DE2357927C2 - Aufbau für einen optischen Hohlraum für einen Laser mit Spiegeln - Google Patents
Aufbau für einen optischen Hohlraum für einen Laser mit SpiegelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufbau für einen optischen Hohlraum für einen Laser mit Spiegeln, die in
räumlichem Abstand zueinander stehend die optische Achse des Lasers festlegen und an sich gegenüberliegenden
Enden des optischen Hohlraums jeweils durch Endplaiten gehalten sind, die vier Abstandsstäbe aus
einem Material mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten fest miteinander verbunden sind, wobei die
Längsachsen der Abstandsstäbe im wesentlichen parallel zur optischen Achse verlaufen.
ίο Ein derartiger Aufbau für einen optischen Hohlraum
für einen Laser mit Spiegeln ist aus der Zeitschrift »Proceedings of the IRE« 49 (1961), Nr. 12, Seiten 1954
und 1955, bekannt Bei diesem bekannten Aufbau für ^inen optischen Hohlraum für einen Laser mit Spiegeln
is sind die Spiegel mit Hilfe von Abstandsstäben aus Invar
gehaltert Bei diesem bekannten Aufbau sind aber keinerlei Maßnahmen getroffen, um einer thermisch
bedingten Ausdehnung der genannten Abstandsstäbe Rechnung zu tragen.
Aus der Zeitschrift »IEEE Journal of Quantum
Electronics«, QE-3 (1967), Nr. 2, Seiten 66 bis 72, ist eine Konstruktion eines Argon-Lasers mit langer Lebensdauer
bekannt, der für eine Energie in der Größenordnung von 50 mW ausgelegt ist, wobei aber die dabei
entstehende bzw. abgestrahlte Hitze so gering ist, daß sie direkt in den umgebenden Raum des Aufbaus
abgestrahlt werden kann und sich eine nachteilige Wirkung der abgestrahlten Hitze nicht nennenswert
auswirken kann. Bei einer größeren Ausgangsleistung
jo beispielsweise in der Größenordnung von 5 W wird gemäß einer Ausführungsform die abgestrahlte Hitze
mit Hilfe von wassergekühlten Platten abgeführt
Aus der DE-AS 16 14 585 ist ein optischer Sender oder Verstärker (laser) mit thermisch stabilem Aufbau
J5 bekannt, bei dem Resonatorspiegel sowie das stimulierbare
Medium von einer Halterung aus gut wärmeleitendem Material justiert innerhalb eines ebenfalls gut
wärmeleitenden Gehäuses gRtraget sind. Das wesentliche
dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß
•to Teilstücke der Halterung, soweit sie symmetrisch zur optischen Achse verlaufen, wenigstens teilweise mit
einem wärmedämmenden Material umhüllt sind und asymmetrisch zur optischen Achse erzeugte Wärme
über einen Wärmeschild wenigstens angenähert rota-
•»5 tionssymmetrisch isotrop zur optischen Achse zum
Gehäuse abgeleitet wird. Die bei diesem bekannten Aufbau ebenfalls verwendeten Halterungsstäbe bestehen
aus einem gut wärmeleitendem Material wie beispielsweise aus Aluminium, während das wärmedäm-
>o mende Material, welches auch die Halterungsstäbe
umschließt, aus Polystyrol- oder Urethanschaum bestehen
kann. Durch diese Umhüllungen wird erreicht, daß ein geringer Temperaturgradient zwischen den Halterungsstäben
auftritt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den Aufbau für einen optischen Hohlraum
der eingangs definierten Art derart zu verbessern, daß trotz stark unterschiedlicher Temperaturbedingungen
innerhalb und um den Laser herum zuverlässig eine
so genaue Justierung der Spiegel an den Enden eines
optischen Hohlraumes in einem Laser aufrechterhalten werden kann.
Ausgehend von dem Aufbau für einen optischen Hohlraum der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Endplatten auf einem Stützaufbau abgestützt sind, der
auf einem mechanischen Boden ruht und der eine Bewegung von nur einer der Endplatten gegenüber dem
mechanischen Boden in Richtung der optischen Achse in Abhängigkeit von irgendeiner einheitlichen Längsausdehnung
oder Längskontraktion der Abstandsstäbe ermöglicht, und daß die Abstandsstäbe jeweils von
einem Mantel umschlossen sind, der aus einem Material mit hoher Temperaturleitfähigkeit besteht und der
thermisch mit einer Wärmeabführeinrichtung in Verbindung steht, daß jeder Mantel fest mit der einen
Endplatte entsprechend dem einen Ende des Hohlraums verbunden ist und verschiebbar mit der Endplatte am
anderen Ende des Hohlraums verbunden ist
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion werden sowohl thermisch bedingte mechanische Spannungen in
dem Aufbau des optischen Hohlraums als auch Veränderungen der Abmessungen des Hohlraums
nahezu vollständig ausgeschaltet
Außerdem ist der Aufbau mit den Merkmalen nach der Erfindung auch selbstjustierend, so daß die Richtung
der optischen Achse des LaserhohJraums sogar trotz longitudinaler Ausdehnung und Querausdehnung der
Endplatten der Abstandsstäbe und auch des Stützaufbaus konstant bleibt Der Stützaufbau liegt ferner auf
dem mechanischen Boden derart auf, daß es keine seitliche Veränderung des Stützaufbaus gibt, weiche
eine seitliche Änderung der Lage der optischen Achse des Hohlraums im Hinblick auf den mechanischen
Boden ergeben würde.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des optischen Hohlraumes eines Strömungsgas-Lasers, welche den Stützaufbau
und den Mantel zeigt,
F i g. 2 eine Endansicht des gleichen Strömungsgas-Lasers, betrachtet in einer Richtung parallel zur Achse
des optischen Hohlraumes, mit dem Stützaufbau, dem Gasleitsystem und dem Energiesystem zur Anregung
des Lasers.
