DE3913175C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
- H03K17/292—Modifications for introducing a time delay before switching in thyristor, unijunction transistor or programmable unijunction transistor switches
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitschaltvorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist bekannt, einen Verbraucher, der durch einen
mechanischen Schalter geschaltet wird, nach dem Aus
schalten des Schalters noch für eine vorbestimmte Zeit
spanne eingeschaltet zu halten. Eine solche verzögerte
Abschaltung des Verbrauchers erfolgt beispielsweise bei
der Innenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen, bei denen die
Innenbeleuchtung beim Öffnen der Fahrzeugtür mit einem
Türkontakt eingeschaltet wird. Wird die Fahrzeugtür
geschlossen, dann bleibt die Innenbeleuchtung noch für
einige Sekunden eingeschaltet, damit der Fahrer das
Zündschloß finden kann.
Eine entsprechende Zeitschaltvorrichtung ist auch für
Netzinstallationen zweckmäßig, beispielsweise um die
Zimmerbeleuchtung nach Ausschalten des Schalters noch
für eine gewisse Zeitspanne eingeschaltet zu lassen.
Wenn in einem Schlafzimmer nur eine Deckenbeleuchtung
vorhanden ist, die von einem in Türnähe befindlichen
Schalter geschaltet wird, könnte eine Person die zu
Bett gehen will, den Lichtschalter ausschalten und anschließend
bei beleuchtetem Raum zu Bett gehen. Die
Raumbeleuchtung schaltet sich erst nach einer Zeitspanne
aus, die ausreicht damit die Person zu Bett
gehen kann.
Ein bekannter Dimmer (Elektor, Juli/August 1977, Seite
62) besteht aus einem Zeitglied und einer Steuerschaltung,
mit der die Helligkeit einer an den Dimmer anschließbaren
Lampe langsam reduziert werden kann. Nach
Betätigung eines Ein/Aus-Schalters wird das Zeitglied
in Gang gesetzt und die Helligkeit wird innerhalb der
Laufdauer des Zeitgliedes bis zu einem minimalen
Helligkeitswert verringert. Die Helligkeitssteuerung
erfolgt über einen Triac, der anstelle des üblichen
Netzschalters zum Ein/Ausschalten der Lampe eingesetzt
wird. Nachteilig ist, daß die bekannte Schaltung nicht
an einen bestehenden Lichtschalter, dessen Funktion als
Netzschalter weiterhin erhalten bleibt, angeschlossen
werden kann.
Ferner ist eine Zeitverzögerungsschaltung (Elektor,
Juni 1974, Seiten 6 bis 16) bekannt, die nach Ablauf
eines Zeitgliedes eine Lampe selbsttätig ausschaltet.
Die bekannte Zeitverzögerungsschaltung weist eine aus
mehreren Transistoren bestehende Steuerschaltung auf,
die einen die Lampe ein- bzw. ausschaltenden Triac ansteuert.
Das Ein- bzw. Ausschalten des Verbrauchers
erfolgt ausschließlich über den Triac, der mit dem Verbraucher
in Reihe geschaltet ist. Der bekannte Timer
ist nicht als Zusatz an einen bestehenden Netzschalter
anschließbar.
Eine bekannte mit Gleichspannung zu betreibende Verzögerungsschaltung
für eine Auto-Innenraumbeleuchtung
(Elektor, September 1987, Seite 29) weist ein Zeitglied
und einen in Serie mit der Beleuchtung geschalteten
Feldeffekttransistor auf. Die Verzögerungsschaltung
erlaubt ebenfalls keine Nachrüstung einer bestehenden
Beleuchtungseinrichtung, ohne die Lampe von ihrem bisherigen
Anschlüssen lösen und mit demAusgang der Verzögerungsschaltung
verbinden zu müssen.
