DE2355667A1 - Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gipseinlagen fuer formen zum pressen von formlingen aus keramischem material sowie formling-einlegmodell zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2355667A1 DE19732355667 DE2355667A DE2355667A1 DE 2355667 A1 DE2355667 A1 DE 2355667A1 DE 19732355667 DE19732355667 DE 19732355667 DE 2355667 A DE2355667 A DE 2355667A DE 2355667 A1 DE2355667 A1 DE 2355667A1
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für Formen zum Pressen von Formungen aus keramischem Material sowie Formling-Einlegmodell zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für Formen zum Pressen von Formungen aus keramischem Material mittels eines Formling-Einlegemodells und zwei eine Oberform und eine Unterform bildende Formhälften, von denen mindestens eine mit Randstücken zur Definition des Putzgrates und zur Entgratung versehen ist und die zur Herstellung des Formlings in eine Presse gebracht werden; die Erfindung betrifft ferner ein Formling-Einlegemodell und eine Form zur Durchführung des Verfahrens.
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Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für eine oben angegebene Form zur Anfertigung von . Formungen aus keramischem Material, insbesondere zur Herstellung von Dachziegelformlingen, werden die Gipseinlagen für cLie Oberform und für die Unterform getrennt hergestellt. Dabei werden zwei Mutterformen verwendet, die Je in die in den getrennt gehandhabten Formhälften vorhandene verformbare Gipsmasse eingedrückt werden, um darin ein Abbild einer entsprechenden Eormlingsseite darstellende Vertiefungen zu bilden. Die Mutterformen müssen dabei sorgfältig Justiert werden, um einerseits unter Berücksichtigung eines Putzgrates bei dem herzustellenden Formling genaue Dicken zu erhalten und um andererseits die Vertiefungen in den Gipseinlagen so genau anzubringen, daß sich diese nach Aufbringen der genau aufeinanderpassenden Formhälften auf der Presse decken und sich saubere Formlingumrisse ergeben. Das HerstaLlen von Gipseinlagen nach dem bekannten Verfahren ist somit sehr aufwendig, was sich sowohl auf die Ausrüstung an Werkzeugen und Vorrichtungen als auch auf den Arbeitsaufwand bezieht.
Es ist des weiteren bekannt, Formling-Einlegemodelle zu verwenden, d.h. daß in diesem Falle ein genau dem Dachziegelmodell entsprechendes Modell in sogenannte Kastenformen eingelegt wird und die Gipseinlagen mit Hilfe
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dieses Formling-Einlegemodells, als Mutterform hergestellt werden können, was auch für die Oberforni und die Unterform gleichzeitig erfolgen kann.
Das Verfahren mit sogenannten Fqrmling-Einlegemodellen und Kastenformen hat jedoch den Nachteil, daß das Einlegen des Modells mit Hilfe eines sich jeweils von Fall zu Fall ändernden von Hand herzustellenden, notdürftigen . stützenden Aufbaues vonstatten geht, was Ungenauigkeiten ergibt. Es kommt beim Pressen von Formungen auch keine saubere Entgratung zustande. Exakte Formlinge können auf diese "tfeise nicht hergestellt werden, ΐ/eil jede weitere hergestellte Gipseinlage von der anderen airweicht, sind dermaßen hergestellte Gipseiniagen für eine Massenproduktion, unter Vervrendung von mehr als einer Form, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben angege-' bene Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen derart auszubilden, daß unter Vereinfachung der Handhabung genaue für eine Massenproduktion geeignete Gipseinlagen hergestellt werden können. · \
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die beiden Formhälften unter lagegerechter Anordnung des Formling-Einlegemodells, dieses einschließend, zusammengefügt werden, daß der Gips in die Formhälften eingebracht wird, daß die Formhälften nach Erhärten
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des Gipses voneinander gelöst werden, und daß das Formling-Einlegemodell aus den lOrmliälften entfernt wird.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß, anstelle eines komplizierten Aufbaus der zum Formen benötigten Teile, beide Gipseinlagen zwangsläufig Justiert in einem Arbeitsgang schnell und einfach hergestellt werden können, womit sich der Vorrichtungs- und Arbeitsaufwand wesentlich reduziert.
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung ferner ein Formling-Einlegemodell vor, das einen den Umriß des herzustellenden Formlings umgebenden Rand aufweist, der in seiner Anordnung und Stärke gleich dem Putzgrat des herzustellenden Formlinge ist. Mit seiner Breite kann der Rand bis zur Außenkante der Formkästen reichen.
Mit diesem Formling-Einlegemodell wird gewährleistet, daß die Gipseinlagen in beiden Formkästen negative Formlinge-Abbilder erhalten, die den herzustellenden Formungen genau entsprechen, und zwar in der Dicke sowohl als auch bezüglich der vom Putzgrat überragten Konturen, ohne daß aufwendige Justierarbeiten erforderlich sind.
In dem Rand des Formling-Einlegemodells können Justierlöcher zum Festlegen desselben vorhanden sein. Dadurch wird das
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Anordnen des Formling-Einlegemodells und der Formkästen in richtiger Lage noch vereinfacht. Diese Justierlöcher können sich mit Löchern decken, die in den Formhälf"ben zum Befestigen an der Presse vorgesehen sind.
Die Herstellung des Formling-E inle gemodells läßt sich weitgehend vereinfachen, wenn es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus synthetischem Werkstoff hergestellt wird. In diesem Fall sollte nach einer ersten Ausführung der Hand zwecks Erhöhung der Haltbarkeit aus Metall bestehen. Gemäß einer zweiten Ausführung kann zur Erhöhung der Haltbarkeit die Dicke des Formling-Einlegemodells stärker als der herzustellende Formling sein, wobei auch der:.Rand entsprechend dicker als der Putzgrat gehalten wird. Bei Herstellung des Formling-Einlegemodells aus Kunstharz, als besonders geeignetem synthetischen Werkstoff, kann 'äessen Gesamtdicke mindestens 7 mm stärker als. der herzustellende Formling sein. Vorzugsweise werden in den Rand Metalleinsätze für das Ansetzen von Druckeinrichtungen zum Lösen der Formhälften von. dem Formling-Einlegemodell eingearbeitet; geeignete Druckeinrichtungen können in den Formhälften vorgesehen werden.
Des weiteren wird gemäß der Erfindung eine Form zur Durch- " führung- des Verfahrens vorgeschlagen. Diese besteht aus zwei
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Formhälften, die an ihren Auflageseiten vollflächig ausge~ ■ bildet sind. Sie bilden mit dem eingebrachten lOrmling-Einlegemodell geschlossene Räume, in die der Gips eingeführt werden kann. Die vollflächigen Böden haben den Vorteil, daß Luftleitungen zum Lösen oder Festhalten von Formungen an wahlweisen Stellen der Böden vorgesehen werden können. Die Luftleitungen können Auswerferventile umfassen, die an den Innenflächen der Gipseinlagen öffnen.
Da vor dem Einbringen des Gipses die jeweils mit dem Formling-Einlegemodell in Anlage stehende und mit diesem einen von Gips auszufüllenden Hohlraum bildende Ober- oder Unterformhälfte im wesentlichen abgeschlossen ist, können zum Einbringen des Gipses eine Wand jeder Formhälfte durchsetzende Zuführungen angeordnet sein. Zweckmäßigerweise können diese Zuführungen an einer Stelle angeordnet werden, welche eine vollständige Entlüftung der Formhälften gewährleistet. Geeignet dafür ist eine Seitenwand der Formhälften, wobei der Gips in aufrechtstehendem Zustand der Formhälften eingebracht wird. Zum leichten Lösen der Formhälften mit den eingegossenen Gipseinlagen von dem Formling-Einlegemodeil, kann die Form mit Druckeinrichtungen ausgestattet werden. Eine einfache Ausführung besteht darin, daß die Druckeinrichtungen gegen den Rand des Formling-Einlegemodells verschraubbare Druckschrauben sind.
