DE2354016A1 - Dichtungs- und/oder kantenschutzprofil aus gummi oder kunststoff - Google Patents
Dichtungs- und/oder kantenschutzprofil aus gummi oder kunststoffInfo
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- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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Description
Patentanwälte 51 Aachen, den 26. Oktober 1973
DlPL-ING. BRUNO SCHMETZ- . ". Augustastraße 14-16-Tel. (0241) 508051
DIPL-ING. WERNER KÖNIG
Gummiwarenfabrik Pongs & Go0 in Aachen
Beschreibung zu Patentanmeldung
Dichtungs- und/oder Kantensehutzprofil aus \
Die Erfindung betrifft ein Dichtungs- und/oder Kantensehutzprofil
aus Gummi oder Kunststoff, insbesondere für den Kraftfahrzeugsektor, den Maschinensektor und den Bausektor. Derartige
Prof ile finden im Kräftfahrzeugsektor für Dichtungs- und
Kantenschutzzwecke bei Kraftfahrzeugen Verwendung« Weiterhin
benutzt man sie im Maschinensektor beispielsweise zum Abdichten
der Verschlussdeckel von Wasch- und Spülmaschinen. Xm Bausektor
werden sie zum Beispiel zum Abdichten von Türen und Fenstern angewendet.
Bei Kraftfahrzeugen verwendet man Dichtungsprofile, Kantenschutzprofile
sowie kombinierte Dichtungs- und Kantenschutzprofile für verschiedene Zwecke. So finden bei Kraftfahrzeugen Dichtungsprofile
insbesondere Verwendung, um Türen und Kofferraumdeckel abzudichten.
Dabei erfolgt die Anbringung der Profile teils an den Türen und an den Kofferraumdeckeln sowie teils an den Türrahmen
sowie an den Kofferraumöffnungen. Kantenschutzprofile werden bei Kraftfahrzeugen vor allem benutzt, um die an den Türrahmen vorhandenen Kanten der durch Schweissen miteinander verbundenen Bleche
des Daches und der Seitenwandungen der Karosserie abzudecken. Hierzu weisen die Kantenschutzprofile jeweils einen im Querschnitt
U-förmigen auf die Blechkanten aufsteckbaren Teil auf. Durch
die bei Kraftfahrzeugen vielfach auch verwendeten kombinierten
Dichtungs- und Kantenschutzprofile lässt sich sowohl eine Abdichtung
von Türen und Kofferraumdeckeln als. auch eine Abdeckung
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der an den entsprechendes Karosserieöffnungen befindlichen Blech-'kanten
erreichen«» Die kosibinierten Dichtungs» und Kantenschutzprofile
weisen hieran abgesehen von ihrem U-förmigen Aufsteckteil
eines mit· diesem aus einem Stück bestehenden oder nachträglich
an demselben angebrachten Dichtungsteil auf, bei welchem es sich beispielsweise um eine Dichtungs lippe oder einen
Dichtungsschlauch handeln kann. Je nach ihrem Verwendungszweck sowie den verschiedenen Kraftfahrzeugtypen haben die bei Kraftfahrzeugen
verwendeten Profile im übrigen recht unterschiedliche Formgebung.
Zur Anbringung von Dichtungs- und/oder Kantenschutzprofilen im
Kraftfahrzeugsektor, Maschinensektor und Bausektor sind verschiedene Mittel bekannt.
