DE1264829B - Verfahren zur Guetebestimmung von Druckzeichen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Guetebestimmung von Druckzeichen und Anordnung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE1264829B DE1264829B DEJ26347A DEJ0026347A DE1264829B DE 1264829 B DE1264829 B DE 1264829B DE J26347 A DEJ26347 A DE J26347A DE J0026347 A DEJ0026347 A DE J0026347A DE 1264829 B DE1264829 B DE 1264829B
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Description
DEUTSCHES
i
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 - 9/02
Nummer: 1264 829
Aktenzeichen: J 26347IX c/42 m6
Anmeldetag: 6. August 1964
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Gütebestimmung von auf einem Aufzeichnungsträger
aufgebrachten Schrift- oder Bildzeichen, wobei der bedruckte Aufzeichnungsträger durch einen auf
seine Oberfläche" fokussierten Lichtstrahl abgetastet und die vom Abtastfleck in eine fotoelektrische Abtastzeile
gelangende Strahlungsenergie in einen dazu proportionalen elektrischen Strom- oder Spannungswert umgesetzt wird. Die. Erfindung betrifft insbesondere
auch eine Anordnung, die eine graphische Darstellung der Güte der auf einem Aufzeichnungsträger
befindlichen Zeichen ermöglicht.
In Anbetracht der immer steigenderTkufgaben auf
dem Gebiet der Speicherung und des Wiederauffindens von beschrifteten oder bedruckten Aufzeichnungsträgern,
Dokumenten oder Kopien derselben in bezug auf deren Speicherung, Reproduktion und
.Wiederbereitstellung hat sich ein wachsendes Bedürfnis
nach der quantitativen Auswertung der Druckünd Bildgüte auf Aufzeichnungsträgern, Dokumenten,
Reproduktionen von Dokumenten und Mikrobildern ergeben. Es sind zwar schon Untersuchungen
auf dem Gebiet der Auswertung der Druckqualität durchgeführt worden, es liegen aber bisher keine
brauchbaren Informationen vor, und es fehlen insbesondere Korrelationsdaten zwischen den charakteristischen
Eigenschaften der Druckbilder und der entsprechenden
Reproduktionstechnik, beispielsweise Information über den Zusammenhang zwischen Filmbelichtung
und späterer Lesbarkeit oder Erkennbarkeit der Bilder. Heute verläßt man sich bei der Gütebestimmung
vorhandener Dokumente und Aufzeichnungsträger in bezug auf.ihre Lesbarkeit hauptsächlich
auf das menschliche Urteilsvermögen; dies ist allerdings eine sehr subjektive Methode bei der Gütebeurteilung
von Dokumenten und nur von geringem Wert, wenn es um die Auswertung von Mikrobildern
geht. ,
Bei Systemen zur Speicherung von Dokumenten, beispielsweise in der Art einer automatischen Kartei,
beruht die Wiederentzifferung und Lesbarkeit der Dokumente und Aufzeichnungsträger auf der Leistungsfähigkeit
der menschlichen Sinnesorgane. Es müssen deshalb Vorkehrungen getroffen werden, daß
die in die automatische Kartei zur Speicherung eingegebenen
Dokumente und Aufzeichnungsträger beim späteren Herausholen und Lesen auch tatsächlich
entzifferbar sind. Wenn es sich also darum handelt, Reproduktionen von Dokumenten in der automatischen
Kartei zu speichern, so gehört es zu diesen Vorkehrungen, festzustellen, ob die physikalischen
Eigenschaften der zu speichernden Dokumente die Verfahren zur Gütebestimmung
von Druckzeichen und Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens
von Druckzeichen und Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt, :
8000 München 71, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Roy Albert Jensen, San Jose* Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1963 (302 516)
V. St. v. Amerika vom 16. August 1963 (302 516)
durch das Speicherverfahren bedingten Änderungen z. B. des Kontrastes (Schwärzungsunterschied) bei
den Reproduktionen zulassen oder nicht. Wenn also beispielsweise das Bildspeichersystem Dokumente
verarbeiten soll, die zwischen Qualitätsdrucken von hohem Kontrast und blassen oder verschmierten und
verschmutzten Durchschlägen variieren können, so sollte jeweils ein Kriterium angezeigt werden, ob sich
der betreffende Aufzeichnungsträger bezüglich der zu erwartenden Lesbarkeit seiner Reproduktion zur
Speicherung eignet oder nicht. Wenn man derartige quantitative Meßwerte nicht bildet, so kann es unter
Umständen passieren, daß Dokumente oder Aufzeichnungsträger nicht in der automatischen Kartei eingespeichert
werden, deren Reproduktionen dennoch gut lesbar wären, und ebenso kann es vorkommen, daß
dem System Dokumente und Aufzeichnungsträger zur Speicherung anvertraut werden, deren Reproduktionen
schon nicht mehr entzifferbar sind.
Es sind bereits Verfahren bekannt, die Qualität gedruckter Zeichen automatisch zu prüfen. Bei der Prüfung
von mit magnetischer Tinte gedruckten Zeichen wird die magnetische Verteilung oder die magnetische
Intensität des zu prüfenden Zeichens mit entsprechenden, von einem Normalzeichen stammenden magnetischen
Daten verglichen; aus diesem Vergleich ergeben sich bestimmte Kategorien für die Abweichung
des geprüften Zeichens von der Norm. Beim
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Überschreiten gewisser Grenzwerte nach oben oder eher Faktoren sind: Kontrast, Randschärfe, Konturunten
in Abweichung von der festgesetzten Norm gefälle oder -unscharfe, Linien- oder Strichbreite,
wird das geprüfte Zeichen verworfen (französisches Zeichengröße, Schriftart, Zeichenabstand, Ausrich-Patent
1335 893). Während bei der genannten An- tung der Zeichen, Betrachtungsabstand, Betrachtungsordnung jeweils ein einzelnes Zeichen betrachtet wird, . 5 winkel, Betrachtungszeit, Beleuchtung der Umgebung,
gibt es daneben auch Anordnungen zur kollektiven schwarzer oder weißer Hintergrund, Papierformat,
Prüfung des Aufdruckes auf Aufzeichnungsträgern. Papieroberfläche und -dicke, Papierart, bisherige Be-So
ist beispielsweise eine Anordnung für das Prüfen Mehrung des Papiers bzw. Materials, Art des Farbaufvon
Papiergeld bekannt, die zur Abtastung einen trags, Farbunterschiede und Eindrucktiefe auf dem
Lichtspalt verwendet, dessen Länge gleich der Breite io Papier.
des zu prüfenden Abschnittes ist. Die Geldscheine Die ständige Anwendung des menschlichen Unterwerden
in Längsrichtung unter dem Lichtspalt hin- Scheidungsvermögens bei der Bedienung von Andurchgeführt,
so daß die Scheine spaltenweise abge- lagen, welche so vielseitig sind, daß sie verschiedene
tastet werden. Die an eine Fotozelle angeschlossene Arten von Dokumenten verarbeiten, ist darauf zu-Auswerteeinrichtung
zählt die aufgedruckten Linien 15 rückzuführen, daß zur Zeit eine objektive Messung
und vergleicht das Ergebnis mit einem Normalwert. der charakteristischen Eigenschaften des zu verarbei-Bei
einer anderen optischen Prüfeinrichtung (deutsche tenden Schrift- bzw. Bildgutes fehlt. Während stark
Auslegeschrift 1135 689) erfolgt eine Qulitätskon- unterschiedliche Dokumente noch leicht klassifiziert
trolle des Aufdruckes auf Aufzeichnungsträgern, bei- werden können, wirkt sich das Fehlen eines objekspielsweise
Lochkarten, durch Bildung eines Signals, ao tiven Wertmaßstabes jedoch sehr ungünstig aus, wenn
das die gesamte Farbstoffmenge auf dem abgetasteten eine Qualitätsgrenze für die Speicherung von Dokueinzelnen
Kartenbereich wiedergibt. Dieses elek- menten festgelegt werden soll oder wenn der Speichetrische
Prüfsignal wird durch einen Zwischenspeicher rungsvorgang in Abhängigkeit von der Güte der zu
einer Vergleichsschaltung zugeleitet, wo es mit einem speichernden Dokumente gesteuert werden soll. Wenn
Bezugssignal verglichen wird, das die zumutbare 25 die Eigenschaften eines Dokumentes sich einer un-Mindestfarbstoffmenge
auf einer Karte dieser Art dar- teren Grenze nähern, so benötigt die sich beurteilende
stellt, sowie mit einem Bezugssignal, das die zumut- Person zunehmend längere Zeit für die Prüfung, und
bare Maximalfarbstoffmenge darstellt. Durch einen ferner ergibt sich eine größere Anzahl falscher Be-Ausgangsimpuls
aus der Vergleichsschaltung wird Wertungen. Das Beurteilungsproblem wird dadurch
eine bistabile Kippschaltung betätigt, die je nach 30 noch größer, daß häufig nicht feststellbar ist, ob die
Druckqualität nach Beendigung der Abtastung durch Bedienungsperson einen Beurteilungsfehler gemacht
ihre Zustandslage entweder »schlechte« oder »gute« hat oder ob beim Speicherungsvorgang eine Ände-Qualität
des Druckes anzeigt. Auch diese Einrich- rung aufgetreten ist. Diese Schwierigkeiten wurden
tung beruht auf dem Vergleich der von der optischen weitgehend vermieden, wenn durch ein objektives
Abtastvorrichtung gelieferten Impulse mit Normal- 35 Meßverfahren eine eindeutige untere Qualitätsgrenze
spannungen. Zu Beginn des Druckes jeweils einer für das (z. B. durch Bildspeicherung) zu bearbeianderen
Kartenausführung muß diese vorbekannte tende Schrift- oder Bildgut festgelegt werden könnte.
Prüfeinrichtung neu eingestellt werden. Dies kann in Solche objektiven Meßwerte sollten sich auf ein©
der Weise geschehen, daß das von einer vorschrifts- ganze Seite beziehen, auf den physikalischen Eigenmäßig bedruckten Karte (Norm) abgeleitete Signal 40 schäften des Dokumentes beruhen und durch eine
zur Einstellung der Prüfeinrichtung dient. Die ge- entsprechende Meßeinrichtung schnell zu ermitteln
nannten bekannten Prüfeinrichtungen liefern zur Be- sein, um dadurch eine automatische Steuerung der
urteilung der Druckqualität einen einzigen Prüfwert, Geräte bzw. Anlagen für die Schriftgutbearbeitung
der lediglich eine Kollektivaussage darstellt. Insbe- bzw. -speicherung zu ermöglichen,
sondere bei der zuletzt genannten optischen Prüfein- 45 Es ist zu unterscheiden zwischen Druckeigenschafrichtung läßt sich beispielsweise nicht unterscheiden, ten und Druckgüte. Druckeigenschaften können phyob die ganze Karte einheitlich grau oder die eine sikalisch gemessen werden, während die Druckquali-Hälfte der Karte schwarz und die andere Hälfte weiß tat ein subjektives Maß für die Annehmbarkeit und bedruckt ist. Aussagen über die Qualität der Karten- Leserlichkeit eines Druckes ist, welches von den schärfe der Druckzeichenränder, der mittleren Druck- 50 menschlichen Reaktionen auf diese Eigenschaften abstrichbreite, des mittleren Druckstrichabstands usw. hängt.
sondere bei der zuletzt genannten optischen Prüfein- 45 Es ist zu unterscheiden zwischen Druckeigenschafrichtung läßt sich beispielsweise nicht unterscheiden, ten und Druckgüte. Druckeigenschaften können phyob die ganze Karte einheitlich grau oder die eine sikalisch gemessen werden, während die Druckquali-Hälfte der Karte schwarz und die andere Hälfte weiß tat ein subjektives Maß für die Annehmbarkeit und bedruckt ist. Aussagen über die Qualität der Karten- Leserlichkeit eines Druckes ist, welches von den schärfe der Druckzeichenränder, der mittleren Druck- 50 menschlichen Reaktionen auf diese Eigenschaften abstrichbreite, des mittleren Druckstrichabstands usw. hängt.
sind den vorbekannten automatischen Prüfeinrichtun- Die vorstehend genannten Aufgaben werden unter
gen nicht zu entnehmen. Sie geben weitaus weniger Vermeidung der Nachteile bekannter Maßnahmen bei
differenzierte Informationen ab, als es eine mensch- dem erfindungsgemäßen Verfahren zur quantitativen
liehe Prüfperson tun kann. 55 Gütebestimmund von auf einen Aufzeichnungsträger
Deshalb ist es zur Zeit immer noch üblich, daß die aufgebrachten Schrift- oder Bildzeichen, wobei der
Qualität einer beispielsweise in eine automatische bedruckte Aufzeichnungsträger vorzugsweise durch
Kartei aufzunehmenden Reproduktion eines Doku- einen auf seine Oberfläche fokussierten Lichtstrahl
mentes durch die subjektive Beurteilung einer Person abgetastet und die vom Abtastfleck in eine fotoelekbestimmt
und auf Grund dieses subjektiven Urteils 60 irische Abtastzelle gelangende Strahlungsenergie in
das Bearbeitungsverfahren reguliert wird. Obwohl einen dazu proportionalen elektrischen Strom- oder
diese Beurteilungen durch Erfahrung und Anleitung Spannungswert umgesetzt wird, dadurch gelöst, daß
sich verbessern lassen, so schwanken sie doch von die Abtastung in beliebiger Richtung über den Auf-Fall
zu Fall und von Person zu Person. Diese Ab- zeichnungsträger entlang einer willkürlichen Linie
weichungen der Urteile sind zurückzuführen auf die 65 (beispielsweise einer Diagonale) durch einen mit kongroße
Anzahl von veränderlichen Faktoren, welche stanter Geschwindigkeit bewegten, möglichst kleineinzeln und gemeinsam den Vergleich verschiedener flächigen Abtastfleck erfolgt, daß für mehrere Strom-Dokumente
miteinander beeinflussen. Beispiele sol- oder Spannungsniveaus zwischen den elektrischen
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Extremwerten, die sich für die größte Abtastfleck- während aufeinanderfolgender Abtastungen langsam
dunkelheit und -helligkeit ergeben, die Zeit akkumi- zu entsprechend der von oben nach unten zunehmenliert
wird, während der das vorgegebene Niveau durch den Breite jedes Abtastimpulses,
