DE2348897C3 - In die Atmungswege verabreichbarer Impfstoff zur Immunisierung von Tieren gegen Mycoplasmose der Atmungsorgane - Google Patents
In die Atmungswege verabreichbarer Impfstoff zur Immunisierung von Tieren gegen Mycoplasmose der AtmungsorganeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in die Atmungswege verabreichbaren Impfstoff zur Immunisierung
von Tieren gegen infektiöse Erkrankungen der Atmungsorgane, die durch Mycoplasma verursacht
werden. ·
Bisher hat in allen Längern der Welt die Mycoplasmose
der Atmungsorgane bei Tieren geherrscht. Es sind dies solche Krankheiten wie die durch Mycoplasma
gallisepticum verursachten chronischen Atmungskrankheiten des Geflügels, die durch Mycoplasma synoviae
verursachte Luft-Sacculitis des Geflügels, die durch Mycoplasma suipneumoniae verursachte enzootische
Lungenentzündung des Schweins, die durch Mycoplasma mycoides var. capri verursachte ansteckende
Brustseuche der Ziegen usw. Diese enzootischen Mycoplasma-Krankheiten der Atmungsorgane des
Viehs sind sehr ansteckend, und es ist gut bekannt, daß infolge Infektion mit einer oder mehreren dieser
Mycoplasma-Krankheiten die Geschwindigkeit der Körpergewichtszunahme, die Eierproduktion und die
Befruchtung herabgesetzt werden, bei der Geflügelaufzucht die Zahl des Kükenverlustes ansteigt, bei
Schweinen die Geschwindigkeit der Zunahme des Körpergewichts zurückgeht und bei Ziegen durch die
genannte Krankheit Schwachwuchs und Tod infolge Durchfall verursacht wird. Daher wird der Geflügelindustrie
und den Viehzüchtern durch die genannte Mycoplasmose ein großer wirtschaftlicher Schaden
zugefügt. Es war daher erwünscht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die durch Mycoplasma verursachten
enzootischen Atmungskrankheiten zu verhindern.
Mit dem Ziel, die enzootischen Mycoplasma-Krankheiten der Atmungsorgane beim Vieh zu heilen, wurden
verschiedene Antibiotika untersucht und angewendet. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, die vorgenannten
Krankheiten durch Antibiotika auszurotten. Zur Immunisierung gegen die genannten Krankheiten sind
lebende Impfstoffe mit geschwächten Stämmen bekannt (US-PS 35 34 136 [1970]). Da es bei lebenden Impfstoffen
hinsichtlich der Grundlagen der Virulenz und der
ίο senkrechten Vererbung der Impfstofforganismen Probleme
gibt, die noch einer vollständigen Klärung bedürfen, ist die Entwicklung von wirksamen und mit
Sicherheit inaktivierten Impfstoffen erwünscht. Es sind verschiedene Hilfs-Impfmittel bekannt, die inaktivierte
Impfstoffe enthalten und durch intramuskuläre Injektion verabfolgt werden (D. A. M c M a r t i η und M.
Shi Trine, Am. J. of Veter. Res. 21,482 [I960]; und H.
E. Adler, J. Fabricant, R. Yamamolo und ].
Berg. Am. }. of Veter. Res. 19, 440 [!958]). Alle diese
:o Hilfs-Impfsto.ffe vermögen jedoch die Mycoplasmose
der Atmungsorgane nicht in genügendem Maße zu verhindern und wurden daher nicht in großem Umfang
angewendet. Aus den DE-OS 16 17 612 und 20 35 118 sind inaktivierte Impfstoffe auf Mycoplasmen-Basis
bekannt. Diese Impfstoffe haben jedoch den Nachteil, daß sie nur intramuskulär verabreicht werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein effektiver Impfstoff auf der Basis inaktivierter Mycoplasmen, der
zur Immunisierung von Tieren gegen Mycoplasmose der Atmungsorgane in die Atmungswege verabreicht
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein in die Atmungswege verabreichbarer Impfstoff zur Immunisierung von
Tieren gegen Mycoplasmose der Atmungsorgane auf der Basis inaktivierter Mycoplasmen, dadurch gekennzeichnet,
daß er die abgetöteten Mycoplasmen in einem wäßrigen Medium mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,8 in
einer Konzentration von wenigstens 2,0 χ ΙΟ5 abgetöteten
Zellen je ml Impfstoff und einen Suspensionsstabilisator enthält.
Es wurde gefunden, daß die enzootische Mycoplasmose der Atmungsorgane bei Tieren durch Verabreichung
des erfindungsgemäßen Impfstoffs in die Atmungswege verhindert werden kann.
Der erfindungsgemäße Impfstoff wird in der Weise hergestellt, daß man Mycoplasma-Organismen züchtet,
sammelt, abtötet, die abgetöteten Organismen in einem wäßrigen Medium suspendiert und dann der Suspension
der abgetöteten Mycoplasma-Zellen einen Suspensionsstabilisator zusetzt.
Zur Züchtung wird ein flüssiges Kulturmedium für die Fortpflanzung der Mycoplasmazellen verwendet, das
als Basis ein flüssiges Zuchtmedium folgender Zusammensetzung enthält:
Rinderherz-Infusion 7,0 g
Pepton 10,0 g
Natriumchlorid 5,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
Das flüssige Medium wird zusätzlich mit einer geeigneten Kohlenstoffquelle, wie Glucose, in einer
Menge von 0,1 bis 1,0% (Gewicht/Volumen) versetzt. Bei der Züchtung von Mycoplasma gallisepticum wird
ferner Geflügelserum in einer Menge von 5 bis 15 Vol.-% zugesetzt. Bei der Züchtung von Mycoplasma
synoviae wird dem Medium ferner 5 bis 15% Geflügelserum, 0,001 bis 0,1% (Gewicht/Volumen)
Diphosphopyridin-Nucleotid, 0,001 bis 0,1% L-Cystein-
NaH2PO4 · 2 H2O
NaHPO4
NaHPO4
NaCl
507 mg
958 mg
8,5 g
958 mg
8,5 g
10
Hydrochlorid und 0,01 bis 0,1% (Gewicht/Volumen) eines Multivitaminkonzentrats (100 χ Konzentrat) zugesetzt.
