DE2354086A1 - Pyrrolo eckige klammer auf 1,2-c eckige klammer zu imidazoldione - Google Patents

Pyrrolo eckige klammer auf 1,2-c eckige klammer zu imidazoldione

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DE2354086A1
DE2354086A1 DE19732354086 DE2354086A DE2354086A1 DE 2354086 A1 DE2354086 A1 DE 2354086A1 DE 19732354086 DE19732354086 DE 19732354086 DE 2354086 A DE2354086 A DE 2354086A DE 2354086 A1 DE2354086 A1 DE 2354086A1
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pyrrolo
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Luigi Fontanella
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Lepetit SpA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

24 328
Gruppo Lepetit S.p.Α., Mailand (Italien) Pyrrolo/ 1 ^-c^J
Die Erfindung bezieht sich auf die Diketo-tetrahydropyrrolo/~1,2-c_7iniidazole. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf neue 5,6,7,7a-Tetrahydro-1H-pyrrolo^ 1,2-c__7 imidazol-1,3(2H)-dione der Formel I
H. C
1N-
COR,
409820/1142
und auf Verfahren zu ihrer Herstellung. In der Formel I stellt R Phenyl, substituiertes Phenyl oder Cyclohexyl dar; X ist Sauerstoff oder Schwefel und R1 bedeutet Hydroxy, Niedrigalkoxy, Di-niedrigalkylamino-niedrigalkoxy, einen Rest -NR2R-,, worin R2 und R3 jeweils unabhängig Wasserstoff, Niedrigalkyl, Hydroxyniedrigalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, Benzyl bedeuten oder R2 und R, zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Pyrrolidino-,Piperidino-, Morpholino-, Piperazino-Gruppe darstellen. In der Beschreibung und den Ansprüchen bezeichnet der Begriff "substituiertes Phenyl" eine Benzolgruppe mit einem oder mehreren Substituenten, die unter Chlor-, Brom-, Fluor-, Niedrigalkyl-, Nitro-, Niedrigalkoxy-, Cyano-, Trifluormethyl-, Carboxy-, Amino-, Niedrigacylamino-Substituenten und dergleichen ausgewählt sind. Die Bezeichnungen "Niedrigalkyl" und "Niedrigalkoxy" beziehen sich auf aliphatische Gruppen mit 1 bis 6 Kohlendoffatomen. Der Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin- und Piperazinring kann auch Substituenten, wie Niedrigalkyl-, Phenyl-, Benzyl-, niedrigaliphatische Acyl-Substituenten und dergleichen tragen. .
Eine bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen umfaßt die Verbindungen der Formel I, worin R Phenyl oder substituiertes Phenyl darstellt, X Sauerstoff bedeutet und R1 eine Gruppe -NR3R3 ist, worin R2 und R3 unabhängig voneinander unter Wasserstoff und Niedrigalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als Zentralnervensystem(C.N.S.)Depressoren und insbesondere als Beruhigungsmittel und anxiolytische Mittel verwendbar. Die Verbindungen der Formel I besitzen zwei Asymmetriezentren, d.h. die Kohlenstoffatome in der Stellung 5 und 7a, weshalb vier Isomeren theoretisch möglich sind. Wenn ein Gemisch der isomeren Verbindungen tatsächlich erhalten wird, so können zwei Diastereoisomeren (hier als
-3-
409820/1U2
öl- und ß -Formen bezeichnet) durch fraktionierte Kristallisation, fraktionierte Destillation oder chromatografische Techniken ge-· trennt werden. In einigen Fällen ist es jedoch möglich, direkt
eines der beiden Diastereoisomeren zu erhalten, da das Ausgangsmaterial eine vorbestimmte sterische Conformation aufweist. Jedes der beiden Diastereoxsomeren stellt wiederum ein racemisches Gemisch der optischen. Isomeren (Enantiomeren) dar, die in optisch aktive Formen nach herkömmlichen Verfahren wie beispielsweise
Bildung von Salzen oder Estern mit optisch aktiven Substanzen
auftrennbar sind. Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht im wesentlichen in der Cyclisierung
von Pyrrolidin-dicarbonsäureniedrigalkylestern der Formel II
gemäß dem folgenden Schema;
^OONiedr igalky1 N-CXNH-R -
COONiedrigalkyl
CQ —-N-R
V 1I
N cx+HO-Niedrigalky1
COONiedrigalkyl
II
III
Die Cyclisierung wird durch Erhitzen der Verbindung II während
1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur von etwa 180 bis etwa 260oc durchgeführt. Die Ester der Formel III können leicht in. die entsprechenden Carbonsäuren durch Hydrolyse mit wäßrigen Basen oder Säuren übergeführt werden„ Insbesondere werden wäßrige Alkalicarbonate oder -bicarbonate, Alkylihydroxide oder starke Mineralsäuren mit Vorteil angewandt= Die Verbindung II kann auch direkt zu der Carbonsäure cyclisiert werden, die bei Hydrolyse des
Esters III bei Rückfluß in konzentrierten Halogenwasserstoffsäuren resultiert.
