DE2358169C3 - Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug - Google Patents
Schältiefenbegrenzer bei einem EntrindungswerkzeugInfo
- Publication number
- DE2358169C3 DE2358169C3 DE19732358169 DE2358169A DE2358169C3 DE 2358169 C3 DE2358169 C3 DE 2358169C3 DE 19732358169 DE19732358169 DE 19732358169 DE 2358169 A DE2358169 A DE 2358169A DE 2358169 C3 DE2358169 C3 DE 2358169C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- depth
- tree trunk
- disk
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 8
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims description 3
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 claims 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241001416181 Axis axis Species 0.000 description 1
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Schähiefenbegrcnzer bei
einem Hntrindiingswerkzeug für Baumstammenirindungsmaschinen
mit einem die Messer tragenden, im wesentlichen zylindrischen Messerkopf zum Schalen
eines sich um seine zur Rotorachse im wesentlichen parallele Achse drehenden und relativ zum Entrindungswerkzeug eine axiale Vorschubbewegung ausführenden
Baumstammes, wobei zur Begrenzung der Eindringtiefe der Messer mehrere, die Rinde des ungeschälten
Baumstammes durchdringende Tastelenicnte vorgesehen sind, die am Umfang einer konzentrisch zur
Rotorachse drehbar gelagerten, neben dem Messerkopf befindlichen Scheibe angeordnet und über Zwischenräume
getrennt sind, deren radiale Tiefe der maximalen Messereindringtiefe entspricht.
Bei einem aus der französischen Patentschrift Il 20 218 bekannten Entrindungswerkzeug haben die
als Schältiefenbegrenzer wirkenden Tasteleinente die Gestalt von spitz zulaufenden, schräg pyramidenförmigen
Zähnen, welche sich in die verhältnismäßig weiche Rinde des zu schälenden Baumstammes bis zum Holz
hindurch eingraben und gleichzeitig die diese Zähne tragende Scheibe entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit
des sich wälzenden Baumstammes mitlaufen lassen. Da dort das Entrindiingswerkzeug an dem sich
um seine Längsachse drehenden Baumstamm entlang bewegt wird, können durch das Abtasten der Schältiefe
keine wesentlichen, die Drehbewegung des Baumstammes behindernden Kräfte entstehen.
Bei Baumstammentrindungsanlagen, auf welchen der zu schälende Baumstamm von mit Umfangszahnung
versehenen Radpaaren abgestützt und sich um seine Achse drehend gewälzt wird, tritt aufgrund der Gesialt
der Tastclemente in Form der spitz zulaufenden Zahne bei Verwendung des bekannten Entrindungswerkzeugs
eine Erhöhung der seitlichen Belastung desselben und der benötigten Antriebsleistung für den axialen
Vorschub des Stammes relativ zu dem Enirindungswerkzeug
auf. Außerdem besteht die Gefahr, daß dann, wenn die die Rindendicke abtastenden Zähne beim
axialen Verschieben durch die Rinde hindurch aufgrund •ο des Stammvorschubes einen zu großen Widerstand in
der Rinde oder in einem bestimmten Stammbcreich vorfinden, sich der Baumstamm auf den mit Umfangszahnung
versehenen, abstützenden Radpaaren in Richtung seiner Achse verschiebt, also relativ zum
'5 Entrindungswerkzeug stehenbleibt und keinen Vorschub mehr ausführt. Diese Schwierigkeit tritt bei einer
solchen Baumstammenirindungsanlagc unter Verwendung des bekannten Entrindungswerkzeugs umso öfter
auf, da an der Scheibe die Zähne in Vorschubrichtung ίο des Baumstammes gesehen in .Scheibenebene, also
rechtwinklig zur Drehachse mil Flanken ausgebildet sind.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe golöst werden, einen Schälticfenbegrenzer der eingangs
beschriebenen Art so auszugestalten, daß durch die Festlegung der gewünschten Schäitiefe mittels die
Rinde durchdringender Tastelemente keine den axialen Vorschub zwischen Entrindungswerkzeug und Baumstamm
wesentlich behindernde oder verhindernde Widerstandskräfte erzeugt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Tastelemente die Gestalt von im wesentlichen parallel /ur Rotorachse verlaufenden,
in Schneideinrichtung jbyerundetcn Schneidelementen
haben.
Während also bei dem bekannten Entrindungsweik zeug jede Abschrägung der Tastelementc in Richtung
des Vorschubes des F-itindungswerkzeugs relativ zum Baumstamm vermieden ist, wird bei dem Entrindungswerkzeug
mit dem hier vorgeschlagenen Tiefenbegronz.er die Abrundung der zum Abtasten der Rindendicke
verwendeten Schneidelemente dazu ausgenützt, diese Schneidclemente bei der relativen Axialbewegung
zwischen Fntrindungswerkzeug und Baumstamm verhältnismäßig
leicht in axialer Richtung durch die Rinde vorwärtsdrücken zu können, wobei sich überraschenderweise
gezeigt hat, daß das .Sichvorwärtsschneiden der hier vorgeschlagenen Schneidelemente trotz der
Abrundung zu einem sicheren Eindringen bis zur Holzsch; :ht des Baumstammes führt.
Die Schneidelemente können einstückig mit der genannten Scheibe verbunden sein. Gemäß einer
anderen Ausführungsform sind aber die Schneidelemcnte von einzelnen Schneidrädern oder Schneidwalzen
gebildet, welche ihrerseits um zur Umfahgsrichtung der genannten Scheibe jeweils parallele Achsen drehbar am
Umfang der Scheibe gelagert sind. Durch diese Ausführungsform kann eine noch stärkere Verminderung
der durch das Abtasten der Rindendicke in Axialrichtung entstehenden Kräfte erreicht werden.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
Es stellt dar
Fig. I eine in Axialrichtung gesehene, schematische
fi5 Darstellung einer Baumstammentrindungsmaschine,
F i g. 2 ein Entrindungswerkzeug mit den die Schältiefe festlegenden Tastelementen,
F i g. 2a eine ausschnittsweise Teilansicht einer
Sehneidenträgerseheibe des Enmndungswerk/.eugs
nach Γ i g. 2,
F i g. 3 cine gegenüber F i g. 2 abgewandelte Ausführungsform
der Schneidenträgerscheibe,
Fig. 3a und Jb der F i g. 2a irntsprechende. aus
schnittsweise Teilansichten von Schneidenträgerscheiben für das Enirindungswerk/e ig nach F i g. 3.
In einer Baumstammentrindungsanlage ist ein Transportwagen
1 längs Gleisen 2 verfahrbar und kann einen zu schalenden Baumstamm 3 aufnehmen, m.i bestimmter
Geschwindigkeit durch eine Entrindungssta'ion bewegen und dann zu einer Abwurfstation bringen. Auf
dem Transportwagen 1 sind um /ur Fahrtrichtung parallele Achsen 4 und 5 drehbar und mit einer
Umfangs/ahnung versehene Radpaarc 6, 7 gelagert, welche den zu schälenden Baumstamm 3 in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise abstützen und derart angetrieben werden können, daß sich der Baumstamm
um seine Längsachse dreht. Ir Fig. I sind die Aninebseinrichlungen /ur Krzeugung des Wagonvorschubs
in Axialrichtung sowie zum Antrieb der Radpaare 6, 7 zur Vereinfachung der Darstellung
forlgelassen.
Die Fntrindungsstation enthält einen an einer Schwinge 8 angeordneten, als F.ntrindungswerk/eug
ausgebildeten Rotorkopf 9, dessen Messerkopf 10 durch eine Antriebseinrichtung, beispielsweise durch einen
Hydraulikmotor oder durch einen Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Die Schwinge 8 kann mittels
eines Druckmittelantriebs 11 um eine am Fundament 12
angeordnete Lagerstelle 13 verschwenkt werden, um das Entrindungswerkzeug 9 gegen den Umfang des zu
schälenden Baumstammes 3 anzudrücken oder aus dieser Stellung wieder abzuheben.
