DE2357836A1 - Kaemmvorrichtung zur bestimmung des auskaemmwiderstandes - Google Patents
Kaemmvorrichtung zur bestimmung des auskaemmwiderstandesInfo
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Description
ΓΑΤ FN TAN1V/ LTF
DRYING. WOLFRAM BUNTE
DR. KARL. GEORG LÖSCH
D-eOOO MÜNCHEN A3, &ÄUER*TRASSE ZZ. POSTFACH 7βΟ · FKRNKUP (ΟβΙΙ) 37 6BBS TELEX B2IB2O8 ISAR Λ
M/12 88l
M/12 882
2α MOV. t9?3
L1OREAL /
Bekanntlich ist es zum Vergleichen der charakteristischen
Eigenschaften von analogen kosmetischen Produkten, wie bei·
spielsweise von Shampoo, häufig erforderlich, die Eigenschaft, welche sie den Haaren unabhängig davon geben, ob diese als
Strähnen, Perücken oder Kopfhaar vorliegen, nach dem Aufbringen der in Frage kommenden Produkte nehr oder weniger leicht au·-
gekämmt zu werden, zu vergleichen·· Venn die Anwendung ein·· Produktes oder einer Mischung das Auskämmen erleichtert»
beispielsweise nach einer Kopfwäsche, ist die Benutzung
dieses Produktes oder dieser Mi β dung in der Praxis Verteil- ,
haft. Bis Jetzt konnte die Eigenschaft des Auskämmen» der
Haare, die einer vorhergehenden Behandlung ausgesetzt wurden·
nur subjetiv geschätzt werden, wodurch das Vornehmen ven dergleichen schwierig ist. IAn eine Fehlergröße infolge der Unterschiede der Natur der Haare zwischen dem einen Kopf und einem
anderen Kopf, wenn es sich üb das Kopfhaar handelt, und infolge der Unterschiede des Anwendungeverfahrens, die sich durch die
Benutzer selbst ergeben, zu eliminieren, stellt man Vergleiche zwischen den Haaren der einen Kopfhälfte, die mit einen Predukt behandelt sind, und den Haaren der anderen Kopfhalfte des
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gleichen Kopfes an, die mit einem anderen Produkt oder überhaupt
nicht behandelt wurden. Trotz dee Ausschlusses dieser Fehlergroßen bleibt dieser Vergleich dennoch subjektiv.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin,teine Kämmvorrichtung zu schaffen, die es gestattet,
die Summe der Auskämmkräfte von mit einem beliebigen Haar— produkt behandelten Haaren zahlenmäßig auszudrücken und mit
der Summ« der Auakämmkräfte von nicht behandelten Haaren zu
vergleichen, wobei bei dem zahlenmäßigen Ausdrucken die Summe aller maximalen Kräfte gezählt wird, die im Laufe des Kämmens
vom Anfang bis zum Ende des Vorgang· ausgeübt wurden, wobei, wenn die Haare ausgekämmt sind, der Durchgang der Kämmvorrichtung durch di· Haare keiner Kraft mehr entspricht. Die erfindungsgemäßen Kämmvorrichtungen werden vorzugsweise wie vorstehend erwähnt benutzt, d. h.- sub Anstellen von Vergleichen
auf den beiden Hälften ein und desselben Kopfes, dessen Haare
unterschiedlich behandelt sind, wobei die «ine Hälfte nicht
behandelt «ein kann· Durch diese Arbeltsweise kann der Einfluß
der Natur der Haare auf deren Venrirrungseustand beseitigt
werden.
