abbiegt, im verformten Zustand weitermäht und dann wiederholt gegen den hochgeführten Teil der benachbarten Scheibe stösst, wodurch nicht nur die benachbarte Scheibe und das Messer sondern auch das die; Scheiben antreibende Triebwerk ernstlich beschädigt werden.

Die Erfindung bezweckt, die Beschädigung der Vorrichtung zu verhüten. Gemäss der Erfindung ist dazu der Umfangsrand jeder Scheibe zwischen jeweils zwei Messern im wesentlichen längs eines Kreisbogens mit einem ausserhalb des Umfangsrands liegenden Krümmungsmittelpunkt ausgeschnitten.

Die Erfindung wird wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert, die drei Ausführungsformen der in einer Mähvorrichtung verwendeten Scheiben zeigt.

In der Zeichnung zeigen

Figur 1 eine perspektivische Hinteransicht einer an einem

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Landschlepper festgekuppelten Mähvorrichtung,

Figur 2 eine weggebrochene, perspektivische Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung nach Figur 1 und

die Figuren 3, 4 und 5 eine Draufsicht auf drei Ausführungsformen der Scheiben für eine Mähvorrichtung nach den Figuren

1 und 2.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Mähvorrichtung enthält eine an der Dreipunkt-Hebevorrichtung eines landwirtschaftlichen Schleppers 1 festgekuppelte Tragkonstruktion 2, an dem ein Gestell 3 derart befestigt ist, dass es neben dem Schlepper quer zur Fahrtrichtung P verläuft. Die Tragkonstruktion

2 sorgt dafür, dass das Gestell 3 in der richtigen Höhe über den Boden und unter richtigen Winkel zum Boden bleibt. Dies kann durch einen nicht weiter zu beschreibenden Gelenkmechanismus in der Tragkonstruktion 2 eingestellt werden.

Das Gestell 3 trägt eine Reihe von zwei Paaren von Scheiben 4, welche Reihe quer zur Fahrtrichtung P verläuft. Jede Scheibe 4 dreht sich um eine vertikale, in der Tragkonstruktion 3 untergebrachte Achse 5 und hat am Umfang herausragende Messer 6.

Der Antrieb der Scheiben 4 erfolgt in der nachfolgenden Weise: Durch die Zapfwelle des Schleppers 1 wird die Antriebsachse 7 (fig. 2) in Drehung versetzt und somit durch eine Seilübersetzung 8 eine Hilfswelle 9, die wieder durch eine Rechteckübersetzung die Achse 10 antreibt. Mittels eines Zahnradsatzes

11 im Gestell 3 werden die Scheiben 4 mit gleicher Geschwindigkeit aber im entgegengesetzten Sinne angetrieben, was durch Pfeile 20 am Umfangskreis 21 der Messer 6 angedeutet ist.

Die erfindungsgemäss vorgeschlagene besondere Ausbildung der Scheiben 4 ist in den Figuren 3, 4 und 5 einzeln dargestellt. Die Scheibe 4 kann die Form einer Platte mit dem Umfangskreis

12 gebildet werden, deren Umfangsrand 22 zwischen zwei aufeinander folgenden Messern 6 längs eines Kreisbogens 23 mit einem ausserhalb des Umfangsrands 22 liegenden Krummungsmittelpunkt

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und mit einem Radius R ausgeschnitten ist, der etwas grosser ist als die zwischen dem freien Ende 25 und dem Messergelenk 26 gemessene Messerlänge B. Die Ausnehmung ist so gross, dass ein gegebenenfalls von einem Stein hochgekrümmtes Messer 6 in allen Drehzuständen um das Messergelenk 26 unbedeckt bleibt. Nahe dem Umfangsrand 22 der Scheibe 4 ist anschliessend an den Kreisbogen 23 bei dem Messergelenk 26 die Scheibe 4 abgerundet. Abgesehen von dieser Abrundung und einem geringen Spiel S zwischen dem Ende 25 und dem Kreisbogen 23 wird vorzugsweise nicht mehr ausgeschnitten als zum unbedeckten Zustand des Messers 6 notwendig ist.

Figur 3 zeigt eine Scheibe 4 mit drei "Messern 6, Figur 4 eine Scheibe mit vier Messern 6 und Figur 5 eine Scheibe 4 mit zwei Messern 6. Die Scheiben 4 sind derart in einer Reihe nebeneinander angeordnet und über einen Winkel einander gegenüber gedreht, dass ein Messer 6 einer Scheibe 4 in die Ausnehmung einer benachbarten Scheibe hineinragt. Da die Scheiben 4 mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben werden, wird dank diesem Ausgangszustand gewährleistet, dass das nächstfolgende Messer 6 jeweils in die nächstfolgende Ausndmung gelangt.

Die Form der Scheiben 4 nach der Erfindung verhütet Beschädigung der Vorrichtung beim Hochbiegen der Messer 6, während diese Form das gemähte Erntegut gut rückwärts führt.

Claims (1)

1. 2BU649

   - 4 PATENTANSPRUCH

   Vorrichtung zum Mähen von Erntegut mit einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Gestell und mindestens einem Paar in einer Mähebene drehbarer, mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten und paarweise im entgegengesetzten Sinne angetriebener, mit je zwei oder mehr nach aussen vorstehenden Messern versehener Scheiben, wobei der Schneidkreis der Messer jeder Scheibe den Umfangskreis der benachbarten Scheibe überlappt, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (22) jeder Scheibe (4) zwischen jeweils zwei Messern (6) im wesentlichen längs eines Kreisbogen (2 3) mit einem ausserhalb des Umfangsrand? (22) liegenden Krümmungsmittelpunkt (24) ausgeschnitten ist.

   Der Patentanwalt

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