DE1956811A1 - Mit Stroemungsmittel arbeitende Federn - Google Patents
Mit Stroemungsmittel arbeitende FedernInfo
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Description
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY, Akron, Ohio, 44316, USA
Mit Strömungsmittel arbeitende Federn
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Strönungsmittelfedern,
wie pneumatischen oder Luftfedern der Art, wie sie in unter Druck stehenden Strömungsmittelsystemen angewandt werden. Die
Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen bezüglich, der Bauart des flexiblen federnden Teils derartiger Federn unter
Verbessern der allgemeinen Arbeitsfähigkeit und Biegelebensdauer. Die Erfindung hat besondere Anwendung bei der sogenannten
rait rollendem durchgebogenem Teil arbeitenden Luftfeder oder der Kombination aus einer Balgen- und mit rollendem
durchgebogenen Teil arbeitenden Luftfeder© gefunden,
wo das flexible Teil einem sehr erheblichen Durchbiegen während des Arbeitens der Feder unterworfen worden ist.
Pneumatische oder Luftfedern werden normalerwiese für die
Stoßdämpfung, das Lasttragen und Vibrationsisolation in
Kraftfahrzeugaufhängungssystemen sowie weiteren industriellen, und militärischen Anwendungsgebieten herangezogen. Bei dem
typischen unter Druck stehenden Strömungsmittelsystem wird ein flexibles federndes Teil mit einem hohlen Körper aus
einem rait Textilgut verstärktem Elastomeren, wie Kautschuk oder dgl. zwischen Festhalteelementen angeordnet und daran
befestigt unter Ausbilden einer Luft-dichten Kammer, die in der Lage ist , eine Last zu tragen, üblicherweise wird eine
im wesentlichen nicht ausdehnbare Wulst, die einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Festhaltedraht oder Wulstring
aufweist, an jedem der Umfangsenden <&s Teil ausgebildet unter
Erzeugen einer Druckdichtung an dem Festhalteelement, Die ■•iulstringe wirken dergestalt, daß die Form des Teils auf-
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rechterhalten und dessen üermäßige Ausdehnung während des
Aufpumpeiis verhindert wird. Die Festhalteelemente können '
eine Bevzegung relativ zueinander ausführen, wodurch die *
Konfiguration des flexiblen Teils sich bei einer derartigen Bewgung verändert, wodurch sich eine Druckveränderung des
in der Kairoer vorliegenden Strörvungsraittels ergibt. Dieses
Zusammendrücken und Ausdehnen der in der Kammer vorliegenden
StrÖKiungsiTiittelsäule tritt ein, während des sogenannten
Durchbiegezyklus der Feder, der die Arbeitshübe des Zusammendrücken
und Ausfahrens oder Pückpralls einschließt.
r-Jie in der Veröffentlichung "Air Springs", von A.B. Ilirtreiter
vom 1. April 1965, Ausgabe von Machine Design Magazine auf Seiten 104 bis 117 angegeben, lassen sich Luftfedern allgemein
in zwei Gruppen unterteilen, und zwar die Balgentype und die Kolbentype. Bei der Kolbentype der Luftfeder wird die Kraft
durch einen Kolben beaufschlagt, der normalerweise an einen Ende des flexiblen Teils befestigt ist. Bei einer derartigen
Feder, der sogenannten reversiblen Diaphragnafeder erstreckt
sich gewöhnlich der-Kolbenkopf bis zu dem gegenüberliegenden
Ende des flexiblen Teils. Bei ainer anderen Kolbentype der Luftfeder, der reversiblen Hälsentype, bev/egt sich der Kolbenkopf
im Inneren des flexiblen Teils und erstrefckt sich nicht
bis zu dem gegenüberliegenden Ende. Es gibt viele abgewandelte Ausführungsformen der Kolbenfeder der reversiblen Hülsentype,
wie der reversiblen, mit rollendem durchgebogenen Teil arbeitenden Feder, der voll abgestützten Hälse, der zurückgehaltenen
mit rollendem durchgebogenen rail arbeitenden Feder,
sowie seitlich zurückgehaltenen mit rollendem durchgebogenen Teil arbeitenden Feder, die hyclropr.eunatische Feder und die
Stoßdämpferhülse. ■
Das Arbeiten der Feder der Kolbentype läßt sich beispielsweise,
erläutern unter Bezugnahme auf die reversible Hülse der mit rollendem durchgebogenen Teil arbeitenden Feder. Bei dieser
speziellen Feder befindet sich die Textilcordverstärkung
unter einem derartigen ?Jinkel, daß die flexible Wand des Teils eine zylinderförmige Form mit einen vorherbestiir*ir.ten
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Durchmesser einnimmt, sobald die Feder aufgepumpt wird. Dieses
allgemein röhrenförmige flexible Teil befindet sich zwischen . Festhalteelementen vermittels der ringförmigen Wülste, die an
jedem der Enden angeordnet sind. Wenn sich eine hin- und hergehdnd
bewegliche !Unordnung, wie ein Kolben in Inneren der Kammer
bewegt, bewegen sich die Festhalteelemente relativ zueinander, ■
und in den wulstförn&gen durchgebogenen Teilen der Wand des
Bauteils wird eine Rollbewegung erzeugt, wodurch sich eine entsprechende
Änderung der Konfiguration des Bauteils und somit Druckveränderung des in der Kammer eingeschlossenen Strönungsnittels
ergibt. Eine hervorragende und ins einzelne gehende Beschreibung der Bauart, der Arbeitsweise und dor Herstellung
von Luftfedern der nit rollendem durchgebogenen Teil arbeitenden
Type findet sich in der üS-Patentschrift 3 043 582.
Der einschlägige Fachmann weiß, daß das sehr erhebliche Durchbiegen,
dem diese Federn ujnterworfen werden, oftmals zn einem
vorzeitigen Versagen derselben führt.· Die Flächen des flexiblen
Teils, die insbesondere eine-' derartigen Versagen unterv?orfen
sind, sind (1) die Fläche unnittelLar benachbart zu dem Wulstring,
bekannt als das Wulst" oder Textilgutwendeteil, das durch
die Textilgutlagen gebildet wird, -lie um den Wulstring herum
geführt sind, sowie (2) die Fläche -ins Körpers des flexiblen .
