DE2358491A1 - Sauerstoffgehaltmesser - Google Patents

Sauerstoffgehaltmesser

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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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2:358431
23.. 11. V)-JY''
T;ie .'-icrotary of .!tace for Defence in Her Britannic Majesty's ijovc-'r'nnent of the U:iii:ed Kingdom of Great Britain and: 'Iortnern Ireland, L JiIDOM 3. W. !,Großbritannien
Sauer s $:o££ gelial traesB er Die Erfindung^ bezieht sieht sea£
Die hler beseihriebeiten- SauerstoffgehaXtineaaer- weisen auf eine e Lek:trrolytisclie Zeile niife eineär Sa3ciiffusionselefetrOd;e als Käfchoiier einem S iizeialcbrolytejii:, der heil dej*"Betriebs— temperatur ,des Saue rat οcffgehal fernesse rrs söhioalzbar 1st,, und: eine- RegeiielektrOde als 7fctro.de;;: die GräsdiffmJiöiiseLefctrGde v/eist laf' eine poröfSe IfetaLLseiticltfr- und- eine für:-ά,αιι. Elektro Iyben: Lnr=-weae.rtblix5h-e-it- riLchbiitrcihlasaigt*^ jedooh'fitr iJ
20,- CJX 4Oi)^/1)5 )p-
23P5849 1
durchlässige weitere Schicht, die zwischen der porösen Metallschicht und- der Umgebung des= Sauerstoff gehaltmessers angeordnet ist.
Es sind bereits MetalL-Metälloxid-Gegenelektrodjen: entwickelt worden: (vgl. G-B-Patentanmeldung 4-0078/69), deren Metall ein im Kontakt mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten beständiges Metall ist, das ein in dem geschmolzenen Salz.elek-tr.olyten- im. wesentlichen unlösliches Oxid bilden kann.. Hierfür geeignete Metalle sind Zinn, Zink undöderen Legierungen.
Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung bestimmter Metalle wie Zink für die Gegenelektrode eines SauerstOffgehaltmessers der beschriebenen Art die Wiedergewinnung des ursprünglichen Ausgangswertes des SauerstOffgehaltmessers schwierig ist nach Ablauf einer Zeitspanne, während der in der Umgebung des Sauerstoffgehaltmessers kein SauerstoITf vorhanden war und. infolgedessen von dem Sauerstoffgehaltmesser kein Strom abgenommen wurde. Dieser Ansprechverluat ergibt sich offenbar ' v aufgrund einer Passivierung der Anode des SauerstOffgehaltmessers," wodurch diese im Ruhezustand mit einem stark schützenden Oxidfilm überzogen wird.
Ein erfindungsgemäßer Sauerstoffgehaltmesser weist auf: eine-. in einen Salzelektrolyten eintauchende lösliche Produkte bildende Elektrode oder eine aktive^ Elektrode, die je-, von dem Salzelektrolyten der elektrolyt Ischen Zelle durch eine Membran aus ionenleitfählgem Peststoff getrennt sind, durch die Kationen dea SaLiieiektroLyten bzw, der-aktiven Elektrode transportierbar sind; dabei'wird die Elektrode entweder als Anode des Sauerstoffgehaltmessers oder als Bezugselektrode verwendet, und es ist eine Einrichtung vorgesehen,, durch die die Gasdiffusionselektrode in bezug auf die etwa, vorhandene Bezugselektrode auf einem konstanten Spannungswert haitbat ist.
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Der hier verwendete Ausdruck "aktive Elektrode" bedeutet eine Elektrode aus einem Metall, das bei der Betriebstemperatur des Säuerstoffgehaltmessers schmelzbar ist und das, wenn es sich in einem dem geschmolzenen Saizelektrolyten.des Sauerstoffgehaltmessers ähnlichen geschmolzenen Elektrolyten befindet, eine geringe Passivierungsneigung aufweist, jedoch ungeschützt mit dem Elektrolyten zur Bildung eines Gases in Reaktion treten würde.
Der Ausdruck "lösliche Produkte bildende Elektrode" bezieht sich auf eine Elektrode aus einem Metall, das eine geringe Passivierungsneigung hat, wenn es sich in einem geschmolzenem Elektrolyten ähnlich dem des Sauerstoffgehaltmessers befindet, und das auf diesen Elektrolyten chemisch im wesentlichen nicht reagiert. Wenn eine lösliche Produkte bildende Elektrode als Anode einer elektrolytischen Zelle mit einem geschmolzenem Elektrolyten ähnlich dem des Sauerstoffgehaltmessers verwendet wird, so erzeugt diese Elektrode bei Stromfluß durch die Zelle lösliche anodische Auflösungsprodukte, die anschließend auf der Kathode niedergeschlagen werden, wenn dies nicht verhindert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Elektrode eine aktive Elektrode aus einem Metall oder einer Legierung, bestehend aus einem aus den Alkalimetallen oder den alkalischen Erden ausgewählten Metall, und der Salzelektrolyt der elektrolytischen Zelle ist im wesentlichen eine Mischung von Alkalimetallnitraten. Vorzugsweise ist die legierung ein Amalgam. Dabei ist Lithiumamalgam besonders effektiv. Alternativ ist die aktive Elektrode Natrium, Kalium oder eine Legierung aus Natrium und Kalium.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Ist die Elektrode eine ein lösliches Produkt bildende Elektrode aus
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einem Metall oder einer Legierung mit einem aus der Silber, Indium, Wismut oder Kupfer umfassenden Gruppe ausgewählten Metall, und ihr Salzelektrolyt sowie der Salzelektrolyt der elektrolytischen Zelle sind im wesentlichen Mischungen von Alkalimetallnitraten. Besonders effektiv sind lösliclie Produkte bildende Elektroden aus einem aus der Silber, Indiumamalgam oder eine Indium-Wismut-Iiegierung umfassenden Gruppe ausgewählten Werkstoff. Die Verwendung von Kupfer ist zwar möglich, jedoch nicht empfehlenswert wegen des braunen Niederschlags, der beim Kontakt des Kupfers mit dem Salzelektroiyten gebildet wird. Aus Platin, Zinn, Zinnamalgam und Nickel gebildete Elektroden sind ungeeignet wegen der starken Polarisation bei Stromdurchfluß, d. h. das Potential einer aus diesen Werkstoffen bestehenden Anode ändert sich beträchtlich mit der Größe des verwendeten Stroms. Elektroden aus Cadmium, Eisen, Mangan, Vanadium und Amalgamen von Cadmium, Mangan, Blei- und Zink-Magnesium-Legierungen entwickeln sämtlich Gas, wenn sie sich in dem geschmolzenen Salzelektrolyten befinden, und sind daher als lösliche Produkte bildende Elektroden nicht geeignet.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung die Mischung von Alkalimetallnitraten eine eutektische Mischung. Ein in einem erfindungsgemäßen Sauerstoffgehaltmesser bei einer Betriebstemperatur von 150 0C gut verwendbarer Elektrolyt ist das Eutektikum von Natrium-, Kalium- und Lithiumnitraten mit im wesentlichen folgender Zusammensetzung: 30 Mol-% NaNO,, 53,5 Mol-% KNO3 und 16,5 Mol-% LiNO3.
Geeignete ionenleitfähige Feststoffe zur Verwendung in erfindungsgemäßen Sauerstoffgehaltmessern sind beispielsweise Z"1-Aluminiumoxide. Diese sind Natriumaluminate mit Zusammensetzungen im Bereich von Na? 0,5 AIpO., bis Na2 0,11 AIpO.,. In
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manchen Fällen ist es erforderlich, zu Stabilisierungszwecken einen Teil des Aluminiums durch Magnesium oder andere Elemente zu ersetzen; auch können ^-Aluminiumoxide gebildet werden, bei denen die Natriumionen zum Teil oder vollständig ersetzt sind durch andere Alkalimetallionen .oder Ionen alkalischer Erden. Einige Herstellungsverfahren für ρ-Aluminiumoxide sind von I. Wynn Jones und L.J. Miles beschrieben worden (vgl. power sources, 3, 245 (197O)).
Ferrite können ebenfalls verwendet werden. Ein geeignetes Ferrit der allgemeinen Formel Na K9 v Fe7 0ΊΊ, bei dem χ einen Wert zwischen 1,0 und 0,8? hat, wurde bereits beschrieben (vgl. KJO. Hever, J. Electrochem. Soc. 115, 826 (1968)).
Bei "Verwendung aktiver Elektroden aus geschmolzenen Alkalimetallen oder alkalischen Erden.und Legierungen wie beispielsweise Amalgamen muß eine Membran aus ionenleitfähigem. Feststoff verwendet werden, durch die ein Transport von Kationen der Elektrode stattfinden kann. Wenn beispielsweise eine Elektrode aus geschmolzenem Natrium benutzt wird, sollte ein Trockenelektrolyt wie P1 -Aluminiumoxid verwendet werden, durch den ein Transport der Natriumionen stattfinden kann. Bei Benutzung einer lösliche Produkte bildenden Elektrode sollte ein ionenleitfähiger Feststoff verwendet werden, durch den ein Transport von Kationen des Salzelektrolyten, in den die Elektrode eintaucht, stattfinden kann; hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Feststoff so gewählt wird, daß ein Transport der von der Elektrode gebildeten löslichen Auflösungsprodukte im wesentlichen verhindert wird. Da die Menge der löslichen Auflösungsprodukte mit dem Stromfluß zunimmt, wird bei erfindungsgemäßen Sauerstoffgehaltmessern eine lösliche Produkte bildende Elektrode vorzugsweise als. Bezugselektrode verwendet. Dies hat zur Folge, daß der Strom-
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fluß durch, die lösliche Produkte bildende Elektrode und somit die Menge der erzeugten löslichen Auflösiangsprodukte verringert wird.
Bei erfindungsgemäßen Sauerstoffgehaltmessern ist die in einen Salzelektrolyten eintauchende lösliche Produkte bildende Elektrode oder die .aktive Elektrode in einen Behälter aus dem ionenleitfähigen Feststoff eingeschlossen.· Alternativ kann die in einen Salzelektrolyten eintauchende lösliehe Produkte bildende Elektrode oder die aktive Elektrode in einem Behälter eingeschlossen sein, der in bezug auf den Salzelektrolyten reaktionsträge ist; dabei hat der Behälter eine derart mit einem ionenleitfähigen Peststoff gefüllte Öffnung, daß zwischen der Elektrode und dem Salzelektrolyten der elektrolytischen Zelle ein Kationentransport stattfinden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. I einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Sauerstoffgehaltmessers mit einer als separate Bezugselektrode wirkenden lösliehe Produkte bildenden Elektrode;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Sauerstoffgehaltiaessers mit einer aktiven Elektrode, die als kombinierte Anode und Bezugselektrode wirkt; und
Pig. 3 eine bevorzugte Schaltung für Sauerstoffgehaltmesser, bei denen eine aktive Elektrode als Anode und als Bezugselektrode wirkt.
Pig. 1 zeigt schematisch eine in einem Sauerstoffgekaltmesser verwendete,lösliche Produkte bildende Bezugselektrode. Ein einen geschmolzenen Salzelektrolyten 2 enthaltendes Stahlge-
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faß 1 ist τοπ einer Gasdiffusionselektrode 3 verschlossen ■und hält eine.Anode 4 und die lösliche Produkte bildende Elektrode 5. Die Gasdiffusionselektrode 3 besteht aus einer Sintersilberkathode 6, die in Kontakt steht mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten 2, und einem gasdurchlässigen Polytetrafluoräthylenfilm 7. Die Gasdiffusionselektrode 3 wird in ihrer lage in dem Stahlgefäß Γ mit silbergefülltem Araldit 8 gehalten. Die Anode 4 besteht aus einem Zinkstab, der an dem Gefäß 1 gehaltert ist durch ein Gewindegänge aufweisendes Halteorgan 9 mit einem 0-förmigen Dichtungsring aus Polytetrafluoräthylen oder Viton (Wz). Die Zinkanode 4 taucht zum Teil in den geschmolzenen Salzelektrolyten 2 ein, ist jedoch in bezug auf das Gefäß 1 isoliert durch ein aufgeschrumpftes Polytetrafluoräthylenrohr 11.
