DE2357393A1 - Vorrichtung zur verhinderung eines unkontrollierten austretens gas- bzw. dampffoermiger medien, insbesondere von kohlenwasserstoffdaempfen, waehrend des befuellungsvorganges eines behaelters - Google Patents
Vorrichtung zur verhinderung eines unkontrollierten austretens gas- bzw. dampffoermiger medien, insbesondere von kohlenwasserstoffdaempfen, waehrend des befuellungsvorganges eines behaeltersInfo
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Description
Patentassessor . Hamburg, den 15.11-197*
ar. Gerhard Schupfner 770/ik
Deutsche Texaco Ä.G.
Hamburg 76 T 73 078 (D 73,
Sechslingspforte 2
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens gas- bzw. dampfförmiger Medien, insbesondere
von Eohlemvasserstoffdämpfen, während des Befüllungsvorganges
eines Behälters.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens gas- bzw. dampfförmiger
Medien, insbesondere von Kohlenwasserstoffdämpfen, während
des Befüllungsvorganges eines Behälters mit einer relativ leicht verdampfenden Flüssigkeit, vorzugsweise
Kraftstoff5 mittels eines Zapfhahnes, dessen Ausfließrohr
xtfährend des Befüllungsvorganges im Eingriff mit dem Einfüllstutzen des zu befüllenden Behälters steht.
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Bei der Betankung eines motorgetriebenen Fahrzeuges, wie z.B. einem Auto, einem Boot, einem Flugzeug oder
dergl., wird normalerweise ein verdampfbarer Kraftstoff in flüssiger Phase in druckvollem Strahl in den Behälter
bzw. Kraftstoff-Tank eingegeben. Wird der flüssige Kraftstoff
in den zum Teil geleerten Tank eingegeben, werden die verbliebenen Dämpfe normalerweise aus dem Tank, üblicherweise
durch den Einfüllstutzen herausgedrückt. Diese Dämpfe gelangen danach unmittelbar in die Atmosphäre,
wenn sie nicht auf eine andere Art und Weise aufgefangen
und behandelt werden.
Es ist bekannt, daß in relativ bevölkerten bzw. überfüllten Bereichen, das kontinuierliche Ausströmen von
derartigen Dämpfen während des Befüllungsvorganges des
Tanks erfolgt. Unter atmosphärischen Bedingungen erfolgt eine gesundheitliche Gefährdung durch die Dämpfe genauso
wie durch Abgase und Rauch.
Im Hinblick auf einen Schutz der Umgebung vor solchen Problemen sind bereits von staatlicher und kommunaler
Seite Gesetze und Vorschriften erlassen worden, in denen eine bessere Reinhaltung der Luft zur Aufgabe gemacht
wird. Aus diesen Gründen ist in Anbetracht des zunehmenden Kraftstoffverbrauches für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren
von besonderem Interesse, ein umweltfreundliches System zu entwickeln« Bei einem solchen System muß entweder
der Kraftstoff in einem geschlossenen Kreislauf
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geführt oder auf andere Weise das Entweichen von Kraftstoff
dämpf en in die Atmosphäre verhindert werden.
Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll diese an einem Eefüllungs- bzw. Betankungssystem
für einen Kraftwagen an einer Tankstelle oder dergl. erläutert werden« Der Vorratstank einer Tankstelle,
aus dem periodisch Kraftstoff entnommen und in den Tank des Kraftfahrzeuges gepumpt wird, ist normalerweise
unterirdisch angeordnet»
Um zu verhindern, daß während des Befüllungsvorganges
Kraftstoffdärapfe unkontrolliert aus dem zu befüllenden Tank entweichen, weist der Zapfhahn ein aufblasbares
Dichtungs- Element auf, das, wenn es sich in expandiertem Zustand befindet, eine dampf dichte Verbindung mit dem
Einfüllstutzen bildet. Weiterhin übt dieses Dichtungs-Element
eine ausreichende radiale Kraft aus, die den Zapfhahn in Arbeitsstellung im Einfüllstutzen hält.
Wird nun der Tank befüllt, werden die im Tank verbliebenen Dämpfe der Kraftstoff-Quelle zugeführt, oder auf andere
kontrollierte Weise abgeführt.
