DE2350283A1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von pal-farbfernsehsignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von pal-farbfernsehsignalenInfo
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Description
VERPAHREW UND VORRICHTUNG ZUR. VERARBEITUIiG VON PAL-FARBFERN-SEHSIGKALEN
.
Die Erfindung betrifft die Verarbeitung von PAL-Farbfernsehsignalen
in Impulsform, d.h. in der Form von digitalen oder analogen Musterimpulsen auch"samples" genannt.
Bei der Aussendung, Aufzeichnung oder anderen Verarbeitung von Fernsehsignalen ist es des öfteren wünschenswert, zu
jeder Zeit Zugriff zu einem vorhergehenden Muster oder sample des Signals zu haben, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest annähernd gleich dem Wert des augenblicklichen samples ist. Es gibt insbesondere zwei Situationen,in denen dies der Fall ist. Ist es
wahrscheinlich, daß ein Musterimpuls mit einem Fehler behaftet ist, dann kann es zweckmäßig sein, für diesen den Wert des vorhergehenden Musterimpulses einzusetzen, um die Auswirkung des Fehlers auf das wiedergegebene Bild zu reduzieren,, Bei der Differenz codierung
jeder Zeit Zugriff zu einem vorhergehenden Muster oder sample des Signals zu haben, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest annähernd gleich dem Wert des augenblicklichen samples ist. Es gibt insbesondere zwei Situationen,in denen dies der Fall ist. Ist es
wahrscheinlich, daß ein Musterimpuls mit einem Fehler behaftet ist, dann kann es zweckmäßig sein, für diesen den Wert des vorhergehenden Musterimpulses einzusetzen, um die Auswirkung des Fehlers auf das wiedergegebene Bild zu reduzieren,, Bei der Differenz codierung
wird nur die Differenz zwischen den Werten des gegenwärtigen und
eines vorhergehenden Musterimpulses übertragen, und nicht der
Augenblickswert selbst. In diesem Fall ist es von Nutzen, wenn
der augenblickliche Musterimpuls nicht zu sehr von dem vorhergehenden abweicht, da die erforderliche Übertragungskapazität dann re-r duziert oder die Genauigkeit der Codierung erhöht werden kann.
der augenblickliche Musterimpuls nicht zu sehr von dem vorhergehenden abweicht, da die erforderliche Übertragungskapazität dann re-r duziert oder die Genauigkeit der Codierung erhöht werden kann.
Bisher bestand der vorhergehende Musterimpuls im allgemeinen
aus einem der folgenden Möglichkeiten:
- 2
409817/078-
1. Der immittelbar vorhergehende Musteriwpuls;
2. Der Musterimpuls in praktisch der gleichen Position }
i/n der unmittelbar vorher geh er den Zeile?
5· "Her Wusterimpu] s in praktisch der gleichen Position
in der vorletzter 7eile;
H, Tier Mnsteritfipniβ in praktisch der gleichen Position
H, Tier Mnsteritfipniβ in praktisch der gleichen Position
in dem vorhergehenden Halhhild und
5. eine Kombination der vorangehenden Möglichkeiten,
Der frühere Musterimpuls wurde durch Verwendung einer
Verzögerung geeigneter liänze erzeugt.
^eim PAL-System wird jedoch der Parhsuhträger in abwechselnden
7eileu unterschiedlich moduliert, so daß hei Verwendung
der Möglichkeiten (2) oder (4) Schwierigkeiten entstehen können,Das
zusammengesetzte Buntsignal wird aus zwei Farbsignalkomponenten gebildet,
die auf zwei quadratische Suhträgerkomponenten aufmoduliert sind. Eine dieser Komponenten, die U-Komponente, ist phasenkonstant
aber die Phase der anderen Komponente, der V—Komponente kehrt sich
mit abwechselnden Zeilen um. Dies reduziert die allgemeine Wahrscheinlichkeit,
daß eine verhältnismäßig kleine Differenz zwischen dem Wert irgendeines Musterimpulses und demjenigen in der gleichen
Position in einer vorhergehenden Zeile besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme, bei denen die Tast— oder Mustergeschwindigkeit mit der Parbsubträgerfrequenz
in einem Verhältnis n/m steht, wobei η und m beides kleine ganze
Zahlen sind. Im allgemeinen ist m = I0 Der Vorteil einer derartigen
Bezielmng besteht darin, daß der n-te Musterimpuls zur Vorhersage
einer Pehlerunterdrückung oder als Bezugspunkt für die Differenz-Codierung
verwendet werden kann, da Musterimpulse, die n—Muster—
impulse entfernt sind,die gleiche Phasenbeziehung zum Parbsubträger.