Die Carbonsäuren können wiederum in Amide oder Di-niedrig^ alkylamino-niedrigalky!ester durch herkömmliche Verfahren, wie
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-4-
beispielsweise Reaktion eines vorgegebenen Amins der Formel HNR2Ro ι worin R3 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, oder eines Di-niedrigaikylamino-niedrigalkanols .mit dem entsprechenden Säurehalogenid oder gemischten Säureanhydrid der Formel
Il
C N — R
COZ
übergeführt werden, worin R und X die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und Z Chlor, Brom oder die -0-COO-niedrigalkyl-Gruppe bedeutet.
Die Gewinnung der Endverbindungen aus den Reaktionsgemischen kann nach den in der präparativen organischen Chemie üblichen Verfahren erfolgen.
In einigen Fällen ist es möglich, aus einem Gemisch der diastereoisomeren Säuren der Formel I durch das vorstehend angegebene Reaktionsschema;beispielsweise bei jenem das die Anwendung gemischter Anhydride umfaßt-, die Endamidverbindungen in lediglich einer der zwei diastereoisomeren Formen zu erhalten. Dies ist im allgemeinen das et -Isomere, da die Säuren der/3-Form schwierig unter Erhalt der gemischten Anhydride reagieren, die für die Umwandlung der gleichen Säuren in die entsprechenden Amide erforderlich sind. Die Ausgangsmaterialien II zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch Addition-der Isocyanate RNCX, wenn X Sauerstoff oder Schwefel darstellt, an Pyrrolidin-2,5-dicarbonsäureniedrigalkylester erhalten. Im allgemeinen werden die Pyrrolidine II nicht als reine Verbindungen isoliert, sondern direkt für die Cyclisierung zu Pyrroloimidazoldionen verwendet. In den Fällen, wo es möglich ist, reine eis- oder
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-5-
trans-Pyrrolidindicarbonsäureniedrigalkylester zu verwenden, besitzt die Endpyrroliimidazolverbindung, die aus der Cyclisierung eines Pyrrolidins II^ worin die Carbonylgruppen cis-Konfigurationen haben, resultiert die β-Form während jene, die von der Ausgang sver bindung mit trans-Konfiguration resultiert, als et-Form bezeichnet wird. In den anderen Fällen, in denen ein Gemisch der -CL- undβ -Isomeren erhalten wird,' wird die Trennung mit Vorteil durch fraktionierte Kristallisation der Carbonsäuren durchgeführt, die aus den Estern III abgeleitet sind.
Gemäß der Erfindung können Verbindungen der Formel I, worin R eine Nitropheny!gruppe ist, weiter durch Reduktion zu. den entsprechenden Amxnophenylderivaten umgewandelt'werden, welche wiederum mit niedrigen aliphatischen Säureanhydriden oder -Chloriden acyliert werden können.
Die neuen Verbindungen der Formel I sind Feststoffe oder Flüssigkeiten, die in den meisten üblichen organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise niedrigen Alkanolen, Dioxan, Aceton und Chloroform löslich sind. Die Depressorwirkung der neuen Pyrroloimidazoldione auf das Zentralnervensystem (C.If.S.) wird durch Prüfung der Verbindungen an Mäusen nach dem Irwin-Verfahren bewiesen.
Die beruhigende und anxyolytische·Aktivität wird auf Grundlage der sekundär angewöhnten bzw, konditionieren Reaktion in Ratten bestimmt. Die wirksame Dosis der repräsentativen Verbindungen, die an den Tieren geprüft wurden, bewegte sich von etwa 10 bis etwa 200 mg/kg i.p. Die Toxizität der neuen Verbindungen ist sehr niedrig, da die LDc-j-Werte in Mäusen im allgemeinen höher als 500 mg/kg i.p. sind.
Beispielsweise wurden in repräsentativen Versuchen an Mäusen mit βί,-2- (o-Chlorphenyl) -5,6 ,7 ,7a-tetrahydro-1 ,3 (2H) ■*· dioxo-1H-pyrrolo/~~1 ,2-c_7iniidazolo-5<:arbonsäure die folgenden
4098207 1 142- ^6"
ED5 -Werte für Parameter des Irwin-Testes bestimmt, die mit den sedativen und hypnotischen Wirkungen in Beziehung stehen.
