DE2355294A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer eine luftseilbahn - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer eine luftseilbahnInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
POMAGALSKI S.A., Fontaine (Prankreich)
SICHERHEITSVORRICHTUNG FUR EINE LUFTSEILBAHN
,..
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine Luftseilbahn,
Sesselbahn oder einen Skilift mit in Wippen gelagerten Seiltrag- oder Seilniederhalterollen, wobei die Entgleisung des
Seiles durch das den Sicherheitsstromkreis unterbrechende Kippen einer-Wippe detektiert wird. . .
Bei einer Seilentgleisung in einer bekannten Sicherheitsvorrichtung
betätigt die Wippe am Ende des Umkippens einen Schalter, der in dem Sicherheitsstromkreis der Transportanlage geschaltet ist.
Wird das Umkippen gehemmt oder begrenzt, zum Beispiel durch das abgefallene Seil, so spricht die Sicherheitsvorrichtung nicht an.
Die Wirkung eines Schalters bei Schnee und Eis ist nicht einwandfrei
und diese bekannte Vorrichtung ist daher nicht zuverlässig
genug.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Schalterhebel unter und quer zu dem Seil aufzustellen, aber dieser Hebel darf
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das Vorbeifahren der Bügel nicht hindern und wird also nur beim Abfallen des Seiles unmittelbar neben der Tragrolle betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden,
und eine einfache einwandfreie S.eilentgleisungs-Sicherheitsvorrichtung
zu schaffen.
Die Erfindung xvird dadurch gekennzeichnet, dass ein zerbrechbares
Glied sich quer zum Seil erstreckt und zwei Teile aufweist, ein erstes die Kippbahn der Wippe und ein zweites die Fallstrecke des
Seiles kreuzendes Teil, so dass ein Zerbrechen des Gliedes und ein Unterbrechen des Sicherheitsstromkreises sowohl durch das
Kippen der Wippe als auch durch das Abfallen des Seiles auf das
zweite Teil bewirkt werden.
In den üblichen Fällen wird das zerbrechbare Glied sowohl durch
die Wippe als auch durch das Seil angeschlagen und zerbrochen, und es besteht eine doppelte Sicherung. Wenn das Seil weit von
den Rollen und dem brechbaren Glied abfällt, kippt die befreite Wippe und das zerbreehbare Glied wird dadurch zerbrochen. Ein
Zerbrechen des Gliedes wird nicht durch Schnee oder Eis verhindert, und unterbricht immer einwandfrei den Sicherheitsstromkreis.
Das zerbreehbare Glied besteht aus oder besitzt einen gehärteten
Stahlstab mit Einschnitten und vorteilMafterweise zwei parallelen
Stahlstäben, die an einem Ende als U-förmige Schleife mechanisch und elektrisch verbunden sind. Die anderen Enden sind in den
Sicherheitsstromkreis geschaltet. Die Stahlstäbe erstrecken sich
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quer zum'Kippweg der Wippe und kreuzen diesen, und das Verbindungsglied
der zwei Stäbe, zum Beispiel aus Kunstharz, trägt einen
Pinger oder eine Stange, der die Stahlstäbe verlängert und.auf
der Seilabfallseite vorspringt. Beim Abfallen des Seiles auf
diese Stange werden die Stahlstäbe durch Abknicken gebrochen;
Die Wippe kann ein das Gleichgewicht zerstörendes Gewicht tragen,
um das Kippen bei einer Seilentgleisung zu gewährleisten. Das
Glied.ist so aufgestellt, dass, es beim Kippen der Wippe in die
eine oder, andere Richtung zerbrochen wird.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
. " ■ . ■-..-- -..- .
Fig. 1 ist eine Teilansicht einer Wippe mit Seiltragrollen, ausgerüstet
mit einer Seilentgleisungssicherheitsvorrichtiäng gemäss
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht „der Wippe gemäss der Fig. Ij
Fig.. J5 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, der im
vergrösserten Massstab das erfindungsgemässe zerbrechbare Glied veranschaulichtj <
Fig. 4 ist 'eine Teildraufsicht des Gliedes gemäss Fig. 3.
Das Luftseil 10 einer Förder- oder Transportanlage bzw. einer
Sesselbahn, Kleinkabinenbahn oder eines Skiliftes wird durch
längs der Strecke aufgestellte Stützen getragen durch von in ;
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Wippengruppen gelagerten Rollengruppen 12, 14, 16. Die Sessel
oder Kleinkabinen werden durch Tragbügel an das Seil 10 gekuppelt,
und ein Ausschwenken der auf einer Achse 18 frei gelagerten Wip- ■ pengruppen ermöglicht eine, der Last des Seiles 10 angepasste
Verstellung der Rollengruppen 12, 14, 16. Die Endwippe 20 der Wippengruppe ist auf einer Achse 22 gelagert und trägt ein Gewicht
24, das bei Entlastung, zum Beispiel bei Seilentgleisung, ein Umkippen der Wippe 20 gewährleistet.
Die Endwippenachse 22 wird durch Wippenflanschen 26, 28 getragen,
auf denen ein Seilentgleisungsdetektiergerät befestigt ist. Dieses
Detektiergerät ist im besonderen auf Fig. 3 veranschaulicht, wobei die Wippenflanschen 26, 28 in gestrichelten Linien gezeichnet
sind. Die Flansche 28 trägt eine U-förmige Seilauffangrinne
30 und die gegenüberstehende Flansche 26 eine Schnellkuppeldose 32 mit einem isolierten Körper J>K und einem durch einen Riegel
38 verriegelbaren Deckel 36. Zwei in den Körper 34 eingebettete
Kontaktteile 40, von denen nur eins auf Fig. 3 sichtbar ist, sind durch Schraubenklemmen 42 in einem durch eine Befestigungsschraube
43 gehaltenen Sicherheitsstromkreis 44 der Seilbahn geschaltet.
In die den Kontaktteilen 40 gegenüberstehenden Offnungen 46 des
Körpers 34 sind die Enden von Stäben 48, 50 eines Detektiergliedes
52 eingesteckt. In dem Deckel 36 elastisch gehaltene Druckstössel
54 gewährleisten einen guten elektrischen Kontakt der Stäbe 48,
50 mit den Kontaktteilen 40.
Die gegenüberstehenden durch einen Draht 60 verbundenen Enden der Stäbe 50, 48 des Gliedes 52 sind in einen Isolierblock 56 einge-
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bettet., der einen hervorspringenden Finger oder Stab 58 trägt.
Jeder Stab 48, 50 ist aus Stahl und weist Einschnitte 62 auf,
die ein leichtes Zerbrechen durch Knicken des Stabes ermöglichen..
Der durch eine Öffnung 64 der Rinne 30 dringende Pinger 58 erstreckt
sich auf der gesamten Breite ,dieser Rinne 30.
Bei geöffnetem Deckel 36 kann das Glied 52 leicht in die auf
Pig· 3 gezeigte Lage eingesetzt und in dem Sicherheitsstromkreis
44 eingeschaltet werden. -
Die Sicherheitsvorrichtung arbeitet in folgender Weise :
Die Seilbahn kann nur bei geschlossenem Sicherheitsstromkreis
in Betrieb, gesetzt werden. Alle Glieder 52 müssen also unzerbrochen
und in richtiger Lage eingesetzt sein. Die Schwenkungen
der Wippen sind bei normalem Betrieb beschränkt und berühren die Stäbe 48, 50 nicht. Bei einer Seilentgleisung fällt das Seil gewöhnlich
in die Rinne j50 auf den Pinger 58. Durch die Hebelwirkung
auf den Offnungsrand 64 und die Knickkraft werden die Stäbe
48, 50 zerbrochen. Der Sicherheitsstromkreis 44 ist dann.unterbrochen.
Gleichzeitig kippt auch die befreite Wippe 20 und schlägt auf die Stäbe 48, 50, wenn diese nicht schon zerbrochen
sind. Es besteht also eine doppelte Sicherung. Fällt das Seil nicht'in die Rinne j50, dann werden die Stäbe 48, 50 nur durch die
kippende Wippe 20 zerbrochen. Andererseits, wenn das Seil neben die Rollen 12, 14 auf die Wippe 20 fällt, kann diese nicht kippen,
aber das fallende Seil trifft und zerschlägt das Glied 52. Der Sicherheitsstromkreis wird auf jeden Fall unterbrochen und Schnee
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oder Els können diese Unterbrechungen nicht verhindern.
Das Einsetzen eines neuen Gliedes 52 ist sehr einfach und wird
keine Sicherung gewünscht, kann das Glied 52 durch eine die Kontaktteile
40 verbindende Kontaktzunge ersetzt werden.
Auf einer Stütze können eine Mehrzahl von Detektiervorriciitungen montiert sein. Bei Niederhalterollen kann der Pinger 58 bedeutend
läager sein, um ein sicheres Aufschlagen des Seiles zu erreichen. Natürlich kann das Glied 52 nur einen Stab aufweisen, und der
oder die vorspringenden Pinger 58 könnten durch einen Teil der Stäbe 48, 50 gebildet sein.
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Claims (7)
1.!Sicherheitsvorrichtung für eine Luftseilbahn, Sesselbahn oder
-€rinen Skilift mit in Wippen gelagerten Seiltrag- oder Seilniederhalterollen, wobei die Entgleisung des Seiles durch das den Sicherheitsstromkreis unterbrechende Kippen einer Wippe detektiert
wird, dadurch.gekennzeichnet, dass ein zerbrechbares Glied (52) sich quer zum Seil (10) erstreckt und zwei Teile aufweist, ein
erstes (48/50) die Kippbahn der Wippe (20) und ein zweites-(58) die Fallstrecke des Seiles·(10) kreuzendes Teil, so dass ein Zerbrechen
des Gliedes (52) und ein Unterbrechen des Sicherheitsstromkreises (44) sowohl durch das Kippen der Wippe (20) als auch durch
das Abfallen des Seiles (10) auf das zweite Teil (58) bewirkt
werden. '
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das zerbrechbare Glied (52) eine durch Knicken zerbrechbare
starre Stange (48, 50) aufweist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stange (48, 50) sich auf zwei die Wippe (20) umrahmende
Stützen (26, 28) abstützt und sich auf"der Fallseite des Seiles
durch einevorspringendes Teil (58) verlängert.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der zwischen den Stutzen liegende Stangenteil zwei parallele
Stangen (48, 50) aufweist, die einen U-förmigen. in den Sicherheitsstromkreis (44) geschalteten Stromleiter bilden/de r·en Enden in
eine durch eine Stütze (26)' getragene Stromsteckdose (32) einsteckbar
.sind. ' 409822/0314 '
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das -zerbrechbare Glied (52) eine gehärtete
mit Einschnitten (62) versehene Stahlstange (48, 50) aufweist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-·
durch gekennzeichnet, dass die Wippe (20) nicht im Gleichgewicht ist, so dass die Seilentgleisung ein selbstständiges Kippen bewirkt.
' .'■ ■
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzdehnet,
dass das vorspringende Teil (58) in einer Seilauffangrinne (30)
vorspringt.
A09822/03U
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Applications Claiming Priority (1)
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