DE235643C - - Google Patents

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DE235643C
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DENDAT235643D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/44Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 235643'-KLASSE 47/«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1910 ab.
Es wird häufig die Aufgabe gestellt, eine Welle o. dgl. durch eine andere anzutreiben, mit der Bedingung, daß die zweite ihre Bewegung erst eine gewisse Zeit nach der ersten beginnt. Diese Zeit wird in bekannter Weise durch verstellbare Anschläge auf einer oder beiden Wellen geregelt. Bei empfindlichen Getrieben, z.B. Relais, Uhrwerken u.dgl., ist die Verstellung der Anschläge jedoch mit Unzuträglichkeiten verknüpft, insofern, als die Getriebe leicht beschädigt werden.
Diesem Übelstande hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß sie zur Übertragung der Bewegung zwischen beiden Wellen ein Zwischenglied benutzt, welches von den beiden Wellen unabhängig angeordnet ist und durch Veränderung seiner Lage oder seiner Form den Leerlauf regelt.
Die einfachste Form der Vorrichtung zeigen die Fig. 1 und 2. In Fig. 1 ist a die treibende, b die getriebene Welle; α trägt fest aufgesetzt einen Arm c, b ebenso einen Arm d. Die beiden Arme schließen in der Ruhelage einen bestimmten Winkel ein. Die Bewegungsübertragung von c auf d vermittelt der in dem Pendel e befestigte Stift f. In der in Fig. ι gezeichneten Stellung liegt der Stift f an beiden Armen an, so daß d einer Bewegung von c in der Pfeilrichtung sofort folgt.
Bei der Stellung nach Fig. 2 ist das Pendel e mittels der Gabel g, in der es drehbar aufgehängt ist, nach oben verschoben. Stift f liegt jetzt in der Ruhelage nur noch an Hebel d, nicht mehr an c an; bei einer Bewegung von c wird daher d erst mitgenommen, wenn sich c um einen gewissen toten Winkel gedreht hat, der um so größer wird, je weiter das Pendel nach oben verschoben wird.
Das Verhältnis des toten Winkels zur linearen Verschiebung der Gabel g kann durch entsprechende Gestaltung der Hebel c und d beeinflußt werden. Fig. 3 zeigt ungefähr die Ausführungsform, bei der der tote Winkel sich proportional der Verschiebung der Gabel g ändert.
Die Ausführung kann auch so gewählt werden, daß in die Hebel c und d je ein Stift eingesetzt wird, welche sich beide an entgegengesetzten Seiten gegen das Pendel β anlegen (Fig. 4).
Anstatt das Pendel e zu verschieben, kann auch seine Form verändert werden, indem es z. B. aus zwei Teilen besteht, die gegeneinander verstellt werden können (Fig. 5).
Allen diesen Ausführungsformen, welche sich leicht vermehren ließen, ist gemeinsam, daß der Leerlauf zwischen c und d durch ein Glied geregelt wird, welches weder mit c noch mit d verbunden ist, so daß bei Verstellung des Leerlauf winkeis jedes Arbeiten an den Armen c und d vermieden wird. Außerdem bietet die Erfindung den weiteren Vorteil, daß die Regelung des Leerlaufs in sehr einfacher Weise von einer entfernten Stelle aus erfolgen kann.
Die Wellen α und b können auch in ihrer
gegenseitigen Verlängerung liegen oder die eine kann als Hohlwelle die andere umfassen, ferner kann dieselbe Vorrichtung sinngemäß abgeändert auch zur Übertragung geradliniger Bewegungen, z. B. von Schlitten, Stangen u. dgl. dienen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Übertragung der ίο Bewegung zwischen zwei Wellen, Schlitten, Stangen o. dgl. mit gegenseitigem Leerlauf, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Leerlaufs ein bewegliches Zwischenglied benutzt wird, welches unab
    hängig von den beiden bewegten Teilen 15 gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Leerlaufs durch Veränderung der Lage des beweglichen Zwischengliedes erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Leerlaufs durch Änderung der Umfangsform des beweglichen Zwischenstückes oder der mit ihm zusammen arbeitenden Glieder in Richtung der Bewegungsübertragung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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