Parameter
Aufstellreflex Schädigung der motorischen Coordination Spontane Aktivität Minimale hypnotische Dosis
Die LDg der Verbindung in Mäusen beträgt etwa 7OO mg/kg i.p.
Die Verbindungen der Beispiele 12, 13, 14, 21, 22 und 37 wurden bezüglich der Inhibierung der sekundär bedingten Reaktion untersucht, welche mit den ^anxyolytisehen und beruhigenden Eigenschaften in Beziehung steht (Cook et al., Ann.N.Y. Acad.Sci., 66, 74O, 1957; Maffii G., J. Pharm. Pharmacol., Y\_, 129, 1959) wobei sich die folgenden Ergebnisse bei Ratten ergaben:.
ED50· i.p.
80 mg/kg i.p.
100 mg/kg i.p.
100 mg/kg i.p.
200 mg/kg
Verbindung des Bei Dosen mg/kg nicht mehr bedingt/
spiels Nr. i.p. bedingt
12 6O 8/1O
13 60 7/1O
14 60 7/10
21 6O 7/1O
22 60 6/10
37 60 1O/1O
Diese Dosishöhen beeinflussen die nicht-bedingte Reaktion und die primär bedingte Reaktion nicht.
-7-
409820/11U2
Die folgenden Beispiele beschreiben einige der erfindungsgemäßen Verbindungen und die Verfahren zu deren Herstellung im Detail.
Beispiel 1
a) 2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo
■/_ 1 ,2-c_7imidazol-5-carbonsäure (Gemisch derA- und ß-
Isomeren) ~
b) '^-Isomeres
c) />-Isomeres
a) 2,5.^Dicarbäthoxypyrrolidin (200 g) wird in 2500 ml Diäthyläther aufgelöst. Zu dieser Lösung werden bei OoC 115 ml Phenylisocyanat in 1200 ml Diäthyläther hinzugegeben und das Gemisch allmählich auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das'Erhitzen wird während etwa 20 Minuten fortgesetzt und die Lösung zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand stellt rohes 2^5-Dicarbäthyoxy-1 -phenylcarbamyl-pyrrolidin dar/ welches während 45 Minuten
in 3400 ml 22 %iger Chlorwasserstoffsäure gekocht wird. Nach
Abkühlung wird das Reaktionsgemisch in vacuo auf die Hälfte
des Volumens konzentriert und der ausgefallene Feststoff durch Filtration gewonnen. Ausbeute 209 g (86 %). Das Isomerengemisch schmilzt bei 205 bis 15°C.
b, c) Die Trennung der zwei Diastereoisomeren wird durch fraktionierte Kristallisation aus Äthanol durchgeführt. Die weniger löslichen Fraktionen enthalten das Λ-Isomere, welches bei 232
bis 34°C schmilzt, .und die besser löslichen Fraktionen enthalten das ß-Isomere, welches bei 217 bis 22O°C schmilzt. Nach
vier Kristallisationen aus Äthanol werden 108 g. reines <*>-Isomeres und 60 g reines Z3-Isomeres erhalten. Das reine ><*-Isomere und ß -Isomere werden auch durch direkte Synthese unter Anwendung
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ies gleichen Verfahrens wie zuvor jedoch unter Verwendung von jeweils reinem trans-2,5-Dicarbäthoxypyrrolidin und reinem cis-2,5-Dicarbäthoxypyrrolidin (G. Cignarella et al., Gazz. Chim. Italiana j^2, 1093, 1962) als Ausgangsverbindungen erhalten.
Beispiel 2 2-Cyclohexyl-5, 6,7,7a-tetrahydro-1 ,3 (2H) -dioxo-IH-pyrrolo
Die Verbindung wird nach der gleichen Methodik, die in Abschnitt a) des Beispiels 1 beschrieben wurde, unter Verwendung von 2,5-Dicarbäthoxypyrrolidin und Cyclohexylisocyanat als Ausgangsverbindungen erhalten. Die Titelverbindung schmilzt bei 17O-2°C.
Beispiel 3
2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo/~1 ,2-c_7 imidazol-5-carbonsäureäthy!ester
1-Phenylcarbamyl-2,5,-dicarbäthoxypyrrolidin (20 g) , die aus 2,5-Dicarbäthoxypyrrolidin und Phenylisocyanat erzeugt wurden, werden unter Stickstoffatmosphäre bei 23 5 bis 245°C während zwei bis drei Stunden erhitzt. Das rohe Reaktionsprodukt wird durch Säulenchromatografie durch Silicagel unter Verwendung von Benzol:Diäthyläther 9O:1O als Eluierungsmittel gereinigt. Die Titelverbindung siedet bei 202 bis 204°C/0.4 mm Hg. Ausbeute 16 g.
Beispiele 4 bis 6
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 3 und unter Verwendung von 2,5-Dicarbäthoxypyrrolidin und eines vorgegebenen Isocyanates als Äusgangsmaterialien werden die folgenden Endverbindungen erhalten. 409820/1142
CD CO OO
Beispiel Nr , Isocyanat Endverbindung Schmelzpunkt 0C
Kp,0C/mm Hg
198-200/0.5

: , 5:.'
-■■ 6:
Phenylisothiocyanat
(p^Chlorphenyl) *·
isocyanat
(m-Chlorphenyl)-
isocyanat
2«*Phenylr5 ,6 ,7,7a^tetrahydror-1 -
όχοτ-3 (2H)-rthiono-IH-pyrrolo
Γ~λ ,2-c_7 imidäzol-5-carbonsäure'-
äthylester
: 2*-(p<rChlorphenyl)r.5.,6,7,7aT.tetra<?
hydro"r>l ,3 (2H)-rdioxo^iH-pyrrolo
/ 1,2-c 7imidazol~5-carbonsäure-
äthylester . .
2- (m-Chlorphenyi) -5, 6 ,1,7a-tetra-
tlYdro-1 >3 (2H) Tdioxo^i H-pyrrolo
/ 1,2-c_7imidazol^5-carbpnsäure-
athy!ester . . .
139-41
89-91
O 00 cn
Beispiel 7
2-(m-Chlorphenyl)5,6,7,7a-tetrahydro-1,3-(2H)-dioxo-1H-pyrrolo/~1,2-c_/imidazol-5-carbonsäure '
5Og 2-(m-Chlorphenyl)-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1 H-pyrrolo/ 1 , 2-c_/imidazol-5-carbonsäureäthylester werden während 2 Stunden in 500 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in vacuo auf etwa das halbe Volumen konzentriert und nach Abkühlung wird der ausgefallene Feststoff durch Filtration gewonnen. Ausbeute 40 g.
Nach Kristallisation aus Äthanol schmilzt die Titelverbindung
bei 154-56°C.
Beispiel 8
2-(p-Chlorphenyl)-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo
/ 1,2-c /imidazol-5-carbonsäure
11 g 2-(p-Chlorphenyl)-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo/ 1,2-c_7imidazol-5-carbonsäureäthylester werden während 4 Stunden in einer Lösung von 3.5 g Natriumbicarbonat in
350 ml Wasser gekocht. Nach Abkühlung wird das- Reaktionsgemisch mit Diäthyläther extrahiert und sodann auf etwa 70 ml konzentiert. Durch Ansäuerung auf pH 2 mit konzentrierter Salzsäure ergibt sich ein Niederschlag, der durch Filtration gewonnen wird. Es werden 7 g der Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 246 bis 47°C (Äthanol) erhalten.
Beispiel 9
2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1 -oxo-3-thioxo-iH-pyrrolo/~1 ,2-c_J imidazol-5-carbonsäure
-11-
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Zu einer Lösung von 1.5 g 2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1-oxo-3-thioxo-1H-pyrrolo/ 1,2-c_/imidazol-5-carbonsäureäthylester in 10 ml Methanol, werden 5 ml 1n-Natriumhydroxid in .10 ml Wasser hinzugefügt. Das Gemisch wird während 3 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und sodann Methanol in vacuo verdampft. Die rückständige Lösung wird mit Diäthyläther extrahiert
und sodann -angesäuert und auf ein. kleines Volumen konzentriert. Beim Stehen über Nacht kristallisieren 0.7 g der Titelverbindung aus. Schmelzpunkt 23O°C (Methanol).
Beispiel 10
a) cL (+) -Phenyl-5,6,7 ,7a-tetrahydro-1 ,3 (2H) -dioxo-IH-pyrrol /~~1,2-c 7imidazol-5-carbonsäure
b) lq(-)-2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1 ,3 (2H) -dioxo-IH-pyrrol /~1,2-c /imidazol-S-carbonsäure
12 g -2-Phenyl-5,6,7,7 a-tetr ahyd.ro-1 ,3 (2H) -dioxo-IH-pyrrol/ 1,2-c_7imidazol-5-carbonsäure (vergleiche Beispiel 1) und 12 g Chinin werden in 840 ml trockenem Äthanol beim Sieden aufgelöst. Nach Filtration wird die Lösung auf etwa 480 ml konzentriert und während 2 Tagen bei Raumtemperatur stehengelassen. Der durch Filtration gewonnene Niederschlag wird nacheinander dreimal aus trockenem Äthanol unter Erhalt eines Chininsalzes kristallisiert, das bei 240 bis 42°C schmilzt und / a-_/ -6. 2 (C=O.01 g/ml in Benzylalkohol) aufweist. Durch Ansäuern einer konzentrierten wäßrigen Lösung der Chininsalze mit verdünnter Salzsäure wird die reine α (+)-2-Phenyl-5,6,7,7atetrahydrö-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrol/~1,2-c /imidazol-S-carbonsäure erhalten. Schmelzpunkt 273· bis 75°C , /"0L/ η 192 (C=O0OI g/ml in Pyridin). Die Mutterlaugen der Kristallisationen
4.0 9 8 2 0 / 1 1 A 2
der Chiriinsalze werden vereinigt und sodann angesäuert. Der
rohe Niederschlag (1.6 g) wird mit 1 g Ephedrin in 120 ml
kochendem Aceton aufgelöst. Die Lösung wird auf etwa 60 ml
konzentriert und sodann während 2 Tagen unter Erhalt eines
Ephedrinsalzes stehengelassen, welches nach 3 weiteren Kristall!- sationen aus Aceton bei 203 bis 5°C schmilzt und / OL ~J t -91.4 (C=O.01 ,g/ml) in Äthanol) aufweist. Durch Ansäuern einer konzentrierten Lösung des Ephedrinsalzes mit verdünnter Salzsäure wird die reinea(-) -2-Phenyl-5 ,6 ,7 ,7a-tetrahydro-1 ,3 (2H)-dioxo-1H-pyrrol/~~1 ,2~c_7imidazol-5-carbonsäure erhalten. Schmelzpunkt 275-77°C; /~O_7q5-185.7 (C=O.O1 g/ml in Pyridin).
Beispiel 11
-5-Dimethylcarbamyl-2-phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo
/~1,2-c 7imidazol-1,3(2H)-dion
Zu einem Gemisch von 50 ml Diäthyläther und.50 ml Benzol , welches 3.3 g Triäthylamin enthält, werden 7.8 g cc-2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1,3-(2H)-dioxo-1H-pyrrolo/~1 ,2-c_7imidazol-5-carbonsäure hinzugefügt und sodann wird bei Kühlung auf etwa 00C eine Lösung von 3.3 g Äthylchlorcarbonat in ein Gemisch von 30 ml Diäthyläther und 30 ml Benzol in das Reaktbnsgefäß getropft. Nach Rührung während 40 Minuten werden 1.5 g Dimethylamin in ml Diäthyläther und 10 ml Benzol bei Raumtemperatur zugegeben. Die Rührung wird während 1 Stunde fortgesetzt und sodann das Gemisch während etwa 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird das Triäthylaminhydrochlorid durch Zugabe von etwa 200 ml Diäthyläther ausgefällt und sodann abfiltriert. Die organische Lösung, wird nach Waschen mit wäßriger Natriumcarbonatlösung,
getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Aceton aufgelöst und sodann durch Zugabe von Diäthyläther ausgefällt. Ausbeute 3.5 g.Schmelzpunkt 172-4°C.
-13-
4Q9820/1U2
Beispiele 12 bis 22
Gemäß dem Verfahren des Beispiels >11 und unter Verwendung der geeigneten Ausgangscarbonsäure und eines vorbestimmten Amin- oder Aikoholderivates werden die folgenden /~1,2-c_7imidazoldione erhalten. ' -
-14-
409 820/1U2
Beispiel Ausgangsmaterialien 3(2H)-
_7±mi"
Amin'- oder Al-
koholderivat
Endverbindung Schmelz
Nr. -5,6,7 , 7a-"Tetrahydro-l ,
dioxo-1H-pyrrolo? 1,2-c
dazol-5-carbonsäure
Diäthylamin -5,6,7 ,7a^Tetrahy,dro-1H-
pyrrolo/ 1,2**c yiniidazol"
1 ,3(2H)<-dione "
punkt 0C
12 α-2-Phenyl- Diäthylamin oi^5-Diäthylcarbainyl-2-
phenyl-
120-2
13 <* -2- (m-Chlor phenyl) ^ Äthylamin d -5'-Diäthylcarbamyl-2-
(m-chlorphenyl) -
108
■14 oi-2r-Phenyl- Dipropylamin o( -S-Äthylcarbamyl^-
phenyl
122-4
15 σΙ-2-Phenyl- Dibutylamin o<--5«-Dipropylcarbamyl-
2-phenyl
98
16 <*-2-Phenyl- Pyrrolidin σί-5-Dibutylcarbamyl— 2-
phenyl-
77-8
17 α-2-Phenyl Piperidin ^-2-Phenyl-5-pyrrolidin-
carbonyl-
178-180
18 OL -2-Phenyl- N-Me thy 1 anilin ■^-2-Phenyl-5-piperidin-
carbonyl-
135-7
19 <X -2-Phenyl» 4-Methylpipera-
2 in
oL-5- (N-Methyl-N-phenyl) -
carbaitiyl-2-phenyl-
122-4
•20 o( -2-Phenyl- Diäthylamin oU5- (4-Methyl-l'-pipera-
zinyl)-carbonyl-2-phenyl"
126-8
21 ol (+) -2-Phenyl- Diäthylamin oi.(+) -5-Diäthylcarbamyl-2-
phenyl-
100-2
22 d(-)-2-Phenyl- <λ(-) -5-DiäthylcarbaInyl-2-
phenylT·
103-5
Beispiele 23 bis 37
Durch Anwendung der Methodik des Beispiels T1 und unter Verwendung eines Gemisches der Diastereoisomeren ' J- - und /5 - , Formen werden lediglich die Endamidkomponenten der <X -Form erhalten, da die Säure der P-Form nicht mit Äthylchlorcarbonat
unter Bildung des Anhydridzwischenproduktes reagiert. Die unumgesetzte Säure wird aus der organischen Endlösung durch Waschen mit wäßrigem Natriumcarbonat entfernt.
