DE8907191U1 - Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen od.dgl. - Google Patents

Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen od.dgl.

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DE8907191U1 DE8907191U DE8907191U DE8907191U1 DE 8907191 U1 DE8907191 U1 DE 8907191U1 DE 8907191 U DE8907191 U DE 8907191U DE 8907191 U DE8907191 U DE 8907191U DE 8907191 U1 DE8907191 U1 DE 8907191U1
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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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Description

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Deventer Profile GmbH & Co. KG München, den
u.Z.: GM 490/46 '2. Mai 1989
Dr.G/A/bs
Elastische Strartgdichtung für Fenster, Türen ader dgL
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Fenster- Türen oder dg;., mit einem Profilkörper, der einen Fußbereich n-it Haitelippen zur Verankerung in einer Haitenut und einen sich an den Puöbereich anschließenden Kopf bereich aufweist, wobiii zwischen Fuß- und Küpibereich eine Abdecklippe zum Überdecken der Haltenut vorragt und im Kopfbereich ein Dichtungsbereich ausgebildet wird, der mindestens einen von einem Profilrücken und/oder der Abdecklippe abspreitzenden Dichtsteg aufweist, sowie mit einer Schutzfolie, die auf mindestens einem Teil der bei Einbau der Strangdichtung freiliegenden Oberfläche des Kopfbereiches aufgebracht und von dieser abziehbar ist.
Elastische Strangdichtungen für Fenster, Türen oder dgl. werden, wenn es sich um Holz-Fenster, Holz-Türen o.a. handelt, üblicherweise vor dem Lackieren mit dem Fußbereich in die zugehörige Haltenut eines Rahmens oder eines Flügels eingesetzt. Dabei verspreizen sich die Haltelippen am Fußbereich der Dichtung innerhalb der Haltenut, wodurch das Dichtungsprofil in seiner gewünschten Lage festgehalten wird. Die Schutzfolie schützt nun den Profilkörper während aller folgenden Arbeiten vor mechanischer Beschädigung, besonders aber vor einem Kontakt mit Lack oder Farbe, so daß ein Verschmutzen, Verkleben oder eine chemische Schädigung des Profilkörpers vermieden werden kann.
Ein bekanntes Strangprofil der eingangs genannten Art weist einen Profilkörper aus Weich-PVC auf, bei dem die Schutzfolie aus thermoplastischem Material besteht. Gleichfalls ist es auch bekannt, bei einem Profilkörper aus Hart-PVC mit einem weich ausgebildeten Dichtsteg eine solche Schutzfolie einzusetzen.
Der Nachteil dieser bekannten Profile besteht jedoch darin, daß sich PVC nicht mit dem in den meisten neuen wasserlöslichen Lacken enthaltenen Stoff Acryl verträgt, denn dieser löst das PVC an und macht es klebrig, was in höchstem Maße unerwünscht ist. Hinzu kommt, daß PVC-Profilkörper daneben auch nur eine geringe Wärmebeständigkeit aufweisen, die bereits bei TemperaTursn von 65-700C zu einem Aufweichen führt und dadurch das Material seine zur Abdichtfunktion gewünschten mechanischen Eigenschaften einbüßt.
*·'- Es ist auch ein Strangprofil der eingangs genannten Art bekannt, '^ei dem
der Profilkörper aus EPDiVl (Ethylen-Propyien-Dien-Polymettiylen) besteht, wobei eine Silikon-Schutzfolie vorgesehen ist. Hier weist das Material für den Piofilkörper eine hervorragende Beständigkeit gegenüber Wärme (bis 12O0C, kurzfristig sogar bis 1500C) und Kälte unter
1^ Beibehaltung seiner guten mechanischen Eigenschaften auf und ist im
übrigen weitgehend wetter- und verschleißbeständig. Die eingesetzte Silikonfolie ist auch besonders gut haftungsabweisend gegenüber Lacken und Farben. Ein Nachteil dieses bekannten Strangprofils liegt allerdings darin, daß es sich bei der Montage nicht verschweissen läßt, sondern nur verkleb- oder vulkanisierbar ist: dies macht die Montage umständlich und führt zu nicht ausreichend zuverlässigen Gehrungsverbindungen. Hinzu kommt, daß das Material der Silikonfolie stets noch freie Silikonöl-Bestandteile einschließt, die auch bei der Vulkanisation nicht vollständig im Werkstoff gebunden werden. Diese Silikonöl-Bestandteüe
sjn<j se|-,r kriechfahig und migrieren in den benachbarten Lack oder Anstrich. An diesen Stellen haftet dann keine Farbe mehr, was bei späterem Nachlackieren zu unliebsamen Verlaufstörungen im Lack führt. Zudem sind solche Profile mit Silikon-Schutzfolie relativ kostspielig.
