DE2349509C3 - Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Innendichtung für eine Kreiskolben-BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/12—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid
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Description
Die Erfindung bezieht sich au! eine Innendichtung für
eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem Kolben, in dessen Stirnwänden jeweils eine Ringnut
vorgesehen ist, in der ein Gleitring in dichtender Anlage an die Innenfläche eines Seitenteils gehalten ist durch
einen zwischen dem Gleitring und dem Nutgrund befindlichen elastomeren Ring, über dessen Umfangserstreckung eine metallische Feder eingebettet ist
Eine solche, aus der GB-PS ii 67 644, insbesondere
F i g. 11 bekannte Innendichtung weist einen annähernd die gesamte Ringnut ausfüllenden elastomeren Ring mit
einem relativ kleinen halbkreisförmigen Vorsprung an seinem dem Boden der Ringnut benachbarten Teil der
Außenmantelfläche auf, der in eine entsprechend geformte weitere Ausnehmung der Ringnut eingreift. In
den aus einem Gummimaterial gegossenen Ring ist eine metallische Feder eingebettet, die einen L-förmigen
Querschnitt hat, wobei der eine Schenkel des L im wesentlichen parallel zur Außenmantelfläche des Rings
verläuft, während der andere Schenkel im wesentlichen parallel zur axial nach außen weisenden Stirnfläche
verläuft. Dieser letztere Schenkel des L ist elastisch vorgespannt, so daß die Feder in Richtung auf die
benachbarte Innenfläche eines Seitenteils des Gehäuses vorgespannt ist Die nach außen, also zur Innenfläche
hinweisende Stirnwand weist eine Ausnehmung auf, in der ein Gleitring angeordnet ist, der dichtend an der
benachbarten Innenfläche des Seitenteils anliegt. Diese bekannte Innendichtung erfordert eine besondere
Formgebung der Ringnut, in die der elastomere Ring mit einer entsprechenden Formgebung eingepaßt ist.
Die Ausnehmung des elastomeren Ringes, in der der Gleitring angeordnet ist, befindet sich dabei bereits
außerhalb der Ringnut, so daß dieser durch die Ringnut nicht festgehalten ist. Die bekannte Innendichtung ist
daher durch die besondere Formgebung der Ringnut und auch des an diese Formgebung angepaßten
elastomeren Ringes konstruktiv relativ aufwendig und hinsichtlich ihrer Funktion nicht voll zufriedenstellend,
da sich der Gleitring, der allein in der Ausnehmung des elastomeren Ringes gehalten ist, relativ leicht lösen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Innendichtung der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie bei einfacher Montage eine dauerhaft gute und zuverlässige
dynamische und statische Dichtung zwischen dem
ι ο Kolben und der Innenfläche des Seitenteils sicherstellt
Bei einer Innendichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Feder als Blattfeder quer zur Umfangserstreckung als Mittellinie in axialer Richtung wellenförmig verläuft
is Bei der neuen Innendichtung ist also eine Blattfeder
vorgesehen, die einstückig mit und innerhalb des elastomeren Rings so angeordnet ist, daß sie wellenförmig zwischen den beiden axialen Stirnflächen des
elastomeren Ringes verläuft Eine solche Feder stellt
sicher, daß sie ohne besondere Formgebung der Ringnut
und ohne diese annähernd vollständig ausfüllen zu müssen eine einwandfreie Dichtfläche zwischen sich und
dem Boden der Ringnut und auch zwischen sich und der nach innen weisenden Begrenzungsfläche des Gleitrin
gcs sicherstellt, die allen auftretenden statischen und
dynamischen Belastungen gewachsen sind. Der eigentliche Gleitring kann daher noch ausreichend tief in die
Ringnut eingreifen, damit er einen einwandfreien Halt gegenüber Verschiebungen in radialer Richtung hat Die
Montage dieser neuen Innendichtung ist dabei äußerst einfach, da sie nur aus zwei voneinander getrennten
Teilen besteht, die in die Ringnut einzubringen sind. Eine Verschiebung der Feder innerhalb der Ringnut sowohl
gegenüber dem Boden der Ringnut als auch gegenüber
j5 dem Gleitring ist auch bei erheblichen statischen oder
dynamischen Belastungen nicht zu befürchten, da die Feder bzw. der sie enthaltende elastomere Ring nach
seiner Montage und dabei bewirkten elastischen Zusammendrückung selbst ausreichende Dicht- und
Haftkräfte auf den Boden der Ringnut und die nach innen weisende Begrenzungsfläche des Gleitrings
ausübt.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Innendichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfin-
4Ί dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Quer
schnitt durch eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit
jeweils einer Ringnut in den Stirnflächen des Kolbens,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Brennkraftmaschine nach Fig. 1,
vergrößerter Darstellung mit einer erfindungsgemäßen Innendichtung,
Fig.4 einen Teil eines Längsschnittes durch einen
elastomeren Ring der in F i g. 3 gezeigten Innendichtung,
F i g. 5 einen Teil eines Längsschnittes einer modifizierten Ausführungsform des in F i g. 4 gezeigten
Ringes,
F i g. 6a in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausbildungsform des in F i g. 4 gezeigten Ringes und
(ν) F i g. 6b einen Schnitt nach VII-VII in F i g. 6a.
In den Fig. I und 2 ist eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine gezeigt, wobei das aus dem Mantel 12 und den
Seitenteilen 14 bestehende Gehäuse 10 schematisch
dargestellt ist. In dem Gehäuse 10 ist der Kolben 18
exzentrisch drehbar gelagert, der in Verbindung mit dem Gehäuse 10 die Arbeitskammern 16 begrenzt Der
Kolben 18 ist auf einem Exzenter 20 einer Welle 22 gelagert und weist an seinen Stirnwänden je eine
Ringnut 24 in an sich bekannter Weise auf.
In die in den Fig. 1 und 2 gezeigte herkömmliche
Ringnut 24 werden der in F i g. 3 gezeigte Gleitring 34 und elastomere Ring 36 eingesetzt. In der Ringnut 24
liegt der Gleitring 34 und der kreisringförmige elastomere Ring 36, der den Gleitring 34 dichtend gegen
die Innenfläche des Seitenteils 14 zwingt
An der äußeren axialen Begrenzungsfläche 40 des Gleitringes 34 ist eine Dichtungskante 42 ausgebildet,
die an der Innenfläche des Seitenteils 14 dichtend anliegt und so für die dynamische Dichtung sorgt Der
Gleitring 34 weist außerdem eine innere und eine äußere radiale Wand 45 bzw. 46 auf, die nach innen
gemeinsam mit der axialen inneren Begrenzungsfläche 44 des Gleit ringes 34 eine Nut beschreiben, die sich
gegen den Boden 38 der Ringnut 24 hin öiinet. Der elastomere Ring 36 liegt in der Nut bzw. in dem U-Profil
des Gleitringes dichtend sowohl an der inneren axialen Begrenzungsfläche 44 des Gleitringes 34 als auch an
dem Boden 38 der Ringnut 24 an. Auf diese Weise wird die statische Dichtung bewirkt
Der elastomere Ring 36, der in der F i g. 4 gezeigt ist, besteht im allgemeinen aus einer gewellten metallischen
Blattfeder 48 und einem relativ steifen elastomerer. Teil 50, das einstückig mit der Blattfeder 48 verbunden ist.
Das elastomere Teil 50 ist so bemessen, daß seine Oberfläche im wesentlichen in der durch die Scheitel
punkte der Vorwölbungen der gewellten Blattfeder 48 definierten Fläche liegt. Vorzugsweise bedeckt das
elastomere Teil 50 dabei jedoch die Scheitelpunkte der Vorwölbungen der gewellten Blattfedern, um eine
bessere statische Dichtung zu erzielen. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung zwingt die Blattfeder 48 des
elastomeren Ringes 36 den Gleitring 34 axial aus der Ringnut 24 heraus. In der in Fig.3 gezeigten Stellung
liegt das elastomere Teil 50 dichtend an der inneren axialen Begrenzungsfläche 44 des Gieitrings 34 und an
dem Boden 38 der Ringnut 24 an, so daß kein öl an dem
elastomeren Ring 36 vorbeigelangen kann.
In der Fig.5 ist eine modifizierte Ausführungsform
ίο des elastomeren Ringes 36 dargestellt Für den
gezeigten elastomeren Ring 36a wird ein relativ weiches elastomeres Teil 50a im Gegensatz zu dem relativ
steifen Teil 50 in der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform verwendet Das weiche elastomere Teil 50a
is erstreckt sich im entspannten Zustand des elastomeren
Rings 36a zwischen den Vorwölbungen der Blattfeder 48a nach außen über die Scheitelpunkte der Vorwölbungen
hinaus. Dieser entspannte Zustand ist in F i g. 5 durch die ausgezogenen Linien dargestellt In dem in
Fig.3 gezeigten beaufschlagten Zustand wird der elastomere Ring 36a jedoch in der Weise zusammengedrückt
daß das weirhe elastische Teil 50a im wesentlichen durch die Fläche begrenzt wird, die durch
die Scheitelpunkte der Vorwölbungen der gewellten
2r> Blattfeder 48a definiert ist. Diese Stellung im beaufschlagten
Zustand ist in F i g. 5 durch die unterbrochen gezeichneten Linien angedeutet
Eine weitere Ausbildung des elastomeren Rings 36 ist in den Fig. 6a und 6b dargestellt. Der gezeigte
elastomere Ring 36b weist im Bereich der Scheitelpunkte der Vorwölbungen öffnungen 52 in der gewellten
Blattfeder 4Sb auf. Durch diese öffnungen 52 hindurch sind die Teile oder Schichten der elastischen Teile 50i>
auf beiden Seiten der Feder 4Sb miteinander verbunden, wodurch der elastomere Ring 36b eine höhere
Scherfestigkeit erhält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem Kolben, in dessen Stirnwänden
jeweils eine Ringnut vorgesehen ist, in der ein Gleitring in dichtender Anlage an die Innenfläche
eines Seitenteils gehalten ist durch einen zwischen dem Gleitring und dem Nutgrund befindlichen
elastomeren Ring, über dessen Umfangserstreckung eine metallische Feder eingebettet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (48a, 486, 48) als Blattfeder quer zur Umfangserstreckung als
Mittellinie in axialer Richtung wellenförmig verläuft
2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen der Blattfeder
(48) bis an beide axialen Oberflächen des elastomeren Ringes (36) reichen.
3. Innendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide axiale Oberflächen des
elastomeren Ringes (36a,) versetzt zueinander gewellt sind.
4. Innendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen der
Blattfeder (4Sb) öffnungen (52) aufweisen, durch die hindurch die von der Blattfeder getrennten Teile des
elastomeren Ringes (36b) in Verbindung stehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11428872U JPS4970304U (de) | 1972-10-02 | 1972-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2349509A1 DE2349509A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2349509B2 DE2349509B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2349509C3 true DE2349509C3 (de) | 1978-09-07 |
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ID=14634085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732349509 Expired DE2349509C3 (de) | 1972-10-02 | 1973-10-02 | Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (4)
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DE (1) | DE2349509C3 (de) |
FR (1) | FR2201719A5 (de) |
GB (1) | GB1418350A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4365757A (en) * | 1979-10-17 | 1982-12-28 | Agrober Mezogazdasagi Es Elelmiszeripari Tervezo, Beruhazasi Vallalat | Water feeding head |
-
1972
- 1972-10-02 JP JP11428872U patent/JPS4970304U/ja active Pending
-
1973
- 1973-10-01 FR FR7335046A patent/FR2201719A5/fr not_active Expired
- 1973-10-01 GB GB4576373A patent/GB1418350A/en not_active Expired
- 1973-10-02 DE DE19732349509 patent/DE2349509C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2349509B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2349509A1 (de) | 1974-05-02 |
JPS4970304U (de) | 1974-06-19 |
FR2201719A5 (de) | 1974-04-26 |
GB1418350A (en) | 1975-12-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |