DE2357406A1 - Polyesterformmasse - Google Patents
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Description
Polyesterformmasse. .
Die Erfindung betrifft eine Polyesterformmasse aus (!) einem
linearen Polyester, dessen Glykolreste zu mindestens 80 Mol-%
aus 1,4-Butandiolresten und dessen Säurereste zu mindestens
80 Mol-% aus Resten der Terephthalsäure oder einer Naphthalindicarbonsäure
bestehen, mit einer Inherent-Viskösität von 0,5 bis 2,5 und (2) einem Modifizierungsmittel.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde>
eine Polyesterformmasse zu entwickeln, aus welcher sich Formkörper der verschiedensten
Art mit verbesserter Zähigkeit oder Zähfestigkeit durch Verformen oder Extrudieren herstellen lassen.
Es ist bekannt, daß Polyester auf Basis von Poly(tetramethylenterephthalat)
und Poly(tetramethylennaphthalindicärboxylat) in reiner oder modifizierter Form zur Herstellung von Förmkörpern
verwendet werden können, und zwar zur Herstellung von Maschinen^
und Konstruktionselementen sowie ferner zur Herstellung von Sicherheitsteilen,
und zwar auf Grund ihrer chemischen Widerstandsfähigkeit, Steifheit und Wärme-Widerstandsfähigkeit. Nachteilig an den
bekannten Polyestern ist jedoch, daß sie eine für viele Verwendungsr
zwecke unzureichende Schlagfestigkeit aufweisen, so daß sie sich '
beispielsitfeise nicht zur Herstellung von Werkzeugteilen, Teilen von
Werkzeuggehäusen, Sicherheitshelmen-, Sportartikeln, Zahnrädern, Getriebeteilen, Lauflagern, Drehzapfen, Lagerbüchsen und anderen
Konstruktions- und Werkzeugelementen eignen, da die aus den Polyestern hergestellten Formkörper keine ausreichende Festigkeit oder
Zähfestigkeit aufweisen. Diese Nachteile der bekannten Polyester konnten bisher auch.nicht dadurch überwunden werden, daß man die
Polyester durch Copolymerisation mit modifizierenden Säuren oder Glykolen herstellte oder durch Einmischen von üblichen bekannten,
die Festigkeit modifizierenden Zusätzen, z.B. gewissen Elastomeren
oder gummiartigen Stoffen, einschließlich Isopren und Butadien.
Aufgabe der Erfindung war daher, die Schlagfestigkeit oder Schlag-
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Zähigkeit oder Schlagwiderstandsfähigkeit von Polyestern des bereits
erwähnten Typs zu verbessern, und zwar unter Beibehaltung anderer wichtiger physikalischer und chemischer Eigenschaften dor
Polyester.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß die gestellte Aufgabe
dadurch gelöst werden kann, daß man zur Herstellung der Formkörper Polyesterformmassen verwendet, die Homo- und/oder Copolymere
mit oder aus Acrylat- oder Methacrylatresten enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Polyesterformmasse aus
(1) einem linearen Polyester, dessen Glykolreste zu mindestens 80 MoI-I aus 1,4-Butandiolresten und dessen Säurereste zu mindestens
80 Hol-i aus Resten der Terephthalsäure oder einer Naphthalindicarbonsäure
bestehen, mit einer Inherentviskosität von 0,5 bis 2,5 (bestimmt unter Verwendung von 0,5 g Polyester in 100 ml eines
Lösungsmittelgemisches aus 60 Gew.-! Phenol und 40 Gew.-! Tetrachloräthan
bei 250C) und (2) einem Modifizierungsmittel, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie als Modifizierungsmittel (2), bezogen auf das Gewicht der Formmasse, 5 bis 50 Gew.-! mindestens
eines der folgenden Homopolymeren oder Copolymeren enthält:
(a) eines Homopolymeren eines Alkylacrylates mit 2 bis 10 Kohlenstoffen
im Alkylrest,
(b) eines Homopolymeren eines Alkylmethacrylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest,
(c) eines Copolymeren, das zu mindestens 10 MoI-! aus mindestens
einem Alkylacrylat mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und mindestens einem Alkylmethacrylat mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest aufgebaut ist,
(d) eines Copolymeren aus mindestens einem Alkylacrylat mit 2 bis
10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und mindestens einem Alkylmethacrylat
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
(e) eines Copolymeren des Methylacrylats mit mindestens 10 Mol-% eines
Alkylmethacrylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylres
t,
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Cf) eines Copolymeren aus Alkylacrylaten mit 2 bis 10 Kohlenstoffe
atomen im ,Alkylrest,
(g) eines Copolymeren des Methylacrylates' mit mindestens 10 MoI-I
eines Alkylacrylates mit 2 bis TO Kohlenstoffatomen im Alkylres
t,
Ch) eines Copolymeren aus Alkylmethacrylaten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
-
Ci) eines Copolymeren aus mindestens einem Alkylmethacrylät mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest mit mindestens 10 MoI-I
eines Alkylmethacrylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und .