Bei der lösliche Produkte bildenden Elektrode dient ein Silberstab 5 als Bezugselektrode für den Sauerstoffgehaltmesser und ist eingeschlossen von einem aus ?> -Aluminiumoxid be- ' stehenden Rohr 12, das einen geschmolzenen Salzelektrolyten 13 enthält, in dem eine geringe Menge Silbernitrat (AgNO,) gelöst wurde. Das Rohr 12 weist einen den Silberstab 5 haltenden Schraubverschluß 14 auf. Das die lösliche Produkte bildende Elektrode enthaltende Röhr 12 wird in" seiner Lage in dem Stahlgefäß 1 gehalten durch-ein Gewindegänge besitzendes Halteorgan 15, das einen 0-förmigen Dichtungsring 16 aus Polytetrafluoräthylen oder Tit on (VTz) aufweist. Das Rohr 12 taucht teilweise in den geschmolzenen Salzelektrolyten-2 ein.
Die Gasdiffusionselektrode 3 ist geerdet, und eine ebenfalls geerdete Bezugsspannungsquelle 17 liefert eine Eingangsspannung an einen Spannungsregler 18. Der die Bezugselektrode bildende Silberstab 5 liefert die zweite Eingangsspannung an den Spannungsregler 18. Die Ausgangsspannung des Spannungsreglers 18 ist mit der Anode 4 über einen Strommesser 19 ver-
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bunden, dessen Anzeige charakteristisch ist für den Sauerstoffgehalt der Umgebung des Sauerstoffgehaltmessers.
Der sowohl im Gefäß 1 als auch im Rohr 12.benutzte Salzelektrolyt ist in diesem Beispiel das Eutektikum von Natriumnitrat, Kaliumnitrat und Lithiumnitrat, bestehend aus 30 Mol-% NaNO5, 53,5 Mo 1-56 KNO5 und 16,5 MoI-0/ LiNO5. Das P> -Aluminiumoxidrohr 12 enthält ebenfalls etwa 0,1 Mol-% Silbernitrat (AgNO,), gelöst in dem Nitrateutektikum.
Die beschriebene Zelle kann abgewandelt werden, indem das r> -Aluminiumoxidrohr durch ein x-Aluminiumoxidrohr ersetzt wird, dessen Ende in den Salzelektrolyten eintaucht .und durch eine r> -Aluminiumoxidscheibe verschlossen ist. Eine geeignete Dichtung zwischen x- und f>-Aluminiumoxid wird durch Anwendung eines bereits entwickelten Verfahrens erhalten (vgl. Webber und Dummer, Intersoc. Energ. Oonvers. Engng. Conf., 1967, P913-6). Alternativ kann eine Membran aus irgendeinem anderen geeigneten Trockenelektrolyten benutzt werden.
Eine Pig. 1 ähnliche Anordnung kann benutzt werden für eine als Bezugselektrode verwendete aktive Elektrode. In diesem Fall würde die beispielsweise aus geschmolzenem Natrium bestehende Elektrode in dem β-Aluminiumoxidrohr 12 eingeschlossen, und ein beispielsweise aus korrosionsfreiem Stahl bestehender reaktionsträger Metallkontakt würde zur Verbindung mit dem Spannungsregler 18 verwendet.
Pig. 2 zeigt schemtaisch eine Ausführungsform einer in einem Sauerstoffgehaltmesser verwendeten aktiven Elektrode, die als kombinierte Anode und Bezugselektrode wirkt.
Ein einen Salzelektrolyten 2 enthaltendes Stahlgefäß 1 ist durch eine Gasdiffusionselektrode 3 verschlossen und hält
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eine Anode 21, die eine aktive Elektrode ist. Die Gasdiffusionselektrode 3 besteht aus einer Sintersilberkathode 6, die in Kontakt steht mit dem geschmolzenen Salzelektrolyten 2, und einem gasdurchlässigen Polytetrafluoräthylenfilm 7. Die Gasdiffusionselektrode 3 wird in ihrer Lage in dem Stahl— gefäß 1 mit silbergefülltem.Araldit 8 gehalten.