Das letztere ist ein Multivitamin-Präparat, das
für Zuchtmedien verwendet wird. Ein Liter des Konzentrats enthält:
d-Biotin 0,24 mg
Folsäure 0,44 mg
Niacinamid 0,12 mg
Calciumpantothenat 0,24 mg
Pyridoxalhydrochlorid (USP) 0,20 mg
Thiaminhydrochlorid 0,34 mg
Riboflavin 0,04 mg
Cholinchlorid 0,14 mg
Für die Züchtung von Mycoplasma suipneumoniae
wird dem Medium ferner 10 bis 20% (Gewicht/Volumen) Schweineserum zugesetzt. Für die Züchtung von
Mycoplasma mycoides var. capri wird dem Medium ferner 5 bis 15% (Gewicht/Volumen) Ziegenserum
zugesetzt.
Alternativ kann jedes der obengenannten Seren durch 3 bis 8% (Gewicht/Volumen) einer Eigelb-.Komponente
ersetzt werden. Die Eigelb-Komponente kann hergestellt werden, indem man ein Eigelb mit einer
gleichen Menge reinem Wasser (z. B. entsalztes oder destilliertes Wasser) oder mit einem wäßrigen Medium
mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,8, wie z. B. einer physiologischen Salzlösung, einer M/100 Phosphat-Pufferlösung
oder einer Mischung aus M/100 Phosphatpul fer und physiologischer Salzlösung, extrahiert. Die
Extraktion kann beispielsweise so erfolgen, daß eine Mischung aus Eigelb und entsalztem Wasser (Volumenverhältnis
1:1) zwei Stunden bei 56"C gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Die Mischung
wird dann mit IO4 U/min zentrifugiert und die
resultierende überstehende Flüssigkeit steril filtriert, wobei man die Eigelb-Komponente r-rhält.
Jeder der so hergestellten Mycoplasma-Stämme wird in das so hergestellte flüssige Zuchtmedium für das
Mycoplasmazellen-Wachstum eingeimpft und aerob 3 bis 7 Tage bei 35 bis 38°C kultiviert, wobei man
Mycoplasmazellen in hoher Ausbeute erhält, z. B. 1,0 bis 5,0 g nasse Zellen je 1 I des flüssigen Kulturmediums.
Um die Mycoplasma-Zellen zu ernten, wird das flüssige Kulturmedium in einer Zentrifuge mit
8000 U/min oder mehr wenigstens 20 min oder mit einer kontinuierlichen Zentrifuge mit beispielsweise
16000 U/min (etwa 25 000 g) zentrifugiert.
Alternativ wird das flüssige Kulturmedium mit einem Aluminiumhydroxyd-Gel oder einem Aluminiumphosphat-Gel
als Adsorbens versetzt, um die Mycoplasma-Zellen abzutrennen oder auszufällen. Die Menge des
verwendeten Adsorbens liegt im Bereich von 10 bis 400 ml, vorzugsweise von 30 bis 100 ml je 11 des
flüssigen Kulturmediums.
Die so geernteten Zellen werden dann mit einem physiologisch zulässigen wäßrigen Medium mit einem
pH-Wert von 6,0 bis 7,8, vorzugsweise von 6,5 bis 7,4, wie einer physiologischen Salzlösung, einer M/100
Phosphatpuffer-Lösung oder einer Mischung aus M/100 Phosphatpuffer und physiologischer Salzlösung versetzt,
um eine Zellen-Suspension der Mycoplasma-Stämme zu erhalten. Ein typisches Beispiel einer
Mischung der phosphatgepufferten Salzlösung hat die folgende Zusammensetzung: Mit Wasser aufgefüllt auf
pH
pH
1000 cm3
7,2
7,2
In der dargelegten Weise wird die erhaltene Zellen-Suspension auf eine solche Konzentration
eingestellt, daß die Anzahl der Zellen je ml größer als
2,0x105 wird.
Die resultierende Zellen-Suspension wird 5 bis 30 Minuten auf 50 bis 56°C erhitzt oder ihr wird ein
Abtötungsmittel für die Zellen in einer Menge zugesetzt, die beispielsweise bei Formalin 0,01 bis 0,5%
(Gewicht/Volumen), bei Natriumäthylquecksilber-Salicylat
0,01 bis 0,02% (Gewicht/Volumen) oder bei jS-Propiolacton 0,01 bis 0,2% (Gewicht/Volumen)
beträgt.
Nach anderer Ausführung wird der Niederschlag in einer kleinen Menge der physiologischen Salzlösung
suspendiert, und die Suspension wird einer Inaktivierungsbehandlung
unterworfen, um die Mycoplasma-Zellen auf physikalischem Wege, wie durch Ultraschall-Zersetzung
bei 10 kHz während einer Zeit von 0,5bis 1,0 Minuten oder durch französisches Pressen (French
pressing) vollständig zu zerstören. Dann wird die Suspension mit der physiologischen Salzlösung auf die
obengenannte Zeilen-Konzentration verdünnt, wobei man eine abgetötete Zellen-Suspension erhält.
Der so dargestellte inaktivierte Mycoplasma-Impfstofff
ist eine Suspension von abgetöteten Mycoplasmazellen oder deren Bruchstücken in einer physiologischen
Salzlösung mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,8, wobei die Zahl der Zellen oder Teilstücke wenigstens 2,0x 105 je
ml der Suspension der lebenden Zelle entspricht
Eine ausgezeichnete Immunisierung kann sogar erreicht werden, wenn die Suspension der abgetöteten
Zellen verwendet wird. Um die Immunisierungswirkung aber zu verstärken enthält die Suspension vorzugsweise
einen Suspensionsstabilisator.
