DE2319079C3 - 1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
15
Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten d- bis
Ci2-AIkyl-, einen Cyclopentyl- oder ,Q
einen Cyclohexylrest bedeutet oder für "
die Gruppe
R8
steht, in der
R.o
— C —
I-
25
30
35
40
bedeutet, wobei
Wasserstoff oder einen Ci- bis Cj-Alkylrest stehen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis Ci2·Alkyl-,
einen Cyclopentyl- oder einen Cyclonexylrest bedeuten oder, wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den
durch sie substituierten C-Atomen des Benzolringes einen ankondensierten cycloaliphatischen 5-Ring bilden,
R8 und R» gleich oder verschieden sind und einen
geradkettigen oder verzweigten Ct- bis CcAlkyl- oder einen Phenylrest bedeuten oder M)
R* und R* jeweils gemeinsam mit den durch sie
substituierten Kohlenstoffresten einen gesättigten cycloaliphatischen Ring mit
6 Kohlenstoffatomen bilden, und
R6 und R; gleich oder verschieden sind und Was- si
serstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis C<-Alkylrest bedeuten.
2. l.i^-Tetramethyl-S-hydroxy-indan.
3. Verfahren zur Herstellung von 1,1 ^-substituierten Hydroxyindanen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man Alkylphenole der allgemeinen Formel
OH
R:
worm
R2, R3,
geradkettigen oder verzweigten C|- bis CirAlkyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht, und
y
für die Ziffern 1 oder 2 steht,
in Gegenwart saurer Katalysatoren im Temperaturbereich von 100 bis 3500C mit Monoolefinen der
Formel
R7 Rs
C=C
R»
worin
oder mit Alkoholen oder tert Alkylphenolen, die das
entsprechende Olefin in situ liefern, umsetzt
Es ist bekannt, durch Umsetzung von 2,6-Isopropylphenol mit Isopren in Gegenwart eines sauren
Katalysators 4,6-Diisopropyl-1,1 -dimethyl-5-hydroxyindan herzustellen (GB-PS 11 99 695). Es ist ferner
bekannt, 4-Hydroxy-indane durch Umlagerung von Chromanen mit molaren Mengen Aluminiumchlorid
herzustellen (US-PS 30 57 929).
Diese bekannten Verfahren sind jedoch nicht allgemein anwendbar, nach ihnen lassen sich nur die
vorgenannten speziellen Hydroxyindane herstellen.
Ferner sind aus der CH-PS 2 95 065 und der US-PS 21 86 132 Verfahren zur Herstellung von Terpenyl-(alkyl-)phenolen durch übliche Kernalkylierung von
(Alkyl-)phenolen mittels Terpenen bekannt Von diesen Verfahren unterscheidet sich das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch, daß es keine übliche Kernalkylierung von Phenolen darstellt Bei ihm wird das Phenol
nicht einfach durch das Olefin alkyliert, sondern das Olefin reagiert mit dem Alkyl-phenol unter Einbeziehung der Alkyl-Gruppe des Phenols unter Cyclisierung
zu Hydroxyindanen. in den vorbeschriebenen Kernalkylierungsverfahren bleiben die Alkylgruppen der Phenole
(sofern sie solche überhaupt aufweisen) unverändert erhalten und es entstehen die entsprechenden Terpenylalkyl-phenole. Die erfindungsgemäße Cyclisierungsreaktion ist mit den in den beiden Patentschriften als
Reaktionspartner genannten Phenolen - mit Ausnahme des u. a. aufgeführten Isopropylphenols — nicht
durchführbar, da die genannten Phenole — mit
Ausnahme des Isopropylphenols — nicht die für die
erfindungsgemäße CycJisierungsreaktion erforderliche
-CHiR^R^-Gruppe aufweisen. Außerdem unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren von dem
vorbekannten Verfahren dadurch, daß in ihm keine Terpene als Reaktionspartner verwendet werden.
Es wurden neue 1,1,3,3-substituierte Hydroxyindane
der Formel
Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci — Q2-Alkyl-, einen
Cyclopentyl- oder einen Cyclohexylrest bedeutet oder für die Gruppe
HO R'
—X
steht in der
R10
— C —
bedeutet wobei
R10undR1 'gleich oder verschieden sind und für
Wasserstoff oder einen Ct-C3-Alkylrest
stehen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder
verzweigten Ci-Cu-Alkyl-, einen Cyclopentyl* oder einen Cyclohexylrest bedeuten
oder, wenn sie in o-Stellung zueinander stehen, mit den durch sie substituierten
C-Atomen des Benzolringes einen ankondensierten cycloaliphatifchen 5-Ring bilden,
R<, R5,
R8 und R9 gleich oder verschieden sind und einen
geradkettigen oder verzweigten Ci -C4-AI-kyl- ödet einen Phenylfest bedeuten oder
R4 und R5 jeweils gemeinsam mit den durch sie
substituierten Kohlenstoffresten einen gesättigten cycloaliphatischen Ring mit 6
Kohlenstoffatomen bilden, und
R6 und R' gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten Ci -C4-Alkylrest bedeuten,
gefunden.
Als gegebenenfalls substituierte geradkettige oder
verzweigte Alkylreste mit bis zu 12, bevorzugt bis zu 8, insbesondere bis zu_ 4 C-Atome seien beispielsweise
genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl, die isomeren Hexyl-,
Heptyl- und Octyl-Reste.
