DE2352397A1

DE2352397A1 - Verkleidung fuer heizleitungen oder dgl

Info

Publication number: DE2352397A1
Application number: DE19732352397
Authority: DE
Inventors: Oswald Thorsmans
Original assignee: THORSMANN MARY LINNEA MARGARETA
Current assignee: THORSMANN MARY LINNEA MARGARETA
Priority date: 1972-10-19
Filing date: 1973-10-18
Publication date: 1974-08-29
Also published as: SE358000B; GB1426453A

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D —8 MÖNCHEN 22

Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdortstraBe 10

ΓΥ L VA/ l/ÄDDCD 'S" (0811) *29 66 84

Dr. rer. nat. W. KORBER

Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 18. Oktober 1973

PATENTANWÄLTE '

OSWALD IHORSllAJrS DÖDSBO ■ 2352397

Mariebergs G-ard

S-611 OO Nyköping, Schweden

P at ent anmeldung Verkleidung für Heizleitungen oder dergl.

Die Erfindung betrifft eine aus einem Kunststoff oder dergleichen hergestellte Verkleidung für Heizrohre oder Heizleitungen, die dazu bestimmt ist, an einer Unterstützung, z.B. einer Wand eines Gebäudes, befestigt zu werden, um ein Heizrohr oder eine Heizleitung abzudecken,

Es sind bereits Verkleidungen aus Kunststoff oder dergleichen für elektrische Leitungen, Kabel und dergleichen bekannt, jedoch sind diese Verkleidungen nicht geeignet, bei Heizrohren oder Heizleitungen verwendet zu werden, die z.B. zu Heizkörpern führen, denn der verwendete Kunststoff weist insofern lachteile auf, als er sich verfärbt und verformt, wenn er der von den Heizrohren oder -leitungen abgegebenen Wärme ausgesetzt wird. Um solche Verkleidungen zur Verwendung bei Heizrohren oder -leitungen verwendbar zu machen, müßte man den Kunststoffen besondere Zusatzstoffe beifügen, die sehr kostspielig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung der genannten Art zu schaffen, die sich beim Gebrauch weder verfärbt noch veformt, und die verschiedene weitere Vorteile bietet.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine aus Kunststoff oder dergleichen bestehende Verkleidung für eine oder mehrere Heizleitungen bzw. Heizrohre geschaffen worden, die sich an einer Unterstützung, z.B. · einer Wand eines" Gebäudes, anbringen läßt, und zu der ein inneres Profil mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt gehört, das sich-an der Unterstützung so befestigen läßt, daß sich seine Schenkel mit ihren Bändern an der Unterstützung abstützen, wobei das Profil das Heizrohr umschließt. Die Verkleidung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des inneren Profils ein Deckprofil mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt angeordnet ist, dessen Schenkel sich an Schultern an den Außenflächen der Schenkel des inneren Profils abstützen, und dessen Stegabschnitt in einem erheblichen, konstanten Abstand von dem Stegabschnitt des inneren Profils angeordnet ist; hierbei sind das innere Profil und das Deckprofil mit zusammenarbeitenden Verriegelungselementen versehen, die ein federndes Ineinandergreifen des Beckprofils und des inneren Profils ermöglichen, wenn das Deckprofil auf das innere Profil aufgesetzt wird, um die beiden Profile in Eingriff miteinander zu bringen.

Bei einer solchen Verkleidung nach der Erfindung ist die Gefahr einer Verfärbung oder Verformung beseitigt. Im Vergleich zu den eingangs genannten Verkleidungen bekannter Art ist auch die Gefahr des Entstehens von Hissen verringert. Außerdem bietet die Verkleidung nach der Erfindung den Vorteil, daß sie die von ihr umschlossenen Heizleitungen gegen Wärmeverluste isoliert, so daß sich die beim Transport von Wärme zum Verwendungszweck auftretenden Verluste in einem erheblichen Ausmaß verringern lassen. Weiterhin gewährleistet die Verkleidung eine gute Schallisolierung gegen von den Verkleideten Leitungen ausgehende Strömungsgeräusche. Auch die Alterungseigenschaften der erfindungsgemäßen Verkleidung sind besser als diejenigen der bekannten Verkleidungen. Im Vergleich zu den bekannten Verkleidungen bietet die erfindungsgemäße

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Konstruktion ferner den Vorteil einer größeren Stabilität und einer höheren Festigkeit. Im Hinblick auf ihre neuartige Gestaltung läßt sich die Verkleidung schließlich aus besonders billigen Kunststoffen herstellen.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform einer ihre Gebrauchslage einnehmenden Verkleidung für Heizleitungen.

Gemäß der Zeichnung ist die Verkleidung an einer Wand 1 befestigt und in unmittelbarer Nähe eines Bodens oder Bödenbelags 2 angeordnet. Die Verkleidung setzt sich aus einem inneren Profil § und einem Deckprofil 4- zusammen und dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dazu, eine durch eine gestrichelte Linie angedeutete heizleitung 5 zu verkleiden.

Soll die Verkleidung eingebaut werden befestigt man zuerst eine oder mehrere Heizleitungen 5 an der Wand 1, z.B. mit Hilfe von Haken 6 oder dergleichen, die längs der betreffenden Rohrleitung in Abständen verteilt sind, woraufhin man.das innere Profil 3 an der Wand z.B. mit Hilfe von Schrauben 7 oder dergleichen befestigt, und schließlieh wird das Deckprofil 4- auf das innere Profil 3 aufgesetzt.

Das innere Profil 3 hat einen allgemein U-förmigen Querschnitt mit einem Steg 8 und zwei Schenkeln 9· Jeder der Schenkel 9 weist an seiner Außenfläche eine Schulter 10 auf. Ferner besitzt das innere Profil 3 zwei Flansche 11, die sich an dieses -^rofil etwa an den Kanten zwischen den Schenkeln 9 und dem Steg 8 anschließen lind nach außen ragende Verlängerungen der Schenkel bilden. An seinem freien Rand ist jeder Flansch 11 mit einem Wulst 12 versehen. i*er Steg 8 des inneren Profils 3 kann mit in

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Abständen verteilten Belüftungsöffnungen 13 versehen sein.

Aucli das Deckprofil 4 hat einen allgemein ÜTförmigen Querschnitt und weist einen Steg 14 und zwei Schenkel auf. Auf seiner Innenseite ist das Deckprofil 4 an den Ecken zwischen dem Steg 14- und den Schenkeln 15 mit je einer Längsnut 16 versehen.

Soll das Deckprofil 4 befestigt werden, wird es fest gegen das innere Profil 3 gedruckt, Hierbei kommen die Wulste 12 des inneren -^rofils 3 federnd in Eingriff mit den zugehörigen Nuten 16 des Deckprofils 4, und die freien Stirnkanten der Schenkel 15 des Deckprofils bewegen sich in Eichtung auf die Schultern 10 an den Außenflächen der Schenkel 9 des inneren ^rrofils 3 oder kommen zur Anlage an den Schultern. Die aus der Zeichnung ersichtliche Gestaltung der Schenkel 9 des.inneren Profils 3 führt dazu, daß die Außenflächen der Schenkel 9 und diejenigen der Schenkel 15 jeweils im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, so daß die Verkleidung ein gefälliges Aussehen erhält. Dadurch, daß sich die Schenkel 15 des Deckprofils 4 an den Außenflächen der Schenkel 9 des inneren ^xrofils 3 abstützen, wird das Deckprofil auf dem inneren ^rofil fest in seiner Lage gehalten. Diese stabile Anordnung wird nach dadurch verbessert, daß an den Schenkeln 9 des inneren Profils die Schultern 10 vorhanden sind und sich die freien Bänder der Schenkel 15 des Deckprofils an diesen Schultern abstützen.

Bei dem Deckprofil der Verkleidung kann es sich um das gleiche Deckprofil handeln, das beim Einbau elektrischer Leitungen oder dergleichen in der Weise verwendet wird, daß die Leitungen vorzugsweise federnd durch in Abständen verteilte U-förmige Halter festgehalten werden, bei denen die freien Enden ihrer Schenkel mit den Wulsten 12 entsprechenden Wulsten versehen sind.

Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die anhand der Zeichnung beschriebene Ausführungsform,

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sondern man kann im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen vorsehen. Beispielsweise kann man die Schenkel des Deckprofils so ausbilden, daß sie sich längs einer größeren Strecke über die Schenkel des inneren Profils hinweg in Eichtung auf die Unterstützung erstrecken. Ferner könnte man die Verriegelungselemente anders als in der vorstehend beschriebenen Weise ausbilden und anordnen.

Ansprüche:

4 0 98,357 0 25 A

Claims

ANSPRÜCHE

VIy/ Verkleidung aus Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff für ein oder mehrere Heizrohre oder Heizleitungen, die auf einer Unterstützung, z.B. einer Wand eines Gebäudes, angeordnet sind, mit einem einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden inneren Profil, das sich an der Unterstützung so anbringen läßt, daß sich die freien Ränder seiner Schenkel an der Unterstützung abstützen, um die Heizrohre zu umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des inneren ^rofils (3) ein einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisendes Deckprofil (4) angeordnet ist, dessen Schenkel (15) an den Außenflächen der Schenkel (9) des inneren Profils anliegen, und dessen Steg (14) in einem erheblichen konstanten Abstand vom Steg (8) des inneren Profils angeordnet" ist, und daß sowohl das. innere Profil als auch das Deckprofil mit zusammenarbeitenden Verriegelungselementen (12, 16) versehen sind, die es ermöglichen, das Deckprofil federnd in Eingriff mit dem inneren ^rrofil zu bringen, wenn das Deckprofil auf das innere Profil aufgesetzt wird, um die beiden Profile miteinander zu verbinden.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Ränder der Schenkel (15) des ■L'eckprofils (4) jeweils an sich in der Längsrichtung erstreckenden Schultern (10) anliegen, die an den Außenflächen der Schenkel (9) des inneren ^rofils (2) ausgebildet sind, da die Breite der Schultern im wesentlichen der Dicke der Schenkel (15) des Deckprofils entspricht, so daß die Außenflächen der Schenkel des Deckprofils und die Außenflächen der sich an die Schultern anschließenden Teile der Schenkel des inneren ^rofils jeweils im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.

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3· Verkleidung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Profil (3) Plansche (11) aufweist, die sich im wesentlichen von den Ecken zwischen dem Steg (8) und den Schenkeln (9) des inneren ^xrofils aus und gegenüber den Schenkeln im wesentlichen in der entgegengesetzten Richtung erstrecken, daß jeder dieser Flansche an seinem freien Rand einen Wulst (12) aufweist, und daß das Deckprofil (4-) an seinen inneren Ecken zwischen seinem Steg (14) und seinen Schenkeln (15) derart mit Nuten (16) versehen ist, daß an den Flanschen des inneren ^rrofils ausgebildete Wulste (12) zusammen mit den Nuten Verriegelungselemente zum Zusammenhalten der beiden Profile bilden.

Der Patentanwalts

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