DE2356161A1 - Bunkeraustragsvorrichtung - Google Patents

Bunkeraustragsvorrichtung

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Description

Γ~ PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1746
Pirma S a χ 1 u η d
Inhaber Oddmund Saxlund 3040 Soltau, Weinberg 40
Bunkeraustragsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bunkeraustragsvorrichtung, insbesondere für staubförmiges, spanförmiges oder schnitzelförmiges Gut, wie Holzspäne oder Holzschnitzel, bestehend aus einem über den Bunkerboden arbeitenden, mit nach außen ragenden Austragarmen versehenen drehbeweglich gelagerten und antreibbaren Tragkörper, dessen Arme das Gut wenigstens einem Förderorgan, wie Förderschnecke oder dgl., durch eine Ausnehmung im Bunkerboden zuführen.
Es sind Bunkeraustragsvorrichtungen für rechteckige oder quadratische Bunker bekannt, bei denen dertBunkerböden als Schubboden ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind auf dem Boden mehrere, nebeneinander angeordnete und gegenläufig bewegbare leiterartige Förderelemente angeordnet, deren Sprossen als in einer Bewegungsrichtung der Leitern fördernde Mitnehmer ausgebildet sind. Die Rückseite der Mitnehmer weist ein solches Profil auf, daß die Mitnehmer beim Rückhub ohne nennenswerte Förderwirkung durch das Gut zurückgeführt werden können. Zum Antrieb dienen Druckmit-telschub-
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kolben, von denen wenigstens einer jeder Leiter zugeordnet ist. Die nebeneinander angeordneten Leitern tragen das in dem Bunker gespeicherte Gut unmittelbar über dem Bunkerboden in einer Richtung linear aus dem Bunker heraus. Auf der Austragsseite des Bunkers ist ein Förderorgan, z.B. eine Förderschnecke oder dgl. angeordnet. Es ist auch bekannt, die Mitnehmersprossen der Leitern unter einem Winkel zur Leiterbevregungsrichtung anzuordnen, so daß die Schubleitern das Gut in eine parallel zur Längsrichtung der Schubleitern angeordnete Bodenöffnung schräg abschieben. Die Mitnehmersprossen von beiderseitig der Bodenöffnung angeordneten Schubleitern können entgegengesetzte Neigung besitzen, so daß das Gut von beiden Seiten her in die gleiche Bodenöffnung geschoben wird. Der Vorteil dieser Schubböden liegt darin, daß von der in dem Bunker gespeicherten Gutssäule stets gleichförmig über den ganzen Bunkerqiierschnitt das Gut ausgetragen wird, so daß das Gut mehr oder weniger gleichförmig nachbrechen oder nachsinken kann. Auch ist der Aufbau solcher Schubböden relativ einfach und wirtschaftlich im Betrieb. Jedoch läßt sich die Anordnung im wesentlichen nur für quadratische oder rechteckförmige Bunker verwenden, die wieder andere Nachteile besitzen.
Für Bunker mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ist es bekannt, in die Mitte des Bunkerbodens ein rotorförmiges Austrageelement anzuordnen. Dieses besteht aus einem zentralen Körper, an dem in einem Ausführungsbeispiel Blattfedern in Form von etwa radial vorspringenden Armen angeschraubt sind. Der Rotorkörper dreht sich bei dieser bekannten Anordnung langsam in einer Rich-
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tung über dem Siloboden, wobei die Pederarme das aufgelockerte Material zu Bodenöffnungen fördern, denen Schnecken oder Schleusen oder dgl. zugeordnet sind. Die Wirkung der Pederarme ist bei schwerem bzw. sich änderndem Material nicht sehr groß. Hinzu kommt, daß die Standzeit der Federn begrenzt ist.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es bekannt, die an dem Rotorkörper angebrachten Blattfedern durch starre Arme zu ersetzen, die an dem Rotorkörper um lotrechte Achsen schwenkbar gelagert sind, so daß sie aus einer etwa tangential zum Rotorkörper verlaufenden Stellung bis in eine etwa radial verlaufende Stellung verschwenkbar sind. Dabei stehen die starren Arme unter einer Drehvorspannung, die bestrebt ist, die Arme in Richtung auf die radiale Stellung vorzuspannen. Dies kann beispielsweise durch ein hydraulisches Zugorgan erfolgen, dem ein Druckbegrenzungsventil zugeordnet ist, so daß die Arme bei Auftreffen auf einen Widerstand elastisch in Richtung auf die tangentielle Stellung ausweichen können. Die starren Austragsarme können wenigstens nahe ihren freien Enden in Drehrichtung des Rotors konkav gekrümmt sein. Sie können auch in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet sein, wobei ein Arm etwa unmittelbar über dem Boden und wenigstens ein weiterer Arm in einer darüber liegenden horizontalen Ebene arbeitet. Diese Austragrotorsysteme haben sich für die eingangs näher bezeichneten Stoffe sehr gut bewährt. Sie sind jedoch in ihrem Aufbau und in ihrem Betrieb relativ aufwendig und teuer. Sie führen außerdem zu der Schwierigkeit, daß die Arme aufgrund des Widerstands
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des auszutragenden Gutes bestrebt sind, die annähernd tangentiale Stellung gegenüber dem Rotorkörper einzunehmen, so daß zunächst lediglich in der Mitte des Bunkers ausgetragen/und sich in der Mitte ein Schacht bildet. Gleichzeitig besteht die Gefahr, daß die nahe der Bunkerwand liegenden Schichten des Gutes durch die elastisch vorgespannten und rotierenden Austragarme und das nachdrückende Material während des Betriebes verdichtet wird, so daß die Austragarme im laufe des Betriebes einen merklich höher werdenden Austragswiderstand antreffen. Dies kann auch zu ernstlichen Störungen führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bunkeraustragvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie sowohl im Aufbau als auch im Betrieb außerordentlich wirtschaftlich ist, sich nicht nur für kleinere und mittlere, sondern auch für große Bunker zufriedenstellend einsetzen läßt, eine hohe Austragsieistung aufweist, indem über den ganzen Querschnitt des Bunkers eine gleichmäßige Austragung gewährleistet wird, während gleichzeitig die Ausbildung von zentralen Schächten und die Gefahr einer Verdichtung des Materials nahe der Bunkerwand vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Austragsarme und der Tragkörper eine im wesentlichen starre Einheit bilden, die über einen Umkehrantrieb über einen begrenzten Winkelbereich abwechselnd in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar ist. Aufgrund der Ausbildung der Austragarme und des Tragkörpers als starre Einheit wird gewährleistet, daß stets der ge-
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samte Querschnitt des Bunkers gleichmäßig ausgetragen wird, ohne daß sich in der Mitte des Bunkers ein Schacht bilden kann, oder eine Verdichtung der nahe der Bunkerwand liegenden Schichten erfolgt. Durch die gleichmäßige Austragung wird auch gewährleistet, daß das im Bunker gespeicherte Gut mehr oder weniger gleichförmig nachrutscht oder nachbricht. Durch die Erfassung des gesamten Bunkerquerschnittes wird gleichzeitig auch die Austragsleistung wesentlich erhöht, da die Austragsarme stets über ihre
ganze radiale länge wirksam sind. Die Ausbildung der starren Einheit ist außerordentlich einfach und läßt sich auf wirtschaftliche Weise ausführen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
auch ein einfacher Antrieb für das abwechselnde Antreiben des
Tragkörpers in entgegengesetzten Drehrichtungen vorgesehen sein kann. So läßt sich diese wechselnde Winkelbewegung der starren
Einheit durch einen unterhalb des Bunkerbodens angeordneten radialen Arm und daran angreifende Druckmittelzylinder auf einfache und wirtschaftliche Weise gewährleisten. Die Größe des Drehwinkelbereiches der starren Einheit richtet sich nach der Größe des Bunkers und der Zahl der Bodenöffnungen, denen jeweils eine Fördereinrichtung, wie Schnecke, Schleuse oder dgl. zugeordnet
sind. Auch die Zahl der Arme richtet sich nach der Größe des
Bunkers und nach der Art des Materials. Dabei ist einer oder
sind einige der Austragsarme im Querschnitt so ausgebildet, daß sie auf einer in Umfangsrichtung weisenden Längsseite eine Mitnehmerfläche aufweisen, während sie auf der gegenüberliegenden
Seite so ausgebildet sind, daß sie bei der Rückbewegung mit geringem Widerstand über den Boden des Bunkers und durch das Material zurückfahren können. Von besonderem Vorteil ist es, wenn
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der Schwenkbereich jedes Armes auf einer Seite durch eine Bodenöffnung "begrenzt ist. Im Hinblick auf den optimalen Winkelbereich läßt sich dies am besten lösen, wenn vier unter einem Winkelabstand von 90 angeordnete Austragsöffnungen im Boden vorgesehen sind. In diesem Fall ist der Rotorkörper zweckmäßigerweise mit 8 Armen besetzt, von denen jedem Sektor von 90° zwei Arme in etwa V-förmiger Anordnung zugeordnet sind, die in entgegengesetzter Richtung austragen und einen Winkelabstand von etwa 45° aufweisen«
Es kann aber auch zweckmäßig sein, zwischen zwei Austragsarmen jeweils einen Zwischenarm anzuordnen, dessen Schwenkbereich durch keine Bodenöffnung begrenzt ist. Die Zwischenarme weisen vorteilhafterweise ein dachförmiges Profil auf, während die Austragsarme, deren Schwenkbereich durch eine Bodenöffnung begrenzt ist, vorteilhafterweise einen Querschnitt in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks besitzen.
Die E-pfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren, Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen :
Fig.1 in schematischer Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung, die einem Austragboden mit zwei entlang eines Durchmessers in Fluchtung angeordneten Bodenöffnungen zugeordnet ist.
Fig.2 die Anordnung nach Fig.1 in schematischer Seitenansicht
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_ 7 teilweise geschnitten, '
Mg. 3 in Draufsicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für einen Austragarm,
Mg.4 bis Mg.6 verschiedene Profile der der Austragsvorrichtung zugeordneten Arme und
Mg.7 eine Draufsicht ähnlich der in Mg.1 von einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Bei der in Mg.1 und 2 gezeigten Bunkeraustragvorrichtung ist ein Bunker 1 mit im wesentlichem kreisförmigem Querschnitt vorgesehen, der auf seiner Unterseite dur ch einen Bunkerboden 2 abgeschlossen ist. In dem Bunkerboden sind zwei entlang eines Durchmessers in Muchtung angeordnete Austragsöffnungen 3 und vorgesehen, die sich jeweils etwa über die ganze Länge eines Radius erstrecken. Die Austragsöffnungen stehen über einen Schacht gemäß 2 jeweils mit einem Förderorgan in Verbindung, das im vorliegenden Beispiel als Förderschnecken 5 bzw. 6 ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise weist jede Förderschnecke, die in Richtung radial nach außen fördert, auf ihrer Länge unterschiedliche Steigungen auf, derart, daß das über die ganze radiale Länge gleichförmig zugeführte Gut durch die Schnecke auch gleichförmig abgefördert werden kann.
Zentral im Bunkerboden ist drehbar ein Rotorkörper 7 gelagert, dessen breiterer Kopf unmittelbar über.dem.Boden 2 angeordnet.
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ist. An diesem Rotorkörper 7 sind mehrere starre Arme S, 9, 10 und 11 starr befestigt, so daß der Rotorkörper mit den Armen eine starre Einheit bildet. Im dargestellten Ben spiel ist ersichtlich, daß die Arme in ungleichförmigen Abständen und unterschiedlicher Orientierung an dem Rotorkörper 7 angebracht sind. Wi^ aus der Fig.1 deutlich wird, entsprechen die Arme 9 und 11 einander, indem sie in der dargestellten Stellung mit der einen in Umfangsrichtung weisenden Längsseite 9a bzw. 11a jeweils im .wesentlichen in Fluchtung mit der einen Längskante der zugehörigen Bodenöffnung 3 bzw. 4 verlaufen. Wie aus Fig.4 hervorgeht, weisen die Arme 8, 9 und 11 ein Profil auf, das im wesentlichen einem rechteckförmigen Dreieck entspricht. Die etwa senkrecht zum Bunkerboden 2 verlaufende Fläche 9a ist die Austrag- oder Mitnehmerfläche des Armes 9. Bei dem Arm 11 entspricht diesem die Fläche 11a. Die entgegengesetzte Seite ist dagegen flach gegenüber dem Bunkerboden geneigt und läuft in einer Schneide 9b auf. Es ist ersichtlich, daß bei Bewegung des Armes 9 in Richtung des Pfeiles 17 in Fig.4 das vor dem Arm befindliche Gut in Richtung des Pfeiles 17 mitgenommen wird, bis der Arm die in Fig.1 gezeigte Stellung am Rande der Ausnehmung 3 erreicht. Bei Erreichen dieser Stellung fällt daa Gut in die Öffnung und damit in den Förderer. Fig.1 zeigt die eine Endstellung der aus den Armen und dem Rotorkörper 7 bestehenden starren Einheit. Aus dieser Stellung bewegt sich die Einheit entsprechend dem Doppelpfeil wieder zurück, bis die Arme 9 und 11 von der augehörigen Bodenöffnung 3 und 4 jeweils einen Winkelabstand aufweisen, der dem in Fig.1 wiedergegebenen Winkelabstand 13 des Armes 8 von der Austragsöffmmg 4 entspricht. Wegen der stark abgeschrägten Rück-
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seite der Arme 9 und 11 ist der Widerstand gegen die Rückbewegung dieser Arme durch, das nachgerutschte Gut relativ gering. Während der Rückbewegung der Arme 9 und 11 führt der Arm 8 und der ihm gegenüberliegende nicht gezeichnete Arm einen Austraghub über den Winkelbereich 13 aus, wobei die steile Mitnehmerkante 3a des Armes 8 der Austragsöffnung 4 zugewandt ist. Die Arme 8 und 9 tragen also im Wechsel aus und führen im Wechsel entsprechend einen Rückhub aus*
Im dargestellten Beispiel nach Fig»T und 2 sind zwei in Flüchtling liegende radial orientierte Austragsöffnungen vorgesehen. Es hat sich als praktisch erwiesen, den Schwenkbereich der starren Einheit nicht zu groß zu machen. Vorteilhafterweise liegt dieser Schwenkbereich unter 90° und bevorzugt ist ein Schwenkbereich etwa in der Größe von 45 .Da bei dieser Anordnung die Arme, die in einer Endstellung jeweils in Fluchtung mit einer Austragsöffnung zu liegen kommen, nicht ausreichen um den ganzen Bodenbereich von 180° zu bestreichen. Aus diesem Grunde ist zwischen den beiden Armen 8 und 9 ein Zwischenarm 10 angeordnet, der zweckmäßigerweise ein dachförmiges Profil aufweist, wie dies in Pig.5 gezeigt ist. Dieser Arm dient zum Auflockern des Gutes und zum Weiterschieben in den Arbeitsbereich der benachbarten Austragsarme 8 und 9. Das dachförmige Profil mit den schneidenartigen Kanten 10a und 10b hat sich für diese Funktion als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Zwischenarme 10 können aber auch ein anderes in beiden Drehrichtungen symmetrisches Profil besitzen.
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Die Mitnehmerkante oder Mitnehmerfläche jedes Austragsarines kann von dem rechtwinkeligen Verlauf gegenüber dem Bunkerboden abweichen , wie dies in Fig.6 angedeutet ist. Mit 21 ist dabei die Unterseite des Armes wiedergegeben, die vorteilhafterweise direkt auf der Bodenfläche oder nahezu auf der Bodenfläche entlang gleitet. Die Mitnehmerfläche kann zurückfliehen oder vorgeneigt angeordnet sein, wie dies bei 23 bzw. 24 angedeutet ist. 22 bezeichnet die Austragrichtung der betreffenden Arme nach Pig.6.
Es kann in einigen Fällen auch zurgleichmäßigen Austragung über die ganze radiale Ausdehnung des Bunkers zweckmäßig sein, wenn wenigstens dip Austragsarme 8 und 9 eine in Austragsrichtung weisende Fläche 18 gemäß Fig.3 aufweisen, die gegenüber einem zugehörigen Radius 16 geneigt oder wie bei dem Austragsarm 15 in Fig.3 dargestellt ist, in Austragrichtung 17 konkav gekrümmt ist. Die Rückkante 19 kann in der der Austragsflache 18 entsprechenden Weise gekrümmt sein, wie dies Fig.3 veranschaulicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 sind vier jeweils unter 90° versetzt angeordnete Austragsöffnungen 30, 31, 32 und 33 in dem nicht näher dargestellten Bunkerboden vorgesehen. Über den Bunkerboden ist zentral der Rotorkopf 25 angeordnet, der durch den Bunkerboden nach unten ragt zu einem Antriebsende. An diesem Antriebsende ist ein radialer Arm 35 angeordnet, an dem im dar-
Beispiel
gestellten/zwei gegenläufig arbeitende einseitig beaufschlagbare Druckmittelkolben 36 und 37 angreifen, die abwechselnd betätigbar sind. Die Hublänge dieser Kolben bestimmt den Drehwinkel, über den der Rotorkörper 25 in abwechelnden Drehrichtungen be-
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- 11. wegt werden kann. '
Bei der dargestellten Anordnung der Austragsöffnungen sind zweekmäßigerweise jedem Sektor von 90 zwei Austragsarme 26 und 27 angeordnet, die jeweils eine etwa V-förmige Einheit bilden und in entgegengesetzten Drehrichtungen 28 bzw. 29 austragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Austragsarme 26 und 27 abwechselnd jeweils in Fluchtungsstellung mit der zugeordneten Austragsöffnung gelangen, wie dies für den Arm 26 und die zugehörige Austragsöffnung 30 in Fig.7 dargestellt ist. In dieser Figur sind die Austragsarme nur für einen Sektor wiedergegeben. Entsprechende Arme sind den anderen Sektoren zugeordnet. Zwischenarme sind bei dieser Anordnung entbehrlich.
Ansprüche
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Claims (12)

  1. - 12 Ansprüche
    1·J Bunkeraustragsvorrichtung, insbesondere für mehl-, späne- oder schnitzelartige G-üter, wie Sägespäne oder Holzschnitzel oder dgl. bestehend aus einem über dem Bunkerboden arbeitenden, mit nach außen ragenden Austragsarmen versehenen drehbeweglich gelagerten und antreibbaren Tragkörper, dessen Arme das Gut wenigstens einem Förderorgan, wie Förderschnecke oder dgl., durch eine Ausnehmung im Bunkerboden zuführen, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die Austragsarme (8 bis 11) und der Tragkörper (7) eine im wesentlichen starre Einheit bilden, die über einen TJmkehrantrieb (36, 37) über einen begrenzten Winkelbereich (13) abwechselnd in entgegengesetzten Drehrichtungen (12) antreibbar ist.
  2. 2. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bewegungswinkelbereich wenigstens eines Austragsarmes (8, 9, 11) wenigstens auf einer Seite in Höhe einer Bodenöffnung (3 bzw. 4) endet.
  3. 3. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge — k ennze i ohne t , daß der oder jeder Austragsarm (8, 9 11), dessen Bewegungsbereich, in Höhe einer Bodenöffnung (3,4) endet, eine der Bodenöffnung zugewandte Mitnehmerfläche (9a, 11a, 8a) aufweist.
  4. 4. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e -
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    kennzeichnet , daß die Mitnehmerfläche etwa senkrecht zum Bunkerboden (2) verläuft.
  5. 5. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Austragsarm auf der der zugehörigen Bodenöffnung angewandten Seite eine gegenüber dem Bunkerboden schwach geneigte Fläche aufweist (vergl. Fig.4).
  6. 6. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Bunkeröffnung zugeordnete Austragsarm einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks aufweist.
  7. 7. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadir ch gekennzei chn.e t , daß in Umfangsrichtung gesehen, beiderseits einer Bodenöffnung (4) zwei im Gegentrakt arbeitende und mit den Mitnehmerflächen (8a bzw. 11a) in entgegengesetzte Umfangsrichtung orientierte Austragsarme (8, 11) angeordnet sind.
  8. 8. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge k en η ze ic h η e t , daß zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden und,jeweils einer Bodenöffnung zugeordneten Austragsarmen (8, 9) ein in beiden Drehrichtungen räumender Zwischenarm (10) angeordnet ist.
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    _ 14 -
  9. 9. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Zwisehenarm (10) einen etwa dachförmigen Querschnitt aufweist (vergl. Fig.5).
  10. 10. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 3 "bis 8, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Mitnehmerfläche (18)
    (16) eines oder mehrerer Austragsarme (15) zum Radius/geneigt oder in Austragsrichtung, vorzugsweise konkav, gekrümmt ist
  11. 11. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß alle. Arme mit ihrer Unterseite auf oder nahezu auf dem Bunker Td ο den aufliegen.
  12. 12. Bunkeraustragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Tragkörper (25) unter dem Bunkerboden (2) ein Antriebsarm (35) befestigt ist, an dem ein doppelt wirkender oder zwei gegenläufig wirkende Druckmittelzylinder (3.6, 37) angreifen.
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