DE2348710A1 - In wand oder decke u.dgl. einsetzbarer duebel zur verankerung von schraubenbolzen od.dgl - Google Patents
In wand oder decke u.dgl. einsetzbarer duebel zur verankerung von schraubenbolzen od.dglInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in ein Loch von vorzugsweise in Wand-oder Deckenteile
u. dgl. einsetzbaren Dübel. Dieser Dübel arbeitet gewöhnlich bei der Befestigung mit einem geeigneten Befestigungsteil,
vorzugsweise einer Schraube, zusammen, die nach ihrer Verankerung beispielsweise zum Anbringen
eines Gegenstandes an der Wand oder zum Bilden einer Aufhängeeinrichtung, wie z.B. eines Hakens, verwendet
werden kann. Der Dübel weist einen Teil auf, der in das Loch eingesetzt werden kann und spreizbar ausgebildet
ist, so daß er sich nach Einsetzen des Dübels unter Zusammenarbeit mit dem Befestxgungsglied in Form einer
Schraube u. dgl. spreizt und somit sich auf eine Anlage-
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oberfläche stützt, die sich im wesentlichen senkrecht zum Verlauf des Loches erstreckt.
Manigfaltige Arten derartiger Dübel für Wände u. dgl.
sind seit langer Zeit bekannt, bei welchen sich der spreizbare Teil aufgrund seiner Spreizung nach dem
Einsatz an die hintere Oberfläche der Wandfüllung abstützte Bei manchen dieser bekannten Dübel besteht der
spreizbare Teil aus einem oder mehreren nach aussen faltbaren Armen, Andere Ausführungsformen weisen einen
geschlitzten offenen Teil auf, der sich beim Einsatz dehnt und mit der hinteren Oberfläche in Anlage kommt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist der
spreizbare Teil ein Körper, der aus Gummi oder einem entsprechenden elastischen Material besteht, das beim
Einsetzen zusammengedrückt und ausgedehnt wird, um mit
der hinteren Oberfläche in Anlage kommen zu können.
Sämtliche der bisher bekannten Dübel dieser Art haben das gemeinsame Merkmal, daß das Loch in der Wand in Bezug
auf das einzusetzende Element auf die hintere Oberfläche einschränkend ist und somit auch die Grosse der Kontaktoder
Anlageoberfläche begrenzt, die durch den spreizbaren Teil gegen die hintere Oberfläche der Wand erhältlich
ist und die mögliche Zugfestigkeit des Dübels bestimmt.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, trotz dieser
Einschränkung durch das Loch dehnbares bzw. spreizbares Material einzusetzen, welches die bei/den bekannten Dübeln
erhältliche Kontaktoberfläche wesentlich vergrössert,
so daß erfindungsgemäß eine Zugfestigkeit erzielbar ist, die jene der bekannten Dübel wesentlich übersteigt.
Die vorliegende Erfindung ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß der durch das Loch des Wandteiles
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eingesetzte Dübelteil zumindest zwei Körper aufweist, die in der Richtung der Einsetzung des Dübels durch
das Loch im Wandteil hintereinander angeordnet und quer zu dieser Richtung dehnbar und darüber hinaus
zueinander bewegbar sind, um somit gegenseitig in Anlage zu kommen und vorzugsweise beide Körper, jedoch zumindest
den Körper, der in Bezug auf die Aussenseite des Wandteiles am nächsten liegt, veranlaßt werden,
mit der Kontaktoberfläche in Anlage zu kommen, und'
daß zumindest der andere Teil mit einem öffnungsschlitz
versehen ist·
Dank dieser Ausbildung des erfindungsgemässen Dübels
ist es somit möglich, mindestens zwei Körper durch das Loch im Wandteil einzusetzen, welche dehnbar sind, um
mit der Kontakt- bzw. Berührungs oberfläche in Anlage zu
kommen, wobei jeder dieser Körper eine Grössenbemessung hat, welche jener des Loches entspricht, beispielsweise
eine Dimension für jeden dieser Körper, welche eine Berührungsoberfläche ermöglicht, die der Gesamtberührungsoberflache
entspricht, welche bei den bisher bekannten Dübeln erhalten worden ist. Die Bewegbarkeit der Körper
zum gegenseitigen Anlegen beinhaltet den weiteren Vorteil, daß der Körper, der an der Aussenseite des Wandteiles
am nächsten liegt und beim Einsetzen in jedem Fall mit der Berührungsoberflache in Anlage kommen soll, zu
dem dahinterbefindlichen Körper gestützt wird, so daß der Dübel mit grösserer Kraft angezogen bzw. gespannt wurden
kann ·
Wenn in diesem Zusammenhang auf dehnbare Körper Bezug genommen wird, ist hierbei zu beachten, daß dieser Ausdruck
sämtliche derartige Körper umfaßt, die aus ihrer ursprünglichen Form so verformt oder aus der Stellung,
welche sie bei der Durchdringung durch das Loch im Wand-
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element einnehmen, so ausgefaltet bzw. abgebogen werden können, daß die besagte Anlage erzielt wird.
