DE2356504A1

DE2356504A1 - Lastaufnahmemittel eines hebezeuges, insbesondere eines container-kranes

Info

Publication number: DE2356504A1
Application number: DE2356504A
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl Ing Rielaender
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1973-11-13
Filing date: 1973-11-13
Publication date: 1975-05-15

Description

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FRIED, KRUPP GSSELLSCiIAFT MIT BSSCHiIANKTER HAFTUNG

in Essen

Lastaufnahmemittel eines Hebezeuges, insbesondere feines Container-Kranes

Hebezeuge zum Umsetzen von Containern haben als Lastaufnaiwieniittel aogeimntite Spreader, d.h. Rahmen, die mit Seilen aufgehängt sind. Sin Container wird durch Eck-Verriegelungen an «inen. Spreader angekuppelt _s der mittel» des Seilhubwerkas. eines Hebezeuges auf die Oberseite des Containers aufgesetzt wird. Das muß zwecks Zeitersparnis »nö glichst ohne Pendelungen und mit geiiau»r Ausrichtung des Spreaders gegenüber dem Container, d,h_a durch lotrecht·« Abseisken des Spreaders, erfolgen· Dleshat »an durch eine besonders gestaltete Seilaufhängung des Spreaders, c·B. im einer sogenannten Seil-Pyraald«, wenigstens annähex-nd x\z erreichen gesticht.

liegt der in den. Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung die Aufgabe zugrunde, beim Ankuppeln von Lastkörpern an Lastaufnahmemittel auf Hebezeugen, insbesondere beim Ankuppeln von Containern an Spreader, störende Pendeltüren des an Seilen hängenden Lastaufnalunemittels zu vermeiden und eine genaue Ausrichtung des Lastaufnahmemittel« gegenüber dem Lestkorρor auch dann zu erreichen, wenn herkömmliche Hebezeuge ohne eine besonders gestaltete Seilaufhängung verwendet werden. Insbesondere soll in einfacher Weis« vermieden werden, daß ein Spreader, der mit Seilen am Haken eine· gewöhnlichen Kranes praktisch in einem Punkt aufgehängt ist j Drehschwingungen um die durch diesen Punkt gehende lotrechte Achse ausführt. Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß mit geringem

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Aufwand das Ankuppele von La st kör per η an schwingend aufgehängte Wataufn£hstemittel, insbesondere von Containern an Spreader, erleichtert und durch die somit erzielt· Zeitersparnis die Wirtschaftlichkeit des Umschlagbetriebes verbessert wird.

Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Spreader mit einem angekuppelten Container und die zugehörigen Aufhängemittel schematisch in Seitenansicht.

Der Spreader I₁ an den ein Container 2 durch nicht dargestellte Eck-Verriegelungen, angekuppelt ist, hängt unter Vermittlung von Seilen 3 t die ^ar- dem Spreader 1 in der Nähe von dessen Ecken befestigt sind, an dem Haken k des Hubwerk-Seiles 5 eines gewöhnlichen Drehkrane s .

Auf dem Spreader 1 sind an dessen Schmalseiten, d.h. in einem möglichst großen Abstand von der durch den AufhängepunJct gehenden lotrechton Mittelachse 7, zwei Axiallüfter 8 so angeordnet, daß ihre Blasrichtungen waagerecht, paralell zu den Schmalseiten des Spreaders, vorlaufen. Die Axiallüfter 8 haben elektrische Antriebsmotoren. Diese erhalten Stro« durch ein Kabel 9t daß von einer Stromquelle am Kran ausgeht und in einem Verteiler 10 im Bereich der lotrechten Achse 7 endet. Durch Fernbetätigung können die Antriebstnotoren der Axiallüfter 8 ein- und ausgeschaltet sowie umgesteuert werden.

Mit Hilfe der Axiallüfter 8 kann der Spreader 1 um die lotrechte Aehse 7 gedreht werden, indem die Axiallüfter 7 in einander entgegengesetzten Richtungen Luftströme erzeugen, so dafl die hierbei auftretenden Paaktions-

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kraft· «in Drthaoment In dem gewünsehtea Sinn atkf des Spreader ausüben« Auf dl··· Weise kaan nto dm lpr««d»r ■it dee Container 2 j·»· 11· in di· richtige Drehlage «it Besug auf ·1η· Auflagefläche, je.B. auf «In·« Container, ein·· B«fdrd«rung«fahrE*ugeebringen, to dafl der Container 2 . durch lotrechte· Absenken einwandfrei auf die·· Fläche aufgesetzt wird.

Ferner iat es mit Hilfe der Axiallüfter 8 möglich, den Spreader 1, wenn er auf einen anzukuppelnden Container aufgeeetzt werden soll, in die richtige Lage zu drehen, in der er sich mit der Oberseite des Containers 2 deckt.

Ferner kann mit Hilfe der Axiallüfter 8 Drehschwingungen dee Spreaders 1 und des Containers 2 um die lotrechte Achse 7 entgegengewirkt worden. Zu diesem Zweck werden die Antriebsmotoren der Axiallüfter 8 jeweils so eingeschaltet, .daß die Reaktionskräfte aus den jeweils erzeugten Luftströmen ein der jeweiligen Schwingbewegung entgegenwirkendes Drehmoment liefern.

Das ka^Tη auch selbsttätig geschahen, wenn auf dem Spreader eine ! egeleinrichtung angebracht wird, die einen Kreisel enthält, der auf eine bestimmte'Drehlage des Spreader· eingestellt ist. Venn sich der Spreader aus dieser Lage heraus um die lotrechte Achse 7 zu drehen beginnt, betätigt die Ρ^ςβΐeinrichtung aus der hierdurch liedingten Regelabweichung Stellglieder, mittels deren dio Antriebemotoren der Axiallüfter 8 so eingeschaltet werden, daß infolge der erzeugten Luftströme auf den Spreader ßin Drehmoment auegeübt wird, das den Spreader in die bostiuuiite Lage zuru^-^udrehen sucht. Hierdurch werden nennenswerte Schwingungen um die lotrechte Achse 7 selbsttätig verhindert.

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Es kann eine beliebige Zahl von Lüftern für den genannton Zweck auf dem Spreader 1, zweckmäßig sySetrisch zu der lotrechten Achse 7» angeordnet verden. Unter Umständen genügt ein einziger Lüfter. Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, welcher Art die Lüfter sind. Anstelle von Axiallüftern können beispielsweise Schleuder lüfter verwendet werden.

Im Rahmen der Erfindung würde- es auch liegen, wenn Schwingungen des Spreaders statt um die lotrechte Achse z.B. um eine waagerechte Achse mit Hilfe von Lüftern gedämpft wurden, wobei die 31asrichtungen üar Lüfter mit den Richtungen ·1ογ Schwingungsausschläge etwa übereinstimmen müßten. Beispielsweise würc'en, um ein Pendeln des Spreaders UJTi eine waagerechte Achse zu kämpfen, die ßlasrichtuiigeti der Lüfter etwa lotrecht verlaufen.

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Claims

.ff. . A η g ρ r ü c h et

1. ) /Lastaufnahmemittel einen Hebezeuges, ineb β sondere ^-^ Spreader eines Container-Kranes, dadurch gekennzeichnet, daß es mit wenigstens einem Lüfter (8) zum Ausrichten bei schwingender Aufhängung versehen ist·

2·) Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es wenigstens 2;wei Lüfter (8) niit waagerechten Blasrichtungen in Anordnung symetrisch zu einer lotrechten Schwingungeachse (?)

aufweist.

3·) Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den motorischen Antrieb des Lüfters bzw. der Lüfter (8) eine Fernsteuerung vorgesehen ist.

4») Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer selbsttätigen Regeleinrichtung versehen ist, die auf 'Abweichungen Ton einer bestimmten Lage dsa aufgehängten Lastaufnahmemittels (l) anspricht.

5·) Lastaufnahmemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung c-nf Abweichungen des Lastaufnähmemlt-teis (l) von einer durch einen Kreisel mit Bezug auf eine lotrechte Schwingung»~ achse (7) bestimmten Lage anspricht.

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