So ist es bei Verwendung von derartigen Profilen für Kraftfahrzeuge
bekannt, dass diese durch Kleben angebracht werden. Hierzu ist es erforderlich, die miteinander zu verbindenden Flächen der
Profile und der Kraftfahrzeugteile mit einer Klebstoffschicht
zu versehen und vor dem Abbinden der Klebstoffs chi chten die Profile mit ihren mit Klebstoff versehenen Flächen gegen die mit
Klebstoff beschichteten Flächen der Kraftfahrzeugteile anzulegen sowie anzudrücken. Dies stellt jedoch einen verhältnismässig
grossen Arbeitsaufwand dar. Abgesehen davon ist es bei einigen Profilformen, wie beispielsweise U-förmigen Profilen, nicht ein^-
fach, diese mit der erforderlichen Klebstoffschicht zu versehen
und anschliessend an den mit Klebstoff beschichteten Flächen der Kraftfahrzeugteile anzubringen. Mit der bekannten Klebeverbindung
ist im übrigen der Nachteil verbunden, dass die dabei verwendeten Klebstoffe leicht brennbar sind und infolgedessen eine
Gefahr bei der Kraftfahrzeugherstellung darstellen. Die Kraftfahrzeugindustrie ist daher auch immer mehr davon abgekommen,
die Anbringung der Profile an den Kraftfahrzeugen durch Kleben vorzunehmen. Im Hinblick darauf werden von der Kraftfahrzeugindustrie
heute vielmehr meistens andere Mittel benutzt, um die Profile an den Kraftfahrzeugen anzubringen.
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ORIGINAL INSPECTED
So erfolgt die Anbringung von Dichtungsprofilen an Kraftfahrzeugen dadurch, dass man diese mit einem Fussteil versieht,
welcher in, eine hierzu an den entsprechenden Kraftfahrzeugteilen vorgesehenen Nut einschiebbar ist. Damit ist aber der Nachteil
verbunden, dass£das Einschieben der Profile in diese Nut recht
aufwendig ist. Ferner ist es bekannt, für die Anbringung von
Dichtungsprofilen an Kraftfahrzeugteilen die Profile mit Steckstiften zu versehen,,welche in entsprechende Locher der Kraftfahrzeugteile
einsteckbar und nicht ohne weiteres aus diesen wieder herausziehbar sind. Dabei ist jedoch nachteilig, dass die
Profile mit Steckstiften und die Kraftfahrzeugteile mit Löchern
zur Aufnähme derselben versehen werden müssen. Abgesehen davon ist
das'!Einstecken der Steckstifte in die Löcher auch recht umständlich. ; : -
Um Kantenschutzprofile an Kraftfahrzeugen anzubringen, ist der
U-förmige Aufsteckteil derselben vielfach mit einer Stahleinlage
versehen, durch welche zusammen mit dem Aufsteckteil auf die
Bleche, deren Kanten abzudecken sind, eine Klemmwirkung ausgeübt
wird und infolgedessen die Profile an den Blechen mehr oder weniger stark festgeklemmt werden. Die Klemmwirkuhg des Aufsteckteils mit der Stahleinlage reicht jedoch in manchen Fällen nicht
aus, um die Profile mit Sicherheit an den Blechkanten zuhalten.
Ferner stellt die Stahleinlage der Profile bei Unfällen eine erhebliche Gefahr für die Fahrzeuginsassen dar. Schliesslich sind
die Profile infolge ihrer Stahleinlage auch recht schwierig herzustellen
und teuer.
Zur Anbringung von kombinierten Dichtungs- und Kantenschutzprofilen
bei Kraftfahrzeugen wird im allgemeinen von den gleichen
Mitteln Gebrauch gemacht, welche zur Anbringung von einfachen Kantenschutzprofilen bei Kraftfahrzeugen dienen. Mit der bekannten
Anbringung von kombinierten Dichtungs- und Kantenschutzprofilen
sind daher die gleichen Nachteile verbunden, wie sie bei der bisherigen Anbringung von einfachen Kantenschutzprofilen auftreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungs- und/oder Kantenschutzprofil aus Gummi oder Kunststoff, insbesondere für
den Kraftfahrzeugsektor, den Maschinensektor und den Bausektor zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Profile nicht
aufweist und daher auch einfach und preiswert hergestellt werden kann, ohne Schwierigkeiten und Gefahr an den vorgesehenen
Stellen anzubringen ist sowie nach seiner Anbringung einen festen sowie zuverlässigen Sitz hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Dichtungs und/oder Kantenschutzprofil vor, welches sich in erster Linie
dadurch kennzeichnet, dass es mindestens eine Befestigungsfläche mit einer Beschichtung aufweist, die einen wenigstens an deren
Oberfläche abgetrockneten aktivierfähigen Klebstoff sowie einen
durch mechanischen Druck freizusetzenden Aktivator für diesen enthält.
Die Herstellung des neuen Profils gestaltet sich insofern recht einfach und preiswert, als man seine Befestigungsfläche bzw.
seine Befestigungsflächen schon kurz nach der Herstellung seines
Grundkörpers, und zwar in dem gleichen Betrieb, in welchem dieser hergestellt wurde, auf maschinelle Weise mit der erfindungsgemässen
Beschichtung versehen kann. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Wirkung der Beschichtung nicht dadurch beeinträchtigt wird,
dass der in dieser enthaltene Klebstoff abtrocknet, sondern dass im Gegenteil zur Erzielung der gewünschten Beschaffenheit der
Beschichtung deren Klebstoff schon kurz nach ihrem Auftragen wenigstens an ihrer Oberfläche abgetrocknet sein soll.
Da sich die Beschichtung des neuen Profils nach dessen Herstellung
in nicht klebendem Zustand befindet, kann dieses auch leicht gehandhabt sowie ohne Schwierigkeit oder Brandgefahr an den vorgesehenen
Stellen, wie beispeilsweise Teilen von Kraftfahrzeugen, angeordnet werden. Dabei bringt man das Profil mit seiner Befestigungsfläche
bzw. seinen Befestigungsflächen gegen die Fläche bzw.
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Flächen des Teils oder der Teiles an welchen es angeordnet werden
soll j zur Anlage .„■ Um das Profil-dort zu -befestigen^ ist es ledig»
lieh noch erforderlich, auf seine Befestigungsflache bzWo B©f©sti
gungsflachen einen mechanischen. Druck auszuüben-», tias τοη
oder durch mechanische Hilfsmittel erfolgen kann» Hierdurch
dann nämlich der in der Beschichtung befindliche Aktivator fr©i~
gesetzt, was eine Aktivierung des Klebstoffs der Beschichtung zur
Folge hat und aufgrund dessen ein Festkleben des Profils an dem mit diesem zu versehenden Teil bzw» Teilen bewirkt <>
Durch das Festkleben des Profils ergibt sich ein fester und zuverlässiger
Sitz desselben an dem Teil bzw» den Teilen, welches bzwο welche mit ihm versehen sind»
Als Klebstoff für die Beschichtung des neuen Profils kann man
verschiedene bekannte aktivierbare Klebstoffe verwenden„ Die
Auswahl des Klebstoffs richtet sich dabei teilweise nach dem
Material des Profils sowie teilweise nach dem Material des Teils
oder der Teile, woran das Profil zu befestigen ist. Als Aktivator
für den Klebstoff sind in der Beschichtung zu diesem passende bekannte Stoffe zu verwenden.
Erfindungsgemäss ist bei dem neuen Profil ferner vorgesehen, dass der Aktivator in der Beschichtung in mikroverkapselter Form vor-.
liegt, wobei zur Aufnahme des Aktivators Kapseln dienen, welche
bei von Hand oder durch mechanische Hilfsmittel auf sie ausgeübtem
Druck platzen. Hierdurch kann in einfacher Weise der Aktivator für den Klebstoff bereitgehalten und in dem erforderlichen
Zeitpunkt freigesetzt werden.
Wie die Erfindung ferner vorsieht, handelt es sich bei den zur
Aufnahme des Aktivators dienenden Kapseln vorzugsweise um Protein-
oder Kunststoffkapseln.
Die Kapseln verhalten sich gegenüber dem von ihnen aufgenommenen
Aktivator in chemischer Hinsicht neutral. Abgesehen davon
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ist ihre Widerstandskraft gross genugs um eine vorzeitige Frei-
• setsung des In ihnen befindlichen Aktivators zu "vermeiden.
Andererseits ist di© Widerstandskraft der Kapseln aber nicht
so gross j, dass MsMapää das gewünscht® Platten derselben zwecks
Freisetzung des Akfcivators bei von Hand oder durch mechanische
Hilfsmittel auf sie ausgeübtem Druck verhindert würde.
In der Zeichnung sind Profile gemäss der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Dichtungsprofil für Kraftfahrzeuge im Querschnitt,
Fig. 2 ein kombiniertes Dichtungs- und Kantenschutzprofil
für Kraftfahrzeuge im Querschnitt,
Fig. 3 ein ancferes kombiniertes Dichtungs- und Kantens
chutzprofil im Querschnitt,
Fig. 4 noch ein anderes kombiniertes Dichtungs- und Kantenschutzprofil im Querschnitt,
Fig. 5 einen Teil des Grundkörpers sowie der Beschichtung eines Profils im Querschnitt
sowie in vergrösserter Darstellung und
Fig. 6 eine von Klebstoff umgebene und Aktivator enthaltende Kapsel in schematischer sowie noch
grösserer Querschnittsdarstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Dichtungsprofil besitzt einen Grundkörper
10 mit einer Dichtungslippe 11 sowie einer Befestigungsflache
12. Auf der Befestigungsfläche 12 des Grundkörpers 10 ist eine Klebstoff-Aktivator-Beschichtung 13 vorgesehen. Zwecks
Anordnung des Dichtungsprofils an dem Teil eines Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise an einer Kraftfahrzeugtür, wird das Dichtungsprofil mit seiner Befestigungsfläche 12 und Beschichtung 13 in
dem Randbereich der Türe gegen deren Innenfläche angelegt und
anschliessend angedrückt. Dabei erfolgt eine Freisetzung des in der Beschichtung 13 befindlichen Aktivators und infolgedessen
eine Aktivierung des Klebstoffs sowie ein Festkleben des Profils.
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Das kombinierte Dichtungs- und Kantenschutzprofil gemäss Fig. 2
hat einen im Querschnitt U-fÖrmigen Aufsteckteil 14 sowie eine
sich an dessen Steg 14c anschliessende Dichtungslippe 15. Die Innenflächen der beiden Schenkel 14a» 14b und des Stegs 14c des
Aufsteckteils 14 bilden in ihrer Gesamtheit eine Befestigungsflache
16, die mit einer Klebstoff-Aktivator-Beschichtung 17 versehen ist. "\ '"-;- ■ /
Zur Anordnung des Profils an Teilen eines Kraftfahrzeuges,
wie beispielsweise den an dem Türrahmen eines Kraftfahrzeuges
vorhandenen Kanten der durch Sohweissen miteinander verbundenen Bleche des Daches und der Seitenwandungen der Karrosserie, wird
das Profil mit seinem Aufsteckteil 14 auf diese Blechkanten
aufgeschoben, wobei die Befestigungsfläche 16 sowie die Beschichtung
17 gegen die Blechkanten anzuliegen kommen. Um das Profil
in cfi.eser Stellung zu befestigen, wird von Hand oder durch mechanische Hilf mittel auf die" beiden Schenkel· 14ä, 14 b seines Aufsteckteils 14 ein Druck ausgeübt. Dieser bewirkt eine Freisetzung
des in der Beschichtung 17 enthaltenen Aktivators und damit eine Aktivierung des Klebstoffs sowie ein Festkleben des Profils. Von
dem Aufsteckteil 14 des Profils werden die infrage stehenden
Blechkanten dann abgedeckt, während die mit dem Aufsteckteil 14 verbundene Dichtungslippe 15 eine Abdichtungsfunktion auf die zugehörige Türe des Kraftfahrzeuges ausübt.
Das in Fig. 3 dargestellte kombinierte Dichtungs- und Kantenschutzprofil entspricht hinsichtlich seiner Ausbildung und Wirkungsweise im wesentlichen dem Profil geraäss Fig. 2. Allerdings ist bei diesem Profil anstelle derDichtungslippe 15 ein
Dichtungsschiaüch 18 vorgesehen, welcher aus anderem Gummimaterial
als sein Aufsteckteil 14 besteht und mit diesem durch Vulkanisieren
verbunden ist. Abgesehen davon besitzt bei dem infragestehenden
Prof il der Aufsteckteil 14 an dem äusseren Ende eines
seiner Schenkel noch eine kleine Dichtungslippe 19,
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Ähnlich liegen die Verhältnisse bei dem in Fig. 4 veranschaulichten
kombinierten Dichtungs- und Kantenschutzprofil. Bei diesem Profil ist anstelle der Dichtungslippe 15 seitlich von einem
Schenkel seines Aufsteckteils 14 ein Dichtungsschlauch 20 vorgesehen, der ebenfalls aus anderem Gummimaterial als sein Aufsteckteil
14 besteht und mit diesem durch Vulkanisieren verbunden ist.
Fig. 5 zeigt einen Teil des Grundkörpers 21 eines Profils sowie der Befestigungsfläche 22 desselben. Die Befestigungsfläche 22
ist mit einer Klebstoff-Aktivator-Beschichtung 23 versehen. Ein Ausschnitt der Beschichtung 23 ist in Fig. 6 wiedergegeben.
Innerhalb dieser Beschichtung 23 befinden sich in gleichraässiger Verteilung Kapseln 24, welche den Aktivator 25 enthalten. Diese
Kapseln 24 sind von einem durchgetrockneten, mittels des Aktivators 25 aktivierfähigen Klebstoff 26 umgeben, welcher den restlichen
Teil der Beschichtung 23 ausmacht.
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Claims (1)
- 2354Q refAnsprücheDichtungs- und/oder Kanteissehmtsprofil aus Gummi oder Kunststoff, insbesondere für den Kraftfahrzeug-, den Kaschinen- und den Bausektor, d ad urchgekennzeichn· t, dass es mindestens eine Befestigungsfläche (12, 16, 22) mit einer Beschichtung (13, 17, 23) aufweist, die einen wenigstens an deren Oberfläche abgetrockneten aktivierfähigen Klebstoff (26) sowie «inen durch mechanischen Druck freizusetzenden Aktivator (25) für diesen enthält·2· Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (25) in der Beschichtung (13, 17, 23) in raikroverkapselter Form vorliegt, wobei zur Aufnahme des Aktivators (25) Kapseln (24) dienen, welche bei von Hand oder durch mechanische Hilfsmittel auf sie ausgeübtem Druck platzen.3· Profil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den zur Aufnahme des Aktivators (25) dienenden Kapseln (24) um Protein- oder Kunststoffkapseln handelt«5 09819/0901Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354016 DE2354016C3 (de) | 1973-10-27 | Anzuklebende Dichtungs- und/oder Kantenschutzleiste aus Gummi oder Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354016 DE2354016C3 (de) | 1973-10-27 | Anzuklebende Dichtungs- und/oder Kantenschutzleiste aus Gummi oder Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354016A1 true DE2354016A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2354016B2 DE2354016B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2354016C3 DE2354016C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370206A1 (fr) * | 1976-11-06 | 1978-06-02 | Draftex Dev Ag | Joint en u formant element d'etancheite ou de parement pour carrosseries de voitures |
FR2493458A1 (fr) * | 1980-10-30 | 1982-05-07 | Draftex Dev Ag | Joint d'etancheite pour encadrement de porte d'automobile et applications analogues |
DE102005013005A1 (de) * | 2005-03-21 | 2006-09-28 | Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh | Dichtung, insbesondere zum Abdichten der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2370206A1 (fr) * | 1976-11-06 | 1978-06-02 | Draftex Dev Ag | Joint en u formant element d'etancheite ou de parement pour carrosseries de voitures |
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DE102005013005A1 (de) * | 2005-03-21 | 2006-09-28 | Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh | Dichtung, insbesondere zum Abdichten der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
DE102005013005B4 (de) * | 2005-03-21 | 2007-08-02 | Metzeler Automotive Profile Systems Gmbh | Dichtung, insbesondere zum Abdichten der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354016B2 (de) | 1975-08-28 |
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