Bevorzugt seien genannt: Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Amyl, Isoamyl und
Hexylreste.
Es wurde weiter ein Verfahren zur Herstellung von 1,133-substituierten Hydroxyindanen gefunden, bei
dem man Alkylphenolen der Formel
R12
R4\
R3
worin
R2, R3,
R4 und R5
R12
die obengenannte Bedeutung hat und
für Wasserstoff, Chlor, Brom, einen geradkettigen oder verzweigten Ci- bis Q2-AI-kyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest steht,
und
y
für die Ziffern 1 oder 2 steht
in Gegenwart saurer Katalysatoren im Temperaturbereich von 100 bis 350° C mit Olefinen der Formel
R7 R'
C = C (ΠΙ)
worin
oder mit Alkoholen oder tertiären Alkylphenolen, die
das entsprechende Olefin in situ liefern, umsetzt
das erfindungsgemäße Verfahren die gleichen an sich bekannten sauren Katalysatoren verwendet werden wie
sie in an sich bekannter Weise für Alkylierung von Phenolen verwendet werden (vgl. DE-AS 15 18 460;
DE-OS 16 43 390; DE-OS 20 34 369; DE-OS 2111193).
Protonen-Säuren, das heißt Säuren, die unter Abgabe eines Protons dissoziieren, insbesondere Mineralsäuren
wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Perchlorsäure. Kiesel· und Bleicherden wie Montmorrillonit, Silikoaluminate und Kieselgel. Als Kieselerden
sind dabei feinteilige Materialien verstanden, die Kieselsäure und/oder Aluminiumoxid enthalten. Solche
Kieselerden und Bleicherden können entweder ohne Vorbehandlung eingesetzt werden, oder nach einer
Aktivierung durch Mineralsäuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Perchlorsäure oder Fluorwasserstoffsäure. Natürliche oder synthetische Ionen-
h'j Austauscher wie Zeolithe oder Austauscher-Harze.
Unter Austauscher-Harzen seien dabei unlösliche Harze verstanden, die aus inerten 2- oder 3-dimensional
vernetzten Polymeren bestehen, die durch reaktive
Gruppen wie Phosphor-, Phosphon-, Schwefel- oder Sulfonslure-Gruppen substituiert sind.
Bevorzugt können im erfindungsgemäßen Verfahren Mineralsluren, Bleicherden und Kieselerden sowie
Austauscherharze Verwendung finden.
Als Mineralsäuren finden bevorzugt Verwendung: Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.
Von den Kieselerden und Bleicherden finden bevorzugt solche Verwendung, die durch Säurebehandlung in an sich bekannter Weise aktiviert worden sind
(Chemie für Labor und Betrieb, 1956, S. 422; Ullmann, 3.
Aufl. Bd. 9. S. 271 ff; Bd. 8, S. 801 bis 804).
Von den Ionenaustauschern können insbesondere Verwendung finden: Styrol-Divinylbenzol-Harze, vernetzte Styrolharze, Phenol-Fonnaldehyd-Harze und
Benzol-Formaldehyd-Harze, die jeweils bevorzugt durch Sulfonsäure-Gruppen substituierte sind. Insbesondere können solche Harze Verwendung finden, die
eine Sulfonsäuregruppe je 0,5 bis 2 Monomer-Einheit
des Harzes enthalten (üilmann, 3. AufL, Bd. 8. S. 806 bis
822, insbesondere S. 816; DE-PS 9 15 267).
Es ist auch möglich, Mischungen der vorgenannten Katalysatoren zu verwenden.
Die Katalysatormenge, die im erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findet, kann in einem weiten
Bereich variiert werden. Im allgemeinen werden etwa 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 7 bis 14 Gew.-% verwendet
jeweils bezogen auf eingesetztes Alkylphenol der Formel II.
Die Alkylphenole der allgemeinen Formel II, die als Ausgangsstoffe in dem erfindungsgemäßen Verfahren
Verwendung finden können, und in der y= 1 ist, sind bekannt Beispielsweise seien genannt:
o-, m- und p-Isopropyl-phenol,
o-, m-, und p-Cyclopentylphenol,
o-.m-.und p-Cyclohexyl-phenol,
o-, m- und p-Isobutyl-phenol,
l-Phenyl-l-(4-hydroxy-phenyl)-äthan;
3-Methyl-6-isopropyI-phenoI;
3-Methyl-5-isopropyl-phenol;
2-ÄthyI-4-cyclohexyIphenol;
2-Methyl-4-isobutyl-phenol;
Ihl
Ebenso sind die Alkylphenole der allgemeinen Formel II, in der /=2 ist, bekannt Beispielsweise seien
genannt:
3,5-DiisopropyI-phenol,
3,5-Dicyclopentyl-phenol,
3,5-Di-sek.-butyl-phenol,
2,6-Diisopropyl-phenol,
2,6-DicyclopentyI-phenol,
2·Isopropyl·6-cyclopeπtyl·phenol,
3,4-Diisopropyl-phenol.
Ebenso sind die Olefine der Formel III für das erfindungsgemäße Verfahren bekannt.
2-Methyl-propen,
2-Methyl-buten-O),
2-Metbyl-buten-(2),
2^-Dimethyl-buten-(1),
2i3-Dimethylbuten-(2),
2-Methyl-2-phenyI-propen-(l);
bevorzugt wird 2-Methyl-propen (Isobutylen) verwendet
Das Molverhältnis zwischen dem Alkylphenol der Formel 51 und dem Olefin der Formel III kann in weiten
Grenzen variiert werden. Es ist möglich, Phenol und Olefin in etwa äquimolarem Verhältnis einzusetzen,
jedoch wird bevorzugt ein Verhältnis von etwa 2 Mol Olefin je Mol Phenol verwendet Es können auch mehr
als 2 MoI Olefin je Mol Phenol verwendet werden, dabei kann es .gleichzeitig zu einer Substituierung des
Phenol-Kerns durch eine oder metov.i-s Alkylgruppen,
die dem Verwendung findenden ier*iären Oiefin
entsprechen, kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Normaldruck oder unter erhöhtem Druck bis zu 60
Atmosphären, bevorzugt bis zu 20 Atmosphären, durchgeführt werden.
Insbesondere wird es im Druckbereich zwischen 1 und 10 Atmosphären durchgeführt
Es ist auch möglich, das erfindungsgen.äße Verfahren
in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchzuführen.
Beispielsweise seien genannt: aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Hexan und
Heptan, Benzol, Toluol und Xylol.
ren so durchgeführt, daß man das Verwendung findende
in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in e'nem
geeigneten Reaktionsgefäß, z.B. einem Autoklaven
vorlegt, den gewählten Katalysator zugibt, auf die
gew?Jilte Reaktionstemperatur erhitzt, unter Rühren
das Olefin zugibt und anschließend etwa 0,5 bis etwa 5
in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, indem der
durch Filtration, Abschleudern, Auswaschen, aus dem
an sich bekannter Weise, z.B. durch Destillation,
Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Die kontinuierliche
Durchführung kann dabei in homogener Phase, mit Festbett- oder Schwebebett-Katalysatoren erfolgen; die
apparative Ausgestaltung und Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nach dem Stand der
Technik auf verschiedene Art möglich. Am Beispiel der Umsetzung von p-Lopropyl-phenol mit Isobutylen sei
das erfindungsgemäße Verfahren durch nachstehendes so Formelschema erläutert:
HO
CH3 CH3
/ I
CH + 2CH2 = C
CH3
CH,
Man kann besonders gute Ausbeuten erhalten, wenn man je Mol Phenol zwei Mol Olefin als Ausgangsmaterial
verwendet. Daher ist im allgemeinen dieses Verhältnis der Ausgangsstoffe bevorzugt.
Es ist auch möglich, anstelle des Olefins solche Verbindungen einzusetzen, die das entsprechende
Olefin während der Reaktion in situ liefern, beispielsweise die entsprechenden Alkohole oder tertiären
Alkylphenole.
Als Alkohole, die nach dem vorstehenden erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe anstelle der
entsprechenden Olefine Verwendung finden können, seien beispielsweise genannt: Isobutanol, tert.-Butanol.
2-Methyl-butanol-(2).
Weiterhin ist es möglich die Alkylphenole der allgemeinen Formel Il mit Phenolen, die durch eine oder
mehrere tertiäre Alkylgruppen substituiert sind, anstelle
tertiären Alkylgruppe wird das Olefin in situ geliefert.
So entsteht beispielsweise durch Umsatz von 4-lsopropylphenol und 4-tert.-Butylphenol nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren neben dem erfindungsgemäßen Reaktionsprodukt 1.133-Tetramethyl-5-hydroxy-indan
als weiteres Reaktionsprodukt Phenol, was die in situ-Lieferung des Isobutylens durch das 4-tert.-Butylphenol
entsprechend nachstehendem Schema beweist.
vorzugsweise im Bereich bis etwa 60 Atmosphären, insbesondere bis etwa 10 Atmosphären das verwendete
Olefin während etwa 0,5 bis 5 Stunden unter Rühren zugegeben, je nach Größe des Ansatzes und nach
erfolgter Alkylierung die Temperatur auf die für das erfindungsgemäße Verfahren gewählte Reaktionstemperatur
erhöht und anschließend in der zweiten Stufe erneut das gleiche oder ein anderes Olefin entsprechend
der vorstehenden allgemeinen Verfahrensbeschreibung zugegeben und das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt.
Wenn als Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäßen Hydroxyindane Alkylphenole der allgemeinen Formel
11, in der y= 2 ist, verwendet werden, so entsprechen die
Hydroxyindane der Formel I den allgemeinen Formeln
on
R» R' I R9 Rs
R» R' I R9 Rs
(111)
R4 R
R4 R5
OH
Als durch tertiäre Alkylgruppen substituierte Phenole seien beispielsweise genannt:
o, m und p-tert-Butylphenol,
2,4-Di-terL-Butylphenol,
3,5-Di-tert-butylphenol.
In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es weiterhin möglich,
Alkylphenole der allgemeinen Formel II, die gleichzeitig durch eine oder mehrere tertiäre Alkyl-Gruppen
substituiert sind, d. h. in den^n einer oder mehrere der
Reste R12, R2 und R3 eine tertiäre Alkyl-Gruppe mit bis
zu 12 C-Atomen bedeuten, sowohl als Alkylphenol der
allgemeinen Formel II als auch anstelle des entsprechenden Olefins zu verwenden. Dabei verläuft die
erfindungsgemäße Reaktion intramolekular ab.
Es ist weiterhin möglich, die Alkylphenole der Formel
II, die erfindungsgemäß Verwendung finden können, in einem Eintopf-Verfahren in einer ersten Reaktionsstufe
aus einem geeigneten Phenol herzustellen und anschließend sofort in einer zweiten Stufe nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren zu den Hydroxy-indanen umzusetzen. Beispielsweise kann man wie folgt
verfahren:
Das gegebenenfalls substituierte Phenol wird gegebenenfaliä
in einem inerten Lösungsmittel gelöst, in der
Reaktionsapparatur vorgelegt und der Katalysator zugefügt Anschließend wird im Temperaturbereich von
40 bis 1000C bei Normal- oder erhöhtem Druck,
OH
R' R8
(IV)
R4 R5
R7 R4 R
in denen
R*, R5, R6,
R7, R8,
R9 und R12 die oben angegebene Bedeutung besitzen
R7, R8,
R9 und R12 die oben angegebene Bedeutung besitzen
Eine besondere Gruppe der neuen 1,1,3.3-substituierten
Hydroxyindane entspricht im wesentlichen der Formel
in der
RsR3,
R4, R5,
R6, R7, R8,
R9 und X die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel V können in an sich bekannter Weise durch Umsetzung von
Verbindungen der allgemeinen Formel
HO
(VI)
in der
R2, R3, R4,
R5, R6, R7,
t %. ίίπύ ι\
UtC ClsCn UMgCgClsCnC LfCuCÜtuHg
4-Hydroxy-5-tert.-butyl-l,l,3-trimethyl-
3-phenyl-indan
5- Hydroxy-6-tert.-butyl-1,1,2,3,3-penta-
methyl-indan
S-Hydroxy-ö-cyclopentyl-1,1,2,3,3-penta-
methyl-indan
4-Hydroxy-1,1,3,3,6,7-hexamethyl-indan
5-Hydroxy-l,l,33,4,7-hexamethyl-indan
Die Herstellung der neuen Verbindungen der Formel V kann nach für die Herstellung von Bis-Phenolen
bekannten Verfahren erfolgen (vgl. Ullman Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, !3. Band.
München, Berlin 1962, Seite 448). Im allgemeinen wird das als Ausgangsmaterial Verwendung findende Hydroxyindan der Formel Vl in einem inerten Lösungsmittel
gelöst oder mit Hilfe eines Emulgators emulgiert.
mit Schwefeldichlorid oder Aldehyden oder Ketonen der allgemeinen Formel
R10
C = O (VIl)
1/ * I
in der
hergestellt werden.
Als Aldehyde und Ketone, die als Ausgangsverbindungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel V verwendet werden
können, seien beispielsweise genannt:
Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Aceton,
Methyläthylketon, Diäthylketon, Methylisopropylketon und
Diisopropylketon.
Als Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel VI, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel V Verwendung finden können und ihrerseits erfindungsgemäße 1,133-substituierte Hydroxyindane sind und nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden können, seien beispielsweise genannt:
5-Hydroxy-l,133-tetramethyl-indan, S-Hydroxy-ö-tert.-butyl-l.U.S-tetra
methyl-indan
5-Hydroxy-1 ,U37-pentamethyl-indan
5-Hydroxy-6-cyclopentyl-l,133-tetra
methyl-indan
4- Hydroxy-1,133,6-pentamethyl-indan
5- Hydroxy-133-trimethyl-1 -äthyl-indan
4-Hydroxy-l,13-trimethyl-3-phenyl-indan 5-Hydroxy-133-trimethyl-1 -phenyl-indan
5-Hydroxy-l,I-pentamethylen-33-dimethyI-
indan
S-Hydroxy-ö-tert-butyl-l.l-pentamethylen-
33-dimethyI-indan
S-Hydroxy-ö-chlor-1,133-tetramethyI-indan
5-Hydroxy-l,l,233-pentamethyl-indan S-Hydroxy-ö-chlor-l.l-pentamethylen-
33-dimethyl-indan
S-Hydroxy-ö-chlor-133-trimethyl-
1-phenyl-indan
ζ. Β. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder
p-Toluolsulfonsäure sowie der entsprechende Aldehyd
oder das entsprechende Keton der allgemeinen Formel VII zugegeben und einige Zeit bei erhöhter Temperatur,
etwa im Bereich von 40° bis 15O0C vorzugsweise etwa von 80° bis 120° C gerührt.
Im allgemeinen können dabei ebenso die vorstehend beschriebenen sauren Katalysatoren verwendet werden. Für den Fall der Umsetzung mit Schwefelchlorid
anstelle einer Verbindung der allgemeinen Formel VII ist die Verwendung eines sauren Katalysators im
in allgemeinen nicht notwendig, da Schwefeldichlorid
selbst, bzw. der abgespaltene Chlorwasserstoff als Katalysator wirken.
Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, indem das
beim Abkühlen in fester Form ausfallende Reaktionsprodukt in bekannter Weise z. B. durch Filtration oder
Abschleudern isoliert wird. Je nach verwendetem Katalysator ist es auch möglich, den Katalysator in an
sich bekannter Weise durch Auswaschen, gegebenen-
falls nach vorheriger Überführung in ein lösliches Salz
durch Neutralisation, zu entfernen oder Katalysator und
gegebenenfalls Lösungsmittel destillativ abzutrennen
wie z. B. Salzsäure.
Lösungsmittel, in homogener Phase unter Verwendung organischer Lösungsmittel wie Eisessig und chlorierter
Kohlenwasserstoffe oder auch in wäßriger Emulsion vorgenommen werden. Auch im Fall der Verwendung
von Schwefeldichlorid als Ausgangsmaterial anstelle
der Verbindungen der allgemeinen Formel VII kann wie
vorstehend beschrieben, gearbeitet werden (vgl. I. o,
Seite 452).
Als neue 1,133-substituierte Hydroxyindane der
Formel V, die wie vorstehend erhalten werden können,
seien beispielsweise genannt:
(6)]-methan
2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,133-tetramethyI-indanyl-(6)]-propan
(6)>sulfid
2,2-Bis-[5-hydroxy-1,133-tetramethyl-
indanyI-(6)]-propan
2£-Bis-[5-nydroxy-6-tert-butyI-
l,133-tetramethyl-indanyI-{4)]-propan
Bis^S-hydroxy-e-tert-butyl-U^tetra-
methyl-indanyl-(4)]-methan
2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-6-tert.-butyll,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan
U,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-butan
Bis-tS-hydroxy-e-cyclopentyl-l.l^-tetra-
methyl-indanyl-(4)]-methan 2-Methyl-1,! •bis-[5-hydroxy-6-cyclopentyl-
1,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan
Bis-[5-hydroxy-6-chlor-1,1,33-tetramethyl-
indanyl-(4)]-methan
I,I -Bis-^-hydroxy-ö-chlor-1,1,3,3-tetra-
methyl-indanyl-(4)]-butan 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-6-chlor-
l,1,3,3-tetramethyl-indanyl-(4)]-propan Bis-[5-hydroxy-1,3,3-trimethyl-1 -phenyl-
indanyl-(6)]-methan
2,2- Bis-[5-hydroxy-1,3,3-trimethyl-1 -phenyl-
indanyi-(6jj-propan
Bis-[5-hydroxy-l,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-methan 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,1 -penta-
methylen-3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-propan Bis-[5-hydroxy-1,1 -pentamethylen-
(4)]-methan
Bis-[5-hydroxy-l,l,3,3-tetramethyl-
6-tert.-butyl-indanyl-(4)]-sulfid Bis-fS-hydroxy-l.l^-tetramethyl-ö-cyclo-
pentyl-indanyl-(4)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-l,133-tetramethyl-6-chlor-
indanyl-^fsulfid
Bis-[5-hydroxy-l,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-indanyl-(6)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-1,l-pentamethylen-
3,3-dimethyl-6-tert-butyI-indanyl-(4)]-sulfid Bis-[5-hydroxy-13,3-trimethyl-1 -phenyl
indanyl-(6)]-suIfid
2r)
jo
J5
2,2-Bis-[4-hydroxy-l,l,3-trimethyl-3-phenyl-indanyl-(7)]-propan
Die neuen Hydroxyindane sind wertvolle Zwischenprodukte insbesondere für die Synthese von Insektiziden, Germiziden oder Fungiziden und können selbst als
Geruchsstoffe und Antioxidantien verwendet werden (GB-PS 11 99 695, US-PS 20 57 929).
Infolge ihrer Reduktionswirkung können die neuen Hydroxyindane in bekannter Weise als Entwickler in
photographischen Materialien und Verfahren verwendet werden.
Insbesondere können die neuen Hydroxyindane als Reduktionsmittel für photographisches Material für die
Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege auf einer Schicht Anwendung finden, die im
wesentlichen lichtunempfindliche reduzierbare Silbersalze, Reduktionsmittel und einen Toner sowie gegebenenfalls eine lichtempfindliche Schwermetallverbindung
und/oder einen Polymethin-Sensibilisator für die spektrale Sensibilisierung der lichtunempfindlichen Silberverbindung enthält.
Solche Materialien und Verfahren sind z. B. beschrieben in den deutschen Patentschriften 13 00 014,
12 34 243, in den US-Patentschriften 34 57 075, 36 19 237, der französischen Patentschrift 20 37 847
sowie den belgischen Patentschriften 7 70 971, 7 71 274 und 7 71 730.
In Vergleichsversuchen wurde die Entwickler-Wirkung vier verschiedener erfindungsgemäßer Hydroxyindane mit der Wirkung eines bekannten handelsüblichen Entwicklers verglichen. Die Versuche ergaben, daß
alle erfindungsgemäßen Hydroxyindane dem bekannten Entwickler überlegen sind, weil sie bei hoher maximaler
Dichte einen wesentlichen geringeren Schleier verursachen, d. h. kontrastreichere Fotokopien liefern als der
handelsübliche Entwickler.
g/Ansatz |
Entwick-
lungstemp. C |
Zeit
sek |
Dichte
max. |
min. | Schi |
1,43 | 132 | 10 | 0,89 | 0,13 | 14,6 |
1,9 | 104 | 20 | 1,09 | 0,13 | 12 |
1,3 | 104 | 15 | 1,12 | 0,14 | 13 |
2,4 | 137 | 80 | 0,94 | 0,11 | 12 |
1,0 | 88 | 20 | 1,0 | 0,21 | 21 |
l.U^-TetramethyKO-di-
cyclopentyl-5-hydroxyindan
1,1,3,3,4,6-Hexamethyl-
5-hydroxyindan
Bis[l,l,3,3-tetramethyl-
5-hydroxyindanyI(6)]-suIfid
Vergleichssubsstanz
2,2-Methylen-bis-(4-methyl-
6-butylphenol
Die in den nachstehenden Beispielen verwendete l,lr33-Tetramethyl-5-hydroxy-indan gewonnen;
säureaktivierte Bleicherde ist im Handel unter der 144°C;Fp:119°C.
Bezeichnung »K 10 SF« erhältlich, der Ionenaustauscher war nach DE-PS 9 15 267 hergestellt worden.
60 OH
Zu 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenoI in 100 ml Toluol
und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in einem Autoklaven unter Rühren bei 1500C112 g i2 Mol)
Isobutylen in 1 Stunde gepumpt Danach wird 6 Stunden bei 1500C nachgerührt Nach Abfiltrieren des Katalysators
werden durch fraktionierte Destillation 120 g reines
CH3
Zu 136 g (1 Mol) 3-Isopropyl'phenol und 10 g einer
säureaktivierten Bleicherde werden in einem Glaskolben bei 150°C 112 g (2 Mol) Isobutylen gasförmig unter
Rühren eingeleitet. Danach wird 1 Stunde bei 1500C nachgerührt. Nach Entfernung des Katalysators durch
Absaugen folgt eine fraktionierte Destillation. Bei Kp,2:144°C erhält man 71 g l,l,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-indan
und bei Kpi2:149 - 145°C 63 g einer
Fraktion, aus der durch Umkristallisieren aus Cyclohexan 33 g l.W-Tetramethyl-S-hydroxy-e-tert.-butyl-indan
gewonnen werden; Fp: 114°C
OH
20
CH3
Zu 21Og (1,4 Mol) 3-Methyl-5-isopropyl-phenol und 21 g einer säureaktivierten Bleicherde werden in der in
Beispiel 2 beschriebenen Weise 160 g (2,85 Mol) Isobutylen eingeleitet. Eine Destillation liefert bei Kp^:
142-144° C 52 g einer Fraktion, aus der durch
Umkristallisation aus Petroläther 24 g 1,1,33,6-Pentamethyl-4-hydroxy-indan
gewonnen werden; Fp: 660C.
25
OH
CH3
CH3
CH3 CH3
OH
H3C
H3C
CH3
C2H5
68 g (0,5 Mol) 3-lsopropyl-phenol, 15 g einer süureaktivierten
Bleicherde und 118 g (1 Mol) «-Methyl-styrol werden 5 Stunden bei 15O0C gerührt. Nach Absaugen
des Kontaktes und Abdestillieren des gebildeten Isopropylbenzols wird der Rückstand über eine
60-cm-Laborfüllkörperkolonne fraktioniert. Man erhält bei Kp.oj: i33- iJ7"C ii g eines zähen Öis, welches zu
90% aus l,1,3-Trimethyl-3-phenyl-4-hydroxy-indan besteht.
OH
CH3
H3C CH3
Eine weitere Fraktion bei Kp^j: 143-144°C liefert
18 g einer festen Verbindung, aus der sich durch Umkristallisieren aus Ligroin 12 g 133-Trimethyl-1-phenyl-5-hydroxy-indan
isolieren lassen; Fp. 98 — 100°C.
OH
CH3
40
Aus 121 g einer weiteren Fraktion, welche bei Kpi2:
160—1700C siedet, lassen sich durch Umkristallisieren
aus Petroläther 77 g l.l^J-Pentamethyl-S-hydroxy-indan,
Fp: 120° C, gewinnen.
50
55
150 g (1 Mol) 4-sele-Butyl-phenol und 10 g einer
säureaktivierten Bleicherde werden in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise mit 112 g (2 Mol) Isobutylen
umgesetzt Das erhaltene Rohgemisch wird über eine 1 m Glaskörperkolonne fraktioniert
Man erhält bei Kp12:155- 160°C 68 g einer Fraktion, b5
aus der durch Umkristallisieren aus Petroläther 48 g 133-TrimethyI-1 -äthyI-5-hydroxy-indan gewonnen
werden; Fp. 860C.
CH3
176 g (1 Mol) 4-Cyclohexyl-Phenol, 12 g einer
säureaktivierten Bleicherde und 112 g (2 Mol) Isobutylen
werden wie in Beispiel 5 beschrieben miteinander umgesetzt und aufgearbeitet Bei Kp.u: 144—146°C
erhält man 49 g einer Fraktion, aus der durch Umkristallisation aus Petroläther 25 g 1,1-Pentamethylen-33-dimethyl-5-hydroxy-indan
vom Fp. 104" C isoliert werden.