besitzen, T*ie dies in der britischen Patentanmeldung Nr. 36I8/71
der Anmelderinen beschrieben ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Musterbildung
(sampling) eines PAL-Farbfernsehsignals geschaffen, bei dem die MustergesGhwindigkelt im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen zu
der Parbsubträgerfrequenz steht. Das erfindungsgemäße Verfahren
403817/0785 ■ _3_
ist dadtireh gekennzeichnet, daß die Musterbildungszeitpunlrte auf
Punkte gelegt werden, die zeitlich symmetrisch zu den Maxima und
Minima der U—Komponente des Signals sind.
Ein derartiges Verfahren wird mit Vorzug bei der Differenzcodierung,
hei der Fehlerunterdrückung und hei der Umwandlung
eines PAL-Signals in ein NTSC- oder SECAM-Signal verwendet.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Verarbeitung
von PAL-Farbfernsehsignalen in Impulsform, wobei die
Mustergeschwindigkeit zu der Farbsubträgerfrequenz im Verhältnis
kleiner ganzer Zahlen steht. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die gleichzeitig mit
einem augenblicklichen Muster ein früheres Muster aus einem entsprechenden
Teil einer vorhergehenden Zeile erzeugen, für die die V-rKomponente des Farbsignals eine relativ entgegengesetzte Phase
besitzt, wobei der fitthere Musterifflpuls zu einem Zeitpunkt auftritt,
der zeitlich von den Maxima und Minima der IT—Komponente durch einen
Wert getrennt ist, der gleiche Amplitude jedoch umgekehrte Richtung
im Sinne der entsprechende^ Trennung vom augenblicklichen Musterimpuls
besitzt»
Normalerweise erfordert dies, daß Musterimpulse symmetrisch tun die Null-Phasenposition der U-Komponente gebildet werden;
vorzugsweise werden die Muster^-augenblicke bei O°-und/oder 180°-
Positionen relativ zu der U-Komponente auftreten, d.h. an den Maxima
oder Minima der U-Komponente. In diesem Fall folgt für aufeinanderfolgende
Augenblicksmusterimpulse, daß der frühere Musterimpuls der folgende ist:
1« Ein Ganzes Vielfaches von η Musterimpulsen früher j
2. Ein Ganzes Vielfaches von η Musterimpulsen plus
zwei früher;
3. Ein Ganzes Vielfaches von η Musterimpulsen plus
vier früher; .
4«, Ein Ganzes Vielfaches von η Musterimpulsen plus
sechs früher usw.
23.9ol973 - 4 -
Λ09817/0785
- h —
Der Zyklus wiederholt sich nach η Schritten oder n/2, wenn η
geradzahlig ist«
Die Erfindung zeigt auch ein Verfahren zur Erzeugung
eines PAL-Signals aus einen NTSC- oder SECAM—Signal auf, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das NTSC- oder SECAM-Signal mit
einer Musterungsgeschwindigkeit gemustert oder getastet wird, die im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen zujder Färb sub trägerfrequenz
steht, wobei die Mustenmgszeitpunkte symmetrisch um die Phase der
B-Y Komponente liegen, und durch Wiederordnen der Musterimpulse,
um daraus ein Signal in PAIj-Form zu erzeugen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:—
Fig. 1 die IJ- und V—Komponenten des Bunt— oder Chromi—
nanzsignals eines PAL-Fernsehsignals in zwei benachbarten Zeilen,
Fig. 2 Phasendiagramme für die Musterbildung (sampling)
eines PAIj-Fernsehsignals bei drei verschiedenen Musterungsgeschwxn—
digkeiten, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die Signalformen der Farbkomponenten U und V für zwei nacheinander abgetastete Zeilen in dem Halbbild über
dem die Luminanz— und Chrominanzwerte praktisch konstant sindo Die
Musterungs- oder Tastzexten sind To, T1, Tn-1^nI T n+±t T2n-1* T2n
für die erste Zeile mit entsprechenden mit Apostrophen versehenen
Symbolen T ' etco für die zweite Zeile. Bei dem veranschaulichten
Beispiel ist η als drei angenommen· Die Musterungen zu den Zeiten To, Tn und T2n treten an den Maxima der U-Komponente auf und es
zeigt sich, daß die Amplituden der U— und der V—Komponente gleich
sind für Musterungspaare, die zu folgenden Zeiten genommen wurden:
m m f
2n 2n
To |
T
O |
I | Tn V |
Ti | T« | n-i | T T· n+i* 2n-i |
Tn-1 | T« | 1 |
T T1
2n-i n+i |
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23o9.1973 - 5 -
Somit ist für den jeweils den zweiten Wert jeden Paares darstellenden
gegenwärtigen Musterxmpuls der geeignete frühere Impuls derjenige,
der das erste Signal des gleichen Paares darstellt. Es zeigt sich somit in jedem Falle, daß eines der Mustersignale genausoweit
gegeni
nach»
nach»
gegenüber der O Position der U—Komponente voraus ist als das andere
Bei n=4 oder 5 können folgende Paare gebildet werden:-
Φ ΦΙ Φ ΦΙ
Α2 η-2 η+2 2η-2
φ φ| φ φ|
χη-2 2 2η-2 η+2
Weitere Paare können für n> 5 abgeleitet werden«
In einigen Fällen zeigt sich, daß ein geringerer Abstand zwischen entsprechenden Punkten in dem Bild sich durch Änderung
des früheren Mustersignals in der ersten Zeile in eines erzielt werden kann, das η Musterimpulse— oder Signale früher oder später
liegte Beispielsweise würde bei η = 3 gemäß Fig. 1 sich ergeben,
daß Musterungen bei ^n+1 T'n_i eine Alternative zu Musterungen bei
T.T1 . bilden, wobei diese Musterungen bevorzugt wurden, da der
geringere Abstand zwischen entsprechenden Bildpunkten eine höhere Wahrscheinlichkeit ergibt, daß die Musterungen möglichst gleich
sind.
Somit ist das frühere Mustersignal nicht eine konstante
Anzahl von Musterungen vor dem Augenblicksmustersignal, sondern aufeinanderfolgende Musterungen werden nacheinander erhalten, die
um die folgende Anzahl von Musterungen voraus sind: Für η = 3 j N, N-I, K-2, N etc
Für η = h; N, N-2, N etc
Für η a 5ϊ N, N-3, N-I, N+l, N-2, N etc.
In jedem Falle ist N eine ganze Zahl, die durch η teilbar
ist, und die Verzögerung von genau Ϊϊ-Musterungen ist für Mustersignale
geeignet, die zu Zeiten Tq', Tn 1 abgenommen wurden. N wird
derart gewählt, daß eine Verzögerung von N-Musterungen annähernd gleich einer Zeilenperiode sind«,
'23o9.i973 409817/078S _6-
Die erforderlichen PhasenbeZiehung der Musterungszeitpunkte
zu der Sübträgerphase sind in Fig, 2 veranschaulicht. Bei (a) ist die Phase für Musterungszeitpunkte bei einer Musterungsgeschwindigkeit gezeigt, die das Dreifache der Subträgerfrequenz
beträgt, und für den allgemeinen Fall,bei dem keine spezielle Phasenbeziehung
zwischen dem Subträger und den Musterungszeitpunkten besteht« Die Musterungszeitpunkte in einer Zeile sind in durchgehenden
Linien ausgeführt und mit T1 , T' und T* bezeichnet. Die
Musterungszeitpunkte für die vorhergehende Zeile wurden unter Berücksichtigung der Umkehrung der V-Achsenmodulation zu Zeitpunkten
T , T-1 und T0 genommen und sind gestrichelt ausgeführt. Für die
gegenwärtige Zeile ist die Phase des Farhstoßsignales (burst) B1
und für die vorhergehende Zeile B. Würden jedoch die Musterungs—
Zeitpunkte phasenmäßig so gewählt, wie dies in Fig.2b gezeigt ist,
deh„ daß sie symmetrisch oberhalb und unterhalb der TJ-Achse verteilt
sind, dann können die Musterungen der vorhergehenden Zeile als Bezugsmusterungen für die gegenwärtige Zeile verwendet werden.
Das System kann zur Verwendung mit einer Musterungsgeschwindigkeit ausgedehnt werden, die n/m mal der Subträgerfrequenz
ist, wobei η und m beides kleine ganze Zahlen größer als 1 sind. Die Operation ist im wesentlichen vorangehend beschrieben, doch
der vollständige Zyklus der Musterungsauswahl erstreckt sich über m-mal der Subträgerperiode und nicht über eine Periode.
Die erforderlichen Musterungsphasen für die Verhältnisse 5:2 und 8:3 sind bei (c) bzw» (d) in Fig. 2 angegeben«,
Ein in.dieser Weise gemustertes Signal hat die Eigenschaft,
daß in der gleichen Zeile oder in benachbarten Zeilen und benachbarten Feldern eine große Anzahl von benachbarten Musterungen
vorhanden sind, die bei der gleichen augenblicklichen Sübträgerphase
abgenommen wurden wie irgendein gegebenes Mustersignal· Eines oder eine Kombination derselben (beispielsweise als eine gewichtete
Summe) können dann als Bezugswert für die Differenzcodierung oder teilweise Differenzcodierung, wie sie im britischen Patent 1 289
und. der britischen Patentanmeldung 9027/73 beschrieben sind, oder
23o9.1973 . . - 7 -
409817/0785
als Vorhersage für einen Ersatz zur Unterdrückung wahrscheinlicher
Fehler verwendet werden, wie es in der britischen Patentanmeldung 3618/71 beschrieben ist.
Insbesondere kann immer ein in Phase befindliches Mustersignal aus der vorhergehenden Zeile innerhalb von + m/2
Subträgerzyklen (+ n/2 Musterungsperioden) der horizontalen Koordinate eines Mustersignals gefunden werden. Alternativ dazu kann
der Mittelwert des Mustersignals η Musterungen zuvor, d.ho links
von dem gegenwärtigen Mustersignal, und das in Phase befindliche Mustersignal in der vorhergehenden Zeile, das als nächstes rechts
von dem gegenwärtigen Mustersignal liegt, als Vorhersage oder Bezugswert dienen» In Phase befindliche Mustersignale von benachbarten
Zeilen in vorhergehenden Halbbildern oder aus der gleichen Zeile der vorhergehenden Bilder können einzeln oder in Kombination
für diese Zwecke dienen«,
Die gemusterten Signale haben die Eigenschaft, daß sie
sehr leicht miteinander in Verfahren kombiniert werden können, wie Schneiden, Stärkerregelung, Mischen, Einfügen und Überspielen, und
zwar dtirch einfache Operauonen an mehreren parallelen Datenströmen,
wobei sich ein Ergebnis mit der gleichen Eigenschaft ergibt. Signale, die mit einer beliebigen Phase gemustert sind, erfordern im allgemeinen,
obwohl sie die gleiche Frequenz besitzen, daß sie durch einen Übersetzungsprozess einschließlich Filtern der gemusterten
Daten und anderer arithmetischer Operationen auf einen gemeinsamen
Standard gebracht werden, um eine Diskontinuität in der Subträgerphase
oder in den Ausgangstaktimpulsen zu vermeiden.
Die gemusterten Signale können leicht aus dem Luminanzs
ignal Y und den Farbdifferenz signal en U und V oder aus den Farbtrennsignalen R, G und B erzeugt werden, da nur η unterschiedliche
(und miteinander in Beziehung stehende) lineare Kombinationen der
drei Signale zu einer Folge gebildet werden müssen, um das Äquivalent der gemusterten codierten Signale zu ergeben,, Umgekehrt können
die Y- jU- und V—Signale leicht aus dem zusammengesetzten gemusterten
Signal mit einer guten Annäherung abgeleitet werden«, ■"' -
23*9.1973 409817/0786
Die Mustersignale eines PAL-Signals können örtlich innerhalb der Zeilen wieder geordnet werden, so daß sie ein NTSC
Signal bilden. Wird ein derartiges Signal symmetrisch zur B-Y Achse gemustert, dann können seine Mustersignale in ähnlicher
Weise wieder geordnet werden, damit sie ein PAL-Signal bilden.
Ähnliche Schritte können bei der Umwandlung zwischen PAL- und SECAM Signalen vorgenommen werden.
Des.öfteren werden zwei oder mehrere Mustersignale von benachbarten Punkten des Halbbildes oder früherer Halbbil- .
der an einen Interpolator zur Bildverarbeitung etwa Aperturkorrektxir
oder zur Zusammensetzung von Bildmustersignalen anderer Abtastständards (Standardumwandlung) angelegt. Signale,
die wie vorstehend gemustert wurden, sind für eine derartige Verarbeitung besonders brauchbar.
In der Schaltung gemäß Fig. 3 empfängt eine Eingangsklemme 10 Musterimpulse eines PAL-Fernsehsignals, die an einen
getakteten Speicher 12 mit Ti—2 Stufen angelegt werden. Jede Stufe
kann aus einem analogen Speicherelement der sog. "bucket-brigade"-Art
bestehen, oder aus einer Anzahl von parallelen digitalen Schieberegisterstufen zusammengesetzt sein. Der Ausgang des Speichers
12 ist an drei Kontakte eines Drehschalters 14 oder einem elektronischen Äquivalent dazu angelegt, und zwar einmal direkt
über Leitung l6, dann über einen einstufigen getakteten Speicher 18 und schließlich über einen zweistufigen getakteten Speicher 20. Bei
der Rotation des Drehschalters 14 ergeben sich an seinem Ausgang 22 Miistersignale, die N, N-I und N—2 Mustersignale vor dem augenblicklichen
Mustersignal liegen. Die Speicher 12, 18 und 20 werden durch Taktimpulse eines Taktimpulsgenerators 24 getaktet. Der Taktimpulsgenerator
24 und der Schalter 14 empfangen beide Signale, mit der Subträgerfrequenz von einer Quelle 26.
Die erforderliche Phasenbeziehung zwischen den Mustersignalen und dem Subträger kann man durch Verwendung einer phasenverriegelten
Schleife erzielen, die auf den Farbimpuls (burst) anspricht» Dieser gibt genügend Information über die Phase und die
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409817/078S
Schaltrichtting des PAL-FarbsubtrHgers; eine geringfügige Modifikation
eines üblichen impulsverriegelten Oszillator kann Verwendung finden«, Der Farbimpuls oder Stromstoß wird selbst in Phase
um die U-Achse geschaltet und hat einen konstanten Augenblickswert für jede Zeile, wenn er längs dieser Achse gemustert wird0
Jegliche Abweichung von diesem konstanten Wert zwischen Zeilen— paaren kann dazti verwendet werden,als Fehlersignal für die Steuerschleife
zu dienen, und zwar mit einer Polarität, ;die durch die
> PAL-Schaltrichtung bestimmt wird.
In denjenigen Fällen, in denen η ein ganzzahliges
Vielfaches von vier ist, können zumindest einige der Mustersignale
bei Null—Durchgängen, Maxima und Minima des Farbimpulses abgenommen
werden, wie dies beispielsweise Fig. 2d zeigt,, In diesem Falle kann eine einfachere Methode zur Herstellung der erforderlichen
Phasenbeziehung verwendet werden. Falls es erforderlich ist, die Phase der Musterung in einem Analog/Digital—Umwandler einzustellen,
so kann die Musterung innerhalb des Umwandlers selbst Teil der SteuerseÄleife bilden.
Bei der Anwendung als Fehlerunterdrückung wird das frühere Mustersignal am Ausgang 22 in Fig. 3, so geschaltet, daß
es den Platz des gegenwärtigen Mustersignals einnimmt, sobald ein Fehler angezeigt wird ( beispielsweise beim Trägerausfall in der
FM—Übertragung oder bei Video—Aufzeichnungssystemen, sowie bei
einer Paritätsprüfziffer in einem Pulscodemodulationssystem).
Bei Anwendung auf eine Differenz-PCM-Übertragung sind ähnliche
Anordnungen an den Sende- und Empfangsklemmen vorgesehen, tub frühere Mustersignale abzuleiten; die Differenz zwischen dem gegenwärtigen
Mustersignal und dem früheren wird festgestellt, übertragen und zur Erzeugung des gegenwärtigen Mustersignals am Empfangsort
durch Hinzufügen desselben zu dem früheren Mustersignal verwendet. Das Verfahren kann auch bei neueren Arten von Differenz—,
PCM oder teilweisen Differenz-PCM verwendet werden, die zumindest für einige der übertragenen Werte einen Bezugswert zu einem früheren
Mustersignalwert oder einer Kombination von früheren Mustersignalwerten benötigen, um den gegenwärtigen Wert zu codieren und zu
decodieren.