Die Erfindung kann in einer großen Anzahl verschiedener Ausführungsformen verwirklicht werden. Einige dieser . ·
Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben; darin
zeigen:
Fig. 1 eine weggebrochene Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dübels;
Fig. 2 den Dübel gemäß Fig, I in zusammengebautem Zustand;
Fig. 3 den Dübel nach den Fig. 1 und 2, der beispielsweise
in einen Wandteil eingesetzt ist;
Fig« H eine andere, etwas abgeänderte AusfUhrungsform eines
erfindungsgemäßen Dübels in einer Ansicht entsprechend jener der Fig. 2;
Fig, 5 eine Ansicht im vergrösserten Maßstab entlang des
Schnittes, der. durch die Linien 5-5 in Fig. M- gekennzeichnet
ist, wobei es sich jedoch um einem eingesetzten Dübel handelt;
Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Dübels in nicht eingesetztem bzw. eingesetztem Zustand;
Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Dübels in nicht eingesetztem bzw. eingesetztem Zustand; und
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Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erf in dungs gemäßen
Dübels in einer Stellung vor seinem Zusammenbau mit einer Befestigungseinrichtung,
die verwendungsbereit ist.
Der in den Fig. 1-3 gezeigte Dübel weist, wie aus der weggebrochenen Ansicht in Fig. 1 am besten ersichtlich,
einen ersten Teil 1 auf, der aus einer Hülse 2 besteht, die mit einem Bundring 3 versehen ist, sowie .
einen ersten dehnbaren Körper 5, der durch Streifen 6
mit der Hülse 2 verbunden ist, und ferner eine kreisringförmige Hülse 7, die durch Streifen 6 mit dem Körper
5 verbunden ist. Der dehnbare Körper ist mit einer (nicht gezeigten) Mittelbohrung versehen, und, vom oberen Ende
in Fig. 1 gesehen, teilweise aufgeschlitzt, um zwei nach aussen faltbare Flügel 8 zu bilden. Die Streifen
4 sind mit dem Körper 5 in einem gewissen Abstand unterhalb der Aussenkanten der Flügel 8 verbunden, damit die
Flügel nicht daran gehindert werden, nach aussen gefaltet bzw. gespreizt zu werden,, DieHülse 2, wie beispieIsweise
gezeigt, ist als Spiral- oder Schraubenfeder ausgebildete
Die Aussendimension der Hülse 7 entspricht im wesentlichen jener der Hülse 2.
Die Dübel nach den Fig, 1-3 weisen ferner einen zweiten Teil 9 auf, der aus einem dehnbaren Körper 10 besteht,
der wie der Körper 5 am oberen Ende geöffnet bzw. geschlitzt ist, um zwei nach aussen spreizbare Flügel 11
zu bilden. Der untere zylindrische Teil 12, der nicht nach aussen spreizbar ist und mit einer (nicht gezeigten)
Mittelbohrung versehen ist, weist eine■Ausnehmung 13 auf,
damit eine Schraubenmutter IM· darin eingesetzt werden kann,
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die mit der Mittelbohrung fluchtet.