OH
CH3
CH3
513 g einer Fraktion, welche bei Kp.1,2: 154—1600C
siedet, liefern nach Umkristallisieren aus Petroläther 21 g l,l-Pentamethylen-33-dimethyI-6-tert-butyl-5-hydroxy-indan;
Fp. 151 ° C
(CHj)3C
CH,
CH3
114 g (0,66 Mol) 2-Chlor-4-isopropyI-phenol, 20 g
einer säureaktivierten Bleicherde und 75 g (1,33 Mol) isobutylen werden wie in Beispiel 2 beschrieben
miteinander umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 41 g l,133-Tetramethyl-6-chlor-5-hydroxy-indan;
Kp^2:79'C;Fp.:52°C
H3C
68 g (0,5 MoI) 3-IsopropyI-phenol, 10 g einer säureaktivierten Bleicherde und 70 g (1 MoI) 2-Methyl-buten-(2)
werden in der in Beispiel 5 beschriebenen Weise umgesetzt und aufgearbeitet Man erhält aus einer
Fraktion, welche bei Kp.)2: 159-170"C siedet durch
Umkristallisation aus Benzo! 9,5 g 1,1,233-Pen tame thy 1-5-hydroxy-indan; Fp. 149° C.
Beispiel 11
In einem Glaskolben rührt man 75 g 2,6-Di-tert-butyl-4-isopropyl-phenoI
mit 10 g einer säureaktivierten Bleicherde 4 Stunden bei 150° C. In einer Tiefkühlfalle
werden 10,5 g Isobutylen aufgefangen. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich nach Entfernung des
Katalysators durch Destillation 30,5 g 1,1,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-indan
gewinnen.
Beispiel 12
In einem Glaskolben rührt man 100 g 2-tert-Butyl-4-isopfopylphenol
mit 10 g einer säureaktivierten Bleicherde 4 Stunden bei 150° C. Das entstandene Isobutan
wird in einer Tiefkühlfalle aufgefangen. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich nach Entfernung des
Katalysators neben 26 g 4-Isopropyl-phenol 28 g
l,133-Tetramethyl-5-hydroxy-indan durch fraktionierte
Destillation gewinnen.
136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 3 g konz. H2SO*
werden bei 150° C mit 112 g (2 Mol) Isobutylen in der in
Beispiel 2 beschriebenen Weise umgesetzt Die Entfernung des Katalysators erfolgt durch Wasserwäsche.
Man isoliert durch fraktionierte Destillation 18 g 1,133-TetΓamethyl-5-hydroxy-indan.
CHj CH3
Beispiel 14
136 g (1 MoI) 4-Isopropyl-phenol und 20 g eines Aluminiumsilikates werden in einem Rührautoklaven
bei 1800C mit 112 g (2 Mol) Isobutylen umgesetzt Nach
Absaugen des Katalysators erhält man durch fraktionierte Destillation 51 g l,133-TetramethyI-5-hydroxy-
indan.
Beispiel 15
In 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 10 ml Borfluoridätherat werden unter Rühren bei 8O0C 112 g
(2 Mol) Isobutylen gasförmig eingeleitet Danach wird 1 Stunde bei 80° C und 5 Stunden bei 150°C nachgerührt
Die Entfernung des Katalysators erfolgt durch Wasserwäsche. Aus dem Reaktionsgemisch lassen sich durch
fraktionierte Destillation 49 g l,l,3,3-TetramethyI-5-hydroxy-indan gewinnen.
In einem Autoklaven werden 150 g (1 Mol) 2-Isopropyl-5-methylphenol und 30 g einer säureaktivierten
Bleicherde gegeben. Bei 250° C pumpt man 112 g (2 Mol)
Isobutylen unter Rühren ein und läßt 3 Stunden bei 250"C nachrühren. Nach Absaugen des Katalysators
erhält man durch fraktionierte Destillation 23 g l.UAö-PentamethyM-hydroxy-indan.
In einem Autoklaven werden 136 g (1 Mol) 4-Isopro
pyl-phenol und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde
eingefüllt. Bei 70° C pumpt man unter Rühren 112 g (2
Mol) Isobutylen ein und IaBt 3 Stunden bei dieser Temperatur rühren. Danach steigert man die Temperatur auf 150° C und rührt 4 Stunden nach. Durch
Absaugen entfernt man den Katalysator und unterwirft das Filtrat einer fraktionierten Destillation. Man erhält
96 g l.U^-Tetramethyl-S-hydroxy-indan.
Beispiel 16
Zu 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-phenol und 30 g eines Ionenaustauscherharzes werden bei 80° C 112 g (2 Mol)
Isobutylen gasförmig unter Rühren eingeleitet. Danach wird 1 Stunde bei 80° C und 5 Stunden bei 150° C
nachgerührt Der Katalysator wird abgesaugt Aus dem
Reaktionsgemisch lassen sich durch fraktionierte
Destillation 21 g 1,1,3.3-ΤεΐΓ3ηιβ%1-5-πναπ^^8η
gewinnen.
Beispiel 17
- 60 Zu 93 g 3,5-Diisopropyl-phenol und 13 g einer
säureaktivierten Bleicherde werden in einem Rührautoklaven bei 150°C 100 g Isobutylen eingepumpt Danach
wird 4 Stunden bei 250°C nachgerührt. Nach Entfernung des Katalysators werden die aus dem kalten
Reaktionsgemisch auskristallisierenden Kristalle abgesaugt und aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so
54 g 2,3; 4,5-BiS-[I. l,3,3-tetramethyl-trimethylen]-phenol
vom Schmelzpunkt 249 - 25 Γ C.
030 267/138
CH3 CH3
CH3
10
Beispiel 18
15
20
In 198g l-PhenyI-l-(4-hydroxy-phenyl)-äthan und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden bei
1500C 112 g Isobutylen unter Rühren eingeleitet und
anschließend wird 5 Stunden bei dieser Temperatur nachgerührt. Durch Destillation und anschließende
Umkristallisation können 34 g 1,3,3-TrimethyI-l-phenyl-5-hydroxy-indan gewonnen werden.
