DE2356813A1 - Neue 1,1,3,3-substituierte hydroxyindane - Google Patents
Neue 1,1,3,3-substituierte hydroxyindaneInfo
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Description
zg/cr ■■; ■■-:.■
Die Erfindung betrifft neue 1,1,3,3-substituierte Hydroxyindane
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bekannt, durch Umsetzung von 2,6-Isopropyl-phenol mit
Isopren in Gegenwart eines sauren Katalysators 4,6-Diisopropy1-1,1-dimethy1-5-hydroxy-indan
herzustellen (GB-PS 1 199 695). Es ist ferner bekannt, 4-Hydroxy-indane durch
Umlagerung von Chromanen mit molaren Mengen Aluminiumchlorid
herzustellen (US-PS 3 057 929).
Diese bekannten Verfahren sind jedoch nicht allgemein anwendbar,
nach ihnen lassen sich nur die vorgenannten speziellen
Hydroxy-indane herstellen.
Es wurden nun neue 1,1,3,3-substituierte Hydroxyindane gefunden,
die nachstehender allgemeiner Formel entsprechen
Le A 15 297
5 0 9820/1098
in der R1, R2 und
R2 und R3,
gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen, wobei
wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den durch sie substituierten C-Atomen
des Benzolringes einen anellierten carbozyklischen
5-Ring bilden können, für die Gruppierung
D10
D10
CH
,11
steht,
in der R und R gleich oder verschieden
sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- oder Arylrest stehen, und
R5 und R10und/oder
R und R' und/oder
R8 und R9
R und R' und/oder
R8 und R9
R6 und/oder R7
9
R und R gleich oder verschieden sind und für einen
R und R gleich oder verschieden sind und für einen
gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen,
wobei
jeweils gemeinsam mit den durch sie substituierten Kohlenstoffatomen einen cycloaliphatischen
Ring bilden können und wobei auch für Wasserstoff stehen können.
Le A 15 297
-2-
109820/1096
Insbesondere entsprechen die neuen1,1,3,3-substituierten Hydroxyindane
nachstehender allgemeiner Formel
OH/
Ia
λ ι ρ' ^'
in der R , R und R gleich oder verschieden sind und für
Wasserstoff, Halogen oder einen Alkylrest
mit bis zu 6 C-Atomen stehen,
Cl Cl 71 Dl Ql
R , R ,R ,R und R gleich oder verschieden sind und für
einen Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen
6' 7' ..."■; stehen, wobei R und/oder R' auch für
' Wasserstoff .stehen können Und
■in* 11' 510'
R land R Wasserstoff bedeuten, wobei R·^ und R
auch gemeinsam für die Gruppe
stehen können, in der χ die Zahlen 4 oder
5 bedeutet· ■
Insbesondere entsprechen diese neuenVerbindungen der nachstehenden
allgemeinen Formel
Ib
Le A 15 297
50 9820/1096
in der
λ ι ι ο' '
R1 und IT
l CL · ν' R1
, RD, R', Rö und
10« ι
gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Chlor oder einen Alkylrest
mit bis zu 4 C-Atomen stehen, gleich oder verschieden sind und für einen Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen
stehen, wobei R . und/oder R- ■ auch für Wasserstoff stehen können, und
für Wasserstoff steht, wobei R und
ti
10
R auch gemeinsam für die Gruppe
R auch gemeinsam für die Gruppe
stehen kann, in der χ die Zahlen 4 oder 5 bedeutet.
Insbesondere entsprechen die neuen Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel
9f
51
Ic
in der
R1 und R'
R1 und R'
Mt
Le A 15 297
8' R°und gleich oder verschieden sind und
Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 4 C-Atomen, bevorzugt Methyl oder Äthyl,
oder Chlor bedeuten,
Qt
. gleich oder verschieden sind und für einen Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen
stehen, wobei R und/oder R' auch für Wasserstoff stehen können und
- 4 -
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R 1Ofl wasserstoff bedeutet, wobei R5'und R Ο"
auch gemeinsam für einen Tetra- oder Pentamethylen-Rest stehen können.
Als Halogene selen genannt: Fluor, Chlor, Brom, Jod, bevorzugt" Chlor und Brom. ;
Als gegebenenfalls substituierte Alkylreste seien geradkettige und verzweigte Alkylrest mit bis zu 12, bevorzugt
bis zu 8, insbesondere bis zu 4 C-Atomen genahnt. Beispielsweise seien genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, t.-Butyl, Amyl, Isoamyl, die isomeren Hexyl-,
Heptyl- und Octyl-Reste.
Bevorzugt seien genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t.-Butyl, Amyl, Isoamyl und Hexylreste.
Als gegebenenfalls substituierte Cycloalkylreste seien
solche mit 5 bis 8 C-Atomen, bevorzugt der Cyclopentyl- und
Cyclohexylrest genannt.
Als gegebenenfalls substituierte Aralkylreste seien solche mit bis zu 6 C-Atomen im aliphatischen und bis zu 14 C-Atomen
im aromatischen Teil genannt. Für den aliphatischen Teil seien beispielsweise genannt:
Methyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl und Hexyl,
für den aromatischen Phenyl, Naphthyl, Anthranyl, bevorzugt
kommen als araliphätische Reste Benzyl und Äthylphenyl infrage.
Als gegebenenfalls substituierte Arylreste seien beispielsweise
genannt: Phenyl, Naphthyl, Anthranyl, bevorzugt
jedoch Phenyl.
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Als Substituenten der gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl Aralkyl-
und Arylreste seien beispielsweise genannt: Alkylreste
mit bis zu 12, bevorzugt bis zu 6 C-Atomen, die geradkettig oder verzweigt sein können, wie Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, t.-Butyl.
Es wurde weiter gefunden, daß man in einfacher Weise die neuen
1?i,3,3-substituierten Hydroxyindane herstellen kann, wenn man
Alkylphenole der allgemeinen Formel
R1' R12
t—t
11
II
in der
1 d2
R5,
R10 und R11
12 13
die oben angegebene Bedeutung besitzen,
für Halogen, Hydroxyphenyl
oder die Gruppe -OR1^
steht, in der R^ Wasserstoff oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, wobei
gemeinsam auch eine weitere Bindung zwischen den. durch sie substituierten
C-Atomen bedeuten können »
in Gegenwart saurer Katalysatoren im 1emperaturbereich von
bis 360 C mit Olefinen, in denen wenigstens ein doppelt gebundenes Kohlenstoffatom ausschließlich Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweist, das heißt, die die Gruppierung
R12 und R13
Le A 15 297
509820/1 096
= c = c
enthalten, oder mit Verbindungen umsetzt, die das entsprechende
Olefin in situ liefern. ·;.
Bevorzugt wird im Temperaturbereich zwischen 1OQ und 25O0C,
insbesondere zwischen 110 und 20O0C gearbeitet.
