DE2351827A1 - Schneidvorrichtung fuer stapelfasern - Google Patents
Schneidvorrichtung fuer stapelfasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/02—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
- D01G1/04—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
[ NACHaEREIOHT j /. //— ψ
ap/A 3272 Emil Blaschke & Co. GmbH
Kennwortί "Schneidtrichter" Endersbach
Schneidvorrichtung für Stapelfasern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines endlosen Faserkabels zu Stapelfasern, mit einem Schneidwerkzeug
und einer das Faserkabel diesem zuführenden Fördervorrichtung.
Bei den in der Praxis bekannten Vorrichtungen dieser Art werden
zum Zerschneiden des Faserkabels scheiben- oder blattförmige Schneidmesser verwendet. Diese Schneidmesser haben jedoch nur
eine verhältnismäßig geringe Standzeit, weshalb sie sehr oft ausgewechselt werden müssen. Insbesondere bei sehr starken Faserkabeln,
die z.B. über 500 000 Denier haben, erbringen diese bekannten Vorrichtungen bei einer kontinuierlichen Herstellung
von Stapelfasern keine günstigen Ergebnisse,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines endlosen Faserkabels zu Stapelfasern zu schaffen,
mit der auch sehr dicke Faserkabel ohne weiteres kontinuierlich zerschnitten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schneidwerkzeug
als Ringmesser ausgebildet ist, dessen eine Stirnseite die Schneide bildet und das um eine Längsachse drehbar gelagert
ist, und daß die Fördervorrichtung als drehbar gelagerter Körper ausgebildet ist, dessen Drehachse wenigstens annähernd rechtwinklig
zur Längsachse des Ringmessers angeordnet ist und der eine koaxial zu seiner Drehachse vorgesehene Einführöffnung sowie eine ■'
rechtwinklig hierzu stehende, im Bereich der Schneide des Ring- / messers liegende Austrittsöffnung für das Faserkabel aufweist. /
Dadurch ist es· möglich, die 'Messerkante genau in der Bewegungsrichtung
des Faserkabels arbeiten zu lassen und mit einer großen
509817/0576 ' %/'
Arbeitslänge auszustatten, die nur einem geringen Verschleiß unterliegt.
Außerdem können mehrere Ringmesser auf einem Kreis hintereinanderliegend angeordnet werden, an denen nacheinander die
Austrittsöffnung des Faserkabels vorbeistreicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Bewegungsrichtung der Austrittsöffnung des Faserkabels im
Bereich des Ringmessers mit dessen Längsachse einen spitzen Winkel einschließt.
Dadurch ist ein ziehender Schnitt ermöglicht, der eine bedeutend verbesserte Schnittqualität mit sich bringt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dadurch
gegeben, daß das Ringmesser an einem trichterförmigen Halter befestigt ist.
Die vom Faserkabel abgeschnittenen Stapelfasern gelangen zwangsläufig
ins Innere des Ringmessers und werden durch den trichterförmigen Halter wegtransportiert, so daß sie nicht zur nächsten
Schneidstelle gelangen können, wo sie erhebliche Störungen verursachen würden.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, daß der trichterförmige
Halter in eine rohrförmige, mit einem Antrieb verbundene und drehbar
gelagerte Lagerbuchse in axialer Richtung lösbar eingesteckt ist. Dadurch ist ein einfaches Wechseln des Ringmessers möglich,
so daß nur ganz geringe Stillstandszeiten notwendig sind. Bei mehreren mit einem Förderkörper zusammenarbeitenden Ringmessern
ist es sogar möglich, daß während des Wechselns eines Messers die übrigen weiterarbeiten.
Dies wird noch erleichtert, wenn gemäß der Erfindung die Lagerbuchse
in einem zylinderförmigen, in Längsrichtung geteilten Gehäuse angeordnet ist, welches das Ringmesser umgibt und dessen
vom Förderkörper abgewandtes Teil zusammen mit der an diesem befestigten Lagerbuchse schwenkbar gelagert ist. Gemäß einem weiteren
Erfindungsgedanken greift dabei der Antrieb an der Außenseite
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der Lagerbuchse an und ist im weggeschwenkten Zustand von dieser
ι getrennt. Dadurch kann während des Betriebes der übrigen Ringmesser
eines von Fördereinrichtung und Antrieb weggeschwenkt und dann gegen ein neues Messer ausgewechselt werden.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß die die Austrittsöffnung
des Faserkabels umgebende Fläche des Förderkörpers der Form des Ringmessers angepaßt ist. Dadurch 1st zwischen beiden
ein über den ganzen Querschnitt des Faserkabels gleichbleibend wei- - ter Schneidspalt gebildet, so daß das Faserkabel überall gleich
lang abgeschnitten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Dabei zeigen;
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Messer mit
Halter und Lagerbuchse und Fig. 2 eine Ansicht der Schneidvorriehtung in
Achsrichtung des Messers gesehen.
Wie besonders aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Schneidvorrichtung
als Schneidwerkzeug ein Ringmesser 1, dessen eine Stirnseite die Schneide bildet und das an einem trichterförmigen Halter 2,befest
igt ist, der seinerseits in einer rohrförmigen Lagerbuchse 35
axial lösbar steckt. Zum Festhalten des Halters 2 in der Lagerbuchse
3 ist ein Federring 4 vorgesehen, der im zusammengesteckten
Zustand der beiden Teile gleichzeitig in zwei Ringnuten eingreift. Die Lagerbuchse 3 ist über zwei "Lager 5 in einem Gehäuse
6 drehbar gelagert. An dem Gehäuse β ist ein Arm 7 befestigt, der
schwenkbar auf einem Bolzen 8 sitzt. An der Außenseite der Lagerbuchse 5 greift ein Reibrad 9 an, das auf der Welle eines Antriebsmotors
10 befestigt ist.
Die Zuführung des Faserkabels zum Messer 1 erfolgt durch einen als Rad 11 ausgebildeten Förderkörper, der einen Zuführkanal 12
für das Faserkabel aufweist, mit einer koaxial zur Drehachse liegenden Einführöffnung sowie einer in der Umfangsflache 1"3 des
• Förderrades 11 liegenden Austrittsöffriung. Die Bewegungsrichtung
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der Umfangsflache IJ ist durch einen Pfeil Ik angedeutet. Diese
Bewegungsrichtung der Umfangsfläche schließt mit der Längsachse des Ringmessers 1 einen spitzen Winkelot ein. Die Umfangsfläche
Ij5 kann über die Breite des Rades Il gesehen eben sein. Es ist
jedoch auch möglich, die Umfangsfläche vertieft auszubilden und dabei ihre Form dem Ringmesser 1 anzupassen. Dadurch hat der zwischen
der Oberfläche des Fö'rderrades 11 und der Schneidkante des
Ringmessers 1 gelegene Schneidspalfc über die ganze Breite des Zuführkanals
12 die gleiche Weite.
Das Ringmesser I ist mit einem Gehäuse umgeben, das aus zwei Teilen
15 und 16 besteht. Das dem Förderrad 11 zugewandte Teil 15
ist fest angeordnet, während das andere Teil 16 mit dem Gehäuse
7 verbunden und mit diesem schwenkbar ist. Über eine Gewindespindel
17 mit Handrad l8 sind die beiden Gehäuseteile 15 und
verbindbar. An die Lagerbuchse 3 ist an deren vom Ringmesser 1
abgewandten Ende eine Rohrleitung I9 angeschlossen, die zum Abführen
der vom Messer geschnittenen Stapelfasern dient.
Am Umfang des Forda'rades können mehrere Ringmesser 1 angeordnet
sein, an denen der Zuführkanal 12 bei der Drehung des Rades 11 nacheinander vorbeikommt. Alle Ringmesser werden daTsei zweckmäßigerweise
an eine gemeinsame Leitung zum Abführen der Stapelfasern angeschlossen.
Heldenheim, den 11.10.1973
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines endlosen Faserkabels zu Stapelfasern, mit einem Schneidwerkzeug und einer das Faserkabel
diesem zuführenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug als Ringmesser (1) ausgebildet
ist, dessen eine Stirnseite die Schneide bildet und das um seine Längsachse drehbar gelagert ist, und daß die
Fördervorrichtung als drehbar gelagerter Körper (11) ausgebildet ist, dessen Drehachse wenigstens annähernd rechtwinklig
zur Längsaehse des Ringmessers (1) angeordnet ist und der eine koaxial zu seiner Drehachse vorgesehene Einführöffnung
sowie eine rechtwinklig hierzu stehende, im Bereich der Schneide des Ringmessers (1) liegende Austrittsöffnung des Zuführkanals (12) für das Faserkabel aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Austrittsöffnung des Faserkabel-Zuführkanals
(12) im Bereich des Ringmessers .(1) mit dessen Längsaehse einen spitzen Winkel (oi.) einschließt.
^. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringmesser (1) an einem trichterförmigen Halter (2) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß
der trichterförmige Halter (2) in eine rohrförmige, mit einem Antrieb (9, 10) verbundene und drehbar gelagerte Lagerbuchse (3) in axialer Richtung lösbar eingesteckt ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerbuchse (j5) In einem zylinderförmlgen, in Längsrichtung
geteilten Gehäuse (I5, Iß) angeordnet ist, welches das
Ringmesser (1) umgibt und dessen vom Förderkörper (11) abgewandtes
Teil (16) zusammen mit der an diesem befestigten Lagerbuchse
(3) schwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (9, 10) an der Außenseite der Lagerbuchse (J)
angreift und im von dem Förderkörper (11) weggeschwenkten Zustand der Lagerbuchse (j5) von dieser getrennt ist.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Austrittsöffnung des Zuführkanals (12) des Faserkabels umgebende Fläche (I3) des Förderkörpers
(11) der Form des Ringmessers (l). angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkörper als Rad (11) ausgebildet
ist, dessen Umfangsrichtung mit der Längsachse des Ringmessers (1) einen spitzen Winkel (oi.) einschließt.
Heidenheim, den 11.10.1973
Huz/Srö
Huz/Srö
509817/0576
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351827 DE2351827C3 (de) | 1973-10-16 | Schneidvorrichtung für Stapelfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351827 DE2351827C3 (de) | 1973-10-16 | Schneidvorrichtung für Stapelfasern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351827A1 true DE2351827A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2351827B2 DE2351827B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2351827C3 DE2351827C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351827B2 (de) | 1975-09-04 |
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Legal Events
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