Fig.3 eine Seitenansicht des optischen Hohlraumaufbaues,
der hier als optischer Panzerschrank bezeichnet wird, i" nd einen Abschnitt des Svltzaufbaus. auf dem
der optische Panzerschrank ruht,
Fig.4 eine schematische mechanische Darstellung
des optischen Panzerschrankes, der in übertriebener Darstellung die Verzeihung θ zeigt, wenn sich die
Abstandsstäbe zu verschiedenen Längen ausdehnen,
F i g. 5 eine Draufsicht des optischen Panzerschrankes,
der die Konsolen zeigt, die durch den Stützaufbau gestützt werden, auf welchem die Endplatten des
Panzerschrankes aufliegen,
F i g. 6 und 7 Seitenansichten des optischen Panzerschrankes, welche Details der Konsolenstruktur zeigen,
die mit den Stützaufbauten in Verbindung stehen, auf weichen der optische Panzerschrank aufliegt,
F i g. 8 eine teilweise Seitenansicht des Strömungsgaslasers aus der gleichen Blickrichtung wie in Pig. I, die
einige Details des Dreipunkt-Stützaufbaues zeigt, der den optischen Panzerschrank vom mechanischen Boden
her stützt,
Fig.9 eine Seitenansicht des anderen Endes des
Strömungsgaslasers aus der in F i g. 1 gezeigten Blickrichtung, welche ύπ andere Ende des Stützaufbaues
zeigt,
Fig. 10, 11 und 12 Details der drei Stützpunkte des
Stützaufbaues vom mecf mischen Boden weg.
Fig. 13 eine schematische Draufsicht des Dreipunkt-Stützaufbaues,
der die erlaubten Relativbewegungen der Stützpunkte in bezug auf den mechanischen Boden
zeigt und
Fig. 14 ein Diagramm des Dejustierwinkels Θ, in
Mikroradian, gegen die Temperaturdifferenz zwischen der Leitungswand für das Sinkgas, wo das strömende
Gas den optischen Hohlraum verläßt und der Leitungswand für das Steiggas, bei einer Vielzahl von
Aufbaubedingungen.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Hochenergie-Strömungsgas-Lasergerät dargestellt um als Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den optischen Hohlraum, der hier mit optischer Panzerschrank bezeichnet wird,
ι einschließlich dessen Stützaufbauten des Gasströmungssystems,
um einen kontinuierlichen Strom der Gasmischung zum Laserhohlraum vorzusehen, und des
Kollisystems für die Temperaturschutz-Abstandsstäbe im optischen Panzerraum zu zeiger.,
ι Das in den Figuren dargestellte Aurführungsbeispiel sieht ein abgedichtetes Gehäuse für den optischen Panzerschrank, den Stützaufbau und das Gasströrnungssystem vor. Der anregende Elektronenstrahl wird durch eine öffnung dieses Gehäuses in den optischen Hohlraum geführt und der erzeugte Laserstrahl wird durch ein Fenster des Gehäuses aus dem optischen Hohlraum herausgelenkt Einige Vorteile, den Aufbau in dieser Weise zu umhüllen, werden hier diskutiert.
ι Das in den Figuren dargestellte Aurführungsbeispiel sieht ein abgedichtetes Gehäuse für den optischen Panzerschrank, den Stützaufbau und das Gasströrnungssystem vor. Der anregende Elektronenstrahl wird durch eine öffnung dieses Gehäuses in den optischen Hohlraum geführt und der erzeugte Laserstrahl wird durch ein Fenster des Gehäuses aus dem optischen Hohlraum herausgelenkt Einige Vorteile, den Aufbau in dieser Weise zu umhüllen, werden hier diskutiert.
In F i g. 1 ist eine Seitenansicht des Gehäuses 1 gezeigt das den optischen Panzerschrank auf dem
Stützaufbau 3 enthält, der am Boden des Gehäuses aufliegt hier als mechanischer Boden 4 bezeichnet. Das
Gaströmungssystem 5 ist ebenso wie das Flüssigkeitskühlsystem
6 zum Kühlen der Abstandsstäbe innerhalb des optischen Panzerschranks im Gehäuse enthalten.
Gemäß Fig.2 ist das Gehäuse 1 an beiden Enden offen. Diese Enden sind durch Vorder- und Rückwände
7 bzw. 8 dicht verschlossen. Das Elektronenstrahlsystem 9 ht an der Vorderwand befestigt und enhält ein
außenliegendes Teil 11 auf der Außenseite der Wand und ein innenliegendes Teil 12 an der Innenseite der
Wand. Das innenliegende Teil 12 des Elektronenstrahlsystems
führt einen Elektronenstrahl g^gen Gitteraufbauten 14 bzw. 15. die an jeder Seite der optischen
Achse 20 des optischen Hohlraumes angeordnet sind, welcher durch den optischen Panzerschrank 2 gehalten
ist. Die Rückwand 8 sieht einen Zugang zum rückwärtigen Teil des Gehäuses vor, das hauptsächlich
durch die Leitung 16 des Gasströmungssystems 5 eingenommen wird. Diese Leitung enthält die Einlcßgasleitung
17 und die Auslaßgasleitung 18, die die Ljsergdsmischung in den optischen Laserhohlraum und
daraus heraus führen. Der Gasstrom wird innerhalb des optischen Hohlraumes durch eine Wand i\>
außerhalb des Gitteraufbaus 15 und durch eine Folienwand 21 gehalten, die vom Strahl durchdrungen wird und
außerhalb des G'tteraufbaus 14 angeordnet ist. Ein Gasgebläse 22 ist in der Leitung angeordnet, um einen
stetigen gleichmäßigen Strom des Läsefgäses durch den
optischen Hohlraum während des Seirieoes des Lasersystems zu gewährleisten.
Bei einem Strömungsgaslaser, der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Art w'rd das strömende Gas im optischen
Hohlraum durch einen Elektronenstrahl durchstrahlt, um eine Volumenverteilung von Sekundärelektronen im
gasförmigen Medium des optischen Hohlraumes zu erzeugen, so daß die elektrische Entladung zwischen
den Elektroden, die so angeordnet sind, daß die
Entladung im optischen Hohlraum stattfindet, gesteuert wird. So tritt die elektrische Entladung durch ein
elektrisches Stützfeld längs der Hohlraumachse auf, und diese Entladung wird durch die Volumenverteilung von
Sekundärelektronen im Gas gesteuert, die umgekehrt durch den durchstrahlenden Elektronenstrahl gesteuert
wird. So wird die Entladung, welche die Umkehr der Energie-Häufigkeitsverteilung in den Gasmolekülen
und Atomen bewirkt, gesteuert und ist über die ganze Länge des optischen Hohlraumes sowohl in der Dichte
als auch in der Temperatur sehr gleichförmig. Dieses Gerät und dieses Verfahren, eine gesteuerte Entladung
im gasförmigen Medium zu erzeugen, ist beim hier beschriebenen und in F i g. 1 und 2 gezeigten Laseroszillator und ebenso bei einem Laserverstärker, der
manchmal Hauptoszillator-Energieverstärker genannt ■ wird, sehr nützüch. wci! beide einen optischen HOhIi-?"")
von der Art enthalten, wie er durch die in diesen Figuren gezeigten optischen Panzerschrank 2 vorgesehen ist.
Der optische Panzerschrank oder Laserhohlraum-Aufbau 2 ist in größerem Maßstab in F i g. 3 dargestellt.
Die Abmessungen des optischen Hohlraumes für den Hochenergie-Strömungsgaslaser sind relativ groß. Beispielsweise hat ein CO2—N2—He-Gasmischungslaser
dieser Art, der 10 kW oder mehr an kontinuierlicher Ausgangsstrahlung bei 10,6 μπι Wellenlänge erzeugt,
einen optischen Hohlraum von ca. l'/jm Länge. Der
Betrag der Hitze, der beim Betrieb eines derartigen Hochenergie-Lasers auftritt, verursacht viele Probleme
und darunter die Einflüsse dieser Hitze auf die Teile, die den optischen Hohlraum bilden und die den optischen
Hohlraum stützen. Die Wärmeausdehnungen und -zusammenziehungen der Teile, die die optischen
Hohlraumspiegel halten, verändern den Justierwinkel der Spiegel, die den Hohlraum bilden, und verursachen
einen Verzerrungswinke! θ und verändern die Richtung und die Stellung der Achse des Hohlraumes in bezug auf
den mechanischen Bezugspunkt oder Boden.
Der hier beschriebene optische Hohlraum oder Panzerschrank enthält zwei Endplatten 25 und 26, die
durch vier Abstandsstäbe starr miteinander verbunden sind, und zwar die zwei oberen Abstandsstäbe 27 und 28
und die zwei unteren Abstandsstäbe 29 und 30. Die Abständsstäbe 28 und 30 werden in Fi g. 3 durch Stäbe
27 bzw. 29 überdeckt. Sie sind in F i g. 2 und 9 gezeigt. Jede der Endplatten 25 und 26 enthält eine axiale
öffnung 25a bzw. 26a längs der optischen Achse 20 des Lasers, und jede trägt einen Spiegel oder mehrere
Spiegel längs dh-ser Achse. Beispielsweise kann die Platte 25 einen einzelnen Spiegel 32 tragen, der an eine
Spiegelplatte 33 fixiert ist, welche an drei Punkten der Platte von der Endplatte 25 aus unterstützt wird. Die
Spiegelplatte 33 ist an einer Drehachse 35 drehbar gelagert und an zwei anderen Punkten durch Stellmotoren 36 und 37 für die Spiegelplatte gelagert. Diese
Motoren werden auf der Endplatte getragen und justieren die Neigung der Spiegelplatte 33, wobei die
Neigung des Spiegels 32 im Hinblick auf die Achse 20 des Hohlraumes justiert wird.
Die andere, durch Abstandsstäbe 27 bis 30 starr mit
der Endplatte 25 verbunden, kann zwei Spiegel tragen, einen innenliegenden Spiegel 38, der zusammen mit dem
Spiegel 32 den optischen Hohlraum bildet, und einen außenliegenden Spiegel 39, der die Laserstrahlung aus
dem optischen Hohlraum durch eine in der Endplatte 25 angeordnete Öffnung einem aerodynamischen Fenstersystem 40 vor bekannter Bauart zuführt, das an der
Wand des Gehäuses ί gerade jenseits der Endplatte 25
befestigt ist.