Im allgemeinen können als saure Katalysatoren für das
erfindungsgemäße Verfahren die gleichen an sich bekannten sauren Katalysatoren verwendet werden wie sie in an sich
bekannter Weise für Alkylierung von Phenolen verwendet werden
(vgl. DAS 1 518 460; DOS 1 643390; DOS2 034 369;
DOS 2 111 193).
Protonen-Säuren, das heißt Säuren, die unter Abgabe eines
Protons dissoziieren, insbesondere Mineralsäuren wie Schwefel säure, Phosphorsäure, Salzsäure und Perchlorsäure, aber auch
insbesondere aromatische Sulfonsäuren wie Benzol- und Toluolsulfonsäuren;
Kiesel- und Bleicherden wie Montmorrillonit, Silikoaluminate und
Kieselgel. Als Kieselerden sind dabei feinteilige Materialien verstanden, die Kieselsäure und/oder Aluminiumoxid enthalten.
Solche Kieselerden und Bleicherden können entweder ohne Vorbehandlung eingesetzt werden, oder nach einer Aktivierung
durch Mineralsäuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Perchlorsäure oder Fluorwasserstoffsäure.
Natürliche oder synthetische Iönen-Austauscher wie Ceolithe oder
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Austauscher-Harze. Unter Austauscher-Harzen seien dabei unlösliche
Harze verstanden, die aus inerten 2- oder 3-dimensional vernetzten Polymeren bestehen, die durch reaktive
Gruppen wie Phosphor-, Phosphon-, Schwefel- oder Sulfonsäure-Gruppen
substituiert sind.
Bevorzugt können im erfindungsgemäßen Verfahren Mineralsäuren, Bleicherden und Kieselerden sowie Austauscherharze Verwendung
finden.
Als Mineralsäuren finden bevorzugt Verwendung: Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.
Von den Kieselerden und Bleicherden finden bevorzugt solche
Verwendung, die durch Säurebehandlung in an sich bekannter Weise aktiviert worden sind (Chemie für Labor und Betrieb,
1956, S. 422; Ulimann, 3. Aufl. Bd. 9. S. 271 ff; Bd.8,
S. 801 bis 804).
Von den Ionenaustauschern können insbesondere Verwendung finden: Styrol-Divinylbenzol-Harze, vernetzte Styrolharze,
Phenol-Formaldehyd-Harze und Benzol-Formaldehyd-Harze, die jeweils bevorzugt durch Sulfonsäure-Gruppen substituierte sind.
Insbesondere könne solche Harze Verwendung finden, die eine Sulfonsäuregruppe je 0,5 bis 2 Monomer-Einheit des Harzes
enthalten. (Ulimann, 3. Aufl., Bd. 8. S. 806 bis 822, insbesondere S. 816; DT-PS 915 267).
Es ist auch möglich, Mischungen der vorgenannten Katalysatoren zu verwenden.
Die Katalysatormenge, die im erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findet, kann in einem weiten Bereich variiert
werden. Im allgemeinen werden etwa 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt
7 bis 14 Gew.-% verwendet jeweils bezogen auf eingesetztes Alkylphenol 'der Formel II.
Le A 15 297 - ö -
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Alkylphenole der allgemeinen Formel II, -die als Ausgangsstoffe
in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden
können, sind bekannt.
Sie können der allgemeinen Formel III entsprechen,
R11
=;c
1 2 5 10 11
in der R , R , R ,-R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen. Beispielsweise seien genannt:
in der R , R , R ,-R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen. Beispielsweise seien genannt:
4-Isopropenyl-phenol, Z-Methyl-^isopropenyiphenol, 2,6-Di- methyl-4-isopropenyl-phenol,
2-Chlor-4-isopropenyl-phenol,
2,6-Dichlor-4-isopropenyl-phenol. :
Sie können fernerhin der allgemeinen Formel IV -
IV
λ ο ^■■■ ■ 5 10 11 1^
in der R , R , R , R , R , R und RJ die oben angegebene
Bedeutung .besitzen, entsprechen. Beispielsweise seien genannt : 2-(4-Hydroxy-phenyl)-propanol-(2), 2-(4-Hydroxy-3-methyl-phenyl)-propanol-(2),
2-(4-Hydroxy-3,5-dimethyI-phenyi)· propanol-(2), 2- (4-Hydroxy-3'i-Ghlor-phenyl)~propanol- (2),
2-(4-Hydroxy-3,5-dichlor-phenyl)-propanol-(2), 2-Methoxy-2-(4-üydroxy-phenyl)-propan,
2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3-methyl-
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phenyl)-propan, 2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3,5-dimethyl-phenyl)-propan,
2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3-chlor-phenyl)-propan, 2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3,5-dichlor-phenyl)-propan.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel II können auch die
Dimeren der Alkylphenole der allgemeinen Formel III, die der allgemeinen Formel
Dimeren der Alkylphenole der allgemeinen Formel III, die der allgemeinen Formel
R1
R5 R10R
OH
in der R1, R2, R3, R5, R10 und R11 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, entsprechen, sowie die Trimeren der allgemeinen Formel
R'
R*
VI
Le A 15 297
- 10-
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in der R1,, R2, R^, R^, R10 und R11 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, Verwendung finden.
Insbesondere können als Verbindungen der allgemeinen Formeln V und VI die Dimeren und Trimeren des gegebenenfalls substituierten
Propeny!phenols der allgemeinen Formeln
R'
i.
CH
R'
VI a
1 2 7>~ ■
in denen R , R und R^ die oben angegebene Bedeutung besitzen, Verwendung finden.
in denen R , R und R^ die oben angegebene Bedeutung besitzen, Verwendung finden.
Le A 15 297
- Ί1 -
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Als eine weitere Gruppe von Alkylphenolen der allgemeinen Formel II, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung
finden können, seien Verbindungen der allgemeinen Formel
R R
VII
1 2 3" 5
genannt, in der R , R , R und R die oben angegebene Bedeutung
besitzen. Beispielsweise seien genannt: 2,2-bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-bis-(5,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-bis-(4-hydroxyphenyl
)-butan, 1,1-bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenyl-äthan.
Als Alkylphenole der allgemeinen Formel II, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden können, seien beispielsweise
weiterhin genannt:
1,1-bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, 1,1-bis-(4-hydroxyphenyl)
-cyclopentan.
• ^C = C
enthalten, das heißt, in denen wenigstens ein doppelt gebundenes C-Atom lediglich Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweist, die sogenannten "tertiären" Olefine bekannt. Beispielsweise seien genannt: 2-Methy1-propen, 2-Methyl-buten-(1), 2-Methyl-buten-(2), 2,3-Dimethyl-buten-(1), 2,3-Dimethylbuten-(2), 2-Methyl-2-phenyl-propen-(1);
2,4,4-TrimethyI-penten-
Le A 15 297
201/Ί~096
(-ι) t 2,4,4-Trimethyl-penten-(2).
Bevorzugt wird 2-Methyl-propen (Isobutylen) und ein Gemisch
von 2,4,4-Trimethyl-penten-(T) und 2,4,4-Trimethyl-penten-(2)
(Diisobutylen) verwendet.
Das Molverhältnis zwischen dem Alkylphenol der allgemeinen
Formel II und dem tertiären Olefin kann in weiten Grenzen
variiert werden. Es ist möglich, Phenol und Olefin in etwa äquimolarem Verhältnis einzusetzen, jedoch wird bevorzugt
ein Verhältnis von etwa 2 Mol bis etwa 7 Mol Olefin je Mol
Phenol verwendet. Dabei kann es gleichzeitig.zu einer Substituierung
des Phenol-Kerns durch eine oder mehrere Alkylgruppen,
die dem Verwendung findenden tertiären Olefin entsprechen,
kommen.
Diese tertiären Alkylgruppen können gegebenenfalls durch bekannte
Methoden wie Entalkylierung in Gegenwart von sauren
Katalysatoren oder Umalkylieren durch Zugabe von Phenol
wieder entfernt werden..
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Normaldrück oder
unter erhöhtem Druck bis zu 60 Atmosphären, bevorzugt bis
zu 20 Atmosphären, durchgeführt werden. ;
Insbesondere wird es im Druckbereich zwischen 1 und 10 .
Atmosphären/durchgeführt.
Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchzuführen.
Le A 15 297 - 13 - "
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11
Beispielsweise seien genannt: aliphatische und aromatische
Kohlenwasserstoffe, instesondere Hexan und Heptan, Benzol, Toluol und Xylol.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt, daß man das Verwendung findende Alkylphenol der allgemeinen Formel II gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in einem geeigneten Reaktionsgefäß, z.B.
einem Autoklaven vorlegt, den gewählten Katalysator zugibt, auf die gewählte Reaktionstemperatur erhitzt, unter Rühren
das Olefin zugibt und anschließend etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden unter Rühren nachreagieren läßt.
Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren so durchzuführen,
daß man den gewählten Katalysator, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst oder suspendiert in .
einem geeigneten Reaktionsgefäß, z.B. einem Autoklaven, vorlegt, auf die gewählte Reaktionstemperatur erhitzt, unter
Rühren gleichzeitig das Verwendung findende Alkylphenol der allgemeinen Formel II und das gewählte Olefin eindosiert,
was etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden dauern kann, und anschließend etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden unter Rühren nachreagieren läßt.
Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, indem der Katalysator Je nach
Art in an sich bekannter Weise z.B. durch Filtration, Abschleudern, Auswaschen, aus dem Reaktionsgefäß entfernt und
aus dem katalysatorfreien Reaktionsgemisch die Reaktionsprodukte ebenfalls in an sich bekannter Weise, z.B. durch
Destillation, Kristallisation isoliert wird.
Le A 15 297 - 14 -
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Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchzuführen, Die kontinuierliche Durchführung
kann dabei in homogener Phas·, mit Festbett- oder Schwebebett-Katalysatoren erfolgen; die apparative Ausgestaltung und
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nach dem Stand der Technik auf verschiedene Art möglich. "".!.,..
Am Beispiel der.Umsetzung von Isobutylen mit 4-Isopropenylphenol
sei das -erfindungsgemäße. Verfahren durch nachstehendes
Formels.chema für die, Vervendung der .Alkylphenole der allgemeinen
Formel III erläutert. . .... ...
CH3 | CH2 + | CH2 = | CH3 |
C = | C j |
||
CH3 | |||
Finden in dem erfindungsgemäßen Verfahren Alkylphenole der
12 13 Formel II-Verwendung, in denen R und R- nicht gemeinsam
eine weitere Bindung zwischen den durch' sie substituierten
Kohlenstoffatomen bedeuten, d.h. Verbindungen der allgemeinen Formel IV, so wird im Verlauf der Reaktion der Rest
R * zusammen mit dem Wasserstoff des dL-ständigen aliphatischen
C-Atoms abgespalten. Dies sei am Beispiel des 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propans
durch nachstehendes Formelschema erläutert.
Le 15 297
■ - 15 B 0 9 8 2 0 / 109 6
Es ist auch möglich, anstelle des tertiären Olefins solche Verbindungen einzusetzen, die das entsprechende Olefin
während der Reaktion in situ liefern, beispielsweise die entsprechenden
Alkohole oder teriären Alkylphenole.
Als Alkohole, die nach dem vorstehenden erfindungegemäßen
Verfahren als Ausgangsstoffe anstelle der entsprechenden Olefine Verwendung finden können, seien beispielsweise genannt;
Isobutanol, tert.-Butanol, 2-Methyl-butanol-(2) .
Weiterhin ist es möglich die Alkylphenole der allgemeinen Formel II mit Phenolen, die durch eine oder mehrere tertiäre
Alkylgruppen substituiert sind, anstelle des entsprechenden
tertiären Olefins umzusetzen. Von der tertiären Alkylgruppe wird das tertiäre Olefin in situ geliefert. So entsteht
beispielsweise durch Umsatz von 4-Isopropenylphenol u.4-tert.-Butylphenol
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren neben dem erfindungsgemäßen Reaktionsprodukt 1,1,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-indan
als weiteres Reaktionsprodukt Phenol, was die in situ-Lieferung des Isobutylens durch das 4-tert.-Buty!phenol
entsprechend nachstehendem Schema beweist.
CH3 - C = CH
CH3 — C -CH3
CH3
CH3
Als durch tertiäre Alkylgruppen substituierte Phenole seien beispielsweise genannt:
o, m und p-tert.-Butylphenol, 2,4-Di-tert.-Butylphenol,
3,5-Di-tert.-butylphenol.
Le A 15 297 _ 16 _
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■ ' ' '"■■ .■■.'.■ "'ti : / ■:*■'■ ■
In einer besonderen AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es weiterhin möglich, Alkylphenole der
allgemeinen Formel II, die gleichzeitig durch eine oder mehrere tertiäre Alkyl-Gruppen substituierte sind, d.h.
1 2 1 in denen einer oder mehrere der Reste R ,R und R eine
tertiäre Alkyl-Gruppe bedeuten, sowohl als Alkylphenol der
allgemeinen Formel II als auch anstelle des entsprechenden tertiären Olefins zu verwenden. Dabei verläuft die erfindungsgemäße Reaktion intramolekular ab.
Als durch tertiäre Alkylgruppen substituierte Ausgangsuerbindungen,
d.h. Alkylphenole der allgemeinen Formel II seien beispielsweise genannt.
Z-tert.-Butyl-A-isoprop.enyl-phenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-isopropenyl-phenol,
2-Methyl-6-tert.-butyl-4-isopropenyl-phenol,
2-Äthyl-6-tert.-butyl-4-isopropenyl-phenol, ^-Isopropyl-etert.
-butyl^r-isöpropenyl-phenol, 2-Cycloperityl-6-tert. -butyl-4-isopropenyl-phenol,
2- (4-Hydroxy-3-'tert.-butyI-phenyl)-propanol-(2),
2- (4-Hydroxy-3,5-di-tert. -butyl-phenyl-)-propanol (2),
2-(4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butyl-phenyl)-propanol-(2);
2-Methoxy-2-(4-Hydroxy-3-tert.-butyl-phenyl)-propan, 2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-phenyl)-propan,
2-Methoxy-2-(4-hydroxy-3-methyle-5-tert.-butyl-phenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-phenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butyl-phenyl·)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-5-tert.-butyl-phenyl)-propan,
2,2-BIs-\4-hydroxy-3-tert,-butyl-phenyl)-butan,
1,1-Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-phenyl)-cyclo-hexan,
1,1-Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-phenyl·)-cyclopentan,
1,1-Bis-(4-hydroxy-3-tert^-butyi-phenyrj-i-phenyläthan.
- .·■-.
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Es ist weiterhin möglich, die Alkylphenole der Formel II, die
gleichzeitig durch eine oder mehrere tert. Alkylgruppen substi- '
tuiert sind, soweit sie der allgemeinen Formel VII entsprechen, in einem Eintopf-Verfahren in einer ersten Reaktionsatufe aus einem
gegebenenfalls substituierten Phenol herzustellen und anschließend sofort in einer zweiten Stufe nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu den Hydroxy-indanen umzusetzen.
Wird an Stelle des tertiären Olefins ein entsprechender Alkohol
eingesetzt , so kann das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden, daß man das Alky!phenol der allgemeinen
Formel II und den Katalysator, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst, im Reaktionsgefäß vorlegt und
den Alkohol in etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden eindosiert. Dabei wählt man die Reaktionstemperatur zweckmäßigerweise so, daß
das gebildete Reaktionswasser laufend abdestilliert oder mit Hilfe des inerten Lösungsmittels azeotrop abdestilliert wird.
Anschließend läßt man. etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden bei der gewählten Temperatur nachreagieren.
Es ist ebenso möglich, so zu verfahren, daß man den gewählten Katalysator, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel
gelöst und/oder suspendiert, im Reaktionsgefäß vorlegt und unter Rühren gleichzeitig das als Ausgangsverbindung gewählte
Alkylphenol der allgemeinen Formel II und den gewählten Alkohol in etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden eindosiert und gleichzeitig
das entstandene Reaktionswasser entweder laufend abdestilliert oder mit Hilfe des inerten Lösungsmittels azeo- ,
trop abdestilliert. Anschließend läßt man etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden bei der Reaktionstemperatur nachreagieren.
Wird anstelle des tertiären Olefins ein Phenol eingesetzt, das durch eine oder mehrere entsprechende tertiäre Alkylgruppen
substituiert ist, so kann das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt
werden, daß man das entsprechende tertiäre Alkylphenol,
Le A 15 297 -18-
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daß das tertiäre Olefin in situ lief ert. und das als Ausgangsverbindung
gewählte Alky!phenol der allgemeinen Formel II,
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst, im Reaktionsgefäß vorlegt, den gewählten Katalysator zugibt,
auf die gewählte Reaktionstemperatur erhitzt und etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden unter Rühren reagieren läßt.
Es ist ebenso möglich so zu verfahren,.daß man den gewählten
Katalysator, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst und/oder suspendiert, im Reaktionsgefäß,. z. B. einem
Autoklaven vorlegt, auf: die gewählte Reaktionstemperatur erhitzt
und unter Rühren gleichzeitig die gewählte Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel II und das tertiäre Alkylphenol,
das das tertiäre Olefin in situ liefert., in etwa
0,5 bis etwa 5 Stunden.eindosiert und anschließend etwa
0,5 bis etwa 5 Stunden unter Rühren nachreagieren läßt.
Werden wie vorstehend beschrieben Alkylphenole der allgemeinen Formel "VTJ die durch eine. oder mehrere tertiäre Alkylgruppen
substituiert sind, d.. h. die gleichzeitig an Stelle
des tertiären Olefins"als- zweite Reaktionskomponente dienen,
eingesetzt, so wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt durchgeführt. . ./.--.
Man legt das durch eine oder mehrere tertiäre Alkylgruppen
substituierte Alkylphenol der allgemeinen Formel II, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel gelöst, und/oder suspendiert
im Reaktionsgefäß vor, gibt den gewählten Katalysator zu und erhitzt unter Rühren auf die gewählte Reaktionstemperatur
und läßt bei dieser etwa 0,5 bis etwa 5 Stunden reagieren.
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Es ist weiterhin möglich, Alkylphenole der allgemeinen Formel VII,die gleichzeitig durch eine oder mehrere tert.
Alkylgruppen substituiert sind, in einem Eintopf-Verfahren
in einer ersten Reaktionsstufe aus einen entsprechend substituierten Phenol herzustellen und anschließend sofort in einer
zweiten Reaktionsstufe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu den 1,1!, 3,3, -substituierten Hydroxy indanen umzusetzen.
Beispielsweise kann man wie folgt verfahreil:
Das Aiicylpbenol der allgemeinen Formel VII wird, _gegenenfalla
in einem inerten Lösungsmittel gelöst und/oder suspendiert, in der Reaktionsapparatur vorgelegt und der Katalysator zugefügt.
Anschließend wird im Temperaturbereich von etwa 40 bis etwa 70°C bei Normal- oder erhöhtem Druck vorzugsweise im
Bereich bis etwa 60 Atmosphären, insbesondere bis etwa 10 Atmosphären, das verwendete tert. Olefin während etwa 0,5 bis etwa
5 Stunden unter Rühren zugegeben, je nach Größe des Ansatzes,
und nach erfolgter Alkylierung die Temperatur auf die für das erfindungsgemäße Verfahren gewählte Reaktionstemperatur erhöht
und anschließend in der zweiten Stufe erneut das gleiche oder ein anderes tert. Olefin entsprechend der vorstehenden allgemeinen
Verfahrensbeschreibung zugegeben und das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
Da bereits in der ersten Stufe, das heißt zur Alkylierung des Phenols, ein tertiäres Olefin gewählt wurde, kann in der
zweiten Stufe das tert.-alkylierte Phenol gleichzeitig
an Stelle des tertiären Olefins verwendet werden und das erfindungsgemäße Verfahren entsprechend der vorstehenden
allgemeinen Verfahrensbeschreibung ohne weitere Zugabe eines tertiären Olefins durchgeführt weraen.
Die neuen Hydroxyindane sind wertvolle Zwischenprodukte insbesondere für die Synthese von Insektiziden, Germiziden
oder Fungiziden und können selbst als Geruchsstoffe und Antioxidantien verwendet werden (GB-PS 1 199 695, US-PS
057 929).
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Infolge ihrer Reduktionswirkung können die neuen Hydroxyindane
in bekannter Weise als Entwickler in photographischen
Materialien und Verfahren verwendet werdea.