(j) eines Copolymer en aus einem der erwähnten Homo- oder Copojrymeren
mit Resten des Butadiens, Isoprens und/oder, Styrols, wobei
gilt, daß letztere weniger als 50 MoI-I desC'opbVffleren-Systems
ausmachen. ·
Der Erfindung lag somit die Erkenntnis zugrunde, daß Modifizierungsmittel auf Basis Acrylat- und Methacrylatpolymeren sowie auf Basis
von sogenannten Gummi-modifizierten Acrylat- und Methacrylatpolymeren die Schlagfestigkeit Clmpactfestigkeit) der erwähnten kristallinen
Polyester merklich zu erhöhen vermögen, wenn sie gründlich mit diesen Polyestern vermischt werden, und zwar sogar dann, wenn zur
Herstellung der Formmassen Polyester des unteren Molekulargewichtsbereiches
verwendet werden. Die der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnisse waren nicht zu erwarten, da viele überprüfte Zusätze
nicht nur nicht die Zähigkeit oder Schlagfestigkeit der kristallinen
thermoplastischen Polyester verbessern, sondern diese sogar vermindern. -
In vorteilhafter Weise liegt die Konzentration des Modifizierungsmittels in einer Formmasse nach der Erfindung bei etwa 10 bis etwa
30 Gew.-I, bezogen auf-das Gewicht der gesamten Formmasse.
Als besonders vorteilhafte Modifizierungsmittel haben sich Homopolymere
des Butylacrylates und des Äthy!acrylates erwiesen sowie ·
ferner Copolymere von Acrylatestern und Methacrylatestern mit
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10 bis 30 MoI-I Styrolresten urid 30 bis 50 MoI-I Butadienresten
sowie schließlich Copolymere, die zu 70 bis 90 Mol-i aus Methylmethacrylatresten
sowie 30 bis 10 Mol-% aus Butylacrylat- oder
Butylmethacrylatresten bestehen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich des weiteren erwiesen, wenn man zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen als Polyester
ein Poly(tetramethylenterephthalat) mit einer Inherent-Viskosität von etwa 0,9 bis etwa 1,6 verwendet.
Die kristallinen thermoplastischen Polyester, deren Säurekomponente
gegebenenfalls bis zu 20 MoI-I durch eine modifizierende Säure,
z.B. Isophthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure ersetzt sein kann oder deren Glykolkomponente gegebenenfalls ebenfalls durch bis zu
20 MoI-I durch einen anderen Glykol ersetzt sein kann, z.B. Äthylenglykol
oder 1,4-Cyclohexandimethanol, welche kristallisierbar
sind, werden in der Schmelze oder in einem Lösungsmittel mit den beschriebenen Modifizierungsmitteln gründlich vermischt*
Außer Zusatz der erfindungsgemäß verwendeten Modifizierungsmittel
zur Erhöhung der Schlagfestigkeit der kristallinen thermoplastischen Polyester, können den Formmassen noch andere übliche bekannte Zusätze
einverleibt werden, z.B. die synergistisch wirksame Kombination von Additiven, wie sie aus der US-PS 3 516 957 bekannt ist,
durch welche die Formtrennung und das Oberflachen-Aussehen der
kristallinen thermoplastischen Polyester verbessert werden kann.
Die in dei/folgenden Beispielen erwähnte Kerbschlagfestigkeit nach
Izod wurde nach der Methode D 256-56 der American Society for Testing
Materials (ASTM) bestimmt.
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-5—
■:-■■■■'
■ ■ '
Verschiedene Homopolymere (vgl. die in der folgenden Tabelle 1
angegebenen Homopolymeren) wurden trocken mit Poly(tetraraethylenterephthalat)pulver
einer Inherent-Viskosität von 1,50 zunächst trocken und dann mittels eines Extruders unter Bedingungen, die
zu einer innigen Mischung der beiden Komponenten führten, vermischt
und zu Partikeln gleichförmiger Größe verarbeitet.
Aus diesen Partikeln wurden nach dem Spritzgußverfahren Formkörper
hergestellt, die bei der Oberprüfung bei Raumtemperatur eine wesentlich
verbesserte Impact-Festigkeit aufwiesen.
In Abhängigkeit von der Glasübergangstemperatür (Tg)
der Polyacrylatkomponente ist die Verbesserung der Impact-Schlagfestigkeit oder Kerbschlagfestigkeit auch dann hoch, wenn die
Prüflinge bei geringen Temperaturen (-4O0C) getestet werden, wie
die -in der folgenden Tabelle T zusammengestellten Ergebnisse zeigen.
Tabelle 1 | Ke rb s ch1a gfestigkei t nach I.z.od in mkg/2,54 cm |
-40OC | |
Polyacrylatkomponente | Konzentration in Gew.-I |
23°C | 0,08295 |
0,11060 | 0,0829 5 | ||
ohne, Polyester-Ver- gleichsprobe |
10 | Q, 152.08 | 0,12443 |
Poly (butylmethacrylat) | 40 | 0,44241 | 0,22120 |
Poly (hexylmethacrylat) | S- | 0,24886 | 0,15208 |
Poly (decylmethacrylat) | '20 | 0,37329 | 0,2.9033 |
Poly(äthylacrylat) | 50 | .1 ,6867 | 0,21738 |
Poly (butylacrylat) | 10 | 0,82953 | |
Poly(decylacrylat) | - | ||
Beispiel 2 | |||
Dies Beispiel zeigt, daß auch Copolymere von Methacrylaten und
Acrylaten außerordentlich wirksame Modifizierungsmittel zur Verbesserung der Impact-Schlagfestigkeit oder Kerbschlagfestigkeit
für Polyester, beispielsweise Poly(tetramethylenterephthalat) mit
einer Inherent-Viskosität von 1,5 sind. Wie die in der folgenden
Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse zeigen, eignen sich als
Modifizierungsmittel hervorragend Methacrylatcopolymere, Acrylat copolymeTe und gemischte ÄikfciBe^&gitry^tf/Alky
inj denen die Alkylreste 1 bis 10 C-Atome aufweisen.
Erfindungsgemäß können Formkörper, ausgehend von den verschiedensten
Mischungsverhältnissen mit ausgezeichneter Kerbschlagfestigkeit erhalten
werden, wenn ein gründliches Vermischen und gute Verformbedingungen eingehalten werden.
