DE2356000A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

Info

Publication number
DE2356000A1
DE2356000A1 DE2356000A DE2356000A DE2356000A1 DE 2356000 A1 DE2356000 A1 DE 2356000A1 DE 2356000 A DE2356000 A DE 2356000A DE 2356000 A DE2356000 A DE 2356000A DE 2356000 A1 DE2356000 A1 DE 2356000A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting plate
support arm
prongs
furniture hinge
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2356000A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2356000B2 (de
DE2356000C3 (de
Inventor
Gerhard Lautenschlaeger
Horst Lautenschlaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Original Assignee
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik filed Critical Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority to DE19732356000 priority Critical patent/DE2356000C3/de
Priority to IT7029074A priority patent/IT1024786B/it
Publication of DE2356000A1 publication Critical patent/DE2356000A1/de
Publication of DE2356000B2 publication Critical patent/DE2356000B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2356000C3 publication Critical patent/DE2356000C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D7/0407Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Anmelderin: Karl Lautenschläger KG
Möbelbeschlagfabrik
6101 Reinheim/Odw.
"Möbelscharnier"
Die Erfindung bezieht sich auf Möbelscharniere und ist von der Aufgabe ausgegangen, die Montage und die genaue Justierung zu vereinfachen. Das neue Möbelscharnier stimmt mit vielen an sich bekannten Ausführungsformen insoweit überein, als eines der beiden Anschiagteile, nämlich dasjenige, das an der Tragwand des Möbelstücks angebracht wird, als langgestreckter Tragarm ausgebildet und mit einer Montageplatte ausgestattet ist. Letztere wird an der Tragwand befestigt und der Tragarm seinerseits an der Montage- ,; platte.
Das wesentliche Merkmal des Möbelscharniers gemäß der Erfindung, das die genaue Justierung des Tragarms gegenüber der Montageplatte und somit gegenüber der Tragwand des Möbelstücks ermöglicht, besteht darin, daß der Tragarm in zwei gabelartig in Abstand nebeneinanderliegende, seitlich federnd nachgiebige Zinken ausläuft, die nahe ihren Enden symmetrisch zueinander je mindestens einen seitlichen Haltezacken haben, während die Montageplatte zwei in Längsrichtung verlaufendes zur G-rundebene etwa senkrecht
509820/016 5 ~2~
_ 2 —
liegende, den Haltezacken zugewandte gerippte flächen aufweist, wobei der Abstand dieser beiden !Flächen voneinander so bemessen ist, daß "bei Vorschieben der Haltezacken über die gerippten Flächen die seitlich federnde Kraft der Gabelzinken zu überwinden ist, während zur Festlegung des eingeschobenen Tragarms in der gewählten Stellung in an sich bekannter Weise eine Befestigungsschraube vorgesehen ist.
I1Ur die Verwirklichung dieses konstruktiven Grundgedankens kommen mehrere Möglichkeiten in Präge. So kann man auf der Montageplatte zwei Längsstege anbringen, die auf den einander zugewandten Flächen gerippt sind. Die Gabelzinken werden in diesem Falle in den Zwischenraum zwischen den beiden gerippten Flächen eingeschoben. An den Außenseiten der beiden Gabelzinken sind die Haltezacken angebracht, die federnd in die gerippten Flächen der Montageplatte einrasten. Hierbei ist es zweckmäßig, den Tragarm in bekannter Weise aus Stahlblech zu fertigen und ihm einen U-förmigen, zur Montageplatte offenen Querschnitt zu geben. So können gemäß weiterer Erfindung die beiden Wangen des Tragarms kürzer bemessen werden als der Tragarmrücken, und es wird diese überstehende Rückenplatte vom Ende her mit einem Schlitz versehen, wodurch sich die beiden Gabelzinken ergeben. Diese beiden Gabelzinken stellen also Verlängerungen des Tragarmrückens in Form ebenflächiger Zungen dar, die die Haltezacken an ihren Außen-
509820/01 65
