DE2353300A1 - Von hand gefuehrte optische abtasteinrichtung fuer strichcodierungen - Google Patents

Von hand gefuehrte optische abtasteinrichtung fuer strichcodierungen

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DE2353300A1
DE2353300A1 DE19732353300 DE2353300A DE2353300A1 DE 2353300 A1 DE2353300 A1 DE 2353300A1 DE 19732353300 DE19732353300 DE 19732353300 DE 2353300 A DE2353300 A DE 2353300A DE 2353300 A1 DE2353300 A1 DE 2353300A1
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Jonathan Butler Davis
Harold Henry Herd
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    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
    • G06K7/10881Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices constructional details of hand-held scanners

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: YO 971 Ö9O
Von Hand geführte optische Abtasteinrichtung für Strichcodierungen -
Die Erfindung betrifft eine von Hand geführte optische Abtasteinrichtung zum Lesen von auf Aufzeichnungsträgern angebrachten Strichcodierungen, die abwechselnde Kontrastbereiche und zwei unterschiedliche Breiten aufweisen, wobei das von der Strichcodierung reflektierte Licht durch einen Abtastschlitz auf einen photoempfindlichen Sensor trifft, der eine Auswertschaltung beaufschlagt.
Bei von Hand geführten optischen Abtasteinrichtungen, die im allgemeinen stiftförmig ausgeführt sind, ergibt sich immer wieder das Problem, daß das vom Sensor gelieferte elektrische Signal, basierend auf der einfallenden Lichtmenge, sehr stark mit unterschiedlichen Abtastgeschwindigkeiten variiert. Dadurch kann es zu falschen Ergebnissen bei der Abtastung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei einer Abtasteinrichtung der eingangs genannten Art dafür zu sorgen, daß das Abtastergebnis unabhängig von der Geschwindigkeit ist, mit der die Abtasteinrichtung über die StrichCodierungen geführt wird. Das Abtastergebnis soll unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit stets gleichbleibend sein.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten optischen Abtasteinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Größe und Form des Abtastschlitzes so gewählt sind, daß der durch den Abtastschlitz erfaßte Bereich des abzutastenden Striches in Abtastrichtung um einen gewissen Bruchteil größer ist als die Breite des weniger breiten Striches, jedoch nicht so breit, wie der breite Strich der Strichcodierung.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abtastschlitzes und der damit verbundenen Geometrie der Abtastanordnung wird in vorteilhafter Weise die Unabhängigkeit des Abtastergebnisses von der Abtastgeschwindigkeit und den Änderungen in der Abtastgeschwindigkeit erreicht. Unabhängig davon, mit welch unterschiedlichen Geschwindigkeiten die von Hand geführte optische Abtasteinrichtung über die Strichcodierung geführt wird, ist die Amplitude des Signals, welches von einem schmalen Strich herrührt, immer ein bekannter Bruchteil des Signals, das bei der Abtastung eines breiten Striches erzeugt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Striche abwechselnd weiß und schwarz, und der breite doppelt so breit wie der schmale Strich der Strichcodierung gewählt. Dadurch ergeben sich einfache und klare Verhältnisse.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird der gewisse Bruchteil, um den der durch den Abtastschlitz erfaßte Bereich größer ist als der Bereich des abgetasteten Striches, durch den gewünschten Kontrast bestimmbar und zwar als Quotient der Differenz aus 1 minus dem gewünschten Kontrast und der Summe aus 1 plus dem gewünschten Kontrast. Mit Hilfe dieser einfachen Beziehung läßt sich dann die Geometrie des Abtastschlitzes leicht für jeden Einzelfall und für jeden gewünschten Kontrast bestimmen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs-
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gemäßen Einrichtlang ist eine Schwellwertschaltung vorgesehen, die vom Sensor beaufschlagt wird, und die auf drei verschiedene Pegel im abgetasteten Signal anspricht. Damit werden auf einfache Weise die breiten und schmalen Striche, sowie die dunklen und hellen Kontrastbereiche in richtiger und geschwindigkeitsunabhängiger Vieise festgestellt.
Die Form des bei der erfindungsgemäßen Abtasteinrichtung verwendbaren Abtastschlitze kann gemäß vorteilhafter- Weiterbildungen der Erfindung rechteckig, rund, trapezförmig, elliptisch oder dreieckig sein. Dies kann jeweils nach dem gewünschten Anwendungsbeispiel ausgewählt werden.
Im folgenden, ist anhand vpn Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, die Erfindung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen;
Fig. 1 ein Beispiel einer typischen Strichcodierung,
die mit einer Ausführungsform der Erfindung abgetastet und umgewandelt werden kann;
Eig. 2 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform
des von Hand geführten Abtasters;
Fig. 3 ein schemätisches Diagramm, welches die Beziehungen zwischen dem Aufzeichnungsträger mit der Strichcodierung, dem Abtastschlitz und dem optischen Sensor zeigt, um die Erläuterung der Prinzipien der Gestaltung der Schlitzöffnung zu erleichtern;
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem durch die Abtasteinrichtung abgetasteten Bereich und einem schmalen Strich der Codierung, um einen ausgewählten Kontrast zu erreichen, weiterhin zeigt Fig. 4 verschiedene geometrische Möglichkeiten der Schlitzgestaltung;
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Flg. 5 zeigt anhand der Ausgangswellenform des Abtastsensors die Weise, in der die Abtasteinrichtung gemäß der Erfindung unabhängig von synchroner Abtastbewegung betrieben wird.
Die von Hand geführte optische Abtasteinrichtung wird von einer menschlichen Bedienungsperson über einen Aufzeichnungsträger bewegt, der Informationen in Form einer Strichcodierung enthält. Die Unterschiede in den dunklen und hellen Teilen der Striche werden durch ein photoempfindliches Element in der Abtasteinrichtung festgestellt. Die empfangenen optischen Signale werden in elektrische Signale umgewandelt, die dann aufgezeichnet oder beispielsweise in einem Computer verarbeitet werden können·
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer typischen Strichcodierung, die schmale und breite Striche enthält, wobei die breiten Striche die doppelte Breite der schmalen Striche aufweisen» Die Erkennung eines schmalen Striches kann eine, binäre Null darstellen und die Erkennung eines breiten Striches kann als binäre Eins interpretiert werden. Der in Fig. 1 dargestellte Code ist nur ein Beispiel einer Strichcodierung und für andere Anwendungen kann es unter Umständen wünschenwerter sein, beispielsweise schmale Striche zu verwenden und breite Striche zu verwenden, die die dreifache Breite der schmalen aufweisen.
In synchron arbeitenden optischen Lesesystemen bei denen der Aufzeichnungsträger mit dem Strichcode mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit unter einer stationären optischen Lesestation hindurchtransportiert wird, oder bei denen in umgekehrter Weise der optische Lesekopf mit gleichförmiger Geschwindigkeit über stationär angeordnete Aufzeichnungsträger bewegt wird, stellt das Lesen kein Problem dar, weil die Erkennungszeitperiode für einen schmalen Strich die Hälfte der Zeitperiode für einen doppelt so breiten Strich ist, entsprechend der konstanten Abtastgeschwindigkeit.
Im Falle von Hand geführten Abtastern, d.h. wenn der Abtaster
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über die Strichcodierung durch eine menschliche Bedienungsperson bewegt wird, ist es sehr wahrscheinlich, daß die Abtasteinrichtung nicht mit konstanter Geschwindigkeit über den Aufzeichnungsträger mit der Strichcodierung bewegt wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Ausgangssignale für das Lesen verschiedener Striche nicht konstant sind. Um ein extremen Fall als Beispiel anzuführen, sei folgendes-gesagt, daß, wenn eine Bedienungsperson die doppelte . Zeit braucht, um den Abtaster über einen schmalen Strich hindurchzuführen als er für einen breiten Strich braucht, wird das resultierende Ausgangssignal für beide Striche als breite Markierung gelesen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Abtastschlitz des von Hand geführten Abtasters in Größe und Form gemäß bestimmten Prinzipien derartig bestimmt, das durch breite Striche verursachte Signale die doppelte Amplitude des Signals eines schmalen Striches aufweist und die Unterschiede zwischen den Signalen, d.h. die Differenz zwischen einem schmalen und einem breiten Strich, dadurch bestimmt werden können, daß der Ausgang des photoempfindlichen Sensors Über eine Schwellwertschaltung geführt wird.
Die vorliegende Erfindung macht vom Prinzip der Faltung Gebrauch, um die gewünschten Ergebnisse nicht synchroner Codierungs-Lesung zu erzielen. Generell gesprochen basieren die durch die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung erzeugten Signale auf der Faltung der Schlitz-Transmissionsfunktion, d.h.,der Lichtmenge, die durch den Abtastschlitz zum Sensor gelangt, und in der codierten Informatiöns-Emissionfunktion d.h., des Lichtes welches von dem codierten Aufzeichnungsträger durch den Schlitz gelangt.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Form eine Ausführungsform der von Hand geführten Abtasteinrichtung, gestaltet gemäß der Erfindung. Der Abtaster besteht im wesentlichen aus einem Tragblock 1, in dem Ausnehmungen im unteren Teil angeordnet sind, um zwei Belichtungsquellen, wie die Stiftlampen 2 und 3, aufzu-
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nehmen. Das Licht dieser Lichtquellen wird durch eine Glasplatte nach unten gerichtet, um die Strichcodierung auf dem Aufzeichnungsträger zu beleuchten. Das von der Strichcodierung und dem Aufzeichnungsträger reflektierte Licht enthält Informationsinhalt. Das reflektierte Licht gelangt durch einen Abtastschlitz 5 und ist nach oben zu einem lichtempfindlichen Sensor 6, wie beispielsweise einer Siliziumzelle, gerichtet, die die optische Information in elektrische Signale umwandelt, die über eine Schwellwertschaltung 7 zur weiteren Auswertung weitergeleitet werden.
Wie bereits gesagt, basiert die Erfindung auf dem Prinzip der Faltung. Faltung kann vereinfacht durch das folgende Beispiel unter Zuhilfenahme von Fig. 3 erläutert Verden. Es sei das Vorhandensein eines Abtastelementes wie des Sensors 6 in Fig. 2 mit einer Breite von W_ vorausgesetzt, einer Öffnung wie der Abtastschlitz 5 in Fig. 2 mit einer Breite von W_ und einem
CL
Informationsbereich mit einem Strichcode, der im Hinblick auf die öffnung, wie dargestellt, angeordnet ist. Weiterhin sei vorausgesetzt, daß der Informationsbereich beleuchtet ist. Es ist dann klar, daß Lichtstrahlung von irgendeinem Punkt innerhalb des durch Wj bestimmten Bereichs durch den Sensor erkannt wird. Es sei weiterhin angenommen, daß innerhalb des Bereiches Wi ein Informationselement vorhanden ist, d.h. beispielsweise ein Strich der Strichcodierung mit der Abmessung W. die kleiner ist als W1. Aufgrund dieses Verhältnisses, daß We kleiner ist als W., liefert das Strichcode-Informationselement nur einen kleinen Beitrag zu dem Signal, das durch den Sensor gelesen wird. Um das durch-W dargestellte Signal zu vergrößern, ist es notwendig, das Verhältnis W./W zu vermindern. Dies kann durch Änderung irgendeiner oder aller physikalischen Abmessungen, die in Fig. dargestellt sind, erreicht werden.
Die Tatsache, daß W. größer ist als W . ist der Grund für die
2. 6
Bedingung, die als Faltung bekannt ist. Das heißt, daß an einem gegebenen Punkt der Sensor auf die gesamte Energie, die durch alle Informationselemente im Bereich W ί enthalten sind, reagiert.
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Andererseits wird dadurch der Beitrag irgendeines Informationselementes vermindert. Die Verminderung des Verhältnisses W./W vermindert effektiv den Faltungseffekt. Jedoch gibt es eine praktische Grenze im Rahmen der physikalischen Abmessungen, die von der. Abtasteinrichtung und der Empfindlichkeit des Sensors bestimmt werden. Das heißt, daß es im Endeffekt unmöglich ist, den Faltungseffekt vollständig auszuschalten.
In der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz dazu der immer vorhandene Faltungseffekt als Vorteil ausgenutzt. Es ist klar, daß, wenn W1 kleiner ist als W , siehe Fig. 3, das abgetastete Informationselement für das gesamte durch den Sensor abgegebene Signal verantwortlich zeichnet. Jedoch dann, wenn W1 größer als W ist, wird das durch das Informationselement dargestellte Signal ein Bruchteil des Gesamtsignals sein. Gemäß vorliegender Erfindung besteht die Aufgabe der Trennung zweier verschiedener Informationselemente entsprechend der Amplitude der generierten Signale, wenn diese, die unterschiedlichen Informationselemente der Strichcodierung, während der Abtastung vor den Abtästschlitz gelangen. Wie bereits gesagt, wird gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel ein Strichcode verwendet, der ein Informationsbreitenverhältnis von 2:1 aufweist.
Natürlicherweise sind physikalische Grenzen dahingehend gesetzt, daß die Abmessungen 1, (der Abstand zwischen dem Abtastschlitz und dem Aufzeichnungsträger) und L, (dem Abstand zwischen7!dem
Abtastschlitz und dem Sensor) größer sind als O (siehe Fig. 3). Dadurch hängt, der Faltüngseffekt von allen physikalischen Abmessungen und nicht nur von der Größe W_, d.h. der Breite des Abtastschlitzes, ab. Die Dimension W_ kann wie in der vorliegenden Ausführungsform die tatsächliche Größe des Abtastelementes sein, jedoch kann W_ auch ein Teil des Sensors sein, wenn zwischen dem primären Abtastschlitz.und dem Sensor eine zweite Blende eingeführt wird. Für Zwecke der Erläuterung wird der Begriff Schlitzbreite als die BreiteW1 definiert, die tatsäcHlich durch den photoempfindliehen Sensor gesehen wird.
409819/0798 } 0R16mÄL 1NSPECTED
_ Q —
Es sei aus Zwecken der Erklärung vereinfacht angenommen, daß der Sensor eine gleichförmige Empfindlichkeit über den gesamten Bereich W hat und deshalb nur die physikalischen Abmessungen zur Faltung beitragen. Sensoren mit gleichförmiger Empfindlichkeit über ihren gesamten Bereich sind verfügbar.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Abtastschlitze verschiedener geometrischer Formen, wie beispielsweise rechtwinklig, rund, elliptisch, trapezförmig, dreieckig usw. zu verwenden, abhängig von den Charakteristika der abzutastenden Informationen, jedoch immer vorausgesetzt, daß die physikalische Form und die Abmessungen dieser Abtastschlitze Anlaß zu einer Faltungsfunktion geben, die die zu erhaltenden Signale in der gewünschten Weise beeinflussen.
Die Art der Bestimmung für die Abmessung des Abtastschlitzes wird anhand des folgenden Beispieles erläutert. Der Begriff Kontrast wird durch den Wert der Änderung der Intensität eines gegebenen Signals im Hinblick auf das maximale und minimale gelesene Signal bestimmt. Dies führt zu der folgenden Formel
ν *. - maximales Signal - minimales Signal Kontrast - maximales signal + minimales Signal *
Das Analogon zum Kontrast ist in der Nachrichtentechnik der Begriff Modulation.
Das gemäß dem vorliegenden Beispiel zu bestimmende Signal ist eine Reihe von schwarzen Strichen mit der Breite W und 2W, getrennt durch weiße Zwischenräume der Breite W und 2W, geeignet gemischt entsprechend dem Codierungsschema und wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn die Abtastschlitzbreite, d.h«, W. geringer oder gleich W ist, dann gibt es keine Amplitudendiskrimination zwischen schwarzen Strichen und weißen Zwischenräumen beider Breiten W und 2W, weil der Bereich der Schlitzbreite geringer ist als der Bereich des schmälsten Striches W. Deshalb wird hier der
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■'■ - 9 -■'■-■■
Kontrast immer Eins sein. Wenn die Abtastschlitzbreite W. geringer oder gleich 2W aber größer als W ist, ist der Kontrast für, alle Striche und Zwischenräume der Breite 2W gleich Eins, aber geringer als Eins für die schmälen Striche und Zwischenräume»
Im vorliegenden Beispiel, bei dem die Breite eines schmalen Striches W ist, ist der Bereich der Schlitzbreite W. größer als W aber kleiner als 2W gewählt, um die gewünschten-Resultate in der Kontrastdifferenz zwischen W Und 2W zu erzielen. Der Betrag der Schlitzbreite W. , der über die Breite des schmalen Striches hinausgeht, ist durch den Bruchteil a gekennzeichnet, der kleiner als Eins ist und wehiger als die schmale Strichbreite Wi