Die aus geschmolzenem Natrium bestehende aktive Elektrode 21, die auch als Bezugselektrode wirkt, ist in einem Rohr 22 aus .:3 -Aluminiumoxid angeordnet. Das Rohr 22 weist einen Schraubverschluß 23 auf, der einen in das.Natrium 21 eintauchenden Kontakt 24 aus korrosionsfreiem Stahl trägt. Das das Natrium 21 enthaltende Rohr 22 ist so gehaltert, daß es zum Teil in den geschmolzenen Salzelektrolyten 2 in dem Gefäß 1 eintaucht. Das Rohr wird in seiner Lage in dem 'Stahlgefäß 1 gehalten durch ein Gewindegänge besitzendes Halteorgan 25 mit einem 0-förmigen Dichtungsring 26 aus Polytetrafluoräthylen oder Viton (Wz). Bei dieser Ausführungsform dient die Gasdiffusionselektrode als Kathode und die aus geschmolzenem Natrium bestehende Elektrode als Anode des Sauerstoffgehaltmessers, und beide sind mit einem Strommesser 27 verbunden zum Erfassen und Anzeigen elektrischer Ströme, die charakteristisch sind für den Sauerstoffgehalt der untersuchten Umgebung.
Der einfach aufgebaute" Strommesser kann natürlich durch eine andere geeignete und.bereits entwickelte Schaltung ersetzt werden. Eine bevorzugte Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt. Diese bewirkt einen automatischen Ausgleich der Änderung des Spannungsgefälles am ^-Aluminiumoxid, wenn der Strom sich ändert. Eine Konstantspannungsquelle 31 liefert eine Spannung' zwischen die aktive Elektrode 21 und.die Gasdiffusionselektrode 3 über eine Addierschaltung 32. Eine Rückkopplungsspannung wird aufgebaut am Widerstand 33, dessen Widerstands-
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wert gleich, dem der Membran aus P»-Aluminiumoxid ist. Diese Rückkopplungsspannung ist abhängig vom Spannungsgefälle am .'Λ -Aluminiumoxidrohr 22 bei Stromfluß und wird verdoppelt
und zur konstanten Spannung hinzuaddiert durch einen Umkehrverstärker 34, so daß das Potential der Sauerstoffelektrode auf einem konstanten Wert gehalten wird. Die für den Sauerstoffgehalt der untersuchten Umgebung charakteristische
Rückkopplungsspannung wird am Ausgang des Umkehrverstärkers gemessen durch einen Spannungsmesser 35, cLer auf den Sauerstoffgehalt der untersuchten Umgebung geeicht ist.
Der gemäß Fig. 2 und 3 benutzte Salzelektrolyt ist wiederum das Eutektikum von Natriumnitrat, Kaliumnitrat und Lithiumnitrat, bestehend aus 30 Mol-% ITaNO5, 53,5 Mol-% KNO3 und
16,5 Mol-% LiNG,. Die elektrolytisch^ Zelle könnte abgewandelt werden durch Verwendung irgendeiner anderen aktiven
Elektrode anstelle von geschmolzenem Natrium und durch Verwendung einer anderen geeigneten Irockenelektrolytmembran.
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Claims (18)

  1. Έ a t e η t a n ep r ü c h e
    ( 1.) Sauerstoff gehaltmesser, dadurch. gekennzeichnet, daß die Anode oder die Bezugselektrode der elektrolytischen Zelle entweder eine in einen Salzelektrolyten eintauchende lösliche Produkte bildende Elektrode oder eine aktive Elektrode ist, die je von dem SaIzelektrölyten der Zelle durch eine Membran aus ionenleitfähigem Feststoff getrennt sind, durch die Kationen des
    Salzelektrolyten bzw. Kationen der aktiven Elektrode transportierbar sind; und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Gasdiffusionselektrode bei Vorhandensein der Bezugselektrode in bezug auf diese auf einem konstanten
    Spannungswert haltbar ist.
  2. 2. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode eine aktive Elektrode ist, bestehend aus Metall oder einer Legierung, enthaltend ein aus den Alkalimetallen oder alkalischen Erden ausgewähltes Metall, und daß der Salzelektrolyt der elektrolytischen Zelle im wesentlichen eine Mischung von.Alkalimetallnitraten ist.
  3. 3. Sauerstoff gehaltmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung ein Amalgam ist.
  4. 4. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Amalgam Lithiumamalgam ist.
  5. 5. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Elektrode Natrium, Kalium oder eine Legierung von Natrium und Kalium ist.
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  6. 6. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode eine lösliche Produkte bildende Elektrode ist, bestehend aus einem Metall oder einer Legierung, -enthaltend ein aus der Silber, Indium, Wismut oder Kupfer*umfassenden Gruppe ausgewähltes Metall, und daß ihr Salzelektrolyt und -der Salzelektrolyt der elektrolytischen Zelle im wesentlichen Mischungen von Alkalimetallnitraten sind,
  7. 7. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösliche Produkte bildende Elektrode zusammengesetzt ist aus einem aus der Silber, Indiumamalgam oder eine Indium-Wismut-Legierung umfassenden Gruppe ausgewählten Werkstoff ·
  8. 8. Sauerstoffgehaltmesser nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Alkalimetallnitraten eine eutektische Mischung ist.
  9. 9. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Alkalimetallnitraten eine eutektische Mischung ist.aus Natrium-, Kalium- und Lithiumnitraten mit im wesentlichen folgender Zusammensetzung: 30 Mol-% NaNO5, 53,5 Mol-% KNO5 und 16,5 Mol-% LiNO3. -
  10. 10. Sauerstoffgehaltmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ionenleitfähige Feststoff ein /^-Aluminiumoxid ist.
  11. 11. Sauerstoffgehaltmesser nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der ionenleitfähige Feststoff ein, Ferrit, ist. .-·, ..-_-.. .......
  12. 12. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 11, dadurch ge- : kennzeichnet, daß das Ferrit die Formel Nav Εχ . Fev O1-,-hat,
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    wobei χ1 einen ¥er^t zwischen 1,0 und 0^87 hat.- Λ- - ' -·■ ::' '
  13. 13. Sauerstoffgehaltmesser nach einem der *vorEergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den'· Salzelejctrblyten eintauchende lösliche Produkte bildende Elektrode1 öder die aktive Elektrode von einem Behälter aus dem iönenieit- '„ fähigen Feststoff eingeschlossen ist.
  14. 14. Sauerstoffgehaltmesser nach einem der_Ansprüche 1-12, ' dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sälzelektrolyteh ein-r tauchende lösliche Produkte bildende Elektrode·oder die aktive Elektrode von einem in bezug auf den Salzelektrolyten reaktionsträgen Behälter eingeschlossen ist, der eine derart mit einem ionenleitfähigen Feststoff gefüllte' Öffnung aufweist, daß ein EationerLtransport zwischen der Elektrode- und dem Salzelektrolyten der elektrolytischen Zelle möglich ist.
  15. 15. Sauerstoff gehaltmesser nach Anspruch -6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode die Bezugselektrode ist und"daß ' die Anode der elektrolytischen Zelle aus einem Metall besteht, das im Kontakt mit dem Salzelektrolyten der Zelle beständig ist und ein in dem Elektrolyten im wesentlichen ,unlösliches Oxid bilden kann.
  16. 16. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus einem aus der Zink, Zinn oder deren Legierungen umfassenden Gruppe ausgewählten Metall besteht. "*V;f:-:"~- . "■■-."■·'-■■" ..·..-·■-■ -. ' -
  17. 17. Sauerstoffgehaltmesser nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzelejfctrolyt, in den die lösliche Produkte bildende Elektrode eintaucht, und der Säizelektrölyt der elektrolytisehen Zelle eine eutektische Mischung sind von
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    Natrium-, Kalium- und lithiumnitraten folgender Zusammensetzung: 30 MoI-Ji NaNO5, 53,5 Mol-% KNO3 und 16,5 Mol-% LiNO5,
  18. 18. Säuerstoffgehaltmesser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die lösliche Produkte bildende Elektrode Silber ist und daß der Salzelektrolyt, in den sie eintaucht, bis zu 0,1 Mol-% Silbernitrat enthält.
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    Leerse ite
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