Die Einrichtung, die die erwünschte Dampfsperre zwischen
dem Einfüllstutzen des Tanks und dem Ausfließrohr des Zapfhahnes bildet, beinhaltet eine Druckquelle für ein
Aufblafe-Hedium, wie !z.B. 'Luft ©dei' ein anderes Gas, das
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mit dem aufblasbaren Dichtungs-Element kommuniziert.-Eine
zwischen das aufblasbare Dichtungs-Element und die Druckquelle geschaltete Ventil—Einrichtung ist manuell
betätigbar, um einen Druckluftstrom oder dergl. in das
Di chtun pjs-El em ent einzulassen und weiterhin dieses zu
entlüften, wenn der Befüllungsvorgang beendet und der
Zapfhahn aus dem Einfüllstutzen entommen v/erden soll.
Sowohl die Ventil-Einrichtung zur Steuerung des Kraftstoff stromes, als auch die Ventil-Einrichtung zur Beaufschlagung
des Dichtungs-Elementes, werden gemeinsam betätigt, wobei zuerst die Aufblasung des Dichtungs-Elemen—
tes erfolgt, bevor der Kraftstoffstrom einsetzt. Während
des Einströmens des Kraftstoffes in den Tank, können die verdrängten Dämpfe über eine Leitung in an sich bekannter
Weise abgeführt v/erden, so daß keine Verunreinigung der Atmosphäre erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung, teilweise in Schnittansicht und
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Zapfhahnes gemäß Fig. 1
Fig. 1 zeigt schematisiert das Befüllungssystem, zu dem
sowohl eine Kraftstoff-Quelle 10 als auch eine Quelle für das Aufblas-Medium gehören.
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Normalerweise weist die nachfolgend an Hand einer Tankstelle
beschriebene Gesamtanlage mindestens einen, üblicherweise
aber mehrere unterirdische Tanks 12 auf, die das Benzin oder andere verdampfhare Kraftstoffe 10 aufnehmen.
Gleichermaßen ist-eine Tankst el Icy einer Quelle
für das Aufblas-Hediura, die üblicherweise einen Luft-Kompressor beinhaltet, versehen, der auch die Druckluft für die Reifen bereitstellt, .
für das Aufblas-Hediura, die üblicherweise einen Luft-Kompressor beinhaltet, versehen, der auch die Druckluft für die Reifen bereitstellt, .
Im Normalfall sind die Kraftstoff-Tanks 12 mit Einrichtungen zur Entnahme des flüssigen Kraftstoffes, die
gleichzeitig die entnommene Menge messen, Yersehen.
Somit weisen die Tanks 12 eine langgestreckte Leitung auf, deren unteres Ende sich im Bereich des Tankbodens
befindet. Diese Leitung 13 erstreckt sich zu einem Punkt oberhalb der Erdoberfläche und kommuniziert dort mit
einer wahlweise betätigbaren Pumpeinrichtung 14-.
gleichzeitig die entnommene Menge messen, Yersehen.
Somit weisen die Tanks 12 eine langgestreckte Leitung auf, deren unteres Ende sich im Bereich des Tankbodens
befindet. Diese Leitung 13 erstreckt sich zu einem Punkt oberhalb der Erdoberfläche und kommuniziert dort mit
einer wahlweise betätigbaren Pumpeinrichtung 14-.
Die Pumpeinrichtung 14 weist im wesentlichen eine elektrisch
betätigbare Pumpe 16 auf, deren Ansaugstutzen 17 mit der Leitung 13 verbunden isto Die Druckseite 18 der
Pumpe 16 kommuniziert mit einem flexiblen Schlauch 19 von ausreichender Länge, um den zu betankenden Kraftwagen erzreichen zu können. Sine Einrichtung zur Steuerung und
stoff
Messung des Kraft/ätromes, wie Z0B0 das Ventil 229 ist
Messung des Kraft/ätromes, wie Z0B0 das Ventil 229 ist
in den Schlauch geschaltet, um den Fördervorgang zu er=
leichtern.
4Q982.170420 .. ..
Ein Kraftstoff-Zapfhalm 23 ei\streckt sich am freien. Ende C
des Schlauches 19 und weist eine manuell betätigbare Ventil-Einrichtung
28 auf.
Die Ventil-Einrichtung: 28 steuert bei Betätigung die
KraftstoffstroiK-Geschvri.ndigko.it durch den Zapfhahn 23.
