DE2352548C3 - Versatzflüssigkeiten - Google Patents

Versatzflüssigkeiten

Info

Publication number
DE2352548C3
DE2352548C3 DE2352548A DE2352548A DE2352548C3 DE 2352548 C3 DE2352548 C3 DE 2352548C3 DE 2352548 A DE2352548 A DE 2352548A DE 2352548 A DE2352548 A DE 2352548A DE 2352548 C3 DE2352548 C3 DE 2352548C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asbestos
stabilizer
alumina
oil
finely divided
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2352548A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2352548A1 (de
DE2352548B2 (de
Inventor
Raymond Earl Mcglothlin
Paul Colombus Wells
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dresser Industries Inc
Original Assignee
Dresser Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dresser Industries Inc filed Critical Dresser Industries Inc
Publication of DE2352548A1 publication Critical patent/DE2352548A1/de
Publication of DE2352548B2 publication Critical patent/DE2352548B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2352548C3 publication Critical patent/DE2352548C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/02Well-drilling compositions
    • C09K8/03Specific additives for general use in well-drilling compositions
    • C09K8/032Inorganic additives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S507/00Earth boring, well treating, and oil field chemistry
    • Y10S507/925Completion or workover fluid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Soil Conditioners And Soil-Stabilizing Materials (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Versatzflüssigkeiten auf Öl- oder Wasserbasis, die feinzcrteillen Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthalten.
Derartige Vcr^alzflüssigkciten sind beispielsweise aus der DE-AS 14 83 764 bzw. den I)S-PS 29 95 514. 30 948 und 34 71 402 bekannt.
Es ist auch bekannt, bei Aufbrechflüssigkeiten als .Stopfmittel feinst/erteiltes Aluminiumoxid zu benutzen (z. H. US-PS 36 59 651).
Aufbrechflüssigkeiten müssen verglichen mit Versatzflüssigkeilen andere Aufgaben erfüllen und damit auch andere Eigenschaften haben.
So soll die Flüssigkeit auch eine hinreichende Viskosität und Gelstruktur haben, um Beschwerungsmalerial zu suspendieren. Die Viskosität und Gelstruktur muß jedoch derart sein, daß die l'umpoperationcn nicht erschwert werden. Da eine Versatzflüssigkeit am Ruh'.virbeitspunkl in der Bohrung bei erhöhten Temperaturen für wesentliche Zeiträume gehalten wird, müssen die Hochteniperatureigcnschaften der Flüssigkeit so sein, daß der Schlamm nicht zu einer zementartigen Konsistenz geliert. Dies ist erforderlich, weil die meisten Bohrungen von Zeit zu Zeit nachbearbeitet werden müssen, was eine Verdrängung der Versalzflüssigkeil aus dem Ringraiim einschließt. Wenn die Flüssigkeit nicht pumpfähig wird und die Versal/flüssigkeil nicht aus dem Bohrloch entfernt werden kann, wird es notwendig, die verfestigte Flüssigkeit mechanisch auszubohren. Dies erhöhl die Kosten der Nachbearbeitung stark.
Wenn die Bohrung bei der Suche nach Erdöl liefer und tiefer reicht, nimmt der Temperaturgradient zu, was slrenuere Anforderungen an Flüssigkeiten stellt, die als
Versal/schlämm in den Ringraiim gepumpt werden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Zusammensetzung der Vcrsatzflüssigkeiien zu finden, die diese Eigenschaften aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmaie in den Patentansprüchen 1,4 und 5.
Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Versatzflüssigkeil.
Verdampftes Aluminiumoxid ist der Begriff, der in allgemein zur Bezeichnung von aus der Dampfphase abgeschiedenem AljOj verwendet wird, das eine feine Teilchengröße aufweist. Ein solches Produkt ist von unterschiedlicher Kristallform und besteht vorwiegend aus der y-Modifikation und wird hergestellt durch ti Hydrolyse von Aluminiumchlorid in einem Flammverfahren, welches dem zur Herstellung von verdampftem Siliziumdioxid aus Siliziumtetrachlorid ähnelt. Dieses Oxidmaterial besitzt eine positive OberfläL/ienladung bis zu einem pH-Wert von 9,1 und eine sehr große 2» wirksame Oberfläche von 100m2/g, welche eine hohe funktionell Aktivität bei verhältnismäßig kleinen Mengen liefert. Der mittlere Teilchendurchmesscr beträgt 0,03 Mikron und der Aluminiumoxidgehalt 99%. Das verdampfte Aluminiumoxid ka-;in mit Asbest in 2"> variierenden Gewichtsbereichverhältnisscn von etwa I : 20 bis 20 : 1 verwendet werden. Das bevorzugte Verhältnis von Aluminiumoxid zu Asbest liegt bei I : 5. Andere verfügbare verdampfte Aluminiumoxidc können verwendet werden, die einen mittleren Teilchenii) durchmesser von weniger als etwa 5 Mikron haben.
Wenn ein oberflächenaktives Dispergiermittel verwendet wird, reduziert es die gegenseitige Anziehung durch Kräfte zwischen den äußerst feinen kolloidalen Teilchen, was zu einer Herabsetzung der rheologischen r» Eigenschaften führt. Eine große Anzahl von Materialien ist aus der Technik bekannt und zur Verwendung verfügbar. Geeignete Materialien sind /.. B. nach fiinktionellen Gruppen eingeteilt und in dem Jahrbuch »McCutcheon's Detergents and Emulsifiers«, veröffcntlicht bei Allured Publishing Company, aufgeführt. Nach einem Studium dieser, Buches ist schnell zu ersehen, daß es eine große Anzahl von cinsctzbaren Materialien gibt. Beispiele für diese sind Alkoholsulfate. Alkylarylsulfonatc. Kohlcnwasscrstoffsulfonatc, älhoxylierte Alkoholsulfate. Fettalkoholphosphatc und Äthylcnoxidkondcnsate. Andere brauchbare Materialien sind in der US-PS 29 95 514 angegeben, die hier als Referenz einzubcziehcn ist. Im wesentlichen kann jedes Material oder Maierialgemiseh verwendet werden, das bei Dispcrgierung des Asbestes und/oder verdampfen Aluminiumoxids in der flüssigen Phase, Wasser und/oder öl, wirKsam ist.
Der Versat/.flussigkcitszusat/. wird hergestellt durch einfaches Einmischen des Asbestes und verdampften Aluminiumoxids in die flüssige Phase und Rühren, bis ein homogenes Gemisch erhalten wird. Wenn ein Dispergiermittel verwendet werden soll, kann es dem System während oder/und nach dem Asbest und verdampften Aluminiumoxid zugegeben werden. Die Flüssigkeit wird dann bis zu einer gewünschten Dichte beschwert, die ausreicht, um die ßildiingsdriickc auszugleichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern und zeigen, warum die Kombination aus Asbest und verdampftem Aluminiumoxid einen überlegenen Zusatz bietet.
8 Schlammassen wurden hergestellt, wobei jede 222 m! Wasser und bg kolloidale Festsioffc enthielt. Nach Zugabe der Feststoffe (und Dispergiermittel.
wenn durch vorbestjmmie Tesibedingungen erforderlich) wurde das System gerühri, bis ein homogenes Gemisch erhalten wurde. Die Proben wurden dann auf !b|b/gy| = !,hg/cm1 durch Zugabe von 47Og Baryt abgewogen.
Nach Messung der Rheologie jeder Probe wurden sie
Tabelle I
in einen statischen Ofen gesetzt, der bei einer Temperatur von I48,9°C gehalten wurde, und 7 Tage wärmegealtert. Am Ende dieser Periode wurde die Scherfestigkeit in 0,453 kg/929 m-' gemessen, bevor erneut gemischt und die Rheologie aufgenommen wurde.
Probe Zusammen 3,8 kg/m' Wasser Gel AV PV YP Scher
Nummer setzung trennung (cps) (cps) (0,049 kg/m2) festigkeit
(0,049 kg/
nr)
Verdampftes
Aluminiumoxid 1,0
Asbest 5,0
Verdampftes
SiO2
Asbest
Asbest
1,0
5,0
6,0
Verdampftes
Aluminium- 1,0
oxid
Asbest 5,0
Äthylenoxid-Kondensat 1,0
Verdampftes
Aluminiumoxid 6,0
sofort
6,35 mm mittel Wärme gealtert
15,9 mm fest
sofort
Wärme gealtert sofort
sofort
"J6mm mittel Wärme weich gealtert
2,54 cm fest
sofort
Wärme
gealtert
1,27 cm mittel Wärme 45 gealtert
26
24
23
23
19
26
29
13
15
23 17
19 39
25 40
15 13
10 3
140
390
220
140
300
Verdampftes 6,35 mm mittel sofort 29 23 12
Aluminiumoxid 1,0 weich Wärme 48 32 33
Asbest 5,0 gealtert
TiUinat 0,5
Triäthanolamin-
chclat 4,76 mm mittel sofort 27 23 9
Verdampftes weich Wärme 31 29 3
Aluminiumoxid 1,0 gealtert
Asbest 5,0
Älhylenoxid 1,0
Tilanat 0,5
Triälhanolamin-
chclat 7,94 mm weich sofort 38 22 32
Verdampftes Wärme 25 20 Il
Aluminiumoxid 1,0 gealtert
Asbest*) 5,0
6,35 mm mittel sofort 35 28 14
Verdampftes Wärme 38 29 17
Aluminiumoxid 0.25 gealtert
Asbest 5,75
130
120
27
150
Verdampftes
Aluminiumoxid
5 Wiisser-
irennung
23 52 548 AV
(cps)
6 l'V
(cps)
VI·
<{),WUg/nri
Scher
festigkeit
(0,W) kg/
nrl
Asbest 21 15 11
Fortsetzung Verdampftes
Aluminiumoxid
.1,8 kg/nv1 1,59 cm Ciel 20 17 6 200
Probe Zusiimmcn-
Nummcr scizung
Asbest 5,75 sofort 26 19 14
IO 0,25 4,76 mm mittel
fest
Wärme
gealtert
25 17 16 160
5,0 sofort
11 1,0 mittel Wärme
gealtert
*) Mit Fluorchemikalic hydrophob gemachte Fasern.
AV = Apparent Viscosity (Scheinviskosität).
PV = Plastic Viscosity.
YP = Yield Point (Streckgrenze).
Aus den in Tabelle I angeführten Daten ersieht man, daß die Kombination aus verdampftem Aluminiumoxid und Asbest anderen Proben überlegen ist, die sowohl bezüglich der Rheologie als auch der Gclstruktur getestet wurden. Die Daten zeigen auch, daß kleine, jedoch wirksame Zusätze von Dispergiermitteln die Rheologie herabsetzen, während die Scherfestigkeit ziemlich konstant bleibt. Eine Probe, welche eine ungewöhnlich niedrige Scherfestigkeitsstruktur besitzt, war eine Kombination aus verdampftem Aluminiumoxid und Asbest, bei welcher die Asbestfasern öl- und wasserabstoßend durch Überziehen mit einem Film aus Fluorchemikalie gemacht worden waren. Die für dieses Probenbeispiel verwendete Fluorchemikalie war ein anionischem langkettiger Fluoralkylphosphatestcr. der 33% Feststoffe enthält, mit einer Brookfield-Viskositäl von 10 bis 25 cps bei 26.7°C und einem pH von 6,5 bis 8.5.
Die Prozedur zur Schaffung der Abstoßung erfolgt durch Überziehen der Oberfläche kolloidaler Feststoffe mit einer wäßrigen Lösung einer Fluorchemikalie. Lösungen der anionischen Fluorchcmikiilie werden hergestellt durch Verdünnen des Produktes auf den gewünschten Konzentration !bereich, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 10. noch bevorzugter auf etwa 0.5 bis etwa 2.0 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht der zu behandelnden Feststoffe, in Wasser. Die zu überziehenden Feststoffe werden dann in dieser Wasscraufschlämmung bei Umgebungstemperatur und -druck gemischt, bis ein homogenes Gemisch erhalten wird: dann werden die Feststoffe getrocknet. Die Entwicklung der Abstoßung erfordert keine Wärme oder Härtung über das normalerweise zur Wasscrcntfernung verwendete Maß hinaus. Es können auch andere Mittel /ur Erteilung der Öl- und Wasscrabstoßung verwendet werden.
