DE2358636A1 - Vorrichtung zum abdichten des zwischen der behaelterwand und dem schwimmdach eines grossraumbehaelters fuer mineraloele od. dgl. vorhandenen ringspaltes - Google Patents

Vorrichtung zum abdichten des zwischen der behaelterwand und dem schwimmdach eines grossraumbehaelters fuer mineraloele od. dgl. vorhandenen ringspaltes

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Description

Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft, Wien (Österreich)
Vorrichtung zum Abdichten des zwischen der Behälterwand und dem Schwimmdach eines Großraumbehälters für Mineralöle od.dgl. vorhandenen Ringspaltes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gum Abdichten des zwischen der Behälterwand und dem Schwimmdach eines Großraumbehälters für Mineralöle od.dgl. vorhandenen Ringspaltes, bestehend aus einer federnd an die Behälterwand angedrückten Dichtung mit einer den Ringspalt überbrückendes;, flexiblen Dichtungsschürze sowie einer an der Behälterwand mit einem Biehtprofil anliegenden, zum oberen Rand des Schwimmdaches abfallenden und dort befestigten Abdeckung.
Die Abdichtung des Ringspaltes zwischen dem Schwimmdach und der Wand eines Großrauiabehälters für Mineralöle od„dgl. muß einerseits die Aufgabe einer Verhinderung des Eindringens von . Niederschlagswasser in den Großraumbehälter und anderseits die Aufgabe einer Vermeidung von Verdunstungsverlusten der Lagerflüssigkeit erfüllen. Die lösung dieser Aufgaben wird durch die mögliche Schwirnmbeitfegung des Schwimmdaches erschwert, da dabei mit einem nicht konstanten Ringspalt gerechnet werden muß. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich durch die förderung nach einer Abdichtung, bei der sich kein EFiederschlagswasfrer unmittelbar an der Behälterwand ansammeln kann, so daß die Gefahr eines Anfrierens der Abdichtung an der Behälterwand ausgeseKLossen ist. .Das Anfrieren der Abdichtung würde die Gleitbewegung des
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Schwinnndach.es zufolge von Schwankungen des Spiegels der Lagerflüssigkeit behindern und unter Umständen zu einer Zerstörung der Dichtung führen.
Um diesen Schwierigkeiten besser begegnen zu können und die an eine solche Abdichtung gestellten Aufgaben vollkommener zu erfüllen, ist man von den bekannten Dichtungen abgekommen, bei denen Dichtungsgleitbleche an der Behälterwand anliegen. Die unvermeidbaren Herstellungsgenauiglceitens Temperatureinflüsse und die Eigensteifigkeit des G-leitbleches lassen zwischen den dem Schwimmdach zugehörigen G-leitblechen und der Behälterwand Spalte bis etwa 15 ram entstehen, die nicht nur die Aufgabe der doppelten Abdichtung beeinträchtigen,' sondern auch gegebenenfalls an der Behälterwand anlieft ende S9 zähflüssiges Lagergut beim Absenken des Schwimmdaches zwischen der Behälterwand und den Gleitblechen durchtreten lasseBy so daß Delia darauffolgenden Anheben des Daches das Dach vex-sehiautgt wiri. Man feat daher versucht, eine federnd an al© Behälterwand angedrückte Dichtung zu schaffen, die bei einer TergröSsnmg des Hingspaltes zwischen der Behälterwand und den SeiMMisÄseii suf Grund von !temperatureinfltissen oder von SokwiimBbawegungeici des lache® sieh der veränderten Spaltweite anpassen mid somit stets ein dlclates Anliegen an der Behälterwand gewährleisten Biese Ablichtungen bestehen aus eines Sciiaitmstoffkörper? der- entweder auf Grund seiner Eigenelasi-isität oder mittels Blattfedern gegen die Behälterwand gedrüo?rfe wird imd dabei eine Dichtungsschürze, die den Schaumstoffkörper IuBMiXIt χιηύ. dicht lait dem Schwimmdach /var bunden ist, gegen die BehMltew^suä dlelitead anpreßte- Um eine besonders gute und glelctimälige Arjpressuag ξιϊ erreichen, xvercien Blattfedern vex-wsaaetj, Sie swei Y-förmig nach ohen und unten gegen die Behälterwand sbgespreiste leöer-ssb.eKkel besitsen v.nä. mit dem die Pedersohetakfil ferbiaäeiiäen Steg fest an Umfang ces Schwimmdaches befestigt- sind. Das Angleielien an ves'schiedene Spaltweiten wir^ö clat-ei so erreicht, daß ieäiglloh sin Pedersohenkel fest mit dem gegen die Bgliälterviand flächig abgedrückten - . Dichtkörper verbunden ist, wdhrenä fex· andere Schenkel frei am Dichtkörper gleiteti kann«, Afogese&es davon, daß durch die flächige Berülinmg ^s BiefetiaorperB eise Verschmutzung der
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Dichtung durch an der Behälterwand anhaftendes Lagergut nicht ausgeschlossen ist, kann "bei derartigen bekannten Abdichtungen ein Anfrieren der Dichtungsschürze an der Behälterwand nicht verhindert v/erden, da sich Wasser zwischen der Behälterwand und den von der Behälterwand zum besseren Gleiten weggebogenen Rändern des Uichtkörpers ansammeln kann» so daß die Gefahr einer Beschädigung der Dichtung bei einer Bewegung des Sotowimmdaches gegeben ist.
