DE2352137B2 - Verfahren und Steuerschaltung zur Steuerung einer Anzeigetafel mit Gasentladungszellen - Google Patents

Verfahren und Steuerschaltung zur Steuerung einer Anzeigetafel mit Gasentladungszellen

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DE2352137B2 DE2352137A DE2352137A DE2352137B2 DE 2352137 B2 DE2352137 B2 DE 2352137B2 DE 2352137 A DE2352137 A DE 2352137A DE 2352137 A DE2352137 A DE 2352137A DE 2352137 B2 DE2352137 B2 DE 2352137B2
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Description

50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Anzeigetafel mit Gasentladungszellen, die zwischen zwei Gruppen von Koordinatenelektroden angeordnet und selektiv durch Impulsbeaufschlagung je eines Paares der Koordinatenelektroden anregbar sind, indem jeweils ausgewählten Koordinatenelektroden der einen und anderen Gruppe Steuerimpulse mit entgegengesetzter Polarität zugeführt werden. Außer- bo dem betrifft die Erfindung eine Steuerschaltung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie eine Anzeigetafel mit einer derartigen Steuerschaltung.
Derartige Verfahren und Steuerschaltungen können sowohl bei selbstspeichernden als auch bei nicht b> selbstspeichernden Anzeigetafeln mit Gasentladungszellen zur Steuerung angewandt werden.
So sind aus der DE-OS 20 60 191 ein Verfahren und
eine Anordnung der oben beschriebenen Art zur Steuerung einer Anzeigetafel mit selbstspeichernden Gasentladungszellen bekannt, wobei den Koordinatenelektroden Haltesignale zugeführt werden, denen für gewünschte Gasentladungszellen Zünd- oder Löschsignale überlagert werden können. Dabei sind alle drei Signalarten impulsförmig und sollen dazu beitragen, die sich bei einer Zustandsänderung und auch bei den Halteimpulsen in den Gasentladungszellen bis zur - Beruhigung bzw. Stabilisierung ergebenden Übergangszeiten zu verringern, in denen der Ionisierungszustand von einer Gasentladungszelle ungewollt auf benachbarte Zellen übergehen kann. Außerdem wird das Zündsignal dem Haltesignal nur während eines bestimmten Zeitraums überlagert, und das Löschsignal verschwindet bereits einen bestimmten Zeitraum vor dem nachfolgenden Haltesignal, wobei der gewählte Zeitraum von der Abklinggeschwindigkeit der Wandladung in der ausgewählten Gaszelle abhängt.
Sowohl bei derartigen Anzeigetafeln als auch bei Anzeigetafeln, bei denen die Gaszellen nur so lange erregt sind, solange an den ausgewählten Koordinatenelektroden eine Spannung mit entgegengesetzter Polarität anliegt, treten bei einer gesteuerten Potentialänderung bei der ausgewählten Gasentladungszelle auch in den benachbarten Gasentladungszellen kapazitiv eingekoppelte Potentialänderungen auf. Derartige Störimpulse kennen auch durch kapazitive Kopplung zwischen die Steuerschaltung und die Koordinatenelektroden verbindenden Steuerleitungen auftreten. Die Störimpulse können jedoch zu einer unerwünschten Anzeige, insbesondere in den der ausgewählten Gasentladungszelle benachbarten Gasentladungszellen, führen. Eine Verringerung der Störimpulse kann beispielsweise durch Verkleinerung der Kapazität zwischen den Koordinatenelektroden, d. h. beispielsweise durch Vergrößerung der Anzeigetafel, erreicht werden. Dies würde jedoch im Widerspruch zu einer eventuellen Forderung nach einer kompakten Anzeigetafel stehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und das unerwünschte Übersprechen zwischen benachbarten Koordinatenelektroden zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß in mindestens einer der beiden Gruppen von Koordinatenelektroden einer oder mehreren der nicht ausgewählten, aber den ausgewählten Elektroden benachbarten Elektroden Überlagerungsimpulse, die zu den Steuerimpulsen gegenphasig sind, zur Unterdrückung der eingekoppelten Störimpulse zugeführt werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind insbesondere darin zu sehen, daß Störimpulse, die bei Ansteuerung von ausgewählten Koordinatenelektroden in diesen benachbarten Koordinatenelektroden erzeugt werden, durch gegenphasige Überlagerungsimpulse unterdrückt werden. Dadurch wird eine unerwünschte Anzeige in benachbarten Gasentladungszellen vermieden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Überlagerungsimpulse jeder Elektrode einer Gruppe zugeführt Durch diese Maßnahme ist eine zusätzliche Steuerung der Überlagerungsimpulse in Abhängigkeit von den ausgewählten Koordinatenelektroder nicht erforderlich.