Der Zusatz aus verdampftem Aluniiniumoxid-Asbcst kann auch in Versatzschlämmen auf Ölbasis angewendet werden. .Solche Öle umfassen Rohöl, raffinierte Rohlölprodiiklc, wie Heizöl, Dieselöl und Kerosin. Anmeldungsgcmäß besteht das bevorzugte Verfahren darin, die Asbestfasern durch Vorbehandlung mit einem von mehreren verfügbaren Materialien wasserabstoßend /u machen, /.wei zum Überziehen des Ashests verwendete M;!';rialicn waren ein Imigkclligcs Fliinrdcriviit. (Ins bcrt'ils bei den Vcrsat/schliininn'ii auf Wasserbasis diskutiert wurde, und eine Organotiianverbindung, die gewöhnlich unter organischen Titanaten zusammengefaßt wird. Verbindungen in der Titanatreihe variieren weil, hinsichtlich ihrer Reaktivität. Stabilität gegenüber Hydrolyse und Lösiiehkeitseigensehaften. Bei Hydrolyse wird ein Film aus Titandioxid auf einer geladenen Oberfläche abgeschieden, welcher dann die Oberflächenchemie der überzogenen Feststoffe ändert und sie hydrophob macht.
Die erfindungsgcmäß brauchbaren Titanate sind in der Technik bekannt und im Handel erhältlich. Geeignete Titanic sind Verbindungen der Formel
Ti(OR)4 (I)
worin R ein Alkyl-. Cycloalkyl- oder Arylgruppe mit jeweils I bis 22, vorzugsweise I bis 18. Kohlenstoffatomen je Molekül ist und die Reste R in einem gegebenen •in Molekül gleich oder verschieden sein können;
ITi(OfOR1I4 J (OR1I1,
worin ν gleich I bis 9, π gleich 0 bis einschließlich i. R ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylre;;' mit jeweils 1 bis einschließlich 22 Kohlenstoffatomen pro Molekül ist. wobei die Reste R gleich oder verschieden in einem gegebenen Molekül sein können;
und ein Chelat der Formel
X - Y
O
- i . _L
T
O i
Y X
worin X cii" elektroncndonicrende Atom Sauerstoff, Stickstoff, NH, -0(R1OH)/ mit R" gleich einer Alkylgrüppe mit I bis einschließlich IO Kohlcnütoffiltomen,/gleich 1 oder2;/ein Rest
C OH
ist, worin Rr, Wasserstoff oder Alkyl nut I bis
einschließlich IO Kohlenstoffatomen bedeutet, und m gleich 1 oder 2 ist; ein Rest
c-c c-
I n I
worin Rj Alkyl mit 1 bis einschließlich 8 Kohlenstoffatomen ist,
R4 K;
C C
i I
R4 R4
R4 l<4
I I
C C C
I
R4
R4
worin R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und Ra Wasserstoff, Alkyl mit I bis einschließlich 10 Kohlenstoffatomen und R--,OH ist, worin R-, ein Alkylen mit 1 bis 10 einschließlich Kohlenstoffatomen bedeutet. Die obigen Titanat-Strukturen werden in der Publikation »TYZOR« Organic Titanates von F.. I. DuPont de Nemours and Company (Inc.) gekannt.
Zu geeigneten speziellen Titanatcn zählen Tetraisopropyltitanat. Tetrabutyltilanat (einschließlich n-Butyl. Isobutyl. sek.Butyl. tert.Butyl), Tetrakis (2-äthylhexyl)iitanat. Tctrasiearyltiianat. Polyhydroxystearat-titanat. Tetraoctylenglykoltitanal. Triäthanolamintitanai. Titaniumacetykicetonat. Titaniumlactat, Alkali metallsalze
Tabelle H
des Titaniumlactats und Ammoniumsalze des Titaniumlactats.
Fs gibt mehrere Wege, auf denen ein dünner Film aus Titandioxid auf der Oberfläche von Feststoffen abgeschieden werden kann, um die gewünschte Hydrophobiziliit zu erhalten. Das üblichste Verfahren besteht jedoch darin, die Feststoffe durch Dispergieren in einem nichtwäßrigen Lösungsmittel zu überziehen. Die gewünschte Titanatkonzentration wird in einem Lösungsmittel, wie CCI4CHCIj, Benzol, Hexan usw., gelöst und dann die Feststoffe vollständig dispergiert. Die Feststoffe werden dann von der Aufschlämmung abfiltriert und bei einer ausreichenden Temperatur getrocknet, um überschüssiges Lösungsmittel zu entfernen.
Der bevorzugte Konzentrationsbereich liegt bei etwa 0.01 bis etwa 10, noch bevorzugter bei etwa 0,5 bis etwa 2,0 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht von zu überziehenden Feststoffen.
Die in Tabelle Il angeführten Beispiele sollen die Wirksamkeil der Herstellung eines Öl\ ersatzsehlamms unter Verwendung einer Kombination aus verdampf tem Aluminiiim-oxicl und Asbest erläutern.
9 Schlammprobcn wurden in 0.32 mJ Äquivalenten hergestellt, von denen jedes 478 cm! Dieselöl und 12 g des Zusatzes enthielt. Nach Zusatz der Feststoffe und des Dispergiermittels, wenn durch vorbestimmte Testbedingungcn erforderlich, wurden die Systeme gerührt, bis ein homogenes Gemisch erhalten worden war. Die Proben wurden dann auf 16lb/gal = 1.6 g/cmJ mit Zugabe von 940 g Baryt abgewogen.
Nach Messung der Rheologie (des Fließvermögens) jedes Schlammes wurden die Proben jeweils in zwei Hälften geteilt, wobei eine Hälfte bei I48,9°C und die zweite bei 232,2"C gealtert wurde. Alle Proben wurden in statische Öfen gesetzt, die bei den angegebenen Temperaturen gehalten waren, und 7 Tage wärmegeallert.
Probe Zusammen 3.8 kg/m' Wasser Gel sofort AV PV YP Scher-
Nummer setzung trennung 148,9° (cps) (cps) nr> festigkeit
232,2C nr)
1 Verdampftes
Aluminiumoxid 1.0 sofort 83 25 115
Asbest 5.0 1,27 cm weich 148,9° 87 32 111 15
7,94 mm weich 232,2° 40 32 15 23
2 Verdampftes sofort
SiO, 1.0 148,9° 93 30 120
Asbest 5,0 1,11cm mittel 232,2° 96 29 134 15
1,90 cm mittel 73 52 41 13
3 Asbest*) 6,0 sofort 133 30 205
1,27 cm weich 148,9° 128 35 185 21
9,52 mm weich 232,2° 44 36 16 12
4 Verdampftes
Aluminiumoxid 6,0 sofort 76- 22 108
2,22 cm weich 148,9° 55 18 74 26
1,27 cm weich 232.2° 30 29 1 10
5 Verdampftes
Aluminiumoxid i,0 75 15 120
Asbest*) 5,0 7,94 mm weich 84 16 126 28
1.27 cm weich 80 40 80 10
lorlsel/unii Wassor- 23 52 548 daß die Kombina- Ol phasen-Versatz- sofort AV zeigt. PV 10 YP Scher- in Verbindung mit einem
9 Probe /iisiinin<en- 3,8kg/m' trennung tion aus Asbest und verdampftem Aluminiumoxid eine 148,9° kps) (cps) (0,04·) <μ/ην) festigkeit organischen Emulgator-Dispergiermittel verwendet, ist
Nummer sei/ung ungewöhnliche Rheologie bei einem 232,2° (0,(M')kg/ der Effekt sogar noch ausgeprägter.
Gel nr)
sofort
6 Verdampftes 148,9°
Aluminiumoxid 1,0 232,2° 37 22 30
Asbest 5.0 tr 29 24 9 12
Athylenoxid- 6,35 mm 31 27 7 11
Kondensiit 1,0
7 Verdampftes weich sofort 89 36 106
Aluminiumoxid 1,0 1,27 cm weich 148,9° 84 41 86 17
Asbest 5,0 9,52 mm 40 23 34 14
Titanat 0,5 232,2°
1 riathanoiamin- weich
c he la t weich
8 Verdampftes 44 22 43
Aluminiumoxid 1,0 tr 42 22 39 14
Asbest 5,0 sofort
Alhylenoxid- 6,35 mm 148,9° 41 34 14 IO
Kondensat 1,0 weich
Titanat 0.5 232,2°
Triäthanolamin- weich
chelüt
9 Verdampftes 27 24 6
Aluminiumoxid 1,0 1,90 cm 29 25 7 13
Asbest**) 5,0
Athylenoxid- 1,6 mm 28 24 8 13
Kondensat 1,0 weich
Titanat 0,5
Triüthanolamin- weich
chelat
anderen Proben waren mit einem organischen Titanat überzogen.
