DE2358169C3 - Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug - Google Patents

Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug

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Alfons Dr. 8901 Neusäß Braun
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Maschinenfabrik Braun KG, 8901 Neusäß
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schähiefenbegrcnzer bei einem Hntrindiingswerkzeug für Baumstammenirindungsmaschinen mit einem die Messer tragenden, im wesentlichen zylindrischen Messerkopf zum Schalen eines sich um seine zur Rotorachse im wesentlichen parallele Achse drehenden und relativ zum Entrindungswerkzeug eine axiale Vorschubbewegung ausführenden Baumstammes, wobei zur Begrenzung der Eindringtiefe der Messer mehrere, die Rinde des ungeschälten Baumstammes durchdringende Tastelenicnte vorgesehen sind, die am Umfang einer konzentrisch zur Rotorachse drehbar gelagerten, neben dem Messerkopf befindlichen Scheibe angeordnet und über Zwischenräume getrennt sind, deren radiale Tiefe der maximalen Messereindringtiefe entspricht.
Bei einem aus der französischen Patentschrift Il 20 218 bekannten Entrindungswerkzeug haben die als Schältiefenbegrenzer wirkenden Tasteleinente die Gestalt von spitz zulaufenden, schräg pyramidenförmigen Zähnen, welche sich in die verhältnismäßig weiche Rinde des zu schälenden Baumstammes bis zum Holz hindurch eingraben und gleichzeitig die diese Zähne tragende Scheibe entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des sich wälzenden Baumstammes mitlaufen lassen. Da dort das Entrindiingswerkzeug an dem sich um seine Längsachse drehenden Baumstamm entlang bewegt wird, können durch das Abtasten der Schältiefe keine wesentlichen, die Drehbewegung des Baumstammes behindernden Kräfte entstehen.
Bei Baumstammentrindungsanlagen, auf welchen der zu schälende Baumstamm von mit Umfangszahnung versehenen Radpaaren abgestützt und sich um seine Achse drehend gewälzt wird, tritt aufgrund der Gesialt der Tastclemente in Form der spitz zulaufenden Zahne bei Verwendung des bekannten Entrindungswerkzeugs eine Erhöhung der seitlichen Belastung desselben und der benötigten Antriebsleistung für den axialen Vorschub des Stammes relativ zu dem Enirindungswerkzeug auf. Außerdem besteht die Gefahr, daß dann, wenn die die Rindendicke abtastenden Zähne beim axialen Verschieben durch die Rinde hindurch aufgrund •ο des Stammvorschubes einen zu großen Widerstand in der Rinde oder in einem bestimmten Stammbcreich vorfinden, sich der Baumstamm auf den mit Umfangszahnung versehenen, abstützenden Radpaaren in Richtung seiner Achse verschiebt, also relativ zum '5 Entrindungswerkzeug stehenbleibt und keinen Vorschub mehr ausführt. Diese Schwierigkeit tritt bei einer solchen Baumstammenirindungsanlagc unter Verwendung des bekannten Entrindungswerkzeugs umso öfter auf, da an der Scheibe die Zähne in Vorschubrichtung ίο des Baumstammes gesehen in .Scheibenebene, also rechtwinklig zur Drehachse mil Flanken ausgebildet sind.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe golöst werden, einen Schälticfenbegrenzer der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß durch die Festlegung der gewünschten Schäitiefe mittels die Rinde durchdringender Tastelemente keine den axialen Vorschub zwischen Entrindungswerkzeug und Baumstamm wesentlich behindernde oder verhindernde Widerstandskräfte erzeugt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tastelemente die Gestalt von im wesentlichen parallel /ur Rotorachse verlaufenden, in Schneideinrichtung jbyerundetcn Schneidelementen haben.
Während also bei dem bekannten Entrindungsweik zeug jede Abschrägung der Tastelementc in Richtung des Vorschubes des F-itindungswerkzeugs relativ zum Baumstamm vermieden ist, wird bei dem Entrindungswerkzeug mit dem hier vorgeschlagenen Tiefenbegronz.er die Abrundung der zum Abtasten der Rindendicke verwendeten Schneidelemente dazu ausgenützt, diese Schneidclemente bei der relativen Axialbewegung zwischen Fntrindungswerkzeug und Baumstamm verhältnismäßig leicht in axialer Richtung durch die Rinde vorwärtsdrücken zu können, wobei sich überraschenderweise gezeigt hat, daß das .Sichvorwärtsschneiden der hier vorgeschlagenen Schneidelemente trotz der Abrundung zu einem sicheren Eindringen bis zur Holzsch; :ht des Baumstammes führt.