Unter diesen Voraussetzungen sieht die Schlitzbreite W1 einen weißen Strich mit der Breite W +aW, wenn ein doppeltbreiter y/eißer Strich gelesen wird, aber sieht Null bei einem doppeltbreiten schwarzen Schlitz; damit ergibt sich der Kontrast zu
Wenn ein schmaler Strich abgetastet wird, dann wird durch die Schlitzbreite W. e£n Bereich B gesehen, die in direkter Beziehung zu dem schmalen Strich mit der Breite W steht, wenn der Abtastschlitz über einen schmalen weißen Strich läuft, weil der darüberhinausgehende Bereich, durch den Bruchteil aB dargestellt, schwarz ist. Wenn der Schlitz über einen schmalen schwarzen Strich läuft, wird ein Bereich erfaßt, der in direkter Beziehung zu einem schwarzen Strich mit der Breite W steht, und der Bruchteil aB weiß ist; daraus ergibt sich der Kontrast zu:
τ, *. B- aB B(I - a) 1 - a . Kontrast = = - YTT
Aufgrund dieser Beziehungen kann auf einfache Weise der Bruchteil a für einen gewünschten Kontrast errechnet werden. Wenn beispielsweise ein Kontrast von 1/2 gewünscht wird, bestimmt
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sich dieser Bruchteil wie folgt:
1 l - a
2 s 1 +' a 1 + a
daraus
= 1 - a daraus
_ + _ - ι _ a daraus
^ + a = 1 - ·=· daraus
Daraus ergibt sich für den Kontrast von 1/2 daß die Abmessungen für W1 gleich B +■ 1/3B sind, d.h. der Bereich innerhalb eines schmalen Striches der Codierung plus einem Drittel des Bereiches innerhalb einer schmalen Breite. Die Schlitzgröße für die Erreichung dieses Wertes von W. wird durch einfache geometrische Beziehungen unter Zuhilfenahme der in Fig. 3 niedergelegten Beziehungen ermittelt.
Fig. 4 zeigt eine Reihe von schmalen Strichen und die Abtastbereiche für die Herstellung eines Kontrastes von 1/2. Darüberhinaus zeigt Fig. 4 verschiedene geometrische Formen der Schlitzöffnung, die zur Erzielung derselben Resultate benutzt werden können, wobei dort eine rechteckige Schlitzöffnung, eine trapezförmige und eine elliptische dargestellt sind.
Der Vollständigkeit halber soll ein weiteres Beispiel für einen gewünschten Kontrast von 2/3 gegeben werden:
daraus
- a daraus daraus
2 1 - a
3 1 + a
!♦■ 2a
3 ■"
5a
3 =
1
3
a = JL
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Daraus ergeben sich analog zu der Fig. 4 besondere Schlitzformen, bei denen der gesamte Bereich außerhalb des einzelnen Striches in jedem Fall ein 1/5B beträgt» Unter Kenntnis der Werte für B, 1 , I0 und W für einen besonderen Abtaster ist es einem Fachmann auf einfache Weise möglich, den besonderen Schlitzbereich zu ermitteln, um einen Abtastbereich der Größe B + aB zu erzielen.
Wie bereits gesagt ist einer der wesentlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung die Tatsache, daß der von Hand geführte Abtaster über die Strichcodierungsmarken mit nicht konstanter Geschwindigkeit geführt werden kann und trotzdem schmale Striche von breiten Strichen mit konstanter Genauigkeit unterschieden und gelesen werden. Zur Erläuterung dieser Tatsache der sauberen Trennung bei derv Erkennung von schmalen und breiten Strichen in synchroner Weise, wird auf Fig. 5 bezug genommen. Fig. 5 zeigt im unteren Teil einen typischen Strichcode und darüber die daraus resultierenden Ausgangssignale des Sensors, wenn dieser über die Strichmarkierungen von links nach rechts bewegt wird»
Wie in Fig. 5 dargestellt, beträgt das Ausgangssignal ein Maximum, wenn der Abtaster einen vollständig weißen Bereich sieht, dargestellt durch die 100 % Linie in der Darstellung. Wenn der Abtaster über eine doppelt so breite schwarse Markierung und doppelt so breite weiße Markierung danach gelangt* fällt das Signal auf Null ab und steigt dann bis 100 % an. Wenn der Abtaster über einen schmalen schwärzen Strich und einen schmalen weißen Bereich geführt wird, dann· variiert das Signal zwischen ,25 % und 75 %s was.zu dem Ergebnis führt* daß der Kontrast in diesem Beispiel 1/2 beträgtc
In der in Fig« 1 dargestelten Schwellwertschaltung 7 sind drei Schwellwertdetektoren vorhanden^ um breite und schmale weiße und schwarze Striche in folgender Weis© su trennen. Die Schwellwertdetektoren sind von konventioneller Art für die Bestimmung verschiedener elektrische Signalpegel raid sind allgemein verfüg-
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. - - 4ÖSS19/Q798.
bar, weswegen keine spezifische Schaltungsdetails für die Schwellwertschaltung 7 beschrieben werden. Die Schwellwertdetektoren sind so eingestellt, daß sie auf den 15 %, den 50 % und den 85 % Pegel des Signals ansprechen. Wenn ein abwärts gerichteter Übergang durch den 50 % Schwellwert abgetastet wird, dann wird damit der Anfang eines schwarzen Striches angezeigt; die Abfühlung eines aufwärts gerichteten Überganges durch den 50 % Schwellwert zeigt das Ende einer schwarzen Markierung an. Wenn das Signal den 15 % Schwellwert unterschreitet, dann war der schwarze Strich ein breiter schwarzer Strich. Wenn der aufwärts gerichtete Übergang durch den 50 % Schwellwert ohne gleichzeitige Feststellung des 15 % Schwellwertes abgetastet wird, dann war der schwarze Strich ein schmaler schwarzer. Ein ähnlicher Vorgang, angewendet auf den 50 % und den 85 % Schwellwert-Durchgang unterscheidet breite und schmale weisse Bereiche von den schwarzen Strichen.
Die logische Kombination der Schwellwertsignale, um Signale entsprechenden schmalen oder breiten Strichen abzulesen, ist nur von der Folge abhängig, in der die verschiedenen Schwellwertsignale auftreten und nicht von dem zeitlichen Zusammenhang zwischen diesen einzelnen Signalen. Daraus ergibt sich, daß die Lesart nicht synchron ist und somit von der Abtastgeschwindigkeit selbst unabhängig ist.
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Claims (5)

  1. - 13 PATENTANSPRÜCHE
    Von Hand geführte optische Abtasteinrichtung zum Lesen von auf Aufzeichnungsträgern aufgebrachten Strichcodierungen, die abwechselnde Kontrastbereiche und zwei ;unterschiedliche Breiten aufweisen, wobei das von der Strichcodierung reflektierte Licht durch einen Abtastschlitz auf einen photoempfindlichen Sensor trifft, der eine Auswertschaltung beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und Form des Abtastschlitzes (5) so gewählt sind, daß der durch den Abtastschlitz (5) erfaßte Bereich des abzutastenden Striches in Abtastrichtung um einen'gewissen Bruchteil (a) größer ist als die Breite (W) des weniger breiten Striches, jedoch nicht so breit (2W) wie der breite Strich der Strichcodierung.
  2. 2. Optisches Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striche abwechselnd weiss und schwarz sind und daß der breite Strich doppelt so breit (2W) ist wie der schmale Strich (W) der.Strichcodierung.
  3. 3. Optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewisse Bruchteil (a), um den der durch den Abtastschlitz (5) erfaßte Bereich (B(l+a)) größer ist als der Bereich (B) des abgetasteten Striches (B), durch den gewünschten Kontrast bestimmbar ist und zwar gemäß der Formel
    _ 1 - Kontrast
    a 1 + Kontrast.
  4. 4. Optische Abtasteinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Abtastschlitzes (5) rechteckig, rund, trapezförmig, elliptisch oder dreieckig ists · - -
    /-■■--■-
  5. 5. Optische Abtasteinrichtung nach einem der vorigen An-
    YO 971 090 4098 19/07 9 8
    Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwellwertschaltung (7) vorgesehen ist, die vom Sensor (6) beaufschlagt wird und die auf drei verschiedene Pegel (15%, 50%, 85%) im abgetasteten Signal anspricht.
    YO 971 090 409819/0798
    ι ■ ^ST .
    Lee rserte
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