Des weiteren ist eine Dimmerschaltung mit zwei Anschlußklemmen
(Markus, John: Electronic Circuits Manual, New
York, McGraw-Hill Book Company, 1971, Seite 351) bekannt,
die mit der Lampe, deren Helligkeit gesteuert
werden soll, in Serie geschaltet ist. Die bekannte
Dimmerschaltung weist einen Schalter auf, der dem Eingang
der Schaltung parallel geschaltet ist. Bei Betätigung
des Schalters wird der Eingang der Dimmerschaltung
kurzgeschlossen, so daß die Schaltung außer Betrieb
gesetzt wird und die Lampe mit maximaler Helligkeit
leuchtet. Die bekannte Schaltung ist nicht dazu bestimmt,
die Lampe nach dem Ausschalten noch für eine
bestimmte Zeit im Einschaltzustand zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitschaltvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art zu schaffen, die mit kleinen
Abmessungen kostengünstig herstellbar und einfach
montierbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Zeitschaltvorrichtung enthält
einen an eine Gleichrichterschaltung angeschlossenen
elektronischen Schalter, der in Abhängigkeit von der
Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung geschaltet
wird. Die Verzögerungsschaltung ist dem Netzschalter
parallel geschaltet und sie weist nur zwei Anschlüsse
auf. Die Verzögerungsschaltung kann in einem kleinformatigen
Modul zusammengefaßt sein. Diese Verzögerungsschaltung
kann mit ihren beiden Anschlüssen an
einen üblichen Netzschalter angeschlossen werden oder
sie kann zusammen mit dem Netzschalter in einer Baueinheit
vereinigt sein. Die Verzögerungsschaltung erfordert
so wenig Platz, daß sie zusammen mit dem Netzschalter
in eine übliche Installationsdose eingesetzt
werden kann. Vorzugsweise ist die Verzögerungsschaltung
in Dickschichttechnik oder kombiniert als integrierte
Schaltung und Dickschichtschaltung ausgebildet. Sie ist
lediglich dem Netzschalter parallelgeschaltet und benötigt
keine zusätzliche Versorgungsspannung.
Die erfindungsgemäße Zeitschaltvorrichtung kann in Ver
bindung mit einem üblichen Ein/Aus-Schalter benutzt
werden, der zwei stabile Schaltzustände hat, oder auch
in Verbindung mit einem Taster, der sich nur solange im
Ein-Zustand befindet, wie er gedrückt gehalten wird. In
Verbindung mit einem Taster kann die Zeitschaltvorrich
tung beispielsweise für die Schaltung der Beleuchtung
von Toilettenräumen verwendet werden, wo häufig verges
sen wird, das Licht auszuschalten. Beim Betreten des
Toilettenraumes wird der Taster betätigt und die Ver
zögerungsschaltung hält dann das Licht für eine be
stimmte Zeitspanne, beispielsweise 5 Minuten, einge
schaltet. Die Zeitschaltvorrichtung kann auch in Ver
bindung mit anderen Verbrauchern benutzt werden, bei
spielsweise mit Lüftern, die durch einen Türkontakt
oder durch einen manuell zu bedienenden Schalter be
tätigt werden.
Das Zeitglied kann eine RC-Schaltung, einen NTC-Wider
stand oder eine elektronische Zeitsteuerschaltung ent
halten.
Die Verzögerungsschaltung ist kurzschlußfest und vor
zugsweise so ausgebildet, daß sie im eingeschalteten
Zustand einen gewissen Spannungsabfall gegenüber der
Netzspannung verursacht. Durch geringfügige Abnahme der
Helligkeit des eingeschalteten Lichts wird auf diese
Weise angezeigt, daß die Lichtquelle nicht mehr durch
den Netzschalter, sondern durch die Verzögerungsschal
tung in Betrieb gehalten wird.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Zeitschalt
vorrichtung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Verzögerungsschaltung unterschiedliche Zeit
konstanten für das Aufladen und das Entladen des
Zeitgliedes hat.
In Fig. 1 ist ein Verbraucher 10, beispielsweise eine
Leuchte, dargestellt, der in üblicher Weise in Reihe
mit einem mechanischen Netzschalter 11 an das Ver
sorgungsnetz von 220 V Wechselspannung angeschlossen
ist. Dem Netzschalter 11 ist die zweipolige Verzöge
rungsschaltung 12 mit den beiden Anschlußdrähten 13 und
14 parallelgeschaltet.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer einfachen Ausführungsform
der Verzögerungsschaltung 12. Die Anschlußdrähte 13 und
14 zum Anschluß an den Netzschalter 11 sind mit einer
Gleichrichterschaltung 15 verbunden, die als Doppel
weg-Gleichrichterbrücke ausgeführt ist. An die Aus
gangsanschlüsse der Gleichrichterschaltung 15 ist der
elektronische Schalter 16 in Form eines Thyristors an
geschlossen. Ferner ist an die Ausgangsanschlüsse der
Gleichrichterschaltung 15 die Reihenschaltung eines
Widerstandes 17 und einer Zenerdiode 18 angeschlossen.
