DE2355667A1 - Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2355667A1 DE2355667A1 DE19732355667 DE2355667A DE2355667A1 DE 2355667 A1 DE2355667 A1 DE 2355667A1 DE 19732355667 DE19732355667 DE 19732355667 DE 2355667 A DE2355667 A DE 2355667A DE 2355667 A1 DE2355667 A1 DE 2355667A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plaster
- molding
- model
- edge
- mold halves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
- B28B7/346—Manufacture of moulds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen
für Formen zum Pressen von Formungen aus keramischem Material sowie Formling-Einlegmodell
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Gipseinlagen für Formen zum Pressen von Formungen aus keramischem Material mittels eines Formling-Einlegemodells
und zwei eine Oberform und eine Unterform bildende Formhälften,
von denen mindestens eine mit Randstücken zur Definition des Putzgrates und zur Entgratung versehen ist und die zur
Herstellung des Formlings in eine Presse gebracht werden; die Erfindung betrifft ferner ein Formling-Einlegemodell und eine
Form zur Durchführung des Verfahrens.
50982 1/04 1 1
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für eine oben angegebene Form zur Anfertigung
von . Formungen aus keramischem Material, insbesondere zur Herstellung von Dachziegelformlingen, werden die Gipseinlagen
für cLie Oberform und für die Unterform getrennt hergestellt.
Dabei werden zwei Mutterformen verwendet, die Je in die in den getrennt gehandhabten Formhälften vorhandene verformbare Gipsmasse
eingedrückt werden, um darin ein Abbild einer entsprechenden Eormlingsseite darstellende Vertiefungen zu bilden. Die Mutterformen
müssen dabei sorgfältig Justiert werden, um einerseits unter Berücksichtigung eines Putzgrates bei dem herzustellenden
Formling genaue Dicken zu erhalten und um andererseits die Vertiefungen in den Gipseinlagen so genau anzubringen, daß sich diese
nach Aufbringen der genau aufeinanderpassenden Formhälften auf
der Presse decken und sich saubere Formlingumrisse ergeben. Das
HerstaLlen von Gipseinlagen nach dem bekannten Verfahren ist somit
sehr aufwendig, was sich sowohl auf die Ausrüstung an Werkzeugen und Vorrichtungen als auch auf den Arbeitsaufwand bezieht.
Es ist des weiteren bekannt, Formling-Einlegemodelle zu verwenden,
d.h. daß in diesem Falle ein genau dem Dachziegelmodell entsprechendes Modell in sogenannte Kastenformen eingelegt
wird und die Gipseinlagen mit Hilfe
Β09821/0Λ1 1
-J-
dieses Formling-Einlegemodells, als Mutterform hergestellt
werden können, was auch für die Oberforni und die
Unterform gleichzeitig erfolgen kann.
Das Verfahren mit sogenannten Fqrmling-Einlegemodellen
und Kastenformen hat jedoch den Nachteil, daß das Einlegen des Modells mit Hilfe eines sich jeweils von Fall zu
Fall ändernden von Hand herzustellenden, notdürftigen . stützenden Aufbaues vonstatten geht, was Ungenauigkeiten
ergibt. Es kommt beim Pressen von Formungen auch keine saubere Entgratung zustande. Exakte Formlinge können auf
diese "tfeise nicht hergestellt werden, ΐ/eil jede weitere
hergestellte Gipseinlage von der anderen airweicht, sind dermaßen hergestellte Gipseiniagen für eine Massenproduktion,
unter Vervrendung von mehr als einer Form, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben angege-' bene Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen derart
auszubilden, daß unter Vereinfachung der Handhabung genaue für eine Massenproduktion geeignete Gipseinlagen hergestellt
werden können. · \
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß die beiden Formhälften unter lagegerechter Anordnung
des Formling-Einlegemodells, dieses einschließend, zusammengefügt werden, daß der Gips in die Formhälften
eingebracht wird, daß die Formhälften nach Erhärten
50982 1/0411
des Gipses voneinander gelöst werden, und daß das Formling-Einlegemodell
aus den lOrmliälften entfernt wird.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß, anstelle eines komplizierten
Aufbaus der zum Formen benötigten Teile, beide Gipseinlagen zwangsläufig Justiert in einem Arbeitsgang schnell
und einfach hergestellt werden können, womit sich der Vorrichtungs- und Arbeitsaufwand wesentlich reduziert.
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung ferner ein Formling-Einlegemodell vor, das einen den Umriß des herzustellenden
Formlings umgebenden Rand aufweist, der in seiner Anordnung und Stärke gleich dem Putzgrat des herzustellenden Formlinge ist.
Mit seiner Breite kann der Rand bis zur Außenkante der Formkästen reichen.
Mit diesem Formling-Einlegemodell wird gewährleistet, daß die Gipseinlagen in beiden Formkästen negative Formlinge-Abbilder
erhalten, die den herzustellenden Formungen genau entsprechen, und zwar in der Dicke sowohl als auch bezüglich der vom Putzgrat
überragten Konturen, ohne daß aufwendige Justierarbeiten erforderlich sind.
In dem Rand des Formling-Einlegemodells können Justierlöcher
zum Festlegen desselben vorhanden sein. Dadurch wird das
509821/041 1
Anordnen des Formling-Einlegemodells und der Formkästen in
richtiger Lage noch vereinfacht. Diese Justierlöcher können sich mit Löchern decken, die in den Formhälf"ben zum Befestigen
an der Presse vorgesehen sind.
Die Herstellung des Formling-E inle gemodells läßt sich weitgehend
vereinfachen, wenn es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus
synthetischem Werkstoff hergestellt wird. In diesem Fall sollte nach einer ersten Ausführung der Hand zwecks Erhöhung der Haltbarkeit
aus Metall bestehen. Gemäß einer zweiten Ausführung kann zur Erhöhung der Haltbarkeit die Dicke des Formling-Einlegemodells
stärker als der herzustellende Formling sein, wobei auch der:.Rand
entsprechend dicker als der Putzgrat gehalten wird. Bei Herstellung
des Formling-Einlegemodells aus Kunstharz, als besonders geeignetem synthetischen Werkstoff, kann 'äessen Gesamtdicke mindestens
7 mm stärker als. der herzustellende Formling sein. Vorzugsweise
werden in den Rand Metalleinsätze für das Ansetzen von Druckeinrichtungen zum Lösen der Formhälften von. dem Formling-Einlegemodell
eingearbeitet; geeignete Druckeinrichtungen können in den Formhälften vorgesehen werden.
Des weiteren wird gemäß der Erfindung eine Form zur Durch- "
führung- des Verfahrens vorgeschlagen. Diese besteht aus zwei
509821/CH11
Formhälften, die an ihren Auflageseiten vollflächig ausge~ ■
bildet sind. Sie bilden mit dem eingebrachten lOrmling-Einlegemodell
geschlossene Räume, in die der Gips eingeführt werden
kann. Die vollflächigen Böden haben den Vorteil, daß Luftleitungen
zum Lösen oder Festhalten von Formungen an wahlweisen Stellen der Böden vorgesehen werden können. Die Luftleitungen
können Auswerferventile umfassen, die an den Innenflächen der Gipseinlagen öffnen.
Da vor dem Einbringen des Gipses die jeweils mit dem Formling-Einlegemodell
in Anlage stehende und mit diesem einen von Gips auszufüllenden Hohlraum bildende Ober- oder Unterformhälfte
im wesentlichen abgeschlossen ist, können zum Einbringen des Gipses eine Wand jeder Formhälfte durchsetzende Zuführungen
angeordnet sein. Zweckmäßigerweise können diese Zuführungen an einer Stelle angeordnet werden, welche eine vollständige
Entlüftung der Formhälften gewährleistet. Geeignet dafür ist
eine Seitenwand der Formhälften, wobei der Gips in aufrechtstehendem Zustand der Formhälften eingebracht wird. Zum leichten
Lösen der Formhälften mit den eingegossenen Gipseinlagen von dem Formling-Einlegemodeil, kann die Form mit Druckeinrichtungen
ausgestattet werden. Eine einfache Ausführung besteht darin, daß die Druckeinrichtungen gegen den Rand
des Formling-Einlegemodells verschraubbare Druckschrauben sind.
509821/0411
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft beschrieben; in dieser
zeigt:
Fig. 1 die Einzelteile für die Herstellung
einer Gipseinlage gemäß der Erfindung,
bestehend aus zwei Formhälften und einem Formling-Sinlegemodell, wobei
die untere Hälfte der Figur diese Einzelteile in getrennter und die obere Hälfte dieselben in zusammengespannter
Anordnung darstellt;
Fig. Z eine Teilansicht der Einzelteile gemäß
Fig. 1, wobei jedoch das Formling-Einlegemodell
modifiziert ist; und
Fig. 3 eine Darstellung von Druckeinrichtungen zum Lösen der Formhälften vom Formling-Einlegemodeil.
. ■
Die in Fig. 1. gezeigten Teile zur Herstellung, von Gipseinlagen
gemäß der Erfindung besten aus einer oberen,
die spätere Oberform bildenden Formhälfte 10, einem
509821/041.1
Formling-Einlegemodell 12 und einer die spätere Unterform
bildenden unteren Formhälfte 14. Im unteren Teil der Fig. 1 sind die vorstehend genannten Einzelteile
auseinandergezogen in einer durch die Linie 16 angedeuteten fluchtenden Anordnung gezeigt.
Die Formhälften 10 und 14 sind in ihrer Ausbildung (bis auf Unterschiede, die im Zusammenhang mit der Erfindung
noch beschrieben werden), im wesentlichen gleich den üblichen Formhälften, d. h., daß sie beispielsweise mit
einem eine Auflage für einen Messerkasten zum Abschneiden von Putzgrat bildenden Rahmen aus Randstücken 11 ausge- .
stattet sind. Weitere Einzelheiten, die für das Herstellen der Gipsform gem. der Erfindung sekundär sind, zeigt die
Zeichnung aus Gründen der Einfachheit nicht.
Jede Formhälfte 10 und 14 hat übliche, den Konturen eines
herzustellenden Formlings- umgebende ¥ände 18 und einen vollflächigen Boden 20. Die Vollflächigkeit des Bodens
20 erlaubt es, an jeder beliebigen Stelle Luftleitungen
durch die Formhälften 10 und 14 hindurchzuführen, wie
es mittels der Ventilaufnahmen 24 angedeutet ist. In mindestens
zwei Wänden 18 jeder Formhälfte 10 und 14, befinden sich Justierlöcher 26, die zum Aufspannen, der Formhälften
auf der Presse dienen, und die bei richtig zusammengesetzten
Formhälften 10,14 fluchten, derart, daß die
509821/041 1
Formhälften 10 und 14 in ihrer Betriebs anordnung' sind.
Eine "Wand 18. jedes Formkastens 10'und 14 ist mit Öffnungen 30 zum Einspringen von Gips versehen. Diese Öffnungen
30 führen in das Innere der Formj sie werden beim Einbringen
von Gips so angeordnet, daß eine volls>tändige
Füllung der Hohlräume ohne Lufteinschlüsse möglich ist. Die Formhälften 10 und 14 werden demnach beim Einbringen
des Gipses so aufgestellt, daß die Öffnungen 30 oben sind, wie es die Zeichnung zeigt.
Zwischen den sich zugekehrten offenen Seiten der Formhälften
10 und 14 befindet sich gem. der Zeichnung das Formling-Sinlegemodell .12. Dieses Formling-Einlegemodell
12 hat die genaue Form des herzustellenden Formlinge einschl. des Putzgrates, der durch einen Putzgrat-Ränd
verkörpert wird. Der Putzgrat-Rand 32 reicht mindestens bis an die Außenkanten der Randstücke 11 der Formhälften
10 und 14, so daß er bei zusammengebrachten Formhälften 10 und 14 zwischen den sich zugekehrten Flächen der Randstücke
11 eingeklemmt ist und das Formling-Einlegemodell mit den Formhälften 10 und 14 zwei Hohlräume 13 für die
Gipsaufnahme bildet, wie es im oberen Teil der Fig. 1 gezeigt
ist. ·
An dem Putzgrat-Rand 32 sind an den gleichen Stellen, an
denen sich die Justierlöcher 26 befinden, Zungen 28 mit
50.9821/041 1
Justierlöchern 27 angebracht, die das Zusammenbringen der
.Einzelteile 10,12 -und 14 erleichtern, wenn durch die
Justierlöcher 26,27 geeignete Fülirungsbolzen gesteckt
werden, die mit 34 angedeutet sind. In diesem zusammengebrachten-Zustand
werden die Einzelteile 10,12 und zusammengepreßt, um beim Einbringen von Gips ein Eindringen desselben in die zwischen den Einzelteilen 10,12
und 14 vorhandenen Fugen zu verhindern. Das Zusammenpressen; kann mittels Schraubzwingen 36 erfolgen.
Wenn sieh die Einzelteile 10,12 und 14 in dem bisher beschriebenen
Zus'/tand befinden, werden sie, die nunmehr eine Einheit bilden, zweckmäßig in eine Stellung gebracht,
in der sich die Öffnungen 30 oben befinden, damit ein vollständiges Auffüllen der dafür vorgesehenen Hohlräume
mit Gips stattfinden kann, d. h. r daß vorhandene Luft
mit Sicherheit aus den Hohlräumen austreten und Gips eintreten kann. Das Einbringen von Gips kann dabei auf
geeignete Art, beispielsweise durch Einspritzen, Gießen
oder dergleichen erfolgen. Nach dem Aushärten des Gipses v/erden dann die Einzelteile 10,12 und 14 wieder voneinander
gelöst und das Formling-Einlegeaiodell 12 wird
entfernt. Die Unterform 14 und Oberform 10 können dann
in üblicher Weise auf vorgesehene Formpressen gebracht v/erden.
509821/041 1
Um das Formling-Einlegemodell bruchsicherer zu machen,
insbesondere bei seiner vorteilhaften Ausbildung aus Kunstharz oder anderen synthetischen Werkstoffen, kann
es in seiner Gesamtheit stärker gehalten werden," wie es
in Fig. 2 gezeigt ist. Während die schon genannten und erläuterten Formhälften 10 und 14 keine Änderung erfahren
, wird das Formling-Einlegemodell vorzugsweise. 7 mm dicker ausgelegt, und zwar einschl. Putzgrat-Rand
130 wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Diese zusätzlichen 7 mm lassen zwar die Formhälften 10 und 14 nicht so
dicht wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zusammenkommen, treten jedoch.beim Pressen, von Formungen
nicht mehr in Erscheinung, weil die Oberform und die
Unterform in. der Presse auf eine genaue Putzgratstärke eingerichtet werden. Durch diese Manipulation ist es
möglich, das Formling-Einlegemodell 112 gemäß Fig. 2 auch aus Kunststoff in haltbarer Ausführung herzustellen.
Zum Lösen der Formhälften 10,1.4 von dem Formling-Einlegemodell
12, nach dem Einbringen und Erhärten des Gipses, sind gem. Fig. 3 Druckschrauben 40 in Form von Madenschrauben
vorgesehen, die senkrecht zum Rand des Formling-Einlegemodells 12 verschraubbar sind. In dem Angriffs-"bereicli
der Druckschrauben am Putzgrat-Rand des Formling Einlegemodells sind Metalleinlagen 38 vorgesehen, so. daß
die Druckschrauben 40 bei ihrer Benutzung zum Auseinander-
509 821/0 4 1 1
drücken der Formhälften 10,14 widerstandsfähige Stützflächen
finden. Beim Einschrauben der Druckschrauben 40 wird das Formling-Einlegemodell 12 ohne Beschädigung
aus den durch den eingebrachten Gips gebildeten Gipseinlagen 36 gelöst, womit auch die Formhälften 107l4
voneinander gelöst werden.
Zu dem Formling-Einlegemodell 12 ist zu bemerken, daß seine Dicke bei einer anderen als einer Kunststoffausführung,
als haltbarerem Werkstoff, gleich der Dicke des herzustellenden Formlings sein kann, wobei der Putzgrat-Rand
die gleiche Dicke wie der Putzgrat des herzustellenden Formlings hat.- Bei einer dickeren Bemessung' des"
Putzgrat-Randes, insbesondere bei Formling-Einlegemodellen aus synthetischem Werkstoff, wird die über das Maß der
vorgesehenen tatsächlichen Putzgratdicke hinausgehende Dicke beiderseits der mittleren Ebene des Formling-Einlegemodells
zu gleichen Teilen hinzugefügt. Damit bleiben die Vertiefungen im Gips jeweils identisch, ganz gleich,
ob ein Formling-Einlegemodell mit der Originaldicke des
herzustellenden Formlings oder ein dickeres benutzt wird.
-PatentansOrüche-
509821/0411
Claims (14)
1.) Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für Formen
zum Pressen von Formungen aus keramischem Material·
mittels eines Formling-Einlegemodells und zwei eine Oberform und eine Unterform bildenden Formhälften, von
denen mindestens· eine mit Randstücken zur Definition des Putzgrates und zur Entgratung versehen ist und die zur Herstellung
des Formlinge in eine Presse gebracht werden,-dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden Formhälften (10,1A) unter lagegerechter Anordnung
des Formling-Einlegemodells (12), dieses einschließend,
zusammengefügt werden, daß der Gips in die Formhälften
(10,14) eingebracht wird, daß die Formhälften (10,14) nach Erhärten des Gipses voneinander gelöst werden, und
daß das Formling-Einlegemodell (12) aus den Formh.älften (10,14) entfernt wird.
2. Formling-Einlegemodell zur Durchführung des Verfahrens nach ■
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß es einen den Umriß des herzustellenden Formlinge umgebenden Rand (32) aufweist, der in seiner Anordnung und Stärke gleich, dem
509821/,0AH
Putzgrat des herzusteilenden Formlinge ist.
3. Formling-Einle gemodeil -nach.. Anspruch 2, dadurch,
gekennzeichnet , daß der Rand (32) mit seiner
Breite bis zur Außenkante der Formhälften reicht.
4. Formling-Einlegemodell nach1 einem der Ansprüche 2 und .
3, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Rand (32) Justierlöcher (27) zum Festlegen vorhanden
sind.
5. Formling-Einlegemodell nach einem der Ansprüche 2 "bis 4,
d a du rch. gekennzeichnet , daß es
aus synthetischem Werkstoff hergestellt ist.
6. Formling-Einlegemodell nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der Rand (32) aus Metall
besteht, bzw. Metalleinlagen (38) zum Ansetzen von Druckschrauben (40) aufweist.
7· Formling-Einlegemodell nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch, gekennzeichnet , daß bei seiner
Herstellung aus synthetischem Werkstoff zur Erhöhung der Haltbarkeit seine Dicke stärker als der herzustellende
Formling ist, wobei auch der Rand (32) entsprechend dicker gehalten ist.
- 509821 /041 1
8. Formling-Einlegemodell nach einem der Ansprüche 5 "bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß der
synthetische Werkstoff ein Kunstharz ist und die Gesamtdicke des Formling-Einlegemodells und des Randes (32) stärker
als der herzustellende Formling ist.
9. Form,, bestehend aus zwei Formhälften zur Aufnahme von Gipseinlagen
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß ihre
Böden (20) vollflächig und mit Luftleitungsanschlüssen (24)
zum Lösen oder Festhalten der herzustellenden Formlinge versehen sind.
10.Form nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeich
net , daß eine Wand jeder Formhälfte (10,14-) zum Einbringen
des Gipses mit entsprechender Öffnung (30) versehen ist.
11» Form nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (30) an ,einer die voll-t
ständige Entlüftung der Formhälften (10,14-) gewährleistenden Stelle angeordnet sind. " ·
12. Form nach einem der Ansprüche 9 his 11, dadurch
gekennzeichnet , daß sie mit Druckeinrichtungen
(40) zum Lösen der Formhälften (10,14) von dem Formling-
509821/0411
Einlegemodell (12) versehen ist.
13. Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß die Druckeinrichtungen gegen den Rand (32) des Formling-Einlegemodells (12) -verschraubbare
Druckschrauben (40) sind.
14. Form nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet
, daß die Druckschrauben (40) innerhalb der Formhälftendicke untergebracht sind.
509821/041 1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355667 DE2355667A1 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 | Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355667 DE2355667A1 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 | Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355667A1 true DE2355667A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5897445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355667 Pending DE2355667A1 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 | Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2355667A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110220A2 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-13 | Röhm Gmbh | Transferdruckverfahren |
-
1973
- 1973-11-07 DE DE19732355667 patent/DE2355667A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110220A2 (de) * | 1982-12-01 | 1984-06-13 | Röhm Gmbh | Transferdruckverfahren |
EP0110220A3 (en) * | 1982-12-01 | 1986-06-25 | Rohm Gmbh | Transfer printing process |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825014C2 (de) | ||
DE102013114946A1 (de) | Druckgussform zur Herstellung eines Gießlings | |
EP0745359A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines zahntechnischen Modells sowie Halteelement, Modellsockelplatte, Positionierplatte und Haltesysteme zu seiner Durchführung | |
DE3740682C2 (de) | ||
DE3724591A1 (de) | Poroese form zum druckschlickergiessen und verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung | |
DE2605734C3 (de) | Spritzgießform mit Formbacken | |
DE2355667A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1441362A1 (de) | Als Fussstuetze dienende Schuheinlage aus thermoplastischem Werkstoff sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Schuheinlage | |
EP3422995B1 (de) | Montagesockel für einen artikulator, artikulatorvorrichtung und verfahren zur herstellung eines gipsmodells mit dem artikulator | |
DE3204052C2 (de) | ||
DE2426369C3 (de) | Preßform für Dachziegel mit auswechselbarer Ziegelbildeinlage aus Gips und Vorrichtung zum Vorfertigen von Ziegelbildeinlagen | |
DE3910975C1 (en) | Method and device for the production of denture parts | |
DE858656C (de) | Formvorrichtung zum Herstellen von Bauelementen und damit gefertigte Bauelemente fuer Spiel- und Lehrzwecke | |
AT212502B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Modellformen | |
DE719615C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gegossenen Ketten | |
DE1934975C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kunststofformen fur den Metall guß zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen und Kappchen | |
EP0058733A1 (de) | Vorrichtung zum Ausformen von Spielbausteinen und Spielbauplatten | |
DE2241590C3 (de) | Zweiteiliges GuBgelenk | |
DE809530C (de) | Verfahren und Form zum Herstellen von Bauteilen | |
DE2250641A1 (de) | Vorrichtung zur verwendung bei der herstellung von gegenstaenden aus beton mit durchgehenden kanaelen oder durchbruechen | |
DE3108200A1 (de) | Anlage zur herstellung gepresster kaese in batterieformen und batterieform fuer diese anlage | |
DE2844727A1 (de) | Giessverfahren, insbesondere zur herstellung von klavierplatten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE1784767C3 (de) | Preßform für Dachziegel, Vorrichtung zum Herstellen einer derartigen Preßform und Vorrichtung zum Entfernen der Einlage bei einer derartigen Preßform | |
DE6610213U (de) | Form zur herstellung von baukoerpern, insbesondere platten aus beton oder aehnlichem material. | |
DE946780C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Flaechen mittels Textilstoff od. dgl.,insbesondere zum Herstellen gepuffter Stoffeinlagen in Besteckkaesten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |