DE2352548C3 - Versatzflüssigkeiten - Google Patents
VersatzflüssigkeitenInfo
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- DE2352548C3 DE2352548C3 DE2352548A DE2352548A DE2352548C3 DE 2352548 C3 DE2352548 C3 DE 2352548C3 DE 2352548 A DE2352548 A DE 2352548A DE 2352548 A DE2352548 A DE 2352548A DE 2352548 C3 DE2352548 C3 DE 2352548C3
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- C09K8/02—Well-drilling compositions
- C09K8/03—Specific additives for general use in well-drilling compositions
- C09K8/032—Inorganic additives
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Description
Die Erfindung betrifft Versatzflüssigkeiten auf Öl-
oder Wasserbasis, die feinzcrteillen Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthalten.
Derartige Vcr^alzflüssigkciten sind beispielsweise
aus der DE-AS 14 83 764 bzw. den I)S-PS 29 95 514.
30 948 und 34 71 402 bekannt.
Es ist auch bekannt, bei Aufbrechflüssigkeiten als
.Stopfmittel feinst/erteiltes Aluminiumoxid zu benutzen (z. H. US-PS 36 59 651).
Aufbrechflüssigkeiten müssen verglichen mit Versatzflüssigkeilen
andere Aufgaben erfüllen und damit auch andere Eigenschaften haben.
So soll die Flüssigkeit auch eine hinreichende Viskosität und Gelstruktur haben, um Beschwerungsmalerial
zu suspendieren. Die Viskosität und Gelstruktur muß jedoch derart sein, daß die l'umpoperationcn nicht
erschwert werden. Da eine Versatzflüssigkeit am Ruh'.virbeitspunkl in der Bohrung bei erhöhten Temperaturen
für wesentliche Zeiträume gehalten wird, müssen die Hochteniperatureigcnschaften der Flüssigkeit
so sein, daß der Schlamm nicht zu einer zementartigen Konsistenz geliert. Dies ist erforderlich,
weil die meisten Bohrungen von Zeit zu Zeit nachbearbeitet werden müssen, was eine Verdrängung
der Versalzflüssigkeil aus dem Ringraiim einschließt. Wenn die Flüssigkeit nicht pumpfähig wird und die
Versal/flüssigkeil nicht aus dem Bohrloch entfernt werden kann, wird es notwendig, die verfestigte
Flüssigkeit mechanisch auszubohren. Dies erhöhl die Kosten der Nachbearbeitung stark.
Wenn die Bohrung bei der Suche nach Erdöl liefer
und tiefer reicht, nimmt der Temperaturgradient zu, was slrenuere Anforderungen an Flüssigkeiten stellt, die als
Versal/schlämm in den Ringraiim gepumpt werden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Zusammensetzung der Vcrsatzflüssigkeiien zu finden, die diese
Eigenschaften aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmaie in den Patentansprüchen 1,4 und 5.
Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Versatzflüssigkeil.
Verdampftes Aluminiumoxid ist der Begriff, der in allgemein zur Bezeichnung von aus der Dampfphase
abgeschiedenem AljOj verwendet wird, das eine feine
Teilchengröße aufweist. Ein solches Produkt ist von unterschiedlicher Kristallform und besteht vorwiegend
aus der y-Modifikation und wird hergestellt durch ti Hydrolyse von Aluminiumchlorid in einem Flammverfahren,
welches dem zur Herstellung von verdampftem Siliziumdioxid aus Siliziumtetrachlorid ähnelt. Dieses
Oxidmaterial besitzt eine positive OberfläL/ienladung
bis zu einem pH-Wert von 9,1 und eine sehr große 2» wirksame Oberfläche von 100m2/g, welche eine hohe
funktionell Aktivität bei verhältnismäßig kleinen Mengen liefert. Der mittlere Teilchendurchmesscr
beträgt 0,03 Mikron und der Aluminiumoxidgehalt 99%. Das verdampfte Aluminiumoxid ka-;in mit Asbest in
2"> variierenden Gewichtsbereichverhältnisscn von etwa
I : 20 bis 20 : 1 verwendet werden. Das bevorzugte Verhältnis von Aluminiumoxid zu Asbest liegt bei I : 5.
Andere verfügbare verdampfte Aluminiumoxidc können verwendet werden, die einen mittleren Teilchenii)
durchmesser von weniger als etwa 5 Mikron haben.
Wenn ein oberflächenaktives Dispergiermittel verwendet wird, reduziert es die gegenseitige Anziehung
durch Kräfte zwischen den äußerst feinen kolloidalen Teilchen, was zu einer Herabsetzung der rheologischen
r» Eigenschaften führt. Eine große Anzahl von Materialien ist aus der Technik bekannt und zur Verwendung
verfügbar. Geeignete Materialien sind /.. B. nach fiinktionellen Gruppen eingeteilt und in dem Jahrbuch
»McCutcheon's Detergents and Emulsifiers«, veröffcntlicht bei Allured Publishing Company, aufgeführt. Nach
einem Studium dieser, Buches ist schnell zu ersehen, daß es eine große Anzahl von cinsctzbaren Materialien gibt.
Beispiele für diese sind Alkoholsulfate. Alkylarylsulfonatc. Kohlcnwasscrstoffsulfonatc, älhoxylierte Alkoholsulfate.
Fettalkoholphosphatc und Äthylcnoxidkondcnsate.
Andere brauchbare Materialien sind in der US-PS 29 95 514 angegeben, die hier als Referenz einzubcziehcn
ist. Im wesentlichen kann jedes Material oder Maierialgemiseh verwendet werden, das bei Dispcrgierung
des Asbestes und/oder verdampfen Aluminiumoxids in der flüssigen Phase, Wasser und/oder öl,
wirKsam ist.
Der Versat/.flussigkcitszusat/. wird hergestellt durch
einfaches Einmischen des Asbestes und verdampften Aluminiumoxids in die flüssige Phase und Rühren, bis ein
homogenes Gemisch erhalten wird. Wenn ein Dispergiermittel verwendet werden soll, kann es dem System
während oder/und nach dem Asbest und verdampften Aluminiumoxid zugegeben werden. Die Flüssigkeit wird
dann bis zu einer gewünschten Dichte beschwert, die ausreicht, um die ßildiingsdriickc auszugleichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern und zeigen, warum die Kombination aus Asbest und
verdampftem Aluminiumoxid einen überlegenen Zusatz bietet.
8 Schlammassen wurden hergestellt, wobei jede 222 m! Wasser und bg kolloidale Festsioffc enthielt.
Nach Zugabe der Feststoffe (und Dispergiermittel.
wenn durch vorbestjmmie Tesibedingungen erforderlich)
wurde das System gerühri, bis ein homogenes Gemisch erhalten wurde. Die Proben wurden dann auf
!b|b/gy| = !,hg/cm1 durch Zugabe von 47Og Baryt
abgewogen.
Nach Messung der Rheologie jeder Probe wurden sie
Nach Messung der Rheologie jeder Probe wurden sie
in einen statischen Ofen gesetzt, der bei einer Temperatur von I48,9°C gehalten wurde, und 7 Tage
wärmegealtert. Am Ende dieser Periode wurde die Scherfestigkeit in 0,453 kg/929 m-' gemessen, bevor
erneut gemischt und die Rheologie aufgenommen wurde.
Probe | Zusammen | 3,8 kg/m' | Wasser | Gel | AV | PV | YP | Scher |
Nummer | setzung | trennung | (cps) | (cps) | (0,049 kg/m2) | festigkeit | ||
(0,049 kg/ | ||||||||
nr) |
Verdampftes
Aluminiumoxid 1,0
Aluminiumoxid 1,0
Asbest 5,0
Verdampftes
SiO2
Asbest
Asbest
1,0
5,0
5,0
6,0
Verdampftes
Aluminium- 1,0
oxid
Aluminium- 1,0
oxid
Asbest 5,0
Äthylenoxid-Kondensat 1,0
Verdampftes
Aluminiumoxid 6,0
Aluminiumoxid 6,0
sofort
6,35 mm mittel Wärme gealtert
15,9 mm fest
sofort
Wärme gealtert sofort
sofort
"J6mm mittel Wärme
weich gealtert
2,54 cm fest
sofort
Wärme
gealtert
1,27 cm mittel Wärme 45 gealtert
26
24
23
23
23
19
26
29
29
13
15
15
23 17
19 39
25 40
15 13
10 3
140
390
220
140
300
Verdampftes | 6,35 mm | mittel | sofort | 29 | 23 | 12 |
Aluminiumoxid 1,0 | weich | Wärme | 48 | 32 | 33 | |
Asbest 5,0 | gealtert | |||||
TiUinat 0,5 | ||||||
Triäthanolamin- | ||||||
chclat | 4,76 mm | mittel | sofort | 27 | 23 | 9 |
Verdampftes | weich | Wärme | 31 | 29 | 3 | |
Aluminiumoxid 1,0 | gealtert | |||||
Asbest 5,0 | ||||||
Älhylenoxid 1,0 | ||||||
Tilanat 0,5 | ||||||
Triälhanolamin- | ||||||
chclat | 7,94 mm | weich | sofort | 38 | 22 | 32 |
Verdampftes | Wärme | 25 | 20 | Il | ||
Aluminiumoxid 1,0 | gealtert | |||||
Asbest*) 5,0 | ||||||
6,35 mm | mittel | sofort | 35 | 28 | 14 | |
Verdampftes | Wärme | 38 | 29 | 17 | ||
Aluminiumoxid 0.25 | gealtert | |||||
Asbest 5,75 | ||||||
130
120
27
150
Verdampftes Aluminiumoxid |
5 | Wiisser- irennung |
23 | 52 548 | AV (cps) |
6 | l'V (cps) |
VI· <{),WUg/nri |
Scher festigkeit (0,W) kg/ nrl |
|
Asbest | 21 | 15 | 11 | |||||||
Fortsetzung | Verdampftes Aluminiumoxid |
.1,8 kg/nv1 | 1,59 cm | Ciel | 20 | 17 | 6 | 200 | ||
Probe Zusiimmcn- Nummcr scizung |
Asbest | 5,75 | sofort | 26 | 19 | 14 | ||||
IO | 0,25 | 4,76 mm | mittel fest |
Wärme gealtert |
25 | 17 | 16 | 160 | ||
5,0 | sofort | |||||||||
11 | 1,0 | mittel | Wärme gealtert |
|||||||
*) Mit Fluorchemikalic hydrophob gemachte Fasern.
AV = Apparent Viscosity (Scheinviskosität).
PV = Plastic Viscosity.
YP = Yield Point (Streckgrenze).
AV = Apparent Viscosity (Scheinviskosität).
PV = Plastic Viscosity.
YP = Yield Point (Streckgrenze).
Aus den in Tabelle I angeführten Daten ersieht man, daß die Kombination aus verdampftem Aluminiumoxid
und Asbest anderen Proben überlegen ist, die sowohl bezüglich der Rheologie als auch der Gclstruktur
getestet wurden. Die Daten zeigen auch, daß kleine, jedoch wirksame Zusätze von Dispergiermitteln die
Rheologie herabsetzen, während die Scherfestigkeit ziemlich konstant bleibt. Eine Probe, welche eine
ungewöhnlich niedrige Scherfestigkeitsstruktur besitzt, war eine Kombination aus verdampftem Aluminiumoxid
und Asbest, bei welcher die Asbestfasern öl- und wasserabstoßend durch Überziehen mit einem Film aus
Fluorchemikalie gemacht worden waren. Die für dieses Probenbeispiel verwendete Fluorchemikalie war ein
anionischem langkettiger Fluoralkylphosphatestcr. der 33% Feststoffe enthält, mit einer Brookfield-Viskositäl
von 10 bis 25 cps bei 26.7°C und einem pH von 6,5 bis
8.5.
Die Prozedur zur Schaffung der Abstoßung erfolgt durch Überziehen der Oberfläche kolloidaler Feststoffe
mit einer wäßrigen Lösung einer Fluorchemikalie. Lösungen der anionischen Fluorchcmikiilie werden
hergestellt durch Verdünnen des Produktes auf den gewünschten Konzentration !bereich, vorzugsweise
etwa 0,01 bis etwa 10. noch bevorzugter auf etwa 0.5 bis
etwa 2.0 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht der zu behandelnden Feststoffe, in Wasser. Die zu
überziehenden Feststoffe werden dann in dieser Wasscraufschlämmung bei Umgebungstemperatur und
-druck gemischt, bis ein homogenes Gemisch erhalten wird: dann werden die Feststoffe getrocknet. Die
Entwicklung der Abstoßung erfordert keine Wärme oder Härtung über das normalerweise zur Wasscrcntfernung
verwendete Maß hinaus. Es können auch andere Mittel /ur Erteilung der Öl- und Wasscrabstoßung
verwendet werden.
Der Zusatz aus verdampftem Aluniiniumoxid-Asbcst kann auch in Versatzschlämmen auf Ölbasis angewendet
werden. .Solche Öle umfassen Rohöl, raffinierte Rohlölprodiiklc, wie Heizöl, Dieselöl und Kerosin.
Anmeldungsgcmäß besteht das bevorzugte Verfahren darin, die Asbestfasern durch Vorbehandlung mit einem
von mehreren verfügbaren Materialien wasserabstoßend /u machen, /.wei zum Überziehen des Ashests
verwendete M;!';rialicn waren ein Imigkclligcs
Fliinrdcriviit. (Ins bcrt'ils bei den Vcrsat/schliininn'ii auf
Wasserbasis diskutiert wurde, und eine Organotiianverbindung,
die gewöhnlich unter organischen Titanaten zusammengefaßt wird. Verbindungen in der Titanatreihe
variieren weil, hinsichtlich ihrer Reaktivität. Stabilität
gegenüber Hydrolyse und Lösiiehkeitseigensehaften. Bei Hydrolyse wird ein Film aus Titandioxid auf einer
geladenen Oberfläche abgeschieden, welcher dann die
Oberflächenchemie der überzogenen Feststoffe ändert und sie hydrophob macht.
Die erfindungsgcmäß brauchbaren Titanate sind in
der Technik bekannt und im Handel erhältlich. Geeignete Titanic sind Verbindungen der Formel
Ti(OR)4 (I)
worin R ein Alkyl-. Cycloalkyl- oder Arylgruppe mit jeweils I bis 22, vorzugsweise I bis 18. Kohlenstoffatomen
je Molekül ist und die Reste R in einem gegebenen •in Molekül gleich oder verschieden sein können;
ITi(OfOR1I4 J (OR1I1,
worin ν gleich I bis 9, π gleich 0 bis einschließlich i. R ein
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylre;;' mit jeweils 1 bis
einschließlich 22 Kohlenstoffatomen pro Molekül ist. wobei die Reste R gleich oder verschieden in einem
gegebenen Molekül sein können;
und ein Chelat der Formel
und ein Chelat der Formel
X | - Y | |
O | ||
- | i | . _L |
T | ||
O | i | |
Y | X |
worin X cii" elektroncndonicrende Atom Sauerstoff,
Stickstoff, NH, -0(R1OH)/ mit R" gleich einer
Alkylgrüppe mit I bis einschließlich IO Kohlcnütoffiltomen,/gleich
1 oder2;/ein Rest
C OH
ist, worin Rr, Wasserstoff oder Alkyl nut I bis
einschließlich IO Kohlenstoffatomen bedeutet, und m
gleich 1 oder 2 ist; ein Rest
c-c c-
I n I
worin Rj Alkyl mit 1 bis einschließlich 8 Kohlenstoffatomen
ist,
R4 K;
C C
i I
R4 R4
R4 R4
R4 l<4
I I
C C C
I
R4
R4
R4
worin R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis einschließlich
4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und Ra Wasserstoff, Alkyl mit I bis einschließlich 10 Kohlenstoffatomen und
R--,OH ist, worin R-, ein Alkylen mit 1 bis 10 einschließlich
Kohlenstoffatomen bedeutet. Die obigen Titanat-Strukturen werden in der Publikation »TYZOR« Organic
Titanates von F.. I. DuPont de Nemours and Company (Inc.) gekannt.
Zu geeigneten speziellen Titanatcn zählen Tetraisopropyltitanat.
Tetrabutyltilanat (einschließlich n-Butyl. Isobutyl. sek.Butyl. tert.Butyl), Tetrakis (2-äthylhexyl)iitanat.
Tctrasiearyltiianat. Polyhydroxystearat-titanat. Tetraoctylenglykoltitanal. Triäthanolamintitanai. Titaniumacetykicetonat.
Titaniumlactat, Alkali metallsalze
des Titaniumlactats und Ammoniumsalze des Titaniumlactats.
Fs gibt mehrere Wege, auf denen ein dünner Film aus
Titandioxid auf der Oberfläche von Feststoffen abgeschieden werden kann, um die gewünschte Hydrophobiziliit
zu erhalten. Das üblichste Verfahren besteht jedoch darin, die Feststoffe durch Dispergieren in einem
nichtwäßrigen Lösungsmittel zu überziehen. Die gewünschte Titanatkonzentration wird in einem Lösungsmittel,
wie CCI4CHCIj, Benzol, Hexan usw., gelöst und
dann die Feststoffe vollständig dispergiert. Die Feststoffe werden dann von der Aufschlämmung abfiltriert und
bei einer ausreichenden Temperatur getrocknet, um überschüssiges Lösungsmittel zu entfernen.
Der bevorzugte Konzentrationsbereich liegt bei etwa 0.01 bis etwa 10, noch bevorzugter bei etwa 0,5 bis etwa
2,0 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht von zu überziehenden Feststoffen.
Die in Tabelle Il angeführten Beispiele sollen die Wirksamkeil der Herstellung eines Öl\ ersatzsehlamms
unter Verwendung einer Kombination aus verdampf tem Aluminiiim-oxicl und Asbest erläutern.
9 Schlammprobcn wurden in 0.32 mJ Äquivalenten
hergestellt, von denen jedes 478 cm! Dieselöl und 12 g
des Zusatzes enthielt. Nach Zusatz der Feststoffe und des Dispergiermittels, wenn durch vorbestimmte Testbedingungcn
erforderlich, wurden die Systeme gerührt, bis ein homogenes Gemisch erhalten worden war. Die
Proben wurden dann auf 16lb/gal = 1.6 g/cmJ mit
Zugabe von 940 g Baryt abgewogen.
Nach Messung der Rheologie (des Fließvermögens) jedes Schlammes wurden die Proben jeweils in zwei
Hälften geteilt, wobei eine Hälfte bei I48,9°C und die
zweite bei 232,2"C gealtert wurde. Alle Proben wurden in statische Öfen gesetzt, die bei den angegebenen
Temperaturen gehalten waren, und 7 Tage wärmegeallert.
Probe | Zusammen | 3.8 kg/m' | Wasser | Gel | sofort | AV | PV | YP | Scher- |
Nummer | setzung | trennung | 148,9° | (cps) | (cps) | nr> festigkeit | |||
232,2C | nr) | ||||||||
1 | Verdampftes | ||||||||
Aluminiumoxid | 1.0 | sofort | 83 | 25 | 115 | ||||
Asbest | 5.0 | 1,27 cm | weich | 148,9° | 87 | 32 | 111 | 15 | |
7,94 mm | weich | 232,2° | 40 | 32 | 15 | 23 | |||
2 | Verdampftes | sofort | |||||||
SiO, | 1.0 | 148,9° | 93 | 30 | 120 | ||||
Asbest | 5,0 | 1,11cm | mittel | 232,2° | 96 | 29 | 134 | 15 | |
1,90 cm | mittel | 73 | 52 | 41 | 13 | ||||
3 | Asbest*) | 6,0 | sofort | 133 | 30 | 205 | |||
1,27 cm | weich | 148,9° | 128 | 35 | 185 | 21 | |||
9,52 mm | weich | 232,2° | 44 | 36 | 16 | 12 | |||
4 | Verdampftes | ||||||||
Aluminiumoxid | 6,0 | sofort | 76- | 22 | 108 | ||||
2,22 cm | weich | 148,9° | 55 | 18 | 74 | 26 | |||
1,27 cm | weich | 232.2° | 30 | 29 | 1 | 10 | |||
5 | Verdampftes | ||||||||
Aluminiumoxid | i,0 | 75 | 15 | 120 | |||||
Asbest*) | 5,0 | 7,94 mm | weich | 84 | 16 | 126 | 28 | ||
1.27 cm | weich | 80 | 40 | 80 | 10 | ||||
lorlsel/unii | Wassor- | 23 52 548 | daß die Kombina- | Ol phasen-Versatz- | sofort | AV | zeigt. | PV | 10 | YP | Scher- | in Verbindung mit einem | |
9 | Probe /iisiinin<en- 3,8kg/m' | trennung | tion aus Asbest und verdampftem Aluminiumoxid eine | 148,9° | kps) | (cps) | (0,04·) | <μ/ην) festigkeit | organischen Emulgator-Dispergiermittel verwendet, ist | ||||
Nummer sei/ung | ungewöhnliche Rheologie bei einem | 232,2° | (0,(M')kg/ | der Effekt sogar noch ausgeprägter. | |||||||||
Gel | nr) | ||||||||||||
sofort | |||||||||||||
6 Verdampftes | 148,9° | ||||||||||||
Aluminiumoxid 1,0 | 232,2° | 37 | 22 | 30 | |||||||||
Asbest 5.0 | tr | 29 | 24 | 9 | 12 | ||||||||
Athylenoxid- | 6,35 mm | 31 | 27 | 7 | 11 | ||||||||
Kondensiit 1,0 | |||||||||||||
7 Verdampftes | weich | sofort | 89 | 36 | 106 | ||||||||
Aluminiumoxid 1,0 | 1,27 cm | weich | 148,9° | 84 | 41 | 86 | 17 | ||||||
Asbest 5,0 | 9,52 mm | 40 | 23 | 34 | 14 | ||||||||
Titanat 0,5 | 232,2° | ||||||||||||
1 riathanoiamin- | weich | ||||||||||||
c he la t | weich | ||||||||||||
8 Verdampftes | 44 | 22 | 43 | ||||||||||
Aluminiumoxid 1,0 | tr | 42 | 22 | 39 | 14 | ||||||||
Asbest 5,0 | sofort | ||||||||||||
Alhylenoxid- | 6,35 mm | 148,9° | 41 | 34 | 14 | IO | |||||||
Kondensat 1,0 | weich | ||||||||||||
Titanat 0.5 | 232,2° | ||||||||||||
Triäthanolamin- | weich | ||||||||||||
chelüt | |||||||||||||
9 Verdampftes | 27 | 24 | 6 | ||||||||||
Aluminiumoxid 1,0 | 1,90 cm | 29 | 25 | 7 | 13 | ||||||||
Asbest**) 5,0 | |||||||||||||
Athylenoxid- | 1,6 mm | 28 | 24 | 8 | 13 | ||||||||
Kondensat 1,0 | weich | ||||||||||||
Titanat 0,5 | |||||||||||||
Triüthanolamin- | weich | ||||||||||||
chelat | |||||||||||||
anderen Proben waren | mit einem organischen Titanat überzogen. | ||||||||||||
4> schlamm | Wenn | ||||||||||||
*) Der Asbest in diesem Beispiel war nicht überzogen. | |||||||||||||
**) Der Asbest war hier mit Fluorchemikalie überzogen, alle | |||||||||||||
Aus diesen Daten wird ersichtlich |
Claims (5)
1. Versalzflüssigkeit auf Öl- oder Wasserbasis, die feinzerteilten Asbest und einen festen, fein zerteilten
Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator verdampftes Aluminiumoxid ist.
2. Versatzflüssigkeit nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtrverhältnis Asbest zu Aluminiumoxid 1 :20 bis 20 :1 beträgt.
3. Versatzflüssigkeit nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Asbest in einer Menge von 3,8 bis 19 kg/m1 mit einer Teilchengröße kleiner
0,991 mm und Aluminiumoxid in einer Menge von 3,8 bis 19 kg/m3 mit einer mittleren Teilchengröße
kleiner 5 Mikron enthält.
4. Versatzflüssigkeit auf Öl- oder Wasserbasis, die fein zerteilten Asbest und einen festen, fein
zerteilten Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dn3 der Stabilisator verdampftes Aluminiumoxid
und ist der Asbest mit 0,01 —10,0 Gew.-°/o eines
langkettigen Fluor-Derivats überzogen ist, und daß die Versatzflüssigkeit ein Dispergiermittel enthält.
5. Versatzflüssigkeil auf Ölbasis, die fein zerteilten
Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator
verdampftes Aluminiumoxid ist und der Asbest mit 0,01 — 10.0 Gew.-% eines organischen Titanats
überzogen ist, und daß die Versatzflüssigkeit ein Dispergiermittel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00298966A US3852202A (en) | 1972-10-19 | 1972-10-19 | Inert packer fluid additive comprising asbestos and fumed alumina |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352548A1 DE2352548A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2352548B2 DE2352548B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2352548C3 true DE2352548C3 (de) | 1980-01-17 |
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ID=23152759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2352548A Expired DE2352548C3 (de) | 1972-10-19 | 1973-10-18 | Versatzflüssigkeiten |
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DE (1) | DE2352548C3 (de) |
FR (1) | FR2203866B1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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US7311752B2 (en) * | 2005-09-12 | 2007-12-25 | Argonide Corporation | Electrostatic air filter |
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