Wenn an der Gleichrichterschaltung 15 Spannung ansteht,
erzeugt die Zenerdiode 18 einen Spannungsabfall von 16
V. Die Spannung an der Zenerdiode 18 wird durch die
Reihenschaltung eines RC-Gliedes, das aus dem Konden
sator 19 und dem Widerstand 20 besteht, der Gate-Elek
trode des elektronischen Schalters 16 zugeführt. Der
Widerstand 17 ist relativ hochohmig und hat einen
Widerstandswert von 100 kOhm. Der Kondensator 19 hat
eine Kapazität von 200 µV und der Widerstand 20 einen
Widerstandswert von 100 Ohm.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung arbeitet wie
folgt: Wenn der Netzschalter 11 geschlossen ist, ist
der Verbraucher 10 an das Netz angeschlossen und
gleichzeitig ist die Verzögerungsschaltung 12 durch den
Netzschalter 11 kurzgeschlossen. Dies bedeutet, daß an der
Gleichrichterschaltung 15 und am elektronischen
Schalter 16 keine Spannung ansteht. In diesem Zustand
verursacht die Verzögerungsschaltung 12 keinen
Leistungsverbrauch. Wird der Schalter 11 geöffnet, ent
steht am Ausgang der Gleichrichterschaltung 15 eine
pulsierende Gleichspannung. An der Zenerdiode 18 bildet
sich ebenfalls eine pulsierende Gleichspannung aus,
deren Amplitude jedoch auf 16 V begrenzt ist. Der
Kondensator 19 beginnt sich über den Widerstand 20 und
die Gate-Elektrode des elektronischen Schalters 16 auf
zuladen, wodurch der Schalter 16 gezündet wird. Durch
den leitenden Schalter 16, der über die Gleichrichter
schaltung 15 dem Netzschalter parallelgeschaltet ist,
fließt nunmehr ein Strom, so daß der Verbraucher 10
trotz Ausschalten des Netzschalters 11 weiterhin an das
Netz angeschaltet bleibt. Der elektronische Schalter 16
hat einen so großen Innenwiderstand, daß der an ihm
erzeugte Spannungsabfall größer ist als die Zenerspan
nung der Zenerdiode 18. Auf diese Weise bleibt auch bei
leitendem Schalter 16 die Spannung an der Zenerdiode 18
erhalten. Nachdem der Kondensator 19 sich nach Ablauf
der Zeitspanne über den Widerstand 20 aufgeladen hat,
wird der Gate-Strom des elektronischen Schalters 16
beendet, so daß der Schalter anschließend nach einem
Nullwert der pulsierenden Wechselspannung nicht mehr
durchschalten und von neuem zünden kann. Der Schalter
16 bleibt daher nach erfolgter Aufladung des Konden
sators 19 im nichtleitendem Zustand, so daß der Ver
braucher 10 endgültig abgeschaltet wird.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 2 der Netzschalter 11
wieder geschlossen wird, muß der Kondensator 19 sich
zunächst über den Widerstand 20 entladen, damit beim
nächstfolgenden Ausschalten des Netzschalters 11 die
volle Aufladezeit zur Verfügung steht. Da der Konden
sator 19 über den Widerstand 20 sowohl aufgeladen als
auch entladen wird, hat die Entladezeit die gleiche
Dauer wie die Ladezeit. Die Verzögerungsschaltung 12
nach Fig. 2 hat daher eine relativ lange Erholzeit,
d.h. die am RC-Glied 19, 20 eingestellte Zeitverzögerung
wird nur dann erreicht, wenn der Netzschalter zuvor
über eine Zeit eingeschaltet war, die zum Entladen des
Kondensators 19 ausreicht und die genau so lang ist,
wie die Verzögerungszeit.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erfolgt das
Aufladen und Entladen des Kondensators mit unter
schiedlichen Zeitkonstanten. An den Ausgang der
Gleichrichterschaltung 15 ist auch hier eine Reihen
schaltung aus einer Diode 18 und einer Widerstands
anordnung angeschlossen. Die Widerstandsanordnung
besteht aus drei parallelen Widerständen 17 a, 17 b und
17 c. Der Widerstand 17 von Fig. 2 ist in Fig. 3 in die
drei genannten Widerstände aufgeteilt, von denen jeder
einen Widerstandswert von 150 kOhm aufweist. Die Auf
teilung in mehrere Parallelwiderstände erfolgt aus
Gründen der besseren Wärmeableitung.