Die Schneidelemente können einstückig mit der genannten Scheibe verbunden sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind aber die Schneidelemcnte von einzelnen Schneidrädern oder Schneidwalzen gebildet, welche ihrerseits um zur Umfahgsrichtung der genannten Scheibe jeweils parallele Achsen drehbar am Umfang der Scheibe gelagert sind. Durch diese Ausführungsform kann eine noch stärkere Verminderung der durch das Abtasten der Rindendicke in Axialrichtung entstehenden Kräfte erreicht werden.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben. Es stellt dar
Fig. I eine in Axialrichtung gesehene, schematische fi5 Darstellung einer Baumstammentrindungsmaschine,
F i g. 2 ein Entrindungswerkzeug mit den die Schältiefe festlegenden Tastelementen,
F i g. 2a eine ausschnittsweise Teilansicht einer
Sehneidenträgerseheibe des Enmndungswerk/.eugs nach Γ i g. 2,
F i g. 3 cine gegenüber F i g. 2 abgewandelte Ausführungsform der Schneidenträgerscheibe,
Fig. 3a und Jb der F i g. 2a irntsprechende. aus schnittsweise Teilansichten von Schneidenträgerscheiben für das Enirindungswerk/e ig nach F i g. 3.
In einer Baumstammentrindungsanlage ist ein Transportwagen 1 längs Gleisen 2 verfahrbar und kann einen zu schalenden Baumstamm 3 aufnehmen, m.i bestimmter Geschwindigkeit durch eine Entrindungssta'ion bewegen und dann zu einer Abwurfstation bringen. Auf dem Transportwagen 1 sind um /ur Fahrtrichtung parallele Achsen 4 und 5 drehbar und mit einer Umfangs/ahnung versehene Radpaarc 6, 7 gelagert, welche den zu schälenden Baumstamm 3 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise abstützen und derart angetrieben werden können, daß sich der Baumstamm um seine Längsachse dreht. Ir Fig. I sind die Aninebseinrichlungen /ur Krzeugung des Wagonvorschubs in Axialrichtung sowie zum Antrieb der Radpaare 6, 7 zur Vereinfachung der Darstellung forlgelassen.
Die Fntrindungsstation enthält einen an einer Schwinge 8 angeordneten, als F.ntrindungswerk/eug ausgebildeten Rotorkopf 9, dessen Messerkopf 10 durch eine Antriebseinrichtung, beispielsweise durch einen Hydraulikmotor oder durch einen Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Die Schwinge 8 kann mittels eines Druckmittelantriebs 11 um eine am Fundament 12 angeordnete Lagerstelle 13 verschwenkt werden, um das Entrindungswerkzeug 9 gegen den Umfang des zu schälenden Baumstammes 3 anzudrücken oder aus dieser Stellung wieder abzuheben.
Der tiomnielartigc Messerkopf (0 ist in F ig. 2 nur schematisch angedeutet und an einer durch eine Gabel 14 gehalterten Achse 15 drehbar gelagert. Die Gabel 14 ist wiederum an dem vorderen Ende der Schwinge 8 befestigt und kann hier um eine zur Rotorachse senkrechte Achse verdrehbar gelagert sein, wie in F i g. 2 durch den Ansatz eines Lagerzapfens 16 deutlich gemacht ist.
Auf der Achse 15 ist neben dem Messerkopf 10 eine Schneidenträgerscheibe 17 drehbar gelagert. Am Außenumfang der Scheibe 17 befinden sich im wesentlichen axial verlaufende Schneiden 18, deren Gestalt aus F i g. 2 in Verbindung mit F i g. 2a erkennbar ist. Die Schneiden sind mit Bezug auf einen Axialschnitt durch die Schneidentragerscheibe 17 konvex abgerundet, so daß das Vorwärtsschreiten der Schneiden in der Rinde des Baumstammes ·η axialer Richtung erleichtert wird. Zum selben Zwecke besitzt auch der Grund der Zwischenräume zwischen den Schneiden 18 eine konvexe Abrundung, wie in F i g. 2 bei 19 gezeigt .si. Der in Fig. 2a mit ι bezeichnete Radialabstand zwischen dem radial äußersten Punkt der Schneiden 18 uriii dem Grund der Zwischenräume zwischen den Schneiden bestimmt die maximale Eindringtiefe der Schneidentragerscheibe 17 in die Rinde des zu schälenden Baumstammes und damit die maximale Frästiefe des Messerkopfes.