4> schlamm Wenn
*) Der Asbest in diesem Beispiel war nicht überzogen.
**) Der Asbest war hier mit Fluorchemikalie überzogen, alle
Aus diesen Daten wird ersichtlich

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Versalzflüssigkeit auf Öl- oder Wasserbasis, die feinzerteilten Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator verdampftes Aluminiumoxid ist.
2. Versatzflüssigkeit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtrverhältnis Asbest zu Aluminiumoxid 1 :20 bis 20 :1 beträgt.
3. Versatzflüssigkeit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie Asbest in einer Menge von 3,8 bis 19 kg/m1 mit einer Teilchengröße kleiner 0,991 mm und Aluminiumoxid in einer Menge von 3,8 bis 19 kg/m3 mit einer mittleren Teilchengröße kleiner 5 Mikron enthält.
4. Versatzflüssigkeit auf Öl- oder Wasserbasis, die fein zerteilten Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, dn3 der Stabilisator verdampftes Aluminiumoxid und ist der Asbest mit 0,01 —10,0 Gew.-°/o eines langkettigen Fluor-Derivats überzogen ist, und daß die Versatzflüssigkeit ein Dispergiermittel enthält.
5. Versatzflüssigkeil auf Ölbasis, die fein zerteilten Asbest und einen festen, fein zerteilten Stabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator verdampftes Aluminiumoxid ist und der Asbest mit 0,01 — 10.0 Gew.-% eines organischen Titanats überzogen ist, und daß die Versatzflüssigkeit ein Dispergiermittel enthält.
DE2352548A 1972-10-19 1973-10-18 Versatzflüssigkeiten Expired DE2352548C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00298966A US3852202A (en) 1972-10-19 1972-10-19 Inert packer fluid additive comprising asbestos and fumed alumina

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2352548A1 DE2352548A1 (de) 1974-05-02
DE2352548B2 DE2352548B2 (de) 1979-05-31
DE2352548C3 true DE2352548C3 (de) 1980-01-17

Family

ID=23152759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2352548A Expired DE2352548C3 (de) 1972-10-19 1973-10-18 Versatzflüssigkeiten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3852202A (de)
CA (1) CA997551A (de)
DE (1) DE2352548C3 (de)
FR (1) FR2203866B1 (de)
GB (1) GB1412166A (de)
IT (1) IT996278B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2315505B (en) 1996-07-24 1998-07-22 Sofitech Nv An additive for increasing the density of a fluid and fluid comprising such additve
DE60211339D1 (de) * 2001-06-22 2006-06-14 Argonide Corp Submikron filter
US7390343B2 (en) * 2005-09-12 2008-06-24 Argonide Corporation Drinking water filtration device
US7311752B2 (en) * 2005-09-12 2007-12-25 Argonide Corporation Electrostatic air filter
KR101358486B1 (ko) * 2006-03-31 2014-02-06 아고나이드 코포레이션 초미세 또는 나노크기 분말을 혼입한 부직 매체
CA2694951C (en) * 2007-07-30 2015-11-17 M-I Llc Insulating annular fluid
US9108968B2 (en) 2012-04-25 2015-08-18 Ppg Industries Ohio, Inc. Methods for producing 1,5,7-triazabicyclo[4.4.0]dec-5-ene by reaction of a disubstituted carbodiimide and dipropylene triamine
KR20150021564A (ko) 2012-06-27 2015-03-02 아고나이드 코포레이션 알루미늄 처리된 규산질 흡수제 및 이를 삽입한 정수 장치
FR3134924B1 (fr) 2022-04-26 2024-03-08 Psa Automobiles Sa Couvercle de batterie nervure

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2779417A (en) * 1954-02-15 1957-01-29 Stanolind Oil & Gas Co Plugging well casing perforations
US2811207A (en) * 1955-01-26 1957-10-29 Continental Oil Co Method of vertically fracturing formations in wells
US2830948A (en) * 1956-01-30 1958-04-15 Continental Oil Co Well working composition
US2995514A (en) * 1957-04-29 1961-08-08 Nat Lead Co Oil base drilling fluids
US2950247A (en) * 1957-05-16 1960-08-23 Atlantic Refining Co Increasing permeability of subsurface formations
US3173484A (en) * 1958-09-02 1965-03-16 Gulf Research Development Co Fracturing process employing a heterogeneous propping agent
US3471402A (en) * 1966-07-25 1969-10-07 Phillips Petroleum Co Drilling fluid
US3498394A (en) * 1968-03-11 1970-03-03 Gulf Research Development Co Asbestos-laden drilling fluid and use thereof in hydraulic jet drilling
US3659651A (en) * 1970-08-17 1972-05-02 Exxon Production Research Co Hydraulic fracturing using reinforced resin pellets
US3719601A (en) * 1971-02-09 1973-03-06 Continental Oil Co Magnesium silicate thickened hydrocarbon insulating fluids

Also Published As

Publication number Publication date
DE2352548A1 (de) 1974-05-02
FR2203866B1 (de) 1978-11-10
US3852202A (en) 1974-12-03
DE2352548B2 (de) 1979-05-31
IT996278B (it) 1975-12-10
CA997551A (en) 1976-09-28
FR2203866A1 (de) 1974-05-17
GB1412166A (en) 1975-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2420900C2 (de) Emulgatoren für Wasser-in-Öl Emulsionen
EP0331952B1 (de) Verfahren zum Entschäumen wässriger Dispersionen polymerer organischer Substanzen durch Zusatz von Polyoxyalkylen-Polysiloxan-Blockmischpolymerisaten
DE2953276C2 (de) N-Acyl-&amp;alpha;-aminosäuresalze und ihre Verwendung als oberflächenaktive Mittel zur Herstellung wäßriger Mikroemulsionen von Kohlenwasserstoffen
EP0157323B1 (de) Siliconharz-Emulsion
DE2352548C3 (de) Versatzflüssigkeiten
EP0383163A1 (de) Verfahren zur Stimulierung von Öl- und Gas-Sonden bei der Gewinnung von Öl und Gas aus unterirdishen Formationen und Stimulierungsmittel hierfür
DE3323908A1 (de) Siliconharz-emulsion
DE1245289B (de) Verwendung von oelloeslichen anionischen Arylalkylsulfonsaeuren und/oder Arylalkylsulfonaten als Emulgatoren fuer oelbasische Bohrspuelungen
DE3124675A1 (de) Emulsionsbrecher und verfahren zum brechen von emulsionen
DE2418115A1 (de) Dispergiermittel zum dispergieren kolloidaler fester stoffe in oelfreien, waessrigen loesungen
EP0546421B1 (de) Fassadenanstrichmittel und Putze mit hoher Frühwasserbeständigkeit
EP0441924A1 (de) Haftvermittler und moertel-zusatz stabilisierter viskosität sowie verfahren zu dessen herstellung.
DE3614412C2 (de)
EP0597320B1 (de) Schutzkolloid enthaltende Entschäumeremulsion
DE10163244A1 (de) Verwendung von sulfierten Alkylphenolformaldehyden zur Stabilisierung von Asphaltenen in Rohöl
EP0524528B1 (de) Elektrorheologische Flüssigkeit
DE2652603C2 (de) Verwendung von wässrigen Gemischen zur Herstellung von pigmenthaltigen Beschichtungen von Kohlepapieren
DE1419938A1 (de) In Wasser emulgierbare metallische Pigmente
DE2700444A1 (de) Verfahren zur herstellung von viskositaetsstabilen waessrigen dispersionen fuer papierstreichmassen
DE906336C (de) Dispergiermittel
DE1719428A1 (de) Entflockung von festen stoffen in waessrigem medium
DE2058034A1 (de) Verfahren zur Herstellung hochbasischer,bariumhaltiger Dispersionen
AT214555B (de) Schmierfett-Zubereitung
AT244486B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunempfindlichen, temperaturbeständigen Schmiermitteln
DE10233239B4 (de) Katalysator für Crack-Prozesse der schweren und hochviskosen Erdöl-Fraktionen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee