DE2348366A1 - Vorrichtung zum abziehen von schuettguetern wie spaenen o.dgl. vom boden eines silos - Google Patents

Vorrichtung zum abziehen von schuettguetern wie spaenen o.dgl. vom boden eines silos

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DE2348366A1 DE19732348366 DE2348366A DE2348366A1 DE 2348366 A1 DE2348366 A1 DE 2348366A1 DE 19732348366 DE19732348366 DE 19732348366 DE 2348366 A DE2348366 A DE 2348366A DE 2348366 A1 DE2348366 A1 DE 2348366A1
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    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
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Description

Patentanmeldung
der
Firma SAXLUND A/S N-4950 RISOR Norwegen
Vorrichtung zum Abziehen von Schüttgütern wie Spänen o.dgl.
vom Boden eines Silos
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen von Schüttgütern, wie Spänen ο„dgl. vom Boden eines Silos mit einer Förderschnecke, die auf einem ringförmigen Rahmen befestigt ist, der eine zentrale Auslaßöffnung im Boden des Silos umgibt und der um die Mittelachse des Silos gedreht werden kann, um die Förderschnecke am Boden des Silos entlang zu schwenken, wobei die Förderschnecke zum Fördern
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des Schüttgutes zur Auslaßöffnung außerdem um ihre Längsachse drehbar gelagert ist und die Drehbewegung der Förderschnecke von einem Motor erzeugt wird, der unabhängig von dem drehbaren Rahmen stationär angeordnet ist und wobei die Kraftübertragung mit Hilfe einer Antriebswelle erfolgt, die in der Mittelachse des Silos angeordnet ist und wobei die Schwenkbewegung mit Hilfe einer Hydraulikvorrichtung bewirkt wird, die am äußeren Ende der Förderschnecke angeordnet ist, wobei die Hydraulikvorrichtung mit dem Innenumfang des Silos zusammenwirkt und mit einer außerhalb des Silos angeordneten, stationären Quelle für ein hydraulisches Antriebsmedium in Verbindung steht.
Aus der US-Patentschrift Nr. 3 050 201 ist eine Abziehvorrichtung bekannt, die nur einen Antriebsmotor aufweist, der stationär außerhalb derjenigen Teile angeordnet ist, die der Schwenkbewegung der Förderschnecke folgen. Dieser Motor erteilt der Förderschnecke sowohl ihre Schwenk- als auch ihre Drehbewegung, wobei die Kraftübertragung durch eine Antriebswelle bewirkt wird, die durch den Boden des Silos mitten hindurchgeht. Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Antriebswelle in einer Tülle angeordnet sein muß, die sich in die Auslaßöffnung des Silos erstreckt» Dies hat zur Folge, daß Abziehvorrichtungen dieser Art dann nicht verwendet werden können, wenn der Silo ein Schüttgut wie Späne o.dgl. enthält, da ein derartiges Schüttgut sich auf der Tülle anhäuft und die Auslaßöffnung verstopft. Abgesehen hiervon ist die Bewegung der Schnecke um die Mittelachse von der Rotationsbewegung der
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Förderschnecke abhängig und die Schwenkbewegung der Förderschnecke ist auch von der Reaktionsdruckkraft abhängig, die von dem von der Förderschnecke zu fördernden Schüttgut ausgeübt wird.
Aus der US-Patentschrift Nr. 3 391 809 ist eine Vorrichtung bekannt, welche die gleichen Abziehprobleme auf wirft, wie sie in Verbindung mit der vorerwähnten Patentschrift erläutert wurden, da das Gestell, welches den drehbaren, ringförmigen Rahmen trägt, auf dem das innere Ende der Förderschnecke montiert ist, und auch die Leitungen, die zu dem hydraulischen Antrieb auf dem Rahmen führen, in die Auslaßöffnung hineinragen, durch welche das Schüttgut im Silo entladen wird.
Eine Vorrichtung nach der DAS 2 010 214 löst das Problem, eine freie Auslaßöffnung für den Inhalt des Silos zu erhalten, dadurch, daß das Lager des drehbaren Rahmens rundum die Auslaßöffnung angeordnet ist, d.h., die Auslaßöffnung und ein daran anschließender Auslaßtrichter sind innerhalb des Lagers angeordnet, das am Umfang des drehbaren Rahmens vorgesehen ist. Der Vorteil einer offenen Auslaßöffnung wird hierbei dadurch erreicht, daß alle Antriebe auf dem drehbaren Rahmen angeordnet sind. Eine derartige Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der drehbare Rahmen und damit auch die Fördersohnecke der Leitungen für die Stromversorgung der Antriebsmotore wegen nicht kontinuierlich in gleicher Richtung schwenken können. Die Förderschnecke muß deshalb über den Boden des Silos vor- und zurückschwingen« Hierdurch wird die Installation sehr
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kompliziert, da eine solche hin- und hergehende Bewegung eine zusätzliche Steuereinrichtung erfordert. Um eine kontinuierliche Schwenkbewegung der Förderschnecke in einer Richtung zu erreichen, wäre ein Kollektorring erforderlich, welcher bei den Verhältnissen, unter denen der Silo arbeitet, sehr ungünstig ist.
Aufgabe der Erfindung 1st es, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art diese Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rahmen einen Auslaßtrichter trägt, der unter dem inneren Ende der Förderschnecke und gegenüber der Mittelachse versetzt angeordnet ist, wobei der Auslaßtrichter um die Welle drehbar ist und zu einem feststehenden Behälter führt, durch den die Welle mitten hindurchgeht, und daß die Wände des Behälters einenvorzugsweise sich vergrößernden Abstand von der Hittelachse haben und in einen vorzugsweise tangential angeordneten Seitenauslaß übergehen und daß die Antriebswelle als Leitung für ein Antriebsmedium dient oder eine Leitung hierfür aufweist, wobei diese Leitung die Quelle für das Hydraulikmedium mit der Hydraulikvorrichtung verbindet, die zum Bewegen der Förderschnecke über .den Boden des Silos dient.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und sind in den Unteransprüchen genannt.
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Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig.1 Einen Seitenschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig.2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie A-A.
In Fig. 1 ist mit 25 der Silo selbst bezeichnet^ dessen Boden mit 1 und dessen Wände mit 20 bezeichnet sind. Unterhalb des Silobodens 29 ist auf einem Fundament 26 ein Rahmengerüst 27 errichtet, dessen oberer Teil 28 durch die Decke 29 durchgeht und dessen Oberfläche auf der gleichen Ebene liegt wie der Boden 1 des Silos.
In dem Rahmengerüst 27 ist ein Antriebsmotor 5 untergebracht, der mit einem Keilriemen 30 eine Welle 6 antreibt, die in der Mittelachse 4 des Silos angeordnet und in einem festen Lager 31 und in einem Lager 32 gelagert ist, das gegenüber dem festen Lager'31' drehbar ist. Über eine Transmission 33 wird eine zweite Welle 34 angetrieben, welche eine Förderschnecke 2 über eine Kupplung 35 und ein Zahnradgetriebe 36 in Drehbewegung versetzt . Für die Drehbewegung um ihre Längsachse ist die Förderschnecke an ihrem inneren Ende in einem Lager 37 und an ihrem äußeren Ende in Lagern 38 und 39 gelagert. Die Lager 38 und 39 sind an einer Platte 151 befestigt, die eine Vorrichtung 15 trägt, welche die Förderschnecke 2 um die
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Mittelachse 4 des Silos schwenkt und die weiter unten noch in ihren Einzelheiten beschrieben wird.
In der Mitte des Rahmengerüstes, dessen Mittelachse mit der Mittelachse 4 des Silos zusammenfällt, ist eine kreisförmige Öffnung 3 vorgesehen, in der ein ringförmiger Rahmen 40 drehbar gelagert ist. Dieser Rahmen 40 ist mit Hilfe von horizontalen und vertikalen Rollen 41 und 42 in horizontaler und vertikaler Richtung gelagert, deren Achsen am oberen Teil 28 des Rahmengerüstes befestigt sind.
Der ringförmige Rahmen 40 trägt die Kupplung 35 und die Stützen für das innere Lager 37 der Förderschnecke sowie einen Auslaß trichter 7. Der Auslaßtrichter 7 ist in der zentralen Öffnung 3 des Rahmengerüstes 27 angeordnet, jedoch gegenüber der Mittelachse 4 versetzt. Der Auslaßtrichter 7 folgt der Schwenkbewegung der Förderschnecke und ist unterhalb des inneren Endes 8 der Förderschnecke 2 angeordnet. Er führt zu einem feststehenden Behälter 9 hinunter, der koaxial zu dem Silo 25 angeordnet ist und Wände 10 aufweist, die einen sich vergrößernden Abstand von der Mittelachse 4 haben und in einen tangential angeordneten Auslaß 11 an der Seite des Behälters übergehen.
Im Inneren des Behälters 9 ist an der Welle 6 eine Rührvorrichtung 12 befestigt. Wenn sich die Welle 6 dreht, befördern die Rührarme 12 das von dem Behälter 9 aufgenommene Schüttgut in den Auslaß 11.
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Am inneren Ende 8 der Förderschnecke sind vorstehende Rippen oder Stifte 43 befestigt, die zum Auflockern des von der Förderschnecke 2 geförderten Schüttgutes dienen und verhindern, daß das Schüttgut durch den Auslauftrichter 7 als eine kompakte Masse in den Behälter 9 fällt.
Oberhalb des Zahnradgetriebes 36 und des inneren Teiles 8 der Förderschnecke 2 ist an dem ringförmigen Rahmen 40 ein Gehäuse 44 befestigt, welches die in der Mitte gelegenen Teile der Vorrichtung gegenüber dem Inhalt des Silos 25 abschirmt. In dem Gehäuse 44 ist eine Öffnung 45 angeordnet, durch welche ~ die Förderschnecke hindurchgeht und durch die das Schüttgut gefördert werden kann.
Der ringförmige Rahmen 40 trägt mit seinen Rollen die Förderschnecke 2 an ihrem inneren Ende 8 und erlaubt die Schwenkbewegung der Förderschnecke. Obere und untere Rollen 46 und 47 stützen das äußere Ende der Förderschnecke 2. Die Rollen 46 und 47 sind auf der Platte 15' befestigt und stützen sich gegen einen nach innen gerichteten Flansch 19 ab, der längs der Innenwandung 20 des Silos befestigt ist.
Di· Welle 6 hat eine Zentralbohrung 13» die eine Leitung 23 für Hydraulikflüssigkeit enthält. Die Hydraulikleitung stellt eine Verbindung zwischen einer stationären Hydraulikflüssigkeits-Quelle 14 mit der Vorrichtung 15 her, die die Förderschnecke 2 um die Mittelachse 4 des Silos und über dessen Boden bewegt ο
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Die stationäre Quelle 14 für die Hydraulikflüssigkeit weist ■ einen ersten Zylinder 16 auf, während die Vorrichtung 15 einen zweiten Zylinder 17 hat (Fig. 2). Der Zylinder 17 wird vom ersten Zylinder 16 aus durch eine Hydraulikflüssigkeit betätigt, wobei der Kolben 16f des ersten Zylinders 16 von einer Kolbenstange 49 vor- und zurückgedrückt wird» die an einen dritten Zylinder 48 angeschlossen ist. Auf der Kolbenstange 49 ist ein Anschlag 50 vorgesehen, der je einen vorderen und einen hinteren Endschalter 51 bzw. 52 betätigt. Signale von diesen Endschaltern 51 und 52 betätigen ein Zwei-Vege-Ventil 53, welches die Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikquelle 14 auf die eine oder andere Seite des Kolbens 48* des Zylinders 48 einen Druck ausüben läßt. In Verbindung mit der Hydraulikflüssigkeitsquelle 14 ist noch ein Mengenventil 54, ein Drucksteuerventil 55, eine Pumpe 56 und ein Motor 57 vorgesehen.
Wie bereits oben erwähnt, wird der Hydraulikzylinder 17 der Vorrichtung 15 vom Zylinder 16 aus durch Hydraulikflüssigkeit betätigt. Zwischen den Zylindern 16 und 17 steht die Flüssigkeit über die Hydraulikleitung 23 miteinander in Verbindung, die vom Zylinder 16 aus durch ein Verbindungsstück 23' an die Bohrung 13 der Welle 6 angeschlossen ist· Die Leitung 23 führt von der Welle 6 aus durch die Förderechneck· 2 und ist mit einem zweiten Verbindungsstück 23(t an den Zylinder 17 angeschlossen.
Wenn der Druck im Zylinder 16 ansteigt, d.h., wenn der Kolben
161 sich in Fig. 1 nach links bewegt, wird der Zylinder 17
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herausgezogen· Da er mit Anschlagflächen 18 zusammenwirkt, die längs des inneren Umfanges des Silos angeordnet sind, wird die gewünschte Schwenkbewegung der Förderschnecke 2 um die Mittelachse 4 des Silos erreicht. Die Anschlagflächen 18, die am Rand des nach innen gerichteten Flansches 19 an der Seitenwandung 20 angeordnet sind, sind in Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet, der ein wenig kleiner ist, als der Hub des Zylinders 17. Die Anschlagflächen 18 sind durch Schrägflächen 21 miteinander verbunden, die zusammen mit den Anschlagflächen 18 eine sägezahnartige Umfangefläche bilden. Der Zylinder 17 wird mit Hilfe einer Feder 58 federnd gegen die Umfangsflache gedrückt. Außerdem ist eine Klinke 22 vorgesehen, die ebenfalls federnd gegen die Umfangsflache gepreßt wird. Wenn die Klinke 22 gegen eine der Anschlagflächen 18 anliegt, verhindert sie, daß die Förderschnecke 2 rückwärts schwenkt, wenn der Zylinder eingezogen wird, um hinter eine andere Anschlagfläche 18 zu fassen.
Diejenige Kammer im Zylinder 17, die durch Expansion ein Ausfahren des Zylinders 17 bewirkt, steht mit der vom stationären Zylinder 16 kommenden Hydraulikleitung 23 in Verbindung, während die andere Kammer des Zylinders 17 mit einem Druckspeicher 24 in Verbindung steht, der ein Einfahren des Zylinders 17 bewirkt, wenn der Druck im stationären Zylinder 16 abfällt.
An der Umfassungswand 20 des Silos ist eine Abdeckung 59 angebracht, die so ausgebildet ist, daß sie die Vorrichtung
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15 und das äußere Ende der Förderschnecke 2 im unteren Randbereich des Silos abdeckt (Fig. 1). Ein anderer Abdeckring 59f ist am Boden 1 des Silos angeordnet und verhindert, daß das Schüttgut im Silo in den Raum gedrückt wird, wo sich die Vorrichtung 15 bewegt. In der Silowand 20 ist außerdem noch eine Kontrollklappe 60 angeordnet, um für Wartung und Kontrolle der Vorrichtung 15 einen Zugang zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende£
Der Antriebsmotor 5 im Rahmengerüst 27 versetzt über den Keilriementrieb 30, die Welle 6, die Transmission 33, die zweite Welle 34, die Kupplung 35 und über das Zahnradgetriebe 36 die Förderschnecke 2 in Umdrehung. Das Lager 31 ist fest, während das Lager 32 gegenüber dem Lager 31 drehbar und indirekt am ringförmigen Rahmen 40 befestigt ist.
Die Transmission 33, die zweite Welle 34, die Kupplung 35 und das Getriebe 36 sind ebenfalls indirekt am ringförmigen Rahmen 40 befestigt und folgen deshalb zusammen mit dem Lager 32 der Schwenkbewegung der Förderschnecke 2 oder der entsprechenden Drehbewegung des ringförmigen Rahmens 40. Die Rotation der Förderschnecke 2 ist deshalb von der Stellung der Förderschnecke zum Boden des Silos unabhängig und die Förderschnecke 2 kann kontinuierlich und in gleicher Richtung um die Mittelachse 4 des Silos und über dessen Boden 1 schwenken.
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Während der Rotation der Förderschnecke 2 wird der Inhalt des Silos an der Förderschnecke 2 entlang zum inneren Ende 8 der Fördersohnecke gefördert. Hier lockern die Stifte 43 das von der Förderschnecke 2 geförderte Schüttgut auf, wodurch das Schüttgut ein geeignetes, loses» faseriges Gefüge erhält, bevor es durch den Auslauftrichter 7 in den Behälter 9 hinunterfällt.
Wenn sich die Welle 6 dreht, d.h., wenn auch die Förderschnecke 2 rotiert, schiebt die Rührvorrichtung 12 das Schüttgut vom Behälter 9 in den Auslaß 11, unter dem eine geeignete Auffangvorrichtung angeordnet ist.
Die Schwenkbewegung der Förderschnecke 2 wird durch den hydraulischen Druck im Zylinder 16 erzeugt, der von einer Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung 23 auf den Zylinder 17 der Vorrichtung 15 übertragen wird. Der Zylinder 17 wird im Takt mit der Bewegung des Kolbens 16· des Zylinders 16 aus- und eingefahren. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kolbens 16* wird von einer Kolbenstange 49 erzeugt, deren Hub durch den Anschlag 50 und die beiden Endschalter 51 und 52 festgelegt wird, die Signale auf das Zwei-Wege-Ventil 53 übertragen.
Bei dem dargestellten AuefUhrungsbeispiel kann zwischen den Zylindern 16 und 17 mit einem variablen oder konstanten hydraulischen Druck gearbeitet werden. Neben dem Druck, mit dem die Fördersohnecke 2 geschwenkt wird, kann auch die
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Geschwindigkeit der Schwenkbewegung der Schraube 2 beispielsweise in Abhängigkeit von der Schüttguthöhe im Silo 25 gesteuert werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann innerhalb weiter Grenzen abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel könnte als Antriebsmedium für den Zylinder 17 der Vorrichtung 15 auch Luft oder ein anderes geeignetes Medium verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, das Antriebsmittel des Zylinders 17 über ein Zweirohrsystem an den stationären Zylinder 16 anzuschließen. Der Druckspeicher 24 der beweglichen Vorrichtung 15 könnte dann fortgelassen werden. Ein Einrohrsystem für die Antriebsflüssigkeit ist jedoch natürlich in vieler Hinsicht einfacher.
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Claims (9)

  1. ' j Ansprüche
    Vorrichtung zum Abziehen eines Schüttgutes wie Spänen o.dgl. vom Boden eines Silos, der eine Förderschnecke aufweist, die in einem ringförmigen Rahmen gelagert ist, der eine zentrale Auslaßöffnung im Boden des Silos umgibt und der um eine Mittelachse des Silos drehbar ist, um die Förderschnecke über den Boden des Silos zu schwenken, wobei die Förderschnecke um ihre Längsachse drehbar ist, um das Schüttgut zu der Auslaßöffnung zu fördern und wobei die Förderschnecke von einem Motor in Umdrehung versetzt wird, der unabhängig von dem drehbaren Rahmen feststehend montiert ist, dessen Antriebskraft über eine sich in der Mittelachse des Silos erstreckende Antriebswelle übertragen wird, während die Schwenkbewegung von einer Hydraulikvorrichtung erzeugt wird, die am äußeren Ende der Förderschnecke angeordnet ist und mit dem inneren Umfang des Silos zusammenwirkt und mit einer stationären Quelle eines hydraulischen Antriebsmittels außerhalb des Silos in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen(40) einen Auslaßtrichter (7) trägt, der unter dem inneren Ende (8) der Förderschnecke (2) und gegenüber der Mittelachse (4) versetzt angeordnet ist, wobei der Auslaßtrichter (7) um die Welle (6) drehbar ist und zu einem feststehenden Behälter (9) hinabführt, durch welchen die Welle (6) mitten hindurchführt und daß die Welle (6) eine Zentralbohrung (13) aufweist, die selbst als Leitung dient oder eine
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    Leitung (23) für das Antriebsmedium aufweist und daß die Leitung (23) die Quelle (14) für das Hydraulikmedium und die hydraulische Vorrichtung (15) zum Schwenken der Förderschnecke (2) über den Boden (1) des Silos miteinander verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (10) des Behälters (9) einen sich vergrößernden Abstand von der Mittelachse (4) haben und in einen vorzugsweise tangential angeordneten Seitenauslaß (11) übergehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich durch den Behälter (9) erstreckenden Teil der Antriebswelle (6) eine Rührvorrichtung (12) angeordnet ist, die durch Rotation das in den Behälter (9) gelangte Schüttgut zu dem Auslaß (11) schiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) eine Vorgelegewelle ist, die mit einer zweiten Welle (34) kraftschlüssig verbunden ist, die im ringförmigen Rahmen (40) parallel zur Antriebswelle (6) auf der gegenüberliegenden Seite des Auslauftrichters (7) angeordnet ist und die an das Ende der Förderschnecke (2) getrieblich angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (23) zum Fördern des hydraulischen Antriebsmediums durch die Antriebswelle (6) das obere Ende der Welle (6) und die Mittelachse (4) verläßt, um eine Verbindung mit dem
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    inneren Ende der Förderschnecke und mit der Schwenkvorrichtung (15) durch das Innere der Förderschnecke herzustellen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Quelle (14) für das Druckmedium einen ersten hydraulischen Zylinder (16) aufweist und daß die Vorrichtung (15) einen zweiten hydraulischen Zylinder (17) enthält, der von dem ersten Zylinder (16) aus durch eine Hydraulikflüssigkeit betätigt wird und mit Anschlagflächen (18) zusammenwirkt, die ihm in tangentialer Richtung gegenüberliegen und längs des inneren Umfanges des Silos angeordnet sind, wobei der zweite Hydraulikzylinder (17) die Schwenkbewegung der Förderschnecke (2) um die Mittelachse (4) des Silos bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (18), die vorzugsweise am Rand eines nach innen gerichteten Flansches (19) an der Wandung (20) des Silos angeordnet sind, in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander haben, der etwas kleiner ist, als der Hub des zweiten Zylinders (17) und daß die Anschlagflächen (18) miteinander durch Schrägflächen (21) verbunden sind, die zusammen mit den Anschlagflächen (18) eine etwa sägezahnförmige Umfangsflache bilden, und daß der zweite Zylinder (17) federnd gegen die Umfangsflache gedruckt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (15) eine Sperrklinke (22) aufweist, die
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    federnd gegen die Umfangsfläche gedrückt wird und die beim Anliegen gegen eine der Anschlagflächen (18) ein Rückschwenken der Förderschnecke (2) verhindert, wenn der zweite Zylinder (17) eingefahren wird, um sich gegen eine andere Anschlagfläche zu legen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Kammer im zweiten Hydraulikzylinder (17), die bei Expansion ein Ausfahren des Zylinders (17) bewirkt, über eine Hydraulikleitung (23) mit dem ersten, stationären Zylinder (16) in Verbindung steht, während die zweite Kammer im zweiten Zylinder (17) mit einem Druckspeicher (24) verbunden ist, der ein Einfahren des zweiten Zylinders (17) bewirkt, wenn der Druck im stationären Zylinder (16) abfällt.
    L 0 9 8 1 U I 0 5 0
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DE2348366A 1972-09-27 1973-09-26 Vorrichtung zum Abziehen eines Schuttgutes, wie Späne o.dgl. vom Boden eines Silos Expired DE2348366C3 (de)

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