DE2354112A1

DE2354112A1 - Abschreckleuchte gegen einbrecher

Info

Publication number: DE2354112A1
Application number: DE19732354112
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MUELLER PROVE VERA
Current assignee: MUELLER PROVE VERA
Priority date: 1973-10-29
Filing date: 1973-10-29
Publication date: 1975-04-30

Description

Vera Muller - Prove

2091 Ramelsloh .

Am Domplatz 46 . 2354112

Patentanmeldung

Titel: . .

Abschreckleuchte gegen Einbrecher ■

Anwendungsgebiet:

Die Erfindung betrifft eine Abschreckleuchte gegen Einbruch, die in Innenräumen, insbesondere von Häusern, Wohnungen, Jagdhütten und dergleichen aufgestellt wird, um von außen den Eindruck zu erwecken, daß sich Personen im Innern aufhalten.

Zweck:

Bei einer derartigen Abschreckleuchte ist es erforderlich, daß der Eindringling nicht auf die Vermutung gebracht wird, daß die Leuchte nur zum Zwecke seiner Täuschung eingeschaltet worden sei. Darüberhinaus muß sichergestellt sein, daß der Eindruck entsteht, daß sich ein Mensch in dem Raum aufhält.

Stand der Technik:

Bekannt ist das Brennenlassen einer Lampe bei Abwesenheit der Bewohner. Weiterhin ist bekannt, durch Schatten auf der Gardine einen Menschen vorzutäuschen Auch ist bekannt, durch einen Dämmerungsschalter zu verhindern, daß die Lampe während des Tages oder der Dämmerung weiter leuchtet, damit ein Eindringling hieraus nicht die Absicht einer Täuschung erkennen kann. Außerdem sind noch Werbeblinklampen bekannt, wie sie in Schaufenstern verwendet werden.

Kritik deo Standes der Technik: -

Bei dem Täuschungsversuch durch einen Schatten kann das Gegenteil bewirkt werden, da ein unbewegter Schatten auf einen Täuschungsversuch hinweist» Die Verwendung eines Dämmerungsschalters ist nicht ausreichend, weil die Lampe über die gesamte Dunkelperiode leuchtet. Bei Verwendung von bekannten Blinkrelais wird die Täuschungsabsicht auch sofort erkannt, weil die Schaltintervalle zu gleichmäßig und zu kurz sind. .

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zu schaffen, die den Eindruck manueller Schaltung erweckt.

Lösung:

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da.3 die Abschreckleuchte mittels eines Zufallsrelais unregelmäßig, wiederholt ein- und ausschaltet, wobei die Zeitschaltpunkte durch Netzschwanicungen ausgelöst werden. Das Zufallsrelais ist entsprechend einem monostabilen "Multivibrator aufgebaut. Die Ansteuerung erfolgt durch Ladung oder Entladung eines Kondensators an der Basis eines Transistors des monosxat'ilen Multivibrators, hervorgerufen durch eine sprunghafte Änderung der'Betriebsspannung. Ein Empfindlichkeitsregler ist vorgesehen, der derartig eingestellt werden kann, daß bei zu häufigen SpannungsSchwankungen das Zufallsrelais so angesteuert wird, daß nur größere SpannungsSchwankungen zur Auslösung führen.

Erzielbare Vorteile:

Me mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß infolge der Zufälligkeit der Schaltungen eine sichere Täuschung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, da3 ein außerordentlich kleines, aus wenigen billigen Bauteilen bestehendes Zufallsrelais verwendet wird, welches keinerlei mechanisch bewegte Teile aufweist»

Beschreibung eines Ausführungsbeispieles: Pig.1 zeigt eine erfindungsgemäße Abschreckleuchte. In dem Leuchtengehäuse a befindet sich die Glühlampe b, welche eingespeist über Netzstecker plus Kabel c über das Zufallsrelais d ein- und ausgeschaltet wird, weiterhin ist ein Empfindlichkeitsregler e vorgesehen, an welchem sich die Häufigkeit der Zufallsschaltungen einstellen läßt. Der Schalter f, welcher vorzugsweise die Emitter - Kollektorstrecke des Endtransistors überbrückt dient zur Umschaltung zwischen Zufallslicht und Dauerlicht. Vorzugsweise wird ein Schalter verwendet, bei welchem von außen erkennbar ist, ob der Betriebszustand Zufallslicht oder Dauerlicht gewählt worden ist.

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Schaltung: ._ ".

Pig. 2 zeigt die Schaltung eines erfindungsgemä-ßen Zufallrelais. Es handelt sich um einen mono stabilen MuI tiTribrator, welcher im wesentlichen durch die Dimensionierung des Widerstandes IL, sowohl die Zufallsansteuerung des 1. Transistors bewirkt^, als auch im Zusammenwirken mit dem. Kondensator CV eine- Zeitkonstante sicherstellt. Hierdurch kann erreicht werden, daß ein zu häufiges Ein- und Ausschalten der Abschreckleuchte verhindert' wird. Die handelsüblichen Toleranzen der Widerstände und.Kondensatoren und auch die unterschiede in.den alpha ■- Werten der Transistoren gewährleisten, daß auch beim Anschluß mehrere Abschreckleuchten an das gleiche Lichtnetz kein gleichzeitiges Ausschalten der Glühlampen erfolgt. Zur Empfindlichkeits- bzw. Häufigkeitsregelung kann der Widerstand R„ als Trimmregler ausgebildet sein. ■"·■

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Claims

Patentansprüche:

Abschreckleuchte gegen Einbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Leuchtengehäuse Fig. I₁ a eine Glühlampe Fig. 1₍b "befindet, welche mittels eines Zufallsrelais Fig. 1^ d unregelmäßig wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, wobei die Zeitschaltpunktp durch Netzspannungsschwankungen ausgelöst werden.

Anspruch 2:

Abschreckleuchte gegen Einbrecher, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zufallsrelais entsprechend einem monostabilen Multivibrator aufgebaut ist, bei welchem die An- bzw. Umsteuerung über den Widerstand B... durch sprunghafte Änderung der Betriebsspannung hervorgerufen wird.

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L e e rs e ite