DE2348691B1 - Fluessigkristall-Anzeigeschirm(-zelle),insbesondere fuer grossflaechige Anzeigevorrichtungen - Google Patents
Fluessigkristall-Anzeigeschirm(-zelle),insbesondere fuer grossflaechige AnzeigevorrichtungenInfo
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- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
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- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
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Description
zwei in äquidistanten Punkten oder äquidistanten Linien verschweißten Kunststoff-Trägerfolien gebildeten
Zwischenräume befindet. Eine derartige Anordnung ist mit einem erheblichen Mehraufwand
verbunden und hat vor allem die sehr wesentliche Eigenschaft, daß durch die Anwesenheit des betreffenden
Kunststoffes die Lebensdauer der Flüssigkristall-Anzeige bzw. der flüssigkristallinen Schicht
stark herabgesetzt wird.
Die aufgezeigten Schwierigkeiten und Eigenarten der bekannten Anordnungen zu vermeiden ist Aufgabe
der Erfindung.
Erreicht wird dies bei einem im ersten Absatz beschriebenen Flüssigkristall-Anzeigeschirm, insbesondere
für großflächige Anzeigevorrichtungen, dadurch, daß nach der Erfindung die Trägerplatten innerhalb
des Wechselwirkungsraumes mittels, z. B. in Siebdrucktechnik, diskret in äquidistanten Punkten oder
Linien angebrachter Glaslot-Säulen, -Stege od. dgl. mechanisch verbunden in konstantem Abstand gehalten
sind.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand des in der Zeichnung rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert werden. Darin sind Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung
beitragen, unbezeichnet oder fortgelassen.
In den F i g. 1 und 2, in denen von einem Flüssigkristall-Anzeigeschirm
eine Ansicht bzw. ein Schnitt in Seitenansicht dargestellt ist, sind die obere mit 1
und die untere mit 2 bezeichneten Trägerglasplatten an ihren einander zugekehrten Oberflächen mit den
betreffenden Dünnschicht-Elektroden bzw. -Teilen 4 und 5 versehen. Zwischen den Trägerplatten 1 und 2
bzw. den Elektroden 4 und 5, d. h. innerhalb des eigentlichen Wechselwirkungsraumes ist die flüssigkristalline Schicht, d. h. die Flüssigkristallschicht 7
angeordnet und durch die mit dem Glaslotrahmen 6 hergestellte Verbindung an den Rändern zwischen
den Trägerplatten 1 und 2 ein hermetischer Abschluß nach außen geschaffen. Zur Einhaltung eines
definierten konstanten Abstandes sind zwischen den Trägerglasplatten 1 und 2 innerhalb des Wechselwirkungsraumes
an diskreten Punkten oder Linien Glaslotsäulen oder -Stege 8 derart vorgesehen, daß
diese insbesondere zusätzlich mechanisch feste Verbindungen herstellen. Die dazu erforderlichen Glaslotsäulen
oder -stege werden z. B. in Siebdrucktechnik auf die eine der Trägerglasplatten gleichzeitig
mit dem Glaslotrahmen an den Rändern für den hermetischen Versiegelungsabschluß aufgebracht
und dabei der definierte Abstand durch Belasten der aufeinandergelegten beiden Trägerglasplatten nach
einem Temperatur-Zeit-Diagramm in Abhängigkeit von der Belastung hergestellt.
Diese Maßnahme ist gegenüber den erwähnten bekannten Anordnungen insofern besonders vorteilhaft,
als der maßgebliche, die Flüssigkristallschichtdicke bestimmende Abstand wirklich optimal eingestellt
werden kann und als sich im Wechselwirkungsraum keinerlei zusätzliche, die Lebensdauer der flüssigkristallinen Schicht stark herabsetzende Fremdstoffe
befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Claims (1)
1 2
Glasoberflächen der zueinander parallelen Träger-Patentanspruch:
glasplatten als Dünnschichtelektroden aus SnO2,
In2O3 oder aus einem Gemisch dieser beiden Sub-
Flüssigkristall-Anzeigeschirm(-zelle), insbeson- stanzen angebracht werden, wirkt sich ungünstig auf
dere für großflächige Anzeigevorrichtungen mit 5 den zeitlichen Verlauf des Anzeigevorgangs aus. So
einer Flüssigkristallschicht zwischen zwei zuein- ist z. B. die Anklingzeit-Konstante u. a. bei fester
ander parallelen, einen Wechselwirkungsraum angelegter Spannung eine Funktion der Feldstärke
bildenden Trägerplatten aus elektrisch isolieren- und damit des Abstandes der Elektroden. Ein zu
dem Material, insbesondere aus Glas, von denen kleiner Elektroden-Abstand von z. B. kleiner als
mindestens eine transparent, beide mit einem io 10 μΐη erhöht jedoch die Kurzschlußgefahr, weil
Elektrodenmuster auf den einander zugewandten bekanntermaßen stets die Oberflächen der Glasplat-Flächen
versehen und an deren Randzonen (Rän- ten innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen Abdern)
mittels Glaslot od. dgl. nach außen bis auf weichungen von der Planität (planen Oberfläche)
mindestens eine gesondert verschlossene Öffnung aufweisen. Es wird deshalb bei FKA mit einer Oberhermetisch
abgedichtet sind, dadurch ge- 15 fläche von einigen 10 cm2 im Wechselwirkungsraum
kennzeichnet, daß die Trägerplatten (1,2) entweder der Abstand der Elektroden größer als
innerhalb des gesamten Wechselwirkungsraumes bisher üblich, z. B. 20 μηι, gemacht oder aber im
(7) mittels, z. B. in Siebdrucktechnik, diskret in Wechselwirkungsraum verteilt über die Fläche z. B.
äquidistanten Punkten oder Linien angebrachter kleine Glimmerstücke von etwa 12 μηα Dicke zwi-Glaslotsäulen,
-Stege od. dgl. (8) mechanisch ver- 20 schengefügt, die die Kurzschlußgefahr, insbesondere
bunden in konstantem Abstand gehalten sind. bei großflächigen Anzeigevorrichtungen, vermindern
oder vermeiden sollen. Beide Maßnahmen haben aber maßgebliche Nachteile derart, daß entweder das
Zeitverhalten insgesamt ungünstig oder aber das
25 Zeitverhalten der Anzeigevorrichtung örtlich unterschiedlich, d. h. verschieden über die Fläche verteilt
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkristall-Anzeige- ist. Das Einführen der Isolatoriolienstücke (Glimmer)
schirm(-zelle) für insbesondere großflächige Anzeige- verhindert zwar allgemein einen Kurzschluß, ist aber
vorrichtungen, wie Displays aber auch Flachbild- dann unwirksam bezüglich des ungünstigen Zeitverschirme,
mit einer Flüssigkristallschicht zwischen zwei 30 haltens der betreffenden Anzeigevorrichtung, wenn
zueinander parallelen, einen Wechselwirkungsraum die Glasplattenoberflächen auf Grund ihrer unverbildenden
Trägerplatten aus elektrisch isolierendem meidbaren Unebenheiten vorwiegend einen größeren
Material, insbesondere aus Glas, von denen min- Abstand als die zwischenzufügenden Folienstücke
destens eine transparent, beide mit einem Elektroden- haben. Dann ist meist aber auch der Elektrodenmuster
auf deren einander zugewandten Flächen ver- 35 abstand im Wechselwirkungsraum an mehreren Stelsehen
und an den Randzonen (Rändern) mittels Glas- len verschieden groß, so daß die einzelnen Eleklot
od. dgl. nach außen bis auf mindestens eine ge- trodensegmente der Anzeigevorrichtung ein untersondert
verschlossene Öffnung hermetisch abge- schiedliches Zeitverhalten zeigen. Außerdem ist das
dichtet sind. Einfügen der Folienstücke an diskreten Stellen des
Derartige Anzeigeschirme(-zellen) sind in einer 40 Wechselwirkungsraumes für eine Massenfertigung
Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen, z. B. recht unwirtschaftlich.
aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 028 089 be- Aus der deutschen Patentschrift 2159165 ist eine
kannt. Sie dienen besonders zur analogen und digi- Flüssigkristall-Anzeigezelle bekannt, bei der zur
talen, ein- oder mehrfarbigen Anzeige in Form Distanzierung der Trägerglasplatten zwischen diese
dünner Anzeigevorrichtungen, gegebenenfalls mit 45 eine einlagige Schicht aus durchsichtigen Körnern
einer Anzeigespeicherung. etwa vom gleichen Brechungsindex wie die flüssig-
Bei derartigen Flüssigkristall-Anzeigeschirmen kristalline Schicht angebracht ist. Die durch Aufkommt
es sowohl für die Güte der Wiedergabe als sieben, z. B. mittels Siebdruckschablonen, aufzubrinauch
für eine lange Lebensdauer wesentlich darauf genden Körner gehören zu einer Kornfraktion, deren
an, daß der Abschluß der Flüssigkristallschicht im 5° Größe von der oberen Grenze bis zu 25 Vo, d. h. bei
Wechselwirkungsraum nach außen einmal wirklich einer oberen Grenze von etwa 25 μπι bis zu 6 μΐη
hermetisch im Hinblick auf eventuelles Eindringen abweichen kann. Durch die zusätzliche, unvermeidvon
Atmosphärilien und Feuchtigkeit zum anderen bare Unebenheit der Glasplatten, selbst innerhalb des
mit solchen Dichtungsmitteln erfolgt, daß auch keine zulässigen Toleranzbereichs, ist es unvermeidbar, daß
Reaktion der flüssigkristallinen Schicht mit orga- 55 ein Teil der Körner beim Aufeinanderpressen der
nischen Substanzen oder anderen reaktionsempfind- Glasplatten unter gleichzeitigem Erwärmen im
liehen Stoffen stattfinden kann. Rahmen der Randverschluß-Herstellung nicht zum
Für die Randzonen-Abdichtung hat sich Glaslot Tragen kommt und deshalb als lose Körner im
mit geeignetem Erweichungspunkt bestens bewährt, Wechselwirkungsraum wandern und dabei zu Stöweil
eine erhebliche Erwärmung für einen Verschmel- 6° rangen führen kann. Abgesehen davon, daß diese
zungsvorgang wegen einer sonst möglichen Zerstö- Maßnahme für eine Massenfertigung aufwendig und
rung der betreffenden dünnschichtigen Elektroden ungeeignet ist, führt sie zu ungleichmäßigen Ergebvermieden
werden muß. nissen.
Für die Funktion der Flüssigkristall-Anzeige (FKA) Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
selbst ist vor allem der Abstand der beiden Elek- 65 2103 591 ein insbesondere großflächiger Flüssigtroden,
d. h. die Flüssigkristallschichtdicke, maßgeb- kristall-Anzeigeschirm bekannt, bei dem die Flüssiglich.
Ein zu großer Abstand, von z. B. größer als kristallschicht sich aufgeteilt in den Aussparungen
15 μΐη, der Elektroden, die üblicherweise auf den einer Kunststoff-Lochmaske oder innerhalb der von
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348691 DE2348691B1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fluessigkristall-Anzeigeschirm(-zelle),insbesondere fuer grossflaechige Anzeigevorrichtungen |
FR7432136A FR2246007A1 (de) | 1973-09-27 | 1974-09-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732348691 DE2348691B1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fluessigkristall-Anzeigeschirm(-zelle),insbesondere fuer grossflaechige Anzeigevorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348691B1 true DE2348691B1 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5893877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348691 Pending DE2348691B1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Fluessigkristall-Anzeigeschirm(-zelle),insbesondere fuer grossflaechige Anzeigevorrichtungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348691B1 (de) |
FR (1) | FR2246007A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005816A1 (de) * | 1978-05-31 | 1979-12-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Anzeigevorrichtung zur Darstellung von veränderlichen und festen Informationen |
-
1973
- 1973-09-27 DE DE19732348691 patent/DE2348691B1/de active Pending
-
1974
- 1974-09-24 FR FR7432136A patent/FR2246007A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005816A1 (de) * | 1978-05-31 | 1979-12-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Anzeigevorrichtung zur Darstellung von veränderlichen und festen Informationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2246007A1 (de) | 1975-04-25 |
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