Jeder der beiden Spiegel 38 und 39 ist im Hinblick auf die Achse 20 auf gleiche Weise wie der Spiegel 32
abgewinkelt; d. h., jeder wird durch eine Platte, die an der Drehachse vorgesehen ist, und zwei variable Punkte
gehalten, wobei die variablen Punkte durch Motoren verändert werden, die an der Endplatte 26 befestigt sind
und wobei der Drehpunkt durch eine Drehverbindung bewirkt wird, die ebenfalls an der Endplatte 26 befestigt
ist. Zu diesem Zweck ist der Spiegel 38 an einer Spiegelplatte 42 befestigt, die an einem Drehpunkt 43
und an Stellmotoren gelagert ist, welche an der Endplatte 26 getragen werden. In ähnlicher Weise wird
der Spiegel 39 an einer Spiegelplatte 46 befestigt, die an einem Drehpunkt 47 und an Stellmotoren gelagert ist.
welche an der Endplatte 26 getragen werden. So ist der Justierwinkel jedes der drei Spiegel im Hinblick auf die
Hohlraumachse 20 einstellbar. Diese Spiegel sind so geformt, daß bei richtiger Justierung die gesamte
Laserstrahlung vom Spiegel 32 zum Spiegel 39 reflektiert wird, der diese Laserstrahlung am zentralen
Punkt im aerodynamischen Fenstersystem 40 zur Verwendung außerhalb des Gehäuses 1 fokussiert. Die
Motorsteuerungen auf der Spiegelplatte 46, die den Spiegel 39 trägt, zentrieren den Ausgangslaserstrahl im
aerodyramischen Fenstersystem 40, und diese Motoren können ferngesteuert werden, wobei sie auf Detektoren
im aerodynamischen Fenster ansprechen, um das Zentrieren zu bewirken.
Das oben beschriebene und in F i g. 3 gezeigte optische System für einen Laser-Hohlraum oder
-Panzerschrank ist aber nur ein Beispiel einer Anordnung von Spiegeln und Mechanismen zur
Einstellung der Spiegel, die alle an den Endplatten 25 und 26 getragen werden. Selbstverständlich können
andere Anordnungen von Spiegein und Mechanismen zur Einstellung der Spiegel, die alle an den Endplatten
getragen werden, verwendet werden — abhängig von der beabsichtigten Verwendung der Laserstrahlung, des
gasförmigen Mediums und der Art und Weise der Laseranregung. Das hier beschriebene optische System
ist lediglich in Form eines Beispieles beschrieben, und andere optische Systeme und Steuerungen könnten
durch Fachleute in gleicher Weise eingesetzt werden.
Die Hauptmerkmale der vorliegenden Beschreibung beziehen sich nicht auf das optische System selbst,
sondern auf den Panzerschrank, der die Endplatten 25 und 26 sowie Abstandsstäbe 27 bis 30 enthält, welche
diese Endplatten starr verbinden, und au' den Stützaufbau 3, der all dies am mechanischen Bezugspunkt oder Boden 4 trägt, der der Untergrund des
Gehäuses 1 ist
Im Idealfall sollen die Abstandsstäbe 27 bis 30 aus
einem Material gemacht werden, das einen sehr geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und ein guter Wärmeleiter ist Mit diesen beiden
Eigenschaften würde sich jeder Abstandsstab sehr rasch bei einer konstanten gleichförmigen Temperatur stabilisieren, und die Ausdehnung oder Zusammenziehung
jedes Stabes infolge von Temperaturschwankungen würde ein Minimum sein. Selbstverständlich können
diese beiden Eigenschaften niedrigere Temperatur. Ausdehnung und hohe Leitfähigkeit nicht in einem
einzigen Material gefunden werden. Beispielsweise gibt es in der Kategorie der Materialien mit niedrigem
Ausdehnungskoeffizienten den Ivarstahl, der einen relativ niedrigen Ausdehnungskoeffizienten, aber auch
eine ziemlich niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist
Falls daher sowohl die Endplatten als auch die Abstandsstäbe aus Invarstahl gemacht sind, werden
beim optischen Panzerschrank Ausdehnungen entsprechend
kleiner Temperaturunterschiede verbleiben. Wenn jedoch ein aus Invarstahl gemachter Teil des
Parvjrschrankes durch die Strahlung von einem benachbarten heißen Element erhitzt würde oder durch
das fließende Gas wesentlich stärker erhitzt würde als andere Teile des Panzerschrankes, so wurden sich aus
der niedrigen Temperaturleitfähigkeit von Invarslahl eventuell große Temperaturdifferenzen ergeben. Wenn
jedoch andererseits ein Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit wie Kupfer benützt würde, so würde der
Temperaturunterschied von einem Punkt zum anderen Punkt des optischen Panzerschrankes sehr klein sein,
aber die hohe Wärmeausdehnung von Kupfer schon bei kleinen Temperaturunterschieden würde eine beträchtliche
Verzerrung des Panzerschrankes bewirken. Infolgedessen ist der hier beschriebene optische
Panzerschrank so konstruiert, daß er die erwünschten Eigenschaften eines Materials wie Invarstahl, das eine
niedrige Wärmeausdehnung aufweist, und eines Materials wie Kupfer, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist, kombiniert.
Der Aufbau des optischen Panzerschrankes ist im Prinzip in F i g. 3 gezeigt Hier sind die Abstandsstäbe 27
bis 30 aus einem Material wie Invarstahl gemacht, der sehr niedrige Wärmeausdehnung aufweist. Die Stäbe 27
bis 30 sind in einem Kupfermantel 51 bis 54 eingeschlossen, und jeder Schutz ist fest einer einzigen
der Endplatten 25 oder 26 angefügt. Es ist zweckmäßig, alle Mäntel durch Befestigen von Flanschen 55 bis 58 an
den Enden jedes der Mäntel 51 bis 54 durch Befestigungsschrauben 59 direkt an der Endplatte 25 zu
befestigen. Das andere Ende jedes Mantels wird mit einem Flansch ausgestattet, der an der Endplatte 26
gleitend gelagert ist, so daß Längenausdehnungen der Mantel in keiner Weise irgendwelche mechanische
Kräfte oder Zusammenziehungen zwischen den Endplatten 25 und 26 verursachen, so daß das Ausrichten
der Endplatten im Hinblick zueinander durch die Abstandsstäbe völlig bestimmt ist. Die Flansche 61 bis
64 an den Enden der Mantel 51 bis 54 sind so ausgebildet, daß sie an Befestigungsbolzen 65 gleiten,
welche an der Endplatte 26 befestigt sind, und so sind die Mantel gelagert und können sich frei ausdehnen oder
zusammenziehen, ohne den Panzerschrank zu verzerren.
Zusätzliche Schilde können für die Endplatten 25 und
26 vorgesehen werden, um diese Platten vor der Hochtemperatur-Fläche des Lasers zu schützen, die sich
gewöhnlich längs der optischen Achse 20 des Lasers erstreckt Zu diesem Zwecke sind Kupferschilde 66 und
67 vorgesehen, um im wesentlichen die Oberflächen der Endplatten abzudecken, die dem optischen Hohlraum
ausgesetzt sind. Die Endplattenschilde 66 und 67 können an den Flanschen an den Enden der Mantel 51 bis 54
getragen werden, welche die Abstandsstäbe umschließen, und jedes Endplattenschild hat eine genügend
große öffnung längs der Achse 20, um nicht die Strahlung zwischen den Spiegeln zu blockieren, die an
den Endplatten getragen werden. So sind die Hochtemperaturflächen des Lasers ebenso wie Teile des
Panzerschrankes, die der Hitze aus den Leitungen, durch welche das gasförmige Lasermedium fließt,
ausgesetzt sind, sämtlich durch Kupfer abgeschirmt, um
den Temperaturgradienten zu einem Minimum zu bringen.
Die Mantel 51 bis 54, welche die Abstandsstäbe umschließen, sind zusätzlich durch ein flüssiges Kühlmittel
gekühlt, das in Kühlröhren herangeführt wird, die jedem Mantel beigefügt sind. Zwei dieser Kühlrohre
sind in Fig.3 gezeigt. Ein Kühlrohr 71 ist dem Mantel
51 und ein anderes Kühlrohr 73 ist dem Mantel 53 beigefügt. Die Enden dieser Rohre 71a und 71 b sowie
73a und 736 sind mit dem Kühl-Eingang und -Ausgang
durch Vielfachanschlüsse 75 bzw. 76 verbunden, die
ίο innerhalb des Lasergehäuses 1 angeordnet sind. Die
Röhren 77 und 78 erstrecken sich von diesen Vielfachanschlüssen durch die Gehäusewand zur Verbindung
mit einer Kühlpumpe und einer Quelle der Kühlflüssigkeit. Der Eingangsfluß des Kühlmittels durch
jede der Rohrschlangen 71 bis 74 in Verbindung mit den Mänteln 51 bis 54 ist vorzugsweise an den gleichen
Enden der Mantel, so daß der Abschwächuneseffekt des
Kühlmittels längs des Mantels bei allen Mänteln in der gleichen Richtung in gleicher Weise wirkt. Natürlich
neigt die Kühlflüssigkeit dazu, die Temperatur der Abstandsstab-Mäntel 51 bis 54 und ebenfalls die
Temperaturen der Schilde 66 und 67, die in direktem Wärmekontakt mit den Mänteln sind, zu stabilisieren,
und so ist in der Wirkung die ganze Kupferabschirmung an der Innenseite des optischen Panzerschrankes
flüssigkeitsgekühlt.
Im Betrieb wird die Temperatur der ganzen Kupferabschirmung völlig gleich und so auch die
Temperatur der Endplatten 25 und 26 und der Abstandsstäbe 27 bis 30, und zwar trotz des beträchtlichen
Temperaturunterschieds zwischen dem eintretenden und dem verlassenden Lasergas-Medium. Falls die
Abstandsstäbe und die Endplatten alle aus Invarstahl oder irgendwelchem anderen Material mit niedriger
J5 Wärmeausdehnung gemacht werden, wird eine minir~a-Ie
Ausdehnung dieser Teile eintreten und daher eine minimale Dejustierung des Winkels θ der Spiegel, die an
den Endplatten getragen werden.
Der Verzerrungsparameter θ wird in F i g. 4 gezeigi,
die eine vereinfachte Darstellung des optischen Panzerschrankes ohne Mäntel darstellt, von der Seite
betrachtet. Das Lasergas-Medium fließt in der Leitung, die durch Wände 19 und 21 (Fig. 2) im optischen
Panzerschrank gebildet sind, in Richtung des Pfeiles 80,
und so sind die Wände dieser Leitung, die unmittelbar an den oberen zwei Stäben 27 und 28 anliegen, auf
wesentlich höhere Temperatur als die Wände dieser Leitung, die unmittelbar an den unteren zwei Abstandsstäben
29 und 30 anliegen. Infolgedessen gibt es eine ungleiche Ausdehnung der Abstandsstäbe, die Länge L
der oberen Stäbe 27 und 28 wächst um einen Betrag Δ L an und als Ergebnis der größeren Ausdehnung dieser
oberen zwei Abstandsstäbe tritt eine Dejustierung des Winkels θ der Spiegel auf. welche den optischen
Hohlraum bilden. Die Größe dieser Dejustierung ist
AL
D
aber
AL = LaA T2
deshalb
wobei a der Ausdehnungskoeffizient der Invar-Stäbe ist
und Δ 7*2 = 7~2 — To ist, wobei 7ο die Temperatur der
Endplatten 25 und 26 und Γ2 die Temperatur der oberen
zwei Stäbe 27 und 28 sind.
Die Größe von T2 kann durch Gleichsetzen der
Energie, die de.i Stäben von den heißen Wänden der Gasleitung zugestrahlt werden, mit der Energie, die aus
den Stäben an die Endplatten gemäß Δ Ti zwischen den
Stäben und den Endplatten zugeführt werden, abgeschätzt werden.
Die vom Leitungsnetz auf die Stäbe ausgestrahlte Energie ist
P1n =
-T})dL
(3)
wobei T1 die Temperatur der Gasleitung ist, die unmit
telbar an den oberen zwei Stäben 27, und 28 anliegt wobei e, und f} die Emissionen der Wand bzw. des Sta
oCS Siriu, utiu WGuC! ö uiC οΐΰρπαΓίΌϋιιΖΓΠίίΠΠ
stante ist.
Die von den Stäben verlorene Energie ist
Die von den Stäben verlorene Energie ist
(4)
wobei k die Wärmeleitfähigkeit der Stäbe ist.
Eine Gleichgewichtsbedingung ist erreicht, wenn der Stab genügend heiß ist, um soviel Hitze abzuführen, wie
er selber bekommt. Deshalb
ele1o(T?-Tf)dL
IkU1AT-,
(5)
Die Lösung dieser Gleichung unter der Annahme, daß sowohl A Tals auch A T2 klein sind im Vergleich mit
Tu, ergibt
AT, =
2 a Tq (IL f| <^
AT,.
(6)
Das Einsetzen von Gleichung (6) in Gleichung (2) und das Auflösen nach C\ bie e_>
= 1, und geeigneten Laserbedingungen. beispielsweise (L = 150 cm,
d = 5 cm) und mit den Konstanten für Invar (k = 0.5 w/ cm"C und a = 10 VC) gibt die in der graphischen
Darstellung von Fig. 14 gezeigte Gerade, weiche mit »Invarabstandsstäben (kein Temperaturschild)« bezeichnet
ist. Man ersieht daraus für eine Wandtemperatur der Gasleitung von ungefähr 50cC. daß der
Dejustierwinkel θ erheblich die erlaubte Dejustiergrenze überschreitet, die empirisch für den Laser gefunden
wurde und durch die mit »kritischer Justiergrenze« bezeichnete Gerade dargestellt ist. Es ist tatsächlich
beobachtet worden, daß die Ausgangsenergie aus diesem Laser ohne Mantel oder Schilder an den Stäben
abzunehmen beginnt, nachdem die Wände heiß wurden.
Falls die Stäbe anstelle von Invar aus Kupfer gemacht würden, so würde die Dejustierung viel schlimmer sein,
wie aus F i g. 14 zu ersehen ist Falls jedoch Kupfermäntel um die Invarstäbe angeordnet sind, zeigt eine
ähnliche Analyse, daß die Invartemperatur lediglich um
AT2
ATj
erhöht wird, wobei d die Wandstärke der Kupfermäntel ist.
Die sich ergebende verringerte Verzerrung kann aus Fig. 14 durch die Gerade »Invarabstandsstäbe mit
wassergekühltem Kupferschild« ersehen werden. Ein nach der vorliegenden Beschreibung konstruierter und
gelagerter Aufbau wird bei Gleichgewichtsbedingungen arbeiten, die sich bei Wandtemperaturen der Gasleitung
über 1000C ergeben können, und der Betrieb über einige
Stunden hinweg bei diesen Bedingungen hat keine Abnahme der Laserausgangsenergie zur Folge.
In den Fig.5 bis 13 sind verschiedene Details des
Stützaufbaus 3 gezeigt, der den optischen Panzerschrank 2 vom mechanischen Boden 4 am Untergrund
- 15 des Gehäuses 1 stützt. Die Endplatten 25 und 26 des
optischen Panzerschrankes liegen auf Stützkonsolcn 91
bis 93 auf, und so ist der Panzerschrank an drei Punkten uncersiüizi. Der Siützaufbau 3 berührt auch den
mechanischen Boden 4 und ist am mechanischen Boden
jo 4 an drei Punkten 94 bis % unterstützt, welche im Detail
im Hinblick auf die F i g. 9 bis 13 beschrieben sind.
Wie aus den Fig.5 bis 7 zu ersehen, sind die
Stützkonsolen 91 bis 93 abgerundete pilzförmige Stahlkonsolen, von denen jede eine entsprechende
_>=> speziell geformte Nut oder einen Kanal am Boden jeder
Endplatte berührt. Die zwei Konsolen 91 und 92 sind mit einem Zwischenraum auf der Platte 101 angeordnet, die
mit dem oberen Teil des Auflagers 102 des Stützaufbaues 3 fest verbunden ist. Die Höhe der Konsolen ist durch
κι die Schraubverbindung der Konsolenachsen 103, 104 mit den Schraubenmuttern 105 und 106, die an die Platte
101 starr befestigt sind, einstellbar. In gleicher Weise ist die Konsole 93 der Platte 107 am oberen Teil des
Auflagers 108 des Stüizaufbaues 3 fest verbunden, und
Γ) die Höhe dieser Konsole ist durch die Schraubenverbindung
der Konsolenachse 109 mit einer m>! der Platte 107
fest verbundenen Schraubenmutter 110 einstellbar.
Die abgerundeten Oberflachen der Konsolen 91 und
92 stehen mit den abgewinkelten Nuten 111 und 112 am
ι» Boden der Endplatte 25 im Eingriff. Das · bgerundete
Ende der Konsole 93 berührt eine ähnliche Nut 113 am
Boden der Endplatte 26. |ede der Nuten wie Nut 113 enthält zwei abgeschrägte Oberflächen 114 und 115, die
von dem abgerundeten Ende der Konsole berührt
4> werden und so berührt jede Konsole ihre beigeordnete
Nut an zwei Punkten der Nut.
Die abgeschrägten Nuten 111 und 112 sind längs der
Linien 116 und 117 ausgerichtet, welche die senkrechte
Ebene durch die Achse 20 des Lasers am gleichen Punkt und einem Kreuzungspunkt, der vorzugsweise zwischen
zwei Endplatten 25 und 26 liegt, schneiden. Der Winkel jeder dieser Linien mit jener Ebene wird mit λ
bezeichnet Die Richtung der Nut 113 am Boden der Platte 26 liegt in der gleichen Ebene und ist mit der
optischen Achse 20 des Laserhohlraumes parallel.
Wenn wir uns für einen Augenblick vorstellen, daß die
drei Konsolen 91 bis 93 im Hinblick auf den mechanischen Boden 4 fest sind, dann funktionieren die
Nuten und die Konsolen zum Stützen des Panzerschrankes wie folgt. Irgendeine Ausdehnung der Abstandsstäbe
27 bis 30 verursacht, daß die Endplatte 26 längs der Achse 20 auf der Konsole 23 gleitet und so bleibt die
optische Achse 20 des Hohlraumes längs des gleichen Strahls im Hinblick auf die Konsolen und den
b5 mechanischen Boden. Eine Querausdehnung der Endplatte
26 beeinflußt in keiner Weise diese Bedingung. Eine Querausdehnung der Endplatte 25 verursacht ein
Anwachsen des Abstandes zwischen den Nuten 111 und
112. Dies? Änderung des Abstandes zwischen den
Nuten versetzt aber nicht die Justierung der Platte 25
zur optischen Achse 20, weil die Nuten, wie gezeigt, in gleicher Weise abgewinkelt sind. Die abgewinkelten
Nuten verursachen, daß sich die Endplatte 25 längs der Achse 20 bewegt, wobei sie auf eine Querausdehnung
derselben anspricht, und diese Bewegung längs der Achse 20 wird nicht von irgendeiner Drehung der
Endplatte 25 begleitet. So wird eine Dreipunktunterstützung des optischen Panzerschrankes 2 am Stützaufbau 3
gewährleistet von der Art, daß weder gleichförmige Längs- noch Querausdehnungen der Teile des optischen
Panzerschrankes in einer Änderung der Richtung oder der seitlichen Versetzung der optischen Achse 20 im
Hinblick auf die Konsolen resultieren. Insbesondere ändern diese Ausdehnungen und Zusammenziehungen
nicht die Richtung oder die Lage der optischen Achse 20 in bezug auf die Stützkonsole 91 bis 93. Ungleiche
LängsausdeSnungen der Abstandsstäbe hiben jedoch einen Dejustierwinkel θ zur Folge, wie bereits oben
beschrieben und erklärt, im Hinblick auf die F i g. 3 und 4. Diese Dejusticrung wird jedoch auf ein Minimum
reduziert.
Der Stützaufbau 3, der die drei Konsolen auf Auflagen 102 und 108 trägt, wie bereits beschrieben,
enthält ein massives, longitudinal Stützglied 121, wie in den F i g. 1, 2, 9 und 13 gezeigt, das die zwei Auflager
starr verbindet. Die dem Boden des Auflagers 102 beigefügte Grundplatte 122 ist mit Stützpunkten 94 und
95 verbunden, die den Aufbau 3 vom mechanischen Boden 4 her unterstützen. Eine andere Grundplatte 123,
die dem Boden des Auflagers 108 beigefügt ist, ist mit dem anderen Stützpunkt 96 verbunden. Diese Stützpunkte
sind auch in dem Diagramm von Fig. 13 dargestellt.
Die Stützpunkte 94 bis 96 für den Aufbau 3 sind in vergrößertem Maßstab in den Fig. 10 bis 12 gezeigt.
