DE2359285A1

DE2359285A1 - Kraftfahrzeugrueckspiegel

Info

Publication number: DE2359285A1
Application number: DE19732359285
Authority: DE
Inventors: Mitchel Litman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-28
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1974-05-30
Also published as: FR2209339A5; GB1440570A; IT997677B

Description

24 DR. ING. E. HOFFMANN · DIPI.. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN

PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 8ί · ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087 2 3 S 9 ? 8 S

Mitchel Litman, Canvey Island, Essex / England

Kraftfahrzeugrückspiege1

Die Erfindung betrifft einen Rückspiegel für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine visuelle Anzeigeeinrichtung zur Verwendung mit einem Richtungsanzeigesystem.

Bekannt sind visuelle und/oder akustische Warneinrichtungen am Armaturenbrett eines. Kraftfahrzeuges, durch die der Betrieb der Blinkleuchte zur Richtungsanzeige oder der Winker angezeigt wird. Während kritischer Verkehrsverhältnisse jedoch, beispielsweise während des Rechtsabbiegens, kann der Fahrer oftmals das Armaturenbrett nicht überwachen, so dass er sich von dem Betrieb der Richtungsanzeiger nicht überzeugen kann. Unter Berücksichtigung des ümstandes, dass die Blinkleuchten relativ einfach unbeabsichtigt gelöscht werden,oder sich frühzeitig selbst auslöschen, oder dies aufgrund von Fehlern im Anzeigesystem erfolgt, können

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gefährliche Situationen auftreten, in denen sich der Fahrer bislang nur auf die akustische Warnanzeige verlassen musste. Diese erweist sich jedoch als unzureichend bei grösserem Verkehrslärm, bzw. kann durch einen Radioempfänger oder einer ähnlichen akustischen Ausrüstung am Fahrzeug übertönt werden.,

Ziel der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile abzumildern, bzw. zu beseitigen.

Dies erfolgt dadurch, dass der Rückspiegel ein Paar einander gegenüberliegend angeordnete Repetierlampen trägt, die an den elektrischen Stromkreis für die Richtungsanzeiger angeschlossen sind und visuell dem Fahrer anzeigen, dass sich die Richtungsanzeiger in Betrieb befinden. Damit wird der Vorteil erzielt, dass selbst bei schwierigen Verkehrsmanövern der Fahrer den Rückspiegel im Auge behält. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, wurde festgestellt, dass die Blinkanzeigen, die am Innenrückspiegel an seiner gewöhnlichen Lage seitlich vor dem Fahrer angeordnet sind, von diesem innerhalb des durchschnittlichen Blickwinkels ohne weiteres gesehen werden können. Vorzugsweise sind die Glühbirnen für die Repetierlampen vollkommen hinter der Spiegelebene angeordnet, so dass die Ausbildung von unerwünschten Reflektionen im Spiegel vermieden wird. Falls erwünscht, können Bereiche der Spiegelbeschichtung an jedem Ende des Spiegels weggelassen werden, so dass die Repetierlampen durch die so geschaffenen Fenster hindurchscheinen.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Innenrückspiegels,und

Fig. 2-6 verschiedene Stromschaltkreise für in den

Innenrückspiegel nach Fig. 1 eingebaute Repetierlampen.

In Fig. 1 ist ein Rückspiegel 1 dargestellt„ der an einem Sicherheitsranmen 3 aus Kunststoff befestigt ist. Der Spiegel hängt von einer z.weckmässigen Stelle der nicht dargestellten Karosserie mittels eines rohrförmigen Tragelementes 2 herab. An den gegenüberliegenden Enden des Spiegels ist die Spiegelbeschichtung entfernt, so dass pfeilförmige Fenster 4 gebildet werden, hinter denen Repetierlampen 5 angeordnet sind. Die elektrischen Kabel von den Lampen sind vorzugsweise mit dem Kabelbaum des Kraftfahrzeuges über den hohlen Schaft des Tragelementes 2 verbunden.

Vorzugsweise ist an der hinteren Oberfläche des Spiegels eine lichtempfindliche Einrichtung, beispielsweise ein lichtabhängiger Widerstand, angeordnet, der durch die Windschutzscheibe Licht empfängt und im elektrischen Schaltkreis der Lampen so angeordnet ist, dass die Lampen automatisch bei. Nacht abgedunkelt werden. Zweck dieser Einrichtung ist es. die Gefahr, dass der Fahrer während Nachtfahrten geblendet vird, auf ein Minimum herabzusetzen. Als Alternative hierzu kann auch eine manuelle Verdunkelungseinrichtung vorgesehen werden.

In den Fig. 2 bis 6 sind verschiedene elektrische Schaltkreise zur Verbindung der Lampen dargestellt. In jedem Schaltkreis sind die Repetierlampen LP1 und LP2 an die Schaltkreise für den normalen Richtungswarnanzeiger des Kraftfahrzeuges über die durch Pfeile gekennzeichneten Drähte angeschlossen.

Fig. 2 zeigt einen einfachen Schaltkreis, bei dem die Glühlampe LP2 aufleuchtet, wenn der rechtsseitige Richtungsanzeiger

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vom Fahrer betätigt wird. Umgekehrt leuchtet die Glühlampe LP1 bei Betrieb des linksseitigen Anzeigers auf.

Fig. 3 zeigt einen modifizierten Schaltkreis mit einer manuellen Helligkeitssteuerung VR1. Dioden D1 und D2 sind in den Schaltkreis eingebaut, so dass eine unerwünschte Teilbeleuchtung der Anzeigelampe verhindert wird, die gerade nicht in Betrieb ist.

Der Schaltkreis nach Fig. 4 enthält eine automatische Einstellung der Helligkeit der Lampen in Abhängigkeit von den Umgebungslichtverhältnissen, wobei dies mittels eines photoempfindlichen Widerstandes LDR erfolgt, dessen elektrischer Widerstand sich mit den Lichtverhältnissen ändert. Somit wird die Beleuchtung der Lampen LP1 und LP2 verringert, wenn das Umgebungslicht schwächer wird, so dass ein Blenden bei Nachtfahrten vermieden wird. Ein Widerstand R1 ist in den Schaltkreis eingebaut, durch den die minimale Helligkeit der Lampen auf ein akzeptables Niveau begrenzt wird.

Bei der Fig. 5 handelt es sich um einen Schaltkreis mit den Merkmalen der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, bzw. mit einer automatischen Helligkeitseinstellung und einer manuellen Überlaufsteuerung der durch die Automatik gesetzten Grenzen.

Bei Fig. 6 handelt es sich um einen Schaltkreis mit einer transistorisierten,automatischen Helligkeitssteuerung. Wenn beispielsweise der Schaltkreis für die rechtsseitige Richtungswarnung betätigt wird, fliesst der Strom durch die Lampe LP2, die Diode D2, den veränderlichen Widerstand VR2 und den Widerstand R1 und dann zur Erde. Der Spannungsabfall über den Spannungsteiler VR2 und R1 wird an die Basis eines Transistors TR1 angeschlossen, wobei diese Spannung TR1

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leitend macht. Parallel zu VR2 liegt ein lichtabhängiger Widerstand LDR und ein veränderlicher Widerstand VR1. Falls das auf LDR fallende Licht eine. Änderung seines elektrischen Widerstandes bedingt, ändert sich die an die Basis des Transistors TR1 angelegte Spannung, wobei dies von der Einstellung des variablen Widerstandes VR1 abhängt. Der variable Widerstand VR2 ist so eingestellt, dass er den Stromfluss durch den Transistor TR1, die Diode D2 und die Lampe LP2 steuert, so dass die Leuchtkraft der Lampe einem Nachtbetrieb angepasst wird. Unter diesen Verhältnissen ist der Widerstand des lichtabhängigen Widerstandes LDR zu hoch, um die Basisspannung des Transistors TRT zu verändern. Der Widerstand VR1 wird eingestellt, um die an die Basis des Transistors TR1 angelegte Spannung zu begrenzen, wenn die Einheit unter Tageslichtbedingungen arbeitet. Er wird so eingestellt, dass der Transistor TR1 voll leitend ist und einen maximalen Strom durch TR1, R2, D2 und LP2 fliessen lässt, so dass eine maximale Leuchtkraft in LP2 erzeugt wird. Da sich der LDR-Widerstand entsprechend der sich ändernden Lichtintensität ändert, findet eine stetige Korrektur der Leuchtkraft der Lampe LP2 statt.

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Claims

Patentans ρ r ü c h e

1.; Rückspiegel für Kraftfahrzeuge, dadurch g e """■—K e nnzeichnet, dass der Rückspiegel (1) ein Paar einander gegenüberliegend angeordnete Repetierlampen (5) trägt, welche an den elektrischen Stromkreis für die Richtungsanzeiger des Kraftfahrzeuges angeschlossen sind und visuell dem Fahrer anzeigen, dass sich die Richtungsanzeiger in Betrieb befinden.

2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Glühbirnen der Repetierlampen vollständig hinter der Spiegelebene angeordnet sind.

3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass Bereiche der Spiegelschicht des Spiegels an jedem Ende weggelassen und die Repetierlampen so angeordnet sind, dass sie durch die so geschaffenen Fenster (4) hindurchscheinen.

4. Rückspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Spiegel eine lichtempfindliche Einrichtung aufweist, die im elektrischen Schaltkreis für die Lampen so angeordnet ist, dass sich deren Leuchtkraft entsprechend den Umgebungslichtverhältnissen ändert.

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