Der Zenerdiode 18 ist ein Glättungskondensator 21 von
22 µF parallelgeschaltet, und ferner ein Entladewider
stand 22 von 27 kOhm.
Weiterhin ist der Zenerdiode 18 das RC-Glied 23, 24 aus
dem Kondensator 23 von 47 µF und dem Widerstand 24
parallelgeschaltet. Der Widerstand 24 ist ein
Potentiometer von 5 MOhm, an dem die Verzögerungszeit
eingestellt werden kann.
Der eine Anschluß des Kondensators 23 ist mit dem
Emitter des Steuertransistors 25 verbunden und der
andere Anschluß des Kondensators 23 ist mit der Basis
des Steuertransistors 25 verbunden. Dem Widerstand 24
ist eine Diode 26 parallelgeschaltet.
Der Emitter des Steuertransistors 25 ist mit der
Gate-Diode des elektronischen Schalters 16, eines
Thyristors, verbunden. Der elektronische Schalter 16
ist mit einem Vorwiderstand 27 in Reihe geschaltet.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet wie folgt: Wenn der
Netzschalter 11 eingeschaltet ist, wird der Verbraucher
10 über diesen Netzschalter versorgt und die Ver
zögerungsschaltung 12 ist durch den Netzschalter 11
kurzgeschlossen. Wird der Netzschalter 11 ausge
schaltet, entsteht am Ausgang der Gleichrichter
schaltung 15 eine pulsierende Gleichspannung, die an
der Zenerdiode 18 einen Spannungsabfall von 16 V ver
ursacht. Der Kondensator 23 ist zunächst entladen, so
daß an seinen beiden Anschlüssen die Spannung von 16 V
ansteht. Dadurch wird der Steuertransistor 25 leitend
und der Thyristor 16 wird gezündet. In der Reihen
schaltung von Vorwiderstand 27 und Thyristor 16 ent
steht ein Spannungsabfall, der größer ist als die
Zenerspannung der Zenerdiode 18, beispielsweise ein
Spannungsabfall von 20 V. Der Verbraucher 10 wird daher
nicht mehr mit der vollen Netzspannung betrieben,
sondern mit einer um 20 V niedrigeren Spannung.
Der Kondensator 23 lädt sich über den Widerstand 24
auf, wodurch die Basis des Steuertransistors 25
schließlich Minuspotential annimmt und der Steuer
transistor gesperrt wird. Daraufhin kann der elek
tronische Schalter 16 nach Ablauf der eingestellten
Zeitspanne nicht mehr zünden, so daß der Stromweg über
die Gleichrichterschaltung 12 unterbrochen ist. Der
Kondensator 23 bleibt hierbei im aufgeladenen Zustand.
Beim nächstfolgenden Schließen des Netzschalters 11
wird die Verzögerungsschaltung 12 kurzgeschlossen. Der
Kondensator 23 entlädt sich hierbei über die Diode 26
und den Entladewiderstand 22. Der Kondensator 23 bildet
mit der Diode 26 und dem Entladewiderstand 22 einen
geschlossenen Stromkreis. Da diese Entladung relativ
niederohmig erfolgt, ist die Verzögerungsschaltung
kurze Zeit nach dem Einschalten des Netzschalters 11
für den Ablauf einer neuen Zeitspanne vorbereitet.
Claims (10)
1. Zeitschaltvorrichtung mit einem Netzschalter (11)
zum Anschalten eines Verbrauchers (10) an das Ver
sorgungsnetz und einer Verzögerungsschaltung (12) ,
die beim Ausschalten des Netzschalters den Ver
braucher noch für eine Zeitspanne eingeschaltet
hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsschaltung einen dem Netzschalter
(11) parallelgeschalteten elektronischen Schalter
(16) enthält, der von einem Zeitglied (19, 20; 23, 24)
gesteuert ist, welches diesen Schalter (16) bei An
stehen einer Spannung an dem Netzschalter (11) so
fort in den leitenden Zustand steuert und ihn nach
Ablauf der Zeitspanne in den Sperrzustand steuert
und daß die Verzögerungsschaltung (12) dem Netz-
Schalter (11) ebenfalls parallelgeschaltet ist und
durch den Spannungsabfall am Netzschalter versorgt
wird.
2. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektronische Schalter (16)
den Ausgang einer Gleichrichterschaltung (15) über
brückt, deren Eingang dem Netzschalter (11) paral
lelgeschaltet ist.
3. Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (19, 20; 23, 24)
von der an einer Zenerdiode (18) abfallenden Span
nung versorgt ist und daß der elektronische Schalter
(16) einen solchen Innenwiderstand aufweist oder mit
einem solchen Vorwiderstand (27) in Reihe geschaltet
ist, daß bei leitendem elektronischen Schalter (16)
die Spannung am geöffneten Netzschalter (11)
mindestens gleich der Zenerspannung der Zenerdiode
(18) ist.
4. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter (16) ein Thyristor oder Triac ist, dessen
Gate-Elektrode direkt oder über ein Schaltelement
(25) von dem Zeitglied (19, 20; 23, 24) gesteuert ist.
5. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (23, 24)
eine RC-Schaltung ist, deren Widerstand durch eine
Diode (26) überbrückt ist und deren Kondensator (23)
mit der Diode (26) und einem Entladewiderstand (22)
einen geschlossenen Entladestromkreis bildet.
6. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (23, 24)
eine RC-Schaltung ist, die der Zenerdiode (18)
parallelgeschaltet ist, daß der Kondensator (23) der
RC-Schaltung der Kollektor-Basis-Strecke eines
Steuertransistors (25) parallelgeschaltet ist und
daß der Emitter des Steuertransistors (25) mit der
Gate-Elektrode des elektronischen Schalters (16)
verbunden ist.
7. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode (18)
mit mehreren parallelen Widerständen (17 a, 17 b, 17 c)
in Reihe an die Gleichrichterschaltung (15) ange
schlossen ist.
8. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter
schaltung (15) eine Doppelweg-Gleichrichterbrücke
ist.
9. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge
rungsschaltung (12) zusammen mit dem Netzschalter
(11) in einer Baueinheit vereinigt ist, die in eine
Installationsdose einsetzbar ist.
10. Zeitschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge
rungsschaltung (12) in einem Modul vergossen oder
verkapselt enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913175 DE3913175A1 (de) | 1988-04-22 | 1989-04-21 | Zeitschaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813522 | 1988-04-22 | ||
DE19893913175 DE3913175A1 (de) | 1988-04-22 | 1989-04-21 | Zeitschaltvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913175A1 DE3913175A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3913175C2 true DE3913175C2 (de) | 1990-11-08 |
Family
ID=25867271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913175 Granted DE3913175A1 (de) | 1988-04-22 | 1989-04-21 | Zeitschaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913175A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107805A1 (de) * | 2001-02-20 | 2002-09-05 | Abb Patent Gmbh | Unterputzeinsatz |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505173C2 (de) * | 1995-02-16 | 1997-12-04 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Kühlgerät mit Netzschalter |
CN103281060A (zh) * | 2013-06-05 | 2013-09-04 | 青岛歌尔声学科技有限公司 | 一种具有硬件延时功能的按键开关电路 |
-
1989
- 1989-04-21 DE DE19893913175 patent/DE3913175A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107805A1 (de) * | 2001-02-20 | 2002-09-05 | Abb Patent Gmbh | Unterputzeinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3913175A1 (de) | 1990-02-08 |
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