Eine erfindungsgemäße Steuerschaltung zur Durch-
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die über zwei Gruppen von Steuerieitungen mit den entsprechenden Gruppen der Koordinatenelektroden der Anzeigetafel verbunden ist, mit Steuerschaltkreisen zum Erzeugen der Steuerimpulse für die selektierten Koordinatenelektroden zeichnet sich durch zumindest bei Erzeugung der Steuerimpulse zur Erzeugung der Überlagerungsimpulse betätigbare Schaltkreise aus, die mit den Koordinatenelektroden mindestens einer Gruppe verbunden sind. Bei einer Steuerschaltung, bei der die Steuerimpulse selektiv aus Taktimpulsen erzeugt werden, sind in vorteilhafter Weise die Schaltkreise durch die Taktimpulse betätigbar. Eine kapazitive Einkopplung der Überlagerungsimpulse kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß die Schaltkreise η über Kopplungskapazitäten mit den Koordinatenelektroden verbunden sind Diese Kopplungskapazitäten können bei einer Anzeigetafel mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung in vorteilhafter Weise durch ein mit den Steuerleitungen mindestens einer Gruppe kapazitiv zusammenwirkendes Leitu'ngselement gebildet sein, dem die Steuerimpulse zuführbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Wellenformen der den Elektroden der Plasmaanzeigetafel in Zeitteilweise zugeführten Steuerimpulsfolgen,
Fig.2 einen Schaltplan einer Steuerschaltung für eine Plasmaanzeigetafel gemäß einem älteren Vorschlag,
F i g. 3 Wellenformen eines Elektrodenpotentials bei einer Plasmaanzeigetafel, welche mit der in F i g. 2 gezeigten Steuerschaltung gesteuert wird,
F i g. 4 eine Schaltung zur Steuerung einer Plasmaan- r> zeigetafel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
F i g. 5 einen Schaltplan einer anderen Ausführungsform der Schaltung zur Steuerung der Plasmaanzeigetafel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und
Fig.6 eine Plasmaanzeigetafel in auseinandergezo- w gener perspektivischer Darstellung zur Verwendung in Kombination mit der in F i g. 2 gezeigten Schaltung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zum Erleichtern der Beschreibung wird im folgenden angenommen, daß eine Plasmaanzeigetafel eine Mehrzahl von η Zeilenelektroden und eine Mehrzahl von Spaltenelektroden aufweist.
Vor der Beschreibung von bevorzugten Ausfübrungsbeispielen der Erfindung wird der Betrieb eines herkömmlichen äußeren Steuerkreises für eine Pias- r.o rnaanzeigetafel unter Bezugnahme auf die Fig. 1—3 erörtert, um die Prinzipien der Operation eines Veirfahrens gemäß der Erfindung besser zu verstehen.
Der F i g. 1 wird ein nicht dargestellter herkcmmlicher äußerer Steuerkreis zugrunde gelegt, welcher eine Γύ Einrichtung zur zyklischen Zuführung von Steuerimpulsspannungen an erste, zweite, ..., und n-te nicht gezeigte Zeilenelektroden aufweist. Die Impulsspannungen umfassen Impulsfolgen von gleicher Dauer T und verschoben um ein gleiches Intervall T, wie es bei (a) ho und (b) für die erste und die zweite Zeilenelektrode gezeigt ist. Die Impulse jeder Impulsfolge besitzen eine Impulshöhe, die im wesentlichen gleich der Spannung V0 einer Gleich:,pannungsquelle ist. Die Impulsfolgen werden mit einer Periode η Τ erneuert. Der äußere «"> S'iteuerkreis umfaßt ferner eine nicht gezeigte Einrichtung zur selektiven Zuführung einer gleichen Steuerim-P'iiisspannung an jede der nicht gezeigten Spaltenelektroden, welche jene Zeilenelektroden mit den Gasentladungszellen dazwischen kreuzen, in denen eine aussetzende Entladung stattfinden soll. Wie es in F i g. 1 bei (c) für die m-te Elektrode gezeigt ist, sind die einer Spaltenelektrode zugeführten Spannungsimpulse in Phase oder Polarität entgegengesetzt gegenüber den den Zeilenelektroden zugeführten Impulsen und erscheinen in Taktverhältnis zu den letzteren Impulsen. Zur Vereinfachung der Beschreibung sei angenommen, daß die den Spaltenelektroden zugeführten Impulse auch eine Impulshöhe Vb haben. Mit den den Zeilen- und Spaltenelektroden zugeführten dargestellten Impulsen wird der ersten Zeilen-m-ten-Spalten-Zelle eine Wechselspannung zugeführt, wie es in F i g. 1 (d) gezeigt ist, um dieselbe während der Zeit T zum Glimmen zu bringen. Der zweiten Zeilen-m-ten-Spalten-Zelle wird die in F i g. 1 (e) gezeigte Spannung zugeführt, und diese wird während einer sehr kurzen vorübergehenden Zeit nur bei Anlegen des ersten Impulses zum Glimmen gebracht
Für die Zeitteilsteuerung einer Plasmaanzeigetafel ist es notwendig, die Gleichspannung Vo so zu wählen, daß eine Zelle nur glimmt, wenn ein Paar an beiden Seiten der Zelle angeordneter Elektroden ausgewählt wird, und daß die Zelle nicht glimmt, wenn nur eine Elektrode des Paares ausgewählt wird. Es sei angenommen, daß alle Zellen ausgewählt werden und daß die Quellenspannung ansteigt Die Spannung, bei der alle Zellen zu glimmen beginnen, sei ty. Nun werde die Quellenspannung vermindert. Die Spannung, bei der das Glimmen aller Zellen verschwindet sei V5. Damit eine ausgewählte Zelle glimmt, muß
Vo>V>
erfüllt sein. Damit eine Zelle nicht glimmt, wenn nur eine Elektrode eines Paares ausgewählt ist, muß
Vo<2 Vs
erfüllt sein. Der Bereich der Quellenspannung, in dem der äußere Steuerkreis betreibbar sein muß, ist daher
VrH V0 < 2 V*
Der in Fig.2 gezeigte äußere Steuerkreis für eine Plasmaanzeigetafel umfaßt eine Zeilensteuerung 11 und eine Spaltensteuerung 12. Die Zeilensteuerung 11 wiederum weist einen Schalt-pnp-Transistor 16 auf, dessen Kollektor mit jeder Zeilenelektrode direkt verbunden und über einen Kollektorwiderstand 17 geerdet ist. Der Emitter ist mit einer nicht gezeigten Gleichspannungsquelle der Spannung Ko verbunden. Die Zellensteuerung 11 umfaßt ferner ein NAND-Glied 18 zur Steuerung jedes pnp-Transistors 16 über eine Niveauschiebekapazität 19 durch eine Überlagerung einer Taktimpulsfolge Φ auf einem Zeilenauswahlsignal, welches zyklisch für jede Zeilenelektrode auftritt. Die Spaltensteuerung 12 umfaßt in ähnlicher Weise einen Schalt-npn-Transistor 21, dessen Kollektor mit jeder Spaltenelektrode direkt und über einen Kollektorwiderstand 22 mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist. Der Emitter ist geerdet Die Spaltensteuerung 12 umfaßt ferner ein UND-Glied 23 zur Steuerung jedes npn-Transistors 21 über eine Niveauschiebekapazität 24 durch Überlagerung der Taktimpulsfolge Φ auf ein Spaltenauswahlsignal für die auszuwählende Spaltenelektrode. Es ist leicht zu sehen, daß der äußere Steuerkreis die in F i g. 1 gezeigten Impulsfolgen erzeugt.
Im folgenden wird auf F i g. 3 Bezug genommen. Die
durch den in Fig.3 gezeigten äußeren Steuerkreis gelieferten Elektrodenpotentiale variieren in der bei (a), (b), (c) und (d) gezeigten Weise für die erste und zweite Zeilenelektrode und die /n-te und eine benachbarte Spaltenelektrode und haben Spannungsspitzen wie bei 26, die sich aus der elektrostatischen Kopplung zwischen den Plasmaanzeigetafelelektroden ergeben. Insoweit als die Zeilenelektroden in Zeitteilweise ausgewählt werden und nur eine davon zu einer Zeit mit einer Steuerimpulsfolge beaufschlagt wird, sind die aus der Ankopplung zwischen den Zeilenelektroden resultierenden Spannungsspitzen klein. Die meisten der in den F i g. 3 (a) und (b) gezeigten Spitzen kommen daher von der Kopplung der Zeilenelektroden mit den Spaltenelektroden. In jedem Fall neigen die Spitzen in den Zeilenelektrodenspannungen dazu, die an einer Zelle angelegte Spannung zu reduzieren, wie es bei 27 in Fig.3 (e) für die zweite Zeilen-m-te-Spalten-Zelle gezeigt ist ergeben keine ungewünschte Anzeige. Im Gegensatz dazu werden eine Mehrzahl von Spaltenelektroden gewöhnlich gleichzeitig mit den Steuerimpulsfolgen beaufschlagt Die Spaltenelektrodenpotentiale werden dadurch schwerwiegend durch die Kopplung zwischen den Spaltenelektroden beeinflußt. Beispielsweise wird eine in dem /η-ten Spaltenelektrodenpotential auftretende Spitze 28 für die Steuerimpulse wie 29 abgeleitet und gleichzeitig den benachbarten Spaltenelektroden zugeführt Die Impulsamplitude vermindert sich entlang einer Entladungskurve, die durch die Zei tkonstante ÄCbestimmt wird, wobei R den zu der m-ten Spaltenelektrode gehörigen Kollektorwiderstand 22 und C die gesamte elektrostatische Kapazität, welche die elektrostatische Kapazität zwischen den m-ten Spaltenelektroden und den benachbarten Elektroden und die Streukapazität der Verdrahtung der m-ten Spaltenelektrode umfaßt repräsentieren. Die Wellenform der Spitze 28 wird bestimmt durch die Überlagerung von Ableitungen der gleichzeitig hinzugeführten Elektrodenpotentiale, wie bei 29. Die Ableitung der Spitze 28 ist angenähert proportional der Quellenspannung V0 und nimmt ihren größten Wert an, wenn alle anderen Spaltenelektroden gleichzeitig ausgewählt werden. Die größte Ableitung wird im folgenden dargestellt durch a Vo mit a als einer Konstanten zwischen Null und unendlich. Die an einer Zelle angelegte absolute Spannung kann auf diese Weise größer als Vo werden, wie es bei 30 dargestellt ist, selbst wenn die Zelle nicht ausgewählt ist. Damit die Zelle nicht glimmt muß die Quellenspannung Vo der folgenden Beziehung gehorchen:
nämlich
Vo + a Vo<2 V5,
Vo<2 V1/(I+4
aus der folgt, daß die obere Grenze der Quellenspannung tatsächlich vermindert ist auf 1/(1 + a).
In Anbetracht der obigen Ausführungen weist eine Schaltung zur Steuerung einer Plasmaanzeigetafel gemäß dem Verfahren der Erfindung eine Einrichtung einschließlich kapazitiver Mittel zusätzlich zur Schaltung oder als Bestandteil einer Plasmaanzeigetafel zum Beaufschlagen der Zeilenelektroden mit einer Unterdrückungs- oder Löschimpulsfolge in Phase mit den den Spaltenelektroden wahlweise zugeführten Steuerimpulsen und zur Beaufschlagung der Spaltenelektroden mit Unterdrückungsimpulsfolgen in Phase mit den den Zeilenelektrcden zyklisch zugeführten Steuerimpulsen auf.
Die in F i g. 4 gezeigte Schaltung zur Steuerung einer herkömmlichen Plasmaanzeigetafel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist gleich der in F i g. 2 gezeigten Schaltung mit Ausnahme davon, daß die Spaltensteuerung 12 zusätzlich einen einzelnen Schalttransistor 31 aufweist dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand 32 geerdet und dessen Emitter direkt mit der Spannungsquelle verbunden ist. Ein
ίο Inverter 33 führt der Basis des einzelnen pnp-Transistors 31 Taktimpulse Φ über eine Niveauschiebekapazität 34 zu. Das Kollektorausgangssignal des einzelnen pnp-Transistors 31 wird den Spaltenelektroden über zusätzliche Kapazitäten 35 zugeführt Die elektrostatisehe Kapazität jeder der zusätzlichen Kapazitäten liegt vorzugsweise in der Größenordnung der elektrostatischen Kapazität zwischen jeder Spaltenelektrode und den verbleibenden Spaltenelektroden.
Beispielsweise kann ein in F i g. 2 gezeigter äußerer Steuerkreis, bei dem der Widerstandswert jedes zu den Spaltenelektroden gehörigen Kollektorwiderstandes 22 50 Kiloohm beträgt eine Plasmaanzeigetafel, deren Spannungen Vf und V5 140 V und ilOV betragen, in einem Quellenspannungsbereich zwischen 140 V und 160 V steuern. Das zeigt daß die obengenannte Konstante a 038 beträgt, was ein merklich großer Wert ist, und daß die Spannungsquelle ziemlich stabil sein muß, weil die Toleranz für die Quellenspannung V0 nur 20 V beträgt Mit einem in F i g. 4 gezeigten äußeren Steuerkreis, in dem der Wert der elektrostatischen Kapazität jeder zusätzlichen Kapazität 35 2OpF beträgt, ist es möglich, die Plasmaanzeigetafel im Quellenspannungsbereich zwischen 140 V und 210 V zu steuern, was vergleichbar ist mit einem Wirkungsbereich zwischen 140 V und 220 V, die durch die Eigenschaften der Plasmaanzeigetafel bestimmt werden.
In Fig.5 ist ein weiterer äußerer Steuerkreis zur Steuerung einer herkömmlichen Plasmaanzeigetafel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt, wobei die gleichen Teile wie in den F i g. 2 und 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zum besseren Verständnis der Schaltungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind eine Gleichstromes spannungsquelle 36, ein Taktimpulsgenerator 37 und ein Steuersignalgenerator 38 in dieser Figur gezeigt. Ferner sind Zeilenelektroden 41 und Spaltenelektroden 42 abgebildet. Aus F i g. 5 ist zu sehen, daß die Kollektoren der Zeilenschalt-pnp-Transistoren 16 mit einem gemeinsamen Transistor 46 komplementären Typs über Dioden 47, welche in Durchlaßrichtung angeordnet sind, und einen gemeinsamen Widerstand 48 niedrigen Widerstandwertes zum Schützen des gemeinsamen Transistors 46 verbunden sind. In ähnlicher Weise sind die Kollektoren der Spaltenschalt-npn-Transistoren 21 mit einem gemeinsamen komplementären Transistor 51 über in Durchlaßrichtung geschaltete Dioden 52 und einen gemeinsamen Widerstand 53 mit niedrigem Widerstandswert zum Schutz des gemeinsamen Transistors 51 verbunden.
Im Betrieb unterscheidet sich die Ein-Aus-Steuerung eines Zeilenschalttransistors 16 von der Ein-Aus-Steuerung des gemeinsamen Transistors 46. Wird dem NAND-Glied 18, welches mit dem Schalttransistor 16
hr> gekoppelt ist, ein Zeilenauswahlsignal zugeführt, dann wird die Zeilenelektrode 41 alternativ mit Erde und mit der Spannungsquelle 36 mit einer niedrigen Impedanz verbunden. Daher kann ein großer Strom üu der
Zeilenelektrode 41 fließen. Die Spaltensteuerung 12 arbeitet ähnlich. Die Schaltung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß keine elektrische Leistung in den in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Schaltungen verwendeten Kollektorwiderständen verbraucht wird. Beiläufig dienen die zusätzlichen Kapazitäten 35 zur Lieferung von Unterdrückungsimpulsfolgen von der Zeilensteuerung 11 an die Spaltenelektroden 42. Andernfalls würden die nicht gewählten Spaltenelektroden von der Schaltung getrennt und folglich sehr empfindlich gegenüber der Kopplung von den benachbarten Elektroden jedesmal dann, wenn der gemeinsame Transistor 51 gesperrt wird, sein. Das ist deshalb der Fall, weil die mit solchen Spaltenelektroden gekoppelten Schalttransistoren gesperrt werden, wenn den dazugehörigen UND-Gliedern keine Spaltenauswahlsignale zugeführt werden.
In Fig.6 ist eine Plasmaanzeigetafel gezeigt, welche zusammen mit einem äußeren Steuerkreis des in F i g. 2 gezeigten Typs zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann. Die Plasmaanzeigetafel umfaßt eine Mittelglasplatte 56, durch die eine Mehrzahl von Segmentlochgruppen 57 hindurchgehen, und eine rückwärtige Glasplatte 61, auf der Segmentelektrodengruppen 62 in Übereinstimmung mit den Segmentlöchern angebracht sind. Auf der rückwärtigen Glasplatte 61 sind Leitungsdrähte 63 angeordnet, welche zu den jeweiligen entsprechenden Segmentelektroden führen. Auf der rückwärtigen Glasplatte 61 ist eine dielektrische Schicht 64 vorgesehen, die die Segmentelektrodengruppen 62 und die meisten Teile der Leitungsdrähte 63 bedeckt. Die Anzeigetafel umfaßt ferner eine Frontglasplatte 66, auf der transparente Elektroden 67 in Übereinstimmung mit den jeweiligen Segmentgruppen 57 befestigt sind. Auf der Frontglasplatte 66 ist eine transparente dielektrische Schicht 68 vorgesehen, welche den Hauptteil der transparenten Elektroden 67 bedeckt Es ist zu beachten, daß die Anzeigetafel darüber hinaus einen Metallstreifen 71 aufweist, welcher auf der dielektrisehen Schicht 64 der rückwärtigen Glasplatte in einer Richtung quer zu den Leitungsdrähten 63 und einem Leitungsdraht 72 davon gebildet ist Der Metallstreifen 71 bildet zusammen mit den Segmentelektroden-Leitungsdrähten 63 eine Kapazität Die elektrostatische
ίο Kapazität kann von einigen Picofarad bis zu einigen zehn Picofarad gehen. Die Breite des Metallstreifens 71 kann deshalb ungefähr 1 mm sein.
Im Zusammenhang mit den obigen Ausführungen sei darauf hingewiesen, daß eine Plasmaanzeigetafel gewöhnlich mit den Dickfilmtechniken der integrierten Schaltungen hergestellt wird und daß die Kapazität leicht gebildet werden kann. Wie erkennbar ist, ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Plasmaanzeigetafel dieses Typs der Kapazitätsleitungsdraht 72 mit einer Steuerung zur Zuführung einer kontinuierlichen Impulsfolge der Zeilensteuerimpulsfolgen für den Fall zu verbinden, daß die Segmentelektroden selektiv mit den Spaltensteuerimpulsfolgen, wie sie unter Bezugnahme auf die F i g. 2,4 und 5 beschrieben wurden, beaufschlagt werden.
Obwohl die Erfindung bisher unter Bezugnahme auf die Fälle beschrieben wurde, in denen die Kopplung zwischen den Spaltenelektroden schwerwiegend ist, ist die Erfindung doch gleichermaßen in den Fällen anwendbar, in denen die Kopplung zwischen den Zeilenelektroden merklich ist Die Erfindung kann ferner bei der Steuerung einer Plasmaanzeigetafel verwendet werden, welche andere Elektrodenpaare als die vom Typ der Zeilen- und Spaltenelektroden und der Segmentelektroden besitzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung einer Anzeigetafel mit Gasentladungszellen, die zwischen zwei Gruppen von Koordinatenelektroden angeordnet und selektiv durch Impulsbeaufschlagung je eines Paares der Koordinatenelektroden anregbar sind, indem jeweils ausgewählten Koordinatenelektroden der einen und anderen Gruppe Steuerimpulse mit entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der beiden Gruppen von Koordinatenelektroden einer oder mehreren der nicht ausgewählten, aber den ausgewählten Elektroden benachbarten Elektroden Überlagerungsimpulse, die zu den Steuerimpulsen gegenphasig sind, zur Unterdrükkung der eingekoppelten Störimpulse zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsimpulse jeder Elektrode einer Gruppe zugeführt werden.
3. Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die über zwei Gruppen von Steuerleitungen mit den entsprechenden Grup- τ\ pen der Koordinatenelektroden der Anzeigetafel verbunden ist, mit Steuerschaltkreisen zum Erzeugen der Steuerimpulse für die selektierten Koordinatenelektroden, gekennzeichnet durch zumindest bei Erzeugung der Steuerimpulse zur Erzeugung der Überlagerungsimpulse betätigbare Schaltkreise (31—35, 46-48), die mit den Koordinatenelektroden mindestens einer Gruppe verbunden sind (F ig. 4,5).
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, bei der die Steuerimpulse selektiv aus Taktimpulsen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise durch die Taktimpulse betätigbar sind.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise über Kopplungskapazitäten (35) mit den Koordinatenelektroden verbunden sind (F i g. 4).
6. Anzeigetafel mit Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungskapazitäten (35) durch einen mit den Steuerlei- tungen mindestens einer Gruppe kapazitiv zusammenwirkenden Metallstreifen (71) gebildet sind, dem die Steuerimpulse zuführbar sind (F i g. 4,6).
DE2352137A 1972-10-18 1973-10-17 Verfahren und Steuerschaltung zur Steuerung einer Anzeigetafel mit Gasentladungszellen Expired DE2352137C3 (de)

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