Als Suspensionsstabilisator ist eine der unten erwähnten physiologisch zulässigen Stoffe oder deren
Mischungen in den angegebenen Mengen brauchbar.
Saccharide: Glucose (0,3-1,0%).
Saccharose (0,5-1,0%),
Lactose (0,1 - 1,0%) oder
Dextran (0,5-3,0%).
Saccharose (0,5-1,0%),
Lactose (0,1 - 1,0%) oder
Dextran (0,5-3,0%).
Aminosäuren: Glutaminsäure (0,1 —0,5%) oder
Glycin (0,5-5,0%).
Glycin (0,5-5,0%).
Seren: Bei Mycoplasma gallisepticum oder
Mycoplasma synoviae:
Geflügelserum (0,1-1,0%) oder
Geflügelserum-Albumin (0,1 -0,5%).
Geflügelserum (0,1-1,0%) oder
Geflügelserum-Albumin (0,1 -0,5%).
Bei Mycoplasma suipneumoniae:
Schweineserum (0,1 — 1,0%) oder
Schweineserum-Albumin (0,1—0,5%).
Schweineserum (0,1 — 1,0%) oder
Schweineserum-Albumin (0,1—0,5%).
Bei Mycoplasma mycoides var. capri:
Ziegenserum (0,1 — 1,0%) oder
Ziegenserum-Albumin (0,1 —0,5%).
Ziegenserum (0,1 — 1,0%) oder
Ziegenserum-Albumin (0,1 —0,5%).
Andere: SOPOÄ*) (0,05-0,5%),
Gelatine (0,01 —0,05%) oder das
Dinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure (0,03—0,3%).
Gelatine (0,01 —0,05%) oder das
Dinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure (0,03—0,3%).
*) SOPOÄ: Sorbitanmonooleat des Polyoxyäthylenkondensais
Wenn der Suspensionsstabilisator der inaktivierten Zellen-Suspension zugesetzt ist, wird die Suspension
durch physikalische Methoden, z. B. eine Ultraschallbehandlung bei 1OkHz während einer Zeit von 30
Sekunden bis 1 Minute oder durch Schütteln mit Glasperlen homogenisiert Dan.i, wird der Suspensionsstabilisator wie oben erwähnt in einer geeigneten
Menge der Zellen-Suspension zugesetzt, um die Suspension des abgetöteten Mycoplasma-Impfstoffs zu
erhalten.
Die durch Infektion mit Mycoplasma verursachte Erkrankung der Atmungsorgane wird durch Immunisierung
dieser Organe in der Weise verhindert, daß die Impfstoffsuspension in die Luftröhren der Tiere
eingesprüht oder eingespritzt wird. ι s
Es ist zu bemerken, daß die Suspension des abgetöteten Mycoplasma-Impfstoffs nach vorliegender
Erfindung gar keinen erkennbaren Vorbeugungseffekt zeigt, wenn der Impfstoff alleine oder in Mischung mit
verschiedenen Hilfsstoffen intramuskulär eingespritzt
wird. Beispiele für solche Hilfsstoffe sind »Zusatzstoff MPMy«**), magnetisches Eisenoxid, eine Mischung aus
Natriumalginat und Calciumchlorid, eine Mischung aus inaktivem Haemophilus gallinarum und Aluminiumhydroxid-Gel
oder ein Aluminiumhydroxid-Gel.
Die Suspension des inaktiven Mycoplasma-Impfstoffs der vorliegenden Erfindung ergibt jedoch einen
ausgezeichneten Vorbeugungseffekt, wenn es einzeln in die Atmungswege bzw. die Luftröhre eingesprüht oder
intratracheal injiziert wird. Die durch Einspritzen oder
Injektion des Impfstoffs in die Luftröhren durchgeführte Immunisierung ist eine sichere Methode ohne solche
Nebenwirkungen wie die Verhärtung der Einspritzungsstellen, die bei intramuskulärer Injektion der bekannten
inaktiven Impfstoffe häufig beobachtet wurde.
Die Menge der erfindungsgemäßen Suspension des abgetöteten Mycoplasma-Impfstoffs, der durch Einsprühen
oder Einspritzen in die Luftröhren verabreicht wird, hängt von dem Infektionsgrad des Tieres ab. 0,5 ml oder
mehr von einer Impfstoffsuspension des abgetöteten Mycoplasma gallisepticum oder Mycoplasma synoviae
oder deren Mischungen kann verabfolgt werden, um Luft-Sacculitis des Geflügels zu vermeiden. 0,5 ml oder
mehr der Impfstoffsuspension von abgetötetem Mycoplasma suipneumoniae kann verwendet werden, um bei
Schweinen die enzootische Lungenentzündung zu vermeiden. 0,5 ml oder mehr einer Suspension von
abgetöteten Mycoplasma mycoides \ar. capri kann verwendet werden, um bei Ziegen die ansteckende
Brustseuche zu verhindern. Gewöhnlich werden die Impfstoffe in der Weise verabfolgt, daß sie mit einem
Verneblungsapparat oder irgendeinem geeigneten Sprühapparat zwei- oder dreimal oder noch öfter
innerhalb von zehn Tagen in die Luftröh.e eingesprüht oder eingespritzt werden.
Die Suspension der abgetöteten Mycoplasma-Impfstoffe
der vorliegenden Erfindung zeigt außerordentliche Wirkungen bei der Immunisierung gegen die
Infektion mit virulenten Mikroplasma-Stämmen selbst dann, wenn die Tiere nach Immunisierung mit dem
**) Zusatzstoff der folgenden Zusammensetzung:
Mannitmonooleat') 1,5 ml
Paraffinö!2) 8,5 ml
Mycobacterium butyricum (abgetötet und getrocknet).
65 '): Nicht-ionischer Emulgator für pharmazeutische Zwecke,
ein Fettsäure-Teilester eines Polyolanhydrids.
2): Technisches weißes Mineralöl, das verwendet wird, wo U.S.P.- oder N.F.-Qualitäl nicht erforderlich ist.
2): Technisches weißes Mineralöl, das verwendet wird, wo U.S.P.- oder N.F.-Qualitäl nicht erforderlich ist.
Impfstoff mit anderen pathogenen Mikroorganismen infiziert werden.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beispiele im einzelnen näher erläutert
Ein Liter des als Basis dienenden flüssigen Mycoplasma-Kulturmediums
wurde mit 0,5% (Gewicht/Volumen) Glucose und 10VoI.-% erhitztem Hühnerserum
versetzt, um ein flüssiges Kulturmedium zur Zellenfortpflanzung
zu bilden. Dann wurde dem Medium Mycoplasma gallisepticum eingeimpft und zwei Tage
unter aeroben Bedingungen bei 35 bis 38° C gezüchtet.
Nach der Züchtung wurde die Kulturflüssigkeit 30 Minuten bei 13 000 U/min zentrifugiert, um einen
Niederschlag der Zellen des Mycoplasma gallisepticum zu erhalten. Diesem Niederschlag wurde eine wäßrige,
mit Phosphat gepufferte, physiologische Salzlösung mit einem pH-Wert von 7,2 zugesetzt, wobei man eine
Zellensuspension mit mehr als 2,OxIO5 Zellen je ml
erhielt Die so dargestellte Zellensuspension wurde mit 0,01% Formalin versetzt, um die Zellen abzutöten.
Danach wurde die Suspension der abgetöteten Zellen durch Ultraschallbehandlung bei 1OkHz während einer
Zeitdauer von 30 Sekunden homogenisiert und anschließend mit einer Mischung aus 0,02% Gelatine und 0,1%
SOPOÄ versetzt, wobei man eine Suspension des abgetöteten Mycoplasma-gallisepticum-Impfstoffs erhielt.
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch von den Bestandteilen des Fortpflanzungsmediums von Mycoplasma
gallisepticum das erhitzte Hühnerserum durch 6 Voi.-% einer Eigelbkomponente ersetzt wurde, die mit
entsalztem Wasser extrahiert worden war. Man erhielt eine Suspension aus abgetötelem Impfstoff des
Mycoplasma gallisepticum.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber die Zentrifugaltrennung der Zellen von Mycoplasma
gallisepticum durch Zusatz von 50 ml Aluminiumhydroxyd-Gel zu 1000 ml Kulturmedium ersetzt wurde. Man
erhielt eine Suspension aus abgetötetem Impfstoff von Mycoplasma gallisepticum.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Mycoplasma gallisepticum und 10Vol.-% erwärmtes Hühnerserum
durch Mycoplasma synoviae und 13 Vol.-% erwärmtes Hühnerserum ersetzt wurden. Ferner wurden
0,01% Diphosphorpyridin-Nucleotid, 0,01% L-Cystein-Hydrochlorid und 0,025% des Multivitaminkonzentrats
(100 χ Konzentrat) zugesetzt. Man erhielt einen abgetöteten Impfstoff von Mycoplasma synoviae.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Mycoplasma
gallisepticum und das erwärmte Hühnerserum durch Mycoplasma suipneumoniae bzw. 2,0 Vol.-% erwärmtes
Schweineserum ersetzt wurden. Die Züchtung dauerte vier Tage. Man erhielt eine Suspension eines abgetöteten
Impfstoffs von Mycoplasma suipneumoniae.
Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch das erhitzte Schweineserum durch 6 Vol.-% der in Beispiel 2
verwendeten Eigclbkompoiieiite ersetzt wurde. Man
erhielt eine Suspension aus abgetötetem Impfstoff von Mycoplasma suipneumoniac.
D c i s ρ i c I 7
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch Mycoplasma gallisepticum und das erwähnte Hiihncrscrum durch
Mycoplasma mycoides var. capri bzw. l,0Vol.-% erwärmtes Zicgenscrum ersetzt wurden. Man erhielt
eine Suspension aus abgetötetem Impfstoff von Mycoplasma mycoides var. capri.
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei aber das erhitzte Ziegenserum durch 6 Vol.-% der in Beispiel 2
verwendeten Eigelbkonionente ersetzt wurden. Man erhielt eine Suspension aus abgetötetem Impfstoff von
Mycoplasma mycoides var. capri.
In den folgenden Versuchen (Versuche 1 bis 4) werden die Wirkung der Einsprühung des erfindungsgemäßen
Impfstoffs in die Luftröhren und seiner intramuskulären Injektion mit einem Hilfsstoff in bezug
auf die Mycoplasmose-Immunisierung verglichen.
Versuch 1
10 von spezifischen Krankheitskeimen freie (SPF), 10
Tage alte Küken in einer Versuchsgruppe wurden immunisiert, indem man die in Beispiel 1 erhaltene
Suspension aus abgelötetem Impfstoff von Mycoplasma gallisepticum in die Luftröhre einsprühtc.
10 andere von spezifischen Krankheitskeimen freie, 10 Tage alte Küken wurden in einer zweiten Gruppe
immunisiert, indem die gleiche Impfstoffsuspension wie in der ersten Gruppe intramuskulär eingesprilzt wurde.
Weitere 10 von spezifischen Krankheitskeimen freie.