Neben alledem ist es ein allen genannten Strangprofilen gemeinsamer Nachteil, daß hier die Schutzfolie entweder zu gut oder zu schlecht am Profilkörper anhaftet, so daß sich die Folie entweder nur schlecht abziehen läßt oder sich bereits vorher zur Unzeit aolost.
Zur Überwindung der aufgezeigten Nachteile schlägt die Erfindung bei einem Strangprofil der gattungsgemäßen Art "or, daß hier der Profilkörper wie auch die Schutzfolie jeweils aus einem thermo-
plastischem Elastomer (TPE) bestehen, wobei die Elastomeranteile jedes dieser beiden thermoplastischen Elastomere untereinander voll vernetzt, aber von denen des jeweils anderen thermoplastischen Elastomers getrennt, also mit diesen nicht vernetzt sind, und beide thermoplastischen Elastomere eine voneinander unterschiedliche Rezeptur aufweisen.
Die erfindungsgemäße Strangdichtung vereinigt die Eigenschaften eines thermnnlastUrhpn Materials mit denen eines Elas" .rners und ist somit schweißbar, und dies selbst dann, wenn die i..iutzfoiie noch am Profilstrang vorliegt, also noch nicht entfernt ist. Dies gibt den großen Vorteil, daß diese Profile bei der Montage leicht verarbeitet werden können und es keiner Klebe- oder Vulkanisationstechnik bedarf, um saubere Gehrungsverbindungen herzustellen, und dennoch anschließend (nach dem Lackieren) die Schutzfolie einfach entfernbar ist. Darüberhinaus sind die verwendeten TPE-Materialien preisgünstig, ihre elastischen Eigenschaften entsprechen etwa denen der EPDM-Profile, wobei insbesondere die Ausbildung der Schutzfolie aus TPE erheblich billiger ist als bei der Verwendung von Silikon.
Der Einsatz von TPE sowohl für das Profilmaterial, wie auch für das Material der Schutzfolie ermöglicht es. daß beide gemeinsam extrudiert werden können, da es sich hier trotz der unterschiedlichen Rezepturen des Materials für den Profilkörper und für die Schutzfolie um sehr artverwandte Werkstoffe mit etwa gleichen Extrusionstemperaturen handelt. Erfindungsgemäß sind jeweils die Elastomeranteile der beiden eingesetzten TPE-Werkstoffe vollständig ausvulkanisiert, wenn der Profilkörper und die Schutzfolie bei der Koextrusion in gegenseitige Anlage gelangen. Da die Elastomere in jedem dieser Elemente voll vernetzt sind, tritt keinerlei Vernetzung über die Grenzen der Elemente hinaus auf, d.h. die voll vernetzten eiastomeren Anteile beider TPE-Werkstoffe vernetzen sich nicht untereinander, so daß die für eine leichte Abziehbarkeit erwünschte Trennung gewährleistet ist, während andererseits die thermoplastischen Anteile in beiden Werkstoffen sich beim Koextrusionsvorgang zumindest insoweit verbinden, daß eine ausreichende Anhaftung der Schutzfolie auf dem Profilkörper gewährleistet ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung haftet die Schutzfolie gut am Profilkörper an, kann jedoch völlig problemfrei und leicht von diesem jederzeit abgezogen werden. Das erfindungsgemäße Strangprofil ist kostengünstig durch Koextrusion herstellbar, verschweißbar, vorzüglich temperaturbeständig und gegenüber Lacken und Farben aller Art unempfindlich, so daß sich insgesamt ein preisgünstig herstellbares Strangprofil mit vorzüglichen Eigenschaften ergibt.
Dabei ist es grundsätzlich möglich, als Material von Profilkörper und/oder Schutzfolie z.B. ein Polyurethan-Elastomer (TPU) zu wählen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch der Profilwerkstoff mit einem Anteil aus EPDM versehen, wodurch sich besonders gute Eigenschaften bezüglich Alterungsbeständigkeit, Ozon- und Kältefestigkeit bei Beibehaltung der zur Abdichtung erforderlichen
[j guten mechanischen Eigenschaften für den Profilkörper ergeben.
Besonders bevorzugt weisen die Elastomeranteile mindestens des Profilkörpers voll ausvulkanisierte polyolefinische Anteile auf.
Die Rezeptur des thermoplastischen Anteils und/oder die Extrusionsbedingungen können bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung vom Fachmann ohne Schwierigkeit so gewählt bzw. ermittelt werden, daß ein gewünschtes Maß der Haftung einstellbar ist, um eine Anpassung z.B. speziell an die Haltekraft des Fußbereiches in der Nut des Rahmens sowie an die Zugfestigkeit der Schutzfolie zu erreichen.
Die Schutzfolie kann, da sie mit dem Profilstrang koextrudiert wird, längs ihrer Kontur mit ungleichmäßiger Dicke ausgeführt werden und besonders zum Rand hin zu einer äußerst dünnen Flanke auslaufen. So kann die Schutzfolie bevorzugt an der Stützfläche des Profilrückens angesetzt werden, ohne daß ein Absatz entsteht, der das Einsickern von Lack in die Nut ermöglichen würde. Die Schutzfolie wird jedoch besonders bevorzugt mit gleichmäßiger Dicke ausgeführt. Sie kann ferner auch mehrteilig ausgebildet sein, um bei kompliziert geformter Sichtfläche des Strangprofils ihr Abziehen zu erleichtern.
Die Schutzfolie kann gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gegenüber dem Profilkörper unterschiedlich eingefärbt sein,
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so daß bei der Montage ein rasches Erkennen des Bereiches, der von der Schutzfolie abgedeckt wird, sowie auch ein problemfreies und schnelles Erfasren der Schutzfolie zum Abziehen möglich ist. So besteht z.B. auch die Möglichkeit, bei ein- und derselben grundsätzlichen Profilform für unterschiedliche Nutbereiche durch eine entsprechende unterschiedliche Einfärbung der Folie eine rasche Information für den Benutzer dahingehend zu schaffen, daß dieser etwa aufgrund der speziellen Farbe der Schutzfolie sogleich erkennt, für welche Nutbreite das betreffende Strangprofil bestimmt ist. So lassen sich bei der Montage nicht nur Irrtümer vermeiden, es wird auch eine Montagekontroüe auf Distanz möglich, da man infolge der Kennfarbe sogleich erkennen kann, ob Profile für die richtigen Nutbreiten eingebaut wurden oder nicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die stark vergrößerte Darstellung eines Querschnitts durch eine erfindungsgemäße Strangdichtung, deren Elemente allesamt aus thermoplastischen Elastomeren mit voll vernetzten
Elastomerbestandteilen bestehen, sowie
Figur 2 eine Perspektivdarstellung eine Abschnitts eines erfindungsgemäßen Strangprofiles mit teilweise abgezogener Schutzfolie.
Die in Figur 1 dargestellte Strangdichtung 1 kann z.B. in einen Blendoder Flügelrahmen von Fenstern oder Türen eingesetzt werden und weist einen Fußbereich 2 mit einer Haltelippe 3 zur Einführung in eine (nicht dargestellte) Haltenut auf die ihrerseits am besagten Rahmen eines Fensters, einer Türe oder dgl. ausgebildet ist. Dabei verspreizt sich die Haltelippe 3 mit den Seitenwänden der Aufnahmenut, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Dichtung 1 aus der Haltenut verhindert wird.
An den Fußbereich 2 schließt ein als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeter Kopfbereich &Iacgr; an, der einen in Verlängerung des Fußbereiches 2 liegenden Profilrücken 6, einen von dessen oberem Ende schräg nach unten vorspringenden Dichtsteg 7 und eine Abdecklippe 5 aufweist, die zwischen Fuß- und Kopfuereich angeordnet ist, sich quer zum Profilrücken 6 erstreckt und von diesem derart vorspringt, daß sie die
Öffnung der Haltenut zur Aufnahme des Fußbereiches 2 bei eingeführter Dichtung abdeckt.
Das untere Ende des Dichtsteges 7 ist mit der Abdecklippe 5 über einen etwa sichelförmig ausgebildeten Verbindungssteg 8 verbunden, der seinerseits unten über einen kurzen, abgewinkelten, geradlinigen Stegabschnitt 8' in die Abdecklippe 5 einmündet.
An der Außenseite des Dichtsteges 7. des Verbindungsabschnitts 8. des Steges 8' und des freien Endes der Abdecklippe 5 haftet eine Schutzfolie 9, die den gerundeten Übergang zwischen Profilrücken 6 und Dichtsteg 7 umgreift und am Profilrücken 6 unter Bildung einer zwickelartig sich verjüngenden Flanke 91 so ausläuft, daß die Außenfläche der Schutzfolie 9 absatzfrei nine geradlinige Verlängerung des Profilrückens 6 nach oben ausbildet, aber nicht zwischen diesem und der gegen ihn anliegenden Stützfläche des Rahmens (nicht gezeigt) eingeklemmt wird.
Die andere Flanke der Schutzfolie 9 umgreift die abgerundete freie Kante der Abdecklippe 5 und kann bevorzugt auch dort verjüngt sein. In jedem Fall endet sie bündig mit der unteren Auflagefläche der Abdecklippe 5, mit der sie nach ihrer Montage gegen einr entsprechende Stützfläche des Rahmens anliegt.
Im übrigen weist die Schutzfolie 9 eine im wesentlichen gleichmäßige
Dicke auf, könnte selbstverständlich aber auch insgesamt mit
gleichmäßiger Dicke ausgeführt sein, was die Herstellung noch vereinfacht.
Die in Figur 1 gezeigte Schutzfolie 9 ist einteilig ausgebildet, könnte aber auch mehrteilig ausgebildet sein und zwar besonders dann, wenn der Kopfbereich &Iacgr; nicht - wie gezeigt - ein Hohlprofil, sondern etwa ein offenes Profil ausbildet: in diesem Fall könnte über eine mehrteilige Schutzfolie 9 auch die Innenfläche des Kopfteiles k abgedeckt werden.
In Figur 2 ist noch in perspektivischer Prinzipdarstellung ein Profil-Dichtungsstrang 1 mit einer Schutzfolie 9 in seinem Kopfbereich k gezeigt, bei dem bereits der vordere Abschnitt der Schutzfolie angehoben, d-h- vom Profilstrang abgelöst ist, während der hintere
Abschnitt der Schutzfolie 9 noch am Profilstrang 1 anhaftet. Durch weiteres Anziehen am bereits abgelösten Ends der Schutzfolie 9 ist ein einfaches manuelles Ablösen der ganzen Schutzfolie 9 gewährleistet.
Das Material der Strangdichtung 1 besteht aus einem thermoplastischen Elastomer mit einem Anteil von EPDM, wobei alle Elastomerteile voll vernetzt sind, so daß bei der Extrusion des Profiles keine Nachvernetzung stattfindet.
Die Schutzfolie 9 ihrerseits besteht ebenfalls aus einem thermoplastischen Elastomer, dessen Rezeptur gegenüber dem elastischen Elastomer der Strangdichtung 1 allerdings unterschiedlich ist, wobei auch hier die Elastomer-Anteile voll vernetzt sind, d.h. bei der (mit dem Strangprofil 1 gleichzeitigen) Extrusion ebenfalls nicht mehr nachvernetzen. Die Schutzfolie 9 haftet vollständig, aber verklebungsfrei auf der von ihr bedeckten Oberfläche, die im wesentlichen der gesamten Oberfläche des Dichtungsbereichs der Strangdichtung 1 entspricht, die bei montiertem Zustand der Strangdichtung 1 oberhalb der (von der Abdecklippe 5 überdeckten, nicht gezeigten) Haltenut sichtbar ist.
Nachdem die Dichtung montiert und die entsprechenden Lackarbeiten o.a. am Halte-Rahmen ausgeführt sind, kann die Schutzfolie 9 vom Kopfbereich * der Dichtung von Hand abgezogen werden.
Dadurch, daß für die Strangdichtung 1 und für die Schutzschicht 9 thermoplastische Elastomere unterschiedlicher Rezeptur eingesetzt werden, wird erreicht, daß die Schutzschicht 9 auf der Oberfläche des Strangprofiles 1, die sie überdeckt, in der gewünschten Weise gut anhaftet, ohne zu verkleben, dennoch aber die letztlich gewünschte leichte Ablösbarkeit von der sie tragenden Oberfläche zum gegebenen Zeitpunkt nach der Montage möglich ist.
Die Schutzfolie 9 ist zudem in einer Farbe eingefärbt, die sich von der Farbgebung des Profilstranges unterscheidet, so daß es optisch unschwer möglich ist, sogleich die noch am Profilstrang befindliche Schutzfolie festzustellen. Überdies kann z. B. bei derselben Profilform, die aber für unterschiedliche Breiten von Haltenuten ausgelegt ist, durch Verwendung entsprechender unterschiedlicher Farben iur die Schutzfolie optisch dem
Benutzer sogleich angezeigt were ?n, für welche Breite der Haltenut der betreffende Profilstrang, der er eoen z.B. in seiner Hand hält, bestimmt ist. Dies ist auch für die Lagerhaltung eine deutliche Erleichterung, da der Lagerverwalter jeweils optisch unschwer feststellen kann, für welche Nutbreiten er noch (bzw. wie viele) Strangdichtungen auf Lager hat.

Claims (3)

Deventer Profile GmbH & Co. KG München, des &igr; u.Z.; GM 490/46 12. Mai 1939 Dr. G/A/sn Ansprüche
1. Elastische Stran£dichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem Proiiikörper, der eirv?n Fußbereich nut Haltelinien zur Verankerung in
1^ einer riaitenut und einen sich an den Fußbereich anschließenden
Kopfbereich aufweist, wobei zwischen Fuß- und Kopfbereich eine Abdecklippe zum Überdecken der Haltenut vorragt, und im Kopfbereich ein Dichtungsbersich aurgebildet wird, der mindestens einen von einem Profilrücken und/oder der Abdecklippe abspreizenden Dichtsteg aufweist,
^0 sowie mit einer Schutzfolie, die auf mindestens einem Teil aer bei
Einbau der Strangdichtung freiliegenden Oberfläche des Kopfbereiches aufgebracht und von dieser abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (1) und die Schutzfolie (9) jeweils aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen, dessen Elastomeranteile untereinander voll vernetzt, aber von den Elastomeranteilen des jeweils anderen thermoplastischen Elastomers getrennt und ferner die beiden thermoplastischen Elastomere voneinander verschieden sind.
2. Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Elastomer mindestens des Profilkörpers (1) einen Anteil von EPDM (Ethyien-Propylen-Dien-Polymethylen) aufweist.
3. Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Elastomer mindestens des Pfofilköfpers (1) voll
3^ vulkanisierte polyolefinische Materialanteile aufweist.
<t. Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
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1 kennzeichnet, daß die Schutzfolie (9) längs ihrer Kontur gleichmäßig dick
ist.
h 5. Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch ge-
|- 5 kennzeichnet, daß die Schutzfolie (9) gegenüber dem Profilkörper (1)
U unterschiedlich eingefärbt ist.
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