Der tiomnielartigc Messerkopf (0 ist in F ig. 2 nur
schematisch angedeutet und an einer durch eine Gabel 14 gehalterten Achse 15 drehbar gelagert. Die Gabel 14
ist wiederum an dem vorderen Ende der Schwinge 8 befestigt und kann hier um eine zur Rotorachse
senkrechte Achse verdrehbar gelagert sein, wie in F i g. 2 durch den Ansatz eines Lagerzapfens 16 deutlich
gemacht ist.
Auf der Achse 15 ist neben dem Messerkopf 10 eine Schneidenträgerscheibe 17 drehbar gelagert. Am
Außenumfang der Scheibe 17 befinden sich im wesentlichen axial verlaufende Schneiden 18, deren
Gestalt aus F i g. 2 in Verbindung mit F i g. 2a erkennbar ist. Die Schneiden sind mit Bezug auf einen Axialschnitt
durch die Schneidentragerscheibe 17 konvex abgerundet,
so daß das Vorwärtsschreiten der Schneiden in der Rinde des Baumstammes ·η axialer Richtung erleichtert
wird. Zum selben Zwecke besitzt auch der Grund der Zwischenräume zwischen den Schneiden 18 eine
konvexe Abrundung, wie in F i g. 2 bei 19 gezeigt .si. Der
in Fig. 2a mit ι bezeichnete Radialabstand zwischen
dem radial äußersten Punkt der Schneiden 18 uriii dem
Grund der Zwischenräume zwischen den Schneiden bestimmt die maximale Eindringtiefe der Schneidentragerscheibe
17 in die Rinde des zu schälenden Baumstammes und damit die maximale Frästiefe des
Messerkopfes.
Mit Bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Messerkopf 10 befindet sich eine am Umfang glatte
Scheibe oder Kufe 20, welche in ihrem Umfang mit dem Maxiiiialumfang des Messerkopfes 10 übereinstimmt
und am Außenumfang des Baumstammes in dessen schon geschältem Bereich entlanggleitet. Auf diese
Weise wird dem Entrindungswerkzeug 9 insbesondere dann, wenn die Gabel 14 an der Schwinge 8 verdrehbar
angeschlossen isi. eine zusätzliche Führung gegeben und
ein zu weites Eindringen des Messerkopfes 10 am Stammende vermieden.
Die Ausführungsform des Schältiefenbegrenzers nach Fig. J unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 2
dadurch, daß am Umfang der Schneidentragerscheibe 17 eine Vielzahl von Schneidradern 21 vorgesehen ist.
deren jedes um eine zur Um'angsrichiung der Scheibe 17 jeweils parallele Achse 22 drehbar gelagert ist. Die
Achsen 22 zur Lagerung der Schneidräder 21 sind in der aus F i g. 3a ersichtlichen Weise zwischen L;:gerarmen
der Schneidentragerscheibe 17 gehalten, wobei die Scheibe 1," einer nicht im einzelnen dargestellten Form
zweiteilig ausgeführt sein kann, um die einzelnen Achsen 22 und die daran gelagerten Schneidräder 21
anbringen zu können. Auch die Schneidentragerscheibe 17 ist in ihrer Gesamtheit um die Achse 15 drehbar
gelagert.
Der Radialabstand zwischen dem von der Achse 15 radial entfernten Punkt der Schneidräder 21 und dem
Scheitel der /wischen den Schneidradern gelegenen l.agerarme ist in F i g. 3a mit /bezeichnet und bestimmt
die maximale Eindringtiefe der Schneidräder in die Rinde des zu schälenden Baumstammes. Die radial
außenliegendcn Stirnflächen der Lagerarmc besitzen
wieder eine der Abrundung 19 des Ausführungsbeispieles nach F i g. 2 entsprechende, konvexe Abrundung, die
in F i g. 3a mit 23 bezeichnet ist. Gemäß F i g. 3b können die Schneidräder 21 auch walzenförmige Gestali
besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug für Baumstanimentrindungsmaschinen
mit einem die Messer tragenden, im wesentlichen zylindrischen Messerkopf zum Schälen eines sich um
seine zur Rotorachse im wesentlichen parallele Achse drehenden und relativ zum Entrindungswerkzeug
eine axiale Vorschubbewegung ausführenden Baumstammes, wobei zur Begrenzung der Eindringtiefe
der Messer mehrere, die Rinde des ungeschälten Baumstammes durchdringende Tastelemente
vorgesehen sind, die am Umfange einer konzentrisch zur Rotorachse drehbar gelagerten, neben
dem Messerkopf befindlichen Scheibe angeordnet und über Zwischenräume getrennt sind, deren
radiale Tiefe der maximalen Messereindringtiefe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastelernenie die Gestalt von im wesentlichen parallel zur Rotorachse (15) verlaufenden, in
Schneidenrichumg abgerundeten Schneidelenienten (18 bzw. 21) haben.
2. Schiiltiefcnbegren/er nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidclemente (18) einstückig mit der genannten Scheibe (17) \ erblinden
sind.
3. Schalticfenbegrenzcr nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidelcmente (21) von einzelnen Schneidrädern oder Schneidwal/en geH-det
sind, welche ihrerseits um zur Uinfangsrichtung
der genannten Scheibe (17) jeweils parallele Achsen (23) drehbar am Umfang der Scheibe gelagert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358169 DE2358169C3 (de) | 1973-11-22 | Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug | |
AT1004673A AT327521B (de) | 1973-11-22 | 1973-11-30 | Rotorkopf fur baumstammentrindungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358169 DE2358169C3 (de) | 1973-11-22 | Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358169A1 DE2358169A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2358169B2 DE2358169B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2358169C3 true DE2358169C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2024120B1 (de) | Vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung stangen- oder rohrförmiger werkstücke | |
DE2905786C2 (de) | Antriebseinrichtung für einen Baumstamm bei einer Furnierschälmaschine | |
DE60122621T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Körpern, insbesondere von Läufern für elektrische Motoren | |
DE2358169C3 (de) | Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug | |
DE2158912C3 (de) | ||
WO1988004970A1 (en) | Circular saw head | |
DE2151804B2 (de) | Umlaufender Messerkopf einer Schal maschine fur Draht oder Stangen material | |
DE2358169B2 (de) | Chaeltiefenbegrenzer bei einem entrindungswerkzeug | |
DE961208C (de) | Rindenschaelmaschine | |
DE3231341C2 (de) | ||
DE2045827A1 (de) | Vorrichtung zum Entasten von Baumstammen | |
DE2306010A1 (de) | Fraeser zur herstellung konvexer flaechen | |
DE2542647A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schneiden verschiedener materialien, insbesondere von holzstuecken | |
DE142428C (de) | ||
DE1920367C3 (de) | Werkzeug zur spangebenden Bearbeitung der planen Stirnfläche eines Werkstückes | |
DE1528347C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von rotierend angetriebenen Werkstücken aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff | |
DE961337C (de) | Schneidmaschine fuer Tabak, Textilfasern u. dgl. | |
DE286581C (de) | ||
DE2166292A1 (de) | Werkzeugkopf | |
DE2920579A1 (de) | Maschine zum reduzieren von stammholz | |
DE2516290A1 (de) | Maschine zum entrinden von rundhoelzern | |
DE1226772B (de) | Verfahren und Werkzeug beim Schaelen von Furnier od. dgl. | |
AT285145B (de) | Stück- oder spanabhebendes Werkzeug zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff, Gummi od.dgl. | |
DE4338430A1 (de) | Verwendung einer Schälmaschine, damit hergestellter Holzpfahl sowie Schälmaschine hierfür | |
EP0414661A2 (de) | Fräser für die Holzbearbeitung |