Die Berührung mit dem mechanischen Boden wird an jedem dieser Stützpunkte durch eine Stahlkugel
hergestellt. An einem Punkt 94 ist sowohl die
longitudinale als auch die Querbewegung des Aufbaues 3 im Hinblick auf den mechanischen Boden 4 verändert,
weil die Kugel in keiner dieser drei Richtungen rollen kann. Andererseits kann die Kugel am Punkt 95 in
seitlicher Richtung laufen, und die Kugel am Punkt % kann in Längsrichtung laufen. Diese Bedingungen sind
in Fig. 13 dargestellt. Wie in Fig.'.0 gezeigt, ist die Kugel 125 zwischen Vertiefungen in den der Aufliger-Grundplatte
122 und dem mechanischen Boden 4 angefügten Konsolen 128 und 129 gefangen. Wie in
Fig. 12 gezeigt, ist die Kugel 131 am Stützpunkt % in Längsnuten 132 und 133 der Konsolen 134 und 135
enthalten, welche an der Auflager-Grundplatte 123 und am mechanischen Boden 4 befestigt sind. In ähnlicher
Weise rollt am Punkt 95 die Kugel 136 in Quernuten 137 und 138 der Konsolen 139 und 140, welche der
Grundplatte 122 und dem mechanischen Boden 4 angefügt sind.
Die Arbeitsweise und die Vorteile des Stützaufbaus 3
und der Stützpunkte vom mechanischen Boden können aus Fig. 13 ersehen werden. Irgendwelche Ausdehnung
oder Zusammenziehung des massiven Aufbaugliedes 121, welches die Auflager verbindet, bewegt nur das
Auflager 108 in Längsrichtung in bezug auf den mechanischen Boden und dies verursacht, daß die
Stützkonsole 93 sich innerhalb der Nut am Boden der Endplatte 26 bewegt, ohne die Endplatte zu bewegen
oder den optischen Panzerschrank zu stören. Diese Längsausdehnung des Gliedes 121 verursacht weder
eine Drehung noch eine Verzerrung des Stützaufbaues 3, weil die Ausdehnung nicht festgestellt wird. Eine
Querausdehnung des Auflagers 102 und der Platte 101 am oberen Teil dieses Auflagers, welche eine Bewegung
der Konsolen 91 und 92 voneinander weg bewirken, verursacht, daß der ganze optische Panzerschrank sich
leicht längs der Achse 20 gemäß der winkelmäßigen Ausrichtung der Nuten am Boden der Endplatte 25
bewegt, in weichern diese Konsolen reiten. Eine Querausdehnung der Auflager-Grundplatte 122 am
Boden des Auflagers 102 wird am Stützpunkt 95 erlaubt, und so werden jene Ausdehnungen abgestellt, ohne die
Lage des Auflagers 102 in Querrichtung hinsichtlich dem mechanischen Boden zu verändern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufbau für einen optischen Hohlraum für einen Laser mit Spiegeln, die in räumlichem Abstand
zueinander stehend die optische Achse des Lasers festlegen und an sich gegenüberliegenden Enden des
optischen Hohlraums jeweils durch Endplatten gehaltert sind, die über vier Abstandsstäbe aus
einem Material mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten fest miteinander verbunden sind,
wobei die Längsachsen der Abstandsstäbe im wesentlichen parallel zur optischen Achse verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,daß die Endplatten
(25,26) auf einem Stützaufbau (3) abgestützt sind, der auf einem mechanischen Boden (4) ruht und der
eine Bewegung von nur einer der Endplatten (26) gegenüber dem mechanischen Boden (4) in Richtung
der optischen Achse (20) in Abhängigkeit von irgendeiner sänheitHchen Längsausdehnung oder
Längskontraktion der Abstandsstäbe (27—30) ermöglicht, und daß die Abstandsstäbe (27—30)
jeweils von einem Mantel (51 —54) umschlossen sind, der aus einem Material mit hoher Temperaturleitfähigkeit
besteht und der thermisch mit einer Wärmeabführeinrichtung (71, 73) in Verbindung
steht, daß jeder Mantel fest mit der einen Endplatte
(25) entsprechend dem einen Ende des Hohlraums
verbunden ist und verschiebbar mit der Endplatte
(26) am anderen Ende des Hohraums verbunden ist
2. Aufbau für einen optischen Hohlraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützaufbau (3) aus drei Stütrkonsolen (91—93) besteht, von denen eine (93) in eine Nut (113)
eingreift, die an der Bodenfläche der einen Endplatte
(26) susgebildet ist und entlang einer Linie verläuft, die in einer vertikalen Ebene liegt, welche durch die
optische Achse (20) verläuft, und weiter die anderen zwei Stützkonsolen (91, 92) jeweils in Nuten (111,
112) in der Bodenfläche der anderen Endplatte (25) eingreifen, wobei diese Nuten entlang Linien (116,
117) verlaufen, die sich an einer Stelle kreuzen, welche in der vertikalen Ebene liegt und mit dieser
Ebene gleiche Winkel (<x) einschließen.
3. Aufbau für einen optischen Hohlraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten
(111 — 113) als Führungsbahnen ausgebildet sind, die
zu den Bodenflächen der Endplatten (25, 26) hin offen sind, und daß die drei Stützkonsolen (91—93)
aus nach oben ragenden abgerundeten pilzförmigen Köpfen bestehen, die in die Nuten eingepaßt sind.
4. Aufbau für einen optischen Hohlraum nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützaufbau (3) selbst an drei Punkten (94—96) auf dem mechanischen Boden (4) abgestützt ist, daß der
Stützaufbau gegenüber dem mechanischen Boden an einem ersten (94) der drei Punkte unbeweglich
befestigt ist, an einem zweiten (96) der Punkte gegenüber dem mechanischen Boden nur in einer
Richtung parallel zur optischen Achse (20) bewegbar ist und am dritten Punkt (95) gegenüber dem
mechanischen Boden nur in einer Richtung quer zur optischen Achse bewegbar ist.
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