DE2356462B2 - Fahrbares mit mehrfach-raketenwerfern ausgeruestetes kampfgeraet - Google Patents

Description

werden kann, ist gemäß den F i g. 1 bis 9 das \ußengehäuse 210 eines Periskopes aufgebaut, dessen Dkular 211 im Gehäuseinneren über e;nem Bedienungspult 22 mit schräg darin angeordneten Radarschirmen ingeordnet ist. Nach den Fig. 11 und 12 ist das Periskopgehäuse 210 in einer Vertiefung der Gehäusedecke 21 eingebaut und es ist daneben eine L enkkommando-Senderantenne 203 angeordnet. Am Fahrzeugchassis iü sind hydraulisch betätigbare Stützen 11 aus einer horizontalen Fahrstellung in eine vertikale Wirkstellung umschwenkbar angeordnet.

Gemäß der Erfindung sind an zwei um vertikalachsige Scharniere 230 aufschwenkbaren Seitentüren 23 des Gehäuses 2 außenseitig Waffen, gemäß Zeichnung Raketenwerfer 24 für mehrere Raketen 240 um Horizontalachsen A₂ schwenkbar gelagert. Gemäß dem in den Fig. 10 bis 13 gezeichneten geänderten Ausführungsbeispiei. insbesondere nach Fig. 12. können die Raketenwerfer 24 aus einer tiefliegenden Fahrstellung in Fig. 12 links, in die in Fig. 12 rechts gezeichnete, nochliegende Feuerstellung und in letzterer bis zu 90° Elevation verschwenkt werden. Zur Elevations-Verstellung der Raketenwerfer 24 um ihre horizontalen Lagerachsen dienen gemäß den Fig. 1 bis 9 hydraulisch betätigte, einen Teleskop-Kolben 25 enthaltende Vorrichtungen, die gemäß der Erfindung ebenfalls jeweils an den Seitentüren angebaut sind. Gemäß F i g. 13 wird ein Zahnrad 26 auf der Lagerachse A2 des Raketenwerfers 24 über eine hydraulisch angetriebene Schnecke 260 versciiwenkt. Im Innern des Gehäuses 2 ist gemäß den Fig. 2, 6 und 11 eine Stromversorgungseinrichtung 27, umfassend einen Explosionsmotor und einen Generator, eingebaut.

Auf dem Fahrzeugchassis ist nach einer Weiterbildung der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 4 über drei Kugelgelenkstützen 120 ein verwindungssteifes Zwischenchassis 12 abgestützt, welches das vertikalaxiale Drehlager enthält und den Verwindungen des Fahrzeugchassis 10 nicht ausgesetzt ist.

Gemäß den Fig. 9 und 13 werden aus einer Hydraulikpumpe 14 des Fahrzeugs 1. z. B. die Stützen 11. ein Verstellkolben 205 des Radarturmes, die Verstelleinrichtungen 25 (Fig. 9) bzw. 26 (Fig. 13) für die Raketenwerfer 24 und eine Antriebsschnecke 28 für das vertikalachsige Antriebs-Zahnrad 280 des Gehäuses 2 mn Druckfluidum versorgt.

Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

•i ι _ bekannte, hydraulisch betätigbare, Vorrichtungen zum Patentansprüche: Verschwenken de/ Mehrfach-Raketenwerfer um die horizontalen Lagerachsen jeweils an den Seitentüren

1. Fahrbares mit Mehrfach-Raketenwerfern aus- angebaut sind.

gerüstetes Kampfgerät mit einem Sockel und einem 5 Ein in vorstehender Weise ausgebildetes Kampfgerät

darin um eine Vertikalachse motorisch drehbaren hat außer dem Vorteil der bequemen Ein- und

Waffenträger- und Bedienungs-Gehäuse, auf dem Ausstiegsmöglichkeit den weiteren Vorteil, daß der dem

die Mehrfach-Raketenwerfer um eine horizontale Bedienungspersonal zur Verfügung stehende Raum

Lagerachse schwenkbar gelagert sind und das innerhalb des Gehäuses größer ist und damit günstige

Vorrichtungen zum Beobachten una Orten von io Voraussetzungen für das Bedienungspersonal beim

Zielobjekten aufweist und im Innern Sitze für Schießen schafft.

Bedienungspersonal sowie zugeordnete Bedie- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der

nungs-. Rechner- und Steuer-Vorrichtungen enthält. Sockel des Kampfgerätes als verwindungssteifes Zwi-

dadurch gekennzeichnet, daß die Mehr- schenchassis ausgebildet, das seinerseits über drei

fach-Raketenwerfer (24) aufjenseitig an zwei um 15 Kugelgelenkstützen auf einem Fahrzeugchassis abge-

vertikalachsige Scharniere (230) aufschwenkbaren stützt ist.

Seitentüren (23) des Gehäuses (2) gelagert sind und Diese Maßnahme ist ebenfalls vorteilhaft, da bei der

an sich bekannte, hydraulisch betätigbare Vorrich- erfindungsgemäßen Anbringung der Raketenwerfer

tungen zum Verschwenken der Mehrfach-Raketen- und der sie schwenkenden hydraulischen Vorrichtungen

werfer um die horizontalen Lagerachsen ebenfalls 20 an den Seitentüren des Kampfgerätes unterschiedliche

jeweils an den Seitentüren angebaut sind. Belastungen auftreten können, wenn z. B. die Raketen-

2. Kampfgerät nach Anspruch !,dadurch gekenn- werfer in verschiedene Richtungen zeigen. Solche zeichnet, daß der Sockel als verwindungssteifes unterschiedlichen Belastungen würden sich vor allem Zwischenchassis (12) ausgebildet ist. das seinerseits bei gummibereiften Lastkiaftwagen auf die Richtgenauüber drei Kugelgelenkstützen (120) auf einem 25 igkeit nachteilig auswirken, wenn das Zwischenchassis Fahrzeugchassis (10) abgestützt ist. nicht verwindungssieif ausgebildet wäre und die

Kugelgclenkstützen fehlen würden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus

der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnun-

Die Erfindung betrifft ein fahrbares mit Mehrfach-Ra- 30 gen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

ketenwerfern ausgerüstetes Kampfgerät mit einem Fi g. 1 eine Seitenansicht:

Sockel und einem darin um eine Vertikalachse Fig. 2 einen Längsschnitt;

motorisch drehbaren Waffenträger- und Bedienungsge- F i g. 3 eine Stirnansicht:

häuse. auf dem die Mehrfach-Raketenwerfer um eine F i g. 4 einen Grundriß eines ersten, auf einem

horizontale Lagerachse schwenkbar gelagert sind, und 35 Lastkraftwagen montierten Ausführungsbeispieles:

das Vorrichtungen zum Beobachten und Orten von Fig. 5 eine Seitenansicht:

Zielobjekten aufweist und im Innern Sitze für Fig.6einen Längsschnitt:

Bedienungspersonal sowie zugeordnete Bedienungs-, Fig. 7 eine Stirnansicht;

Rechner- und Steuervorrichtungen enthält. F i g. 8 einen Grundriß;

Kampfgeräte der beschriebenen Art sind in verschie- 40 Fig. 9 ein hydraulisches Antriebsschema eines

denen Ausführungsformen bekannt. Bei einem dieser zweiten, auf einem geländegängigen Panzerfahrzeug

Kampfgeräte (US PS 33 96 629) ist außen an jeder der montierten Ausführungsbeispieles;

beiden Seitenwände des Waffenträger- und Bedie- Fig. 10 eine Seitenansicht;

nungsgehäuses ein Flugkörper um eine Vertikalachse Fi g. 11 einen Längsschnitt;

drehbar angeordnet. Der Innenraum des Gehäuses ist, 45 Fig. 12 eine Stirnansicht;

soweit ersichtlich ist, nur durch eine Deckeüukc für eine Fig. 13 ein hydraulisches Antriebsschema einer erste und durch eine aufklappbare Kuppel für eine Abänderung zum zweiten Ausführungsbeispiel,
zweite, erhöht sitzende, Bedienungsperson zugänglich. In allen Ausführungsbeispielen ist als Kampfgerät mit Bei einem anderen bekannten Kampfgerät (DT-AS 1 ein Trägerfahrzeug bzw. mit 10 dessen Haupt-Chassis 11 24 396) sind die Flugkörper innerhalb eines von 50 bezeichnet. Es werden im übrigen die nicht im Schutzwänden umschlossenen Raumes angeordnet. Die Zusammenhang mit der Erfindung stehenden Fahrzeug-Flugkörper sind auf einer drehbar gelagerten Startvor- teile nicht beschrieben. Ebenso ist in allen Zeichnungen richtung, beispielsweise auf einer Trommel mit waage- mit 2 ein gegenüber dem Fahrzeugchassis 10 um eine rechter oder schräger Achse oder auf einer Scheibe, Vertikalachse A\ motorisch drehbares Gehäuse beangeordnet. Über Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten des 55 zeichnet. In bzw. am Gehäuse 2 ist je ein Radarturm 20 Bedienungspersonals, für das nur wenig Raum zur als Ganzes so abgestützt und gelagert, daß er aus einer Verfügung steht, sind keine Angaben gemacht. zum Teil mit punktierten Linien gezeichneten Fahrstel-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lung in eine aufrechte Wirkstellung verschwenkbar ist. fahrbares mit Mehrfach-Raketenwerfern ausgerüstetes An ihm sind z. B. eine Suchradarantenne 201, eine Kampfgerät zu schaffen und die Raketenwerfer so am 60 Verfolgungs- und Ortungsantenne 202 und eine (rehäuse anzubauen, daß dessen Innenraum bequemer Sendeantenne 203 zum Übermitteln von Lenkkomman-• ls beim bekannten Kampfgerät von beiden Seiten her dosignalen an eine zu einem ausgewählten Ziel zu lugänglich ist. lenkende Rakete, eventuell auch TV-Kameras, Laser-Die Aufgabe wird bei einem Kampfgerät der Distanzmeßvorrichtungen bzw. Infrarot-Zielverfoleingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch 65 gungsgeräte angebaut.

gelöst, daß die Mehrfach-Raketenwerfer außenseitig an Auf dem Gehäusedeckel 21. der gemäß den Fig. 2

iwei um vertikalachsige Scharniere aufschwenkbaren und 6 verschwenkbar sein kann, damit der Radarturnr20

Seitentüren des Gehäuses gelagert sind und an sich zum Fahren in das Gehäuseinnere eingeschwenkt