Das Auskaufen kann entweder bei feuchten Haaren oder bei trocknen
Haaren durchgeführt werden. Ss hat sich gezeigt, daß die der Käoavorrichtung erteilten Bewegungen in diesen beiden Fällen
verschieden sind* Venn die Haare feucht sind, haben die Fachleute di· Gewohnheit, der Käaavorrichtung eine Translationsbewegung xu g«b«n, 4i· einer Verschiebung d·* ganzen Armes entspricht, der di· KKsnvorrichtunf hält. In Gegensatz dazu
s«ts«n die Fachleute bein Auskämmen von trocknen Haaren die
!!■■einrichtung in di· Haare soweit ein, bis si· im wesentlichen a« Kopf sue Anliegen körnet und erteilen der Vorrichtung
denn eine Dreh- oder Schwenkbewegung;, di· ie wesentlichen aus
d«ai Bandg«i«nk herrührt, welche« dl· entsprechend· läimvorrichtuftg hält. Oer Unterschied der der Messvorrichtung für das
Auskämmen der feuchten oder trockenen Haare erteilten Bewegungen
führt zum Vorschlag von zwei verschiedenen Arten von erfindungsgemäßen Kämmvorrichtungenj von denen jede speziell für die
eine der Auskämmbewegungen geeignet ist. . · *
Gegenstand der Erfindung ist eine Kämmvorrichtung zum Hessen
des Auskämmschwierigkeitsgrades einer Haaranordnung, wobei-die Vorrichtung einen Handgriff für das Halten und ein Kämmorgan
umfaßt. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Kämmorgan bezüglich des Handgriffs e'ine Bewegung mit einer
begrenzten Amplitude ausführen kann, wenn, auf es eine Kraft ausgeübt wird, wobei das Kämmorgan der Wirkung einer Rückhohlfeder ausgesetzt ist, und daß ein Zähler, der der Wirkung der
Relativbewegungen des Kämmorgans bezogen auf den Handgriff unterliegt, die Summierung der Amplituden dieser Relativbewegungen festhält. - ~ ".-"v^'lOrT'""^" -—7--*■;- .""."■"-"""" '"" _-;-"-"-
Bei einer bevorzugten Ausführung*form wird &er Zähler Von .
>; einer Drehachse mitgenommen, die ihrerseits der ^i^|ni^|| Atf % k
-■- "' ■ - - . ■ .^ ■ . ■ V ti"1- -'!.'!-rl'
einer Kupplungseinrichtung ausgesetzt ist. Die. ;0reH*<i$Mie: 4l|§*i!;«Vl·
Zählers ist mit einer Rücklauf sperre reirbund^n, welchiif-die fj^^,^ *'
Drehung in der einen Richtung te*tl»tVet un4 die Drehujig ito*|l; f,
der anderen Richtung blockiert» Die Rücklaufsperre besteht y
aus einem Klinken-, bzw. SperraA, 4** mit wenigsten* einer '
Sperrklinke zusammenwirkt. Zwischen der Kupplungseinrichtung und der Steuerachse des Zählers is£ ein Übersetzungs- oder . \
Untersetxungsorgan angeordnet. Das Rüekstellorgan, dessen
Wirkung das Kämmorgan ausgesetzt ist, besteht aus einer Feder. Die Rückstellfeder ist eine Blattfeder, deren eines Ende am
Kämmorgan befestigt ist und deren anderes Ende an einem handgriffest en Element zum Anliegen kommt. Das handgriffeste
Element, an welchem die Rückstellblattfeder zum Anliegen kommt, ist eine Schraube, deren Lage für die Regulierung der Rückstellkraft, welcher das Kämmorgan unterworfen ist, einstellbar
.ist.- Das Kämmorgan ist ein Kamm oder eine Bürste.
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Bei einer ersten Ausführungsvariante, die insbesondere für das Auskämmen von feuchten Haaren bestimmt ist, ist das Kämmorgan
mit einem Handgriff mittels eines Kardan-Gelenks verbunden, welches zwei im wesentlichen senkrechte Achsen hat.
Die erste dieser beiden Achsen ist im wesentlichen senkrecht zur mittleren Längeebene des Kämmorgans. Das Kämmorgan sitzt
fest an einer Stange, die auf der Seite des Kardan-Gelenkes angeordnet ist, wo sich das Kämmorgan nicht befindet. Die
Stange ist der Wirkung von zwei Federn ausgesetzt, wobei die eine das Gewicht des Kämmorgans bezogen auf die erste Achse
des Kardangelenks ausgleicht, während die zweite Feder eine Rückstellkraft während der Relativbewegung des Kämmorgans
bezüglich des Handgriffs um die zweite Achse des Kardangelenks ausübt. Eine der vorgenannten Stangenbereiche liegt an einer
Reibrolle an, die an der Antriebsachse des Zählers befestigt ist. Die Andrückkraft wird erhöht, wenn das Kämmorgan dazu
neigt, sich um die erste Achse des Kardangelenks unter der Wirkung einer Kraft zu drehen, die im Gegensinn des Gewichtes
des Kämmorganes gerichtet ist.
Bei einer zweiten Ausführungsvariante ist das Kämmorgan an einer Schwenkwell· befestigt, die*im wesentlichen parallel
zur Handsriffsachse angeordnet ist und um ihre eigentliche Achse verschwenkt werden kann. An der Schwenkwelle ist wenigstens
eine Blattfeder befestigt, die gegen ein handgriffsfestes Element zum Anliegen kommt. Die Verbindung zwischen
der Schwenkwelle.und der Steuerachse des Zählers erfolgt über eine Kupplung, die aus einem Klinken- bzw« Sperrad und
einer Sperrklinkenhalterung besteht, wobei die Kupplung in einer einzigen Drehrichtung arbeitet, das Sperrad von der
Schwenkachse gehaltert ist und die Klinkenhalterung an der Steuerachse des Zählers befestigt ist. Das Ende der Schwenkwelle
wird von einem Lager bzw. Wellenlager gehalten, das in dem Mittelbereich der Klinkenhalterung sitzt. Zwischen der
Sperrklinkenhalterung und der Steuerachse des Zählers ist
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eine Zahnradübersetzung angeordnet, die es der Steuerachse
des Zählers gestattet, eine Amplitudendrehung zu erzielen, die größer ist als die Drehung der Schwenkwelle.
Man sieht, daß die Kämmeinrichtung gemäß der Erfindung es gestattet, die maximalen Kräfte zusammenzuzählen, die im
Verlauf eines Auskämmvorganges auf die Kämmvorrichtung aufgebracht werden. Es ist klar, daß es zweckmäßig ist, die Empfindlichkeit
der Rückstellfedern derart zu regulieren, daß die
maximalen Auskämmkräfte das Kämmorgan nicht bis zum Anschlagen in der maximalen Verschwenklage bezüglich des Handgriffs
bringen. Diese erforderliche Empfindlichkeitsregulierung
erfolgt bei den bevorzugten Ausführungsformen dadurch, daß
eine Einstellschraube angeordnet wird, welche ein Einwirken auf die Rückstellkraft, die auf das Kämmorgan ausgeübt wird,
gestattet.
Im Falle des Auskämmens von feuchten Haaren verschiebt sich
das Kämmorgan bezüglich des Handgriffs wie eine Tür bezüglich ihres Rahmens. Mittels des Zählers werden die maximalen
Amplituden der WinkelvefSchiebung des Kämmorgans bezüglich
des Handgriffs während des Auskämmens zusammengezählt. Im Falle des Auskämmens von. trockenen'Haaren wird im Gegensatz
dazu der Unterschied der Betätigungswirkung durch die Benutzer der Kämmeinrichtung berücksichtigt. Mittels des Zählers
werden die maximalen Drehamplituden des Kämmorgans um die Schwenkachse zusammengezählt, wobei die fragliche Beanspruchung
das maximale Moment ist, das bezogen auf die Achse der Schwenkvrelle
ausgeübt wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine Kämmeinrichtung,
die in der Hand gehalten wird, beschränkt. Sie erstreckt sich ebenfalls auf eine ortsfeste Vorrichtung, auf
der eine Ansammlung von Haaren durch Verschieben dieser Haare bezüglich der Vorrichtung von Hand oder mechanisch gekämmt
werden kann.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt durch die Mittelebene des Kamms
eine Kämmeinrichtung für das Auskämmen von feuchten Haaren.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht längs der. Linie II-TI von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine Kämmeinrichtung für trockene
Haare", wobei der Schnitt längs der mittleren Längsebene der
Bürste dieser Kämmeinrichtung verläuft.
Fig. k zeigt in einer Ansicht längs der Linie IV-IV teilweise
geschnitten die Vorrichtung von Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Linie V-V von Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 3.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kämmvorrichtung, die für
feuchte Haare bestimmt ist, hat einen Handgriff 1 und ein
damit verbundenes Kämmorgan 2. Das Organ 2 ist ein einfacher
Kamm, der längs seines keine Zähne aufweisenden Randes durch einen Halter 3 gehalten ist, dessen eines Ende 3a das Ende ka
einer insgesamt mit 4 bezeichneten Stange umfaßt. Der Handgriff 1 ist im wesentlichen zylindrisch. Die Stange k tritt in den
Handgriff 1 durch eine Öffnung 5 ein, die in einer der Grundflächen des den Handgriff 1 bildenden Zylinders vorgesehen ist.
Im Inneren des Handgriffs 1 befindet sich eine Einrichtung 6 in Form eines Kardangelenkes. Diese Einrichtung 6 umfaßt eine
Achse 7i die senkrecht zur mittleren Längsebene dee Kammes 2
verläuft und an ihren Enden von Körper des Handgriffs 1 gehaltert wird, sowie eine Achse 8, die senkrecht zur Achse 7 ist,
in der Ebene des Kammes 2 liegt und im Inneren der Einrichtung 6 verschwenkbar ist. Die Einrichtung 6 und die Achse β werden
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von dem Ende 4a der Stange 4 durchsetzt. Die Stange 4 unterliegt der Wirkung einer.Ausgleichsfeder 9i deren eines Ende
am Handgriff 1 in dessen Innerem befestigt ist und deren anderes Ende an der Stange 4 an einer Stelle eingehängt ist,
die bezogen auf die Ka.rdangelenkeinrichtung 6 auf der.Seite
liegt, wo sich der Kamm 2 nicht befindet. Die Feder 9 gleicht das Moment durch das Gewicht des Kammes 2 bezüglich der Achse
7 aus.
Das Ende 4b der Stange 4, welches dem Ende 4a gegenüberliegt,
umfaßt eine Abflachung Io, die in einer Ebene liegt, welche im wesentlichen senkrecht zur Achse 8 verläuft. Die Abflachung
ist durch eine Feder 9 auf einer Reibrolle 11 anliegend gehalten, welche einen Überzug aus Kautschukmaterial hat. Das
Ende 4b der Stange 4 ist henkeiförmig umgebogen. Der Bereich dieses Endes, der andrückend auf der Reibrolle -11 aufliegt,
ist der halbkreisförmige Bereich des Henkels0 Auf dem zurückgebogenen Teil des Endes 4b ist eine Blattfeder 12 befestigt, *
die im wesentlichen parallel zur mittleren'Längeebene des
Kammes 2 verläuft» Eine Einstellschraube I3, die von dem Handgriff 1 gehaltert wird, wird mit ihrem Ende gegen "die Blattfeder 12 zum Anliegen gebracht. In' d"em handgriff 1 sind mehrere
Gewindebohrungen vorgesehen, welche eine Positionsänderung der Schraube 13 gestatten, so daß über der Länge der Blattfeder
zwischen der Angriffsstelle der Schraube 13 und dem Ende 4b
der Stange 4 eine regulierbare Rückstellkraft durch den Benutzer infolge der Wahl der Position der Schraube 13 eingestellt werden kann.
,Die Reibrolle 11 ist an der Steuerachse 14 eines Zählers 15
•befestigt. Die Steuerachse 14 durchsetzt den Zähler 15 ganz
und ist mit ihrem Ende, welches die Rolle 11 nicht trägt,
an einem Klinken- bzw. Sperrad 16 befestigt, welches mit einer
welches am Körper des Handgriffs 1 befestigt ist. Die Klinke
unterliegt der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten
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Blattfeder, die am Gehäuse l8 gelialtert ist. Die Klinke
gestattet die Drehung dos Sperrades l6 in der einen Richtung und verhindert die Drehung in der Gegenrichtung. Die Achse
Ik hat an ihrem Ende, an welchem das Sperrad 16 befestigt ist,
einen Rändelkopf 19, der es gestattet, auf die Achse eine Verschiebung auszuüben, durch welche das Sperrad 16 von der
Wirkung der Klinke 17 freikommt, wodurch eine Rückstellung
des Zahlers 15 auf null möglich ist. Der Körper des Handgriffs
1 hat eine Sichtöffnung la, diο das Ablesen der von dem Zähler
15 angezeigten Ziffern ermöglicht.
Die erfindungsgeraäßo Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Benutzer den Kamm in die Haare einführt, übt er infolge des Auflegens bzw. Aufdrückens des Kammes auf die
Haare und gegebenenfalls auf den die Haare tragenden Kopf eine Wirkung in di« Richtung aus, die zur Richtung des Gewichtes
des Kammes entgegengesetzt ist. Diese Wirkung zieht eine Drehung des Kammes 2 und der Stange k um die Achse 7 nach
sich. Dadurch wird die Abflachung Io auf die Reibrolle 11 angedrückt.
Wenn der B(>nu1 zer eine Haarmenge auskämmt, wobei er
den Kamm 2 in diesen Hanron führt, bringt der Widerstand infolge der Verwirrung der Haare den Kamin 2 dazu, daß er sich
un. die /\chse 8 drehen möchte. Die Kraft für das Auskämmen,
welche eine Drehung um die= Achse 8 erzeugt, führt zu einer
Verschiebung des Endes 4b der Stange k und demzufolge durch
den Reibschluß der Abflachung Io auf der Rolle 11 zu einer
Drohung der Rolle 11 und der Achse lh des Zählers 15· Wenn
eine Auskäninibewegung beendet ist, nimmt der Kamin 2 wieder
i-tiir.ü ursprüngliche Lage infolge der Bla1 i feder 12 ein. Der
Zähl ei· Ip kann sich infolge des Zusammenwirkens des Sperrads
16 uikI der Klinke 17 in der Gegenr i cht \i;i c nicht drehen. Man
hat also ein Maß, welches dv.r durch den I.uimn 2 im Verlauf der
Aui-Ii äiniubewegung erteil! en maximalen W.inl c I verschi ebung entspricht.
Die Lage der ijthraube 13 wird so j'owähli , daß die
pinrcimale Winkelverschiebung des Kamiiios ·'■ beim Auskämmen
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geringer ist als die maximal mögliche Auslenkung für die Stange 4 im Inneren des Handgriffs 1. Auf diese Weise wird
auf der Anzeigenskaia des Zählers 15 bei jeder Auskämtnbfiwegung
ein quantitatives Maß der aufgebrachten maximalen Kraft hinzugefügt,
wobei das Zusammenzählen gestoppt wird., wenn das Auskämmen beendet ist, was dann der Fall ist, wenn die fü.r
das Durchführen des Kammes 2 durch die Haare erforderlichen
Kräfte im wesentlichen null sind und nicht mehr zu einer WinkelverSchiebung des Kammes 2 bezüglich des Handgriffs 1
führen.
Die in- den Figuren 3 . his 6 gezeigte -Aus führungs form der Känimvoi-richtung
für trockene Haare hat einen Handgriff 21 und ein •damit verbundenes Kämmorgan 22. Das ivämraorgaii 22 ist eine
halbrunde herkömmliche Bürste. Die Bürste wird von ,einem
Halter 23 gehalten, dessen eines Ende 23a auf dem Ende 2'ia
einer Schwenkwelle 24 befestigt ist. Der Handgriff 21 ist im
wesentlichen zylindrisch. Die Schwenkwelle 24 tritt in den
Handgriff 21 unter Durchquerung einer der Grundflächen des den
Handgriff bildenden Zylinders ein. Die Schwenkvelle 24 wird in
dieser Grundfläche von einem Wälzlager 25 gehaltert. Die
Schwenkwelle 2k trägt auf einer Abflachung 3ο «in rechtwinkliges
Teil 31, von dem der eine Schenkel an der Abflachung Jo
befestigt ist und von dem der andere SchemJkel eine Reihe van
Blattfedern 32 trägt; die im wesentlichen parallel zu der Abflachung
30 sind. Der Handgriff 21 hat eine Schraube 33,
d.-ren Ende an einer der Blattfedern 3~ -'Iim Anschlagen kommt.
In »lern Handgriff 21 sind mehrere 'GewiiidölüCihruiigeai
dx-o> dl« UTahl der Position, der Sei.raub« 33 ju^tatten, s© daß
sie mit der einen oder der dHder..a desr Biatti'fidern 3.2
BM-!i..ii:a . Dit: Vai'isciliii-.i'MKMi Liiat t f«u<eiin 3~ lüiiberi a
i LcUo -Z t eif i.vkeiteji, vr-a-.laicli «s bei. einer Br*ihti!ta;<
<.ier ■Kelle iik ruöglicli ist, auf diese ein »neihr oder weniger starkes
gemäß ci.ir ΐάχ- di« S-clira^iibe 3J gewählten L<-g*>.
An -dem Ende 2%fo A--v S. !b*s.-jikwelle 24, welches dem
24a gegeiiiib-erliegt., ist <-.in Sjn* rrad 36 bcfe tigt,
mit drei Klinken 37 zusammenwirkt, die von einem Klinkenträger
gehaltert sind. Der Klinkenträger 38 ist an einer Welle 4l
befestigt, die sich durch'Kugellager 42 im Inneren einer handgriffsfesten
Lager halterung 43 drehen kann. Das Jinde 24b der
Schwenkwelle 24 sitzt in dem Mittelbereich des Klinkenhalters
38. Die Drehung der Welle ist unabhängig von der des Klinkenhalters infolge des Zwischensetzens eines Kugellagers 44.
Die Welle 4l hat am Ende ein Zahnrad 45, welches mit einem Zahn
rad. 46 kämmt, das auf einer Zwischenachse 47 sitzt, die in der
Lagerhalterung 43 befestigt ist. Das Zahnrad 46 ist Teil eines
zweiten Zahnrades 48, welches seinerseits mit einem Zahnrad
40 käHuat, das von der Steuerachse 34 des Zählers 35 getragen
wird. Durch den Zahnradzug 4p, 46, 48, 49 erhält man ein Übersetzungsverhältnis
von zwölf zwischen der Drehung der Eintritts welle 4l und der Drehung der Steuerwelle 34. Das heißt mit
anderen Worten, daß eine Verschwenkung der Schwenkwelle 24 um 3o einer Rotation in Form einer ganzen Umdrehung der Achse
34 entspricht. Die Anzeige des Zählers 35 liegt gegenüber einer
Sichtöffnung 21a, die im Handgriff 21 derart vorgesehen ist,
daß der Benutzer die Zähleranzeige 35 von außerhalb des Handgriffe
21 lesen kann. Die Steuerachse 34 ist bezüglich der Wolle 41 und des Klinkenhalters 38 verschiebefest. Sie kann
mittels eines Knopfes 39 einerVerschiebung unterworfen werden,
der auf der Seite des Zählers 35 liegt, auf der sich die Welle
41 nicht befindet. Auf diese Weise kann ohne Störung durch da.-i
Sperrad 36 die Rückstellung des Zählers 35 auf mill gewährleistet
herden.
Vorrichtung arbeitet folgenderrjaflen: Wenn der Benutzer
eiit« Mrxs.se von trocknen Haaren auskämmen möchte, bringt er
dit Lorist en der Bürste 22 mit den Haaren in Elngra.iT und erteilt
der Kämnvorrichtung eine Schwenkbewegung aufgrund einer
iiew«>gung seines Handgelenks. Wegen der Verwirrung der Haare
v>ii<l auf die Bürste 22 ein Widerstand derart ausgeübt, iL*l.
aul dxe Bürste ein Moment virkt, we-Lclies die Bürste um die
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Schwenkwelle 2i drehen möchte. Diese Drehung wird auf" die
Welle ^l durch die Kupplung übertragen, welche von dem Sperrrad
36, seinen Klinken 37·und dem Klinkenhalter 38 gebildet
wird, wobei die Klinken 37 gegen das Sperrad durch in der Zeichnung nicht gezeigte Federn gedrückt werden und die
Iic:lativdrehung des Sperrads bezüglich des Klinkenhalters in
dem Drehsinn nicht möglich ist, dem die Sclwenlcvrelle 2k
während des Auskämtnens der Haare unterworfen ist. Die Drehung der Bürste 22 wird also auf die Achse kl und über den Zahnradzug
k5 , kG, ^iO1 49 auf die Steuerachse Jk des ZähLers 35 übert
rcigen. Auf diese Weise wird auf dem Zähler die maximale
Drehamplitude der Bürste 22 im Verlauf der auf das Kopfhaar iiusgeübten Auskämmbewegung angezeigt. Wenn kein Widerstandsmoment
mehr auf die Bürste 22- ausgeübt wird, kommt diese in ihre Ausgangslage unter dem Einfluß des Rückstellmomentes
zurück, welches durch die Blattfeder 32 ausgeübt wird, die
gegenüber der Schraube 33 liegt. Diese Rücklcehrbewegung übe*·-
trägt sich nicht auf die Steuerachse 2>h wegen der Zwischenschaltung
der losen Kupplung zwischen die beiden Wellen, wobei diese Kupplung in diesem Drehsinn von dem Sperrad 36,
den Klinken 37 und der Klinkenhalterung 3$ gebildet wird.
Die Blattfeder 3^ wird so gewählt,- daß die maximalen Drehamplituden
der Bürste 22 bezüglich des Hiindgriffs 21 während
des Auskäminens niemals die bezüglich des Handgriffs 21 maximal mögliche Winkelverschwenkung der Bürste erreichen.
AuT liiese Weise werden am Zähler 35 die quantitativen Mes-Miiijon
zusammengezählt, welche d,er Summe der maximalen Momente
entsprechen, die während des Auskämmens auf die Bürste 22 ausgeübt
werden, wobei am Ende des Auskämir.ens das auf die Bürste ausgeübte Rostmoment keine Drehung des Zählers mehr· hervorruft
>..- η sieht , daß die beiden verschiedenen Ausführungsformen der
Verrichtung ein quantitatives Maß der Wirksamkeit bestimmt ei .
kcsinelischcr Produkte bezüglich der Leichtigkeit des Auskäuucns
von Haar nach der Dehandlung geben. Auf diese Weise wird der
; üb j eV. ti ve Charakter von erforderlichrn Vergleichen ausgeschaltet,
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEΛ
.JKrammvorrichtung zum Messen des Auslcämimviderstands einer Masse von Haaren mit einem Handgriff für das in die Iianti Nehmen und einem Kämmorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Kämmorgan (2, 22) bezüglich des Handgriffs (1, 21) eine Bewegung mit begrenzter Amplitude ausführen kann, wenn auf das Kämmorgan eine Kraft ausgeübt wird, wobei das Kämmorgan (2, 22) der Wirkung des Rückstellorgans (12, 32) unterworfen ist und ein Zähler (15, 35), welcher der Wirkung der Relativbewegungen des Kämmorgans (2, 22) bezüglich des Handgriffs (1, 21) unterliegt die Summe der Amplituden dieser Realtivbewegungen aufzeichnet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (151 35) von einer Drehachse (l4, 34) angetrieben wird, die ihrerseits der Wirkung der Realtivbewegungen des Handgriffs (1, 21) und des Kämmorgans (2, 22) mittels einer Kupplungseinrichtung (l6, 17; 36, 37) ausgesetzt ist. . *3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (14, 34) des Zählers (15, 35) mit einer die Rückbewegung sperrenden Einrichtung (l6, 17; 36, 37) verbunden ist, welche die Drehung in die einen Richtung gestattet und in die anderen Richtung blockiert.4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückbewegung sperrende Einrichtung aus einem Sperrad (l6, 36) besteht, weiches mit wenigstens einer Halteklinke (17, 37) zusammenwirkt.409824/0980— IJ —,5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückbewegung sperrende Einrichtung die Kupplungseinrichtung bildet.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplungseinrichtung und der Steuerachse (l4, 3^t) des Zählers (15, 35) ein Über- oder Üntersetzungsorgan angeordnet ist.7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellorgan, dessen Wirkung das Kämmorgan (2, 22) ausgesetzt ist, eine Feder (12, 32) ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (12, 32) eine Blattfeder ist, deren eines Ende an dem Kämmorgan (2, 22,) befestigt ist und deren anderes Ende an einem handgriffesten Element (I3i 33) zum,Anliegen kommt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das handgriffsfeste Element, an dem die Rückstellblattfeder (12, 32) anliegt, eine Schraube (13, 33) ist, deren Lage für die Regulierung der Rückstellkraft, welcher das Kämmorgan (2, 22) ausgesetzt ist, einstellbar ist.Io. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kämmorgan ein Kamm (2) oder eine Bürste (22) ist.403824/098011. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kämmorgan (2) mit dem Handgriff (l) durch "ein Kardangelenk (6) verbunden ist, ' welches zwei im wesentlichen senkrechte Achsen (7, 8) aufweist, wovon die erste Achse (7) im wesentlichen senkrecht zur mittleren Längsebene des Kämmorgans (2) liegt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kämmorgan (2) an einer Stange (4) befestigt ist, die an der Seite des Kardangelenkes (6) angeordnet ist, wo sich das Kämmorgan (2) nicht befindet, wobei die Stange (4) der Wirkung zweier Federn (9> 12) ausgesetzt ist, wovon die eine Feder (9) das Gewicht des Kämmorgans (2) bezüglich der ersten Achse (7) des Kardangelenkes (6) ausgleicht, während die andere Feder eine Rückstellkraft während der Relativbewegung des Kämmorgans (2) bezüglich des Handgriffs (l) um die zweite Achse (8) des Kardangelenkes (6) ausübt.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch .^gekennzeichnet, daß eine Zone" ("^b) der mit dem Kämmor.ean(2) verbundenen Stange (4) an einer Reibrolle (11) anliegt, die an der Mitnahmeachse (1Λ) des Zählers (I5) befestigt ist, wobei die Andrückkraft erhöht wird, wenn das Kämmorgan (2) sich um die erste Achse (7) des Kardangelenkes (6) unter der Wirkung einer Kraft drehen möchte, die im entgegengesetzten Sinn zu dem Gewicht des Kämmorgans (2) gerichtet ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Kämmorgan (22) an einer Schwenkwelle (2k) befestigt ist, die im wesentlichen parallel zur Achse des Handgriffs (21) verläuft, wobei die Welle (24) um ihre eigene Achse schwenkbar ist.09824/098015· Vorrichtung nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkwelle (24) wenigstens eine Blattfeder(32) befestigt ist, die gegen ein handgriffestes Element(33) anliegt. ,l6. Vorrichtung nach· einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Schwenkwelle (24) und der Steuerachse (3^) des Zählers (35) über eine Kupplung erfolgt, die aus einem Sperrrad (36) und einem Klinkenhalter (38) besteht, wobei die Kupplung nur in einer einzigen Drehrichtung wirkt, das Sperrad (36) von der Schwenkwelle (24) getragen wird und die KlinkenhaIterung (38) ai* der Steuerachse (3^) des Zählers (35) befestigt ist.17· Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (24b) der Schwenkwelle (24) von einem Wälzlager (36) gehaltert ist, das in dem Mittelbereich der Klinkenhalterung (38) sitzt.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l6 oder 17, dadurch .-gekennzeichnet, daß zwischen der Klinkenhalterung (38) und der Steuerachse (34) des Zählers (35) ein Übersetzungszahnradzug (45, 46, 48, 49) angeordnet ist, mit dem für die Steuerachse (34) des Zählers (35) eine Drehung erzielbar ist, deren Amplitude größer ist als die Drehung der Schwenkwelle (24). (19· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung stationär ist und die Haare, deren Auskämmwiderstand bestimmt werden muß, bezüglich der Vorrichtung von Hand oder mechanisch verschoben werden.409824/0980
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FR7241141 | 1972-11-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |