DE2319079C3 - 1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2319079C3
DE2319079C3 DE2319079A DE2319079A DE2319079C3 DE 2319079 C3 DE2319079 C3 DE 2319079C3 DE 2319079 A DE2319079 A DE 2319079A DE 2319079 A DE2319079 A DE 2319079A DE 2319079 C3 DE2319079 C3 DE 2319079C3
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Description

15
Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten d- bis Ci2-AIkyl-, einen Cyclopentyl- oder ,Q einen Cyclohexylrest bedeutet oder für " die Gruppe
R8
steht, in der
X Schwefel oder die Gruppe
R.o
— C —
I-
25
30
35
40
bedeutet, wobei
R10 und R1 ■gleich oder verschieden sind und für
Wasserstoff oder einen Ci- bis Cj-Alkylrest stehen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis Ci2·Alkyl-, einen Cyclopentyl- oder einen Cyclonexylrest bedeuten oder, wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den durch sie substituierten C-Atomen des Benzolringes einen ankondensierten cycloaliphatischen 5-Ring bilden,
R8 und R» gleich oder verschieden sind und einen geradkettigen oder verzweigten Ct- bis CcAlkyl- oder einen Phenylrest bedeuten oder M)
R* und R* jeweils gemeinsam mit den durch sie substituierten Kohlenstoffresten einen gesättigten cycloaliphatischen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bilden, und
R6 und R; gleich oder verschieden sind und Was- si serstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis C<-Alkylrest bedeuten.
2. l.i^-Tetramethyl-S-hydroxy-indan.
3. Verfahren zur Herstellung von 1,1 ^-substituierten Hydroxyindanen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkylphenole der allgemeinen Formel
OH
R:
worm R2, R3,
R4 und R5 die obengenannte Bedeutung haben und R'2 für Wasserstoff, Chlor, 3iom, einen
geradkettigen oder verzweigten C|- bis CirAlkyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht, und
y für die Ziffern 1 oder 2 steht,
in Gegenwart saurer Katalysatoren im Temperaturbereich von 100 bis 3500C mit Monoolefinen der Formel
R7 Rs
C=C
worin
R6 bis R9 die obengenannte Bedeutung haben,
oder mit Alkoholen oder tert Alkylphenolen, die das entsprechende Olefin in situ liefern, umsetzt
Es ist bekannt, durch Umsetzung von 2,6-Isopropylphenol mit Isopren in Gegenwart eines sauren Katalysators 4,6-Diisopropyl-1,1 -dimethyl-5-hydroxyindan herzustellen (GB-PS 11 99 695). Es ist ferner bekannt, 4-Hydroxy-indane durch Umlagerung von Chromanen mit molaren Mengen Aluminiumchlorid herzustellen (US-PS 30 57 929).
Diese bekannten Verfahren sind jedoch nicht allgemein anwendbar, nach ihnen lassen sich nur die vorgenannten speziellen Hydroxyindane herstellen.
Ferner sind aus der CH-PS 2 95 065 und der US-PS 21 86 132 Verfahren zur Herstellung von Terpenyl-(alkyl-)phenolen durch übliche Kernalkylierung von (Alkyl-)phenolen mittels Terpenen bekannt Von diesen Verfahren unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch, daß es keine übliche Kernalkylierung von Phenolen darstellt Bei ihm wird das Phenol nicht einfach durch das Olefin alkyliert, sondern das Olefin reagiert mit dem Alkyl-phenol unter Einbeziehung der Alkyl-Gruppe des Phenols unter Cyclisierung zu Hydroxyindanen. in den vorbeschriebenen Kernalkylierungsverfahren bleiben die Alkylgruppen der Phenole (sofern sie solche überhaupt aufweisen) unverändert erhalten und es entstehen die entsprechenden Terpenylalkyl-phenole. Die erfindungsgemäße Cyclisierungsreaktion ist mit den in den beiden Patentschriften als Reaktionspartner genannten Phenolen - mit Ausnahme des u. a. aufgeführten Isopropylphenols — nicht durchführbar, da die genannten Phenole — mit
Ausnahme des Isopropylphenols — nicht die für die erfindungsgemäße CycJisierungsreaktion erforderliche -CHiR^R^-Gruppe aufweisen. Außerdem unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren von dem vorbekannten Verfahren dadurch, daß in ihm keine Terpene als Reaktionspartner verwendet werden.
Es wurden neue 1,1,3,3-substituierte Hydroxyindane der Formel
Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci — Q2-Alkyl-, einen Cyclopentyl- oder einen Cyclohexylrest bedeutet oder für die Gruppe
HO R'
—X
steht in der
X Schwefel oder die Gruppe
R10
— C —
bedeutet wobei
R10undR1 'gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen Ct-C3-Alkylrest stehen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci-Cu-Alkyl-, einen Cyclopentyl* oder einen Cyclohexylrest bedeuten oder, wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den durch sie substituierten C-Atomen des Benzolringes einen ankondensierten cycloaliphatifchen 5-Ring bilden,
R<, R5,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und einen geradkettigen oder verzweigten Ci -C4-AI-kyl- ödet einen Phenylfest bedeuten oder
R4 und R5 jeweils gemeinsam mit den durch sie substituierten Kohlenstoffresten einen gesättigten cycloaliphatischen Ring mit 6 Kohlenstoffatomen bilden, und
R6 und R' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten Ci -C4-Alkylrest bedeuten,
gefunden.
Als gegebenenfalls substituierte geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit bis zu 12, bevorzugt bis zu 8, insbesondere bis zu_ 4 C-Atome seien beispielsweise genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl, die isomeren Hexyl-, Heptyl- und Octyl-Reste.
Bevorzugt seien genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl und Hexylreste.
Es wurde weiter ein Verfahren zur Herstellung von 1,133-substituierten Hydroxyindanen gefunden, bei dem man Alkylphenolen der Formel
R12
R4\
R3
worin
R2, R3, R4 und R5 R12
die obengenannte Bedeutung hat und für Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis Q2-AI-kyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht, und y für die Ziffern 1 oder 2 steht
in Gegenwart saurer Katalysatoren im Temperaturbereich von 100 bis 350° C mit Olefinen der Formel
R7 R'
C = C (ΠΙ)
worin
R6 bis R9 die obengenannte Bedeutung haben,
oder mit Alkoholen oder tertiären Alkylphenolen, die das entsprechende Olefin in situ liefern, umsetzt
Im allgemeinen können als saure Katalysatoren für
das erfindungsgemäße Verfahren die gleichen an sich bekannten sauren Katalysatoren verwendet werden wie sie in an sich bekannter Weise für Alkylierung von Phenolen verwendet werden (vgl. DE-AS 15 18 460; DE-OS 16 43 390; DE-OS 20 34 369; DE-OS 2111193).
Als solche seien beispielsweise genannt: Lewis-Säuren wie AICI3, BF3.
Protonen-Säuren, das heißt Säuren, die unter Abgabe eines Protons dissoziieren, insbesondere Mineralsäuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Perchlorsäure. Kiesel· und Bleicherden wie Montmorrillonit, Silikoaluminate und Kieselgel. Als Kieselerden sind dabei feinteilige Materialien verstanden, die Kieselsäure und/oder Aluminiumoxid enthalten. Solche Kieselerden und Bleicherden können entweder ohne Vorbehandlung eingesetzt werden, oder nach einer Aktivierung durch Mineralsäuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Perchlorsäure oder Fluorwasserstoffsäure. Natürliche oder synthetische Ionen-
h'j Austauscher wie Zeolithe oder Austauscher-Harze. Unter Austauscher-Harzen seien dabei unlösliche Harze verstanden, die aus inerten 2- oder 3-dimensional vernetzten Polymeren bestehen, die durch reaktive
Gruppen wie Phosphor-, Phosphon-, Schwefel- oder Sulfonslure-Gruppen substituiert sind.
Bevorzugt können im erfindungsgemäßen Verfahren Mineralsluren, Bleicherden und Kieselerden sowie Austauscherharze Verwendung finden.
Als Mineralsäuren finden bevorzugt Verwendung: Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.
Von den Kieselerden und Bleicherden finden bevorzugt solche Verwendung, die durch Säurebehandlung in an sich bekannter Weise aktiviert worden sind (Chemie für Labor und Betrieb, 1956, S. 422; Ullmann, 3. Aufl. Bd. 9. S. 271 ff; Bd. 8, S. 801 bis 804).
Von den Ionenaustauschern können insbesondere Verwendung finden: Styrol-Divinylbenzol-Harze, vernetzte Styrolharze, Phenol-Fonnaldehyd-Harze und Benzol-Formaldehyd-Harze, die jeweils bevorzugt durch Sulfonsäure-Gruppen substituierte sind. Insbesondere können solche Harze Verwendung finden, die eine Sulfonsäuregruppe je 0,5 bis 2 Monomer-Einheit des Harzes enthalten (üilmann, 3. AufL, Bd. 8. S. 806 bis 822, insbesondere S. 816; DE-PS 9 15 267).
Es ist auch möglich, Mischungen der vorgenannten Katalysatoren zu verwenden.
Die Katalysatormenge, die im erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findet, kann in einem weiten Bereich variiert werden. Im allgemeinen werden etwa 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 7 bis 14 Gew.-% verwendet jeweils bezogen auf eingesetztes Alkylphenol der Formel II.
Die Alkylphenole der allgemeinen Formel II, die als Ausgangsstoffe in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden können, und in der y= 1 ist, sind bekannt Beispielsweise seien genannt:
o-, m- und p-Isopropyl-phenol, o-, m-, und p-Cyclopentylphenol, o-.m-.und p-Cyclohexyl-phenol, o-, m- und p-Isobutyl-phenol, l-Phenyl-l-(4-hydroxy-phenyl)-äthan; 3-Methyl-6-isopropyI-phenoI; 3-Methyl-5-isopropyl-phenol; 2-ÄthyI-4-cyclohexyIphenol; 2-Methyl-4-isobutyl-phenol; Ihl
Ebenso sind die Alkylphenole der allgemeinen Formel II, in der /=2 ist, bekannt Beispielsweise seien genannt:
3,5-DiisopropyI-phenol,
3,5-Dicyclopentyl-phenol,
3,5-Di-sek.-butyl-phenol,
S^-Dicyclohexyl-phenol, S-Isopropyl-S-cyclopentyl-phenol, S-CycIopentyl-Ssek.-butyl-phenol,
2,6-Diisopropyl-phenol,
2,6-DicyclopentyI-phenol,
2·Isopropyl·6-cyclopeπtyl·phenol,
3,4-Diisopropyl-phenol.
Ebenso sind die Olefine der Formel III für das erfindungsgemäße Verfahren bekannt.
Beispielsweise seien genannt:
2-Methyl-propen,
2-Methyl-buten-O),
2-Metbyl-buten-(2),
2^-Dimethyl-buten-(1),
2i3-Dimethylbuten-(2),
2-Methyl-2-phenyI-propen-(l);
bevorzugt wird 2-Methyl-propen (Isobutylen) verwendet
Das Molverhältnis zwischen dem Alkylphenol der Formel 51 und dem Olefin der Formel III kann in weiten Grenzen variiert werden. Es ist möglich, Phenol und Olefin in etwa äquimolarem Verhältnis einzusetzen, jedoch wird bevorzugt ein Verhältnis von etwa 2 Mol Olefin je Mol Phenol verwendet Es können auch mehr als 2 MoI Olefin je Mol Phenol verwendet werden, dabei kann es .gleichzeitig zu einer Substituierung des Phenol-Kerns durch eine oder metov.i-s Alkylgruppen, die dem Verwendung findenden ier*iären Oiefin entsprechen, kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Normaldruck oder unter erhöhtem Druck bis zu 60 Atmosphären, bevorzugt bis zu 20 Atmosphären, durchgeführt werden.
Insbesondere wird es im Druckbereich zwischen 1 und 10 Atmosphären durchgeführt
Es ist auch möglich, das erfindungsgen.äße Verfahren in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchzuführen.
Beispielsweise seien genannt: aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Hexan und Heptan, Benzol, Toluol und Xylol.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfah-
ren so durchgeführt, daß man das Verwendung findende
Alkylphenol der allgemeinen Formel II gegebenenfalls
in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in e'nem geeigneten Reaktionsgefäß, z.B. einem Autoklaven vorlegt, den gewählten Katalysator zugibt, auf die gew?Jilte Reaktionstemperatur erhitzt, unter Rühren das Olefin zugibt und anschließend etwa 0,5 bis etwa 5
Stunden unter Rühren nachreagieren läßt Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt
in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, indem der
Katalysator je nach Art in an sich bekannter Weise z. B.
durch Filtration, Abschleudern, Auswaschen, aus dem
Reaktionsgefäß entfernt und aus dem katalysatorfreien Reaktionsgemisch die Reaktionsprodukte ebenfalls in
an sich bekannter Weise, z.B. durch Destillation,
Kristallisation isoliert wird.
Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Die kontinuierliche Durchführung kann dabei in homogener Phase, mit Festbett- oder Schwebebett-Katalysatoren erfolgen; die apparative Ausgestaltung und Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nach dem Stand der Technik auf verschiedene Art möglich. Am Beispiel der Umsetzung von p-Lopropyl-phenol mit Isobutylen sei das erfindungsgemäße Verfahren durch nachstehendes so Formelschema erläutert:
HO
CH3 CH3
/ I
CH + 2CH2 = C
CH3
CH,
Man kann besonders gute Ausbeuten erhalten, wenn man je Mol Phenol zwei Mol Olefin als Ausgangsmaterial verwendet. Daher ist im allgemeinen dieses Verhältnis der Ausgangsstoffe bevorzugt.
Es ist auch möglich, anstelle des Olefins solche Verbindungen einzusetzen, die das entsprechende Olefin während der Reaktion in situ liefern, beispielsweise die entsprechenden Alkohole oder tertiären Alkylphenole.
Als Alkohole, die nach dem vorstehenden erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe anstelle der entsprechenden Olefine Verwendung finden können, seien beispielsweise genannt: Isobutanol, tert.-Butanol. 2-Methyl-butanol-(2).
Weiterhin ist es möglich die Alkylphenole der allgemeinen Formel Il mit Phenolen, die durch eine oder mehrere tertiäre Alkylgruppen substituiert sind, anstelle
CCS CMwprCCifCnuCn *_riCiin5 ümZü5€tZcn. Vün ucf
tertiären Alkylgruppe wird das Olefin in situ geliefert. So entsteht beispielsweise durch Umsatz von 4-lsopropylphenol und 4-tert.-Butylphenol nach dem erfindungsgemäßen Verfahren neben dem erfindungsgemäßen Reaktionsprodukt 1.133-Tetramethyl-5-hydroxy-indan als weiteres Reaktionsprodukt Phenol, was die in situ-Lieferung des Isobutylens durch das 4-tert.-Butylphenol entsprechend nachstehendem Schema beweist.
vorzugsweise im Bereich bis etwa 60 Atmosphären, insbesondere bis etwa 10 Atmosphären das verwendete Olefin während etwa 0,5 bis 5 Stunden unter Rühren zugegeben, je nach Größe des Ansatzes und nach erfolgter Alkylierung die Temperatur auf die für das erfindungsgemäße Verfahren gewählte Reaktionstemperatur erhöht und anschließend in der zweiten Stufe erneut das gleiche oder ein anderes Olefin entsprechend der vorstehenden allgemeinen Verfahrensbeschreibung zugegeben und das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt.
Wenn als Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäßen Hydroxyindane Alkylphenole der allgemeinen Formel 11, in der y= 2 ist, verwendet werden, so entsprechen die Hydroxyindane der Formel I den allgemeinen Formeln
on
R» R' I R9 Rs
(111)
R4 R
R4 R5
OH
Als durch tertiäre Alkylgruppen substituierte Phenole seien beispielsweise genannt:
o, m und p-tert-Butylphenol,
2,4-Di-terL-Butylphenol,
3,5-Di-tert-butylphenol.
In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es weiterhin möglich, Alkylphenole der allgemeinen Formel II, die gleichzeitig durch eine oder mehrere tertiäre Alkyl-Gruppen substituiert sind, d. h. in den^n einer oder mehrere der Reste R12, R2 und R3 eine tertiäre Alkyl-Gruppe mit bis zu 12 C-Atomen bedeuten, sowohl als Alkylphenol der allgemeinen Formel II als auch anstelle des entsprechenden Olefins zu verwenden. Dabei verläuft die erfindungsgemäße Reaktion intramolekular ab.
Es ist weiterhin möglich, die Alkylphenole der Formel II, die erfindungsgemäß Verwendung finden können, in einem Eintopf-Verfahren in einer ersten Reaktionsstufe aus einem geeigneten Phenol herzustellen und anschließend sofort in einer zweiten Stufe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu den Hydroxy-indanen umzusetzen. Beispielsweise kann man wie folgt verfahren:
Das gegebenenfalls substituierte Phenol wird gegebenenfaliä in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in der Reaktionsapparatur vorgelegt und der Katalysator zugefügt Anschließend wird im Temperaturbereich von 40 bis 1000C bei Normal- oder erhöhtem Druck, OH
R' R8
(IV)
R4 R5
R7 R4 R
in denen
R*, R5, R6,
R7, R8,
R9 und R12 die oben angegebene Bedeutung besitzen
Eine besondere Gruppe der neuen 1,1,3.3-substituierten Hydroxyindane entspricht im wesentlichen der Formel
in der
RsR3,
R4, R5,
R6, R7, R8,
R9 und X die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel V können in an sich bekannter Weise durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
HO
(VI)
in der
R2, R3, R4, R5, R6, R7,
t %. ίίπύ ι\ UtC ClsCn UMgCgClsCnC LfCuCÜtuHg
4-Hydroxy-5-tert.-butyl-l,l,3-trimethyl-
3-phenyl-indan 5- Hydroxy-6-tert.-butyl-1,1,2,3,3-penta-
methyl-indan S-Hydroxy-ö-cyclopentyl-1,1,2,3,3-penta-
methyl-indan
4-Hydroxy-1,1,3,3,6,7-hexamethyl-indan 5-Hydroxy-l,l,33,4,7-hexamethyl-indan
Die Herstellung der neuen Verbindungen der Formel V kann nach für die Herstellung von Bis-Phenolen bekannten Verfahren erfolgen (vgl. Ullman Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, !3. Band. München, Berlin 1962, Seite 448). Im allgemeinen wird das als Ausgangsmaterial Verwendung findende Hydroxyindan der Formel Vl in einem inerten Lösungsmittel gelöst oder mit Hilfe eines Emulgators emulgiert.
mit Schwefeldichlorid oder Aldehyden oder Ketonen der allgemeinen Formel
R10
C = O (VIl)
1/ * I
MUIC rV-d ΙΟΙ J3OIUI
in der
R10 und R1' die oben angegebene Bedeutung besitzen
hergestellt werden.
Als Aldehyde und Ketone, die als Ausgangsverbindungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel V verwendet werden können, seien beispielsweise genannt:
Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon, Methylisopropylketon und Diisopropylketon.
Als Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel VI, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel V Verwendung finden können und ihrerseits erfindungsgemäße 1,133-substituierte Hydroxyindane sind und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden können, seien beispielsweise genannt:
5-Hydroxy-l,133-tetramethyl-indan, S-Hydroxy-ö-tert.-butyl-l.U.S-tetra methyl-indan
5-Hydroxy-1 ,U37-pentamethyl-indan 5-Hydroxy-6-cyclopentyl-l,133-tetra methyl-indan
4- Hydroxy-1,133,6-pentamethyl-indan
5- Hydroxy-133-trimethyl-1 -äthyl-indan 4-Hydroxy-l,13-trimethyl-3-phenyl-indan 5-Hydroxy-133-trimethyl-1 -phenyl-indan 5-Hydroxy-l,I-pentamethylen-33-dimethyI-
indan S-Hydroxy-ö-tert-butyl-l.l-pentamethylen- 33-dimethyI-indan
S-Hydroxy-ö-chlor-1,133-tetramethyI-indan 5-Hydroxy-l,l,233-pentamethyl-indan S-Hydroxy-ö-chlor-l.l-pentamethylen-
33-dimethyl-indan S-Hydroxy-ö-chlor-133-trimethyl- 1-phenyl-indan
ζ. Β. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder p-Toluolsulfonsäure sowie der entsprechende Aldehyd oder das entsprechende Keton der allgemeinen Formel VII zugegeben und einige Zeit bei erhöhter Temperatur, etwa im Bereich von 40° bis 15O0C vorzugsweise etwa von 80° bis 120° C gerührt.
Im allgemeinen können dabei ebenso die vorstehend beschriebenen sauren Katalysatoren verwendet werden. Für den Fall der Umsetzung mit Schwefelchlorid anstelle einer Verbindung der allgemeinen Formel VII ist die Verwendung eines sauren Katalysators im
in allgemeinen nicht notwendig, da Schwefeldichlorid selbst, bzw. der abgespaltene Chlorwasserstoff als Katalysator wirken.
Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, indem das beim Abkühlen in fester Form ausfallende Reaktionsprodukt in bekannter Weise z. B. durch Filtration oder Abschleudern isoliert wird. Je nach verwendetem Katalysator ist es auch möglich, den Katalysator in an sich bekannter Weise durch Auswaschen, gegebenen-
falls nach vorheriger Überführung in ein lösliches Salz durch Neutralisation, zu entfernen oder Katalysator und gegebenenfalls Lösungsmittel destillativ abzutrennen wie z. B. Salzsäure.
Wie erwähnt, kann die Reaktion gegebenenfalls ohne
Lösungsmittel, in homogener Phase unter Verwendung organischer Lösungsmittel wie Eisessig und chlorierter Kohlenwasserstoffe oder auch in wäßriger Emulsion vorgenommen werden. Auch im Fall der Verwendung von Schwefeldichlorid als Ausgangsmaterial anstelle der Verbindungen der allgemeinen Formel VII kann wie vorstehend beschrieben, gearbeitet werden (vgl. I. o, Seite 452).
Als neue 1,133-substituierte Hydroxyindane der Formel V, die wie vorstehend erhalten werden können, seien beispielsweise genannt:
Bis-[5-hydroxy-l,133-tetramethyl-indanyl-
(6)]-methan
2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,133-tetramethyI-indanyl-(6)]-propan
Bis-[5-hydroxy-1,133-tetramethyl-indanyl-
(6)>sulfid 2,2-Bis-[5-hydroxy-1,133-tetramethyl-
indanyI-(6)]-propan 2£-Bis-[5-nydroxy-6-tert-butyI-
l,133-tetramethyl-indanyI-{4)]-propan Bis^S-hydroxy-e-tert-butyl-U^tetra-
methyl-indanyl-(4)]-methan
2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-6-tert.-butyll,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan
I1I- Bis-[5-hydroxy-6-tert.-bulyl-
U,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-butan Bis-tS-hydroxy-e-cyclopentyl-l.l^-tetra-
methyl-indanyl-(4)]-methan 2-Methyl-1,! •bis-[5-hydroxy-6-cyclopentyl-
1,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan Bis-[5-hydroxy-6-chlor-1,1,33-tetramethyl-
indanyl-(4)]-methan I,I -Bis-^-hydroxy-ö-chlor-1,1,3,3-tetra-
methyl-indanyl-(4)]-butan 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-6-chlor-
l,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan Bis-[5-hydroxy-1,3,3-trimethyl-1 -phenyl-
indanyl-(6)]-methan 2,2- Bis-[5-hydroxy-1,3,3-trimethyl-1 -phenyl-
indanyi-(6jj-propan Bis-[5-hydroxy-l,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-methan 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,1 -penta-
methylen-3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-propan Bis-[5-hydroxy-1,1 -pentamethylen-
SJ-dimethyl-e-tert.-butyl-indanyl-
(4)]-methan Bis-[5-hydroxy-l,l,3,3-tetramethyl-
6-tert.-butyl-indanyl-(4)]-sulfid Bis-fS-hydroxy-l.l^-tetramethyl-ö-cyclo-
pentyl-indanyl-(4)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-l,133-tetramethyl-6-chlor-
indanyl-^fsulfid Bis-[5-hydroxy-l,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-1,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-6-tert-butyI-indanyl-(4)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-13,3-trimethyl-1 -phenyl indanyl-(6)]-suIfid
2r)
jo
J5 2,2-Bis-[4-hydroxy-l,l,3-trimethyl-3-phenyl-indanyl-(7)]-propan
Die neuen Hydroxyindane sind wertvolle Zwischenprodukte insbesondere für die Synthese von Insektiziden, Germiziden oder Fungiziden und können selbst als Geruchsstoffe und Antioxidantien verwendet werden (GB-PS 11 99 695, US-PS 20 57 929).
Infolge ihrer Reduktionswirkung können die neuen Hydroxyindane in bekannter Weise als Entwickler in photographischen Materialien und Verfahren verwendet werden.
Insbesondere können die neuen Hydroxyindane als Reduktionsmittel für photographisches Material für die Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege auf einer Schicht Anwendung finden, die im wesentlichen lichtunempfindliche reduzierbare Silbersalze, Reduktionsmittel und einen Toner sowie gegebenenfalls eine lichtempfindliche Schwermetallverbindung und/oder einen Polymethin-Sensibilisator für die spektrale Sensibilisierung der lichtunempfindlichen Silberverbindung enthält.
Solche Materialien und Verfahren sind z. B. beschrieben in den deutschen Patentschriften 13 00 014, 12 34 243, in den US-Patentschriften 34 57 075, 36 19 237, der französischen Patentschrift 20 37 847 sowie den belgischen Patentschriften 7 70 971, 7 71 274 und 7 71 730.
In Vergleichsversuchen wurde die Entwickler-Wirkung vier verschiedener erfindungsgemäßer Hydroxyindane mit der Wirkung eines bekannten handelsüblichen Entwicklers verglichen. Die Versuche ergaben, daß alle erfindungsgemäßen Hydroxyindane dem bekannten Entwickler überlegen sind, weil sie bei hoher maximaler Dichte einen wesentlichen geringeren Schleier verursachen, d. h. kontrastreichere Fotokopien liefern als der handelsübliche Entwickler.
Entwickler
g/Ansatz Entwick-
lungstemp.
C
Zeit
sek
Dichte
max.
min. Schi
1,43 132 10 0,89 0,13 14,6
1,9 104 20 1,09 0,13 12
1,3 104 15 1,12 0,14 13
2,4 137 80 0,94 0,11 12
1,0 88 20 1,0 0,21 21
l.U^-TetramethyKO-di-
cyclopentyl-5-hydroxyindan
1,1,3,3,4,6-Hexamethyl-
5-hydroxyindan
Bis[l,l,3,3-tetramethyl-
5-hydroxyindanyI(6)]-suIfid
Vergleichssubsstanz
2,2-Methylen-bis-(4-methyl-
6-butylphenol
Die in den nachstehenden Beispielen verwendete l,lr33-Tetramethyl-5-hydroxy-indan gewonnen; säureaktivierte Bleicherde ist im Handel unter der 144°C;Fp:119°C. Bezeichnung »K 10 SF« erhältlich, der Ionenaustauscher war nach DE-PS 9 15 267 hergestellt worden.
60 OH
Beispiel 1
Zu 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenoI in 100 ml Toluol und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in einem Autoklaven unter Rühren bei 1500C112 g i2 Mol) Isobutylen in 1 Stunde gepumpt Danach wird 6 Stunden bei 1500C nachgerührt Nach Abfiltrieren des Katalysators werden durch fraktionierte Destillation 120 g reines
CH3
Beispiel 2
Zu 136 g (1 Mol) 3-Isopropyl'phenol und 10 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in einem Glaskolben bei 150°C 112 g (2 Mol) Isobutylen gasförmig unter Rühren eingeleitet. Danach wird 1 Stunde bei 1500C nachgerührt. Nach Entfernung des Katalysators durch Absaugen folgt eine fraktionierte Destillation. Bei Kp,2:144°C erhält man 71 g l,l,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-indan und bei Kpi2:149 - 145°C 63 g einer Fraktion, aus der durch Umkristallisieren aus Cyclohexan 33 g l.W-Tetramethyl-S-hydroxy-e-tert.-butyl-indan gewonnen werden; Fp: 114°C
OH
20
CH3
Beispiel 3
Zu 21Og (1,4 Mol) 3-Methyl-5-isopropyl-phenol und 21 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise 160 g (2,85 Mol) Isobutylen eingeleitet. Eine Destillation liefert bei Kp^: 142-144° C 52 g einer Fraktion, aus der durch Umkristallisation aus Petroläther 24 g 1,1,33,6-Pentamethyl-4-hydroxy-indan gewonnen werden; Fp: 660C.
25
OH
CH3
CH3
CH3 CH3
OH
H3C
H3C
CH3
C2H5
Beispiel 5
68 g (0,5 Mol) 3-lsopropyl-phenol, 15 g einer süureaktivierten Bleicherde und 118 g (1 Mol) «-Methyl-styrol werden 5 Stunden bei 15O0C gerührt. Nach Absaugen des Kontaktes und Abdestillieren des gebildeten Isopropylbenzols wird der Rückstand über eine 60-cm-Laborfüllkörperkolonne fraktioniert. Man erhält bei Kp.oj: i33- iJ7"C ii g eines zähen Öis, welches zu 90% aus l,1,3-Trimethyl-3-phenyl-4-hydroxy-indan besteht.
OH
CH3
H3C CH3
Eine weitere Fraktion bei Kp^j: 143-144°C liefert 18 g einer festen Verbindung, aus der sich durch Umkristallisieren aus Ligroin 12 g 133-Trimethyl-1-phenyl-5-hydroxy-indan isolieren lassen; Fp. 98 — 100°C.
OH
CH3
40
Aus 121 g einer weiteren Fraktion, welche bei Kpi2: 160—1700C siedet, lassen sich durch Umkristallisieren aus Petroläther 77 g l.l^J-Pentamethyl-S-hydroxy-indan, Fp: 120° C, gewinnen.
50
55
Beispiel 4
150 g (1 Mol) 4-sele-Butyl-phenol und 10 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise mit 112 g (2 Mol) Isobutylen umgesetzt Das erhaltene Rohgemisch wird über eine 1 m Glaskörperkolonne fraktioniert
Man erhält bei Kp12:155- 160°C 68 g einer Fraktion, b5 aus der durch Umkristallisieren aus Petroläther 48 g 133-TrimethyI-1 -äthyI-5-hydroxy-indan gewonnen werden; Fp. 860C.
CH3
Beispiel 6
176 g (1 Mol) 4-Cyclohexyl-Phenol, 12 g einer säureaktivierten Bleicherde und 112 g (2 Mol) Isobutylen werden wie in Beispiel 5 beschrieben miteinander umgesetzt und aufgearbeitet Bei Kp.u: 144—146°C erhält man 49 g einer Fraktion, aus der durch Umkristallisation aus Petroläther 25 g 1,1-Pentamethylen-33-dimethyl-5-hydroxy-indan vom Fp. 104" C isoliert werden.
OH
CH3
CH3
513 g einer Fraktion, welche bei Kp.1,2: 154—1600C siedet, liefern nach Umkristallisieren aus Petroläther 21 g l,l-Pentamethylen-33-dimethyI-6-tert-butyl-5-hydroxy-indan; Fp. 151 ° C
(CHj)3C
CH,
CH3
Beispiel 7
114 g (0,66 Mol) 2-Chlor-4-isopropyI-phenol, 20 g einer säureaktivierten Bleicherde und 75 g (1,33 Mol) isobutylen werden wie in Beispiel 2 beschrieben miteinander umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 41 g l,133-Tetramethyl-6-chlor-5-hydroxy-indan;
Kp^2:79'C;Fp.:52°C
H3C
Beispiel 8
68 g (0,5 MoI) 3-IsopropyI-phenol, 10 g einer säureaktivierten Bleicherde und 70 g (1 MoI) 2-Methyl-buten-(2) werden in der in Beispiel 5 beschriebenen Weise umgesetzt und aufgearbeitet Man erhält aus einer Fraktion, welche bei Kp.)2: 159-170"C siedet durch Umkristallisation aus Benzo! 9,5 g 1,1,233-Pen tame thy 1-5-hydroxy-indan; Fp. 149° C.
Beispiel 11
In einem Glaskolben rührt man 75 g 2,6-Di-tert-butyl-4-isopropyl-phenoI mit 10 g einer säureaktivierten Bleicherde 4 Stunden bei 150° C. In einer Tiefkühlfalle werden 10,5 g Isobutylen aufgefangen. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich nach Entfernung des Katalysators durch Destillation 30,5 g 1,1,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-indan gewinnen.
Beispiel 12
In einem Glaskolben rührt man 100 g 2-tert-Butyl-4-isopfopylphenol mit 10 g einer säureaktivierten Bleicherde 4 Stunden bei 150° C. Das entstandene Isobutan wird in einer Tiefkühlfalle aufgefangen. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich nach Entfernung des Katalysators neben 26 g 4-Isopropyl-phenol 28 g l,133-Tetramethyl-5-hydroxy-indan durch fraktionierte Destillation gewinnen.
Beispiel 13
136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 3 g konz. H2SO* werden bei 150° C mit 112 g (2 Mol) Isobutylen in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise umgesetzt Die Entfernung des Katalysators erfolgt durch Wasserwäsche. Man isoliert durch fraktionierte Destillation 18 g 1,133-TetΓamethyl-5-hydroxy-indan.
CHj CH3
Beispiel 14
136 g (1 MoI) 4-Isopropyl-phenol und 20 g eines Aluminiumsilikates werden in einem Rührautoklaven bei 1800C mit 112 g (2 Mol) Isobutylen umgesetzt Nach Absaugen des Katalysators erhält man durch fraktionierte Destillation 51 g l,133-TetramethyI-5-hydroxy- indan.
Beispiel 15
In 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 10 ml Borfluoridätherat werden unter Rühren bei 8O0C 112 g (2 Mol) Isobutylen gasförmig eingeleitet Danach wird 1 Stunde bei 80° C und 5 Stunden bei 150°C nachgerührt Die Entfernung des Katalysators erfolgt durch Wasserwäsche. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich durch fraktionierte Destillation 49 g l,l,3,3-TetramethyI-5-hydroxy-indan gewinnen.
Beispiel 9
In einem Autoklaven werden 150 g (1 Mol) 2-Isopropyl-5-methylphenol und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde gegeben. Bei 250° C pumpt man 112 g (2 Mol) Isobutylen unter Rühren ein und läßt 3 Stunden bei 250"C nachrühren. Nach Absaugen des Katalysators erhält man durch fraktionierte Destillation 23 g l.UAö-PentamethyM-hydroxy-indan.
Beispiel 10
In einem Autoklaven werden 136 g (1 Mol) 4-Isopro pyl-phenol und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde eingefüllt. Bei 70° C pumpt man unter Rühren 112 g (2 Mol) Isobutylen ein und IaBt 3 Stunden bei dieser Temperatur rühren. Danach steigert man die Temperatur auf 150° C und rührt 4 Stunden nach. Durch Absaugen entfernt man den Katalysator und unterwirft das Filtrat einer fraktionierten Destillation. Man erhält 96 g l.U^-Tetramethyl-S-hydroxy-indan.
Beispiel 16
Zu 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 30 g eines Ionenaustauscherharzes werden bei 80° C 112 g (2 Mol) Isobutylen gasförmig unter Rühren eingeleitet. Danach wird 1 Stunde bei 80° C und 5 Stunden bei 150° C nachgerührt Der Katalysator wird abgesaugt Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich durch fraktionierte Destillation 21 g 1,1,3.3-ΤεΐΓ3ηιβ%1-5-πναπ^^8η gewinnen.
Beispiel 17
- 60 Zu 93 g 3,5-Diisopropyl-phenol und 13 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in einem Rührautoklaven bei 150°C 100 g Isobutylen eingepumpt Danach wird 4 Stunden bei 250°C nachgerührt. Nach Entfernung des Katalysators werden die aus dem kalten Reaktionsgemisch auskristallisierenden Kristalle abgesaugt und aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so 54 g 2,3; 4,5-BiS-[I. l,3,3-tetramethyl-trimethylen]-phenol vom Schmelzpunkt 249 - 25 Γ C.
030 267/138
CH3 CH3
CH3
10
Beispiel 18
15
20
In 198g l-PhenyI-l-(4-hydroxy-phenyl)-äthan und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden bei 1500C 112 g Isobutylen unter Rühren eingeleitet und anschließend wird 5 Stunden bei dieser Temperatur nachgerührt. Durch Destillation und anschließende Umkristallisation können 34 g 1,3,3-TrimethyI-l-phenyl-5-hydroxy-indan gewonnen werden.
Beispiel 19
In 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-benzol, 200 ml Benzol und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden unter Rühren und azeotropen Abdestillieren von Wasser 150 g tert-ButanoI eingetropft Es werden 36 g Wasser abgeschieden. In einem angeschlossenen Tiefkühler wird entstandenes Isobutan aufgefangen. Nach Entfernung des Katalysators durch Absaugen erhält man durch fraktionierte Destillation 85 g 1,1,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-ir.dan.
Beispiel 20
68 g (1/2 Mol) 4-Isopropyl-phenol, 150 g (1 Mol) 4-tert-ButylphenoI und 30 g einer siureaktivierten Bleicherde werden 5 Stunden bei 150° C gerührt Das im Tiefkühler aufgefangene besteht aus Isobutan. Nach Entfernung des Katalysators durch Absaugen erhalt man durch fraktionierte Destillation neben Phenol 46 g 1,13f3-Tetralnethyl·5-hydΓoxy-indan.
Beispiel 21
38 g l,l,3,3-Tetramethyl-5-hydroxyindan werden in 150 ml Benzol mit 6,4 ml Schwefeldichlorid 3 Stunden bei 500C gerührt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle abgesaugt, getrocknet und aus Chloroform umkristallisiert Man erhält 21 g (51% d. Th.) Bis-[5-hydroxy-l,133-tetramethyl-indanyl-(6)]-sulfid vom Schmelzpunkt 228 - 230° C
Beispiel 22
38 g l.l^-Tetramethyl-S-hydroxyindan, 300 ml Wasser, 6 ml 10%ige Mersolatlösung und 8 ml konzentrierte Salzsäure sowie 30 ml 30gew.-%ige wäßrige Formaldehydlösung werden 6 Stunden bei 90—95"C gerührt Die nach dem Abkühlen ausfallenden Kristalle werden abgesaugt getrocknet und aus Methanol umkristallisiert Man erhält 16,6 g (43% d.Th.) Bis-[5-hyiiroxyl,l,3,3-tetramethyI-indanyl-(6)]-methan vom Schmelzpunkt 207,5° C
Beispiel 23
114 g l,133-Tetramethyl-5-hydroxyindan und 3 g konzentrierte H2SO4 werden bei 1200C langsam mit 22 g Isobutyraldehyd versetzt Während des Zulaufens wird die Temperatur auf 800C gesenkt Dann erhitzt man 2 Stunden auf 90° C Das Reaktionsgemisch wird anschließend mit 400 ml Benzol, 300 ml Wasser und 15 g Natriumacetat aufgekocht Aus der abgetrennten benzolischen Schicht fallen beim Abkühlen Kristalle aus. Diese werden abgesaugt, getrocknet und aus Dioxan umkristallisiert Man erhält 91,2 g (70% dTh.) 2-MethyI-l,l-bis[5-hydroxy-l,133-tetramethyI-indanyI-(6)]-propan vom Schmelzpunkt 220—221 ° C.
Beispiel 24
Ein Gemisch aus 38 g l.l^-Tetramethyl-S-hydroxyindan, 300 ml Wasser, 7 ml 10gew.-%iger wäßriger Mersolatlösung und 15 ml konzentrierter Salzsäure sowie 20 g isobutyraldehyd werden 6 Stunden bei 90 bis 95° C gerührt Die nach dem Abkühlen ausfallenden Kristalle werden abgesaugt, getrocknet und aus Dioxan umkristallisiert Man erhält 40g (92% d.Th.) 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,13i3-tetramethyI-indanyl-(6)]-propan vom Schmelzpunkt 220- 22PG

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.1,1,33-substituierte Hydroxyindane der Formel
    HO R'
    -R1
    0)
    IO
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