Der Dübel ist zur Zusammenarbeit mit einer Schraube 15 ausgebildet, Fig. 2 zeigt einen Dübel, der mit der
Schraube in einer Stellung vor der Befestigung an einer Wand od. dgl. verbunden ist. Die Streifen 6 für den
Teil 1 sind hier im Teil 9 in einer Wut 16 führbar geschaltet, die zwischen dem unteren Teil der Flügel 11
gebildet ist, der mit dem Teil 12 verbunden ist. Die Hülse 2 für den Teil 1 umgibt gleitbar den Teil 12 und
kommt in dieser Stellung mit der Schulter 17 in Anlage, die zwischen den Flügeln 11 und dem Teil 12 vorgesehen ist.
Die Flügel 11 für Teil 9 sind dabei senkrecht zu den Flügeln 8 für Teil 1 angeordnet. Die Schraube 15 ist durch
die Mittelbohrungen in der Hülse 2, im Körper 5 für Teil 1,
im Teil 2 für Teil 9 hindurchgezogen und durch die Schraubenmutter 14· hindurchgeschraubt. Die Flügel 8 und 11 für
die dehnbaren Körper 5 bzw. 10, die entlang der Schraube oder richtiger des Schraubenbolzens 15 hintereinander
angeordnet sind, befinden sich in dieser Stellung vor dem Einsatz im wesentlichen innerhalb der Ebene für die
Hülle der Hülse 7 oder können an oder innerhalb dieser
Ebene angedrückt werden. Die beiden dehnbaren Körper 5 bzw« 10 können somit zur Befestigung auf einer Wand oder
dgl„ durch ein darin befindliches Loch eingesetzt werden,
das etwas grosser als die Hülse 7 ist und es somit möglich
macht, sowohl die Hülse 7 als auch die Hülse 2 einzusetzen, die im wesentlichen dieselbe Dimension wie die Hülse 7
hat.
Der in Fig* 3 im befestigten Zustand gezeigte Dübel ist
eingesetzt worden, indem der Schraubenbolzen 15 als Griff verwendet wurde, und zwar durch ein Loch 18 in einem Wandteil
19, bis der Bundring 3 mit der Aussenoberflache des
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Wandteiles in Anlage kommt. Der Dübel ist in einer Ansicht gezeigt, die in Fig. 2 seitlich gesehen wird.
Fig. 3 zeigt ferner einen Gegenstand 20, der an der Viand 19 durch den Dübel in Zusammenarbeit mit dem
Schraubenbolzen 15 befestigt ist. Nach dem Einschrauben in der Schraube 14 durch die Zusammenarbeit mit der
Schraubenmutter IH wird der Teil 9 in Bezug auf Teil 1
auf solche Weise führbar bewegt, daß die Flügel 8 des Teils 1 sowie die Flügel 11 des Teils 9 mit der
hinteren Oberfläche der Wand 19 wirksam in Anlage kommen. Die sich dabei ergebende Berührungsoberfläche mit der
hinteren Oberfläche der Wand ist somit im wesentlichen zweimal grosser als jene, die bei herkömmlichen Dübeln
erhalten wird, welche nur einen spreizbaren (dehnbaren oder faltbaren) Körper haben, Darüberhinaus wird die
Belastung vorteilhafterwexse auf zwei Körper verteilt, wobei auch der Druck auf die hintere Oberfläche der
Wand in vorteilhafter Weise um das Loch herum verteilt wird. Die Flügel 11 für den Körper 9 überlappen ferner
etwas die Flügel 8 für den Teil 1 und führen dadurch zu einem zusätzlichen Widerstand gegen die Faltung oder
Biegung der Flügel nach.aussen, wodurch der mögliche Kontaktdruck gegen die hintere Oberfläche des Wandteiles
im Vergleich mit der Anordnung nur eines dehnbaren Körpers weiter erhöht ist. Die Hülse 2 ist als Feder ausgebildet,
welche bei demselben Dübel für Wandteile verschiedener Dicke anwendbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform in nicht eingesetztem
Zustand entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. - 3 mit Ausnahme, daß die dehnbaren Körper, die auch
hier mit 5 bzw. 10 bezeichnet sind, jeweils mit vier Flügeln 8 bzw. 11 auf solche Weise versehen sind, daß
die Flügel 11, wie dargestellt, vorzugsweise um *+5° relativ
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zu den Flügeln 8 versetzt sind, um im befestigten Zustand des Dübels den Kontaktdruck gleichmässig auf
der Kontaktoberfläche zu verteilen.