Polyacrylatkomponente
ohne, Polyester-Vergleichspjjobe
Methylmethacrylat/ 10°s Butylacrylat
Methylmethacrylat/ 70S Octylacrylat
Methylmethacrylat/ 751 Hexylmethacrylat
Äthylmethacrylat/ 901 Butylmethacrylat
Äthylmethacrylat/ 25% Decylmethacrylat
Butylmethacrylat/ 50». Äthylacrylat
Butylmethacrylat/ 801 Hexylacrylat
Kexylmethacrylat/ 501 Octylmethacrylat
Hexylmethacrylat/ 601 Butylacrylat
Konzentration in Gew.-%
Kerbschlagfes tiglceit nach Izod in mkg/2,54 cm
23°C
0,11060
-40°C
0,08295
10 | 1, | 6029 | O,2626£ | • | 0,22120 |
20 | 0, | 51154 | - | ||
30 | o., | 26268 | - | ||
30 | o, | 57302 | 0,11060 | ||
35 | Q, | 17973 | - | ||
25 | o, | 29033 | 0,12443 | ||
35 | o. | 35946 | . 0,096 77 | ||
20 | o, | 304161 | |||
50 | 0, | 76805 |
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Polyacrylatkomponente
Hexylmethacrylat/ 50% Methylacrylat
D e cy 1 me t h a c ry 1 a t / 201 OctylacTylat
Decylmethacrylat/ 251 Methylacrylat
Konzentration Kerbschlagfestigkeit in Gew.-V nach Izod in -mkg/Zj-5 4
cm
0 | 230C | -400C | |
30 | ■ o | ,22120 | 0,11060 |
10 | 0 | ,35946 | - |
15 | ,29033 | _ | |
Dies Beispiel zeigt, daß Polyacrylate und Copolyacrylate auch durch
Styrol und/oder Butadien und andere Monomere modifiziert werden können und oftmals sogar wirksamer sind als nicht-modifizierte Polyacrylate,
bezüglich der Herstellung zäher oder zähfester plastischer Formmassen aus Poly(tetramethylenterephthalat) einer Inherent-Viskosität
von 1,30.
Durch inniges Vermischen eines Polyacrylate mit einem Polyester
läßt sich erfindungsgemäß ein mehrfacher Anstieg der Izod-Kerbschlagfestigkeit
erzielen. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere solche Copolymere, die Butadieneinheiten aufweisen, Polyestern .eine
verbesserte Kerbschlagfestigkeit verleihen, und zwar insbesondere
dann, wenn die aus den Formmassen hergestellten Formkörper bei Raumtemperatur getestet werden. Des weiteren hat sich gezeigt, daß
auch die Wärme tiititegungstemperatur in unerwarteter Weise unverändert
bleibt, wenn Styroleinheiten vorhanden sind.
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Tabelle | Polyacrylat-Komponente | 3 | Kerbschlagfestig keit nach Izod in mkg/2,54 cm |
-4O°C |
Konzentration in Gew.-0O |
23°C | 0,0829 0,1382 |
||
ohne, Polyester-Vergleichs probe Methylmethacrylat/3O°6 Styrol/ 300S Butadien |
0,11060 1,0489 |
|||
20 | ||||
Methylmethacryla.t/30% Styrol/
501 Butadien
Methylmethacrylat/403 Isopren
Hexylacrylat/30! Styrol
Butylmethacrylat/25% Äthylacrylat/25$
Styrol/25% Butadien
Äthylacrylat/30°6 Styrol/501
Butadien
.Decylmethacrylat/SOl Butadien
10 40 30
20
10 5
1,3549 0,20-538
0,88865 0,12443
0,47206 0,26268
0,44241 0,12443
1,10604 0,16590
0,76805 0,19555
Es wurden weitere Polyesterformmassen unter Verwendung von Polytetramethylene,6-naphthalindicarboxylat)
und Homo- und Copolymeren von Methacrylaten und Acrylaten hergestellt und nach dem Spritzgußverfahren
zu den verschiedensten Formkörpern verarbeitet. Die " in der folgenden tabelle 4 zusammengestellten Ergebnisse zeigen,
daß auch die aus diesen Polyesterformmassen hergestellten Formkörper durch eine verbesserte Kerbschlagfestigkeit nach Izod gekennzeichnet
sind.
Polyacrylat-Komponente
Konzentration in Gew.-!
ohne, Polyester-Vergleichsprobe Poly (äthylacrylat)
Methylmethacrylat/30% Styrol/
301 Butadien
20 40
Kerbschlagfestigkeit nach Izod in mkg/
2,54 cm
2,54 cm
23°C
0,09677
0,27651
0,27651
1,1475
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Claims (5)
- P a t e η t a η s ρ r ü >c h ePοIyesterformmasse aus O) einem linearen Polyester, dessen Glykolreste zu1 mindestens 80 |Iol-% aus 1,4-Eutandiolresten und dessen Säurereste zu mindestens 80 MoI-I- aus Resten der Terephthalsäure oder einer Naphthalindicarbonsäure bestehen, mit einer Inherentviskos ität von 0,5 bis 2,5., (bestimmt unter Verwendung von 0,5 g Polyester in 100 ml eines Lösungsmittelgemisches aus 60 dew.-» Phenol und 40 Gew.-! Tetrachloräthan bei 250C) und (2) einem Modifizierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Modifizierungsmittel (2) , bezogen auf das Gewicht der Formmasse, 5 bis 50 Gew.--I mindestens eines der folgenden Homopolymer en oder Copolymeren enthält:(a) eines Homopolymeren eines Alkylacrylates mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(b) eines Homopolymeren eines Alkylmethacrylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(c) eines Copolymeren, das zu mifides^tens 40 MpI-I aus mindestens einem Alkylacrylat mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und mindestens einem Alkylmethacrylat mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest aufgebaut ist,(d) eines Copolymeren aus mindestens einem Alkylacrylat mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest mit mindestens einem Alkylmethacrylat mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(e) eines Copolymeren des Methylacrylats mit mindestens 10 MoI-! eines Alkylmethaerylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(f) eines Copolymeren aus Alkylaciylaten mit 2 bis 10^^ Kohlenstoffatomen im Alkylrest,(g) eines Copolymeren des Hethylacrylats mit mindestens 10 Mol-! eines Alkylacrylats mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,Ch) eines Copolymeren ausAlkylmethacrylaten mit 4 bis TO Kohlenstoffatomen im Alkylrest,409811/1Ofi(i) eines Copolymeren aus mindestens einem Alkylmetliacrylat mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest mit mindestens 10 Mol-% eines Alkylmethacrylates mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, oderCj) eines Copolymeren aus einem der erwähnten Homo- oder Copolymeren mit Resten des Butadiens, Isoprens1 und/oder Styrols, wobei gilt, daß letztere weniger als 50 Mol-% des Copolymeren ausmachen.
- 2. Polyesterformmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 30 Cew.-% des Modifizierungsmittels enthält.
- 3. Polyesterformmasse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Modifizierungsmittel enthält:(a) ein Homopolymer aus Butylacrylat- oder Äthylacrylatresten,(b) ein Copolymer aus Acrylät- oder^Methacrylatesterresten mit 10 bis 30 Mol-1 Styrol- und 30 bis 50( Mol-% Butadienresten oder(c) ein Copolymer aus 70 bis DO MoI-I Methylmethacrylat- und 30 bis 10 Mol-% Butylacrylat- oder Butylmethacrylatresten.
- 4. Polyesterformmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßsie als linearen Polyester Poly(tetramethylenterephthalat) mit einer Inherent-Viskosität von 0,9 bis 1,6 enthält.
- 5. Verwendung von Polyesterformmassen nach Ansprüchen 1 bis 4 zur Herstellung von Formkörpern.409821/1070
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- 1973-11-16 DE DE19732357406 patent/DE2357406A1/de active Pending
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