DE2356443A1 - Aralkylmodifizierte siloxanoele und deren verwendung als schaumstabilisatoren im rahmen der herstellung von hoch elastischen polyaether-polyurethan-schaumstoffen - Google Patents
Aralkylmodifizierte siloxanoele und deren verwendung als schaumstabilisatoren im rahmen der herstellung von hoch elastischen polyaether-polyurethan-schaumstoffenInfo
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Description
Aralkylmodifizierte Siloxanole und dereny.efwendung als Schaumstabilisatoren im Rahmen der Herstellung von tiocb-.elastisGh.e.a
Polyäther-Polyurethan-Schauinstoffen
Die Herstellung hoch-elastischer Schaumstoffe geschieht durch
Umsetzung von weitgehend mit primären Hydroxylgruppen abgeschlossenen,
hoch- molekularen Polyolen mit organischen Isocyanaten
und Wasser. Hoch-elastische Polyurethan-Schaumstoffe sind
zu unterscheiden zum Teil von üblichen in der Wärme gehärteten
Polyurethan-Schaumstoffen durch die Anwendung solcher Polyole
und der Tatsache, daß hoch-elastische Polyurethan-Schaumstoffe wenig oder kein Härten im Ofen benötigen und manche daher
häufig als kalt gehärtete Schaumstoffe bezeichnet werden.
Solche Schaumstoffe sind sehr wünschenswert für Polsterungen oder .Abfederungen wegen ihrer hervorragenden physikalischen Eigenschaften,
zum'Beispiel hoher Elastizität, geringer Entflammbarkeit, offenzelliger Struktur, geringe Ermüdung und damit
lange Lebensdauer und hohe Lastaufnahme (SAC).
Wegen der hohen Reaktivität der Bestandteile einer Schäiunmasse
für hoch-elastische Schaumstoffe und der schnellen Bildung einer Gelstruktur ausreichender Festigkeit können manchmal die Schäume
ohne oberflächenaktivem Mittel hergestellt werden, jedoch zeigen solche Schaumstoffe sehr unregelmäßige Zells'truktur, die
sich insbesondere durch oberflächliche Hohlräume bemerkbar macht.
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- 2 - . 2 3 5 6 A 4 3
Ein geeignetes oberflächenaktives Mittel zur Einstellung der
gewünschten Zellstruktur stellt also noch immer ein Hauptproblem der einschlägigen Technik dar.
Versuche, dieses Problem mit allgemein für die -Stabilisierung von heiß härtenden Polyurethanschäumen angewandten oberflächenaktiven
Mittel zu lösen, führten nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen, da diese oberflächenaktiven Mittel zu einem Überstabilisieren
neigen und damit einen extrem dichten, schrumpfenden Schaumstoff ergeben. Auch wird das Problem nicht behoben
durch Verringerung der Konzentrationen derartiger oberflächenaktiver
Mittel, da bei Konzentrationen für die Eliminierung des Schrumpfens die Zellen nicht ausreichend stabilisiert sind
und die Schaumstruktur unregelmäßig und grob wird und sich Hohlräume im Oberflächenbereich bilden.
Die Anwendung von niederviskosen Dimethylsiliconölen als Stabilisatoren
für hoch-elastische Schaumstoffe hat ebenfalls verschiedene Nachteile. Bei geringen Konzentrationen beispielsweise
treten Probleme mit der Dosierung und dem Pumpen bei der Herstellung der.Schäume auf, während bei höheren Konzentrationen
diese Öle die physikalischen Eigenschaften der Schaumstoffe nachteilig beeinflussen. Lösungsmittel für solche Dimethylsiloxanöle,
die mit den Bestandteilen der Schäummasse nicht reagieren, wie Alkane, Hexamethyldisiloxan und dergleichen,wirken
sich nachteilig aus auf die physikalischen Eigenschaften der Schaumstoffe je nach der angewandten Konzentration und'
stellen im allgemeinen eine gewisse Brandgefahr dar. Darüberhinaus
sind auch mit Isocjenat reaktionsfähige Verdünnungsmittel,
wie Polyäthertriole und dergleichen, die nicht nennenswert die
Schaumstoffeigenschaften beeinflussen, da sie ja in dem System
reagieren und Teil der Schaumstruktur werden, nicht zufriedenstellend als Lösungsmittel für Dimethylsiliconöle, da nicht
genug Öl gelöst werden kann für ausreichende Konzentrationen
zur Schaumstabilisierung. Hoch-elastische Schaumstoffe werden ebenfalls nachteilig beeinflußt durch Dimethylsilicone mit
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mehr als etwa 10 Dimethylsiloxyeinheiten je Siloxan· So verringern■■
beispielsweise nur 5 bis 10 Gew.-^ dieser Art von Dimethylsilicönölen
nennenswert die physikalischen Eigenschaften der Schaumstoff& und führen selbst zu .einem Schrumpfen des
S chaums * . .
Während besondere hoch~elastische Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe
hergestellt werden können unter Anwendung bestimmter Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymererals oberflächenaktive
Mittel nach einem älteren Vorschlag) so händelii'eä sich dort
doch tun andere Stoffe als sie erfindungsgemäß zur Anwendung gelangen.
Es wurde festgestellt, daß flexibler hoch-elastische Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe
erfindungsgemäß hergestellt werden können, wenn bestimmte neue Süoxan-Mischpolymere als oberflächenaktive
Mittel herangezogen' werden·
Die erfindungsgemäßen, oberflächenaktiven Mittel gestatten die Einstellung der Zellgleichmäßigkeit hoch'-elastischer Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe(ohne
daß dichte Schäume gebildet werden^mit maximal geringer Schaumschrumpfung und ohne schwererer
Benachteiligung der physikalischen Eigenschaften des Schaumstoffs, zum Beispiel dessen Elastizität und Entflammbarkeit.
Darüberhinaus werden Hohlräume in den Schaumstoffen vermieden
oder zumindest weitgehend verringert. Die Zellstruktur ist wesentlich gleichmäßiger und feiner als bei Anwendung keiner
oberflächenaktiver Mittel. Diese Erkenntnis ist überraschend, da wie oben ausgeführt, nicht alle oberflächenaktiven Mittel
für die Herstellung hoch-elastischer Schaumstoffe geeignet sind.
Selbst Siloxan-Mischpolymere, die sich von den erfindungsgemäßen
Substanzen unterscheiden, führen zu einem Schrumpfen des Schaums,
Die Herstellung der hoch-elastischen Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe
geschieht ausgehend von einer Reaktionsmischung
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: .4Ö9Ö21/1054 : ; .
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2 3 ο ο 4 4 ο
_ 4 -
enthaltend:
1. Ein organisches Polyol aus A) einem Polyäthertriol"
enthaltend zumindest 40 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen mit einem
Molekulargewicht von etwa 2000 bis 8000 oder B) ein Gemisch eines solchen Polyäthertriols mit anderen Polyäthern
mit im Durchschnitt zumindest zwei Hydroxylgruppen. Der Anteil des Polyäthertriols in diesem Gemisch soll zumindest 40 Gew.-^
der gesamten Polyole ausmachen.
2. Ein organisches Polyisocyanate welches neben dem Polyol Hauptbestandteil der Reaktionsmischung ist.
3. Ein Treibmittel in geringerer Menge.
4. Ein Katalysator für die Urethanreaktion des Polyols mit dem Polyisocyanat und
5. Eine geringe Menge des erfindungsgemäßen aralkylmodifizierten Siloxane der Formel
[(X)(R)SiO] ySiR3_2X
ζ i
worin x' 2 bis 8 , y 0 bis 6 und ζ 0 bis 1. sind und R eine
niedere Alkylgruppe oder die Phenylgruppe bedeutet. X ist eine Aralkylgruppe der Formel
worin a 2 oder 3 ist. Diese Siloxane enthalten zumindest eine Aralkylgruppe und haben bei 25°C eine Viskosität von etwa
4 bia 40-erst. ' ■ j
— 5 — 409821/1054
■"■.. . - 5- ό -..;■■■.. -
Eb;let eelbstverstättdlich, daß man eine einzige obige Substanz
oder die verschiedensten Kombinationen davon anwenden kann. So kann man gegebenenfalls ein Gemisch der Triole, ein Gemisch
von Polyisocyanaten, ein Gemisch von Treibmitteln, ein Gemisch von Katalysatoren und/oder ein Gemisch von Silöxanölen anwenden.