Fig, 5 soll zeigen, wie die Flügel'für die beiden
dehnbaren Körper im Prinzip zueinander im befestigten Zustand des Dübels angeordnet sind, wobei zusätzlich
zur großen Kontaktoberfläche auch die vorteilhafte Belastungsverteilung gegen die Kontaktoberfläche um
das Loch im Wandteil herum erzielt wird. Dasselbe gilt selbstverständlich auf entsprechende Weise für die
anderen gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4· und auch bei der
nachfolgenden Beschreibung anderer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen sind die Bezugszeichen für entsprechende Einzelheiten dieselben,
wie jene bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-3.
Figp 6 und 7 zeigen derartige weitere Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Dübels. Fig. 6 zeigt den Dübel
in seiner Stellung vor der Befestigung an einem Wandteil 19, während Fig. 7 den Dübel in der Stellung zeigt, in
welcher er auf dem Wandteil befestigt ist. In der letztgenannten Stellung ist der Dübel in einer Ansicht seitlich
in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der in Bezug auf die Hülse 2 am nächsten befindliche
dehnbare Körper 5 entlang des Schraubenbolzens 15 lose gleitbar angeordnet und zwar von der obersten Stellung
neben der Hülse 2 in Fig. 6 bis zu einer Stellung herunter in der Mittelbohrung in den in Fig. 7 für den befestigten
Dübel gezeigten zweiten dehnbaren Körper 10. Von der Hülse 2 bei dieser Ausführungsform erstrecken sich Streifen 21,
die mit dem zweiten dehnbaren Körper 10 in einem Abstand
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unterhalb der Aussenkanten der Flügel 11 verbunden sind»
In dem befestigten Zustand nach dem Anziehen des Schraubenbolzens 15 befinden sich die Flügel 8 bzw. 11 der
dehnbaren Körper 5 bzw, 10 angedrückt gegen die Kontaktoberfläche, d.h, die hintere Oberfläche des Wandteiles
19 bei der dargestellten Ausführung und zwar auf dieselbe Art und Weise, wie bei dem in den Fig. 1-3 gezeigten
Dübel,
Der in den Fig. 8 bzw. 9 in einer nicht befestigten bzw. befestigten Stellung gezeigte Dübel entspricht der in
den Fig, 6 bzw, 7 gezeigten Ausführungsform, mit Ausnahme
daß die sich von der Hülse 2 erstreckenden Streifen, die hier mit den Bezugszeichen 22 bezeichnet sind, mit den
Flügeln 11 für den dehnbaren Körper 10 an den Aussenflügelenden
verbunden sind, wobei in der in Fig. 9 gezeigten befestigten Stellung ein Anschlag für die Flügel 11
und die Streifen 2 2 erhalten wird.
In Figa 10 ist schließlich eine weitere Ausführungsform
dargestellt, jedoch in diesem Falle nur um ein gefertigtes Anfangsstück beispielsweise zu zeigen, welches einen den
dehnbaren Körper 5 oder 10 bildenden Teil darstellen soll, wie in diesem Falle beispielsweise den Körper 10, der
in der dargestellten Ausführungsform mit vier Flügeln 11
versehen und durch Streifen 2 3 mit jeder Hülsenhälfte 2' verbunden ist, um die Hülse 2 zu bilden. Anstelle der
eingesetzten Schraubenmutter 14 ist darüberhinaus ein mit einem Gewinde versehenes Loch 24 unmittelbar im
Körper 10 vorgesehen» Nach dem Zusammenbau des Dübels werden die Flügel 11 nach innen gefaltet, um einen Körper
zu bilden, welcher dem in Fig. 4 gezeigten Körper 10 entspricht, wobei die Hülsenhälften 2' beispielsweise mittels
Haken oder dgl. verbunden werden, die mit dem Bezugszeichen 25 versehen sind. Der zweite dehnbare Körper, der
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beispielsweise hier der Körper 5 ist und wie bei den
gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sein kann, ist mit dem Körper 10 zusammengebaut, während der Schraubenbolzen
15 in den zusammengebauten Dübel eingeschraubt
wird.
Bei den Ausführungsformen der verschiedenen, oben beschriebenen
und in den Zeichnungen dargestellten erfindungsgemässen Dübel sind diese in durchgehende Löcher
18 im Wandteil 19 in Form von Wandfüllungen,beispielsweise
Gipsplatten, auf solche Weise befestigt, daß die dehnbaren Körper 5 und 10 beim Befestigen relativ zueinander
verschoben und nach aussen ausgedehnt werden, um mit
der hinteren Oberfläche des Wandteiles in Anlage zu kommen. Dies ist vermutlich die gewöhnlichste Anwendung
des erfindungsgemäßen Dübels, wobei jedoch auch andere
Anwendungsgebiete denkbar sind. Ein derartiger möglicher Verwendungszweck ist insbesondere die Befestigung dererfindungsgemäßen
Dübel innerhalb entsprechender Löcher in Wänden aus porösem Material, beispielsweise aus Beton
geringen Gewichtes. Bei einem derartigen Material verlagern sich die dehnbaren Körper zueinander, wodurch
eine Kontaktoberfläche im Material durch Krater gebildet
wird, so daß sich die beiden Körper gegen diese Kontaktoberfläche auf identische Weise abstützen, wie gegen
die hintere Oberfläche der gezeigten Wandelemente 19.
Das Material bei dem erfindungsgemäßen Dübel kann beispielsweise
ein geeigneter Kunststoff, Nylon, mit Glasfasern verstärkter Nylon, Gummi oder Metall sein.
Die dargestellten Ausführungsformen weisen dehnbare Körper
auf, die aufgeschlitzt sind, um Flügel oder dgl. zu bilden. Ein Dübel nach der vorliegenden Erfindung ist nicht
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in dieser Hinsicht beschränkt, so daß seine Körper jede beliebige Form aufweisen können, welche die gewünschte
Ausdehnung und gemeinsame Anlage mit der Kontaktoberfläche ermöglicht. Die dehnbaren Körper desselben Dübels
können auch verschiedene Form relativ zueinander haben. Ein erfindungsgemäßer Dübel ist auch nicht in der Hinsicht
beschränkt, nur zwei dehnbare Körper, wie die gezeigten, aufzuweisen, wobei auch mehr als zwei Körper
angeordnet werden können. Bei einer anderen Abwandlung können die Teile der dehnbaren Körper, die im befestigten
Zustand des Dübels miteinander in Kontakt stehen, wie z.B. bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, die
sich überlappenden Oberflächen zwischen den Körpern 5 und 10 mit Widerhaken oder Rillen versehen sein, um
den Widerstand gegen eine Ausdehnung der Körper weiter zu erhöhen und somit auch die mögliche Zugfestigkeit des
Dübels zu vergrössern. Bei einer anderen Abwandlung kann die Überlappung insbesondere zur Erhöhung des Widerstandes
gegen eine Ausdehnung des Körpers, der in Bezug auf die Aussenoberfläche des Wandelementes am nächsten liegt,
noch grosser als die gezeigte sein, so z.B. können die dehnbaren Teile des Körpers 10 die dehnbaren Teile des Körpers
5 ganz überlappen, d.h, die dehnbaren Teile der Körper sind nicht, wie für die verschiedenen Ausführungsformen
gezeigt, zueinander bzw. voneinander seitlich versetzt. Die dehnbaren Teile des Körpers 10 können hier mit der
Kontaktoberfläche, z.B., wie gezeigt, mit der hinteren
Oberfläche des Wandteils 19, in Anlage stehen oder nur mit den dehnbaren Teilen des Körpers 5 in Anlage sein,
ohne mit der Kontaktoberfläche in Anschlag zu sein. Die als Feder ausgebildete, hier gezeigte Hülse 2 kann
ferner durch einen anderen elastischen Teil ersetzt oder als starres Glied ausgebildet sein. Der hier gezeigte
Bundring 3 ist auch nicht in jedem Fall notwendig,
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wobei seine Funktion beispielsweise von dem an der Wand zu befestigenden Gegenstand übernommen werden kann. Was
weitere Abwandlungen gezeigter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dübel anbetrifft, kann erwähnt werden,
daß die eingesetzteSchraubenmutter 14 durch ein Gewinde
ersetzt werden kann, das unmittelbar in dem dehnbaren Körper gebildet werden kann, und daß auch bei gewissen
Abwandlungen die Schraubenmutter oder das Gewinde in dem dehnbaren Körper vorgesehen sein kann, der dem Loch
in der Wand am nächsten liegt. Bei anderen Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Dübel, die mit einem anderen Befestigungsteil,
als einer Schraube zusammenwirken, ist selbstverständlich möglich, einen anderen Teil vorzusehen
oder zu bilden, der mit einem derartigen Befestigungsteil auf geeignete Weise zusammenwirkt. Auch weitere Abwandlungen
sind innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche
möglich.