Die dargestellte Pumpeinrichtung, die für Tankstellen
charakteristisch ist, beinhaltet das Ventil 22, das normalerweise manuell betätigt wird, um ein Inbetriebsetzen
der Pumpe 16 zwecks Kraftstoffförderung aus dem Tank
einzuleiten. Der Kraftstoff-Tank 21 des zu betankenden Fahrzeuges ist dergestalt am Fahrzeug angeordnet, daß
man/leicht von außen erreicht. Darum ist der Tank 21 mit
einem Einfüllstutzen 26 versehen, der in an sich bekannter Weise, wie dargestellt, angeordnet ist. Eine Verschlußkappe
27 ist auf den Einfüllstutzen abnehmbar angeordnet. Die sich vom Tank 21 erstreckende Kraftstoffleitung 29
führt zum Motor des Fahrzeuges.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß das Ausfließrohr 39 des
Zapfhahnes 23 7 der sich vom äußeren Ende des Schlauches
erstreckt, normalerweise in den zylindrischen Einfüllstutzen 26 gesteckt und in dieser Lage in der öffnung des
Stutzens gehalten wird. Durch Betätigen der Ventil-Einrichtung
28 in eine offene Stellung, erfolgt ein Kraftstoffstrom von Vorrats-Tank 12 in den Kraftstoff-Tank
des Kraftfahrzeuges.
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Der Zapfhahn 23 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
31 mit einer Einlaßöffnung 32, die mit der Kraftstoff-Quelle
10 über den Schlauch 19, die Pumpeinrichtung 14 und die Leitung 13 kommuniziert. Das Gehäuse
beinhaltet eine erste Durchströmpassage 33? in die die
Ventil-Einrichtung 28 geschaltet ist. Die Ventil-Einrichtung ist mit einem Plunger yv versehen, der verschiebbar
vom Gehäuse aufgenommen und mit einem manuell betätigbaren und schwenkbar angeordneten Bedienungshebel
36 verbunden ist.
Zur Einleitung eines Kraftstoffstromes durch die Durchströmpassage
33 wird der Bedienungsgriff 36 nach oben gedruckt in eine Stellung, die über dem Anlenkpunkt 37
des Hebels liegt, wodurch der-Plunger 34- die Ventil-Einrichtung
28 beaufschlagt und in eine geöffnete Stellung bringt. ·
Das Ausfließrohr 39 ist im wesentlichen von zylindrischem Querschnitt und kann verschiebbar im zylindrischen Einfüllstutzen
26 des Tanks angeordnet werden. Ein Ende des Aus'fließrohres 39 kommuniziert mit einer Durchströmpassage
38, die die Portsetzung der erstgenannten Durehströmpassage
33 nach der Ventil-Einrichtung 28 bildet. · Das Ausfließrohr 39 ist von ausreichender Länge, um es
wieder lösbar in den Einfüllstutzen 26 einführen zu können und eine feste Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen
26 und dem Ausfließrohr 39 während des Befüllungs-
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Vorganges durch ein aufblasbaren Dichtungs-Element 44, das den Ringraum zwischen den beiden ineinandergesteckten
Teilen ausfüllt, zu bilden. Zusätzlich weist der Zapfhahn 23 eine Leitung auf, die mit dem Einfüllstutzen
26 kommuniziert und eine Passage für die aus dem Tank 21 zur Kraftstoff-Quelle 12 oder zu einer Sammelstelle
rückzuführenden Kraftstoffdämpfe vorgesehen ist.
Das Gehäuse 31 weist an seiner Unterseite ein festes
Bügelteil 42 auf, dessen beide Enden befestigt sind und sich vom vorderen Ende des Gehäuses 31 zu einem Punkt
erstreckt, der im Bereich liegt, wo der Schlauch 19 mit dem Gehäuse 31 verbunden ist. Das Bügelteil 42 schützt
den Bedienungshebel 36 und dient als Unterstützung für
eine Ventil-Einrichtung 43, die mit dem aufblasbaren Dichtungs-Element 44 kommuniziert.
Eine Bedienungshebel-Arretierung 45 ist schwenkbar an
einem Ende des Bügelteils 42 angeordnet und kann das freie Ende des Bedienungshebels 36 mit den in die Arretierung
45 eingearbeiteten Nuten aufnehmen. Auf diese Weise kann der Bedienungshebel 36 voreingestellt werden,
um einen gewünschten Kraftstoffstrom durch den Zapfhahn
23 zu lassen.
Die Ventil-Einrichtung 43 ist nur schematisch dargestfellt,.
und es liegt im Umfang der Erfindung, eine Reihe ähnlicher oder anderer Ventile zu verwenden, mit e'er man
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das Einströmen und Belüften des Aufblas-Mediunsvon der
Quelle 11 bewerkstelligen kann. Die vorliegende Ventil-Einrichtung
43 beinhaltet jedoch ein Gehäuse 46 mit einem zentral darin angeordneten bevreglichen Element 47,
das, als Plunger ausgebildet ist. Das Gehäuse 46 weist eine Einlaßöffnung 48 auf, die mit der Druckluftquelle
kommuniziert. Weiterhin ist noch eine Beluftungsoffnung
49 im Gehäuse 46 angeordnet. Eine im Gehäuse 46 angeordnete Auslaßöffnung 51 koinnniniziert mit einer Leitung 52,
die die Verbindung zum aufblasbaren Dichtungs-Element 44 herstellt.
Der Plunger der Ventil-Einrichtung 43 ist im wesentlichen
als zylindrischer Körper ausgebildet, der eine ringförmige
Ausnehmung am Umfang im mittleren Bereich aufweist. Die verbleibenden oberen und unteren Enden 56 und 57 des zylindrischen
Körpers liegen mit ihrem Umfang an der Innenwand des Gehäuses 46 an und überdecken jeweils die Einlaßöffnung
48 und die Belüftungsöffnung 49, je nachdem, ob das Dichtungs-Element aufgeblasen oder entleert ist.
Das obere Ende des als Plunger ausgebildeten beweglichen Elementes 47 weist einen Verbindungskopf 581 der in Eingriff
mit einem im Bedienungshebel 36 befindlichen Schlitz
steht, auf, so daß der Plunger gleichzeitig bei Betätigung des Bedienungshebels 36 im Hinblick auf die Steuerung des
Kraftstoffstromes bewegt- wird,
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Ist der Bedienungshebel 36 in unterer Position, ist die Ventil-Einrichtung 28 vollständig geschlossen» und ein
Kraftstofffluß unterbunden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Belüftungsöffnung 49 der Ventil-Ednrichtung 43 geöffnet
und belüftet die Auslaßöffnung 51 und somit das aufblasbare
Dichtungs-Element 44 zur Außenatmosphäre.
Aufgrund einer Betätigung des Bedienungshebels 36 um
seinen Schwenkpunkt 37 in eine erste Position, wird das
als Plunger ausgebildete bewegliche Element angehoben und öffnet dabei die Einlaßöffnung 48 und schließt die
Belüftungsöffnung 49, so daß ein Druckluftstrom durch die
Ventil-Einrichtung 43 zum aufblasbaren Dichtungs-Element 44 initiert wird. Nachdem das Dichtungs-Element 44 expandiert
ist, bewirkt ein weiteres Anheben des Bedienungshebels 36 über seine erste Position hinaus die Einleitung
eines Kraftstoffstromes von der Kraftstoff-Quelle 10
über die Ventil-Einrichtung 28 in den zu befüllenden Tank 21.
Während der so vonstatten gehenden Befüllung hält das Dichtungs-Element 44 das Ausfließrohr fest im Einlaßstutzen
26. Ein automatisch arbeitendes Ventil 31 (schematisiert angedeutet) sperrt bei gefülltem Tank 21 die
Kraftstoffzufuhr ab, ohne daß der Bedienungshebel 36
dadurch bewegt wird und somit das Abschalten der Kraftstoffzufuhr
keinen Einfluß auf die Beaufschlagung der Ventil-Einrichtung 43 hat. Das Ausfließrohr 36 verbleibt
im festen Eingriff mit den Einfüllstutzen.
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Nach manuell zu vollziehender endgültiger Befüllung durch den Tankwart oder dergl., wird das Ausfließrohr
39 aus dem Eingriff mit dem Einfüllstutzen 26 gebracht, indem der Bediemingshebel 36 mariuell über den Verbindungskopf
58 nach unten gedruckt wird. Dadurch wird die
Äuslaßöffnung 51 der Ventil-Einrichtung 43 \iieder zur
Atmosphäre hin über die Belüftungsöffnung 49 belüftet, so daß sich das aufblasbare Dichtungs-Element 44 entleert
und die Herausnahme des Ausfließrohres 39 aus dem Einfüllstutzen 26 ermöglicht wird.
Eine gute Abdichtung wird erreicht, wenn das Dichtungs-Element
44 eine gewisse Federkraft aufweist. Das Dichtungs-Element 44 hat vorzugsweise die Form eines Ringwulstes.
Durch das expandierende Dichtungs-Element 44 wird ebenfalls die normalerweise im Einfüllstützenbereich bei
älteren Kraftfahrzeugen befindliche Belüftungsleitung
abgedichtet, so daß auch hierdurch keine Dämpfe unkontrolliert in die Atmosphäre gelangen.
Der innere Durchmesser des Dichtungs-Elementes 44 ist so
groß, daß eine feste nicht verschiebbare Verbindung ent-· lang der äußeren Oberfläche des Ausfließrohres 39 er-'
reicht wird. Sollte das aufblasbare Dichtungs-Element durch irgendein Ereignis undicht geworden' sein, so kann
vollständig ausgewechselt werden.
Das Material des Dichtungs-Elementes 44, (z.B. ein
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Elastomer) muß den chemischen Einflüssen, denen es ausgesetzt ist, widerstehen, seine Flexibilität behalten
und größere Temperaturschwankungen unbeschadet überstehen.
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Claims (6)
1) Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrol-
* lierten Austretens gas- bzw. dampfförmiger Medien, insbesondere von Kohlenwasserstoffdämpfen, während
des Befüllungsvorganges eines Behälters mit einer relativ leicht verdampfenden Flüssigkeit, vorzugsweise Kraftstoff, mittels eines Zapfhahnes, dessen
Ausfließrohr während des Befüllungsvorganges in Eingriff mit dem Einfüllstutzen des zu befüllenden
Behälters steht,
gekennzeichnet durch eine erste Ventil-Einrichtung (28) innerhalb einer
im Zapfhahn befindlichen Durchströmpassage (33)* wobei die Ventil-Einrichtung (28) zur Regulierung
des IPlüssigkeitsstromes durch die Durchströmpassage
(33)j die in das Ausfließrohr (39) mündet, in Wirkverbindung mit einem Bedienungshebel (36) steht,
durch ein aufblasbares Dichtungs-Element (44), das . zwischen einem aufgepumpten und einem entleerten
Zustand einstellbar ist, wobei das Dichtungs-Element (44) um das Ausfließrohr (39) herum angeordnet ist
und in entleertem Zustand mit dem Einfüllstutzen (26) verschiebbar in Eingriff steht,.
durch eine zweite Ventil-Einrichtung (43)« die mit
dem aufblasbaren -Bichtungs-Element; (44) und -einer
für das MfTbIss-Medium kommunizierte, wobei
die zweite Ventil-Einrichtung (4-3) zur Regulierung des
Aufblas-Mediura-Stromes durch die Ventil-Einrichtung
(43), zwecks Einstellen des Zustandes des aufblasbaren Dichtungs-Elementes (44), in Wirkverbindung
mit dem Bedienungshebel (36) steht.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Bedienungshebel (36) betätigbare
erste und zweite Ventil-Einrichtung (28, 43) dergestalt in Wirkverbindung mit dem Bedienungshebel (36)
stehen, daß die Betätigung der zweiten Ventil-Einrichtung (43) im Hinblick auf das Aufblasen des
Dichtungs-Elementes (44) vor der Betätigung der ersten Ventil-Einrichtung (28) erfolgt.
3) Vorrichtung nach-Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventil-Einrichtung (43) mit einer Druckgas-Quelle als Aufblas-Medium kommuniziert.
4) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufblas-Hedium Druckluft ist.
5) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, •dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ventil-Einrichtung (4J) ein bewegbares
Element/beinhaltet4 das zur Steuerung des Durchströmens
des Aufblas-Meaiumö adjustierbar ist,
•und daß das bewegliche Element über den Bedienungshebel
(36) in Wirkverbindung mit der ersten
Ventil-Einrichtung (28) steht.
6) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die zweite Ventil-Einrichtung (43)
eine Auslaßöffnung (49) aufweist, die mit dem Dichtungs-Element (44) kommuniziert, um das Aufblas-Medium
aus dem Dichtüngs-Element (44) entweichen
lassen zu können zwecks Herausnahme des Ausfließrohres (39) s^s dem Einfüllstutzen (26).
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e e r s e ι τ e
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