Mit Bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Messerkopf 10 befindet sich eine am Umfang glatte Scheibe oder Kufe 20, welche in ihrem Umfang mit dem Maxiiiialumfang des Messerkopfes 10 übereinstimmt und am Außenumfang des Baumstammes in dessen schon geschältem Bereich entlanggleitet. Auf diese Weise wird dem Entrindungswerkzeug 9 insbesondere dann, wenn die Gabel 14 an der Schwinge 8 verdrehbar angeschlossen isi. eine zusätzliche Führung gegeben und ein zu weites Eindringen des Messerkopfes 10 am Stammende vermieden.
Die Ausführungsform des Schältiefenbegrenzers nach Fig. J unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 2 dadurch, daß am Umfang der Schneidentragerscheibe 17 eine Vielzahl von Schneidradern 21 vorgesehen ist. deren jedes um eine zur Um'angsrichiung der Scheibe 17 jeweils parallele Achse 22 drehbar gelagert ist. Die Achsen 22 zur Lagerung der Schneidräder 21 sind in der aus F i g. 3a ersichtlichen Weise zwischen L;:gerarmen der Schneidentragerscheibe 17 gehalten, wobei die Scheibe 1," einer nicht im einzelnen dargestellten Form zweiteilig ausgeführt sein kann, um die einzelnen Achsen 22 und die daran gelagerten Schneidräder 21 anbringen zu können. Auch die Schneidentragerscheibe 17 ist in ihrer Gesamtheit um die Achse 15 drehbar gelagert.
Der Radialabstand zwischen dem von der Achse 15 radial entfernten Punkt der Schneidräder 21 und dem Scheitel der /wischen den Schneidradern gelegenen l.agerarme ist in F i g. 3a mit /bezeichnet und bestimmt die maximale Eindringtiefe der Schneidräder in die Rinde des zu schälenden Baumstammes. Die radial außenliegendcn Stirnflächen der Lagerarmc besitzen wieder eine der Abrundung 19 des Ausführungsbeispieles nach F i g. 2 entsprechende, konvexe Abrundung, die in F i g. 3a mit 23 bezeichnet ist. Gemäß F i g. 3b können die Schneidräder 21 auch walzenförmige Gestali besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Pateniansprüche:
1. Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug für Baumstanimentrindungsmaschinen mit einem die Messer tragenden, im wesentlichen zylindrischen Messerkopf zum Schälen eines sich um seine zur Rotorachse im wesentlichen parallele Achse drehenden und relativ zum Entrindungswerkzeug eine axiale Vorschubbewegung ausführenden Baumstammes, wobei zur Begrenzung der Eindringtiefe der Messer mehrere, die Rinde des ungeschälten Baumstammes durchdringende Tastelemente vorgesehen sind, die am Umfange einer konzentrisch zur Rotorachse drehbar gelagerten, neben dem Messerkopf befindlichen Scheibe angeordnet und über Zwischenräume getrennt sind, deren radiale Tiefe der maximalen Messereindringtiefe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelernenie die Gestalt von im wesentlichen parallel zur Rotorachse (15) verlaufenden, in Schneidenrichumg abgerundeten Schneidelenienten (18 bzw. 21) haben.
2. Schiiltiefcnbegren/er nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidclemente (18) einstückig mit der genannten Scheibe (17) \ erblinden sind.
3. Schalticfenbegrenzcr nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelcmente (21) von einzelnen Schneidrädern oder Schneidwal/en geH-det sind, welche ihrerseits um zur Uinfangsrichtung der genannten Scheibe (17) jeweils parallele Achsen (23) drehbar am Umfang der Scheibe gelagert sind.
DE19732358169 1973-11-22 1973-11-22 Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug Expired DE2358169C3 (de)

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DE19732358169 DE2358169C3 (de) 1973-11-22 Schältiefenbegrenzer bei einem Entrindungswerkzeug
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DE2358169A1 DE2358169A1 (de) 1975-08-14
DE2358169B2 DE2358169B2 (de) 1976-07-29
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