Diesen Nachteil wollte man dadurch vermeiden, daß man eine eigene Abdeckung für. den Ringspalt vorsah, wobei die mit einem Dichtprofil an der Behälterwand anliegende«, zum oberen Rand des Schwimmdaches abfallende und dort befestigte Abdeckung aus Blechsegmenten susammengesetzt ist, die in einem gewissen Bereich schwenkbar am Schwimmdach gelagert sind und auf Grund ihres Eigengewichtes auch bei Bewegungen des Schwimmdaches an der Behälterwand anliegen., Diese bekannte Konstruktion setzt zwar die Gefahr eines Anfrierens der Dichtung herab, kann sie !jedoch nicht mit Sicherheit ausschließen, da die Andrückkraft der am äußeren Rand der Abdeckung vorgesehenen Dichtung an die Behälterwand lediglich durch das vergleichsweise geringe Gewicht der Abdeckung bestimmt wird* Abgesehen davon ergibt sich eine sehr aufwendige Konstruktion, bei der ein Einstellen bzw. Nachstellen der Andrüctekraft sowohl der Abdeckung als auch der Abdichtung an die Behälterwand nicht möglich ist.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion wird der zwischen dem Schwimmdach und der Behälterwand vorhandene Ringspalt durch am Schwimmdach befestigte, nach oben und unten gegen die Behälterwand abgespreizte, nach einem Kegelmantel geformte Platten aus Federstahl abgedeckt, die untereinander durch elastische Zwischenglieder zu einem Ring verbunden sind. Durch von der Behälterwand zurückgebogene Außenränder, die ein.? besseres Gleiten entlang der Behälterwand gewährleisten sollen, wird jedoch nicht nur eine nachteilige Sammelrinne für Niederechlagswasser geschaffen, sondern auch eine zusätzliche Versteifung der auf Grund ihrer Formung von vornherein steifen Platten erreicht, so daß nur eine sehr beschränkte Anpassung an sich ändernde Spaltweiten möglich ist.
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Um insbesondere das Eindringen von Wasser zwischen den Dichtungsgleitblechen und der Behälterwand zu vermeiden, hat .man bereits versucht, am oberen Rand der Dichtungsgleitbleche ein Dichtprofil zu befestigen, dessen oberer Rand mittels einer Vielzahl von Blattfedern entlang einer Umfangslinie gegen die Behälterwand gedrückt wird. Nachteilig dabei ist vor allem, daß sich die Blattfedern an den Diehtungsgleitblechen abstützen, die als Hauptdichtung dienen, und dadurch die Anpreßkraft und damit die Dichtwirkung dieser Gleitbleche herabsetzen. Außerdem läßt sich die Anpreßkraft weder bei der zusätzlichen noch bei der Hauptdichtung verstellen. Damit das Dichtprofil leichter über vorspringende, horizontale Schweißnähte, Behälterwandstöße od.dgl. hinweggleiten kann, sind an der von der Behälterwand abgekehrten Seite des Dichtprofiles aus Draht geformte Gleitfinger angebracht, die das Dichtprofil überragen und an ihrem gegen die Behälterwand vorragenden freien Ende gewissermaßen eine Gleitkufe bilden. Diese bekannten Gleitfinger haben jedoch den Nachteil, daß sie einerseits ein einfaches Übergleiten der Schweißnähte oder Stöße nicht immer gewährleisten können, da zwischen der an der Behälterwand anliegenden Fläche des Dichtprofiles und der Gleitkufe der Gleitfinger eine einspringende Ausnehmung vorhanden ist, und anderseits bei einer Verschwenkung des Dichtprofiles auf Grund einer Dachbewegung das Dichtprofil von der Behälterwand abheben, was auf den Vertikalabstand zwischen der gegen die Behälterwand vorspringenden Gleitkufe und dem Dichtprofil zurückzuführen ist.
Schließlich ist es bekannt, ein mit gegen die Behälterwand gerichteten, horizontalen Rippen versehenes Dichtprofil mittels radial verschiebbarer, federbelasteter Stützarme gegen die Behälterwand zu drücken, wobei der Spalt zwischen dem Dichtprofil und dem Schwimmdach durch eine flexible Schürze abgedeckt wird. Die Stützarme tragen außerdem an der Behälterwand abrollende Stützräder, die den Anpreßdruck auf das Dichtprofil zufolge des durch die Räder gegebenen Minimalabstandes begrenzen. Wegen der horizontalen Anordnung der Dichtung und wegen der dem Wetter ausgesetzten Stützarme ist die Gefahr einer
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die Wirkung der Dichtung stark herabsetzenden Eisbildung gegeben. Außerdem ist zwischen der Dichtung, dem Schwimmdach, der Behälterwand und der Lagerflüssigkeit ein vergleichsweise großer, unerwünschter Gasraum vorhanden.
Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Abdichten des Ringspaltes zwischen der Behälterwand und dem Schwimmdach eines Großraumbehälters zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln die notwendige Dichtheit auch bei veränderlichem Ringspalt gegeben ist und die Gefahr einer Beschädigung durch Anfrieren sm der Behälterwand nicht besteht. Außerdem soll die Andrückkraft an die Behälterwand ein- und nachstellbar sein, damit eine den jeweiligen Verhältnissen angepaßte Abdeckung erreicht werden kann, und die Gefahr eines Hängenbleibens der Dichtung an vorragenden horizontalen Schweißnähten od.dgl. vermieden werden, ohne daß die Dichtwirkung darunter leidet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß am Umfang des Schwimmdaches eine Vielzahl von Blattfedern mit jeweils zwei V-förmig nach oben und unten gegen die Behälterwand abgespreizten IFederschenkeln angeordnet sind, die jeweils ein an ihren freien Enden zusammen mit der Dichtungsschürze bzw. der ebenfalls flexiblen Abdeckung befestigtes, elastisches Dichtprofil entlang einer Umfangslinie gegen die Behälterwand drücken. Die Blattfedern, die die elastischen, endlosen Dichtprofile unter Vorspannung gegen die Behälterwand drücken, gleichen Veränderungen der Ringspaltweite ohne Schwierigkeiten aus, so daß stets eine gute Dichtung erreicht wird, die durch das Andrücken des Dichtprofiles an die Behälterwand entlang einer umfangslinie gegenüber dem bekannten flächigen Anliegen besonders wirksam ist. Da auch die Abdeckung entsprechend dicht an der Behälterwand anliegt und durch ihre flexible Ausgestaltung den Schwimmdachbewegungen ohne Schwierigkeiten folgen kann, kann kein Niederschlagswasser in den Ringspalt eindringen, so daß auch die Gefahr eines Anfrierens der Dichtung an der Behälterwand ausgeschlossen ist. Das Niederschlagswasser wird zum Schwimmdach hin durch die zum oberen
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Rand des Schwimmdaches abfallende Abdeckung abgeleitet.
ϊη weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Blattfedern einen die beiden abgespreizten Schenkeln verbindenden Steg mit einem von der Befestigungsfläche des Schwimmdaches abgehobenen Abschnitt auf, in den eine nachstellbare Befestigungsschraube eingesetzt ist. Diese erfindungsgemäße Ausbildung , der Blattfedern ermöglicht in einfacher V/eise ein Ein- und Nachstellen der Vorspannung der Blattfederschenkel, da sich mit dem Belasten des von der Befestigungsfläche des Schwimmdaches abgehobenen Stegabschnittes durch die Befestigungsschraube eine Einstellmöglichkeit der Vorspannung der Blattfedern ergibt. Je mehr dieser Stegabschnitt gegen die Befestigungsfläche gedrückt wird, umso mehr wird nämlich die Vorspannung erhöht.