10 Tage alte Küken wurden in einer anderen Gruppe immunisiert, indem man die gleiche Suspension wie in
der ersten Gruppe je mit verschiedenen Hüfsstoffen intramuskulär einspritzte. Die Immunisierungen wurden
mit Intervallen von 10 Tagen dreimal vorgenommen. Die Immunisieruiigsdosis betrug jedesmal 0,1 ml. 10
Tage danach wurden alle Versuchshühner in den drei Gruppen durch Besprühen mit einem virulenten
Mycoplasma galliscplicum-Stamm mit 3,2 χ 105 oder
1,6 χ 104 lebenden Zellen getestet. Zwei Wochen nach diesem Test wurden die Versuchshühner geschlachtet
und die Wirkungen der Impfstoffe hauptsächlich anhand der makroskopischen Verletzungen der Luftsäcke
beurteilt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Impfstoff
Hilfsstoff
Suspension von
getötetem Impfstoff
des Mycoplasma
gallisepticum,
welches in Beispiel 1
erhalten wurde
getötetem Impfstoff
des Mycoplasma
gallisepticum,
welches in Beispiel 1
erhalten wurde
Zusatzstoff
MPMy
MPMy
Magnetisches Eisenoxid
Natriumalginai +
Calciumchlorid
Calciumchlorid
Inaktiviertes
Hemophilus gallinarum
+ Aluminiumhydroxid
Hemophilus gallinarum
+ Aluminiumhydroxid
Aluminiumhydroxid-Gel
Weg | Muskeln | Testdosis (Anzahl der lebenden Zellen) |
Bewertung der Verletzung der Luftsäcke |
In die | 3,2 X 10' | 2,65 | |
Muskeln | 1,6 X 10" | 1,80 | |
In die | 3,2 x 10' | 2,75 | |
Muskeln | 1,6 X 104 | 2,10 | |
In die | 3,2 x 10' | 2,80 | |
Muskeln | 1,6 X 104 | 2,00 | |
In die | 3,2 X 10' | 2,70 | |
Muskeln | 1,6 X 104 | 1,90 | |
In die | 3,2 X 10' | 3,00 | |
Muskeln | 1,6 x 10" | 2,05 | |
In die | 3,2 x 105 | 2,70 | |
Luftröhren | 1,6 x 10" | 1,85 | |
In die | 3,2 X 10' | 1,75 | |
1,6 X 10" | 1,40 | ||
- | 3,2 X 105 | 3,15 | |
1,6 X 104 | 2,00 | ||
Kontrollproben
- - 0,60
(Normal)
*) Mittelwert der Bewertungen, die den Verletzungsgrad der Luftsäcke bei den betreffenden, aus 10 Küken bestehenden
Testgruppen zeigen. Die Bewertung jedes Kükens erhält man als Mittelwert der Bewertung des Krankheitsgrades von
4 Luftsäcken. Der Verletzungsgrad wird nach dem Zustand der Luftsäcke wie folgt bewertet:
0: Normal.
1: Dicke der Luftsäcke.
2: Verletzungsherde.
3: Bildung selbst eines käsigen Knotens.
4: Bildung vieler käsiger Knoten oder überall Bildung solcher Knoten.
ίο
Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, wurde gefunden, daß die oben genannte Suspension des abgestorbenen
Impfstoffs keine deutliche Vorbeugung schaffen kann, wenn sie alleine oder in Mischung mit verschiedenen
Hilfsstoffcn intramuskulär injiziert wird. Dagegen
ergibt sie einen Vorbeugungseffekt, wenn sie direkt in die Luftröhre eingeimpft wird.
Versuch 2
Versuch i wurde wiederholt, wobei jedoch die Suspension des abgetöteten Impfstoffs von Mycoplasma
gallisepticum und das virulente Mycoplasma gallisepticum durch die Suspension von abgetötetem
Impfstoff von dem in Beispiel 4 erhaltenen Mycoplasma synoviae bzw. virulentem Mycoplasma synoviae mit
5,7 χ 105 lebenden Zellen ersetzt wurden. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Impfstoff
Hilfsstoff
Weg
Testdosis Bewertung der
(Zahl der Verletzung der
lebenden Zellen) Luftsäcke*)
Suspension von ab | — |
getötetem Impfstoff | Zusatzstoff |
des Mycoplasma | MPMy |
synoviae, welches in | |
Beispiel 4 erhalten | Magnetisches Eisenoxid |
wurde | Natriumalginat+) |
Calciumchlorid |
Inaktiviertes Hemophilus
gallinarum + Aluminiumhydroxid-Gel
gallinarum + Aluminiumhydroxid-Gel
Aluminiumhydroxid-Gel
Kontrollproben
*) Ebenso wie in Tabelle 1.
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Muskeln
in die Luftröhre
in die Luftröhre
5,7 X 10'
5,7 x 105
5,7 x 105
5,7 X 10'
5,7 X 10'
5,7 X 10'
5,7 x 10'
5,7 X 10'
5,7 X 10'
5,7 X 10'
5,7 X 10'
5,7 X 10'
2,20 2,25
2,30 2,25
2,20
2,20 1,55 2,35 0,50
Versuch 3
Versuch 1 wurde wiederholt, wobei die Suspension des Impfstoffs aus abgetötetem Mycoplasma gallisepticum,
das virulente Mycoplasma gallisepticum und die von Krankheitserregern freien Küken durch eine
Impfstoffsuspension von in Beispiel 5 erhaltenem Mycoplasma suipneumoniae, virulentem Mycoplasma
suipneumoniae mit 5,5 χ 109 lebenden Zellen und 3 bis 4
Wochen alten, von Krankheitserregern freien Schweinen ersetzt wurden. Die Immunisierungsdosis betrug
jedesmal 0,5 ml. 10 Tage nach der letzten Immunisierung wurden die Schweine auf Immunität getestet
i-3 indem sie mit virulentem Mycoplasma suipneumoniae
mit 5,5 χ 109 lebenden Zellen besprüht wurden. Nach 6 Wochen wurden die Testschweine seziert, um die
Wirkungen der Impfstoffe an der pathologischen Veränderung der Lungenflügel auszuwerten. Die
so Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Impfstoff | Hilfsstoff | Weg | Testdosis (Zahl der lebenden Zellen) |
Infeklionsrate*) |
Impfstoffsuspension | — | intramuskulär | 5,5 X 10' | 8/10 |
von abgetötetem Mycoplasma |
Zusatzstoff MPMy |
intramuskulär | 5,5 X 10' | 7/10 |
das in Beispiel 5 | Magnetisches Eisenoxid | intramuskulär | c XlO' | 8/10 |
erhalten wurde | Natriumalginat+) Calciumchlorid |
intramuskulär | 5,5X 10' | 9/10 |
Fortsetzung
ImpfstolT
iiiirsstoir
Testdosis
(Zahl der
lebenden Zellen)
(Zahl der
lebenden Zellen)
Infektionsrate*)
ImpfstofTsuspension Inaktiviertes Ilemophilus
von abgetötetem
Mycoplasma
suipneumoniae,
das in Beispiel 5
erhalten wurde
Mycoplasma
suipneumoniae,
das in Beispiel 5
erhalten wurde
Kontrollprobe
gallinarum + Aluminiumhydroxid-Gel
Aluminiumhydroxid-Gel
intramuskulär | 5,5 | X | 10' |
intramuskulär | 5,5 | X | 10" |
in die Luftröhre | 5,5 | X | 10" |
— | 5,5 | X | 10" |
8/10
9/10 4/10 9/10 0/10
*) Der Nenner gibt die Zahl der Testschvveine und der Zähler die Zahl der Schweine mit positivem Lungenbefund an.
Versuch 4
Versuch 3 wurde wiederholt, wobei anstelle der 20 Mycoplasma mycoides var. capri, virulentes Mycoplas-
Versuch 3 wurde wiederholt, wobei anstelle der 20 Mycoplasma mycoides var. capri, virulentes Mycoplas-
lmpfstoffsuspension von abgetötetem Mycoplasma suipneumoniae, von virulentem Mycoplasma suipneumoniae
und von Krankheitserregern freien Schweinen eine Impfstoffsuspension von in Beispiel 7 erhaltenem
ma mycoides var. capri mit 7,0x 10s lebenden Zellen bzw. 3 Wochen alte, von Krankheitserregern freie
Ziegen traten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4 | HiirsstofT | Weg | Tesldosis | Infektionsrate*) |
Impfstoff | (Zahl der | |||
lebenden Zellen) | ||||
- | intramuskulär | 7,0 X 10s | 7/10 | |
ImpfstolTsuspension | Zusatzstoff | intramuskulär | 7,0 X 10s | 7/10 |
von abgetötetem | MPMy | |||
Mycoplasma | ||||
mycoides | ||||
var. capri, das in | Magnetisches Eisenoxid | intramuskulär | 7,0 X 10s | S/10 |
Beispiel 7 erhalten | Natriurnalginaf1) | intramuskulär | 7,0 X 10s | S/10 |
wurde | Calciumchlorid | |||
Inaktiviertes Ilemophilus | intramuskulär | 7,0 X 10s | 7/10 | |
gallinarum + Aluminium | ||||
hydroxid-Gel | ||||
Aluminiumhydroxid-Gel
Kontrollprobe
intramuskulär 7,0 x 10s S/10
in die Luftröhre 7,0 X 10s 4/10
7,0 x 10s 8/10
0/10
*) Der Nenner zeigt die Anzahl der Testziegen, der Zähler die Anzahl der Ziegen mit positivem Lungenbefund.
Um die Vorbeugungswirkung der Impfstoffsuspension von abgetötetem Mycoplasma auf die durch
Ansteckung von mit virulentem Mycoplasma infizierten Tieren verursachten Erkrankungen der Atmungsorgane
kennenzulernen, wurden die folgenden Versuche (Tests 5 bis 9) durchgeführt.
Versuch 5
10 Tage alte, von Krankheitserregern freie Küken wurden 2 oder 3 Male bei zeitlichen Zwischenräumen
von 10 Tagen mit mehr als 0,1 ml Impfstoffsuspension des in Beispiel 1 erhaltenen, abgetöteten Mycoplasma
gallisepticum durch Injektion oder Einsprühen in die Luftröhre immunisiert. 10 Tage nach der letzten
Immunisierung wurden insgesamt 40 Kühlen, davon 20 aus der immunisierten Gruppe und 20 aus einer nicht
immunisierten Gruppe (Kontrollgruppe) mit 10 Küken zusammengesperrt, die durch Besprühen mit virulentem
Mycoplasma gallisepticum mit 2,3 χ 10s lebenden Zellen
infiziert worden waren. Nach 4 Wochen wurde die Vorbeugungswirkung des inaktivierten Impfstoffs auf
die Mycoplasma-Krankheiten der Atmungsorgane, die sich von dem genannten Mycoplasma-Stamm ableiten,
gemäß dem Ausmaß der Verletzung der Luftsäcke und den Resultaten der Isolierung von Mycoplasma
gallisepticum aus den Luftröhren, Lungen und Luftsäkken bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5
angegeben.
13
Art der Verabfolgung Luftsack der abgetöteten infiziert
ImpfstolTsuspension f+ —η
14
Isolation des Mycoplasma galliseplicum (H -2) Gesamtaus
wertung
Luftröhre Lunge Luftsack ( + -3)
Infektionsratc
Injektion in die
Luftröhre (intratracheal)
Luftröhre (intratracheal)
Sprühen
Kontrollprobe
0/20
0/20 5/20
0/20
0/20
7/20
7/20
0/20
0/20
5/20
5/20
0/20
0/20
5/20
5/20
0/20
0/20
7/20
7/20
Der Nenner gibt die Zahl der Testküken und der Zähler die Zahl der Küken an, die an einer Luftsack-Krankheit leiden.
■* -2: Der Nenner gibt die Zahl der Testküken und der Zähler die Zahl der Küken an, aus deren Luftröhren, Lungen und Luftsäcken
Mycoplasma galliscpticum isoliert worden war.
"" -3: Der Nenner gibt die Zahl der Testküken und der Zähler die Zahl der Küken an, die an Luftsackkrankheit leiden und aus
deren Luftröhren, Lungen und Luflsäcken Mycoplasma galliscpticum isoliert worden ist, d.h. die Zahl der infizierten
Küken.
