DE2356299B2 - Behälter, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem verriegelbaren Deckel - Google Patents

Behälter, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem verriegelbaren Deckel

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DE2356299B2 DE19732356299 DE2356299A DE2356299B2 DE 2356299 B2 DE2356299 B2 DE 2356299B2 DE 19732356299 DE19732356299 DE 19732356299 DE 2356299 A DE2356299 A DE 2356299A DE 2356299 B2 DE2356299 B2 DE 2356299B2
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Dimitrios 7141 Aldingen Lampropolus
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Fahrzeugbau Haller 7000 Stuttgart GmbH
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Fahrzeugbau Haller 7000 Stuttgart GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Deckel, der auf einer Behälteröffnung durch mindestens eine Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist, die eine den Deckel festspannende Verriegelungslasche aufweist, welche mit ihrem einen Ende um eine querverschiebbare Achse schwenkbar an einer Spindel angelenkt ist, die undrehbar sowie axial verschiebbar am Behälter gelagert und auf die ein Antriebsrad geschraubt ist, welches auf der Spindel drehbar sowie gegen axiale Verlagerung längs der Spindel gesichert am Behälter gelagert ist, wobei ein behälterfester Anschlag für die Verriegelungslasche vorhanden ist, der zum Verriegeln mit einer Längskante der Lasche zusammenwirkt, welche in der Nähe der Schwenkachse eine erste Anschlagfläche bildet.
Bei einem aus der FR-PS 4 03 991 bekannten Behälter dieser Art wirkt beim selbsttätigen Schwenken der Verriegelungslasche zum Verriegeln und Entriegeln des Deckels durch Verschieben der Verriegelungslasche eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder mit, deren eines Ende am Behälter festgelegt ist und deren anderes Ende unter Vorspannung an dem als Haken ausgebildeten freien anderen Ende der Verriegelungslasche angreift. Dabei versucht die Feder das hakenförmige Ende der Verriegelungslasche von einem Deckelvorsprung wegzuziehen. Das gelingt ihr aber nur, sobald und solange die Verriegelungslasche hochgeschoben ist und ihre Längskante mit der ersten Anschlagfläche den behälterfesten Anschlag passiert hat.
An der Verriegelungsvorrichtung des bekannten Behälters ist nachteilig, daß eine Feder mitwirkt, die auf die Dauer nicht betriebssicher ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche die nötige Unveränderbarkeit und Standzeit, also letzten Endes die erforderliche Sicherheit der Verriegelung bietet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungslasche an ihrem angelenkten Ende mit einer Nase versehen ist, deren Innenkante eine zum Entriegeln mit dem festen Anschlag zusammenwirkende zweite Anschlagfläche bildet, welche mit der ersten Anschlagfläche einen rechten Winkel einschließt
Dadurch ist vorteilhafterweise eine Feder entbehrlich geworden. Das Schwenken der Verriegelungslasche, insbesondere im Sinne des Entriegeins, erfolgt einfach durch Verschieben der Verriegelungslasche, wobei ihre Längskante mit der ersten Anschlagfläche zunächst am behälterfesten Anschlag entlanggleitet, bis die zweite Anschlagfläche an der Nase vom behälterfesten Anschlag beaufschlagt wird, wobei in Bezug auf die Schwenkachse ein Drehmoment erzeugt wird, wenn die Verschiebebewegung der Verriegelungslasche andauert
Zweckmäßig liegt die zweite Anschlagfläche der Verriegelungslasche in einer die Schwenkachse enthaltenden Radialebene derselben, so daß ein maximales Drehmoment entsteht, wenn die zweite Anschlagfläche beim Verschieben der Verriegelungslasche gegen den behälterfesten Anschlag stößt. Läge die zweite Anschlagfläche vor oder hinter dieser Radialebene parallel zu dieser, wäre die Schwenkbewegung der Lasche unmöglich bzw. das Drehmoment geringer.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der feste Anschlag durch den mittleren Steg eines Bügels gebildet. Damit ist eine einfache und stabile Ausgestaltung des behälterfesten Anschlages geschaffen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Seiten- bzw. eine Rückansicht der oberen Hälfte eines waagerecht angeordneten zylindrischen, hinten durch einen Deckel verschließbaren Behälters eines Fahrzeuges für die Reinigung von Benzinabscheidern;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-IH in F i g. 2.
An einem auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrzeug für die Reinigung von Benzinabscheidern waagerecht gelagerten zylindrischen Behälter 12 ist zum Verschließen seiner hinteren Öffnung ein Deckel 11 um eine Achse 13 schwenkbar gelagert. Zum Auf- und Zuschwenken des Deckels 11 ist ein an einem Ende schwenkbar mit dem Behälter 12 und am anderen Ende schwenkbar mit dem Deckel 11 verbundener hydraulischer Zylinder 14 vorgesehen. Der Deckel 11 ist mit einem an seinem Rand umlaufenden Dichtungsring 15 versehen, mit dem er in geschlossenem Zustand an einem ebenen Abschlußrand 16 des Behälters 12 anliegt.
Um den Deckel 11 in der Schließstellung mit dem Behälter 12 zu verriegeln und festzuspannen, sind am hinteren Rand des Behälters 12 in Winkelabständen von 90° voneinander entfernt vier als Ganzes mit 17 bezeichnete Verriegelungsvorrichtungen angeordnet. Jede dieser Verriegelungsvorrichtungen 17 weist eine Spindel 18 auf, die in behälterfesten Führungen 19 und 21 mit zur Behälterachse paralleler Achse 20 axial verschiebbar und durch den Eingriff eines an der Führung 19 befestigten Keilsteines 22 in eine Keilnut 23 der Spindel um die Spindelachse nicht drehbar gelagert ist. Auf dem Gewinde 24 der Spindel 18 sitzt in einem Zwischenraum zwischen den beiden behälterfesten Führungen 19 und 21 ein Kettenrad 25, das sich in
Un^ ,4ap n;nnn»^r »Anonnten ^g-I jv»j« £·»£·- axialer Richtun*7 fast über die ffsnzc axiale Ausdchnun*7
des Zwischenraumes zwischen den behälterfesten Führungen 19 und 21 erstreckt, so daß beim Drehen des Kettenrades 25 dieses durch die Führungen 19 und 21 an einer Axialbewegung behindert wird, während sich nur die Spindel 18 axial verschiebt
An dem dem Deckel 11 zugekehrten Ende der Spindel 18 bildet diese eine Gabel 26, deren Schlitz 27 sich parallel zu der die Spindelachse 20 enthalterden Diametralebene des Behälters 12 erstreckt
In diesen Schlitz 27 greift das eine Ende einer Verriegelungslasche 28 ein, die dort um einen zu der die Spindelachse 20 enthaltenden Diametralebene des Behälters 12 senkrecht stehenden Lagerbolzen 29 schwenkbar gelagert ist Am freien Ende der Verriegelungsiasche 28 ist ein zum Lagerbolzen 29 paralleler Verriegelungsbolzen 31 vorgesehen, der an beiden Seiten aus der Verriegelungslasche 28 vorsteht und mit diesen vorstehenden Enden für den Eingriff in Verriegelungsnuten 32 vorgesehen ist, die a.i am Deckel 11 befestigten Laschen 33 ausgespart sind.
Neben dem Lagerbolzen 29 weist die Verriegelungslasche 28 eine in Bezug auf den Behälter 12 radial nach außen ragende Nase 34 auf, die für die Zusammenwirkung mit dem Steg 35 eines an der behälterfesten Führung 21 befestigten U-förmigen Bügels 36 vorgesehen ist. Die in Bezug auf den Behälter 12 radial äußere Kante der Verriegelungslasche 28 bildet eire erste Anschlagfläche 37 für den als Anschlag dienenden Steg 35. Die Nase 34 bildet eine mit dem durch den Steg 35 gebildeten Anschlag zusammenwirkende zweite Anschlagfläche 38, die in einer zur ersten Anschlagfläch·; 37 rechtwinkligen Radialebene des Lagerbolzens 29 liegt. Die erste und zweite Anschlagfläche 37 bzw. 38 brauchen nicht, wie in Fig.3 gezeigt, senkrecht aufeinander zu stoßen, sondern können z. B. mittels einer Zylinderfläche verbunden sein. Die Kettenräder 25 aller vier Verriegelungsvorrichtungen 17 greifen in eine gemeinsame, um den Behälter 12 umlaufende Kette 39 ein, die zwischen den Verriegelungsvorrichtungen 17 über Gleitböcke 41 geführt und über ein Kettenrad 42 -to von einem Hydraulikmotor 43 antreibbar ist. Die Antriebswelle des Kettenrades 42 ist in einem behälterfesten Lager 44 gelagert. Neben dem Kettenrad 42 ist ein Kettenspanner 45 mit dem Behälter 12 verbunden.
In F i g. 1 ist die dort sichtbare Verriegelungsvorrichtung in der verriegelten und festgespannt^n Stellung gezeigt. Alle anderen Verriegelungsvorrichtungen 17 befinden sich hierbei in der gleichen Stellung und werden in dieser Stellung durch die Kette 39 gehalten, da diese mit den Kettenrädern 25 der einzelnen Verriegelungsvorrichtungen im Eingriff steht. Wenn die Verriegelungsvorrichtungen 17 entspannt und aufgeschwenkt werden sollen, wird der Hydraulikmotor 43 in einer solchen Richtung betätigt, daß die durch den Umlauf der Kette 39 verursachte Drehung der Kettenräder 25 eine Axialverschiebung der Spindeln 18 aus der Riegelstellung heraus, also in F i g. 1 nach rechts, bewirkt Nun ist der Bügel 36 so angeordnet, daß sein Steg 35 sich in einer Stellung befindet, daß die zweite Anschlagfläche 38 den durch den Steg 35 gebildeten Anschlag erst berührt wenn die Verriegelungsbolzen 31 völlig aus den Verriegelungsnuten 32 herausgetreten sind. Durch den Anschlag der zweiten Verriegelungsfläche 38 an den Steg 35 wird nun bei einer Weiterbewegung der Spindeln 18 in F i g. 1 nach rechts die Verriegelungslasche 28 aus ihrer Riegelstellung in Bezug auf den Deckel 11 nach außen geschwenkt, so daß am Ende der Entriegelungsbewegung der Spindel 18 die Verriegelungsbolzen den Deckel 11 völlig freigeben, so daß dieser mittels des Zylinders 14 aufgeschwenkt werden kann. Umgekehrt werden, wenn der Deckel 11 durch den Zylinder 14 in seine Schließstellung geschwenkt worden ist, durch die Betätigung des Hydraulikmotors 43 in der entgegengesetzten Richtung die Spindeln in F i g. 1 nach links verschoben, so daß durch die Anlage des Steges 35 an der ersten Anschlagfläche 37 der Verriegelungslasche 28 diese nun wieder radial nach innen in ihre Riegelstellung geschwenkt und dann axial so verschoben wird, daß die Verriegelungsboliien 31 in die Verriegelungsnuten 32 eingreifen und am Ende den Deckel 11 auf dem Behälter 12 festspannen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Verriegelungsvorrichtungen 17 vorgesehen. Der Kettentrieb für die Verriegelungsvorrichtungen 17 kann aber schon bei zwei Verriegelungsvorrichtungen angewandt werden. Im Bedarfsfall können auch beliebig viele Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sein.
Anstelle einer Kette kann ein beliebiger anderer Antriebsstrang, z. B. ein Seil, ein Riemen, ein Zahnriemen od. dgl., vorgesehen sein. Im Falle eines Seiles sind anstelle der Kettenräder 25 Seilscheiben anwendbar, die vom Seil ein oder mehrmals umschlungen sein können.
Die durch die Nase 34 und den Bügel 36 bewirkte selbsttätige Auf- und Zuschwenkbarkeit eines Verriegelungsteiles, nämlich der Verriegelungslasche 28, kann auch bei Einzelverriegelungsvorrichtungen verwendet werden.
Als Antrieb für die Kette 39 ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Hydraulikmotor 43 vorgesehen. Hier kann jeder beliebige Antrieb, selbst ein manueller Antrieb vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem Deckel, der auf einer Behälteröffnung durch mindestens eine Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist, die eine den Deckel festspannende Verriegelungslasche aufweist, welche mit ihrem einen Ende um eine querverschiebbare Achse schwenkbar an einer Spindel angelenkt ist, die undrehbar sowie axial verschiebbar am Behälter gelagert und auf die ein Antriebsrad geschraubt ist, welches auf der Spindel drehbar sowie gegen axiale Verlagerung längs der Spindel gesichert am Behälter gelagert ist, wobei ein behälterfester Anschlag für die Verriegelungslasche vorhanden ist, der zum |S Verriegeln mit einer Längskante der Lasche zusammenwirkt, welche in der Nähe der Schwenkachse eine erste Anschlagfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslasche (28) an ihrem angelenkten Ende mit einer Nase (34) versehen ist, deren Innenkante eine zum Entriegeln mit dem festen Anschlag (35) zusammenwirkende zweite Anschlagfläche (38) bildet, welche mit der ersten Anschlagfläche (37) einen rechten Winkel einschließt.
2. Behälter mit Deckel und Verriegelungsvorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag durch den mittleren Steg (35) eines Bügels (36) gebildet ist.
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