kanten tragen, und die beim Einschieben in den Raum zwischen den beiden gerippten Flächen der Montageplatte innerhalb ihrer Ebene federnd nachgeben. Hierbei kann, die Befestigungsschraube durch den Gabelschlitz hindurch in die Montageplatte eingeschraubt werden, so daß die endgültige Festlegung des einjustierten Tragarms durch Festklemmen der Gabelzinken mittels des Schraubenkopfes bewirkt wird.
Bei der anderen Ausführungsform liegen die Verhältnisse umgekehrt. Hier tragen die beiden auf der Montageplatte angebrachten senkrechten Längsstege die senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Rippen auf ihren Außenflächen, während der Tragarm mit seinen beiden Gabelzinken außen über die beiden Stege greift. Eine Abwandlung kann hierbei darin bestehen, daß anstelle von zwei schmalen parallelen Stegen eine einzige erhöhte Leiste entsprechender Breite vorgesehen wird, die auf ihren beiden senkrechten Längsflächen die gerippten Felder trägt.
In beiden Fällen ist es möglich, die Gabelzinken so auszubilden, daß sie als flache Zinken parallel zur Ebene der Montageplatte liegen, also innerhalb ihrer Ebene federnd nachgeben müssen, oder aber daß sie senkrecht zur Ebene der Montageplatte liegen, so daß sie sich quer zu ihren Ebenen biegen.
5 0 9820/0165
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und
zwar zeigen Fig. 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel,
"bei dem die Gabel in den Zwischenraum zwischen den "beiden gerippten Flächen eingeschoben werden muß, während Fig. 5 und 4 das andere Ausführungsbeispiel veranschaulichen,
bei dem die beiden Gabelzinken außen über die gerippten
Flächen der Montageplatte greifen. So stellt
Fig. 1 das erstgenannte Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dar, und zwar in einem Schnitt gemäß der Symmetrieebene, während
Fig. 2 eine Aufsicht auf dieses Anschlagteil zeigt.
Pig. 5 veranschaulicht demgegenüber ein Anschlagteil der zweitgenannten Art in Seitenansicht gemäß dem in Fig. bezeichneten Schnitt III - III, während
Pig. 4 auch wieder eine Aufsicht auf dieses Anschlagteil darstellt.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ist auf der Tragwand 1 des Möbelstücks in der üblichen Weise zunächst die Montageplatte befestigt. Im Unterschied zu den meist
— 5 — 509820/0165
_ 5—
benutzten Ausfuhrungsformen ist hier die Montageplatte in zwei Teile unterteilt, nämlich in einer Grundplatte 2, die aus Kunststoff bestehen mag und die mit zwei in.Bohrungen der Tragwand 1 eingeschlagenen Haltezapfen 3 an dieser Wand befestigt ist, sowie ein Oberteil 4, beispielsweise aus Metall, das dazu dient, die beiden Zungen 5 des Tragarmes 6 aufzunehmen. Diese Unterteilung der Montageplatte ist an sich nicht unerläßlich. Man könnte die Montageplatte auch als einheitlichen Bauteil ausbilden, jedoch ist dann die Herstellung aus Metall zweckmäßig, damit die mit den Rippen ausgestatteten Längsstege die erforderliche mechanische Festigkeit besitzen.
Für den Brfindungsgedanken ist es unwesentlich, wie das Scharniergelenk beschaffen ist, über das der Tragarm 6 mit dem anderen, an der Tür zu befestigenden Anschlagteil verbunden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß es sich hierbei um ein aus zwei Lenkern bestehendes Gelenkviereck handelt, das tragarmseitig in den beiden Bohrungen 7 jeder der beiden Wangen des Tragarmes gelagert ist. " . "
5 0 9 8 2 0/0165
Wie es die beiden Darstellungen erkennen lassen, handelt es sich bei den beiden Zungen 5, die die Verlängerung des Tragarmrückens darstellen, um ebenflächige Zungen, die innerhalb der Ebene, in der sie liegen, um einen solchen Betrag federnd zusammengedrückt werden können, daß es möglich ist, dieses einer zweizinkigen Gabel ähnelnde Gebilde mit seinen die Haltezacken 10 tragenden Enden in den Zwischenraum zwischen den beiden gerippten Längsstegen 8 hineinzuschieben. Es ist ersichtlich, daß nach erfolgtem Einschieben die federnde Kraft der beiden Gabelzinken 5 dem Tragarm 6 eine gewisse Sicherung gegen Längsverschiebungen gibt.
Pur das endgültige Pesthalten des Tragarmes 6 in der eingestellten Stellung während des späteren Gebrauchs des Möbelstücks genügt diese halternde Kraft der beiden federnden Zungen 5 natürlich nicht. Infolgedessen ist auch hier die übliche Befestigungsschraube 9 vorgesehen. Diese greift mit ihrem -Kopf über die oberen Flächen der beiden Zungen 5. Wach erfolgtem Anziehen der Schraube 9 sind die beiden Zungen 5 somit durch den Schraubenkopf gegenüber der oberen Fläche des Oberteiles 4 festgeklemmt, so daß ein federndes Zusammendrücken der beiden Zungen 5 und ein Herausgleiten aus dem Zwischenraum zwischen den beiden längsstegen 8 dann nicht mehr möglich ist. Man kann die halternde Wirkung der Befestigungsschraube ggf. auch noch verbessern, indem
509820/0165 " 7 ~
man die einander zugewandten Kanten der Zungen 5 oder aber die untere Fläche des Schraubenkopfes oder alle drei Flächen in Richtung zur Montageplatte konvergieren läßt. Dann wird bei festem Anziehen der Befestigungsschraube 9 nicht nur
ein Pestklemmen dieser beiden Zungen auf der oberen Fläche des Oberteiles 4 bewirkt, sondern die Zungen werden auch
noch in Richtung ihrer Ebene auseinandergetrieben und infolgedessen mit ihren Haltezacken 10 in den Rippen der Leisten mit besonders starker Kraft verankert.
Zur Befestigung des Oberteiles 4 der Montageplatte auf der G-rundplatte 2 .dient hier eine Schraube 11, deren Spindel durch einen quergerichteten längsschlitz 12 hindurchgeführt ist, so daß das Oberteil 4 gegenüber der G-rundplatte 2 um
einen geringen Betrag seitlich verschoben werden kann. Auf diese Weise ist auch in der Querrichtung eine geringfügige Justierung möglich und somit eine Höhenverstellung des
Scharniers. Die genaue Führung für diese Querverschiebung
'wird durch zwei an der Grundplatte 2 angebrachte Querleisten 13 bewirkt, die in entsprechende Nuten des Oberteils 4-eingreifen.
609820/0165
Zu erwähnen ist schließlich noch, die Justierschraube 14, deren Ausbildung von der sonst üblichen Form abweicht. Diese Justierschraube ist zwar auch in die Rückenfläche des Tragarmes eingeschraubt. Sie stützt sich aber nicht mit ihrer Spitze auf der Montageplatte ab. Sie ist vielmehr unterhalb des Schraubenkopfes mit einer Ringnut 15 versehen. In diese Ringnut greifen die beiden Randstreifen eines Längsschlitzes ein, der in einer den Tragarm 6 übergreifenden Brücke 17 des Oberteiles 4 der Montageplatte angebracht ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 verwirklicht den Grundgedanken der Erfindung auf eine konstruktiv etwas abgewandelte Weise. Auch hier ist eine unterteilte Montageplatte benutzt, und zwar besteht diese aus einer Grundplatte 22, die mit Hilfe von Haltezapfen 23 an der Tragwand 21 befestigt wird, und dem Oberteil 24, das seinerseits an der Grundplatte festgeschraubt wird, und zwar hier mittels einer Schraube 31, die von unten her eingeschraubt ist und deren Schraubenzieherschlitz an ihrer von oben zugäglichen Endfläche angebracht ist.
Das Oberteil 24 hat die Form einer nach oben offenen Rinne, und zwar hat der längsschlitz dieser Rinne die Querschnittsform eines umgekehrten T. In diesen Längsschlitz greifen zwei mit Ringnuten versehene Schrauben 29 und 34, sogenannte Halsschrauben, ein. Die beiden Längswände dieses
5098 20/0 165 " 9 "
rinnenförmigen Oberteils 24 sind am rechten Ende außen mit senkrechten Hippen 18 versehen. Der Tragarm 36 seinerseits, der vom linken Ende her aufgeschoben wird, hat am Ende auf den Innenflächen seiner beiden Wangen die erwähnten Haltezacken 20. Die Enden der beiden Wangen sind an ihren oberen Kanten durch Längsschlitze von der Rückenfläche des Tragarmes abgetrennt, so daß diese beiden dadurch gebildeten freien Zungen elastisch nachgeben können.
Wird nun der Tragarm 36 von links auf das Oberteil 24
aufgeschoben, so wird er in der erreichten Stellung durch
seine Haltezacken 20 in Zusammenwirken mit den beiden senkrechten Rippenfeldern 18 der Montageplatte vorerst festgelegt. Wenn der Tragarm dann nachher in seine genau richtige Stellung geschoben ist, so wird er schließlich mittels der Halsschraube 29 festgeklemmt und mittels der Schraube 34 justiert. Statt der dargestellten Befestigungsschraube 29 kann auch ein an den Tragarm 36 angespritztes T-Stück benutzt werden, das in Längsrichtung geteilt und mit einer Spreizschraube ausgestattet ist. Die Druckflächen dieses T-Stücks werden zweckmäßigerweise geriffelt ausgeführt.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform gemäß Pig. 3 und 4 besteht darin, daß sie auch für Kreuzgelenkscharniere benutzt werden kann , die einen Öffnungswinkel bis zu 180° ermöglichen.
- 10 5 09820/0 165
- ίο -
Allen Scharnieren gemäß der Erfindung ist aber der Yorteil gemeinsam, daß sie die Serienfertigung von Möbeln vereinfachen, beschleunigen und dadurch verbilligen. So können einerseits die Montageplatten in fortlaufendem Arbeitsgang an die Tragwände der durchlaufenden Schranke angeschlagen werden, während in gleicher Weise in fortlaufendem Arbeitsgang die Scharniere mittels ihrer Tür-Anschlagteile an den Türen befestigt werden.
Das Anbringen der in dieser Weise mit den Scharnieren ausgestatteten Türen an den Tragwänden erfolgt dann schnell und einfach dadurch, daß die Tragarme dieser Scharniere in die Führung der Montageplatten eingeschoben werden, und zwar ohne besondere Beachtung der im Endergebnis notwendigen Genauigkeit. Das Einschieben erfolgt nur so weit, daß die Haltezacken des Tragarmes mit den gerippten Flächen der Montageplatte in Eingriff kommen. Dieser Eingriff genügt, um die Tür mit derjenigen Sicherheit festzuhalten, wie es dann für die Fortsetzung des Arbeitsganges notwendig ist.
So wird nach diesem vorläufigen Anbringen die Tür geschlossen, und sie wird dann an ihrer gehalterten Randkante fest gegen die schmale Randfläche der Tragwand gedrückt. Auf diese Weise wird die ganz genaue Passung erzielt. Im Anschluß hieran wird die Tür wieder geöffnet. Auch für diesen weiteren
- 11 -
B09820/0165
Teilschritt des Arbeitsganges genügt die vorläufige Halterung, um ein ungewolltes Verschieben des Tragarmes, d.h. ein nachträgliches Verstellen, auszuschließen. So kann nunmehr bei geöffneter Tür die endgültige, und zwar absolut sichere Befestigung des Tragarmes an der Montageplatte mittels der für diesen Zweck beibehaltenen Befestigungsschraube vorgenommen werden. . -
Die Scharniere gemäß der Erfindung weisen aber auch noch · einen weiteren sehr wichtigen Vorteil auf, und zwar den Vorteil, daß sie für verschiedene Lochabstände der Tragwand benutzt werden können. So haben sich für die Anbringung der Haltezapfen 3 bzw. 23 einige unterschiedliche Abstände der Einsteckbohrungen von der Randkante der Tragwand 1 bzw. 21 eingeführt. Diesen unterschiedlichen Verhältnissen kann das Scharnier gemäß der Erfindung Rechnung tragen. Es brauchen die gerippten Flächen nur entsprechend lang, gemessen in Längsrichtung der Montageplatte, ausgeführt zu werden. Dadurch, daß es möglich ist, mit einer einzigen Type unterschiedlichen Bemessungen Rechnung zu tragen, ergeben sich größere lertigungsserien, was zu einer Verbilligung der Herstellung und zu einer Vereinfachung der Lagerhaltung führt.
- 12 -
509820/0 165
Torteilhaft ist schließlich auch, daß die Justierschraube verstellt werden kann, ohne daß hierzu die Befestigungsschraube gelöst v/erden müßte. Aus diesem Grunde sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 3 und 4 die beiden unteren Randkanten des Tragarmes 36 an ihrem Ende etwas abgeschrägt, wie es die gestrichelte Linie in Pig. 3 erkennen laßt.
Bei den zur Veranschaulichung gewählten Ausführungsbeispielen sind die Haltezacken an den Zungen des Tragarmes und die zugeordneten Rippenfelder an der Montageplatte angebracht. Erwähnt sei, daß selbstverständlich auch die kinematische Umkehr möglich ist.
509820/0165

Claims (11)

tr- Patentansprüche
1. Möbelscharnier mit einem als langgestreckter !Tragarm ausgebildeten Anschlagteil nebst Montageplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (6, 36) in zwei gabelartig in Abstand nebeneinanderliegende, seitlich federnd nachgiebige Zinken (5, 25) ausläuft, die nahe ihren Enden symmetrisch zueinander je mindestens einen seitlichen Haltezacken (10, 20) haben, während die Montageplatte (2/4, 22/24) zwei in Längsrichtung verlaufende, zur Grundebene etwa senkrecht liegende, den Haltezacken zugewandte gerippte Flächen (8, 18) aufweist, wobei der Abstand dieser beiden Flächen voneinander so bemessen ist, daß bei Vorschieben der Haltezacken über die gerippten Flächen die seitlich federnde Kraft der Gabelzinken zu überwinden ist, während zur Festlegung des eingeschobenen Tragarmes in an sich bekannter Weise eine Befestigungsschraube (9,29) vorgesehen ist.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezacken auf den Außenseiten der beiden Gabelzinken (5) angebracht sind, während die ihnen zugeordneten Halterippen auf den einander zugewandten Flächen von zwei außen neben den Gabelzinken befindlichen Längsstegen (8) der Montageplatte (2/4) liegen (Fig. 1,2).
-14 -
509820/0165
3. Möbelscharnier nach. Anspruch 2 mit aus Stahlblech gefertigtem Tragarm von U-förmigem, zur Montageplatte offenem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelzinken Verlängerungen des Tragarmrückens in Form von in einer Ebene liegenden ebenflächigen Zungen (5) darstellen, die die Haltezacken (10) an ihren Außenkanten tragen und die beim Einschieben in den Raum zwischen den beiden gerippten Flächen (8) innerhalb ihrer Ebene federnd nachgeben.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2/4) einen ihre beiden oberen Außenkanten miteinander verbindenden Steg (17) aufweist, der den eingesteckten Tragarm (6) nach Art einer Brücke übergreift.
5. Mobelscharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (11) durch den Gabelschlitz hindurch in die Montageplatte eingeschraubt ist und die Festlegung des Tragarms (6) durch Festklemmen der Gabelzinken (5) mittels des Schraubenkopfes bewirkt.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander zugewandten Randkanten der Gabelzinken (5) und/oder die untere Fläche des Kopfes der Befestigungsschraube (11) in Richtung zur Montageplatte (2/4) konvergieren.
S09820/0165 - 15 -
7. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Haltezacken (20) auf den Innenseiten der beiden Gabelzinken (25) angebracht sind, während die ihnen zugeordneten Halterippen (18) auf den Außenflächen von zwei zwischen den Gabelzinken befindlichen Längsstegen bzw. eines breiten Längssteges der Montageplatte liegen (Pig. 3,4)
8. Möbelscharnier nach Anspruch 7 mit aus Stahlblech gefertigtem Tragarm von U-förmigem, zur Montageplatte offenem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelzinken (25) die Endteile der beiden Tragarmwangen bilden., die die Haltezacken (20) an ihren Innenflächen tragen und beim Aufschieben auf die beiden Stege bzw. den Steg federnd nachgeben.
9. Möbelscharnier nach Anspruch 4 oder folgenden mit Justierschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (14,34) in den Tragarm (6, 36) eingeschraubt ist und daß sie eine Ringnut (15) aufweist, mit der sie sich auf den beiden in die Ringnut eingreifenden Randstreifen eines in der Montageplatte angebrachten Längsschlitzes abstützt.
- 16-
509820/0165
10. Motelscharnier nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte aus zwei Hauptteilen besteht, nämlich einer an der Tragwand (1) unmittelbar zu "befestigenden Grundplatte (2,22) aus Kunststoff sowie einem den Tragarm (6, 36) aufnehmenden Oberteil (4, 24) aus Metall.
11. Mobelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der beiden Hauptteile der Montageplatte eine Kopfschraube (31) dient, die von unten durch einen Querschlitz der Grundplatte (22) in eine Gewindebohrung des Oberteils (24) eingeschraubt ist und an ihrer von oben zugänglichen Endfläche einen Schraubenzieherschlitz aufweist.
509820/0165
Leerseite
DE19732356000 1973-11-09 1973-11-09 Möbelscharnier Expired DE2356000C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356000 DE2356000C3 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Möbelscharnier
IT7029074A IT1024786B (it) 1973-11-09 1974-11-08 Cerniera per mobili

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356000 DE2356000C3 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Möbelscharnier

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2356000A1 true DE2356000A1 (de) 1975-05-15
DE2356000B2 DE2356000B2 (de) 1980-10-09
DE2356000C3 DE2356000C3 (de) 1981-07-09

Family

ID=5897630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732356000 Expired DE2356000C3 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Möbelscharnier

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2356000C3 (de)
IT (1) IT1024786B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348347A1 (fr) * 1976-04-14 1977-11-10 Blum Gmbh Julius Charniere avec plaque de base pouvant se fixer sur une paroi laterale
US4103394A (en) * 1976-04-08 1978-08-01 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Door hinge
US4167802A (en) * 1976-11-30 1979-09-18 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Mounting plate structure for attachment of a furniture hinge
US4265000A (en) * 1978-09-06 1981-05-05 Karl Lautenschlager Kg, Mobelbeschlagfabrik Furniture hinge
US4412366A (en) * 1980-02-26 1983-11-01 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Adjustable hinge
US5379487A (en) * 1993-07-19 1995-01-10 Amerock Corporation Hinge with adjustable hinge arm
DE20004629U1 (de) * 2000-03-13 2001-08-16 Salice Arturo Spa Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT371547B (de) * 1979-06-05 1983-07-11 Blum Gmbh Julius Verstellbares scharnier mit einem zwischenstueck, insbesondere fuer moebeltueren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1910423U (de) * 1964-07-14 1965-02-18 Lautenschlaeger Kg Karl Tuergelenk, insbesondere fuer moebeltueren.
DE2102271B2 (de) * 1970-01-30 1973-09-13 Fa. Julius Blum, Hoechst, Vorarlberg (Oesterreich) Scharnier

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1910423U (de) * 1964-07-14 1965-02-18 Lautenschlaeger Kg Karl Tuergelenk, insbesondere fuer moebeltueren.
DE2102271B2 (de) * 1970-01-30 1973-09-13 Fa. Julius Blum, Hoechst, Vorarlberg (Oesterreich) Scharnier

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4103394A (en) * 1976-04-08 1978-08-01 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Door hinge
FR2348347A1 (fr) * 1976-04-14 1977-11-10 Blum Gmbh Julius Charniere avec plaque de base pouvant se fixer sur une paroi laterale
US4104762A (en) * 1976-04-14 1978-08-08 Erich Rock Furniture hinge
US4167802A (en) * 1976-11-30 1979-09-18 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Mounting plate structure for attachment of a furniture hinge
US4265000A (en) * 1978-09-06 1981-05-05 Karl Lautenschlager Kg, Mobelbeschlagfabrik Furniture hinge
US4412366A (en) * 1980-02-26 1983-11-01 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Adjustable hinge
US5379487A (en) * 1993-07-19 1995-01-10 Amerock Corporation Hinge with adjustable hinge arm
DE20004629U1 (de) * 2000-03-13 2001-08-16 Salice Arturo Spa Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier
EP1134346A3 (de) * 2000-03-13 2005-02-02 Arturo Salice S.p.A. Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier

Also Published As

Publication number Publication date
DE2356000B2 (de) 1980-10-09
IT1024786B (it) 1978-07-20
DE2356000C3 (de) 1981-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3416627C2 (de)
DE3727091C1 (de) Schraubenlose Anschluss- und/oder Verbindungsklemme
DE2614447C2 (de) Scharnier
EP0168595B1 (de) Scharnierarm für ein Möbelscharnier o.dgl.
DE2356000A1 (de) Moebelscharnier
EP0030290B1 (de) Schublade
EP0256376B1 (de) Scharnierarm für ein Möbelscharnier o.dgl.
EP0303885B1 (de) Scharnier
EP1234985B1 (de) Klemmverbindersystem
EP1229282B1 (de) Adapter zur Klemmschellemontage
DE3214478C2 (de)
EP0602456A1 (de) Rohrschelle
EP1318261A2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE3123128C2 (de) Eckumlenkung von Treibstangenbeschlägen an Fenstern, Türen od.dgl.
CH687716A5 (de) Beschlag.
EP0143774A2 (de) Bandhalterung für Türbänder
DE2334881A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer kippschwenkfluegel od. dgl. mit treibstangen, die ueber eckumlenkungen miteinander verbunden sind
EP0725200B1 (de) Stangenführung
DE3006428C2 (de)
DE2720096A1 (de) Moebelscharnier
EP0945574B1 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen
DE3516911A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines moebelbeschlagteils an einem moebelstueck
EP0843061B1 (de) Beschlag für ein Fenster
DE7534438U (de) Tuerschiene fuer einen ganzglastuerfluegel
DE3500279A1 (de) Magazin fuer kraftgetriebene eintreibgeraete

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8310 Action for declaration of annulment
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KARL LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG MOEBELBESCHLAGFA

8312 Partial invalidation
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DURCH RECHTSKRAEFTIGES URTEIL DES BUNDESPATENTGERICHTS VOM 14.01.1987 DAHINGEHEND TEILWEISE FUER NICHTIG ERKLAERT WORDEN, DASS IM PATENTANSPRUCH 10 DAS WORT "INSBESONDERE" GESTRIECHEN WIRD

8339 Ceased/non-payment of the annual fee