Versuch 6-1
Versuch 5 wurde wiederholt, wobei jedoch die Impfstoffsuspension des gelöteten Mycoplasma galli-
Mycoplasma synoviae mit 5,OxIO5 lebenden Zellen
ersetzt wurden. Die Berührung der immunisierten Gruppe und der nicht immunisierten Gruppe mit der
septicum und das virulente Mycoplasma gallisepticum 25 infizierten Gruppe erfolgte 12 Tage nach der letzten
dii.'ch die Impfstoffsuspension des in Beispiel 4 Immunisierung. Die erhaltenen Resultate sind in der
erhaltenen Mycoplasma synoviae bzw. das virulente Tabelle 6-1 gezeigt.
Art der Verabfolgung Luftsack der abgetöteten Impf- infiziert Stoffsuspension (4-1)
Isolation des Mycoplasma synoviae
Gesamtauswertung
Ansleckungsverhältnis
Luftröhre
Luftsack
Injektion in die
Luftröhre
(intratracheal)
Sprühen
Kontrollprobe
Kontrollprobe
0/20
0/20 3/20
0/20
0/20 5/20
1/20
1/20
8/20
8/20
1/20
1/20
8/20
8/20
5 40
('-1, 4-2, +-3: Siehe die Legende zu Tabelle 5)
Versuch 6-2
Versuch 6-1 wurden wiederholt, wobei jedoch die
immunisierte Gruppe während 7 Tagen nach der letzten
Immunisierung mit dem infektiösen Bronchitis-Virus 50 worden waren. Die erhaltenen Resultate sind in der und dem N'ewcastie-Krankheiisvirus infiziert wurde, die Tabelle 6-2 angegeben.
immunisierte Gruppe während 7 Tagen nach der letzten
Immunisierung mit dem infektiösen Bronchitis-Virus 50 worden waren. Die erhaltenen Resultate sind in der und dem N'ewcastie-Krankheiisvirus infiziert wurde, die Tabelle 6-2 angegeben.
durch diese Viren enthaltendes Trinkwasser verabreicht wurden. 5 Tage danach wurden die infizierten Gruppen
mit 10 Küken zusammengesperrt, die mit dem virulenten Mycoplasma synoviae wie in Test 6-1 infiziert
Art der Verabfolgung Luftsack der abgetöteten Impf- infiziert Stoffsuspension (+-li
Isolation des Mycoplasma svnoviae
(+-2)
(+-2)
Luftröhre
Luftsack
Gesamtauswertun?
r-3)
Infektionsrate
Injektion in die
Luftröhre
(intratracheal)
0/20
0/20
Sprühen 0/20 0/20
Kontrollprobe 6/20 5/20
(' -1, +-2, ■* -3: Siehe die Legende zu Tabelle 5)
2/20
1/20
9/20
9/20
2/20
1/20
9/20
9/20
5 45
Versuch 7-1
Versuch 5 wurde wiederholt, wobei jedoch die Itnpfstoffsuspension des abgetöteten Mycoplasma gallisep.'.icum
durch eine Mischung aus der Impfstoffsuspension des in Beispiel 1 erhaltenen abgetöteten Mycoplasma
gallisepticum und der Impfstoffsuspension des in Beispiel 4 erhaltenen abgetöteten Mycoplasma synoviae
ersetzt wurde. Die Ansteckung der immunisierten und der nicht immunisierten Gruppe durch die infizierte
Gruppe erfolgte 12 Tage nach der letzten Immunisic rung. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 7-1
angegeben.
Art der Verabfolgung Luftsack
der abgetöteten infiziert
Impfstoff-
suspension (+-1)
Isolation des Mycoplasma gallisepticum (+—2)
Gesamlaus- Infektions
wertung rate
Luftröhre
Lunge Luftsapk
Injektion in die
Luftröhre
(intra tracheal)
Luftröhre
(intra tracheal)
0/20
0/20
Sprühen 0/20 0/20
Kontrollprobe 4/20 8/20
(+-1, ' -2, ' -3: Siehe die Legende zu Tabelle 5)
0/20
0/20 5/20 0/20
0/20
4/20
4/20
0/20
0/20
8/20
8/20
0 40
Versuch 7-2
Der Versuch 7-1 wurde wiederholt, wobei jedoch das virulente Mycoplasma gallisepticum durch das virulente
Mycoplasma synoviae mit 7,0 x 105 lebenden Zellen ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind in derTabelle 7-2 dargestellt.
Art der Verabfolgung Luflsack
der abgetöteten Impf- in'iziert
stofisuspension (+ -1)
der abgetöteten Impf- in'iziert
stofisuspension (+ -1)
Isolation des Mycoplasma synoviae
Luftröhre Luftsack
Luftröhre Luftsack
Gesamtauswertung Infektionsrate
Injektion in die
Luftröhre
(intratracheal)
0/20
0/20
Sprühen 0/20 0/20
Kontrollprobe 2/20 4/20
("* -1, + -2. 4 —3: Siehe die Legende zu Tabelle 5)
Versuch 8
Versuch 5 wurde wiederholt, wobei jedoch die von Krankheitserregern freien Küken, die impfstoffsiispcnsion
aus abgctötelem Mycoplasma gallisepticum und das virulente Mycoplasma gallisepticum durch drei
Wochen alle, von Krankheitserregern freie Schweine, eine Impfstoffsuspcnsion aus nach Beispiel 5 erhaltenem,
abgetötetem Mycoplasma suipncumoniae bzw. virulentes Mycoplasma suipncumoniae mit 5,OxI(V'
lebenden Zellen ersetzt wurden. Die Immunisicmngsdosis
des Impfstoffs war jedesmal 0,5 ml. 6 Wochen nach der Ansteckung wurden die Schweine seziert, um einen
pathologischen Befund an den Lungen festzustellen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 8 dargestellt.
1/20
0/20
7/20
7/20
t,o 1/20
0/20
7/20
7/20
0 35
Impfstoff
Art der
Immunisierung
Immunisierung
lnfcktionsratc*)
Impfstoffsuspcnsion
des abgetöteten
Mycoplasma
suipncumoniae
des abgetöteten
Mycoplasma
suipncumoniae
Konlrollgruppe
Sprühen
Intralracheale Injektion
2/10
3/10
8/10
*) Her Nenner gibt die Anzahl der Tcslschweine und der
Zähler die Anzahl der Schweine mit positivem Lungenbefund an.
030 207/20!
Versuch 9
Versuch 8 wurde wiederholt, wobei jedoch die von Krankheitserregern freien Schweine, die Impfstoffsuspension
aus abgetötetem Mycoplasma suipneumoniae und das virulente Mycoplasma suipneumoniae durch 3
Woehen alle, von Krankheitserregern freie Ziegen, eine Impfstoffsuspension von in Beispiel 7 erhaltenem,
abgetötetem Mycoplasma mycoides van capri bzw. durch virulentes Mycoplasma mycoides var. capri mit
5,0 χ 10b lebenden Zellen ersetzt wurden. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 9 dargestellt.
Tabelle 9 | Art der Immunisierung |
Infektions- nlc*) |
Impfstoff | Sprühen | 3/10 |
ImpfstoiTsuspension von abgetötetem Mycoplasma mycoides var. capri |
||
Kontrollprobe - 10/10
*) Der Nenner gibt die Anzahl der Testziegen und der
Zähler die Anzahl der Ziegen mit positivem Lungenbefund an.
Versuch 10
Um die Wirkung eines Suspensionsstabilisators in einem Impfstoff aus abgetötetem Mycoplasma kennenzulernen,
wui den die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt. Die in Beispiel 1 erhaltene Suspension aus
abgetöteten Zellen von Mycoplasma gallisepticum wurde mit dem Suspensionsstabilisator versetzt und mit
der gleichen Suspension, jedoch ohne Zusatz des Suspension^stabilisators verglichen.
Von spezifischen Krankheitserregern freie, 10 Tage alte Küken wurden durch dreimaliges Besprühen in
Zeiträumen von 10 Tagen einmal mit der abgetöteten Zellen-Suspension und zum anderen mit dem den
Suspensionsstabilisator enthaltenden abgetöteten Impfstoff
immunisiert (Immunisicrungsdosis jedesmal: wenigstens 0,1 ml). 10 Tage danach wurden die Küken
einem Immunilätslest unterzogen, indem sie mit virulentem Mycoplasma galliscpiicuni mit etwa 7,4 χ 10J
lebenden Zellen besprüht wurden. Zwei Woehen nach diesem Immunilätstcst wurden die Tcstkükcn geprüft,
um die Wirkung der Impfstoffe hauptsächlich anhand der Luftsäcke und durch die Ergebnisse der Isolation
von Mycoplasma-Sla'mmen aus Luftröhre, Luivgcn und Luftsäckcn zu bewerten. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 10 dargestellt.
Impfstoff
Bewertung der Verletzung der Kükenluflsack- krankheit('-l) |
Isolierung von Mycoplasma gallisepticum (' -2) Luftröhre Lunge |
0/10 | Lurts |
0,70 | 2/10 | 0/10 | 1/10 |
0,50 | 1/10 | 10/10 | 0/10 |
2,10 | 10/10 | 8/10 | |
Inaktivierter Impfstoff ohne
Suspensionsstabilisator
Suspensionsstabilisator
Inaktivierter Impfstoff mit
Suspensionsstabilisator
Suspensionsstabilisator
Kontrollprobe
1 -I: libcnso wie in Tabelle 1.
' -2: Die Anzahl der Küken, aus denen Mycoplasma gallisepticum isoliert wurde. Das heißt, der
Nenner ist die Zahl der Teslkükcn, und der Zähler ist die Anzahl der Küken, aus denen Mycoplasma
gallisepticum isoliert wurde.
Die Mycoplasmose der Atmiingsorgane bei Tieren,
wie die chronische Almungskrankheit bei Geflügel, die endemisch auftretende Lungenentzündung bei Schweinen
und die ansteckende Lungen- und Krustseuche bei Ziegen, wird durch Immunisierung wirksam vermieden,
wenn man als crfimlungsgcmäßen Impfstoff eine Suspension abgetöteter Mycoplasma-Zellen mit einem
Suspcnsionsstabilisator, wie Gelatine, Ticrscrum, Sac-"> (> chariden. Aminosäuren und Polyoxyäihylensoibiianmonooleat,
in die Atmungswcge bzw. die Luftröhre der Tiere cinspriihl oder einspritzt.
Claims (6)
1. In die Atmungswege verabreichbarer Impfstoff zur Immunisierung von Tieren gegen Mycoplasmose
der Atmungsorgane auf der Basis inaktivierter Mycoplasmen, dadurch gekennzeichnet,
daß er die abgetöteten Mycoplasmen in einem wäßrigen Medium miteinem pH-Wert von 6,0 bis 7,8
in einer Konzentration von wenigstens 2,OxIO5
abgetöteten Zellen je ml Impfstoff und einen Suspensionsstabilisator enthält.
2. Impfstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Suspensionsstabilisator Saccharide,
Aminosäuren, das Sorbitanmonooleat des Polyoxyäthylenkondensats, Gelatine oder das Dinatriumsalz
der Äthylendiamintetraessigsäure enthält.
3. Impfstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Suspensionsstabilisator
0,3—1,0% Glucose, 0,5-1,0% Saccharose, 0,1 —1,0% Laktose oder 0,5—3,0% Dextran enthält.
4. Impfstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Mycoplasma gallisepticum oder
Mycopiasma synoviae 0,1 — 1,0% Geflügelserum oder 0,1 —0,5% Geflügelserum-Albumin als Suspensionsstabilisator
enthält.
5. Impfstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er bei Mycoplasma suipneumoniae 0,1 bis 1,0% Schweineserum oder 0,1—0,5% Schweineserum-Albumin
als Suspensionsstabilisator enthält.
6. Impfstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Mycoplasma mycoides var. capri
0,1 — 1,0% Ziegenserum oder 0,1—0,5% Ziegenserum-Albumin als Suspensionsstabilisator enthält.
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