Insbesondere können die neuen Hydroxyindane als Reduktionsmittel
für photographisches Material für die Herstellung von
photographischen Kopien auf trockenem Wege auf einer Schicht
Anwendung finden, die im wesentlichen lichtunempfindliche
reduzierbare Silbersalze\,: Reduktionsmittel und einen Toner
sows gegebenenfalls eine lichtempfindliche Schwermetallverbindung
und/öder einen Polymethin-Sensibilisator für die spektrale Sensibilisierung der lichtunempfindlichen
Silberverbindung enthält.
Solche Materialien und Verfahren sind z.B. beschrieben in den deutschen Patentschriften 1 300 014, 1 234-243, in den
US-amerikanischen Patentschriften 3 457 075, 3 619 237,
der französischen Patentschrift 2 037 847 sowie den belgischen Patentschriften 770 971, 771 274 und 771 730.
Die in den nachstehenden Beispielen verwendete säureaktivierte
Bleicherde wurde unter der Bezeichnungv^K 10 SF" von der
Firma Südchemie AG, München, bezogen, der Ionenaustauscher war nach DT-PS 915 267 hergestellt. >
\
Die Abkürzungen Fp und Kp bedeuten Schmelzpunkt bzw. Siede*-
punkt, wobei der tiefgesetzte Index der Abkürzung Kp den
entsprechenden Druck in Torr angibt.
Le A 15 297 - 21- :
509820/1096 :
In eine Aufschlämmung von 20 g einer säureaktivierten Bleicherde in 100 ml Toluol wird eine Lösung von 134 g (1 Mol)
4-Isopropenyl-phenol in 200 ml Toluol unter Rühren bei
100 °C eingetropft. Gleichzeitig werden 112 g ( 2 Mol) Isobutylen eingeleitet. Anschließend läßt man 3 Stunden bei
1000C nachreagieren. Dann wird der Katalysator abfiltriert,
das Lösungsmittel abdestilliert und der erhaltene Rückstand von 223 g fraktioniert.
Man erhält so bei einer Siedetemperatur von 144 C/12 Torr
30,2 g (0^6 Mol)5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan vom
Schmelzpunkt 1180C und bei einer Siedetemperatur von 153°C
/12 Torr 133 g (0,54Mol)5-Hydroxy-6-tert.-butyl-1,1,3,3-tetramethyl-indan
vom Schmelzpunkt 1140C.
(CH3)3C
(D
In eine Aufschlämmung von 20 g einer saureaktxvierten Bleicherde
werden eine Lösung von 134 g 4-Isopropenyl-phenol in 100 ml
tert.-Butanol und 100 ml Benzol unter Rühren bei Siedetemperatur eingetropft, wobei das entstehende Reaktionswasser
azeotrop abdestilliert wird. Nach Abtrennung des Wassers aus dem Azeotrop wird das Lösungsmittel in das Reaktionsgemisch
zurückgeführt. Nach erfolgter Zugabe läßt man weitere 3 Stunden
Le A 15 297
- 22 -509820/ 1 096
nachreagieren. Anschließend wird nach Abfiltrieren des Katalysators
das Lösungsmittel abdestilliert und der verbleibende
Rückstand von 179 g fraktioniert. Man erhält so 121,2 g
( 64 % der Theorie) 5-Hydroxy-T,1,3,3-tetramethyl-indan und
27 g (11 % derTheorie) 5-Hydroxy-6-tert.-butyl-1,1,3,3-tetramethyl·-indan.
30,4 g (0,2 Mol)2-Hydroxy-2-(4-hycLroxyphenyl)-propaa werden
in 20 g (0,27 Mol )tert.-Butanol und 30 ml Benzol gelöst.-Diese
Lösung tropft man unter Rühren bei Siedetemperatur innerhalb von 5 Stunden in eine Aufschlämmung von 4g einer
säureaktivierten Bleicherde in 20 ml Benzol , wobei das entstehende Reaktionswasser gleichzeitig azeotrop
abdestilliert und nach Abtrennung des Wassers aus dem Azeotrop das verbleibende Lösungsmittel ins Reaktionsgemisch zurückgeführt
wird. Anschließend läßt man bei Siedetemperatur 2 Stunden nachreagieren. Dann wird der Katalysator abfiltriert
und das Lösungsmittel abdestilliert. Der verbleibende Rückstand
von 25,9 g hat folgende Zusammensetzung:
Vorlauf 20,02 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan 57.19 %
Zwischenlauf '.-'.' 4,53 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-6-tert.-butyl-
indan 18.26 %
Le A 15 297 -23 -
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In eine Aufschlämmung von 20 g einer säureaktivierten Bleicherde in 100 ml Benzol läßt man innerhalb von 3 Stunden eine
Lösung von 67 g (0,25 Mol) dimerem 4-Isopropenyl-phenol in
g tert.-Butanol und 50 ml Benzol bei Siedetemperatur unter Rühren eintropfen, wobei gleichzeitig das entstehende Wasser
azeotrop abdestilliert und nach Abtrennung des Wassers aus dem Destillat das Lösungsmittel in das Reaktionsgemxsch zurückgeführt
wird. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel-abdestilliert. Man erhält 113,1 g
Rückstand folgender Zusammensetzung:
Unbekannte Verbindungen , ■ 5,24 %
Zwischenlauf . 0,39 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan (56% der Theorie) 46,74 %
Zwischenlauf 0,24
5-Hydroxy-l,1,3,3-tetramethyl-6-tert.-butyl-indan
(42 % d. Th.) ■ 46,34 %
Nachlauf 1,06 %
In eine Mischung aus 200 ml Benzol und 6 ml konzentrierter Schwefelsäure läßt man innerhalb von 3 Stunden bei Siedetemperatur
unter Rühren eine Lösung von 134 g (1 Mol) dimeren 4-Isopropenyl-phenol in 200 ml tert.-Butanol und
100 ml Benzol eintropfen, wobei das entstehende Wasser azeotrop abdestilliert und nach Abtrennung des Wassers aus dem
Destillat das Lösungsmittel in das Reaktionsgemisch zurückgeführt wird. Anschließend wird der Katalysator mit 10 Gew.-
$--iger wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung ausgewaschen. Aus der benzolischen Lösung wird das Lösungsmittel abdestilliert.
Das verbleibende Rohgemisch von 214,4 g wird fraktioniert destilliert. Man erhält so 59,8 g (0,31 Mol)
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan und 49,4 g (0,20 Mol)
5-Hydroxy-6-tert.-butyl-1,1,3,3-tetramethyl-indan.
Le A 15 297 - 24 -
509820/ 1 096
In einen Autoklaven werden 134 g dimeres 4-Isopropenyl-phenol,
20 g einer säureakt-ivierten Bleicherde und 112 g Isobutylen eingefüllt und der Autoklav verschlossen. Anschließend wird
auf etwa 1800C unter Rühren aufgeheizt und 6 Stunden bei
dieser Temperatur gehalten. Anschließend wird nach Abkühlung auf Zimmertemperatur dem Reäktionsgemisch 100 ml Toluol zugesetzt,
der Katalysator abfiltriert und das Toluol abdestilliert. Man erhält so 226 g Rohgemisch, aus dem durch
fraktionierte Destillation 124 g (65 % d. Th) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan
und 25,4 g ( 10 % der Theorie) 5-Hydroxy-6-tert.-butyl-t,1,3,3-tetramethyl-indan erhalten
werden.
Beispiel 7 ".-'-■
In einen Autoklaven werden 150 g ( 1 Mol) 4-tert.-Butylphenol
und 400 g einer säureaktwiertenBleicherde vorgelegt. Bei etwa
180 C pumpt man unter Rühren gleichzeitig in 4 -; 5 Stunden
1650 g(29,5 Mol) Isobutylen und 26Ö0 g (9,7MoI) geschmolzenes
dimeres 4-Isopropenyl-phenol ein. Anschließend läßt man 4
Stunden bei etwa 1800C nachreagieren. Man saugt dann das
Reaktionsgemisch heiß vom KatalysätOr ab und erhält so 4184 g
Rohprodukt. Durch fraktionierte Destillationerhält man 1980 g
(10,4 Mol) 5-Hydroxy-l,!,3,3-tetramethyl-indan und
564 g (2,3 Mol) S-Hydroxy-e-tert.-butyl-l,!»3,3-tetramethyl-indan. . ; ■ ■ :
Beispiel 8 ; -;'-/- '
In eine Aufschlämmung von 20 g einer:säureaktivierten Bleicherde in 50 ml Benzol läßt man unter Sieden und Rühren
eine Lösung von 67 g (0,25 Mol) dimerem 4-Isopropenyl-phenol,
45 g (0,64 Mol) 2-Methylbuten-(2) und 150 ml Benzol in 4 Stunden
eintropfen. Man rührt weitere 4 Stunden bei Siedetemperatur
Le A 15 297 - 25 - ' : ~_ \_ ']'-,.'
5 0 9820/1096 " ,
it
nach. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das
Lösungsmittel abdestilliert. Der erhaltene Rückstand von 87,4 g wird fraktioniert destilliert. Durch Umkristallisieren aus
Benzol erhält man aus der bei 159 - 17O0C /12 Torr siedenden
Fraktion 17,3 g (0,025 Mol) 5-Hydroxy-l,1,2,3,3-pentamethyl-indan
(III) vom Schmelzpunkt 149 0C.
OH
CH,
3 (HD
In eine Aufschlämmung von 2o g einer säureaktivierten Bleicherde in 100 ml Toluol werden bei etwa 9O°C innerhalb 4 Stunden
gleichzeitig 134 g (0,5 Mol) geschmolzenes dimeres 4-Isopropenyl-phenol
und 120 g (1,07Mol) Diisobutylen eingetropft. Anschließend
läßt man weitere 2 Stunden bei 900C nachrühren.
Dann wird der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Bei der fraktionierten Destillation des Rückstandes
erhält man eine Fraktion, die bei 160 - 17O°C/12 Torr
übergeht und anschließend kristallin erstarrt. Durch Umkristallisieren aus Petroläther erhält man 41,2 g (34 % der Theorie)
5-Hydroxy-1,1,3-trimethyl-3-neopentyl-indan (IV) vom Schmelzpunkt
1020C.
Le A 15 297 - 26 -
509820/1096
In einem Autoklaven werden 57 g (0,25 Mol) 2,2-Bls-(4-hyäroxyphenyl)-propan,
10 g einer säureaktivierten Bleicherde, und g t>,75Mol) Diisobutylen 8 Stunden lang bei etwa 1500C gerührt.
Anschließend wird der ^Katalysator· abfiltriert und das Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert. Man erhält so 25,2 g ( 44 %
der Theorie) 5-Hydroxy-1,1^-trimethyl-^-neopentyi-indan.
In einem Autoklaven werden121 g (0,5MoI) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan,
22 g einer säureaktivierten Bleicherde und 90 g (1,6 Mol) Isobutylen 6 Stunden lang bei 1800C gerührt. Nach
dem Abkühlen nimmt man das Reaktionsgemisch in 150 ml Toluol
auf, filtriert den Katalysator ab und verdampft das Lösungsmittel. Der Rückstand wird fraktioniert über eine 1 m-Glaskörperkolonne
destilliert. Man erhält bei einer Siedetemperatur von 155 bis 16O°C /12 Torr 37 g einer Fraktion, aus
der durch Umkristallisieren, aus 90 ml Petroläther 24,8 g
(20 /oder Theorie) 5-Hydroxy-1,3,3-Trimethyl-1 -äthyl-indan
(V) vom Schmelzpunkt 86°C erhalten werden.
Le A 15 297 -Zl-
509 820/1096
ze
In einem Autoklaven werden 144 g (0,54 Mol) 1,T-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
22 g einer säureaktivierten Bleicherde und 90 g (1,£ Mol) Isobutylen 6 Stunden lang bei 1800C gerührt.
Nach dem Abkühlen nimmt man das Reaktions gemisch in 150 ·ίη1
Toluol auf, filtriert den Katalysator ab und verdampft das Lösungsmittel. Man erhält 224 g eines Rohgemisches das fraktioniert
destilliert wird. Bei einer Siedetemperatur von 144 146°C/1,2 Torr erhält man 48 g einer Fraktion, aus der durch
Umkristallisieren aus 110 ml Petroläther 24,5 g (0,11 Mol) 5-Hydroxy-l,l-pentamethylen-3,3-dimethyl-indan (VI)
vom Schmelzpunkt 1040C erhalten werden.
VI
In einem Autoklaven werden 114 g (0,5 Mol 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan,
6 ml konzentrierte Schwefelsäure und 90 g (1,6 Mol) Isobutylen 6 Stunden lang bei 180°C gerührt. Dann
nimmt man nach dem Abkühlen das Reaktionsprodukt in 150 ml Toluol auf und wäscht zur Entfernung des Katalysators mit
10 Gew.-90-iger wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung.
Anschließend wird die Toluol-Lösung zur Entfernung des Lösungsmittels destilliert und der verbleibende Rückstand von
176,9 g anschließend fraktioniert destilliert. Man erhält so 20,6 g (22 % der Theorie) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan,
Le A 15 297 - 28 -
5 0 9 8 2 0/1096
Beispiel 14 :
In einem 10 1 Autoklaven werden 750 g (5MoI) 4-tert.-Butylphenol
und 320 g einer säureaktivierten Bleicherde vorgelegt
und auf 180°C erwärmt. Bei dieser Temperatur werden gleichzeitig 1.960 g (35 Mol) Isobutylen und 3420 g (15 Mol) geschmolzenes 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan innerhalb von
4 - 5 Stunden eingepumpt. Man läßt dann weitere 4· Stunden bei 1800C unter Rühren nachreagieren. Anschließend wird heiß vom
Katalysator abfiltriert und man erhält 6100 g Rohgemisch aus
dem durch fraktionierte Destillation 2230 g (11,7 Mol) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan erhalten werden.
500 g eines Rohgemisches folgender Zusammensetzung .
Vorlauf: ' .-'.,. 2,28%
4-tert.-Butyl-phenol - 31,11 %
Zwischenlauf I' :''/-' 1,35 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan - 25,70 %
2,4-Di-tert.-butylphenol . 14,20 %
Zwischenlauf II _ \ -- : - 14,37 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-6-tert.-butyl-indan. 8,20 %
Nachlauf ..■"■■",- 2,79 %,
bei dem Vorlauf, Zwischenläufe I und II sowie Nachlauf nicht
identifiziert worden waren., wurden mit 30 g einer säureaktivierten Bleicherde 5 Stunden lang auf 180°C unter Rühren erhitzt.
Das entweichende Gas wurde in einer Kühlfalle bei etwa -60 0C aufgefangen,' man erhielt so 61 g IsObutylen. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch heiß vom Katalysator abgesaugt,
man erhielt 401 g folgender Zusammensetzung:
Phenol : :\- - - /13,27%
4-tert.-Butyl-phenol . - -,-■"/ =29,23 %
Zwischenlauf I 1,27 %■
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan 35,30 %
2,4-Di-tert.-butyl-phenol : 1,65%
Zwischenlaμf II· ~ " '.. 7,17%
Nachlauf 12,10 %
Le A 15 297 - 29 -
50 9 820710 9 6
wobei die Zwischenläufe I und II sowie der Nachlauf nicht identifiziert
wurden.
250 g des in Beispiel 15 als Ausgangsprodukt verwendeten Gemisches
werden mit 25 g einer säureaktivierten Bleicherde und 500 g Phenol 5 Stunden auf 1750C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird heiß vom Katalysator abgesaugt und hat folgende
Zusammensetzung:
Phenol ' 71,18 %
4-tert.-Butyl-phenol 17,80 %
Zwischenlauf I - 0,52%
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan 7,15%
2,4-Di-tert.-butylphenol 0,52 %
Zwischenlauf II 1,74 %
Nachlauf 1,07 %,
wobei die Zwischenläufe I und II und der Nachlauf nicht identifiziert
wurden.
Zu 225 g (1,5 Mol) 4-tert.-Butyl-phenol und 125 g einer säureaktivierten
Bleicherde wurden in einem Autoklaven bei 180°C unter Rühren innerhalb von 4-5 Stunden ein geschmolzenes Gemisch
von 575 g (2,5 Mol) 2,2,-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 1875 g (12,5MoI) 4-tert.-Butylphenol eingepumpt. Anschließend
wurde weitere 4 Stunden bei 1800C nachgerührt. Dann wurde der
Katalysator heiß abgesaugt und die erhaltenen 2621 g Reaktionsgemisch fraktioniert destilliert. So wurden 380 g (80 % der
Theorie) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan erhalten.
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In einem Autoklaven werden 172 g QJ5 Mol) 4-tert,-Buty!phenol,
57,5 g (0,25MoI) 2,2,-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 5 g
Bortrifluorid-ätherat 6 Stunden lang bei etwa 1500C gerührt.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit 400 ml Toluol verdünnt
und der Katalysator mit 900 ml Wasser in mehreren Portionen ausgewaschen. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert.
Aus dem 216,7 g Reaktionsprodukt wurden durch fraktionierte
Destillation 17,6 g (0,093 Mol) 5-Hydroxy-l,l,3,3-tetramethyl-indan
isoliert. ■""' ■ "
In einem Autoklaven werden 172 g (3^L5Mol) 4-tert.-Butylphenol,
57,5 g (0,25MoI) 2,2,-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 20 g
eines Ionenaustauschers unter Rühren 5 Stunden lang auf etwa
1700C erhitzt. Anschließend filtriert man den Ionenaustauscher
heiß ab und erhält 208,5 g Reaktionsgemisch, aus dem durch fraktionierte Destillation 16,7 g( 0,088 Mol) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan
isoliert werden. ■ ,' -.· ·..--■
30 g (0,088MoI) 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butylphenyl)-propan
und 3g einer säureaktivierten Bleicherde werden in einem
Autoklaven 4 Stunden bei 18Ö°C gerührt. Anschließend wird nach
Erkalten mit 150 ml Toluol verdünnt, das Reaktionsgemisch vom
Katalysator abgesaugt und das Lösungsmittel abdestilliert. Das Reaktionsgemisch hat folgende Zusammensetzung:
Phenol ·■ · 10,95 %
4-tert.-Buty!phenol . - - 31,45 %
Zwischenlauf I ■ 3',93 %
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan 30,01 %
2,4-Di-tert.-buty!phenol 4,73 %
Zwischenlauf II 2,64 % 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-6-tert.-butyl-indan 3,58 %
Nachlauf 16,21 % ,
Le A 15 297 - 31 -' '
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iZ
wobei der Nachlauf und die Zwischenläufe I und II nicht identifiziert
wurden.
In einem Autoklaven werden 172,5 g (1,15 Mol) 4-tert.-Butylphenol,
57,5 g 10,25 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und
10 g einer säureaktivierten Bleicherde unter Rühren 6 Stunden auf etwa 200°C erhitzt. Anschließend saugt man heiß vom
Katalysator ab und unterwirft die 221,3 g Reaktions gemisch
einer fraktionierten Destillation im Vakuum. So werden 25,2 g (52 % der Theorie) 5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan isoliert,
In einem Autoklaven werden 172,5 g 4-tert.-Butylphenol,
57,5 g 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und
20 g p-Toluolsulfonsäure 6 Stunden lang bei etwa 180°C gerührt.
Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung des Katalysators mehrmals mit etwa 250 ml 10 Gew.-%-iger wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen und anschließend im
Vakuum fraktioniert destilliert. Aus 157,7 g,Reaktionsgemisch
werden 9,3 g (0,05 Mol) ^-Hydroxy-l^^^-tetramethylindan
isoliert. ■
In einem Autoklaven werden 114 g (0,5 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan,
90 g(l,6MojQ Isobutylen und 25 g eines Aluminiumsilikats
bei dem sich sinstellenden Druck 6 Stunden lang bei etwa 3000C gerührt. Anschließend wird der Katalysator
heiß abfiltriert. Aus den erhaltenen 170,9 g Reaktionsgemisch werden durch fraktionierte Destillation im Vakuum
41,8 g (44 % der Theorie) 5-Hydroxy-l,l,3,3-tetramethyl-indan
isoliert.
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Beispiel 24 .
In einem Autoklaven werden zu einer Mischung von 2300 g
(10,IMoI) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)rpropan, 75Og ( 5MoI)
4-tert.-Butylphenöl und 250 g einer'säureaktivierten Bleicherde innerhalb von 4-5 Stünden 1680 g (30 Mol) Isobutylen
bei einem Druck von 1 Atmosphären eingepumpt; dabei wird die
Anfangstemperatur von 1000C nach ]£ Stunden auf 65°C erniedrigt,
Anschließend erhitzt man unter weiterem Rühren 6 Stunden lang
auf etwa 1800C. Danach wird der Katalysator heiß von den.
erhaltenen 4600 g Reaktionsgemisch abfiltriert, aus dem durch
fraktionierte Destillation im Vakuum 463 g (2,43 Mol)
5-Hydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-indan isoliert werden.
In einen Autoklav werden vorgelegt:
99g (0,33 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-chlor-phenyl)-propan,
20g einer säureaktivierten Bleicherde und
60g (1,07 Mol) Isobutylen,
Man rührt 6 Stunden bei 23O0C. Nach dieser Zeit werden 200 ml
Toluol zugesetzt, der Katalysator wird abfiltriert und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand (127,1g) wird im Vakuum und einer püllkörperkolonne destilliert. Aus der Fraktion und dem Siedebereich 75 - 83°C/0,2Torr erhält man durch
Umkristallisieren aus 25 ml Petroläther 12,2g (0,055 Mol) 5-Hydroxy-6-chlor-1,1 ,.3,3-tetramethyl-inda.n (VIl) vom Schmelzpunkt
51°C. ."".-■-.;"-
(VII)
Le A 15 297 \ -..- 33- ,
509 820/1096
Beispiel 26 3ψ
In 65g 4-tert.-Butyl-phenol und 30g einer säureaktivierten
Bleicherde wird "bei 180°c in 4 Stunden ein Gemisch aus 142g
(0,5 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,6-dimethyl-phenyl)-propan und
375g (2,5 Mol) 4-tert.-Butyl-phenol eingetropft. Anschließend wird 4 Stunden bei 18O0C nachgerührt. Das Reaktionsgemisch wird :J;
in 900 ml Toluol gelöst, die Bleicherde abgesaugt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand (467g) wird fraktioniert des-»"
tilliert. Aus der Fraktion und dem Siedebereich 140 - 15O°C/
12 Torr erhält man durch Umkristallisieren aus 90 ml Petroläther 24,1g (0,11 Mol) 5-Hydroxy-1,2,3,3,4,6-hexamethyl-indan
(VIII) vom Schmelzpunkt 55 - 57°C.
(VIII)
34
5098 20/1096
Claims (1)
- Patentansprüchein der R1 R und R'R2 und Rgleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen, wobei wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den durch sie substituierten C-Atomen des Benzolringes einen anellierten carbozyklischen 5-Ring bilden können, für die GruppierungCHsteht,
in der
den sind und für Wasserstoff, einen ge-.in der R und R gleich oder verschie-Le A 15 297- 35 -■5 0 9 8 20/1 0 96gebenenfalls substituierten Alkyl-, Cyclo- , alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen, und 'S f) 7 8 Q
R , R ,R , R und R gleich oder verschieden sind und für einen ,gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cy- f cloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen, \ wobei jBr und R und/oder/
R6 und R7 und/oder!R8 und R9R6 und/oder R7jeweils gemeinsam mit den durch sie substituierten Kohlenstoffatomen einen cyclo-, aliphatischen Ring bilden können und wobei auch für.·-Wasserstoff stehen können.2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel1' 21 Vin der R , R und R gleich oder verschieden sind und fürWasserstoff, Halogen oder einen Alkylrest mit b'is zu 6 C-Atomen stehen,Le A 15 297- 36 -509820/ 1 096Cl f\ 7I Ql QlR , R, R, R und R gleich, oder verschieden sind und für einenAlkylrest mit Ms zu 6 C-Atomen stehen? wobeiR und/oder R auch für Wasserstoff stehen könnenund V ;R10 land R11 Wasserstoff bedeuten,wobei -"-d in· "R^ und R- auch gemeinsam für die Gruppestehen können, in der χ die Zahlen 4 oder 5 bedeutet.5-Hydroxy-l,l,3f3-tetramethyl-indan '"""' — 5 -Hydr oxy-1,1,3» 3-* eträme thyl^-6-tert. -butyl- indan 5-Hydroxy-l,3,^ririmethyl-l-äthyl-indan 5-Hydroxy-l,1,3-trimethyl-3-neopentyl-indan 5-Hydroxy-l,1,2,3,3TPentamethyl-±ndan 5-Hydroxy-l",~l-P'9ntamethylen-3,3-dimethyl-indan 5-Hydroxy-1,1,3,3,4,6-hexamethyl-indan 5-Hydroxy-6-chlor-1,1,3,3-tetramethyl-indan4. Verfahren zur Herstellung 1,1,3,3-substituierter Hydroxy;Lndane, dadurch gekennzeichnet, daß ,man Alkylphenole,der allgemeinen" Formel - ■ .Lei 15 297 , -37 -■'" 5 09820/1096isin derR , R und R^ glach oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen . oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylreststehen, wobei3
R und R wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mitden durch sie substituierten C-Atomen des Benzolringes einen anellierten carbocyclischen5-Ring bilden können,
5
R für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest steht, R und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylreststehen, wobei10
R und R gemeinsam mit den durch sie substituiertenKohlenstoffatomen einen cycloaliphatischenRing bilden können, .. R12 Wasserstoff bedeutetund
R für Halogen, Hydroxyphenyl oder die Gruppe-OR14 steht,
in der R für Wasserstoff oder einen gegebenenfallssubstituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-oder Arylrest steht, wobei
R und R J gemeinsam auch eine weitere Bindung zwischen dendurch sie substituierten C-Atomen bedeuten können,in Gegenwart saurer Katalysatoren im Temperaturbereich von bis 36O0C mit Olefinen, in denen wenigstens ein doppelt gebundenes Kohlenstoffatom ausschließlich Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweist, das heißt, die die GruppierungLe A 15 297 - 38 -509820/1096enthalten, oder mit Verbindlangen umsetzt, die das entsprechende Olefin in situ liefern.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man im Temperaturbereich zwischen 100 und 2500C arbeitet.6. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindungen, die das entsprechende Olefin in situ liefern, Alkohole verwendet. ;7. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindungen, die das entsprechende Olefin in situ liefern, tert.-Alkylphenole verwendet.8. Verfahren nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Olefin Isobutylen verwendet.9. Verfahren nach Ansprüchen,4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol tert.-Butanol verwendet.10. Verfahren nach Ansprüchen 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als tert.-Alkylphenol tert.-Butylphenöl verwendet.11. Verfahren nach Ansprüchen 4,5 und 7, dadurch gekenftzeichnet, daß man als Alkylphenol der Formel II und tert.-Alkylphenol das selbe tert..-Alky!phenol verwendet.Le A 15 297 - 39 -509820/ 1 09612. Verfahren nach Ansprüchen 4 bia 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylphenol 4-Isopropenylphenol ,2,2-Bis-(4-üydro:xyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxy~3,5-dimethyl-phenyl)-propan oder das Dimere .des 4-Isopropenyl-phenols verwendet.le A 15 297 -AO-509820/1096
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