Auch kann das Triol-Polyäther-Ausgangsgemisch ein einziges
Triol und eine Mischung von Polyethern, ein Gemisch von Triolen
und einem einzigen Polyäther oder ein Gemisch von zwei oder mehreren Triolen und zwei oder mehreren Polyethern enthalten.
Wie oben bereits angedeutet, können die erfindungsgemäßen aralkylmodifizierten
Siloxanole zum Teil charakterisiert werden dadurch, daß sie zumindest zwei innere Dihyd'rocarbylsiloxyeinheiten
R9SiO und zumindest eine Siloxyeinheit, an der zumindest
eine Aralkylgruppe hängt,aufweisen. Die einzelnen inneren Siloxyeinheiten
können dieselben oder unterschiedliche sein und können in beliebiger Anordnung vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Siloxanole enthalten 2 bis 8 innere
Dihydroearbylsiloxyeinheiten wie Dimethylsiloxy-, Diäthylailoxy-,
Dipropylsiloxy-, Methyläthylsiloxy-, Methylphenylsiloxygruppen.
Beiepiele für innere Aralkylsiloxyeinheiten, di# in d«n erfindungsgemäßen
Siloxanölen vorliegen köhnen( sind Phenyläthylmethylsiloxy-,
Phenyläthyläthylsiloxy-, Phenylpropylmethyleiloxygruppen.
In den erfindungsgemäßen Siloxanölen können folgende endblockierende oder kettenbeendende Siloxyeinheiten vorliegen:
Trimethylsiloxy-, Triäthylsiloxy-, Phenyläthyldimethylsiloxy-,
Phenylpropyldimethylsiloxygruppen. Bevorzugt als Substituent R wird die Methylgruppe. Beispiele für mehr bevorzugte
polymere Siloxanole nach der Erfindung sind trimethylendblockierte
Phenyläthyl-methylsiloxy-dimethylsiloxanöle, trimethyl-endblockierte
Phenylpropylmethylsiloxy-dimethylsiloxanöle, phenyläthyldimethyl-endblockierte Dimethylsiloxanöle, phenylpropyldimethyl-endblockierte
Dimethylsiloxanöle, trimethylendblockierte Phenyläth'ylmethylsiloxyrphenylpropylmethylsiloxydimethylsiloxanöle
und phenyläthyldimethyl-endblockierte Phenyl-
821/T0S4 „ 6 - '
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äthylmethylsiloxy-dimethylsiloxanöle.
Die aralkylncdifizierten Siloxanole haben "bei 25°C eine Viskosität
zwischen etwa 4 und 40 cSt( vorzugsweise etwa 5 "bis
20 cSt.
Solche Siloxanole lassen sich nach einer ganzen Anzahl üblicher
Reaktionen, die anaich bekannt sind, herstellen (ÜS-PS 3 221
040). So erhält man sie zum Beispiel durch Äquilibrierung tier entsprechenden Siloxane mit einem sauren oder basischen Katalysator.
Sie können aber auch hergestellt herden durch eine
platin-katalysierte Addition von «um Beispiel Styrol oder
C^-Methylstyrol an ein Hydrosiloxan. Eine weitere Möglichkeit
besteht in der gemeinsamen Hydrolyse und Kondensation der entsprechenden Chlorsiloxane. Die erfindung3gemäßen Siloxanole
können bestimmte genau deffinierte chemische Verbindungen sein, sind jedoch häufig Gemische verschiedener Siloxanarten, nicht
zuletzt aufgrund der Tatsache, daß die Ausgangsstoffe bereits
ihrerseits Gemische sind. Selbstverständlich enthalten dl· in
obiger Formel angedeuteten Siloxanole auch möglicherweise geringe Anteile anderer Siloxyeinheiten, wieti^rPhenylathylmethyleiloxy-
und Me thylhydrogeBetloxygruppen» lurch unvolle tandige
Reaktion oder die Art der AuagÄngseateriali··. Die erfinAeagagemäß
angewandten Siloxanole können durchgespült oder abgestreift sein.
Die als Schaumstabilisator anzuwendende Meng· an aktivem iralkylmodifiziertemSiloxanöl
liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,03 und 2 Gewichtsteilen oder darüber auf 100 Gewicht steile
Polyolausgangsmaterial. Im allgemeinen bietet die Anwendung von größeren Siloxanmengen als 2 Gew.-^ keine Vorteile, während
die Anwendung von weniger als 0,03 Gew·-^ zu Hohlräumen im
Schaumstoff führen. Die bevorzugten Bereiche liegen zwischen 0,05 und 0,5 ^,bezogen auf Polyol.
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Als Polyol oderPolyhydroxyi-Eeaktionspartner fur die Polyurethanbildung
kann man ein "beliebiges Polyäthertriol enthaltend
zumindest 40 Möl-^ primäre Hydroxylgruppen und mit einem Molekulargewicht
Von etwa 2000 "bis 8000 anwenden. Umgekehrt sollen
die Polyäthertriole nicht mehr als 60 Mol-$ sekundäre Hydroxylgruppen
aufweisen* Die "bevorzugt angewandten Polyäthertriole
enthalten etwa 60 "bis 90 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen und
haben ein Molekulargewicht von etwa 4000 bis" 7000.
Für die Polyurethan-Reaktion·bevorzugt man Polyätherpolyolej
die Polyalkylehäthertriole sind, welche man durch chemische
Addition von Alkylenoxide» an Trihydroxylverbindungeh erhält,
wie Glycerin; 1,2,6-Hexantriol; 1,1-Trimethyloläthan; 1,1,1-Trimethylolpropan;
3~(2->Hydroxyäthoxy)-1,2-propandiol; 3-(2-hydroxyäthoxy)methylpentändiol-1,5;
1,1,1-tris [ (2-Hydroxyäthoxy) methyl] äthan ; 1,1,1-tris [ (2-Hydroxypropoxy)methyl3 propan,
sowie deren Gemische. . .
Die angewandten Polyole als Reaktionspartner können Gemische
sein, die im wesentlichen aus obigen Polyäthertriolen und anderen Polyätherpölyolen bestehen mit im Durchschnitt zumindest
zwei Hydroxylgruppen. Obige Polyäthertriole sollen zumindest 40 jvorzugsweise zumindest 50j Gew.-$ der gesamten angewandten
Polyole ausmachen. Andere Polyäther sind Triole außer den
oben erwähnten Diole, Tetrole und polymere Polyole sowie deren
Gemische.
Beispiele für Polyätherpolyole, die man mit obigen Polyäther- triolen
anwenden kann, sind die Addukte von Alkylenoxid mit solchen Polyolen, wie Diäthylenglykol; Dipropylenglykol, Pentaerythrit,
Sorbit, Succhrose, Lactose, ^.-Methylglucosid,
Hydroxylalkylglucosid," Uovolakharz, Wasser, Athylenglykol,
P'ropylenglykol, Trimethylenglykpl, 1,2-Butylenglykol, 1,3-Butandiol,
1,4-Butandioi, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexanglykol,
1,10-Decandiol, 1,2-Cyclohexandiol, 2-Buten-1,4-diol, 3-Cyclohexen-1,1
-dimethanol > 4-Methyl-3-cyclobß3ien-1,1 -dimethanpl,
'■■' ■'■■■ ■ ' ' .'-"8-
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4_^:···; vi---.- ■-.■l'±-Λ'n-^ , 1 -dimethanol, 3-Methylen-1,5-pentandiol,
( 2-Hydroxyathoxy)-1 -propanol, 4-( 2-Hydroxyäth.oxy ) -1 -butanol,
5-(2-Hydroxypropoxy)-2-octanol, 3-Allyloxy-1,5-pentandiol, 2-Allyloxymethyl-2-methyl-1,
3-propandiol, [^,^Pentyloxymethyl]
-1,3-propandiol, 3-(o-Propenyl-phenoxy)1,2-propandiol, 2,2-Diisopropylidenbis(p-phenylenoxy)-diäthanol
oder Phosphorsäure, Benzolphosphorsäure, Polyphosphorsäuren wie Tripolyphosphorsäure
und Tetrapolyphosphorsäure sowie deren G-emisclie.
Andere Arten von Polyätherpolyolen, die zusammen mit obigen
Polyäthertriolen angewandt werden können,, sind pfropfpolymere
Polyäther, erhalten durch Polymerisieren äthylenisch ungesättigter Monomerer in einem.Polyäther (GB-PS 1 063 .222 und US-PS
3 383 351). Geeignete Ausgangsmonomere für solche Verbindungen
sind Acrylnitril, Vinylchlorid, Styrol, Butadien, Vinylidenchlorid
oder dergleichen. Geeignete Polyäther für diese Substanzen sind die oben erwähnten Polyäther. Diese pfropfpolymeren
Polyäther können etwa 1 bis 70, vorzugsweise etwa 5 bis 50, insbesondere etwa 10 bis 40 Gew.-^ in den Polyäther einpolymerisiertes
Monomer aufweisen. Solche Produkte werden üblicherweise erhalten durch Einpolymerisieren der Monomeren in
den Polyäther bei einer Temperatur zwischen 40 und 1500C in
Gegenwart eines freie Radikale bildenden Katalysators wie eines Peroxids, Persulfats,- Percarbonate, Perborats oder von Azoverbindungen. Die erhaltenen Produkte können einen geringen Anteil
von nicht umgesetztem Polyäther, Monomeren! und freiem
Polymer wie auch der Pfropfpolymer-Polyäther-Komplexe enthalten. Besonders bevorzugt werden die pfropfpolymeren Polyäther
aus Acrylnitril und Polyäthertriolen.
Die für die Herstellung der bevorzugten Polyäther angewandten Alkylenoxide haben normalerweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome,
Propylenoxid und Gemische von Propylen- und Äthylenoxid v/erden besonders bevorzugt.
Die Jeweils als Ausgangsmaterial anzuwendenden Polyole hängen
letztlich vom Anwendungsgebiet der hoch-elastischen Polyäther-
40982 1/1 € S Λ ; - 9 -
BAD ORIGINAL
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3 56
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Windungen sind Hexametnyidiisöeyänät* 1 fS-B
Xylylendiisocyanat, (ÖÖITGHiÖBgÖHgOGHgigÖr i-Me'thyl-2, 4-diiso cyanatöcyclohexany Pfreriyleiidiiööeyättäi;j 5?öiylenäiisöeyänäte^ Ölilorplienyleridlisöeyänätfe* ]HpMnyiifletiiäSi-4*4'-diisöeyänät,
ii-i j 5-diIsöcyäriäi;,'
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Üä isoc^anafe^efaiE-Sioiopgifiiier ÜfSMrieö äMöfe difiieie iind -feiifi
iöööyäriä'ig tiriä Üisöeylriäije §ö¥i§
d-ig im äiigenieiiieri Ssri
isiji Die ßeäl%i§tiösäää§ iEäiiü gögöfeferietiläliä älä ztisäijä
pönentö ätiöli üöeU Yerfeiiiäüngefl" äeä? äilgeiäeirien Fi
^ wösiiri i. gtimiriäeöi; 1 iöi τίΜ Ii öiri möäö™ öS
iöä Atom ödeii öiöö sbleke öi?üp|ig ΐ3Βά&υ.^§ία
ößiefle ääfüi? gifid-
ilälteöd eine ^Si-IÖÖ~§i?üppe^ Iäoöyäilä-fe§
( ÖyänWäöSöiStöffäätirS und Eiiea
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isöeyähät*
Bei der Sehäumsijöfffiefs-fcellung Kann man §in ödöi mettieiö föi
gender Substanzen als PolyisoGyariat-lompDneiite änwendferi: .
^^-Tölylendiisööyanat, 2* β-SolyieädiiSöcyäna-b* rohes Üöiylfe diisocyähät, ■bi3(4-lSOöyäriäiiöptLenyi)iiietMHi fölymetbyienpöiy pHenyliö ο cyanate iieigestellt duföli !"nosgeaieiruiig von Änilinformaldeliyd-Kondeasationapioatiii-fcenj i S
^^-Tölylendiisööyanat, 2* β-SolyieädiiSöcyäna-b* rohes Üöiylfe diisocyähät, ■bi3(4-lSOöyäriäiiöptLenyi)iiietMHi fölymetbyienpöiy pHenyliö ο cyanate iieigestellt duföli !"nosgeaieiruiig von Änilinformaldeliyd-Kondeasationapioatiii-fcenj i S
lüidindiisocyanate Xylyiendiisöeyänatj
fumarat, ■bis(2-Isöcyänatäthyi)cär'bönati
ÜÖ982 1 /1ÖB4- - '-^ ^ - Ii -^
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- 11 -
cyanat, 1,4-Tetramethylendiisocyanat, 1 , lO-De^cainethylend.iisocyanat,
C-uraen-2,4-diiso cyanat, 4-Methoxy-1,3-phenylendiisocyanat,
4-Chlor-1,3-phenylendiisocyanat, 4-Brom-1,3-phenylendiisocyanat,
4-Äthoxy-1 ,3-phenylendiisocyanat, 2,4'-Diisocyanat-diphenyläther,
5,6-Dimetliyl-1 ,3-pkenylendiisocyanat, 2,4-I)imethyl-1,3-phenylendiisocyanat,
4,4'-Diisocyanatodiphenyläther, 1313-5,6-(2-IsO-cyanatäthyl)bicycloC
2,2,1Jhept-2-en, Benzidindiisocyanat, 4,6-Dimethyl-1
, 3-phenj'-lendlisocyanat, 9,10-Änthracendiisocyanat,
4,4I-Diisocyanatodrbenzyl, 3,3-Dimethyl-4,4t-diisöcyanatodiphenylmethan,
2,6-Dimethyl-4,4·-diisocyanatdiphenyl, 2,4-DiisocyanatstillD.en,
3,3* -Diraethyl-4,4' -diisocynatdiphenyl,3,3' -Dimethoxy-4,4l-diisocyanatdiphenyl,
1,4-AnthracendiisQcyanat, 2,5-Pluorendiisocyanat,
1 ,8-Naphthalindiisocyanat, 2,6-DiisocyanatobenzufBaratt, 2,4j6-Toluoltriisocyanat und viele andere organische Poly- ·
isocyanate (Siefken, Ann., 565, 75 (1949)). Im allgemeinen v/erden
die aromatischen Polyisocyanate bevorzugt.
Besonders geeignete Isocyanat-Komponenten für kalt härtende
Schaummassen sind Kombinationen von isomeren Tolylendiisocyanaten
und■polymeren Isocyanaten, welche Einheiten der Pprmel
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- 12 - ■
:-«#%halten, ν:οέίη- R ein Wasserstoffatoin und/oder eine niedere
i bedeutet und χ zumindest 2,1 ist. Bevorzugt als
Alkylirüppe wird ate Methylgruppe und χ 2,1 bis «twa 5
Die anzuwendende Menge an Polyisocyanat variiert etwas mit der
Art der herzustellenden Schaumstoffe. Im allgemeinen werden die Polyisocyanate in den Schäumniassen in der 80 bis 150, vorzugs*-
weise 90 bis 110 $igen stöchiometrischen Menge für,die Umsetzung
der Isocyanatgruppen mit den Hydroxylgruppen der Polyole und eventuell Wasser, welches als Treibmittel vorliegen kann, angewandt. Am meisten bevorzugt wird ein geringer stöehiometrischer
Überschuß an Isocyanatgruppen.
Als Treibmittel kann man Methylenchlorid, Wasser, Flüssiggase mit Siedepunkten zwischen -510C und 260C oder andere inerte
Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid, Methan, Helium oder Argon
anwenden. Als Flüssiggase eignen sich besonders gesättigte, aliphatisch^ Fluorkohlenwasserstoffe, die bei oder unter der
Temperatur der Schäummasse verdampfen. Solche Gase sind zumindest
teilweise fluoriert oder in anderer Weise halogeniert. Fluorkohlenwasserstoffe als Treibmittel sind beispielsweise
Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Diehlorfluormethan-1,1-Chlor-1-fluor-äthan,
1-Chlor-1,1-difluor-2,2-dichloräthan
und 1,1,1-Trifluor-2-chlor-2-fluor-3,3-difluor-4,4-,4-trifluorbutan.
Die Treibmittelmenge variiert mit der angestrebten Dichte des Schaumstoffs. Im allgemeine wendet man auf 100 Gewichtsteile
Polyol 2 bis 20 Gewichtsteile Treibmittel an.
Als Katalysatoren dienen übliche Katalysatoren für die Herstellung
flexibler Polyurethan-Schaumstoffe wie Aminkatalysatoren#
zum Beispiel· N-Methylmorpholin, N-Äthylmorpholin, Hexadecyldimethylamin,
Triäthylamin,N,N,Nf ,N'-Tetramethyl-I,3-butandiamin,
»,N-Dimethylät^änoiamin, tiiaC^-Dimethylaminoäthylätaer, Η",N1N1, · N'-Tetramethyläthylendiamine,
Aj+^-metiiyien-bisC^-chioranllin),
Dimethylbenzylamiß t , K*Oocoomorpholin, Triäthylendiainin, 1,4*-
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das Formiat von Triäthylendiainin, andere Salze von'Triethylendiamin und Oxyalkylenaddukte von primären und sekundären Aminogruppen.
Wenn gewünscht, kann man übliche metallorganische Katalysatoren
zusammen mit den Aminkatalysa-toren anwenden. Beispiele
hierfür sind;Zinnsalze verschiedener Carbonsäuren, wie
Zinnoctoat, Dibutylzinndilaurat, Nickelacetylacetonate. Die Katalysatormenge liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 0,5 oder
2 Gew.-jS bezogen auf das Polyol-Ausgangsmaterial. -
Die relativen Mengen der einzelnen Komponenten zur Herstellung
der hocn~elastiechen Polyätlierurethan-Schaumstoffe öind nicht
kritisch. Die Polyather und Polyisocyanat-Komponenten liegen
als Hauptmehgen in der Schäummasse vor. Ihre relativen Anteile
ergeben sich aus der Urethanstruktur und sind allgemein bekannt.
Treibmittel,,Katalysator und oberflächenaktive Mittel liegen
jeweils in geringen Anteilen vor. : ;.-../.-;■
Die mit den erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren erhaltenen
hoch-elastischen, kalt-gehärteten SchaumstOffe ,lassen sich für
die verschiedensten Zwecke anwenden und zwar überall 'dort^o
man auch die üblichen warmgehärteten Schaumstoffe, einsetzen
kann, zum Beispiel als Polstermaterial, als Füll- und·Verpackungsmaterial,
in der Automobiltechnik und Flugzeugtechnik, im Rahmen von Teppichen und zur Verpackung heikler·,.Gegenstände'. -
In geringen Mengen können auch noch weitere Zusätze den S.chäummassen
für spezielle Zwecke einverleibt v/erden. So zum Beispiel
Inhibitoren ( zum Beispiel Weinsäure.,: tertiäres.·Butylbrenzkate- -■
chin oder. "Ionol" ) zur Verhinderung hydrolytischer oder oxi- ■
dativer .Instabilität.. Auch kann man ^flammhemin©n-tia Sub Staus en... -wie
tris( 2-Chloräthyl)phosphat anwen:deii..4 PiprganosiliGonSle,<ΛΓ '
zum Beispiel.Dirnethy 1 si 1 oxa.n, und.■-,Sil;oxanoxya 1 kyEeη^Blοokrnisch^· ',
polymer e.jkännejgt ν den, erf indungsgeEiäßen ;S.il©xa'n.©l;6n
werden? Während solche..;Gemische nlOht^erf^rde^rlic
dienen sie doch oft zur Erweiterung der A3awen.&bp.T]£epi;: &·&■?.-^&.H.v·. s"
loxanöle durch Ausv;eitung des Konzentrationsbereichs, ergeben
höhere Verfahrensflexibilität unS"'Ani)4s'Sung an die unterschied-
409821/1054
1A- 43 802
lieh aufgebauten Schäummassen. Natürlich kann man für die Aminkatalysatoren
organische Lösungsmittel anwenden, zum Beispiel Polyole wie Heylenglykol (das ist 2-Methyl-2,4-pentandiol),
Dipropylenglykol und dergleichen. V/eitere Zusätze können Vernetzungsmittel wie Glycerin, Triäthanolamin und deren Oxyalkylenaddukte
oder auch Antivergilbungsmittel sein;
Im Rahmen der Herstellung der hoch-elastischen Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe
kann man gegebenenfalls die erfindungsgemäßen Siloxanole in verdünnter Porm, das heißt in Form eines
Vorgemischea Siloxanöl mit Lösungsmittel oder Siloxanöl mit
Lösungsmittel und Katalysatorlösung zum Eineatz bringen. Solche Vorgemische ersparen ein Mischen, Dosieren oder ölabsetzen und
alle damit verbundenen Probleme. Vorteilhaft dabei ist auch, daß weniger Produktströme in den Mischkopf der Schaumstoffanlage
zugeführt werden müssen. Das Lösungsmittel wird ausgesucht im Hinblick auf die Vermeidung von Eigenschaftsverschlechterungen
bei den Schaumstoffen. Vorgemische von Siloxanöl, Lösungsmittel und Katalysator können angewandt werden, wobei das Lösungsmittel
sowohl für das Siloxanöl als auch für den Katalysator v/irksam ist. Auf diese V/eise lassen sich die Verfahrensbedingungen vereinfachen und die Dosierung der Stoffe genau
einhalten. Als organische Lösungsmittel kommen Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, organische Hydroxy!verbindungen,
Alkylphthalate und dergleichen in Präge. Bevorzugt wird ein
solches Lösungsmittel indem das erfindungsgemäße aralky!modifizierte
Siloxanöl beträchtlich, vorzugsweise zumindest zu 5 $r
löslich ist. Besonders günstig ist ein Minimalanteil an Siloxanöl in den Vorgenischen von zumindest etwa 10 bis 20 %, -jedoch
müssen solche Lösungsmittel natürlich nicht angewandt werden und die maximale Konzentration der erfindungsgemäßen Siloxanole
in diesen Lösungen ist nicht kritisch. Selbstverständlich soll eine gewisse Beziehung zwischen der "LÖsungsmittelme'nge für -die
wirksame Menge an aktivem Siloxanöl, bezogen auf 100 Gewichtsteile Polyolausgangsmaterial, bestehen. Die gleiche Relation
sollte hinsichtlich des Katalysators bestehen, wenn ein V'orgemisch
von Sloxanöl und Katalysator'in dem Lösungsmittel ange-"'..■'
" ' ~4O982i7405-4- : --r- "" " 15 "
1A-43 802
wandt wird.Für idaa erfimlungsgemäße Siloxanöl bevorzugt man als
Lö4unssnittel eine organische Hydroxy !verbindung wie hydroxyl·* v.
endständige Äther. Solche Äther sind speziell irico-e, Mole und
Monoole wie Addukte υοώ. Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid
mil; Startern wie Glycerin, V/asser, Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantriolji
Äthylenglykol:, Butaöol, Nonylphenol und dergleichen.
Natürlich können die Oxyalkyleneinheiten solcher Addukte unterschiedlich
sein, zum Beispiel Oxypropylen-und Oxyäthylengruppen^.
und körnen in Blöcken oder regellos' verteilt sein. Die am meisten.-*be"^oi?.zugten
Losungsmiirtel sind Polyäthertrlole mit nur oder
in der Hauptsache Oxy|triöpyleneinheiten und Molekulargewichten
zwischen etwa^ 2OCD und 6000.Es können die gleichen oder ähnlichen
Produkte wie die primären Triole. sein, die man als Ausgangsmaterial
für die TJrethahreäktion verv/endet. Die Löslichkeit der
erfind%ngs.gemäßen-Siloxanole kann eingeregelt oder eingehalten
wurden ziim B'eisfeiel hei Relativ niederen Molekulargewichten -dieser
Öle,. VfplJe.i die Viskositäten in der Großenordnung von etwa
10 cSt öder.darunter liegen. Die Mole Dimethylsiloxyeinheiten
können wesentlich die Anteile der Mole Aralkylmethylsiloxy- , einheiten übersteigen, um.so mehr als das niedere mittlere Molekulargewicht
dieLöeungsfähigkeit begünstigt. Bei höheren
Molekulargewichten, das heißt bei"Viskositäten von zumindest
30 cSt^ist-ein größerer, Anteil an Aralkylmethylsiloxyeinheiten
für ausreichende Löslichkeit erforderlich, wenn niedermolekulare Öle angewandt werden·: v;: -- ./ .
Die kalthärtenden Polyäther-Polyurethan-Schaunstoffe können nach
einer beliebigen Techtiik hergestellt v/erden» Bevorzugt wird das
einstufige Verfahren, w^el alle Reaktionspartner gleichzeitig
in deiSchäUjomaöse üm^eserfezt" werden· Auch das sogenannte Frepölymerverfahy.en
l^.ßt glohiiöwendeh/ Hier wird ein.Prepolymer
■ her gesollt; dürbu Umifeiz^^de^ einem
geringen- tlbierstö^Ö- votf'l&jyjM^ daß 'Prepolymer durch
Reaktion 'mit Wässer, onev^stnek in^rten^ f3?eijbmit;tel aüfgesehaurat
wird. Eine ande^ Ke"feliöi|e-\ί%φ
verfahren|-wobeJL ein $raij3fe%. tfb
Polyätl^erkompbiiehte m&g$0£a£% und danit ^t-ZäUsätfeliöbtem Polyäther
'% ' ' ' !& Ί^ί^^ΡίΐΨ^ Kh' \ΐ >Ä ;-: ' Z J6- -^. '
JNSPECTED """. ' '■'
. 1A-43 802
-re in Gegenwart eines Triebnittels aufgeschäumt wird. Manchmal bevorzugt
man ein Vormischen von Polyätherkomponente und Siloxanöl-Schaumstabilisator.
Es können aber auch die verschiedensten, anderen Yorgemische der einzelnen Bestandteile eingesetzt v/erden
wie Siloxanöl und Katalysator in Lösung. Die Bestandteile
der Schäummasse·können bis zur beginnenden Härtereaktion auf beliebige Weise gemischt v/erden. Wegen der hoch exothermen Reaktion
verläuft die Umsetzung sehr schnelljohne daß die Notwendigkeit
einer äußeren Beheizung der Reaktionspartner von Raumtemperatur erforderlich, ist. Die reagierende Schaummasse wird
in eine geeignete Form eingegossen und kann von alleine härten. Wenn gewünscht j kann man die Gesamtreaktion aber auch beschleunigen
durch Vorwärmen der Form und/oder einer üblichen Fachhärtung bei erhöhter Temperatur. Innerhalb einer kurzen
Zeit gegebenenfalls mit Bachhärten führt das Kaltverfahren
gleichzeitig zu einem höheren Härteausmaß über den gesamten Schaumstoff. Die Masse ist früher klebfrei und entforribar als
dies bei üblichen warmhärtenden Verfahren der Fall ist. So kann man beispielsweise die kalthärtende Hasse schon früher
aus der Form nehmen ohne Beschädigung der Oberfläche^als dies
bei warmhärtenden Massen möglich wäre. Selbstverständlich können
die Schaumstoffe auch wenn gewünscht in "Slabstockform"
hergestellt werden.
Folgende Beispiele erläutern die Erfindung. Darin bedeutet die
Abkürzung "Me" die Methylgruppe. Die Konzentration v/ird angegeben in Prozent und zwar aktives Siloxan-Blockmischpolj-mer,
bezogen auf 100 Teile Polyolkomponente. Die Viskositätswerte
beziehen sich auf 250C. "Index 100" bringt zum Ausdruck, daß
die Molzahl NCO-Gruppen gleich ist den gesamten Molen Hydroxylgruppen in der Schäummasse. Alle Teile und Mengenangaben be-,
ziehen sich auf das Gewicht wenn nicht anders angegeben.
409821/1054
- .17 — 1A-43 802
.Beispiel 1
In einen'Kolben mit einem Kondensator Rlhrer und Thermometer
wurden 8T g (0,50 KoI)' Hexamethyldisiloxanund 318 g Phenylatliylmethylsiioxan-netiasrlsiloxan-Hydrolysat
mit einer Viskosität bei 25OC von'etwa 400 - eSt enthaltend etwa-4,-9 g:(0,02y Mol)
Trimethylsiloxy endblockierender Gruppen ,1'64 g 0,0 Mol) Phenyläthylmethylsiroxygruppen
und etwa 149 g (2,0 Mol) Dimethylsiloxygruppen eingebracht. Das G-emisch wurde unter Stickstoffstron
mit etwa 0,7 g (70 Tropfen) Trifluornethans ulfonsäure als Katalysator
äqüilibriert und etwa 2 Stunden bei 85°C gerührt. Das
Äquilibrat wurde mit Fatriumbicarbonat neutralisiert und filtriert.
Dann erhielt man ein farbloses pnenyläthyl-modifiziertes
Siloxanöl'nit einer Viskosität von etwa 11 cSt bei 25 0. Dieses
Produkt wird im folgenden als Siloxan I bezeichnet. Seine mittlere
Zusammensetzung und Formel sind in'Tabellen 1 und 2 angegeben.
",-".-'■'
Beispiel 2 ' - '
Beispiel 1 wurde wiederholt und zwar mit 49,2 g Hexamethyldisiloxan
und 150,8 g Phenyläthirlmethylsiloxan-methylsiloxanhydrolysat.
Man erhielt ein farbloses phenyläthyl-modifiziertes
Siloxanöl mit einer Viskosität'von etwa' 8 cSt bei 250C. Dieses
Produkt wird im folgenden als Siloxan II bezeichnet. Seine mittlere
Zusammensetzung und Formel'sind in Tabellen'1,und 2 angegeben. ·■ ■'
Beispiel 5 ' . ..
Beispiel 1 wurde wiederholt mit 157 'g Hexamethyldisiloxan, 343 g
Phenyläthylmethylsiloxan-methylsiioxan-Hydrolysat und 0,2 g
(20 Tropfen) Trifluormethan s ulfonsäure als Katalysator. Die
Reaktionsmasse wurde 2,5 Stunden bei 70 bis 300C gehalten, das
neutralisiert, abfiltriert.mit Stickstoff bei '1600C etwa 2 Stun-
409821/10S4 ' - 18 -
- 18 - . 1A-43 802
den gespült und dann etwa 98 cm^ Ausbeute erhalten. Etwa 330 -^
des farblosen phenyläthyl-modifizierten Siloxanols " Siloxan III·1
hatten eine Viskosität von etwa 13 cSt bei 250C.
Beispiel 3 wurde wiederholt unter Anwendung von 77 g Hexamethyldisiloxan
und 298 g Phenyläthylmethylsiloxan-methylsiloxan-. Hydrolysat. Das neutralisierte Reaktionsprodukt wurde mit Stickstoff
gespült und das Siloxan abfiltriert und.schließlich bei
1600C 2 bis 3 Stunden gehalten.' Man erhielt ein farbloses
phenyläthyl-modifiziertes Siloxanöl "Siloxan IT" mit einer Viskosität
von etwa 18 cSt bei 250C.
Beispiel'3 wurde wiederholt mit 75 g Hexamethyldisiloxan und
298 g Phenyläthylmethylsiloxan-methylsiloxan-Hydrolysat, 0,45g
(45 Tropfen) Trifluormethan sulfonsäure als Katalysator, die
Reaktionsmasse wurde neutralisiert,mit Stickstoff gespült, filtriert
und etwa 3 Stunden bei 1600C gehalten. Man erhielt ein farbloses phenyläthyl-niodifiziertes Siloxanöl "Siloxan V" mit
einer Viskosität von etwa 27 cSt bei 250C.
Ein Gemisch von 41,9 g Me-^SiO(Me2SiO)^(HSiMeO) 2 ^
mit einer Viskosität von etwa 3,5 cSt bei 250C, 33,1 gov.-Methylstyrol
und 0,038 g Ionol als Inhibitor wurde auf 700O erwärmt
und 7 Tropfen einer Lösung von 3 G-ewichtsteilen Platinchlorwasserstoff
säure, 15 Gewichts teilen Äthanol und 32 G-ewichtsteilen •Glycidylglykoldimethyläther zugesetzt. Auf diese Weise erhielt
man 25 ppm Platin in den Reaktionspartnern. Man beobachtete einen Temperaturanstieg auf 115°C, jedoch wurde die Reaktion
bei etwa 95°C bis zur Beendigung geführt. Das Siloxan wurde
409821/1054 ~19 "
- 19 - 1-A-43 302
dann mit Eatriumbicarbonat neutralisiert, mit1 Stickstoff bei
1'300C behandelt und filtriert. Das farblose phenylisopropylmodifizierte
Siloxanöl "Siloxan YI" hatte eine Viskosität von
etwa 35 cSt bei. 250C. . .. , '
Beispiel 7 ■" ..'.""
Beispiel 1 vrarde wiederholt mit 25,4 g Hexamethyldisiloxan,
51 g PhenyläthjriaethylsiToxan-inethylsiloxan-Hydrolysat, 23,6 g
eines Gemisches von tri- und 'tetradimethylcyclisehern Siloxan
und 0,09" g (9 Tropfen) Trifluormethan sulfonsäure als Katalysator.
Das so erhaltene "Siloxan VII" hatte eine Viskosität ■von etwa 7 cSt bei 250C '
Beispiel 8 ' ...""·
Beispiel 1 vmrde wiederholt mit'4,4 g Hexamethyldisiloxan, 7,3 g
tetracyclisches phenylisöpropyl(]iiethyl) "Siloxan, 33. 3 g Phenyläthylmethylsiloxan-methylsiloxan-Hydrolysat,
0,05 g (5' Tropfen) Trifluormethan-sulfdnsäure" als Katalysator, wobei die Reaktion
bei 80 bis 850C in etwa 2 Stunden beendet war. Das .erhaltene
Siloxan VIII" hatte bei 250C eine Viskosität von etwa 36 cSt.
Beispiel 9 .'.-.'
Ein Gemisch· von 30,1-g Me2HSiO(Me2SiO)^ SiMe2-Siloxan,- 19,9 S
<J—Methylstyrol, 0,05 g Ionol, 1 Tropfen Essigsäure und etwa
9 Tropfen einer Lösung von-Platinchlorwasserstoffsäure im-Sinne,
des Beispiels 6 In einer,Menge entsprechend etwa 50 ppm Platin
wurde.auf 1100C erwärmt.bis die Reaktion beendet war. Dann wurde
mit Hatriumbicarbonat.neutralisiert, abgekühlt und filtriert.
Das erhaltene "Siloxan IX" hatte .eine Viskosität von etwa 7 cSt
bei-250C. . ■ / -
. - . - . ■-.'-_ -20 40982
1/1054
1A-43
_.. C"_ ο j ι iC j- ι w
Beispiel. 9 wurde wiederholt nit 27 g Me2HSiO(Me2SiO) ,SiMe2H-Siloxan
und 22,2 g Methylstyrol. Das erhaltene "Siloxan X"
hatte "bei 250G eine Viskosität von etv/a 6 cSt.
Beispiel 11 . * .
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Anv/endung von 73,1 g Eexa- .
methyldisiloxan, 126,9 g Phenyläthylmethylsiloxaninethylsiloxan-Hydrolysat
und 0,25 g (25 Tropfen) Trifluornethan als Katalysator.
Das erhaltene "Siloxan XI" hatte bei 250C eine Viskosität
von etv/a 4,2 cSt.
Die erfindungsgeciäßen Siloxane I bis XI wurden mit 5 v/eiteren
Siloxanölen A bis E verglichen, deren mittlere Zusammensetzung und Formeln in den Tabellen 1 und 2 angegeben sind und zwar für
Siloxan Ä die mittlere Zusammensetzung und Formel in destilliertem Zustand und für die Siloxane B und E in mit Stickstoff gespülten.
■■■_.■'
Siloxan
)SSiOj
R | Z ' | X | y | a | Viskosität |
cSt | |||||
Me | 0 | 3,8 | 1,9 | 2 | 11 |
Me | 0 | 3,0 | 1,5 | 2 | 8 |
Me | 0 | 2,2 | 2 | 13 | |
Me | 0 | 3,8 | i!9 | 2 | 18 |
Me | 0 | 5,4 | 2,7 | 2 | 21 |
Me | 0 | 4,0 | 2,8 | 3 | 35 |
Me | O | 4,0 | 1,0 | 2 | 7 |
Me | ο . | 7,0 | 4,9 | 2-3 | 36 |
Me | 1 | 4,0 | 0 | 3 | 7 |
Me | 1 | 3,0 | 0 | 3 | 6 |
Me | 0 | 1,8 | 0,9 | 2 | 4,2 |
-21 -
409821/. 10 5
35844:
utmmn | - 1*§.- | S | ilii | i»Q ■ | 1 | ftgi | m . |
■6 . - - -. | " fie | -Q-- '. . | ils? | 44 : ■ | |||
-•'-WS' - | § | I | |||||
1 . · ■ | Μ§ | t . | Θ | S ' - | |||
L- | 11 | ■δ | I | ||||
I | ' i | ||||||
äej^
1A-43 Ö02
G Me3SiO(He2SiO)15.2[(
^-KMe)310
H Me5SiO(Me2SiO)8^7 £(
JxOJu QSiIIe3
.G2H4)(Me)SiO 34j2SiMe3
A Mo3SiO(Me2SiO) g^ (3SiM
Der Einfaehheit halter werden im folgenden die nachstehend -definier
tön Abkürzungen angewandt*
IU
i)as ist ein EolyätfrertriöljMu· etv/ä 6OOO,
Hydröxylzaiil etwa 27,enthaltend etv/a 35
Moi-55 primäre Hydroxylgruppen, erlialten
äurcli Umsetzen ton etwa 8g % Propylenoxicl
und etwa 11 ?o Xtliylenoxid mit G-lycerin.
I3:
PolyäthertriolfM(J etwa 50ΌΌ,
etv/a 34ϊenthaltend etwa 75 Möl-^ primäre
Hydroxylgruppen^ erhalten diirca. ¥iasetzen
von etwa 84 fo Pröp.ylenöxid tislcL etv/a 16 f>
Äthylenoxid mit
Dies ist ein Pfropfpölyner/SOlyol, 10 Gew,
?δ Styrol und 10 Gev/.-^ Acrylnitriliiait
einer Hydroxylzahl von etwa 28, erhalten
durch Polyiaeriaieren von Styrol und Acrylnitril
in E2.
Λ09821/1054
" 2?
lÄ-43 302
P ο Iy i s ο cys nat e
Cl:
Dies ist ein Gemisch, -von etwa-SO G evr. -·,■>
2, 4-Toluoldiisoeyänat und etwa 20 Gew.->
2,6-Ioluoldiisocyanat.
02:
Dies ist ein Polymethylenpolyphenyliso-'.cyanatpolymer
mit etwa 2,6 bis 2,9-Ιΐοΐ HGO
Je-'Hol Polymer und einem Isac.yanatgeh.alf
von etwa 31,4^.
C3:
Dies ist eine Kombination iron etwa 80
C1 und etwa 20 fo C2.
04:
Dies ist ein Geniseh von 1.. Gev/ichtst
eil 01 und 1 Gewicht st eil Isoc2ranatpoljTnerrückstand
mit einem Äninaquivalent
Ton etw.a 106 aus der Produktion von G1 .
Katalysator .
A-1:
A-2:
Etwa 70 Gew.-fo bis*(iijlT-Dimethylaninoäthyl)-äther
und etwa 30 Gew. -fo Dipropylenglylcol
als !lösungsmittel.
Etwa 53 Gew.-/o !Eriäthylendiamin und etv«ra
.67 Gew.-fo Dipropylenglylcol als Lösungsmitteln
mittel
S1:
Dies ist ein Polyäthertriol, MG etwa'3700,
Hydroxylzahl etv;a 46;, enthaltend etvm
O.bis 5 Hol-yb primäre Hydroxylgruppen und
einige innere Oxyathyleneinheiten, erhalten
durch Umsetzen von 14 fo Äthylenoxid und 86 fo Propylenoxid mit Glyzerin.
409821/1054 - 24 -
- 24 - ■ 1A-43 802
Ü2: Polyäthertriol,HG etwa 3000, erhalten
durch Umsetzen von Propylenoxid mit Glycerin.
S3: Polyäthertriol E2.
Beis-piel 12
Die Schäummassen zur Herstellung der Schaumstoffe waren iden- '
tisoli mit Ausnahme der Variation in den aktiven aralkyl—modifizierten
Siloxanölen. Hoch-elastische Polyätherurethan-Scliaumstoffe
wurden erhalten, indem die Schäunmasse in eine offene Form gefüllt und diese dann gehärtet wurde. Anschließend wurde
die schaumenthaltende Form in einen Ofen von 1250O etwa 2 Kinuten
eingesetzt, um die Ablösung der Papieratiskleidung aus der
Form zu erleichtern. Diese Schäummassen enthielten 100 Gewichtsteile
Polyole in Form von etwa -50 Teilen Polyäthertriol Ξ1 und etwa 50 Teilen Polyäthertriol E3, etwa 2,8 Gewichtsteile Wasser,
etwa 0,03 Gewichtsteile Katalysator A1 , etwa 0,0 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin Katalysator, etwa 0,08 Gewichtsteile festen
Katalysator in Form von Triäthylamin, etwa 0,015.Gewicht-steile Dibutylzirndilaurat
als Katalysator und etwa 34,9 Gewichtsteile Polyisocyanat C3 (Index 100). Das aralkyl-modifizierte Siloxanöl
wurde in Form einer Lösung von etv/a 90 Gewichtsteilen Lösungsmittel
S1 und etwa 10-Gewichtsteilen Siloxan I angewandt.
Die aktive Menge von Siloxanöl wurde variiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
- 25 409821/1054
TABSlIB
Schaum Nr. Siloxanöl
O | 2, |
co ■ | |
co | |
—* | 3- |
-ν.
__» |
4. |
O | |
cn | |
■c- | 5. |
Siloxan. I Siloxan I
Siloxan I Siloxan I
Aktives Siloxan Zellen je '.. 1a (in) cm
0,15 ·,
0,075 0,05
(10) (45)
(35)
(31")
Gleichmäßigkeit der Zellen
Schwere Unregelnäßigkei
Hohlräume
Gleichmäßig, keine HohlrUume
Gleichmäßig, keine Hohlräume ,, Gleichmäßig,, .keine Hohlräume
Gleichmäßig, keine Hohlräume
81/XlX
- 26 - 1A--4-5 802
In Λ Wandlung des Beispiels 12 wurden hier als Siloxanole solche
der Sezeiciinung^Siloxan II" angewandt.
409821/1054 - 27 -
!DABELLE ■ 5
Schaum'.Nr. Siloxanöl
1 .
Aktives Siloxan
σ | 2. | Siloxan | II | o, | 2 |
co CD |
3. | Siloxan | II ■'' | 0, | 15 |
K) | 4. | ,, Siloxan | II | Q1, | 10 |
O | |||||
cn | |||||
Zellen je (in) cm
Gleichmäßigkeit der Zellen
Schwere Unregelmäßigkeit
Hohlräume
Hohlräume
(40) 15*8 Gleiphniäßig, keine Hohlräume
(37) 14»6 Gleichmäßig, keine Hohlräume
(37) 14»6 Gleichmäßig, keine Hohlräume
(34) 13,4 , Gleichmäßig, keine Hohlräume
,
ro
03
CO
O
ro
- 20 - 1Λ- 43 302
In ATn77;nulurr: des Beispiels 12 wurden auf 100 Gev;i eiltet eile
Polyäthertriol E2 3,2 G-ev/iehtsteile V/asser, 7 G-ev/ichtsteile
Trxäthanolanin, 1,5 Gewichtsteile Katalysator A2, 53» 1 G-ev/ichtsteile
Polyisocyanat 04 angewandt. In diesem Fall wurde keine
Siloxanöllösung angewandt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengefaßt.
- 29 409821/1054
BAD OBlQINAL
ns
«ρ* m
Ϊ3 ©
is- m
®m
fe*
v®
'Ώ3
INSPECTED
. - 3ö - liL-43 Ö02
■Beispiel .1- 5 ■
In Ginne des Betspiels 12 wurde eine Serie ύοπ YergleicttsversuGii-eö
tiurcbgeführt. Aucli hier vmrde. ohne Lösungarai1;1;el für das
Siloxaaöl gearbeitet. ■
BAD OKfC ...
- 31 -
409821/105
Sohaum Nr1
1.
' 2.' 3. 4. 5*
Siloxanöl Siloxan Viskosität Aktives Siloxan Zellen jje Gleichmäßigkeit der. Zellen
CoSt) ' ' fo (in) cm
9. 10, , 12. 13.
Siloxan I Siloxan.II Siloxan III
Siloxan IV Siloxan V Siloxan VI Siloxan XI
Siloxan B Siloxan B1 Siloxan C
Siloxan D Siloxan, E
—. | (10) |
0,1 | (41) |
0,1 | (34) |
0,1 | (34), |
0,1 | , (45)' |
0,075, | . (45) |
0,04 | (38)" |
0,1 | (25) |
0,05 0,10 · 0,05 0,05 0,05 |
(35) (46) * (42) |
Schwere Unregelmä!· i{:'.-:eit.
Hohlräume :
Gleichmäßig,· keine Hohlräume
Gleichmäßig., keine Hohlräume ; /, ' i;; ":*
Gleichmäßig, keine Hohlräume ■ ' \ '
Gleichmäßig, keine 'Hohlräume ' ".
.Gleichmäßig, keine Hohlräume .. . . .
Gleichmäßig, keine ,Hohlräu-»
Gleichmäßig, keine Hohlräume .■■.'.
Mäßig, keine liohlräunie
Mäßig, keine Hohlräume . Schwere Unregelmäßigkeit Schwere Unregelmäßigkeit
Mäßig, keine Hohlräume
- 32 - 1a-43 802
Es wurde eine Yersuchsreihe durchgeführt unter Anwendung von
Lösungen von Siloxanölen in unterschiedlichen Mengen unter Anwendung des Lösungsmittels S2 zur Bestimmung der Löslichkeit
des Siloxanols.'
409821/1054 3
2156443
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OfHQiNAL INSPECTED
1A- 43
Beispiel 17 - " '
Dieses .Beispiel zeigt die überlegene Löslichkeit von Siloxan
II gegenüber den vergleichsweise untersuchten Slloxanölen in
verschiedenen Lösungsmitteln. "■ :
Siloxane!
Siloxan II
Siloxan II
Siloxan Ii
Siloxan II
Siloxan Ii
Siloxan A
Siloxan Ä
Siloxan Ä
Lösungsmittel Gevr--$ Siloxan Gew,-^ Aussehen des
* im Gemisch. Losungs— Gemisches
mittel im Gemisch
S2 S1
S3
S2 S1 S3
10 10 10
3 3 3
90
90
90
90
90
klar klar klar
97 leicht trüb 97 sehr"trüb
97 sehr trüb
Es vrarde im Sinne des.Beispiels 12 eine Versuchsreihe τοπ hochelastischen
Polyurethanschauias-toffen hergestellt, gedoch diesmal Silosaa ¥11 angewandt. Siloxan VII wurde als Lösung angewandt
und zwar etwa 95 Sewich.ts1;eile S2 und etwa 5 Gewichtstei-Ie
Siloxan ¥11. Ji±& Siloxane VIII "bis X vmräen ohne Lösungs—
mittel eingesetzt. ■ ""
- 35 -
409821/1054
Schaum Kr. Siloxanöl
1. 2.
4·
5.
Aktives Siloxan Zellen je :.' ■ ■ c/o ' (in) ., cm
Siloxan VII
Siloxan VIII Siloxan IX
Siloxan X
0,10.
0,05 0,12
0,12
(10)
Gleichmäßigkeit der fellen
Schwere Unregelmäßigkeit. ' Hohl
räume
(40) 15,8 Gleioipäßig, keine Hohlräume
(40) 15,8 Gleichmäßig, keine Hohlräume
(36) 14.2 -Gleichmäßig, keine Hohlräume
(30) 11,8 Gleichmäßig, keine Hohlräume
cb·-vvic"
- 36 - " ' 1A-43 802
Aus den Angaben zu den Beispielen 12 bis 15 und 18 gehen die
iilwi^en Zellstrukturen und Hohlräune der Vergleichsb-Γf<?
hervor. Diese können vermieden werden, indeu er·?
findungsgenräBe Siloxanole als Schaumstabilisatoren angewandt
v/erden, ohne daß dadurch ein Schrumpfen des Schaums in Kauf genommen werden müßte. Aus Beispiel 15 geht hervor, daß bei
Anwendung der Vergleichs-Siloxanöle zwar in gewissem Ausmaß Hohlräune in den erhaltenen Schaumstoffen vermieden werden,
es jedoch zu einer mäßigen bis schweren Schrumpfung kommt. Demzufolge sind diese Produkte nicht geeignet als Schaumstabilisatoren
zur Herstellung hochelastischer Polyätherurethanschaumstoffe. Bei mäßiger Schrumpfung ist die normalerweise
glatte gleichmäßige Haut runzelig und uneben. Eine solche Oberflächenschrumpfung beruht'auf einer ungewöhnlich großen
Anzahl an geschlossenen Zellen und dichtem Schaum.der seinerseits die Schauristoffeigenschaften wie Elastizität, Druckverformungsrest
und Lastaufnahme nachteilig beeinflußt. Bei starker Schrumpfung sind obige Fehler und Nachteile weiter ausgeprägt.
Schließlich ."führt starke Schrumpfung zu einen Abheben
des Schaums von den Seiten und/oder Boden der Form.
Aus den Angaben zu den Beispielen 16 und 17 ist zu entnehmen, daß
die erfindungsgemäßen Siloxanole in verschiedenen Lösungsmitteln sehr gut löslich sind, wohingegen die untersuchten Vergleichs-Siloxanöle
in den gleichen Lösungsmitteln nur wenig löslich sind. Is ist offensichtlich, daß merkliche Mengen von
Siloxanöl-Lösungen nach der Erfindung im Rahmen der Herstellung hochelastischer Polyurethanschaufstoffe anwendbar sind, was
nicht gilt für die Vergleichs-Siloxanöle, da diese nicht ausreichend löslich sindj um eine Stabilisierung b.ei praktischen
Konzentrationen zu bewirken.
Patentansprüche
409821/1054 . - 37 -
Claims (1)
- 2356 W 3am. 32«as.mnitSi£E S"-a ·% m la a j a: ia. ti-.Ih eΠ«..2 fo. aanä ICf Jtea?&a -"etwa .4 Ibisaae 3c ;e :n n ~z &■A,Hlae η in ;s i@ *± es 3a —ι ;n M 1Z e a. Q 3a —iö -β * -, 'daB<*& -Ψ *ζ e Ίäer SlilZtDiSiamoiLie äea: Ims$rüä\m Λ "bis 5 zur Herstellung ibGolmlastiLseiiBr M^äiJtoer-OPolyuretkar^etoau^ als Scftaums;tabi'lisaioren neben organiSGliein Poly öl in fforia eines■ 1A-43 802-.t'-cr b:.'iols nit £7u_\iinclest 40 I-:cl—> prli:v.b:c?ü ;iyi.vo:.;;'l ' un... cir:-- ; -clt-^-iLLLiii.'^ev/Icrru von etwa 2000 Dia ^uOO ouex' Gemisches solcher Polyäthertriole und anderen Polyethern mit durchschnittlich zumindest zwei Hydroxylgruppen, in dem das Polyäthertriol. zumindest 40 Gew»-$ ausmacht, organischen Polyisocyanaten, Treibmitteln, Katalysatoren und ub.lich.en Zusätzen, wie flammhemmende Mittel und Lösungsmittel.7. Verwendung nach Anspruch 6 in IPorm einer Lösungsmittellösung der äraXkyliaodifizierten Siloxanole.8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lösungsmittel- ein 1-Ionool, Diol und/oder Sriol ist.9· Verwendung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das lösungsnittel ein Polyäthertriol ist.10. Verwendung nach Anspruch 6 bis 3 in einer Scliäunnaasse iron einem Gemisch -von Po Iy öl en— enthaltend 60 bis 90 Hol—$ primäre Hydroxylgruppen mit einem Kblekulargewicht von etwa 4000 "bis 7000 und einen Polyäther mit durchschnittlich zumindest zwei Hydroxylgruppen, -wobei das Polyäthertriol zumindest 40 Gew.-^ ausmacht., -Polyisocyanat- in Form von 5oluoldiisocyanat, P0I3?·- methylen—polyphenyl polymeres Isocyanat oder deren ^erlisch in einer Menge von 90 bis 105 /S der stöchiometrisch erforderlichen Henge-^ 2 bis 20 Gewichtsteile Treibmittel auf 100 Teile Polyolin JOrm von Wasser oder einem Fluorlcohlenwass erst off—, einem Äminkatalysator und gegebenenfalls einem metall organischem Katalysator sowie etwa 0,05 bis 0,5 Gewicht st eile aralkylmodi— fizierte Siloxanole der Ansprüche 1 bis 5 auf 100 G-ewiehtsteile Polyol.BAD ORIGINAL 81/XIX409821/1054
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