das Abtastsignal überschritten wird, und daß zur Be- Während jeder einzelnen Abtastung der Dokumentstimmung der Zeichengüte die akkumulierten Zeiten 5 seite entstehen nun viele den abgefühlten Zeichenfür jedes Niveau als Strecken graphisch dargestellt strichen entsprechende unterschiedliche Abtastwerden, impulse. Von einer genügend großen, vorbestimmten
das Abtastsignal überschritten wird, und daß zur Be- Während jeder einzelnen Abtastung der Dokumentstimmung der Zeichengüte die akkumulierten Zeiten 5 seite entstehen nun viele den abgefühlten Zeichenfür jedes Niveau als Strecken graphisch dargestellt strichen entsprechende unterschiedliche Abtastwerden, impulse. Von einer genügend großen, vorbestimmten
Es werden nacheinander mehrere Abtastungen ent- Anzahl der bei jeder Dokumentabtastung entstehenlang
derselben Linie durchgeführt, wobei bei jeder den resultierenden Spannungsimpulse wird zwecks
Abtastung für die elektrische Auswertung ein anderes io weiterer Auswertung ein Mittelwert gebildet. Dies geNiveau
vorgegeben ist und die Zeit akkumuliert wird, schieht, indem die von diesen Spannungsimpulsen
während der dieses Niveau durch vorzugsweise eine ausgelösten Ausgangsimpulse des bistabilen Kreises
vorbestimmte Anzahl von Abtastimpulsen überschrit- in eine Integriereinrichtung integriert werden. Nach
ten wird. jeder Integration der vorbestimmten Anzahl von Aus-Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der er- i5 gangsimpulsen des bistabilen Kreises wird diese Intefindungsgemäßen
Anordnung zur quantitativen Güte- griereinrichtung für eine neue Dokumentabtastung
bestimmung von Schrift- oder Bildzeichen an Hand wieder auf den Ausgangswert rückgestellt,
von Zeichnungen genauer beschrieben. Von diesen Zuvor jedoch wird der dem erreichten Integralwert Zeichnungen ist entsprechende Spannungsmeßwert der Integrierein-
von Zeichnungen genauer beschrieben. Von diesen Zuvor jedoch wird der dem erreichten Integralwert Zeichnungen ist entsprechende Spannungsmeßwert der Integrierein-
F i g. 1 ein Teilausschnitt des Abtastspannungsdia- 20 richtung von einer kapazitiven Speichereinrichtung
gramms für das Kreuzen eines einzelnen Zeichen- festgehalten, bis der Meßwert bei der folgenden Abstriches
auf dem Aufzeichnungsträger durch den Ab- tastung den vorhergehenden Wert übersteigt und dietastfieck,
ser höhere Meßwert von der Speichereinrichtung
F i g. 2 ein Auswertungsdiagramm der resultieren- übernommen wird. Die Ausgangsspannung dieser
den Überschreitungsdauer der Abtastspannung über 25 Speichereinrichtung stellt demnach den zur jeweiligen
verschiedenen Helligkeiten des Abtastlichtes entspre- Abtastung gehörenden Integralwert der Ausgangs-
chende Spannungspegel, Spannungen des bistabilen Kreises dar und somit die
F i g. 3 Spannungsdiagramme eines bestimmten Ab- auf dem Umweg über die Abtastzeit gemessene mitttastimpulses,
der mit einer während aufeinanderfol- lere Strichbreite längs der Abtastlinie mit einer Lichtgender
Abtastungen zunehmenden Sägezahnspannung 3» absorption, die den der jeweiligen Dokumentab-.
überlagert ist, sowie eines von der Summenspannung tastung zugrunde liegenden Absorptionspegel überbestätigten
Schaltkreises mit fester Ansprechspan- schreitet (bzw. den entsprechenden Reflexionspegel
nung, unterschreitet), im Verhältnis zur mittleren Zwischen-
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemä- raumbreite. Der zeitliche Verlauf dieser Ausgangs-
ßen Anordnung. 35 spannung der Speichereinrichtung während sämtlicher
Im Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wer- aufeinanderfolgender Abtastungen desselben Doku-
den fotoelektrische Mittel, z. B. eine Fotozelle, ver- mentes gibt dann an, welche mittlere Strichbreite den
wendet, um ein Dokument, dessen charakteristische jeweiligen Höchstwert des zunehmenden Reflexions-
Druckeigenschaften bestimmt werden sollen, entlang pegels bzw. Mindestwert des abnehmenden Absorp-
einer willkürlichen Linie, z. B. einer Diagonale quer 40 tionspegels aufweist. Dieser Verlauf der Speicher-
über die ganze Seite, wiederholt mit konstanter Ge- spannung wird als das für die Eigenschaften des ab-
schwindigkeit optisch abzutasten, vorzugsweise mit- getasteten Dokumentes charakteristische Diagramm
tels eines auf die Oberfläche des Dokumentes fokus- (gemäß F i g. 2) vorübergehend angezeigt oder auf-
sierten Lichtstrahls. Jedesmal, wenn die Abtastlinie gezeichnet.
bzw. der längs derselben sich bewegende Abtastlicht- 45 Die Vorrichtung zum Abtasten der Schrift- oder
fleck einen Strich eines Schrift- oder Bildzeichens auf Bildvorlage mißt je nachdem, ob diese durchsichtig
dem Dokument kreuzt, entsteht ein elektrischer Ab- oder undurchsichtig ist, entweder das von dieser hintastimpuls
ähnlich dem als Beispiel in F i g. 1 darge- durchgelassene oder reflektierte Licht und liefert für
stellten mit annähernder Trapezform mit mehr oder jeden abgetasteten Zeichenstrich, je nachdem, ob er
weniger steilen, der Kantenschärfe des Striches ent- 5o oder der Zwischenraum undurchsichtig bzw. dunkel
sprechenden Flanken. Dieser Abtastimpuls gibt also ist, entweder ein Minimum- oder Maximumsignal.
den zeitlichen Verlauf der Lichtabsorption beim Das Verhältnis der von einer bestimmten Fläche eines
Überqueren eines Schriftstriches durch den Lichtfleck durchsichtigen Aufzeichnungsträgers durchgelassenen
wieder. Die bei den wiederholten Abtastungen er- Lichtintensität zu der Intensität des auf diese Fläche
zeugten zahlreichen Signalimpulse werden nachein- 55 fallenden Lichtes wird als Lichtdurchlässigkeit beander
zu einer langsam ansteigenden Sägezahnspan- zeichnet, dagegen das Verhältnis der von einer benung
addiert, und die Summenspannung wird einem stimmten Fläche eines undurchsichtigen Aufzeichbistabilen
Schaltkreis mit bestimmter fester Ansprech- nungsträgers diffus reflektierten Lichtintensität zu der
Spannung zugeführt. Dieser bistabile Schaltkreis wird Intensität des einfallenden Lichtes (oder zu der ideal
infolge der während der aufeinanderfolgenden Ab- 60 diffus reflektierten Intensität) als Reflexionsvermögen
tastungen ansteigenden Sägezahnspannung zuerst von oder -faktor. Die erfindungsgemäße Meßmethode und
dem höchsten und zugleich schmälsten Teil jedes Meßanordnung ist nicht auf eine bestimmte Art von
einem bestimmten Zeichenstrich entsprechenden re- Aufzeichnungsträgern beschränkt. In der vorliegensultierenden
Spannungsimpulses eingeschaltet und den Beschreibung sind zwar die wohl in der Mehrzahl
danach von zunehmend niedrigeren und entsprechend 65 verwendeten undurchsichtigen Aufzeichnungsträger
breiteren Teilen der entsprechenden Impulse. Die angenommen, deren charakteristische Eigenschaft das
Einschaltdauer des bistabilen Kreises und somit auch Reflexionsvermögen ist, jedoch gelten die Ausführundie
Breite seines Ausgangsimpulses nimmt demnach gen ebenso für durchsichtige Aufzeichnungsträger,
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wenn der Begriff »Reflexionsvermögen«, durch bestimmen sind. Die Trommel 1 ist in einer beliebigen
»Durchlässigkeit« ersetzt wird. Weise drehbar gelagert. Auf einen Punkt des Doku-Fig.
1 zeigt einen Teilausschnitt aus dem Dia- ments in der Umgebung einer Fotozelle2 wird in
gramm der Fotozellenspannung in Abhängigkeit von üblicher nicht dargestellter Weise ein feststehender
der Zeit für die Abtastung eines einzelnen Striches .5 Lichtstrahl fokussiert, der bei gleichmäßiger Drehung
eines Schrift- oder Bildzeichens längs der beliebigen der Trommel das Dokument längs einer willkürlichen
Abtastlinie (z. B. Diagonale). Für verschiedene Pro- Linie, beispielsweise einer Diagonale, mit konstanter
zentwerte des Reflexionsvermögens sind Niveau- Geschwindigkeit wiederholt abtastet. Die Fotozelle 2
linien A bis H eingezeichnet und auch in F i g. 2 mißt das von dem Dokument auf der Trommel 1
wiederholt. Der Niveauwert A bedeutet einen Re- io reflektierte Licht und ist über die Leitung 3 mit einer
flexionsfaktor von 0%, während das Niveau B den verstärkenden Addiereinrichtung 4 verbunden. Dem
kleinsten Reflexionsfaktor der Druckerschwärze (dun- Addierer 4 wird über die Leitung 5 ein weiteres Einkelste
Druckstelle) bezeichnet. Das Niveau D ist der gangssignal in Form einer Sägezahnspannung von der
größte Reflexionsfaktor des Zeichenstriches und das Anzeigeeinrichtung 6, vorzugsweise einem Oszillo-Niveau
C der Mittelwert des Reflexionsfaktors zwi- 15 graphen, oder einer anderen geeigneten Vorrichtung
sehen den Niveauwerten£>
und B. Das Niveau!? stellt zugeführt. Das Ausgangssignal des Addierers 4 geden
kleinsten Reflexionsfaktor der Druckunterlage, langt über Leitung 7 zu einem Schmitt-Trigger 9, der
z. B. des Papiers, dar und das Niveau G deren durch eine nur in einem engen Toleranzbereich Her
größten Reflexionsfaktor; F ist der Mittelwert des gende einstellbare Ansprechspannung ein- bzw. ausReflexionsfaktors
der Unterlage. Demnach stellt die 20 geschaltet wird. Das Ausgangssignal des Schmitt-Differenz
der Niveaus D und B die Schwankungen Triggers steuert über die Leitung 10 einen Integrierdes
Reflexionsfaktors des betreffenden Zeichen- kreis 11, dessen Ausgangssignal über die Leitung 12
Striches dar, dagegen die Differenz zwischen den einer Speichervorrichtung 13 zugeführt wird, die
Niveaus G und E die Reflexionsschwankungen der ihrerseits über die Leitung 14 mit einem Verzwei-Unterlage
bzw. des Papiers. 25 gungspunkt 15 verbunden ist. Von letzterem führt
In den Fig. 1 und 2 sind ferner Horizontal- eine Leitung 16 zu einer Registriervorrichtung 17,
abstände W1 ... W% zwischen bestimmten Kurven- vorzugsweise einem Kurvenzeichner, und eine Leiteilen
angegeben. In F i g. 1 beziehen sich diese Ab- tung 18 zu einer Anzeigeeinrichtung 6, vorzugsweise
stände auf die Abtastimpulse für zwei benachbarte einem Oszillographen. Die Sägezahnablenkspannung
Zeichenstriche, während in F i g. 2 die entsprechen- 30 des Oszillographen ist über die obengenannte Leir
den mittleren Abstände angegeben sind, wie sie sich tung 5 mit dem Addierer 4 und über eine Leitung 19
durch Summation der Einzelabstände in einer be- mit einer Rückstellvorrichtung 20 verbunden. Der
stimmten Anzahl von Impulskurven nach F i g. 1 Rücksteller 20 steuert über die Leitung 21 mit den
während der-jeweils zugehörigen Dokumentabtastung Speicher 13.
ergeben. In F i g. 1 bezeichnet der Wert 1/2 (W2-W1) 35 Der Verzweigungspunkt 8 in der zum Eingang des
die Kantenschärfe des betreffenden abgetasteten Schmitt-Triggers 9 führenden Leitung 7 ist durch Lei-Zeichenstriches,
W0 dessen größte Breite und Ws die tung 22 mit einem Zähler 23 verbunden, dessen Aus-Breite
des Zwischenraums zwischen dem betreffenden gangssignal bei einem vorbestimmten Zählerstand
und dem benachbarten Zeichenstrich. Dieselben Be- über eine Leitung 29 den Integrierkreis 11 ausschaltet,
zeichnungen bedeuten in Fig. 2 Mittelwerte der ge- 40 Eine weitere Fotozelle 26 fühlt zu Beginn jeder Dokunannten
Breiten für eine größere Anzahl von ab- mentabtastung durch die Fotozelle2 z.B. eine Steuergetasteten
benachbarten Zeichenstrichen bzw. der marke auf der Trommel ab und betätigt dann über
dazwischenliegenden Zwischenräume. Leitung 27 eine Einschaltvorrichtung 25, die gleich-
Aus F i g. 2 ergibt sich also eine sinnvolle Infor- zeitig über Leitung 24 den Zähler 23 und über Lei-
mation betreffend die folgenden charakteristischen 45 tung 28 den Integrierkreis 11 einschaltet.
Eigenschaften: Im Betrieb wird das zu untersuchende Dokument
in der gewünschten Lage auf die Trommel 1 gespannt
1. mittlere Hintergrundreflexion, und diese in Umdrehungen versetzt. Wird nun die
2. mittlere Druckstrichreflexion, Schaltungsanordnung nach Fig. 4 eingeschaltet, so
η v+i c U- γ α τλ 1 4. · ui * 5° betätigt die Fotozelle 26 zu Beginn jeder optischen
3. mittlere Scharfe der Druckstrichkanten, Dokuinentabtastung den Einschalter 25, der den Inte-
4. mittlere Druckstrichbreite, grierkreis 11 und den Zähler 23 betriebsbereit macht.
5. mittlerer Druckstrichabstand bzw. mittlere Das Analog-Ausgangssignal der Fotozelle 2, das den
Zwischenraumbreite durch die Abtastspur gekreuzten Schrift- bzw. BiId-
55 zeichenstrichen entsprechende Abtastimpulse ähnlich
6. Druckreflexionsschwankungen und Fig- j aufweist, wird im Addierer 4 mit einer ver-
7. Hintergrundreflexionsschwankungen. hältnismäßig langsam ansteigenden Sägezahnspan
nung aus dem Oszillographen 6 überlagert. Die An-
F i g. 4 stellt das Blockschaltbild einer erfindungs- Stiegsdauer dieser Sägezahnspannung wird zweckgemäßen
Anordnung zur Durchführung des vor- 60 mäßig so gewählt, daß sie ungefähr 50 Dokumentstehend beschriebenen Meßverfahrens zwecks Auf- abtastungen entspricht, so daß durch entsprechend
zeichnung eines solchen die mittleren Druckeigen- häufige Auswertungen des Fotozellensignals bei. entschaften
eines Dokumentes kennzeichnenden Dia- sprechend zahlreichen Spannungspegeln genügend
gramms gemäß F i g. 2 dar. feine Helligkeitsunterschiede der Abtastspur erfaßt Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist eine 65 werden können, also eine ausreichende Auflösung für
Trommel 1 vorgesehen, auf der das Dokument an- das Diagramm nach F i g. 2 erreicht wird. Entspregebracht
ist, dessen durch seine Schrift- oder Bild- chend der je nach Dokumentart erforderlichen Aufzeichen
bestimmte charakteristische Eigenschaften zu lösung können natürlich auch, andere Abtastzahlen
pro Flankenanstieg der Sägezahnspannung verwendet werden. Die resultierende Ausgangsspannung des
Addierers 4 ist somit die Summe aus dem verstärkten Analogsignal der Fotozelle 2 und der ansteigenden
Sägezahnspannung und dient als Eingangsspannung des Schmitt-Triggers 9. Von dessen Eingangsspannung
sind in F i g. 3 nur die durch die Sägezahnspannung auf zunehmend höhere Werte angehobenen
Abtastimpulse für einen bestimmten Zeichenstrich während drei aufeinanderfolgender Dokumentabtastungen
dargestellt zusammen mit der konstanten Ansprechspannung des Schmitt-Triggers. Infolge der
zunehmenden Anhebung der Abtastimpulse löst von diesen ein zunehmend niedrigerer Teil den Schmitt-Trigger
aus. Da die Abtastimpulse im unteren Teil, also bei höheren Reflexionswerten, breiter werden, so
wird durch jeden folgenden Abtastimpuls der Schmitt-Trigger 19 etwas langer ausgelöst. Das Ausgangssignal
des Triggers besteht infolgedessen aus einer Folge von Impulsen konstanter Amplitude mit einer
Breite, die der Breite der steuernden Impulse entspricht. Von diesen Ausgangsimpulsen wird eine bestimmte
Anzahl während jedes Abtastvorgangs im nachgeschalteten Integrierkreis 11 integriert. Diese
Anzahl der Impulse wird durch das Zählwerk 23 bestimmt, das über die Leitung 22 nur von der Wechselstromkomponente
der Ausgangsspannung des Addierers 4, d. h. von den Abtastimpulsen, weitergeschaltet,
dagegen von dem Sägezahnspannungsanteil nicht beeinflußt wird. Nach der vorbestimmten
Impulszahl stellt der Zähler 23 sich selbst und über Leitung 29 auch den Integrierkreis 11 in den Anfangszustand
zurück, in dem sie bis zur Wiedereinschaltung durch den Einschalter 25 am Anfang der folgenden
Dokumentabtastung verbleiben. Nach der vorbestimmten Anzahl von Abtastimpulsen bis zum Beginn
der nächsten Dokumentabtastung liefert also der Integrierkreis kein Ausgangssignal mehr.
Während jeder Dokumentabtastung ist der vom Integrierkreis 11 gelieferte Integralwert proportional
der Breite der Abtastimpulse bei demjenigen Reflexionsniveau, bei dem gerade die Auslösung eines
Schmitt-Triggers 9 erfolgt. Da die Impulse des Schmitt-Triggers 9 bei jeder folgenden Abtastung
breiter werden, wird auch jedes Integral größer als das vorhergehende. Jedes Integral bildet daher ein
Maß für die mittlere Breite der Abtastimpulse bei dem bei der betreffenden Dokumentabtastung wirksamen
Reflexionsniveau. Schließlich wird durch die Sägezahnspannung das höchste Reflexionsniveau des
Dokumentes, z. B. G in Fig. 1, über das Einschaltniveau des Schmitt-Triggers gehoben, und dessen
Ausgangssignal ist dann eine konstante Spannung (Dauerimpuls). Da aber die Integration des Triggerausgangssignals
durch den Integrierkreis 11 immer nur für die Dauer derselben, vom Zähler 23 vorbestimmten
Anzahl von Abtastsignalen durchgeführt wird, erreicht das Integral dann einen Höchstwert
(rechtes Kurvenende der F i g. 2), der nicht mehr überschritten werden kann. Die den Reflexionsniveaus
zwischen den Werten G und H entsprechenden Integralwerte sind demnach praktisch konstant und proportional
der durch die vorbestimmte Abtastimpulszahl definierten Länge der Abtastspur. Der Unterschied
zwischen diesem höchsten Integralwert (H) und demjenigen etwa beim Reflexionsniveau E ist
proportional dem mittleren Zwischenraum zwischen den Zeichenstrichen. Da der Speicher 13, der eine
Kapazität oder eine ähnliche Speichervorrichtung enthält, jeweils die höchste Ausgangsspannung des
Integrierkreises 11, d. h. das dem jeweils wirksamen Reflexionsniveau entsprechende Integral, festhält,
stellt die Ausgangsspannung des Speichers 13 die Umhüllende des Zuges aller Integralwerte für die
verschiedenen Reflexionsniveaus dar, die der in F i g. 2 wiedergegebenen Kurve entspricht. Dieses
Bild der Ausgangsspannung des Speichers 13 wird durch den Oszillographen 6 angezeigt oder vom Registriergerät
(Kurvenzeichner) 17 aufgezeichnet.
Am Ende eines jeden Sägezahnsignals liefert der Oszillograph 6 über die Leitung 19 dem Rücksteiler
ein Signal, der daraufhin über die Leitung 21 eine Entladung des Speichers 13 und somit die Rückführung
seiner Ausgangsspannung auf den Anfangswert bewirkt.
Claims (3)
1. Verfahren zur quantitativen Gütebestimmung von auf einen Aufzeichnungsträger aufgebrachten
Schrift- oder Bildzeichen, wobei der bedruckte Aufzeichnungsträger vorzugsweise durch einen
auf seine Oberfläche fokussierten Lichtstrahl abgetastet und die vom Abtastfleck in eine fotoelektrische
Abtastzelle gelangende Strahlungsenergie in einen dazu proportionalen elektrischen
Strom- oder Spannungswert umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
in beliebiger Richtung über den Aufzeichnungsträger entlang einer willkürlichen Linie durch
einen mit konstanter Geschwindigkeit bewegten, möglichst kleinflächigen Abtastfleck erfolgt, daß
für mehrere Strom- oder Spannungsniveaus (A,B, C.. .H) zwischen den elektrischen Extremwerten,
die sich für die größte Abtastfleckdunkelheit (A) und -helligkeit (H) ergeben, die Zeit akkumuliert
wird, während der das vorgegebene Niveau durch das Abtastsignal überschritten wird, und daß zur
Bestimmung der Zeichengüte die akkumulierten Zeiten für jedes Niveau als Strecken graphisch
dargestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander mehrere Abtastungen
entlang derselben Linie durchgeführt werden, daß bei jeder Abtastung für die elektrische
Auswertung ein anderes Niveau vorgegeben ist und die Zeit akkumuliert wird, während
der dieses Niveau durch vorzugsweise eine vorbestimmte Anzahl von Abtastimpulsen überschritten
wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Aufzeichnungsträger entlang einer vorgegebenen Spur wiederholt abtastende
fotoelektrische Abtastvorrichtung (2) vorgesehen ist, deren Signalausgangsleitung (3) zu
dem ersten Eingang einer Addierstufe (4) führt, deren zweiter Eingang mit einem Sägezahngenerator
(6) verbunden ist und deren Ausgang einerseits mit einem Schmitt-Trigger (9) und andererseits
mit einem Zählwerk (23) verbunden ist, daß der Schmitt-Trigger (9) an eine Integrierstufe (11)
angeschlossen ist, in der die zeitmodulierten Ausgangsimpulse gleicher Amplitude des Schmitt-Triggers
(9) integriert werden, daß die Integrierstufe (11) ihrerseits mit einer Speicherstufe (13)
..:"-" 809 520/329
verbunden ist, welche am Ende jeder steil abfallenden Flanke des aus dem Sägezahngenerator
(6) stammenden Sägezahnsignals über einen geeigneten Schaltkreis (20) gelöscht wird, daß eine
Anzeigevorrichtung (6) und/oder eine Auf zeichenvorrichtung (17) zur zeitlich abhängigen Wiedergabe
des Ausgangssignals der Speicherstufe (13) vorhanden sind, daß das Zählwerk (23) mit dem
Rückstelleingang der Integrierstufe (11) verbunden ist, um nach einer vorbestimmten Anzahl
von Ausgangsimpulsen der Addierstufe (4) die Integrierstufe zurückzustellen, und daß schließlich
eine durch den Abtastvorgang gesteuerte Einschaltvorrichtung (25) vorgesehen ist, um das
Zählwerk (23) und die Integrierstufe (11) wieder einzuschalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1135 689;
französische Patentschrift Nr. 1335 893.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1135 689;
französische Patentschrift Nr. 1335 893.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US302516A US3345908A (en) | 1963-08-16 | 1963-08-16 | Print characteristics displayer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1264829B true DE1264829B (de) | 1968-03-28 |
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ID=43640586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ26347A Pending DE1264829B (de) | 1963-08-16 | 1964-08-06 | Verfahren zur Guetebestimmung von Druckzeichen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1264829B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3019836A1 (de) * | 1980-05-23 | 1982-01-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum automatischen erkennen von bild- und text- oder graphikbereichen auf druckvorlagen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3345908A (en) | 1967-10-10 |
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