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Claims (1)
- 23Α8710Patentansprüchef 1J Dübel in Form eines Einsteckteils oder Pflocks u» dgl.^""^ zur Befestigung vorzugsweise an einem VJand- oder Deckenelement od. dgl. nach dem Einsatz in ein Loch im Wandteil, welches dem Dübel entspricht, wobei der Dübel einen Teil aufweist, der in das Loch einsetzbar ist und dehnbar ausgebildet ist und sich nach der Befestigung des Dübels unter der Zusammenwirkung mit einem Befestigungsglied in Form einer Schraube od. dgl. so ausdehnt, daß er mit einer Kontaktoberfläche in Anlage kommt, die sich im wesentlichen senkrecht zur Ausdehnung des besagten Loches erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Teil des Dübels, der durch das Loch (18) im Wandteil (19) eingesetzt ist, zumindest zwei Körper (5, 10) aufweist, die in der Richtung der Einsetzung des Dübels durch das Loch im Wandteil hintereinander angeordnet und quer zur besagten Richtung dehnbar und zueinander bewegbar sind, um miteinander in Anlage zu kommen und somit zu bewirken, daß vorzugsweise die beiden Körper, jedoch zumindest der in Bezug auf die Aussenseite des Wandteiles am nächsten liegende Körper mit der Kontaktoberfläche in Anlage kommt und daß zumindest der andere Körper aufgeschlitzt ausgebildet ist.2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieA098U/0516.dehnbaren Körper (5, 10) ähnliche Form aufweisen.3« Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Körper verschiedene Form aufweisen.Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Körper (5, 10) in
Bezug auf den mit dem Dübel zusammenarbeitenden Befestigungsteil (15) koaxial angeordnet sind.5« Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (8, 11) eines der dehnbaren Körper (5, 10), der mit der Kontaktoberfläche in Anlage steht, auf solche Weise in Bezug auf einen
Teil (8, 11) eines anderen der dehnbaren Körper (5, 10), die mit der Kontaktoberfläche in Anlage stehen, versetzt angeordnet ist,daß die Stoßbereiche in Bezug auf das
Loch (18) im Wandteil (19) gleichmässig verteilt sind.6. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der befestigten Stellung dem Loch (18) im Wandteil (19) am nächsten liegende dehnbare Körper (5) in dieser Stellung durch den Kontakt mit dem benachbarten dehnbaren Körper (10) teilweise überlappt ist.7. Dübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenseitig überlappenden Teile mit Widerhaken od.dgl.4098U/051 6versehen sind»8. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz aus jenem Ende erstreckt^ welches in der befestigten Stellung dem Loch (18) im Wandteil (19) am nächsten liegt, und nach aussen spreizbare oder faltbare Flügel (8, 11) bildet, die am entgegengesetzten Ende zusammengehalten sind.9. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Teil (2) aufweist,- der sich bei dem befestigten Dübel im Bereich zwischen der Kontaktoberfläche und der Aussenseite des Wandteiles befindet und in der besagten Richtung elastisch ist.Der Patentanwalt40981 A/0516
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