409817/0785 23o9.1973 -10.-
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Musterbildung (sampling) eines PAL-Farbfarnsehsignals, bei dem die Musterungsgeschwindigkeit zur Farbsubträgerfrequenz in einem Verhältnis kleiner ganzer Zahlen zueinander steht ,dadurch gekennzeichnet, daß die Musterungszeitpunktean Punkten festgelegt werden, die zeitlich symmetrisch um die Maxima und Minima der U-Komponente des Signals liegen.2β Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß die Musterungsgeschwindigkeit das Dreifache der Farbsubträgerfrequsnz ist, und daß die Musterlingszeitpunkte entweder auf 0°, 120° und 240°-Positionen oder auf 60°, 180° und 300°-Po sit ionen relativ zu der U-Achse gelegt werden.3» Verfahren zur Umwandlung zwischen einem PAL— und eine* NTSC- oder SECAM Farbfernsehsignal,gekennzeichnet durch Musterung (sampling) des Eingangssignal mit einer Miasterungageschwindigkeit, die zu der Farbsubträgerfreqwans im Verhältnis kleiner ganzer Zahlern steht, wobei &i& Masterungssseitpunkte gemäß Anspruch i symmetrisch um dl© Phase der B-Y-Komponente gelegt werden, und die Mustersignale zu äem Ausgangssignal umgeordnet werden·40 Verfahren zur Codierung eines PAL-Farbfernsehsignals in Impuls form j, wobei die Musterungsgeschwindigkeit zur Farbsubtragerfrequenz in einem Verhältnis kleiner ganzer Zahlen steht, gekennzeichnet durch gleichzeitige Erzeugung eines augenblicklichen Mustersignals mit einem früheren Mustersignal oder einer Kombinationfrüherer Mustersignale aus einem entsprechenden Teil einer vorhergehenden Zeile, für die die V-Koraponente des Chrominanzsignals eine relativ umgekehrte Phase besitzt, und wobei das oder die früheren Miistersignale diejenigen sind, die zu einem Zeitpunkt auftreten, der zeitlich von den Maxiina und Minima der U—Komponente um einen Betrag beabstandet ist, der gleich in der Amplitude jedoch entgegengesetzt in der Richtung bezüglich des entsprechenden Abstandes ,für den augenblicklichen Impuls ist, gemäß Anspruch i, und durch409817/0785 '-23e9.1973 - Ii -- Jl -Differenzcodierung des augenblicklichen Mustersignals unter Bezugnahme auf das frühere Mustersignal bzw. die Kombination aus früheren Mustersignalen.5~ Verfahren zur Unterdrückung von Fehlern in einen» xmpulsförmigen PAL-Farbfernsehsignal, wobei die Musterungsseschwin— digkeit zur Farbsubträgerfrequenz in einem Verhältnis kleiner ganzer Zahlen steht, gekennzeichnet durch gleichzeitige Erzeugung eines augenblicklichen Mustersignals und eines früheren Mustersignals oder einer Kombination von früheren Mustersignalen aus einem entsprechenden Teil einer vorangegangen Zeile,fiir die die V-Komponente des Chrominanzsignales eine relativ umgekehrte Phase besitzt, wobei das frühere Mustersignal bzw. die Mustersignale diejenigen sind, die zu einem Zeitpunkt auftreten, der zeitlich von den Maxima und Minima der U-Komponente durch einen Betrag getrennt sind, der gleich in der Amplitude, jedoch umgekehrt in der Richtung bezüglich der entsprechenden Trennung für das augenblickliche Mustersignal ist, gemäß Anspruch 1, und durch Ersatz eines augenblicklichen Mustersignales durch das frühere Muster— signal bzw, die Kombination der früheren Mustersignale, wenn «in Fehler entdeckt wirde .6. Vorrichtung zur Verarbeitung von impulsförmigen PAL-Farbfernsehsignalen, wobei die Musterungsgeschwindigkeit zur Farbsubträgerfreqüenz in einem Verhältnis kleiner ganzer Zahlen steht, gekennzeichnet durch Vorrichtungen ( IO bis 26) zur gleichzeitigen Erzeugung eines augenblicklichen Mustersignales und eines vorhergehenden Mustersignales aus einem entsprechenden Teil einer vorangegangenen Zeile,für die die V—Komponente des Chrominanzsignales eine relativ umgekehrte Phase besitzt, wobei die Vorrichtungen dasjenige frühere Mustersignal erzeugen, das zu einem Zeitpunkt auftritt, der zeitlich von den Maxima und Minima der ü—Komponente durch einen Betrag getrennt ist, der gleich in der Amplitude, jedoch umgekehrt in der Richtung bezüglich der entsprechenden Trennung für das augenblickliche Musterungssignal ist.23.9.1973 409817/0785 -12-7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung getaktete Speicher (12, 18, 20) und einen Kommutator (22) zur nacheinander erfolgenden Wahl der Ausgangssignale der letzten drei Stufen der getakteten Speicher besitzt»409817/0785
23.9.1973Leers e ι te
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 9/39 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: PHILLIPS, GEOFFREY JOHN, LONDON, GB CHAMBERS, JOHN PHILIP, CRAWLEY SUSSEX, GB |
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8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |