DE2357330A1 - Thermische isolierplatte - Google Patents
Thermische isolierplatteInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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-
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermische Isolierplatte, bestehend aus einem abgedichteten Behälter aus einem flexiblen
Material, der mit einem Material geringer Dichte gefüllt und mit- einem Ventil ausgestattet ist. Seit langer
Zeit besteht das Bedürfnis für eine solche Isolierplatte, die ein verhältnismässig billiges Material geringer Dichte
oder Isoliermaterial aufweist und die für ein nur zeitweilig besteh-endes Bauwerk geeignet ist.
Die britische Patentschrift 1 216 375 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung von thermischen Isolier-Irennwänden mittels eines festen, pulverförmigen Isoliermaterials, das
in gesondert abgedichteten Hüllen enthalten ist, die flexible Wände haben, so dass sie einzelne, transportable
Beutel bilden. Diese Beutel werden unter Vakuum mit dem pulverförmigen Isoliermaterial gefüllt.
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Die US-Patentschrift 2 824 364· beschreibt ein -Isoliergebilde,
das aus abgedichteten Hüllen besteht, die mit einem passenden Isoliermaterial gefüllt sind. Diese Hüllen
werden unter Vakuum gefüllt. Auch die US-Patentschrift
3 052 019 "beschreibt einen ursprünglich unter einem teilweisen
Vakuum gefüllten Lsolierbehälter.
Während durch alle diese Patentschriften eine unter einem
partiellen Vakuum gefüllte Isolierplatte "bekannt geworden
ist, soll zuerst darauf hingextfiesen werden, dass es praktisch
unmöglich ist, in einer aus einem flexiblen Material hergestellten Isolierplatte ein partielles Vakuum über
einen längeren Zeitraum auf recht zuez'halt an. Des weiteren
enthalten alle bisher bekannten Isolierplatten ein verhältnismässig
teueres Material geringer Bi-ohts.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte thermische Isolierplatte zu schaffen und ein verbessertes
Verfahren zum Isolieren eines Bauwerks aufzufinden.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, dass bei einer Isolierplatte der eingangs be se hri ebenen Art das Ventil des flexiblen
Behälters mit einer Evakuierungspumpe verbunden ist, die im Innern des Behälters ein partielles Vakuum
aufrecht erhält„
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
als Material geringer Dichte Heu.
Bei einer anderen Aus führung s form der Erfindung ist an
dem flexiblen Behälter ein Einlassventil für den Einlass eines konservierenden Gases vorgesehen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Isolieren eines Gebäudes durch die Bekleidung des Gebäudes mit einer
oder mehreren Isolierplatten nach der Erfindung und sodann
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von Zeit zu Zeit erfolgenden Evakuieren der Behälter der
Isolierplatten, um in innen ein partielles Vakuum aufrecht zu erhalten.
Der mit der vorliegenden Erfindung erreichte technische
Fortschritt besceht im lire sent lichen in der Schaffung einer
thermischen Isolierplatte aus relativ billigem Material, in der während der Dauer ihrer G-ebrauchsfähigkeit ein partielles
Vakuum aufrechterhalten werden kann» Des weiteren ist die Isolierplatte nach der Erfindung besonders für die
Ausführung der in der irischen Patentschrift 1288/67 vom
26.10.1967 beschriebenen Erfindung "Konstruktion eines straff gespannten Rahmens" geeignet.
Die irische Patentschrift 1288/67 betrifft eine im wesentlichen
konvexe Dachkonstruktion, die von einem Rahmen mit weit auseinanderliegenden Verankerungsstellen getragen
wird und die eine Dachbedeckung in der Form einer undurchlässigen, aus einem flexiblen Material bestehenden Membran
aufx'jeist, die zwischen einer netzartigen Unterlage und
einer netzartigen Abdeckung liegt ο Die Unterlage und die Abdeckung bestehen aus flexiblen Elementen, die das Gebäude
überspannen und von Kante zu Santo über das tragende
Rahmenwerk gespannt sind. Der Grundriss der Unterlage und der Abdeckung besteht in beiden Fällen aus einem Gitter, das
durch zwei sich kreuzende Anordnungen von im wesentlichen parallelen Reihen von flexiblen Elementen gebildet wird.
Dabei wird durch besondere Vorkehrungen die Spannung der flexiblen Elemente oder der Gruppen von flexiblen Elementen
in jeder Anordnung einzeln oder gemeinsam eingestellt.
Im folgenden werden einige beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Figo 1 zeigt den typischen Querschnitt durch eine Isolierplatte nach der vorliegenden Erfindung,
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Fig» 2 zeigt einen der Pig. 1 ähnlichen Querschnitt
durch eine Anzahl von an einem Gebäude befindlichen Isolierplatten,
Fig. 3 zeigt den Querschnitt nach der Linie ΙΙΪ-ΙΙΙ in der
Fig. 2 und
Pig. 4 zeigt den teilweisen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Isolierplatte nach der
vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist die Isolierplatte aus
einem abgedichteten Behälter 1 aus einem verhältnismässig ·
undurchlässigen Material, wie z. B. Kunststoff, herge- j stellt. Der Behälter weist ein Einlassventil 2 und ein l
Auslassventil 3 auf. Das Einlassventil 2 ist in ein Rohr 4- und das Auslassventil in ein Rohr 5 eingebaut. Der eva- ,
kuierte Behälter ist mit Heu 6 gefüllt.
Bei der Herstellung der* Isolierplatte wird in den Behälter* ,
1 Heu eingefüllt und dann nach erfolgtem Verschluss des j
Behälters durch das Rohr 4- und das Einlassventil 2 ein konservierendes Gas in ihn eingefüllt, so dass sicher gestellt
wird, dass auf dem Heu keine Pilze wuchern. Dann wird das Einlassventil 2 geschlossen und der Behälter wird
evakuiert, wobei das Heu komprimiert wird. Bei der Durchführung wird das Auslassrohr 5 mit einer Vakuumpumpe verbunden.
In den Fig. 2 und 3 sind drei ubereinanderliegende Lagen ;
solcher Isolierplatten dargestellt, die zwischen einer Dachkonstruktion
nach der irischen Patentschrift Ί288/67 ■
liegen. Die Abdeckung und die Unterlage der Dachkonstruktion sind mit den Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnet. Bei
dieser Ausführungsform sind die Isolierplatten mit einer
Luftleitung 9 verbunden, die ihrerseits mit einem Vakuumbehälter
10 verbunden ist, der kontinuierlich von einer Vakuumpumpe 11 evakuiert wird.
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Offenbar ist es unmöglich.," für alle praktischen Verwendungen
einen Behälter aus einem undurchlässigen Material herzustellen, der für die Formung einer Isolierplatte
nach der vorliegenden Erfindung geeignet ist. folglich wird sich in dem Behälter allmählich der atmosphärische
Druck einstellen, wenn er nicht mit einer Vakuumpumpe verbunden wird. Vorzugsweise ist der Vakuumbehälter 10 mit
einem Vakuumfühler (nicht dargestellt) ausgestattet, der die Vakuumpumpe 11 einschaltet, wenn der Druck in der
Isolierplatte über einen vorbestimmten Wert gestiegen ist. Die i'ig. 3 zeigt, wie die Isoliertafeln anzuordnen sind,
um eine befriedigende Isolierung der Dachkonstruktion zu erreichen.
In der Jig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Isolierplatte
nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind eine Anzahl von kleinen, nicht
abgedichteten Behälter 12, die mit Heu gefüllt sind, in einem grösseren, abgedichteten Behälter 14 untergebracht,
der mit einem Lufteinlassventil 15 und einem Luftauslassventil
16 ausgestattet ist. Die Behälter 12 sind durchlöcherte Kunststoffbeutel. Auch eine Einlass- und eine
Auslassleitung 17 bzw..18 sind vorgesehen« Bei der Herstellung werden die mit Neu 6 gefüllten Behälter 12 in den
grösseren Behälter 14 eingebracht und dann dieser abgedichtet
und evakuiert.
Es ist hervorzuheben, dass die Isolierplatte nach der vorliegenden
Erfindung die Verwendung von verhältnismässig billigen Materialien zulässt und daher besonders für nur
zeitweilig bestehende Bauwerke geeignet ist.
Wenn, ein Gebäude während einer längeren Zeitdauer nicht
benützt wurde, oder wenn die Temperatur der Atmosphäre sehr niedrig ist, ist es ratsam, heisse Luft oder andere heisse
G-ase in die Isolierplatte einzuführen, um sie zu erhitzen. Dies ist besonders wichtig, wenn sich im Innern des
bä'ide s Ei3 gebildet hat,
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Ferner ist darauf hinzuweisen, dass "bei der-Benutzung von
Heu oder einem ähnlichen Material von Zeit zu Zeit ein
konservierendes Gas in die Isolierplatten eingeführt werden muss. Auch, andere Materialien von geringer Dichte, wie geschäumtes Polystyren oder ein Isoliermaterial können verwendet werden.
konservierendes Gas in die Isolierplatten eingeführt werden muss. Auch, andere Materialien von geringer Dichte, wie geschäumtes Polystyren oder ein Isoliermaterial können verwendet werden.
9S23/077 3.
Claims (6)
- Ansprüche1/ Thermische Isolierplatte, bestehend aus einem abgedichteten Behälter aus einem flexiblen Material, der mit einem Material geringer Dichte gefüllt und mit einem Ventil ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem Ventil (3) eine Evakuierungspumpe (11) verbunden ist, die im Innern des Behälters (1) ein partielles Vakuum aufrecht erhält.
- 2. Isolierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material geringer Dichte Heu (6) dient.
- 3· Isolierplatte nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem abgedichteten Behälter (1) ein Einlassventil (2) für den Einlass eines konservierenden Gases vorgesehen ist.
- 4. Isolierplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material geringer Dichte in einer Anzahl von kleinen, nicht abgedichteten Behältern (12) untergebracht ist, die sich innerhalb eines grösseren, z. B. durch Schweissen verschlossenen Behälters (14) befinden O
- ζ>. Verfahren zum Isolieren eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude mit einer oder mehreren der Isolierplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bekleidet und dann der abgedichtete Behälter (1) der Isolierplatten von Zeite zu Zeit evakuiert wird, um in ihm ein partielles Vakuum I aufrechtzuerhalten.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, dass von Zeit zu Zeit in den abgedichteten Behälter (1) ein heisses ias eingeführt wird.7= Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass von Zeit zu Zeit in den abgedichteten Behälter (1) ein konservierendes Gas eingeführt wird.409823/0773 Der.£ktentanwal;K 'Leerseite
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