Beispiel 19
In 136 g (1 Mol) 4-Isopropyl-benzol, 200 ml Benzol
und 30 g einer säureaktivierten Bleicherde werden unter Rühren und azeotropen Abdestillieren von Wasser
150 g tert-ButanoI eingetropft Es werden 36 g Wasser
abgeschieden. In einem angeschlossenen Tiefkühler wird entstandenes Isobutan aufgefangen. Nach Entfernung des Katalysators durch Absaugen erhält man
durch fraktionierte Destillation 85 g 1,1,3,3-Tetramethyl-5-hydroxy-ir.dan.
68 g (1/2 Mol) 4-Isopropyl-phenol, 150 g (1 Mol)
4-tert-ButylphenoI und 30 g einer siureaktivierten
Bleicherde werden 5 Stunden bei 150° C gerührt Das im Tiefkühler aufgefangene besteht aus Isobutan. Nach
Entfernung des Katalysators durch Absaugen erhalt man durch fraktionierte Destillation neben Phenol 46 g
1,13f3-Tetralnethyl·5-hydΓoxy-indan.
38 g l,l,3,3-Tetramethyl-5-hydroxyindan werden in
150 ml Benzol mit 6,4 ml Schwefeldichlorid 3 Stunden
bei 500C gerührt. Nach dem Abkühlen werden die
ausgefallenen Kristalle abgesaugt, getrocknet und aus Chloroform umkristallisiert Man erhält 21 g (51%
d. Th.) Bis-[5-hydroxy-l,133-tetramethyl-indanyl-(6)]-sulfid vom Schmelzpunkt 228 - 230° C
38 g l.l^-Tetramethyl-S-hydroxyindan, 300 ml Wasser, 6 ml 10%ige Mersolatlösung und 8 ml konzentrierte
Salzsäure sowie 30 ml 30gew.-%ige wäßrige Formaldehydlösung werden 6 Stunden bei 90—95"C gerührt Die
nach dem Abkühlen ausfallenden Kristalle werden abgesaugt getrocknet und aus Methanol umkristallisiert Man erhält 16,6 g (43% d.Th.) Bis-[5-hyiiroxyl,l,3,3-tetramethyI-indanyl-(6)]-methan vom Schmelzpunkt 207,5° C
114 g l,133-Tetramethyl-5-hydroxyindan und 3 g
konzentrierte H2SO4 werden bei 1200C langsam mit
22 g Isobutyraldehyd versetzt Während des Zulaufens wird die Temperatur auf 800C gesenkt Dann erhitzt
man 2 Stunden auf 90° C Das Reaktionsgemisch wird anschließend mit 400 ml Benzol, 300 ml Wasser und 15 g
Natriumacetat aufgekocht Aus der abgetrennten benzolischen Schicht fallen beim Abkühlen Kristalle aus.
Diese werden abgesaugt, getrocknet und aus Dioxan umkristallisiert Man erhält 91,2 g (70% dTh.) 2-MethyI-l,l-bis[5-hydroxy-l,133-tetramethyI-indanyI-(6)]-propan vom Schmelzpunkt 220—221 ° C.
Ein Gemisch aus 38 g l.l^-Tetramethyl-S-hydroxyindan, 300 ml Wasser, 7 ml 10gew.-%iger wäßriger
Mersolatlösung und 15 ml konzentrierter Salzsäure sowie 20 g isobutyraldehyd werden 6 Stunden bei 90 bis
95° C gerührt Die nach dem Abkühlen ausfallenden Kristalle werden abgesaugt, getrocknet und aus Dioxan
umkristallisiert Man erhält 40g (92% d.Th.) 2-Methyl-1,1 -bis-[5-hydroxy-1,13i3-tetramethyI-indanyl-(6)]-propan vom Schmelzpunkt 220- 22PG
Claims (1)
- Patentansprüche: 1.1,1,33-substituierte Hydroxyindane der FormelHO R'-R10)IO
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US05/431,801 US3954889A (en) | 1973-01-31 | 1974-01-08 | Process for the production of 1,1,3,3-substituted hydroxyindanes |
NL7401134A NL7401134A (de) | 1973-01-31 | 1974-01-28 | |
LU69270A LU69270A1 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-29 | |
JP1151174A JPS5411305B2 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-29 | |
IT47988/74A IT1008769B (it) | 1973-01-31 | 1974-01-29 | Idrossi indani i i 3 3 sostituiti e procedimento per produrli |
IE171/74A IE38806B1 (en) | 1973-01-31 | 1974-01-30 | 1,1,3,3,-substituted hydroxyindanes |
FR7403279A FR2216253B1 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-31 | |
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US05/863,019 US4370505A (en) | 1973-01-31 | 1977-12-21 | 1,1,3,3-Substituted hydroxyindanes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2319079A DE2319079C3 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | 1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319079A1 DE2319079A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2319079B2 DE2319079B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2319079C3 true DE2319079C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5878209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2319079A Expired DE2319079C3 (de) | 1973-01-31 | 1973-04-16 | 1,133-substituierte Hydroxyindane und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2319079C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-16 DE DE2319079A patent/DE2319079C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2319079B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2319079A1 (de) | 1974-10-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |