DE2359352A1 - Stiefelspitzen-spannvorrichtung fuer eine skisicherheitsbindung - Google Patents
Stiefelspitzen-spannvorrichtung fuer eine skisicherheitsbindungInfo
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PATENTANWÄLTE
FranMurt/Ki!.:-
Dr. rer. nat. D. Thomssh Dlpl.-Ing. W. Wainkauff
Dr. rer. nat. I. Ruch (Fuchshohl 71)
8000 Müraohen a
KalseoLudwig-Plafe S 28. iJovenber 19
Hope Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Stiefelspitzen-Spannvorrichtung für eine Skisicherheitsbindung
Die Erfindung betrifft eineStiefelspitzen-Spannvorrichtung,
die in Kombination mit einer damit zusammenarbeitenden Fersen-Spannvorrichtung- eine Skisicherheitsbindung
bildet, die zum Halten eines Skistiefels in seiner Lage auf einem Ski derart eingerichtet ist, daß der
Skistiefel automatisch freigegeben wird, wenn der Skifahrer stürzt.
Ein Paar Stiefelspitzen-Aufnahmestücke sind nahe ihren vorderen Enden an einem in seiner Lage auf einem
Ski angebrachten Rahmen mit Zapfen derart gelagert, daß die hinteren Endteile dieser Aufnahmestücke horizontal
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voneinander weg drehbar sind„ In den hinteren Enden der
Aufnahmestücke sind Aussparungen ausgebildet. Diese begrenzen
senkrechte Wände, von denen Außenteile seitlichen· Druck tragende Auflageteile für die Spitze oder Yorderkappe
des Skistiefels bildes. Mähe den sich gegenüberliegenden
inneren Snden der senkrechten Wände der entsprechenden Stiefelspitzen-Aufnahmestücke sind Yorriehtungen
zum Herstellen von Gleitberühiraig mit der Ski stiefel spitze
und zum Bilden von nach vom gerichteten Druck tragenden Auflägeteilen vorgesehen. Die Berührungspunkte zwischen
diesen Vorrichtungen und der Skistiefelspitze liegen normalerweise
einwärts von gedachten Linien, die zwischen der Mitte des hinteren Endes des in seiner Stellung auf
dem Ski befestigten Skistiefels und den entsprechenden Drehpunkten der Stiefelspitzen-Aufnahmestücke verlaufen.
Auf diese Weise wird die Spitze des Skistiefels, der von dem nach vorn gerichteten, von dem Fersenhalter der Skisicherheitsbindung
ausgeübten Druck konstant nach vorn gedrückt wird, in ihre normale Lage zurückbewegt, wenn
einer der Berührungspunkte zwischen den genannten Torrichtungen und Stiefelspitze sich einwärts der gedachten Linie
bei Ausübung einer Kraft bewegt, die unter einer vorbestimmten Grenze liegt. Wenn eine die vorbestimmte Grenze
überschreitende Kraft seitlich, auf die Skistiefelspitze
ausgeübt wird und sich der Berührungspunkt nach außen bewegt und die gedachte Linie durchläuft, wird eines der
Aufnahmestücke seitlich zum Ski gedreht, so daß der Skistiefel
freigegeben wird.
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Es sind verschiedene Formen von vorderen Sicherheitsspasmvorrientungen
für Skistiefel vorgeschlagen worden, die so ausgebildet sind, daß sie leichtes, jedoch
zwangläufiges Festspannen der Spitze oder Vorderkappe
eines Skistiefels ermöglichen und automatische Freigabe
der Skistiefelspitze erreichen, wenn diese übermäßigen Belastungen unterworfen ist. Ein Beispiel solcher bekannter
Stiefelspitzen-Spannvorrichtungen, und vielleicht sogar eine zur Zei"b am meisten anerkannte Spannvorrichtung,
ist derart ausgebildet, daß die zum Aufnehmen der Skistiefelspitze eingerichtete sogenannte Pfanne auf dem
Ski so montiert ist, daß sie sich horizontal, d.h» nach
der rech.ten oder linken Seite des Skis, nur dann dreht, wenn darauf eine eine vorbestimmte Grenze überschreitende
Kraft ausgeübt wird. Die Pfanne wird unbeweglich gehalten,
xtfenn sie einer Kraft innerhalb der vorbestimmten Grenze
unterworfen wird, und wenigstens ein Teil der Innenfläche
der Pfanne wird aufgerauht oder in anderer Weise unregelmäßig gemach*, um eine Verschiebung der Skistiefelspitze
relativ zur Pfanne zu verhindern.
Obgleich, die Stiefelspitzen-Spannvorrichtung des Pfannentyps in nohem Maße auf die vorbestimmte Grenze
überschreitende Belastungen anspricht j zeigt sie jedoch
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einen schwerwiegenden Mangel in dem Fall, daß die Skistiefelspitze
innerhalb der Pfanne trotz ihrer aufgerauhten Innenfläche beim Auftreten einer kurz vor der
vorbestimmten Grenze liegenden Kraft seitwärts geglitten ist. Wenn dies geschieht, während der Skifahrer
über Schneeflächen oder ähnliche Flächen gleitet, wird seine nachfolgende Fahrtüchtigkeit wesentlich behindert,
weil der Skistiefel nicht leicht in seine normale Lage
auf dem Ski zurückkehren kann. Bei noch schlimmerer Auswirkung können schwere Verletzungen, wie Verrenkungen
oder Knochenbrüehe, entstehen.
Im Hinblick auf die erwähnten Nachteile des Standes der Technik ist es eine Aufgabe· der Erfindung, eine
Stiefelspitzen-Spannvorrichtung für eine Skisicherheitsbindung
derart zu schaffen, daß die Spitze oder Vorderkappe des Skistiefels daraus bei Ausübung einer die vor—
bestimmte Grenze überschreitenden Kraft glatt gelöst wird, daß aber bei einer kurz vor der vorbestimmten Grenze
liegenden solchen Kraft die Stiefelspitze leicht in ihre normale Lage auf dem Ski auch nach einer seitlichen
Verschiebung zu der Spannvorrichtung zurückgelangen kann.
Erfindungsgemäß wird die Pfanne der zuvor erwähnten bekannten Stiefelspitzen-Spannvorrichtung durch ein
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zusammenarbeitendes Paar Spitzenaufnahmestücke ersetzt, die nahe ihren vorderen Enden drehbar gelagert sind, so
daß die hinteren Endteile dieser Spitzenaufnanmestücke in der seitlichen Hiciitung des Skis horizontal voneinander
weg drehbar sind. An den unteren Teilen der hinteren Enden der Spitzenaufnanmestücke sind Aussparungen ausgebildet,
die senkrechte^ Wände begrenzen»
Vorzugsweise ist ein Paar Rollen angrenzend an die sich gegenüberliegenden inneren Enden der entsprechenden
Spitzenaufnahmestücke drehbar gelagert, so daß sie gleitende
Berührung mit der vorderen Spitze des Skistiefels herstellen können, der von einem vorwärtsgerichteten Druck,
der von einer in einem Femsenhalter vorgesehenen Feder ausgeübt wird, nach vom gedrückt wird. Die seitlichen .
Teile oder Schulterteile der Spitze oder Vorderkappe des Skistiefels haben Berührung mit den Außenteilen der senkrechten
Wände. Die Berührungspunkte zwischen den Rollen und der vorderen Spitze des Skistiefels liegen innerhalb
der gedachten Linien, die zwischen' der Hitte des hinteren
Endes des in seiner Lage auf dem Ski befestigten Skistiefels und den Drehpunkten der entsprechenden Spitzenaufnanmestücke
verlaufen.
Wenn eine eine vorbestimmte Grenze überschreiten—
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do Kraft auf die Spitze oder Vorderkappe des Skistiefels
seitwärts ausgeübt wird, bewegt sich der Berührungspunkt des entsprechenden einen Spitzenaufnahme Stücks nach außen,
wobei er die oben beschriebene gedachte Linie passiert, imd das Lösen des Skistiefels wird durch eine Drehkraft
erleichtert, die auf das Spitzenaufnahmestück in einer
Richtung; so wirkt, daß es von der Skimittellinie weggedreht
wird. Falls sich der Berührungspunkt innerhalb der gedachten Linie bei Ausübung; einer kleineren als der vorbestimmten
Grenzkraft bewegt, kann die Stiefelspitze leicht in ihre normale Lage dank einer Drehkraft zurück—
bewegt werden, die auf das Spitzenaufnahmestück in einer
solchen Richtung ausgeübt wird, daß es in. Richtung der Skimittellinie gedreht wird. Der oben erwähnte Mangel der
bekannten Stiefelspitzen-Spannvorrichtung des Pfannentyps wird somit erfolgreich überwunden. Es ist ersichtlich, daß
das Rollenpaar durch ein ähnliches Paar von nach hinten verlaufenden Erweiterungen, die einstückig mit den' entsprechenden
Spitzenaufnahmestücken ausgebildet sind, ersetzt werden kann, wie unten ausführlicher erläutert ist.
Die neuen und charakteristischen Merkmale der Erfindung sind im einzelnen in den Patentansprüchen offenbart.
Die Erfindung selbst wird «jedoch hinsichtlich der
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Konstruktion und der Arbeitsweise zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen am besten aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung verständlich, die nur als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei in den verschiedenen
Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als bevorzugte. Ausführungsform der Erfindung
ausgebildeten Stiefelspitzen-Spannvorrichtung für eine Skisicherheitsbindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform nach
51Ig. 1;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, von
•unten gesehene Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 1, von der die Grundplatte entfernt
ist, um andere Teile ausführlich zu zeigen;
Fig. 4- eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1; und
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J1Ig. 5 eine Draufsicht zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Ausführungsform nach 3?ig.1.
Mit Bezug auf Fig. 1 bis 4- enthält die darin als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichte
Stiefelspitzen-Spannvorrichtung für eine Skisicherheitsbindung ein Paar .Spitzenaufnahmestücke 10, die in
Kombination der Pfanne der bekannten Stiefelspitzen-Spannvorrichtung entsprechen, wie vorher in dieser Beschreibung
erwähnt wurde. Jedes Spitzenaufnahmestück ist bei 11 nahe seinem vorderen Ende an einem Eahmen
mittels Zapfen drehbar gelagert, so daß es seitlich nach außen parallel zu der Ebene des Skis drehbar ist, an dem
die Spannvorrichtung befestigt ist. In typischer Weise kann der Rahmen 12 auf einer Grundplatte 13 (Fig. 1 und
4), die mit dem Ski verschraubt oder in anderer Weise daran befestigt ist, derart drehbar montiert sein, daß
sich der Rahmen waagerecht zu dem Ski nur dann dreht, wenn er einer Kraft unterworfen wird, die in der seitlichen
Richtung des Skis über eine vorbestimmte Grenze hinaus wirkt. Sin Paar Bohrungen 14 kann senkrecht durch
den Rahmen 12 und die entsprechenden Spitzenaufnahmestücke
10 ausgebildet sein und dient zum Verschrauben der Grundplatte 13 mit dem Ski. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß das Verfahren zum Befestigen des Rahmens
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12 auf dem Ski allgemein "bekannt ist und keinen Teil der
Erfindung "bildet.
Jedes der vorgenannten Spitzenauf nähmestücke 10
ist an einem, unteren Teil seines hinteren Endes mit einer Aussparung 15 versehen. Wie im einzelnen aus Fig. 2 und 3
ersichtlich ist, sind diese Aussparungen der Spitzenaufnahme stücke symmetrisch mit Bezug auf die Längsmittellinie
des Skis angeordnet und zur Aufnahme der Spitze oder Torderkappe
eines Skistiefels geeignet. Die Aussparungen 15 sind teilweise von innenliegenden senkrechten Wänden 16
begrenzt, die rechtwinklig zu der Längsmittellinie des Skis verlaufen, wenn sich die hinteren Enden der Spitzenauf
nähme stücke in der veranschaulichten Lage, nämlich am
engsten aneinander, "befinden, d.h. wenn die Spitze des Skistiefels in normaler Weise in Eingriff mit den Spitzenaufnahme
stücken ist, und werden ferner durch außenliegende senkrechte Wänden 17 begrenzt, die einen Winkel von
etwa 120° mit den entsprechenden innenliegenden senkrechten Wänden 16 bilden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Schraubendruckfeder
18 zwischen den vorderen Enden der Spitzenaufnahmestücke 10 angeordnet, um zu bewirken,, daß ihre hinteren
Endteile sich auf den entsprechenden Zapfen 11 aufeinander
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zu zu drehen suchen. Angrenzend an die inneren Enden der vorgenannten die Aussparungen 15 begrenzenden, senkrechten
Wände 16 ist ein Paar Rollen 19 durch Wellen oder Bolzen 20, die senkrecht durch die entsprechenden Spitzenauf
nähme stücke 10 verlaufen, drehbar gelagert.
Die nach hinten von den innenliegenden senkrechten Wänden 16 vorspringenden Teile der Rollen 19 sind so angepaßt,
daß sie die vordere Spitze des Skistiefels berühren, während die außenliegenden senkrechten Wände 17
so ausgebildet sind, daß sie die seitlichen Teile oder Schulterteile der Spitze oder Vorderkappe des Skistiefels
"berühren. Jedoch können trotz der Darstellung in der
Zeichnung die Rollen 19 durch ein ähnliches Paar von nach hinten verlaufenden Erweiterungen, die an oder nahe
an den inneren Enden der entsprechenden senkrechten Wände 16 ausgebildet sind, ersetzt werden, vorausgesetzt, daß
ausreichende gleitende Berührung zwischen solchen nach hinten verlaufenden Erweiterungen und der Skistiefelspitze
gewährleistet ist. Da die Ferse des Stiefels in geeigneter Weise von einer Fersen-Spannvorrichtung (nicht gezeigt)
einer bekannten oder geeigneten Konstruktion, die in ihrer Lage auch auf dem Ski befestigt und mit einer
inneren Feder zum Ausüben eines nach vorn gerichteten Druckes versehen ist, abgestützt ist, wird der Skistiefel
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dadurch elastisch na eh. vorn mit dem Ergebnis gedrückt,
daß seine vordere Spitze gegen das Rollenpaar 19 und seine
Schulterteile gegen die außenliegenden senkrechten Wände 17 gedruckt werden. Auf diese Weise "bilden das Rollenpaar
19 oder die nach.hinten verlaufenden Erweiterungen und die
außenliegenden senkrechten Wände 17 nach vorn gerichteten
Druck tragende Auflageteile bzw. seitlichen Druck tragende
Auflageteile für die Spitze des Skistiefels.
Es ist wichtig zu "bemerken, daß, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die Berührungspunkte zwischen der
.Skistiefelspitze und den Rollen 19 oder den vorgenannten
nach hinten verlaufenden Erweiterungen nahe den inneren Enden der entsprechenden senkrechten Wände 16 einwärts
von den gedachten Linien liegen, die zwischen der Mitte des hinteren Endes des in seiner Lage auf dem Ski befestigten
Skistiefels und den die Spitzenaufnahmestücke 10 drehbar lagernden entsprechenden Zapfen 11 verlaufen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der "beschriebenen und gemäß Pig. 1 bis 4- ausgebildeten
Form wird die Spitze oder Vorderkappe des Skistiefels in die Aussparungen 15 der Spitzenaufnahmestücke 10 eingesetzt.
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Wenn der Skistiefel richtig an dem Ski befestigt ist, stellt dies den normalen Arbeitezustand der Stiefelspitzen-Spannvorrichtung
nach der Erfindung dar, und der Stiefel wird an dem Ski zwangläufig festgespannt gehalten,
wenn der Skifahrer über Schneeflächen oder andere Flächen in der üblichen Weise gleitet.
Wenn der Skistiefel mit Bezug auf die Stiefelspitzen-Spannvorrichtung
leicht verdreht wird, so daß eine Kraft innerhalb einer vorbestimmten Grenze seitwärts
auf die Stiefelspitze ausgeübt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich die Stiefelspitze beispielsweise in
der rechten Richtung des Skis dreht, dann wird die rechte Rolle 19 zusammen mit dem rechten Spit; ζ enauf nähme—
stück 10 geringfügig nach rechts verschoben. Solange jedoch der Berührungspunkt zwischen der Skistiefelspitze
und der entsprechenden Rolle 19 noch einwärts der Linie zwischen der Mitte des hinteren Endes des Skistiefels
und dem entsprechenden Zapfen 11 liegt, wird das Spitzenauf
nähme s tück in eine normale Stellung beim Aufhören
der vorgenannten seitlichen Kraft infolge einer Drehkraft zurückbewegt, die auf das Spitzenaufnahmestück in
einer solchen Richtung wirkt, daß sie dieses in Richtung der Skimittellinie dreht. Es ist ersichtlich, daß sich
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die Skistiefelspitze, wie zuvor erläutert wurde, infolge ihrer Berührung in den Hollen 19» die sich auf ihren entsprechenden
Zapfen 20 frei drehen können, horizontal aus ihrer normalen Lage und zurück in diese leicht bewegen
kann. Auch wenn die Skistiefelspitze in geringem Maße in die linke Richtung gedreht wird, gelangt sie danach durch
die gleiche Wirkung des linken Spitzenaufnahmestücks in ihre normale Lage zurück.
Falls eine die vorbestimmte Grenze überschreitende
Kraft auf die Skistiefelspitze ausgeübt wird und diese veranlaßt, sich in die rechte oder linke Richtung
des Skis zu drehen, bewegt sich der -Berührungspunkt zwischen der Spitze oder Vorderkappe und der entsprechenden
Rolle 19 auswärts der Linie zwischen der Mitte des hinteren Endes des Skistiefels und dem entsprechenden Zapfen
11. Wenn der Berührungspunkt diese Linie durchläuft,wird
eine Drehkraft auf das Spitzenaufnahmestück in einer solchen Richtung ausgeübt, daß es von der Skimittellinie
weggedreht wird. Auf diese Weise worden die Spitzenaufnahme stücke 10 auf ihrem zugehörigen Zapfen 11 gegen die
Kraft der Feder 18 nach außen gedreht, wie in Fig. 5 veranschaulicht
ist. Der so von der Stiefelspitzen-Spannvorrichtung gemäß der Erfindung gelöste Skistiefel wird
annahmegemäß gleichzeitig von der auch auf dem Ski ange-
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ordneten zusammenarbeitenden Persen-Spannvorrichtung gelöst,
um den Skifahrer gegen mögliche Knochenbrüche oder andere Verletzungen wie' im Falle seines Sturzes zu schützen.
Beim Lösen des Skistiefels von der Stiefelspitzen-Spannvorrichtung wird das Paar Spitzenaufnahmestücke 10
automatisch in seine in Fig. 1 bis M- gezeigte Normalstellung
durch die Feder 18 zurückbewegt.
Obgleich die verschiedenen Aufgaben der' Erfindung, die entweder ausdrücklich dargelegt oder in anderer Weise
offenbart sind, annahmegemäß mit der hier offenbarten bevorzugten
Ausführungsform voll gelöst werden, wird es den Fachleuten leichtfallen, viele Modifikationen oder Abänderungen
solcher spezieller Beispiele zu entwickeln. Es ist daher angemessen, daß die Erfindung breit und in einer
Weise ausgelegt wird, die mit der klaren Bedeutung oder dem richtigen Rahmen der Patentansprüche vereinbar ist.
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Claims (3)
1.)Stiefelspitzen-Spannvorrichtung für eine Ski-■—S
sicherheitsbindung zum lösbaren Befestigen der Spitze oder Vorderkappe eines Skistiefels an einem Ski mit einem Rahmen und Vorrichtungen zum Befestigen des Rahmens auf dem Ski, gekennzeichnet durch:
sicherheitsbindung zum lösbaren Befestigen der Spitze oder Vorderkappe eines Skistiefels an einem Ski mit einem Rahmen und Vorrichtungen zum Befestigen des Rahmens auf dem Ski, gekennzeichnet durch:
ein Paar Spitzenaufnahmestücke, die an nahe ihren vorderen Enden angeordneten Zapfendrehpunkten von
dem Rahmen in einer solchen Weise drehbar gelagert sind, daß die hinteren Endteile der Spitzenaufnahmestücke in
einer zu der Ebene des Skis parallelen Ebene drehbar sind, wobei in den hinteren Enden der Spitzenaufnahmestücke zum
Aufnehmen der Spitze des Skistiefels Aussparungen ausgebildet 'sind, die senkrechte Wände begrenzen, deren äußere
Teile so angepaßt sind, daß sie seitlichen Druck tragende" Auflageteile für die Spitze des Skistiefels bilden;
nahe den sich gegenüberliegenden entsprechenden inneren Enden der senkrechten Wände der Spitzenaufnahmestücke
vorgesehene Vorrichtungen zum Herstellen von Gleitberuhrung
mit der Skistiefelspitze und zum Bilden von nach vorn gerichteten Druck tragenden Auflageteilen, wobei die
Berührungspunkte zwischen diesen Vorrichtungen und der Skistiefelspitze einwärts der gedachten Linien liegen, die
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zwischen der Mitte des hinteren Endes des in seiner Stellung auf dem Ski "befestigten Skistiefels und den entsprechenden
Drehpunkten der Spitzenaufnähmestücke in einem normalen
Verwendungszustand verlaufen.
2. Stiefelspitzen-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die
nach vorn gerichteten, Druck tragenden Auflageteile bildet,
aus einem Paar Rollen besteht, die nahe den sich gegenüberliegenden inneren Enden der Spitzenaufnahmestücke drehbar
gelagert sind.
3. Stiefelspitzen-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die
nach vorn gerichteten, Druck tragenden Auflageteile bildet, aus einem Paar von nach hinten verlaufenden Erweiterungen
besteht, die an den sich gegenüberliegenden inneren Enden der Spitzenaufnahmestücke ausgebildet sind.
4-. Stiefelspitzen-Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Federvorrichtung, welche die hinteren Endteile der Spitzenaufnahmestücke federnd gegeneinander
drückt.
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Leerseite
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