Teils, die der dynamischen Berührung nit der. Kolben oder Festhalteelenanten
während der Bewegung des Bauteils unterworfen ist. Für die vorliegenden Zwecke ist unter den Begriff "dynamische
Berührung" nicht nur die herkömmliche Berührung zu verstehen,
die auftritt zwischen den ülastoneren des Teils und irgendeiner,
anderen Bauelement des Systems, sondern ebenfalls die Berührung
zwischen denselben, die nan als eine rollende, reibende, krünrende
oder gleitende Eingriffsberührung bezeichnen kann'. Ss ist
deshalb zweckmäßig, die Biegelebensdauer derartiger Federn dadurch
zu erhöhen, daß das Hurchhieasn erleichtert wird, den die
flexiblen Teile unterworfen sind.
IJ in"weiteres Probiert, das insbesondere auftritt, wenn eine
Luft fader des liolhentyps angewandt -drei, z.B. in einen Ilraftfahrzeu--7vuf-länrfungssysten
besteht in -ler1 .Einfallen von Strafenstaub
oder ?.". '.3lrer. Frerrlstof fen, iie sich zwischen der äußeren
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'Oberfläche der Wand des Teils und der Oberfläche des Kolbens
festsetzen. Während der Bewegung des flexiblen Teils führen fliese Fremdstoffe allmählich zu einem Abrieb der Seitenwände
des flexiblen Teils und bedingen ein vorzeitiges Versagen.
Erfindungsgemäß wird eine Federbauart geschaffen, die so vorgesehen
ist, daß diese oben abgehandelten Probleme verringert oder ausgeschaltet werden. Eine erfindungsgemäße Ausführungsform schlägt wenigstens eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Vertiefung benachbart zu dem Wulstring und insbesondere bezüglich der Luftfeder der Kolbentype in wenigstens dem Textilgutwendeteil
an dem Ende des flexiblen Teils vor, das in Berührung mit dem Kolben kommt. Die Vertiefung oder Vertiefungen
führen zu einer Scharnierstelle, wodurch die Bewegung des flexiblen Teils erleichtert wird. Diese Vertiefungen dringen
in das Elastomere ein und erzeugen eine Einkerbung in jeder der Textilgutschichten, wodurch sich eine Neigung zum Geraderichten bei dem Rückprall während der Bewegung des Teils ergibt,
wodurch die in dem Wendeteil erzeugten Beanspruchungen eine
Verringerung erfahren. Bezüglich der Luftfedern der Kolbentype
führt jede Vertiefung zu einer Scharnierstelle, die es dem flexiblen Teil ermöglicht, enger angepaßt sich der Umrißform
des Kolbens anzupassen und hierdurch wird ein Einfangen von abreibenden Fremdstoffen verhindert oder wesentlich verringert.
LIach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine
Mehrzahl an eng benachbarten, in Abstandsverhältnis vorliegenden Heilungen in wenigstens der Fläche der äußeren Oberfläche
des flexiblen Teils angeordnet, die der dynamischen Berührung nit den Kolben oder Festhalteelenenten während der Bewegung
des Teils unterworfen ist. Hierdurch wird die Dicke des Körpers
des Teils an bestirnten Intervallen verringert, wodurch sich eine weitere Erleichterung des Durchbiegens ergibt. Bezüglich
der Luftfeder der Kolbentype liegt diese. Fläche dort vor, wo das flexible Teil in eine Rollberührung mit dem Kolben kommt
und bei der Bal-rentype dort, wo das flexible Teil mit der
Fes thai teanor ein ur.g in Berührung kommt, während dessen-Benutzung
in einer", unter "ruck stehenden Strönun7c;!nittelsystem.
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Der Erfindungsgegenstand kann sowohl bezüglich Federn der Balgentype
als auch der Kolbentype oder in irgendeiner beliebigen Kombination angewandt werden. Bei vielen Anwendungsgebieten ist
es ebenfalls zweckmäßig, dia zwei erfindungsgemäßen Formen zu kombinieren und sowohl für eine in !Anfangsrichtung verluafende
Vertiefung als auch die eng im Abstandsverhältnis zueinander angeordneten Wellungen vorzusehen, um so die allgemeine Arbeitscharakt
er is tile der speziellen Feder zu verbessern.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Federbauart zu schaffen, durch die die Biegelebensdauer des
flexiblen, federnden Tei-ls der Feder erhöht wird.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Augabe besteht- darin,
eine Federbauart zu schaffen, die das Durchbiegen des flexiblen Teils der Feder erleichtert und zu einer Verringerung
der Beanspruchungen führt, die darin während des Betriebes in einem unter Druck stehenden Strömungsnittelsystern erzeugt werden.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, eine pneumatische Federbauart für ein Kraftfahrzeug-Aufhängungssystem zu schaffen, durch das das Einfangen und Anhäufen
von Fremdteilchen zwischen der äußeren Oberfläche des flexiblen Teils und der Oberfläche der hin- und hergehend bewegten
Anordnung, wie eines Kolbens dadurch vermieden wird, daß nan das Teil sich enger benachbart der Umrißform des Kolbens
während des Arbeitens in einem derartigen System folgen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Seichnungen erläutert:
Fig. 1 ist ein- teilweise im Schnitt gezeigter Aufriß des flexiblen
Teils einer Art einer Strömungsmittelfeder-in deren ausgeformtem
Sustand und zeigt ein erfindungsgemäßes Merkmal.
Fig. 2 ist ein teilweise im Schnitt gezeigter Aufriß des flexiblen
Toils nach der Fig. 2 in dessen normaler Arbeitslage während des Konpressionshubes bei dem Durchbiegezyklus in einem unter
Druck arbeitenden Strömungsnittelsystem.
Fig. 3 ist eine vergrößerte weggebrochene Ansicht und zeigt deutlicher
das erfindungsgemäße Merkmal nach der Fig. 2.
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Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche vergrößerte weggebrochene Ansicht und zeigt ein Teil des Teils während des Rückpralloder
Ausfahrhubes während des Durchbiegezyklus. »
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 2.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 2 und erläutert eine weitere Type
der Feder, bei der der Erfindungsgegenstand sich als zweckmäßig erweist.