-J 6-.
409 8 20/ 1 1k2
I
-O
I
Bei Ausgangsraaterialien Schmelz*-
punkt 0C
Amin** oder Aiko**
holderivat
Endverbindunq Schmelzpunkt UC
spiel
Nr.
-5,6,7,7a~Tetrahydro-l ,3
(2H)-dioxo-IH-pyrrolo
/ 1,2-c /ijmidazol-5-car-
Diäthylamin
p-Chloranilin
-5,6,7,7 a^-Te tr ahydr o-
IH-pyrrolo/ 1,2~c 7
imidazol-l ,3 (2H) -dion
bonsäure 2~Diäthylamin-
äthanol
iO2-4
1 9O-200
23
24
2-Cyclohexyl
2-(p-Chlorphenyl)-
p-Chloranilin öL-2-Cyclohexyl-5-di-
äthylcarbamyl-
<X-2- (p-Chlorphenyl) -5-
(p-chlorphenylcarbamyl)-
145-8 (Hy-
drochlo-
rid)
25 2-Phenyl 3-Chlor-4-methy1-
anilin
Λ-2-(2-Diäthylaminoäthoxy)
carbonyl-2-phenyl-
123-6
860 26 2-(m-Chlorphenyl)- p-Tpluidin <*-2- (m-Chlorphenyl) -5- (p-
chlorphenylcarbamyl) -
105-10
20/1 27 2-(m-Chlorphenyl)- m-Chloranilin <*-2- (m-Chlorphenyl) -5- (3-
chlor-4-methyl-phenyl) -
carbamyl-
198-200
i
to
28 2-(p-Chlorphenyl)- Diäthylamin o(-2- (p-Chlorphenyl) -5- (p-
tolyl-carbamyl)-
156-8
29 2-Phenyl- Diäthylamin ; Λ-5-(m-Chlorphenylcarbamyl) --
2-phenyl-
92-4
30 2-(p-Chlorphenyl)- 248-50 Diäthylamin 0.-2- (p-Chlorphenyl) -5-di-
Mthyl-carbamyl)-
88-90
31 2- (p-Methoxyphehyl) - -5-(Diäthylcarbamyl) -2-
(p-methoxyphenyl)-
87-89^0
CO
cn
32 2-(o-Tolyl)- 250 -S-Diäthylcarbamyl^- (o-
tolyl)-
σ co co NJ O
KJ
Bei Ausgangsmaterialien . 1,3
ar-
SchmelZ^lAmin- oder Aiko*·
punkt 0C/ holderivat
Diäthylämin Ehdverbindung Schmelz-
ö
spiel
Nf.
