DE2357542A1 - Antenne mit einem biegsamen antennenstab aus einer selbsttragenden schraubenfeder und einer die schraubenfeder umgebenden elastischen schicht - Google Patents
Antenne mit einem biegsamen antennenstab aus einer selbsttragenden schraubenfeder und einer die schraubenfeder umgebenden elastischen schichtInfo
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- H01Q1/362—Structural form of radiating elements, e.g. cone, spiral, umbrella; Particular materials used therewith for broadside radiating helical antennas
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Description
48/73 PLI Scht/Li
15.11. 1973
ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH Berlin und Stuttgart
Antenne mit einem biegsamen Antennenstab aus einer selbsttragenden Schraubenfeder und einer die
Schraubenfeder umgebenden elastischen Schicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antenne mit einem biegsamen
Antennenstab aus einer selbsttragenden Schraubenfeder und einer die Schraubenfeder umgebenden elastischen Schicht.
Antennen mit einem biegsamen Antennenstab aus einer selbsttragenden
Schraubenfeder, die von einer elastischen Schicht umgeben ist, haben den Vorteil einer verhältnismäßig kleinen Bauhöhe.
Einen weiteren wesentlichen Vorteil bildet die hohe Elastizität des Antennenstabes. Wenn nämlich die Antenne zum
Beispiel als'Fahrzeugantenne Verwendung findet, dann kann der
Antennenstab zum Beispiel beim Durchfahren eines niedrigen Garagentors oder einer automatischen Waschanlage nicht abbrechen,
sondern er weicht jedem Hindernis aus und richtet sich infolge seiner Elastizität dann wieder auf.
In einer bekannten Ausführungsform besteht der Antennenstab aus
einer Schraubenfeder mit aufgeschrumpftem Kunststoffschlauch.
Wird eine solche Antenne beim Anstoßen an ein Hindernis um etwa 90° abgebogen, so bilden sich auf der Innenseite der Abbiegung
starke Falten und, wenn das Abbiegen häufiger stattfindet, sogar Risse, so daß nach einiger Zeit die Schraubenfeder freiliegt
und der Korrosion ausgesetzt ist. Versuche ergaben, daß eine
509821/0882
48/73 ■ - 2 -
Antenne mit Schrumpfschlauch bereits nach etwa 900 Fahrzeugwäschen
beschädigt ist und damit unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne zu schaffen, die starken mechanischen Beanspruchungen, wie sie
zum Beispiel in einer automatischen Waschanlage auftreten, standhält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elastische Schicht aus einem isolierenden Material gummi-
artiger Elastizität besteht, in das die Schraubenfeder eingebettet
ist.
Durch die hohe Elastizität von Gummi oder gummiartigen Materialien fällt die starke Faltenbildung beim Abbiegen
des Antennenstabes weg, und zu einer Rißbildung kommt es erst dann, wenn die Gummischicht zum Beispiel durch Abrieb
verhältnismäßig dünn geworden ist. Bei dem durch die Bürsten einer normalen automatischen Waschanlage auftretenden Abrieb
hält die Antenne über zehntausend Fahrzeugwäschen aus, d. h. also etwa zehn- bis fünfzehnmal so viele Wäschen wie
eine Antenne mit Schrumpfschlauch.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung darge-. stellten Ausführungsbeispiels beschrieben und erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 509821/0882
Fig. 1 eine Ansicht einer Antenne mit biegsamem Antennenstab,
teilweise im Schnitt? und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des unteren Endes der Antenne und der daran anzubringenden Mittel zum Befestigen der
Antenne auf einer Unterlage.
Die in Fig. 1 gezeigte Antenne 1 dient beispielsweise als Sende- und Empfängsantenne für ein in ein Kraftfahrzeug eingebautes
Sprechfunkgerät. Sie besteht aus einem biegsamen Antennenstab aus einer selbsttragenden Schraubenfeder 3, die in eine elastische
Schicht 4 aus einem Gummimaterial einvulkanisiert ist.'Als
Gummimaterial eignet sich vorzugsweise ein synthetischer Kautschuk, beispielsweise Buna oder Neoprene. Die Schraubenfeder
3 besteht vorzugsweise aus einem federharten Draht aus nichtrostendem Stahl oder aber aus einem versilberten Federstahldraht.
Das obere Ende der Schraubenfeder 3 ist durch einen nietförmigen
Stopfen 5 abgeschlossen, der ebenso wie das obere Ende der elastischen Schicht 4 von einer Kappe 6 eng umschlossen ist. Das
untere Ende des Antennenstabes 2 steckt in einem vorzugsweise metallischen hohlzylindrischen Aufnahmeteil 7, der in axialer
Richtung einen Sechskantansatz 8 und einen Gewindeansatz 9 hat. Der Gewindeansatz 9 läßt sich in ein in einer Wand des Fahrzeuges
befestigtes Fußstück einschrauben, das in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Damit besteht
zwischen der Antenne 1 und der Fahrzeugwand eine lösbare Verbindung.
509821/0882 , Eine
Eine mögliche Art der Befestigung des Antennenstabes 2 in dem Aufnahmeteil 7 ist in Fig. 2 dargestellt. Der hohlzylindrische
Aufnahmeteil 7 enthält in seiner zylindrischen öffnung 10 einen Kragen 11, der die öffnung 10 in einen oberen Teil 12 und einen
unteren Teil 13 aufteilt. In den oberen Teil 12 der öffnung 10 •paßt das freie Ende des Antennenstabes 2, dessen Stirnseite^'
sich auf dem Kragen 11 abstützt. In den unteren Teil 13 der öffnung 10 läßt sich ein metallisches Halteteil 14 mit seinem
Schraubansatz 15 einführen, wobei ein sich an den Schraubansatz 15 anschließender zylindrischer Ansatz 16 in der öffnung
des Kragens 11 geführt wird. Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubwerkzeuges, das in Schlitze 17 eines
Bundes 18 des Halteteils 14 eingreift, kann der Schraubansatz 15 in die selbsttragende Schraubenfeder 3 des Antennenstabes 2
hineingedreht werden.
Durchmesser und Steigung des Gewindes des Schraubansatzes 15 sind so bemessen, daß das Gewinde dem durch die Schraubenfeder 3
gegebenen Innengewinde entspricht. Der Bund 18 geht in einen zum elektrischen Anschluß der Antenne dienenden axialen Anschlußteil
19 über.
Das Gummimaterial zwischen den einzelnen Windungen der selbsttragenden
Schraubenfeder 3 wirkt gewissermaßen als Schraubensicherung für den Schraubansatz 15.
Die Antenne hat'beispielsweise eine Länge von 150 mm und einen
Durchmesser von 10 mm. Zum Einvulkanisieren der Schraubenfeder 3
in 50982 1./0882 * Γ"
in das Gummimaterial ist noch folgendes zu sagen. In der Praxis
kann man so vorgehen, daß man zunächst die Schraubenfeder 3 auf einen zylindrischen Dorn aufsteckt, der etwas langer ist als die
Schraubenfeder. Die Schraubenfeder wird dann in ein Stück Ausgangs-Gummimaterial eingewickelt und mit den beidseitig aus
der Schraubenfeder herausragenden Enden des Aufnahmedorns in" entsprechende Aufnahmen einer Form aus zwei Formhälften gelegt.
Dann werden die beiden Formhälften aufeinandergepreßt und erwärmt, so daß das Gummimaterial vulkanisiert wird. Nach dem
Vulkanisieren wird die Form geöffnet und der fertige Antennenstab herausgenommen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, gelangt das Gummimaterial
beim Vulkanisieren auch zwischen die einzelnen mit Abstand gewickelten Windungen der Schraubenfeder.
Die Antenne eignet sich nicht nur als Sende- und Empfangsantenne für in Kraftfahrzeuge eingebaute Sprechfunkgeräte, sondern auch
als Empfangsantenne für Rundfunksendungen.
Als Werkstoff für die elastische Schicht kommt im übrigen nicht
nur ein Gummimaterial wie natürlicher oder synthetischer Kautschuk in Frage, sondern allgemein ein isolierendes Material
gummiartiger Elastizität, also zum Beispiel auch ein Kunststoff wie Polyvinylchlorid, in welches die Schraubenfeder vorzugsweise,
eingespritzt wird. ·
50 982 17 0882
Claims (8)
- 48/73 - 6 - PLI Scht/Li15.11. 1973PatentansprücheAntenne rait einem biegsamen Antennenstab aus einer selbst-. tragenden Schraubenfeder und einer die Schraubenfeder umgebenden elastischen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (4) aus einem isolierenden Material gummiartiger Elastizität besteht, in das die Schrauben-feder (3) eingebettet ist.
- 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein natürlicher oder synthetischer Kautschuk ist, in den die Schraubenfeder (3) einvulkanisiert ist.
- 3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Kunststoff ist, in den die Schraubenfeder (3) eingespritzt ist.
- 4. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polyvinylchlorid ist.
- 5. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (3) aus einem federharten Draht aus nichtrostendem Stahl besteht.
- 6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (3) aus einem versilberten Federstahldraht besteht.5098217088248/73 - 7 -
- 7. Antenne nach Anspruch lt ■ 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Antennenstabes (2) auf einer Unterlage ein metallisches Halteteil {14) vorgesehen istp dessen eines Ende ein derart bemessenes Gewinde trägt/ daß es in
die Schraubenfeder (3) hineingedreht v/erden kann. - 8. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die Verwendung als Sende- und Empfangsantenne für in Kraftfahrzeuge eingebaute Sprechfunkgeräteο509821/088 2Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357542A DE2357542A1 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Antenne mit einem biegsamen antennenstab aus einer selbsttragenden schraubenfeder und einer die schraubenfeder umgebenden elastischen schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357542A DE2357542A1 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Antenne mit einem biegsamen antennenstab aus einer selbsttragenden schraubenfeder und einer die schraubenfeder umgebenden elastischen schicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2357542A1 true DE2357542A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5898430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2357542A Withdrawn DE2357542A1 (de) | 1973-11-17 | 1973-11-17 | Antenne mit einem biegsamen antennenstab aus einer selbsttragenden schraubenfeder und einer die schraubenfeder umgebenden elastischen schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357542A1 (de) |
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- 1973-11-17 DE DE2357542A patent/DE2357542A1/de not_active Withdrawn
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