»Fig. 8 zeigt eine v/eitere abgewandelte ÄusführungsdJorm des
Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 2 und erläutert eine v/eitere Type einer Strömungsmittelfeder, bei der der Erfindungsgegenstand zweckmäßig ist.
Fig. 9 ist ein Aufriß, der teilweise im Schnitt wiedergegeben
ist bezüglich des flexiblen Teils der Federtype nach der Fig. und erläutert ein weiteres erfindungsgenäfies Merkmal.
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfonn des Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform des
Erfindungsgeenstandes nach der Fig. 9.
Fig. 12 ist ein teilweise im Schnitt ausgeführter weggebrochener
™ Aufriß des flexiblen Teils nach der Fig. 8 in dessen normaler
Arbeitslage während des Durchbiegezyklus in einen unter Druck arbeitenden Strömungsmittelsystem.
Fiq. 13 zeigt eine abgewandelte -.usfüfarunasforn dos Erfindunqsgegenstandes
nach der Fig. 12 und erläutert eine weitere T"pe
einer Strömungsmittelfeder für die sich der Erfindungsgegenstanfl
als zweckmäßig erweist.
Fig. ,14 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfοrn der Erfindung
nach den Fig. 2 und 12 und erläutert die kombinierten erfindungsg?Fiäßen
Tierkraale.
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— γ —
In der Fig. 1 ist das flexible, federnde Teil 1 mit einen der erfindungsgemäßen Merkmale gezeigt, das in diesem Falle die
reversible, hülsenartige Luftfeder mit rollendem durchgebogenen Teil ist. Das Bauteil 1 ist z.B. unter Anwenden von Wärme und
Druck in allgemein bekannter Weise ausgeformt worden. Das flexible
Bauteil 1 ist ein hohler Behälter mit einem Körper 2 in Form einer allgemein röhrenförmigen Hülse oder Manschette mit einer
Wand 3, die an einem Ende verjüngt zuläuft· in eine Geschoßkugelform,
wobei ein ringförmiger Metallring oder Wulstriiig 4 und 5 an
jedem Umfangsende angeordnet ist. Die Wulstringe 4 und 5 können ebenfalls in Form von Mehrfachwindungen eines Drahtstrangs anstelle
eines Ringes vorliegen. Das Bauteil 1 besteht aus Kautschuli oder anderem Elastomeren verstärkt mit einem Textilgut, wie
Nylen oder Polyester. Die Textilschichten 6 und 7 sind um die
Wulstringe 4 und 5 geführt und bilden ein Wulst- oder Textilgutwendeteil
8 unmittelbar· benachbart*hierzu. Da das Textilgutwendeteil 8 zwei Lagen Textilgut aufweist, die die Hulstringe 4 und
umgeben oder die zweifache J.nzahl an Textilgutlagen oder Schichten
im Vergleich zu denjenigen in dem restlichen Teil des Körpers des Teils 1 vorliegen, handelt es sich hierbei um das steife oder
am schwierigsten durchzubiegende Teil. Somit sind sich um den Umfang herum erstreckende Ausnehmungen oder Vertiefungen 9 z.B.
nit praktisch U-Form im ausgeformten Zustand benachbart zu den
Wulstring 5 vorgesehen und vorzugsweise liegen dieselben in Inneren
des Textilgutwendeteils 8 vor, vie es gezeigt ist. /tfenn auch
die snozifische Form jeder Vertiefung 9 in wesentlichen nicht von
Bedeutung ist, ist es natürlich von !dichtigkeit, daß dieselben
benachbaft zu dem VJulstring 5 an den schnalen Wulstende des
Bauteils 1 angeordnet sind, wobei es sich hierbei um das Ende handelt, das in Berührung mit den Kolben während des Arbeitens
kommt. Jede Vertiefung 9 führt zu pinen Scharnierpunkt unter
Erleichtern df?r Bewegung ies Teils 1 währen·! des Betriebes in
einen Druck stallenden Strörnunmittelsysten. iüs wurde gefunden, daß
die Leichtigkeit der Bewegung erreicht wird, wenn die Textilgutwendeenden
1"» in einer der Vertiefungen 9 enden, und vorzugsweise
vnirde dies die an weitefeten von ds-n 'iulstring 5 entfernt vorliegende
Vertiefung 9 sein.
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OB)OiNM.
Der Scharnierpunkt ist von besonderer Bedeutung bei derzeitigen Luftfederkonstruktionen mit rollendem durchgebogenen Teil, wo
die Wulstringe bleibend mit dem Kautschuk und denselben umgebendem Textilgut verbunden sind. Diese Anordnung führt notwendiger
Weise zu einem wesentlich steiferen Teil als bei Bauarten, wo
der Wulstring frei schwimmend vorliegt, d.h. einem Wulstring der frei von dem Kautschuk und Textilgut ist.
Das flexible Bauteil 1 im aufgepumpten Zustand bei der Benutzung unter Last ist in der Fig. 2 gezeigt, und zwar in der typischen
Luftfederanordnung 11 mit rollendem durchgebogenen Teil, die normalerweise bei einem Kraftfahrzeugaufhängungssystem angewdndt
wird. In der gezeigten Weise befindet sich das Teil 1 zwischen '
den oberen Iletallfesthalteelement 12 und dem unteren Metallfesthalteelement
13 und ist hieran vermittels der Wülste 8 befestigt, die zu einer Befestigungsanordnung an jedem Ende des Teils 1
führen. Die Wülste 8 erzeugen ebenfalls eine Andruckdichtung an den Festhalteelerienten 12 und 13 unter Ausbilden einer Luftaufnehmenden
Karamer und die Wulstringe 4 und 5 wirken dergestalt,
daß die Form des Teils 1 aufrechterhalten und ein übermäßiges Ausdehnen derselben während des Aufnumpens verhindert
wird. Das untere Festhalteelenent 13 paßt in einen glockenförmigen
Kolben 14 in Form eines zylinderförmigen Metallteils und
ist vermittels der Bodenbefestigungsbolzen 15 an einer Bodenplatte
16 befestigt, die z.B. das Achsenpolster eines Fahrzeuge sein kann. Das obere Festhalteelement 12 1st in ähnlicher Weise
vermittels oberer Befestigungsbolzen 17 an der oberen Endplatte IS befestigt, die z.H. der Kraftfahrzeugrahmen sein kann. Das
obere Festhaltcelement 18 vreist ebenfalls eine Luftarmatur 19
in Inneren einer der Bolzen 17 auf, um so ein Aufpumpen ond
Entleeren des Teils 1 zu ermöglichen.