Um ein Anliegen der elastischen Dichtprofile entlang einer Umfangslinie zu erreichen, sind die Dichtprofile erfindungsgemäß streifenförmig ausgebildet, umfassen die Federschenkelenden und den äußeren Rand der Dichtungsschürze bzw. der Abdeckung zangenartig und besitzen an ihrer Außenseite in an sich bekannter Weise vorstehende Längsrippen od.dgl.. Die sich durch die zangenartige Umfassung der Federschenkelenden und des äußeren Randes der Dichtungsschürze bzw. der Abdeckung ergebende, gegen die Behälterwand gerichtete Krümmung der Dichtprofile besitzt somit Längsrippen od.dgl., von denen zumindest eine gegen die Behälterwand gedrückt wird, unabhängig von der durch die Schwimmdachlage bedingten Stellung der Pederschenkel. Durch die Veränderung der Ringspaltweite ergibt sich nämlich eine Drehung der Blattfederschenkel und damit auch eine Drehung der Dichtprofile, was aber wegen der Anordnung ■dtaeaeesr längsrippen od.dgl. ohne Bedeutung für den Abdichtungseffekt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung tragen die Blattfedern zumindest teilweise an den abgespreizten Federschenkeln an sich bekannte Gleitfinger, die an der der Behälterwand zugekehrten Seite des Dichtprofiles angeordnet und in dessen Berührungsbereich mit der Behälterwand dicht anliegend um das Dichtprofil wenigstens um einen dem größten Schwenk-
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•winkel der Pedersch^enkel entsprechenden Winkel von der Behälterwand weggebogen sind, Werden die Federschenkel zufolge einer horizontelen Schwimmbewegung des Daches um eine im wesentlichen horizontale Achse verschwenkt, so werden selbstverständlich auch das Dichtprofil und die Gleitfinger mitgeschwenkt, wobei jedoch die Dichtprofile stets in Berührungskontakt mit der Behälterwand stehen, da sich im Berührungsbereich des Dichtprofiles mit der Behälterwand die Gleitfinger dicht an das Dichtprofil anschmiegen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Konstruktion der Gleitfinger ergibt sich dabei, wenn der um das Dichtprofil von der Behälterwand weggebogene Teil der Gleitfinger einen an das Dichtprofil anschließenden, geraden Abschnitt besitzen, der in einen nochmals von der Behälterwand weggebogenen Endteil aiisläuft. Bei einer maximalen Schwenkung der Federschenkel wird sich der gerade Abschnitt der Gleitfinger gerade an die Behälterwand anlegen, so daß der nochmals von der Behälterwand weggebogene Endteil die das Übergleiten von vorragenden horizontalen Schweißnähten od.dgl. erleichternden Kufen bildet. Bei einer geringeren Neigung des Federschenkels gegenüber der Behälterwand steht der gerade Abschnitt der Gleitfinger in einem entsprechenden Winkel von der Behälterwand ab und bildet selbst die Gleitkufen, so daß in jeder Stellung der Federschenkel das Dichtprofil an der Behälterwand anliegt und mit Hilfe der Gleitfinger bei einer vertikalen Dachbewegung über vorragende Schweißnähte od.dgl. hinweggleiten kann.
In der Zeichnung ist' die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten des
Ringspaltes zwischen der Behälterwand und dem Schwimmdach eines Großraumbehälters im Querschnitt, Fig. 2 diese Vorrichtung in Draufsicht bei teilweise' abgenommene::
Abdeckung,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Dichtprofil im Querschnitt in größerem Maßstab,
Fig. 4 ein Dichtprofil mit erfindungsgemäß angeordneten Gleitfingern im Querschnitt und
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Pig. 5 eine Ansicht eines Dichtprofils mit G-leitfinger in horizontaler Richtung.
Am Umfang des Schwimmdaches 1 eines Großraumbehälters für Mineralöle od.dgl. ist eine Vielzahl von Blattfedern 2 befestigt» die jeweils zwei V-förmig nach oben und unten gegen die Behälterwand 3 abgespreizte Federschenkel 4 und 5 besitzen. Diese Federschenkel 4 und 5 tragen jeweils an ihren freien Enden zusammen mit einer Abdeckung 6 bzw. einer Dichtungsschürze 7 ein elastisches Dichtprofil 8, das durch die Blattfedern 2 an die Behälterwand 3 gedruckt wird. Das Dichtprofil 8 ist streifenförmig ausgebildet und umfaßt die Enden der Federschenkel 4 und 5 sowie den äußeren Rand der Abdeckung 6 bzw. der Dichtungsschürze 7 zangenartig, so daß eine dichte Verbindung zwischen diesen Konstruktionsteilen gegeben ist. Nieten 9 sorgen dabei für den nötigen Zusammenhalt. Die Dichtprofile 8 besitzen an ihrer Außenseite vorstehende Längsrippen 10, die ein Andrücken entlang einer Umfangslinie der Behälterwand ermöglichen und damit eine besonders gute Dichtung gewährleisten, wobei zusätzlich ein Abstreifeffekt für das gegebenenfalls an der Behälterwand 3 anhaftende Lagergut erreicht wird, so daß eine Verschmutzung der Dichtung unwahrscheinlich wird, um mit Sicherheit eine solche Verschmutzung zu vermeiden, könnten an sich bekannte Abkratzer zusätzlich am Schwimmdach befestigt werden. Diese Abkratzer wurden für eine grobe Reinigung der Behälterwand, die Dichtprofile dann für eine Nachreinigung sorgen.
Die Blattfedern 2 weisen einen die abgespreizten Schenkel 5 und 6 verbindenden Steg mit einem von der Befestigungsfläche des Schwimmdaches 1 abgehobenen Abschnitt 11 auf, in den eine nachstellbare Befestigungsschraube 12 eingesetzt ist. Beim Anziehen der Befestigungsschraube 12 wird der von der Befestigungsfläche des Schwimmdaches abgehobene Stegabschnitt 11 in einem gewissen Maß eingedrückt und damit die Vorspannung der Blattfederschenkel 4 und 5 erhöht. Mit Hilfe der Befestigungsschrauben 12 ist somit in einfacher Weise nicht nur eine Einstellbarkeit, sondern auch eine Nachstellbarkeit der Vorspannung und damit eine Anpassung an verschiedene.Verhältnisse gegeben.
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Die flexible Abdeckung β, die von der Behälterwand 3 zum oberen Rand des Schwimmdaches 1 abfällt und dort dicht befestigt ist, leitet das anfallende Niederschlagswasser auf das Schwimmdach ab, so daß ein Eindringen von Niederschlagswasser' in den Ringspalt zwischen dem Schwimmdach 1 und der Behälterwand 3 ausgeschlossen ist. Die gute Dichtung, die zu diesem Zweök immer vorhanden sein muß, wird auch bei veränderlichem Ringspalt stets gewährleistet, da sich bei einer durch eine Veränderung des Ringspaltes bedingten Drehung der Blattfederschenkel auch das Dichtprofil mitdreht und dabei durch die vorstehenden Längsrippen 10 stets das Anliegen wenigstens einer !längsrippe an der Behälterwand 3 unabhängig von der Schwenkstellung des Dichtprofiles bzw. des Pederschenkels gewährleistet ist.
Die Dichtprofile können beispielsweise aus Hartgummi hergestellt sein, wobei deren Härte so eingestellt werden muß, daß sie sowohl gegen Behälterwandrauhigkeiten als auch gegen Schweiß oder Nietstöße in der Behälterwand abriebfest sind.
TJm ein Übergleiten vorhandener, vorragender horizontaler Schweißnähte 13 od.dgl. zu erleichtern, sind zumindest an einzelnen 3?ederschenkeln Gleitfinger 14 angeordnet, die an der der Behälterwand 3 zugekehrten Seite des Dichtprofiles 8 mit Hilfe der Nieten 9 befestigt sind. Diese Gleitfinger, die vorzugsweise aus einem dünnen Blech, aber auch aus Draht bestehen können, sind um das Dichtprofil 8 um einen dem größten Schwenkwinkel der Pederschenkel 4 entsprechenden Winkel von der Behälterwand 3 weggebogen, wobei sie im Biegungsbereich dicht am Profil anliegen. Das dünne Blech der Gleitfinger verhindert dabei, daß das Dichtprofil im Bereich der Pinger von der Behälterwand 3 abgehoben wird, da durch die Elastizität des Dichtprofiles mit Hilfe der Nieten 9 die Gleitfinger entsprechend in das Profil eingepreßt werden können.
Der um das Dichtprofil 8 von der Behälterwand 3 weggebogene Teil der Gleitfinger 14 besitzt einen an das Dichtprofil 8 anschließenden geraden Abschnitt 15, der in einen nochmals von der Behälterwand weggebogenen Endteil 16 ausläuft.
Wird das Schwimmdach in horizontaler Richtung von der Wand 3 des Großraumbehälters wegbewegt, so werden die
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Schenkel 4 der Blattfedern auf Grund der Vorspannung gegeneinander -VerschWenkt, wobei nicht nur das Dichtprofil 8, sondern auch die Gleitfinger 14 mitgeschwenkt werden, ohne daß das Dichtprofil 8 von der Behälterwand abhebt. Bei einer Vertikalbewegung des Schwimmdaches wirkt in Fig. 4 der gerade Abschnitt 15 der Gleitfinger als Gleitkufe, wogegen bei der maximalen Schwenkfetellung der Federsehenkel dieser Abschnitt 15 an der . Behälterwand 3 anliegt und der zusätzlich gebogene Endteil 16 diese Aufgabe übernehmen muß.
Um zu verhindern, daß die Gleitfinger 14 durch die Hieten 9 zu stark in das Dichtprofil 8 gepreßt werden, was zu einem Spalt in der Abdichtung führen würde, besitzen die Gleitfinger 14 im Bereich der Nieten 9 Druckplatten 17, die für eine entsprechende Verteilung der Kleimnkräfte sorgen.
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Claims (5)

Patentansprüche ί
1.1 Vorrichtung zum Abdichten des zwischen der Behälterind und dem Schwimmdach eines G-roßra%behälters für Mineralöle od.dgl. vorhandenen Ringspaltes, bestehend aus einer federnd an die Behälterwand angedrückten Dichtung mit einer den Hingspalt überbrückenden, flexiblen Dichtungsschürze sowie einer an der Behälterwand mit einem Dichtprofil anliegenden, zum oberen Rand des Schwimmdaches abfallenden und dort befestigten Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Umfang des Schwimmdaches (1) eine Vielzahl von Blattfedern (2) mit jeweils zwei V-förmig nach oben und unten gegen die Behälterwand (3) abgespreizten Pederschenkeln (4,5) angeordnet sind, die jeweils ein an ihren freien Enden zusammen mit der Dichtungsschürze (7) bzw. der ebenfalls flexiblen Abdeckung (6) befestigtes, elastisches Dichtprofil (8) entlang einer Umfangslinie gegen die Behälterwand (3) drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (2) einen die beiden abgespreizten Schenkel (4,5) verbindenden Steg mit einem von der Befestigungsfläche des Schwimmdaches (1) abgehobenen Abschnitt (11) aufweisen, in den eine nachstellbare Befestigungsschraube (12) eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtprofile (8) streifenförmig ausgebildet sind, die Eederschenkelenden und den äußeren Rand der Dichtungsschürze (7) bzw. der Abdeckung (6) zangenartig umfassen und an ihrer Außenseite in an sich bekannter Weise vorstehende Längsrippen (10) od.dgl. besitzen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern zumindest teilweise an den abgespreizten Pederschenkeln (4) an sich bekannte Gleitfinger (14) tragen, die an der der Behälterwand (3) inigekehrten Seite des Dichtprofiles (8) angeordnet und in dessen Berührungsbereich mit der Behälterwand (3) dicht anliegend um das Dichtprofil (8) wenigstens um einen dem größten Schwenkwinkel der
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Federsehenkel (4) entsprechenden Winkel von der Behälterwand (3) weggebogen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Dichtprofil (8) von der Behälterwand (3) weggezogene Teil der Gleitfinger (14) einen an das Dichtprofil
(8) anschließenden, geraden Abschnitt (15) besitzt, der in
einen nochmals von der Behälterwand (3) weggebogenen Endteil (16) ausläuft.
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