-5,6,7,7 a-Tetr ahydro-'
(2H) -dioxo-lH-pyrrolo
/ 1,2-c /imidäzol-5-c
bonsäure
159-60 Diäthylaiiiin '; 5,6,7,7ä"Tetrahydro^iH^py-
rfolo/ 1,2-c /imidazol'-i ,3
(2H)-dioh
punkt "C
33 2- (ö-Chlörphenyl) - 158-61 Diäthyiaitiin -2- (ö-ehlorphenyi) -5--di-
äthyleafbainyl'-
122-4
34 2- (ö-Mtethbxyphenyl) - 250-2 Diäthylamiri "S-Diat-hylcarbajmyl-^«· (ö-
methoxyphenyl)-
148^50
35 2-(P-ToIyI)-- 193-S Diäthylamiri ■-5-Diäthylcarbamyi-2'- (p-
tolyl)-
118-20
36 2-(m^Tölyl)- 169-71 -5-Diäthylcaf bainyl-2-(m-
tolyl) - . ;■■
93-5
37 2- (iti-Tfif iubritiothyl)
phenyl
-5-Diäthylcarbamyl-2-(m-
trif luorinethyi) -phenyl-
79-81 ■
OO
cn
O CO σ>
Beispiel 38
β-S-Dimethylcarbamyl-2-phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo /~1,2-c /imidazo!-!,3(2H)-dion
Zu einer Lösung von 7 ml SOCl2 in 60 ml Dioxan werden 4 g /3-2-Phenyl-5,6,7,7a-tetrahydro-1 ,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo-/ 1 ,2-c_7imidazol-5-carbonsäure bei etwa 5°C hinzugefügt. Nach Zugabe von 0.5 ml Dimethylformamid wird das Reaktionsgemisch über Nacht stehengelassen und sodann in vacuo bei 20 bis 30°C verdampft. Das erhaltene rohe Acylchlorid (4.2 g) wird in 35 ml Dioxan aufgelöst und sodann bei etwa 0°C einer Lösung von 6 g Dimethlyamin in 100 ml wasserfreiem Diäthyläther hinzugegeben. Nach Rührung während einer Stunde bei Raumtemperatur wird das Gemisch am Rückfluß während einer Stunde erhitzt und das Dimethylaminohydrochlorid abfiltriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit Wasser aufgenommen und sodann mit Chloroform extrahiert. Die Verdampfung der organischen Lösung ergibt 4.1 g eines Feststoffs, der nach Kristallisation aus Methanol bei 162 bis 63°C schmilzt.
Beispiele 3 9 bis 42 ■
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 38 werden die folgenden Pyrrolo/"~1,2-c_7imidazol-diohe erzeugt.
-19-
409 820/1142
O CD oo ro
Bei
spiel
Nr.
Ausgangsmaterialien Amin- oder Alko-
holderivat
Endverbindung Schmelz
punkt^
oder
Kp C/mm Hg
39
. 40
41
42
-^,e^^a-Tetrahydro-l ,3-
(2H)-dioxo-iH-pyrrolo/ 1,2-c7
imidazol-5-carbonsäure v
Diäthylamin
Dipropylamin
Dibutylamin
Benzylamin
-5,6,7,7a«-Tetrahydro«1 H-
pyrrolo/ 1^"cyimidazol-
1 ,3(2H)^dIOn
92-4
108
250/0.8
170-2
0-2-Phenyl-
^-2-Phenyl-
/J-2-Phenyl-
f-2-Phenyl-
β-5-Diäthylcarbamyl-2-
phenyl-
/3 -S-Dipropylcarbamyl^-
phenyl-
/3 -S-Dibutylcarbamyl-S-
phenyl-
ß -5-BenzylGarbaInyl-2-
phenyl'-
O OD CD
to
N) O
Weitere Verbindungen, die gemäß dem Verfahren der vorstehenden Beispiele erzeugt werden können, sind die folgenden:
2-Phenyl-5-diäthylcarbamyl-1-oxo- 3(2H) -thioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/~1, 2-c_7imidazol
2-Phenyl-5-phenylcarbamyl-l,3-(2H)-dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/^ 1 ,2-c_7imidazol
2-(m-Carboxyphenyl-5-diäthyrcarbamyl-i,3(2H)-dioxo-5,6,7,7atetrahydro-1H-pyrrolo/~l,2-c_7imidazol
2- (m-Fluorpheny])-5-diäthylcarbamyl-1,3 (2H) -dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-iH-pyrrolo/ 1,2-c_7imidazol
2- (p-Fluorphenyl) -5-diäthylcarbamyl-i ,3 (2H) -dioxo-5,6,7^^,7a-tetrahydro-1 Hr-pyrrolo/~1 ,2-c_7imidazol
2-(m-Bromphenyl)-5-diäthylcarbamyl-l f3(2H)-dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/~1,2-c_/imidazol
2-(m-Cyanophenyl)-5-diäthylcarbamyl-l,3(2H)-dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/~1,2-c_7imidazol
2-(m-Nitrophenyl)-5-diäthylcarbamyl-l,3(2H)-dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/~1,2-c_7imidazol
2-(m-Aminophenyl)-5-diäthylcarbamyl-l,3(2H)-dioxo-5,6,7,7a-tetrahydro-1H-pyrrolo/~l,2-c_7imidazol durch katalytische Hydrierung der vorhergehenden Verbindung
2-(m-Acetylaminophenyl)-5-diäthylcarbamyl-l,3(2H)-dioxo-5,6,7,7atetrahydro-iH-pyrrolo/~1,2-c__7imidazol durch Acetylierung der vorstehenden Verbindung mit Essigsäureanhydrid.
409820/1-1 kl
-21-

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    worin R Phenyl, substituiertes Phenyl oder Cyclohexyl bedeutetγ X Sauerstoff oder Schwefel ist und R1 Hydroxy, Niedrigalkoxy, Di-niedrigalkylamino-niedrigalkoxy, einen'-NR3R3-ReSt bedeutet, worin R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff, NIe drigalkyl, Hydroxy-niedrigalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, Benzyl darstellen Oder R2 und R3 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Pyrrolidin'-, Piperidin-, Morphölin- oder Piperazin-Gruppe bedeuten. ■ ■
    2. Pyrrolo/~"1 ,2-c^7imidazoldion der Formel I
    . 0
    "N—G.
    COR.
    worin R Phenyl oder substituiertes Phenyl darstellt, X Sauerstoff ist und .R-j. eine NR3R3-Gruppe bedeutet, worin R2 und R3 unabhängig voneinander unter Wasserstoff und Alkyl mit 'C-- bis C. ausgewählt
    409820/1 142
    -22-
    3. Pyrrolo/ 1,2-c /imidazoldion der Formel I
    H
    c
    N R
    N-
    worin R Phenyl oder substituiertes Phenyl darstellt, X Sauerstoff ist und R- Hydroxy bedeutet.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Pyrrolo/^ 1,2-c_7imidazoldions der Formel I
    Il
    C-
    N-
    COR
    -R
    worin R Phenyl, substituiertes Phenyl oder Cyclohexyl darstellt; X Sauerstoff oder Schwefel ist und R^ Hydroxy, Niedrigalkoxy, Di-niedrigalkylamino-niedrigalkoxy, einen -^2R3-ReSt bedeutet, worin R2 und R^, jeweils unabhängig Wasserstoff, Niedrigalkyl, Hydroxy-niedrigalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, Benzyl bedeuten, oder R2 und R3 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholine-, Piperazino-Gruppe bilden, dadurch gekennz eichnet, daß· man einen Pyfrolidin-2,5-dicarbonsäureniedrigalk-ylester mit einem Isocyanatderivat der Formel R-CNX umsetzt, worin X und R die vor-
    -23-
    4098 2 0/1U2
    stehenden Bedeutungen besitzen, die erhaltene Verbindung der Formel II
    COONiedrigalkyl
    COONiedrigalkyl '
    worin R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen, unter Erhalt der Endverbindung I cyclisiert, worin R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen und R1 Niedrigalkoxy oder Hydroxy darstellt, und dieses Derivat in die Verbindung der Formel I umwandelt, worin R1 Di-niedrigalkylamino-niedrigalkoxy oder einen -NR2R3-Rest darstellt, worin R, und R^ die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen.
    •5. Verfahren nach Anspruch 4 worin die Endverbindung I, R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen und R^ eine Niedrigalkoxygruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II - .
    COONiedrigalkyl
    N-CX-NH-R ' COONiedrigalkyl
    durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen etwa 18O0C und etwa
    -24-
    26O0C cyclisiert.
    409820/1U2
    - 24- 2354088 .
    6. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Endverbindung I, R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen und R1 eine Hydroxygruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II
    COQNiedrigalkyl
    N-CX-NHR
    CQONiedrigalkyl
    durch Erhitzen zum Rückfluß in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure cyclisiert.
    7. Verfahren nach Anspruch 4 f worin die Endverbindung I, R und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen und R1 eine Hydroxygruppe darstellt, dadurch gekennz eichnet, daß man die entsprechenden Niedrigalkylester von 5,6,7,7a-Tetrahydro-1,3(2H)-dioxo-1H-pyrrolo/~~1,2-c_7iniidazol-5-carbonsäure hydrolytisch spaltet.
    8. Verfahren nach Anspruch 4 , worin R1 Di-niedrigalkylamino-niedrigalkoxy darstellt oder einen -NR3R3-ReSt bedeutet, worin R2 und R3 die vorstehende Bedeutung aufweisen, dadurch gekennz ei c h net, daß man ein Säurehalogenid oder ein gemischtes Säureanhydrid der Formel IV
    IV
    -25t
    worin R.j und X die vorstehende Bedeutung besitzen und % Chlor,. Brom oder die -O-COO-niedrigalkylgruppe bedeutet, mit einem Diniedrigälkylamino-niedrigalkanol oder einem Ämin der Formel HNE^J worin IR2 und R3 die vorstehende Bedeutung besitzen , in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.
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GB1408339A (en) 1975-10-01
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