Sobald sich der KoIl.en 14 in Inneren des flexiblen Bauteils 1
bewegt, bewegen sich die Elemente 12 und 13 relativ zueinander und Verändern die Konfiguration des Teils 1 unter Erzeugen einer
rollenden Bewegung in dem wulstförmigen oder sogenannten rollendem
durchgebogenen Teil 20 der Wand 3 des Bauteils lin Richtung der :
in gestrichelten Linien gezeigten Bewegung. Die Luftsäule oder anderes Strömungsmittel in der Kammer des Teils 1 wird durch die
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BAD GRfGlNM,
hin- undhergehende Bewegung des Kolbens 14 zusammengedrückt und
ausgedehnt und vermag hierdurch eine Last, wie einen Kraftfahrzeugkörper
zu tragen. Die allgemein Geschoßkugel artige Form des Bauteils 1 an dem schmalen T*Julstende ermöglicht es, daß die !iand
13 sich leichter an die TJmrißform des Kolbens 14 bei Bewegen desselben
im Inneren des Teils anpaßt. Andererseits wirkt dasselbe bei Vorliegen einer Flüssigkeit als Strömungsmittel, das somit
praktisch nicht zusammendrückbar ist, als ein Druckübertragungsmediun
unter Ausgleichen der Belastung z.B. zwischen den vorderen und hinteren Fahrzeugaufhängungen vermittels Konpensieren der
Druckveränderungen, die gegebenenfalls auftreten können. !Tie den Fachmann geläufig, kann dies z.B. vermittels eines Speichers
erreicht werden, der in dem unter Druck stehenden Ströraunqsmittelsystem.angeordnet
ist.
Die Funktion und Aufbau der erfindungsgemäßen Vertiefungen sind insbesondere in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die sich ura den
Umfang herum erstreckenden Vertiefungen 9 werden normalerweise in die Wulst oder Textilgutwendeteil 8 während der Vulkanisation
ausgeformt und dringen in das Elastomere ein unter Ausbilden einer Einfärbung 21 in jeder der Textilgutschichten δ und 7.
Dia Textilgutschichten 6 und 7 folgen allgemein der Umrißform der Vertiefungen 9 und weisen somit ein erhöhtes Teil 22 auf,
das zwischen den Vertiefungen 9 ausgebildet wird. Die Anzahl der erforderlichen Vertiefungen wird von dem speziellen Anwen- ·
dungsgebiet abhängen, wobei jedoch gewöhnlich ein oder zwei, Vertiefungen ausreichend sind. Bei sielen Anwendungsgebieten
können jedoch raehr als zwei Vertiefungen erforderlich sein, um beete Ergebnisse zu erzielen. Die Größe der Vertiefungen wird
natürlich unterschiedlich sein in Abhängigkeit von der Dicke dieses Teils des Körpers in dem die Vertiefungen angeordnet werden
sollen. Als allgemeine Hegel wurde jedoch gefunden, daß die Breite jeder Vertiefuncj an deren breitester Stelle sich auf
etwa das 6- bis 3-fache der Tiefe derselben belaufen sollte und die Tiefe jeder Vertiefung sollte sich auf etwa 33/3 bis etwa
50% der Gesamtdicke der Fläche belaufen, in der dieselbe angeordnet
ist. Typische Abmessungen für jede Vertiefung eines Teils rait einer Wulstfläche oder Teuitilgutwendedicke von etwa 0,364 cm
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OBlGiNAL INSPECTED
ist eine Breite von etwa 1,42 cm und eine Tiefe von etwa
0,228 cn. Es ist zweckmäßig bei dem Ausbilden der Vertiefungen
etwa 0,635 cn Abdeckdicke des vulkanisierten Elastonererf beizubehalten
unter Verhindern irgendeines Eindringens der Textilgutschicht.
In Fig. 3 ist das durchgebogene Teil 20 in einer normalen Arbaitslage
angenähert an einer Swischenstelle während des Zusamm.endrückhubes
des Teils 1 v/iedergegeben. In dieser Lage neigen die Vertiefungen 9 dazu, sich zu schließen, um so Scharnier3tellen
auszubilden, vodurch das durchgebogene Teil 20 der T-Jand 3 des
Teils 1 wesentlich leichter der ümrißforn des glockenförmigen
Kolbens 14 folgen kann. In dieser Weise wird ein I'inschließen
oder Einfangen von StrajSenstaub oder anderen Fremdstoffen, die
sich zwischen der äußeren Oberfläche der Nand 3 des Teils 1 und
der Oberfläche den Kolbens 14 festsetzen können, verhindert oder
wesentlich verringert. Sobald sich das wulst formiere oder durchgebogene
Tail 20 längs des Kolbens 14 nach unten in die unterste
Lage bei der;:. Zusarinen-ilrückhub bewegt, verbleiben die Vertiefungen
9 in rler gleichen relativen Lage als wenn sich das durchgebogene
Teil .20 in der Zwischenlage befindet. Zur Erläuterung ist die Umriß form dar I7and 3 des flexiblen Teils 1 in nicht
aufgepumpten Zustand gestrichelt wiedergegeben und· durch das
Bezugszeichen 3' gekennzeichnet, und die Vertiefungen 9 sind ebenfalls gestrichelt wie :1ergegeben und durch das Ber.ugnzeichen
9' gekennzeichnet.
Die Lage des durchgebogenen Teils 20 während rtes Rückprall- oder
Ausfahrhubes ist in rler Fig. 4 wiedergegeben. In dieser Lage
sind die Vertiefungen 9 in größtnöglichen Ausr.a" geöffnet und
die Einkerbungen 21 und erhöhtes -'teil 22 der TextilgutPchichten
oder Lachen 6 und7 neigen dazu, sich aus deren vorhergehender Lage, siehe dia Fig. 3, geradezurichten, wodurch die in dem /
Textilgutwendeteil S vorliegenden Beanspruchungen verringert
werden und sich das Teil 1 freier durchbiecjen oder Rückprall
zeigen kann. In dieser Weise wird·die Lebensdauer der Feder
wesentlich verlängert. Die ausgeformte Ijmrißfom der -TJand 3
des Teils 1 und der Vertiefungen 9 sind auch hier gestrichelt gezeigt und durch das Bezugszeichen 31 bzw. 9' v/iedergegeben.
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— 11
Es sind natürlich viele Kolbenumrißfomen inöglich in Abhängigkeit
von den speziellen Anwendungsgebiet, und die genaue · Stelleder Vertiefungen sollte größtenteils aufgrund der
speziellen Kolbenform bestimmt v/erden. Bei der in der Fig. gezeigten abgewandelten Ausfuhrungsform handelt es sich bei
den Kolben 23 um eine geradwandige Ausführung nit Vertiefung,
wobei ein vorstehendes Schulterteil 24 benachbart zu der taschenartigen Vertiefung 25 vorliegt, in die die Wulstringe
5 und 8 eingebracht werden. In diesem Falle sind die Vertiefungen 9 in dem Teil des Körpers 2 des Teils 1 angeordnet, das
an dem Schulterteil 24 des Kolbens 23 vorbeigehen muß und entspricht
ebenfalls der Umrißform des geraden Randteile 26, während des Arbeitens der Feder. Das Teil 1 ist hier in
seinem ausgeformten Zustand unter einer zusammendrückenden
Kraft gezeigt. Kie weiter oben angegeben, ist es hier ebenfalls
bevorzugt, die Vertiefungen 9 in der Wulst oder Textilgutwendeteil
8 des Bauteils 1 vorzusehen. In einigen Fällen kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, Vertiefungen in
beiden Textilgutviendeteilen an jedem Ende des Teils wie z.B. in der Federanordnung 27 nach der Fig. 6 vorzusehen, wo die
glockenförmigen Kolben 28 und 29 an beiden Enden des Teils
30 einwirken. Die Anordnung 27 ist in ihrer ausgeformten
Lage gezeigt und die wülstförraigen oder durchgebogenen Teile
31 und 32 (die Rollbewegung ist gestrichelt wiedergegeben) sind somit an jedem Ende des Teils 30 ausgebildet, und die
benachbart zu den Wulstringen 34 und 35 vorgesehenen Vertiefungen
33 ermöglichen es, da*? die durchgebogenen Teile 31 bzw. 32 der Umrißforn deren entsprechender Kolben 28 und 2£
in der gleichen 'ieise folgen können, als wenn lediglich ein
einziger Kolben angewandtwird. Bezüglich dieser speziellen Anordnung ist zu bemerken, daß die -Rollwirkung ebenfalls
bezüglich lediglich eines Kolbens oder lediglich bezüglich des anderen eintreten kann. Die Vertiefungen 9 sind bei
dieser Bauart insbesondere wichtig aufgrund der Neigung von Schnutz oder anderen unzweckmäßigen Substanzen sich festzusetzen, wenn das durchgebogene Teil 31 gegen den Kolben 23
rollt. . -
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*"■ ■*■"■ W- B*Ö ORfGINM.
vorgesehen sind, sind ebenfalls für die Ausbildung von Scharnierstellen zweckmäßig bei Strömungsmittelfedern der Balgentype, wie z.B. in der Figur 7 in der ausgeformten Form wiedergegeben. Bezüglich der Federanordnung 36 dieses Beispiels weist
ein flexibles Teil 37 einen Körper 38 auf, der zwei hohle durchgebogene Teile 39 und 40 mit allgemeiner Wulstform besitzt
mit im wesentlichen nicht ausdehnbaren Wulstringen 41 und 42 an jedem der Enden derselben. Es 1st ein Metallfesthaltering
43, der allgemein als Umgürtelungsring bezeichnet wird, zwischen den durchgebogenen Teilen 39 und 40 um den Körper 38 herum
angeordnet unter Halten des mittleren Teils des flexiblen Bauteils 37 an Ort und Stelle während des- Arbeitens der Federanordnung
36. Das Bauteil 37 ist an dem oberen winkelförmigen Festhalteelement 44 und dem unteren winkelförmigen Festhalteeleruent 45 vermittels der Wülste 41 bzw. 42 in allgemein bekannter Art befestigt. Das obere Festhalteeleinent 44 ist an
der oberen Endplatte 44A vermittels der Befestigungsbolzen 46 und das untere Festhalteelement 45 in ähnlicher Weise an der
unteren Endplatte 47 vermittels Befestigungsbolzen 48 befestigt.
Das Luftarmaturventil 49 dient dem Aufpumpen und Entleeren des
Lauteils.
Bei dieser Federanordnung sind die Vertiefungen 50 benachbart zu den T7u!stringen 51 und 5 2 in dem Teil jedes durchgebogenen
'..'ails 39 und 40 angeordnet, das sich uir. einen Winkel der
Fosthalteelenente 44 und 45 während des Arbeitens der Federn
belegen oder biccreh nur.. Tenn das Bauteil 37 einer vollen
zusaniuendr'ic'ienden Kraft unterworfen v.'irc., ergibt sich eine ·
r.üorclnung, v/ie sie gestrichelt in der I'ü·. 7 wiedergegeben ist.
'..it anhand dieser Darstellung ersichtlich, bewegen sich in
riestm Zustand di« durchgebogenen Tfiile 39 und 40 um die Ecken
der :>st;:alteelomcnte 44 bzv?. 45 und die Vertiefungen 50 neigen
sich zu schließen und werden somit Scharnierstellen, wodurch
■ic rintre-tendo Powequng erleichtert vrird..
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■ ■ - 13 -
Das Bauteil 31 der Federanordnung 36 der Balgentype kann im Gegensatz zu der Feder der Kolbentype, die gewöhnlich lediglich
einer senkrechten Belastung unterworfen wird, sowohl senkrechten als auch seitlichen Belastungen unterworfen werden. Es kann sich
somit als zweckmäßig erweisen, bis zu drei Vertiefungen 50 in das Teil des Bauteils 37 benachbart zu dem Wulstringen 51 und
52 einzuforraen. Dieses Teil kann gegebenenfalls das Wulstteil oder Textilgutwendeteil 41 und 42 ssin in Abhängigkeit von der
Bauart der speziellen Feder.
Eine weitere zweckmäßige Anwendung des Erfindungsgegenstandes betrifft die Kombination aus einer Kolben- und Balgenfeder,
und dies ist eine relativ neue technische Entwicklung. In der Fig. 8 ist die Kombinationsanordnung 53 unter Belastung in
ihrer ausgeformten Lage gezeigt, wo ein modifizierter glockenförmiger
Kolben 54 sich im Inneren des flexiblen Bauteils 55 bewegt. Das obere Teil des flexiblen Bauteils 55 liegt in
Form eines balgenförmigan durchgebogenen Teils 56 mit allgemeiner Wulstform vor, und das untere Teil liegt in Form einer
typischen röhrenförmigen Hülse mit rollendara durchgebogenen Teil oder Wulstteil 57 vor. Die obere Wulst 53 an einem Ende
des Bauteils führt zu einer Druckdichtung an dem oberen Festhalteelement
59, das seinerseits an der oberen En!platte 16 üblicherweise, wie weiter oben beschrieben, befestigt ist.
Die untere Wulst 51 führt zu einer Druckdichtung an dem unteren Festhalteelement 52, das an der unteren Endplatte 63 in herkömmlicher
Weise befestigt ist. Ein Festhaltering 64 hält das mittlere Teil des Bolzens 55 an Ort und Stelle während des
Arbeitens der Kombinat ions feder 5.3. Es sind um den Umfang herum verlaufende Vertiefungen 67 benachbart zu den Wulstringen
55 und 66·angeordnet und vorzugsweise liegen dieselben
in den Wulstteilen oder Textilgutwendeteilen 53 bzw. 61 an jedem Ende des Bauteils 55 vor. Die Vertiefungen 6 7 benachbart
zu dem Wulstring 66 wirken in üblicherweise unter Ausbilden von Scharnierstellen, die es dem wulstförmigen Teil oder durchgebogenem
Teil 57 des Bauteils 55 ermöglichen, sich der Umrißform des Kolbens 54 anzupassen und ermöglicht das Durchbiegen
des rollenden durchgebogenen Teils 57. Dies ist weiter oben
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bezüglich der Figuren 2, 3 und 4 erläutert. In ähnlicher Ueise
erleichtern die Vertiefungen 67 benachbart zu dem Wulstring 65 in dem Balgenteil 56 des Bolzens 55 ein Durchbiegen diese Teils
sobald dasselbe in Berührung mit der oberen Endplatte 60 während des Arbeitens der Federanordnung 53 kommt. Dies wird im
wesentlichen dadurch erzielt, daß nan es der Textilgutverstürkung
ermöglicht, sich während c.ss Rückprall- oder Ausdehnungshubes, wie durch die gestrichelten Linien in der Fig. 8 wiedergegeben,
geraderichten läßt.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform, die dazu
dient weiterhin das Burchbiegen der Strömungsnittelföder zu
erleichtern, wird eine Mehrzahl an relativ eng in Tibstand
vorliegenden Uindungen oder !'Je llung en in wenigstens der Fläche
der äußeren Oberfläche des flexiblen Teils angeordnet, die der
dynamischen Berührung nit den Γlementen des unter Druck stehenden
Strömungsraittelsy stems während des Eetriehess: unterworfen
ist. Die Heilungen liegen vorzugsweise einheitlich angeordnet entweder in Umfangsrichtung, in Schraubenform oder sogar sinusförmig
über der äußeren Oberfläche des Hauteils vor. In dieser !-reise wird die Dicke des Körpers des Eauteils in Intervallen
verringert, wodurch sich eine einheitliche Unterteilung der Belastungen ergibt, so daß das Durchbiegen des Bauteils in
wirksamer Ueise während der Susaranendrück- und P.ückprallhübe
des Durchbiegezyklus gesteuert werden kann.
Die Uellungen sind vorzugsweise in die "ußere Oberflche des
Körpers des Bauteils während d^s Vulkar.xTationsverf ahrens eingeformt,
können jedoch ebenfalls in anderen allgemein bekannten
Weisen, wie z.B. einem Abschleifen-, au3<~nbildet werden. Dieselben
können unterschiedliche Formen aufweisen, wobei die Lageanordnung derselben das kritische Tierkrtal darstellt und
die spezielle Konfiguration oder Umrißform jeder Tiellung
nicht so wichtig ist, und so können z.S. die Wellungen allge- /
mein U-förmig sein oder einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen. Die Abmessungen der "eilungen können
ebenfalls sehr unterschiedlich sein in Abhängigkeit von der
Gesamtdicke der Wand des Bauteils. Die Ganghöhe oder Tiefe der Wellungen hängen im wesentlichen von der Dicke der Elastomeren-Abdeckung
des flexiblen Teils ab. Es wurde -festgestellt,
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8A0 A
daß sehr zufriedenstellende Ergebniese erhalten werden, wenn
die Ganglänge zwischen den Wellungen sich auf etwa das Zweifache der Tiefe jeder Wellung belauft und wenn die Tiefe jeder
Wallung sich auf etwa 5O bis etwa 80% der Dicke der vulkanisierten
Abdeckung beläuft. Bei einem typischen Beispiel wird eine Hehrzahl an ü-förnigen Ausnehmungen mit einer Tiefe von etwa
0,16 ein und einer Ganglänge von etwa 0,32 cm in der.äußeren
Oberfläche eines flexiblen Bauteils mit einer Seitenwanddicke von etwa 0,475 cm vorgesehen, wobei eine äußere elastomere
vulkanisierte. Abdeckung mit einer Dicke von etwa 0,254 cm vorliegt.
Es liegt kein besonderes Erfordernis vor, die Wellungen so tief auszuführen, daß in den Textilgutlagen eine Einkerbung,
erzeugt wird, v/ie es der Fall bei den sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Vertiefungen ist. Die Wellungen können in vorteilhafter Ueise sowohl bei den Kolben- als auch Ealgenfedern angewandt
werden, wie weiter unten erläutert.
In der Fig. 9 ist ein flexibles r.auteil 6 3 der reversiblen llülsentype oder Type mit rollender; durchgebogenen Teil in der
ausgeformten Form wiedergegeben, .'ie in der Fi^. 1 weist das
Bauteil 68 einen Körper 69 in Foru einer allgonein röhrenförmigen
Hülse aus Elastomeren verstärkt mit Textilgut auf, wobei
eine Wand 70 verjüngt an einem Ende in eine «"nschoßkugelform
verläuft, und an jedem tfinfangsende liegt ein rlncffcrmiger
Wulstring 71 und 72 vor. Es ist eine Mohrzahl an eng im Abstandsverhältnis
angeordneten Umfangswellunien 73 einheitlich um die Fläche der äußeren Ümfangsoberfläche /ler Wand 70 des
Bauteils 68 angeordnet und kommt in Berührung mit dem Kolben, während des Arbeitens der Feder in einen unter Druck stehenden
Strömungsmittelsystem. Die Wellungen 73 können, ebenfalls in
Schraubenform, siehe die Fig. 10, sowio -la- Bezugszeichen 73'
oder in Sinus form, siehe die Fig. 11., und "as Bezugs zeichen
73" vorliegen.
Die die Beanspruchung verringernde Punktion eier Wellungen 73
läßt sich unter Bezugnahme auf die Fig. 12 erläutern, die das
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009825/1272 ·"■■·.*>■.. .-,--/ BAD OWOWAL
- 16 - '
Teil 63 nach der Fig. 8 in der ausgeformten Lagein dem unter
Druck stehenden Strömungsmittelsystem zeigt. Während des Zusammendrückhubes des Durchbiegezyklus läßt sich bei Einwirken
des Kolbens 74 auf das Bauteil 68 und Erzeugen der Rollbewegung in dem wulstförmigen oer durchgebogenen Teil 75 des
Bauteils die Umrißform und Ganghöhe der Wellungen 73 in der folgenden Weise beschreiben.
(1) In dem Abschnitt A v/erden längs der relativ geradlinigen Rand 70 des Bauteils 68 die Wellungen 73 zusammengedrückt.
(2) In dem Abschnitt E, und zwar in dem wulstförmigen Teil 75,
nähern sich die Wellungen 73 der ausgeformten Ganghöhe, siehe die Fig. 9 und
(3) in den Abschnitt C, wo das wulstförmige Teil 75 des Bauteils 68 gegen den Kolben 74 rollt, werden die Wellungen 73
über die ausgeformte Ganghöhe hinaus gereckt oder gestreckt/ siehe die Fig. 9, wodurch sich eine Verringerung der größten
in dieser Flehhe erzeugten .Belastungen ergibt.
Fig.- 13 zeigt ein unter Druck stehendes Strömungsmittelsystem
16j bei dem ein flexibltes Bauteil 77 der Balgentype, das i'n
der ausgeformten Lage oder Zustand gezeigt ist, wiedergegeben, wobei dasselbe einen Körper 78 mit zwei wulstförmigen Balgenteilen
79 und 80 und einem Festhalte- oder Umgürtelungsring zwischen denselben besitzt. Bei dieser Ausftihrungsfonfi Bind
die Heilungen 82 ..in der äußeren Oberfläche jedes durchgebogenen
Teils 79 und 80 unmittelbar benachbart zu dem Ring 81 angeordnet, da dies die Flächen des Bauteils 77 sind, die dem größten
Durchbiegen und stärkster dynamischer Berührung mit den Elementen des unter Druck stehenden Strömungsmittels während des
Arbeitens der Feder ausgesetzt sind. Die Wellungen 82-in dem
Abschnitt D, die mit dem Ring 81 in Berührung kommen, weisen im wesentlichen deren ausgeformte Umrißform auf, da dieselben
im wesentlichen durch den Ring 81 an Ort und Stelle gehalten oder daran gehindert werden, sich auszudehnen. Die Wellungen
S 2 in den Abschnitt F, die nicht direkt in Berührung mit dem
Ring 81 körnen, recken sich oder dehnen sich über deren ausgeformte
Urnrißfom aus, wobei diejenigen Teilungen 82 mit der
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größten Entfernung von den Ring 81 um den größten Betrag ausgedehnt
werden. In dieser Weise wird das Durchbiegen des Bauteils 77 sehr stark erleichtert und hierdurch die Biegelebensdauer
■ verringert. Es kann sich ebenfalls als zweckmäßig erweisen, die Wellungen 82 über die gesamte äußere Oberfäche jedes Balgenteils
79 und 30 verlaufen zu lassen, da die dynamische Berührung ebenfalls während eines vollständigen Zusammenpressen eintreten
wird, sobald die Enden des Balgenteils 77 benachbart zu den Wulstringen 83 und 84 vorliegend sich gegen die oberen und unteren
Festhalteelemente 85 bzw. 86, siehe die gestrichelte Linie in der Fig. 7, bewegen.
Bei vielen Anwendungsgebieten kann es sich ebenfalls als zweckmäßig erweisen, beide erfindungsgemäßen Merkmale anzuwenden.
So zeigt z.B. die Figur 14 eine Federanordnung 87 in deren ausgeformter
Form, wobei das flexible Bauteil 88 sowohl in üm£angsrichtung verlaufende Vertiefungen 89 benachbart zu dem Wulstring '
90 als auch eine Mehrzahl an Wellungen 91 in der Wand 82 des Bauteils 38 aufweist. In dieser Weise ist das durchgebogene Teil
93 des Bauteils 88 in der Lage, sich eng an die Umrißform des Kolbens 94 anzupassen und ebenfalls leichter gegen die Kolbenoberfläche
95 zu rollen. Hierdurch wird die Biegelebensdauer des Bauteils 88 erheblich erhöht.
Der Erfindungsgegenstand kann in gleicher Weise auch im Zusammenhang
mit den anderen Strömungsmittelsystemen arbeiten, bei denen verschiedene andere Flüssigkeiten oder Gase, wie öl oder Stick- '
stoff verwandt werden.
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Claims (15)
- Patentanwälte 1 QRRR 11Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tisaier1 BERLIN 33, HerbertefraSe 22 MÜNCHENFernsprecher: 8 87 72 37 - Drahtwort: Invention Berlin A $Postscheckkonto: W. Melasner, Berlin Wert 12282 , ' 'Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank Ά.-Ο, Depka 8β, Berlln-Halensee, KurfOretendamm 130 Konto Nr. 95 716 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den' I 7 Uf)V 1969Herbertetra·· 22The Goodyear Tire and
Rubber CompanyPatentansprüche(l J Flexibles, federndes Bauteil der Art, wie es in unter Druck stehenden Strömungsmittelsystemen angewandt wird, wobei die Umfangsendteile dieses Bauteils an Festhalteelementen unter Ausbilden einer strömungsmitteldichten Kammer befestigt sind, die in der Lage ist, eine Last zu tragen, wobei diese Bauelemente eine Bewggung relativ zueinander ausführen können unter Veränderung der Konfiguration des Bauteils bei einer derartigen Bewegung, wodurch sich eine Druckveränderung des in der Kammer vorliegenden Strömungsmittels ergibt, das flexible Bauteil einen hohlen Körper aus Elastomeren mit wenigstens einer Schicht eines darin angeordneten Textilgutes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder (a) eine im wesentlichen nicht ausdehne bare, in Umfangsrichtung verlaufende Wulstfläche an jedem der Enden desselben mit wehigstens einer sich in Umfangsrichfcung erstreckenden Vertiefung, oder (b) eine Mehrzahl an eng im Abstandsverhältnis zueinander angeordneten Wellungen in wenig" stens der Fläche des Körpers desselben, die der dynamischen Berührung mit Bauelementen des Systems während der Bewegung dieses Bauteile vorgesehen ist, wobei diese Vertiefung oktx r Wellung ein Durchbiegen dieses Bauteils erleichtert. - 2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in Form einer allgemein rhrenförraigen Hülse mit einem ■ ringförmigen Wiilstring in der Wulstfläche an jedem der Enden ; desselben vorliegt, die Festhalteelemente sich relativ zneinan-, ·Ϊ der aufgrund der hin- und hergehend bewegten Anordnung bewegen, die sich im Inneren des Bauteils bewegt unter Ausbilden einer Rollbewegung in der Wand des Körpers in Richtung einer derartigen Bewegung unter Verändern der Konfiguration des Bauteils, jede dieser Vertiefungen benachbart zu dem Wulstring angeordnet ist und zu einem Scharnierpunkt führt, wodurch die Wand sich an- 2 009825/1272 HGldie Umrißform der hin- und hergehend bewegten Anordnung anpassen kann und hierdurch ein Einschließen von abreibenden Fremdstoffen zwischen der Wand und der hin- mund hergehenden Anordnung verhindert wid, die Wellungen in dem Teil der äußeren Oberfläche der Wand des Körpers angeordnet sind, der nit der hin- und hergehend bewegten Anordnung während einer derartigen Bewegung in Berührung kommt.
- 3. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper wenigstens einen Balgen mit einer allgemein wulstförmigen Form aufweist, wobei ringförmige Wülste an jedem der Enden desselben vorliegen.
- 4. Bauteil nach Ansprüchen 1 oder 3,'dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zwei Balgenteile mit allgemeinen Wulstformen aufweist, wobei ein Festaltering zwischen denselben vorliegt und die Wellungen sich in der äußeren Oberfläche jeder derartigen Balgen unmittelbar benachbart zu dem Ring befinden.
- 5. Bauteil nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper einen wulstförmigen Balgen an einem Teil desselben und eine allgemein röhrenförmige Hülse an dem anderen Teil desselben.aufweist, wobei an jedem der Enden desselben ringförmige Wülste vorliegen.
- 6. Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,daß der ,Körper einen Festhaltering zwischen dem Balgen und der Hülse aufweist« die Wellungen in dem Balgen unmittelbar benachbart zu dem Ring und dem Teil der äußeren Oberfläche der Wand des Körpers der Hülse angeordnet sind, das mit dem Bauelement des Systems während der Bewegung des Bauteils in Berührung kommt.
- 7. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Textilwendeteil in jeder der Wulstflächen aufweist, das durch Textilgutschichten in derselben gebildet ist, wobei wenigstens ein Wendeteil wenigstens eine der Vertiefungen besitzt, die in das Elastomere eindringt und eine Ausnehmung in jeder der Textilgutlagen erzeugt, die ein Geraderichten während der Bewegung des Bauteils bedingt, sobald dessen Konfiguration verändert wird, und zwar unter Verringern der in dem Wendeteil erzeugten Belastungen009 825/127 2
- 8. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder Vertiefung an der Breitesten Stelle sich auf etwa das 6- bis etwa 8-fache der Vertiefung derselben beläuft, die Tiefe jeder Vertiefung sich auf etwa 33,3 bis etwa 50% der Dicke des Körpers des BAuteils in der Wulstfläche beläuft, in der jede Vertiefung vorgesehen ist*
- 9. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgutwendeteil in einer der Vertiefungen endet.
- 10. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in Abstandsverhältnis vorliegende Vertiefungen ausgebildet sind unter Erzeugen eines erhabenen Teils zwischen zwei derartigen Vertiefungen, die Textilgutsch'ichten allgemein der Umrißform folgen, die durch diese Vertiefungen und dazwischen angeordnete erhobene Teile gebildet wird.
- 11. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in jedem Textilgutwendeteil ausgebildet sind*
- 12. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe zwischen jeder Wellung sich auf das 2-fache der tiefe jeder Wellung beläuft, die Tiefe jeder Wellung sich auf etwa 50 bis etwa 80% der Dicke der äußeren Abdeckung des Elastomeren beläuft.
- 13. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wellungen in Umfangsrichtung um die äußere ürcifangsoberfläche des Körpers erstrecken und im einheitliehen Abs tands verhältnis vorliegen.
- 14. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kellungen in Schraubenform um die äußere Umfangsoberflache des Körpers verlaufen und ira einheitlichen AbstandsVerhältnis in derselben vorliegen.
- 15. Bauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen eine Sinusform aufweisenjund um die äußere Oberfläche des Körpers sich erstrecj^x,m sagte im einheitlichen Abstandsverhältnis in denselben009825/ 1 272toLeerseite
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