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 die Einzelteile für die Herstellung
einer Gipseinlage gemäß der Erfindung, bestehend aus zwei Formhälften und einem Formling-Sinlegemodell, wobei die untere Hälfte der Figur diese Einzelteile in getrennter und die obere Hälfte dieselben in zusammengespannter Anordnung darstellt;
Fig. Z eine Teilansicht der Einzelteile gemäß Fig. 1, wobei jedoch das Formling-Einlegemodell modifiziert ist; und
Fig. 3 eine Darstellung von Druckeinrichtungen zum Lösen der Formhälften vom Formling-Einlegemodeil. . ■
Die in Fig. 1. gezeigten Teile zur Herstellung, von Gipseinlagen gemäß der Erfindung besten aus einer oberen, die spätere Oberform bildenden Formhälfte 10, einem
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Formling-Einlegemodell 12 und einer die spätere Unterform bildenden unteren Formhälfte 14. Im unteren Teil der Fig. 1 sind die vorstehend genannten Einzelteile auseinandergezogen in einer durch die Linie 16 angedeuteten fluchtenden Anordnung gezeigt.
Die Formhälften 10 und 14 sind in ihrer Ausbildung (bis auf Unterschiede, die im Zusammenhang mit der Erfindung noch beschrieben werden), im wesentlichen gleich den üblichen Formhälften, d. h., daß sie beispielsweise mit einem eine Auflage für einen Messerkasten zum Abschneiden von Putzgrat bildenden Rahmen aus Randstücken 11 ausge- . stattet sind. Weitere Einzelheiten, die für das Herstellen der Gipsform gem. der Erfindung sekundär sind, zeigt die Zeichnung aus Gründen der Einfachheit nicht.
Jede Formhälfte 10 und 14 hat übliche, den Konturen eines herzustellenden Formlings- umgebende ¥ände 18 und einen vollflächigen Boden 20. Die Vollflächigkeit des Bodens 20 erlaubt es, an jeder beliebigen Stelle Luftleitungen durch die Formhälften 10 und 14 hindurchzuführen, wie es mittels der Ventilaufnahmen 24 angedeutet ist. In mindestens zwei Wänden 18 jeder Formhälfte 10 und 14, befinden sich Justierlöcher 26, die zum Aufspannen, der Formhälften auf der Presse dienen, und die bei richtig zusammengesetzten Formhälften 10,14 fluchten, derart, daß die
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Formhälften 10 und 14 in ihrer Betriebs anordnung' sind. Eine "Wand 18. jedes Formkastens 10'und 14 ist mit Öffnungen 30 zum Einspringen von Gips versehen. Diese Öffnungen 30 führen in das Innere der Formj sie werden beim Einbringen von Gips so angeordnet, daß eine volls>tändige Füllung der Hohlräume ohne Lufteinschlüsse möglich ist. Die Formhälften 10 und 14 werden demnach beim Einbringen des Gipses so aufgestellt, daß die Öffnungen 30 oben sind, wie es die Zeichnung zeigt.
Zwischen den sich zugekehrten offenen Seiten der Formhälften 10 und 14 befindet sich gem. der Zeichnung das Formling-Sinlegemodell .12. Dieses Formling-Einlegemodell 12 hat die genaue Form des herzustellenden Formlinge einschl. des Putzgrates, der durch einen Putzgrat-Ränd verkörpert wird. Der Putzgrat-Rand 32 reicht mindestens bis an die Außenkanten der Randstücke 11 der Formhälften 10 und 14, so daß er bei zusammengebrachten Formhälften 10 und 14 zwischen den sich zugekehrten Flächen der Randstücke 11 eingeklemmt ist und das Formling-Einlegemodell mit den Formhälften 10 und 14 zwei Hohlräume 13 für die Gipsaufnahme bildet, wie es im oberen Teil der Fig. 1 gezeigt ist. ·
An dem Putzgrat-Rand 32 sind an den gleichen Stellen, an denen sich die Justierlöcher 26 befinden, Zungen 28 mit
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Justierlöchern 27 angebracht, die das Zusammenbringen der .Einzelteile 10,12 -und 14 erleichtern, wenn durch die Justierlöcher 26,27 geeignete Fülirungsbolzen gesteckt werden, die mit 34 angedeutet sind. In diesem zusammengebrachten-Zustand werden die Einzelteile 10,12 und zusammengepreßt, um beim Einbringen von Gips ein Eindringen desselben in die zwischen den Einzelteilen 10,12 und 14 vorhandenen Fugen zu verhindern. Das Zusammenpressen; kann mittels Schraubzwingen 36 erfolgen.
Wenn sieh die Einzelteile 10,12 und 14 in dem bisher beschriebenen Zus'/tand befinden, werden sie, die nunmehr eine Einheit bilden, zweckmäßig in eine Stellung gebracht, in der sich die Öffnungen 30 oben befinden, damit ein vollständiges Auffüllen der dafür vorgesehenen Hohlräume mit Gips stattfinden kann, d. h. r daß vorhandene Luft mit Sicherheit aus den Hohlräumen austreten und Gips eintreten kann. Das Einbringen von Gips kann dabei auf geeignete Art, beispielsweise durch Einspritzen, Gießen oder dergleichen erfolgen. Nach dem Aushärten des Gipses v/erden dann die Einzelteile 10,12 und 14 wieder voneinander gelöst und das Formling-Einlegeaiodell 12 wird entfernt. Die Unterform 14 und Oberform 10 können dann in üblicher Weise auf vorgesehene Formpressen gebracht v/erden.
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Um das Formling-Einlegemodell bruchsicherer zu machen, insbesondere bei seiner vorteilhaften Ausbildung aus Kunstharz oder anderen synthetischen Werkstoffen, kann es in seiner Gesamtheit stärker gehalten werden," wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Während die schon genannten und erläuterten Formhälften 10 und 14 keine Änderung erfahren , wird das Formling-Einlegemodell vorzugsweise. 7 mm dicker ausgelegt, und zwar einschl. Putzgrat-Rand 130 wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Diese zusätzlichen 7 mm lassen zwar die Formhälften 10 und 14 nicht so dicht wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zusammenkommen, treten jedoch.beim Pressen, von Formungen
nicht mehr in Erscheinung, weil die Oberform und die Unterform in. der Presse auf eine genaue Putzgratstärke eingerichtet werden. Durch diese Manipulation ist es möglich, das Formling-Einlegemodell 112 gemäß Fig. 2 auch aus Kunststoff in haltbarer Ausführung herzustellen.
Zum Lösen der Formhälften 10,1.4 von dem Formling-Einlegemodell 12, nach dem Einbringen und Erhärten des Gipses, sind gem. Fig. 3 Druckschrauben 40 in Form von Madenschrauben vorgesehen, die senkrecht zum Rand des Formling-Einlegemodells 12 verschraubbar sind. In dem Angriffs-"bereicli der Druckschrauben am Putzgrat-Rand des Formling Einlegemodells sind Metalleinlagen 38 vorgesehen, so. daß die Druckschrauben 40 bei ihrer Benutzung zum Auseinander-
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drücken der Formhälften 10,14 widerstandsfähige Stützflächen finden. Beim Einschrauben der Druckschrauben 40 wird das Formling-Einlegemodell 12 ohne Beschädigung aus den durch den eingebrachten Gips gebildeten Gipseinlagen 36 gelöst, womit auch die Formhälften 107l4 voneinander gelöst werden.
Zu dem Formling-Einlegemodell 12 ist zu bemerken, daß seine Dicke bei einer anderen als einer Kunststoffausführung, als haltbarerem Werkstoff, gleich der Dicke des herzustellenden Formlings sein kann, wobei der Putzgrat-Rand die gleiche Dicke wie der Putzgrat des herzustellenden Formlings hat.- Bei einer dickeren Bemessung' des" Putzgrat-Randes, insbesondere bei Formling-Einlegemodellen aus synthetischem Werkstoff, wird die über das Maß der vorgesehenen tatsächlichen Putzgratdicke hinausgehende Dicke beiderseits der mittleren Ebene des Formling-Einlegemodells zu gleichen Teilen hinzugefügt. Damit bleiben die Vertiefungen im Gips jeweils identisch, ganz gleich, ob ein Formling-Einlegemodell mit der Originaldicke des herzustellenden Formlings oder ein dickeres benutzt wird.
-PatentansOrüche-
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Claims (14)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Gipseinlagen für Formen zum Pressen von Formungen aus keramischem Material· mittels eines Formling-Einlegemodells und zwei eine Oberform und eine Unterform bildenden Formhälften, von denen mindestens· eine mit Randstücken zur Definition des Putzgrates und zur Entgratung versehen ist und die zur Herstellung des Formlinge in eine Presse gebracht werden,-dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Formhälften (10,1A) unter lagegerechter Anordnung des Formling-Einlegemodells (12), dieses einschließend, zusammengefügt werden, daß der Gips in die Formhälften (10,14) eingebracht wird, daß die Formhälften (10,14) nach Erhärten des Gipses voneinander gelöst werden, und daß das Formling-Einlegemodell (12) aus den Formh.älften (10,14) entfernt wird.
2. Formling-Einlegemodell zur Durchführung des Verfahrens nach ■ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß es einen den Umriß des herzustellenden Formlinge umgebenden Rand (32) aufweist, der in seiner Anordnung und Stärke gleich, dem
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Putzgrat des herzusteilenden Formlinge ist.
3. Formling-Einle gemodeil -nach.. Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet , daß der Rand (32) mit seiner Breite bis zur Außenkante der Formhälften reicht.
4. Formling-Einlegemodell nach1 einem der Ansprüche 2 und . 3, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Rand (32) Justierlöcher (27) zum Festlegen vorhanden sind.
5. Formling-Einlegemodell nach einem der Ansprüche 2 "bis 4, d a du rch. gekennzeichnet , daß es aus synthetischem Werkstoff hergestellt ist.
6. Formling-Einlegemodell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (32) aus Metall besteht, bzw. Metalleinlagen (38) zum Ansetzen von Druckschrauben (40) aufweist.
7· Formling-Einlegemodell nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch, gekennzeichnet , daß bei seiner Herstellung aus synthetischem Werkstoff zur Erhöhung der Haltbarkeit seine Dicke stärker als der herzustellende Formling ist, wobei auch der Rand (32) entsprechend dicker gehalten ist.
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8. Formling-Einlegemodell nach einem der Ansprüche 5 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Werkstoff ein Kunstharz ist und die Gesamtdicke des Formling-Einlegemodells und des Randes (32) stärker als der herzustellende Formling ist.
9. Form,, bestehend aus zwei Formhälften zur Aufnahme von Gipseinlagen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ihre Böden (20) vollflächig und mit Luftleitungsanschlüssen (24) zum Lösen oder Festhalten der herzustellenden Formlinge versehen sind.
10.Form nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeich net , daß eine Wand jeder Formhälfte (10,14-) zum Einbringen des Gipses mit entsprechender Öffnung (30) versehen ist.
11» Form nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (30) an ,einer die voll-t ständige Entlüftung der Formhälften (10,14-) gewährleistenden Stelle angeordnet sind. " ·
12. Form nach einem der Ansprüche 9 his 11, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit Druckeinrichtungen (40) zum Lösen der Formhälften (10,14) von dem Formling-
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Einlegemodell (12) versehen ist.
13. Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckeinrichtungen gegen den Rand (32) des Formling-Einlegemodells (12) -verschraubbare Druckschrauben (40) sind.
14. Form nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckschrauben (40) innerhalb der Formhälftendicke untergebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0110220A2 (de) * 1982-12-01 1984-06-13 Röhm Gmbh Transferdruckverfahren

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