CH200830A - Vorrichtung in Lichtanlagen zum Abblenden von Lichtquellen in Räumen, insbesondere Treppenhäusern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung in Lichtanlagen zum Abblenden von Lichtquellen in Räumen,  insbesondere Treppenhäusern.    Der Gegenstand vorliegender Erfindung  betrifft eine Vorrichtung in Lichtanlagen zum  raschen Abblenden von Lichtquellen, insbe  sondere in Treppenhäusern, Sälen und der  gleichen mehr. In vielen Fällen ist es not  wendig, hellbrennende Lichtquellen abzublen  den; insbesondere ist dieses Abblenden not  wendig bei Fliegerangriffen und ähnlichem.  Das Abblenden einzelner Lichtquellen mit  lichtabdeckenden Einrichtungen, sei es an der  Lichtquelle selbst, sei es durch verhängen  der Fenster und Ritzen, ist nicht nur sehr  kostspielig, sondern auch zeitraubend und oft  schwierig durchzuführen. Es kann dabei vor  kommen, dass die eine oder andere Deckung  sich löst und der volle Lichtschein ins Freie  dringt.

   In andern Fällen wiederum ist es  nicht möglich, sämtliche Einrichtungen abzu  blenden, weil dies viel zu viel Zeit bean  sprucht und die zur Verfügung stehende Zeit  besonders kurz ist.  



  Weiterhin eignet sich die Vorrichtung für    Räume, in welchen- nach einer bestimmten  Zeit das Licht abgedämmt werden muss, z. B.  Unterkunftshäusern, Asylen, Herbergen und  dergleichen mehr.  



  Beim Gegenstand vorliegender Erfindung  ist der Vorteil vorhanden, dass die     Verdunke-          lung    auf einen Griff sofort geschieht. und im  Bedarfsfalle auch sofort wieder die volle  Lichtkraft eingeschaltet werden kann.  



  An der Vorrichtung können Organe vor  gesehen sein, die anzeigen, ob die Vorrich  tung in Betrieb ist oder nicht, um im Be  darfsfalle feststellen zu können, ob die Ver  dunkelung durch das Einschalten der Vor  richtung eingetreten ist, oder ob die Leitungs  spannung nachgelassen hat.     Insbesondere    für  Treppenhäuser eignet sich die Vorrichtung in  vorzüglicher Weise. Zweckmässig wird, hier  bei der zu bedienende Schalter durch einen  Schlüssel bedient, den der mit der Bedienung  Beauftragte allein besitzt. Dadurch können  Unbefugte nicht an das Gerät gelangen.      Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist auf der beiliegenden Zeichnung in     bei-          spielsweiserAusführungsformveranschaulicht.     



       Fig.    1 ist eine Draufsicht der Vorrichtung  bei abgenommenem Kasten;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht derselben.  Die dargestellte Vorrichtung wird mittelst  einer Grundplatte 1 durch in die Löcher 2  eingeführte Schrauben an einer Wand be  festigt. Die eine     Stromzuführungsleitung    zu  den Lichtquellen ist unterbrochen und in die  Klemme 3 eingeführt. Von der Klemme 8  geht der Strom zu einem Umschalter 5, dessen  einer Pol mit der Klemme 4 direkt verbun  den ist, so dass bei Normalbetrieb die Lam  pen an die normale Spannung angeschlossen  werden können. Der Umschalter 5 wird durch  einen Schlüsselknopf 6 betätigt.

   Vom zweiten  Pol des Umschalters 5 geht eine Leitung 7  über einen Widerstand 8; der an sich ein  stellbar ist zum ersten Pol und von hier zu  rück zur Klemme 4. Soll abgeblendet werden,  so wird der Schalter 5 verdreht und alsdann  fliesst der Strom von der Klemme 3 über den  zweiten Pol des Schalters 5 zum Widerstand 8,  von diesem zurück über den ersten Pol des  Schalters 5 zur Klemme 4 und dann in die  Leitung ein, deren Spannung jetzt soweit  herabgemindert ist, dass die Lampen nur halb  dunkel brennen.  



  In die Leitung ist eine Kontrollampe 9  eingebaut, die bei eingeschaltetem, abgeblen  detem Licht zu leuchten anfängt. Die strom  führenden Teile der Vorrichtung sind von  einem gasten überdeckt, der entsprechend  gesichert ist und mit Luftlöchern 10 sowohl  an der untern, als auch an der obern Seite  versehen ist. Der Widerstand B ist ein Draht  widerstand, der auf einem Hohlkörper 11 auf  gewickelt ist, so dass die Wärmeabfuhr mög  lichst gross ist und eine Überhitzung nicht  eintreten kann. Der Kasten wird so hoch an  gebracht, dass der Schalter 6 von unten her  leicht zugänglich ist, wodurch ein Ver  schmutzen oder Verstauben verhindert wird.

Claims (1)

1. pAUNTANSPRUGH: Vorrichtung in Lichtanlagen zum Abblen den von Lichtquellen in Räumen, insbeson dere Treppenhäusern, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zufuhrleitung zu den Liebt quellen durch einen Schalter unterbrocben ist, bei ,dessen Umlegen in die eine Stellung der Strom über einen Widerstand in die Leitung fliesst, wodurch seine Spannung herabgemin dert wird. UNTERANSPUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand in Form einer auf einen Hohlkörper aufge zogenen Drahtwicklung ausgebildet ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanepruch und Un teranspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine an einer Wand aufsohraubbare Grundplatte aufweist, die von einem Gehäuse so überdeckt wird, dass nur der zur Betätigung dienende Schalter freiliegt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2; dadurch gekenn zeichnet, dass der zu betätigende Schalter auf ihrer Unterseite angeordnet ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der zu betätigende Sehalter ein Schlüsselschalter ist: 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un- teransprüohen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine von aussen sichtbare Lampe in den Stromkreis des Widerstan des geschaltet wird, um dessen Einschal tung kenntlich zu machen. 6.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und<B>Um.</B> teransprüoben 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die stromführenden Teile der Vorrichtung von einem Kasten überdeckt sind, der einen Luftdurch$uss ermöglicht.