DE2642821C3 - Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung - Google Patents
Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche AustragsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bclriffl eine Antriebseinrichtung für
eine an der Sohle eines aufrechtslehendcn Silos befindliche Austragsvorrichtung mit mindestens einer
um ihre Längsachse drehbaren und mittels eines Schwenkzylinders über die Bodenfläche des Silos
beweglichen Austragsschnecke, deren Drehzahl mil der t>o
Vorschubbewegung des Schwenkzylinders über ein Getriebe gekoppelt ist.
Aus der DE-OS 24 50 997 ist eine derartige Austragsvorrichtung bekannt, bei der ein Motor die
Austragsschnecken direkt und über ein Getriebe den die br>
zwei gleichachsig angeordneten Austragsschnecken tragenden Schwenkzylinder antreibt.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, reicht eine solche Ausbildung des Antriebes zum Austragen von nicht
rieselfähigen Gütern aus Silos insbesondere von gerotteten Abfällen aus Rottebehältern, wie zum
Beispiel gerottetem Müll oder gerottetem Klärschlamm, für einen störungsfreien Betrieb über lange Betriebszeiten
nicht aus. Bekanntlich ist der Kraftbedarf für den Antrieb der Austragsschnecke unter Vernachlässigung
der Schütthöhe des auszutragenden Materials im wesentlichen von der Art des auszutragenden Materials
und dem Vorschub der Austragsschnecke pro Umdrehung abhängig. Zu berücksichtigen ist ferner der
Silodurchmesser und die vom Durchmesser der Austragsschnecke abhängige Förderleistung. Wie bereits
einfache Versuche zeigen, steigt der Kraftbedarf mit größer werdendem Vorschub über einen relativ
kurzen Bereich linear an, um dann bei weitersteigendem Vorschub stark expotential anzusteigen. Die Ursache
hierfür liegt darin begründet, daß mit größer werdendem Vorschub das pro Umdrehung der Austragsschnekke
von der Sohle des im Silo befindlichen Haufwerkes gelöste Material, das dabei sein Volumen etwa
verdoppelt, von der Austragsschnecke nicht mehr wegtransportiert werden kann und daher vor der
Schnecke hergeschoben wird. Hierbei erfolgt eine starke Verdichtung, was zu einem enormen Leistungsanstieg
bis zum Stillstand der Austragseinrichtung bzw. bis zum Bruch führt. Solche Störungen sind untragbar,
wenn oas auszutragende Material ein vorerwähntes Rottegut ist, welches nach einem kontinuierlich
arbeitenden biologischen Rotteverfahren zu gewinnen ist. Jeder unerwünschte Stillstand im Austrag führt dann
zu den Rottevorgang unterbrechenden Störungen. Das kontinuierlich /u verrottende Material verfestigt sich
dann sehr stark im Rottebehälter, so daß dieser nur noch mit außergewöhnlichen Mitteln, z. B. durch Öffnen der
Behälterwandung, zu Iceren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Antriebseinrichtung für den Austrag eines Silos, insbesondere für den Austrag eines Roliebehältcis fiir
kontinuierlich ablaufende biologische Rottevorgänge zu schaffen, die aus einfachen, leicht zu wartenden
Komponenten besieht und nut der auch schwer auszutragendes Gut. ohne daß Matenalbrüchc im
Antrieb oder der Austragsschnecke bzw. deren Lagerung eintreten, sicher auszutragen ist. bei der bei
einstellbarem Vorschub die F order- und Vorschubbewe
gungen der Austragsschnecke miteinander getrieblich gekoppelt sind und die bei relativ geringem l.eistungsbedarf
über lange Betnebszeiten störungsfrei arbeitet.
Ausgehend von einer Antriebseinrichtung der ein gangs genannten Art isi diese Aufgabe gemalJ der
Erfindung dadurch gelöst, dali zum Antrieb der Austragsschnecke und des Schwenkzylinders je ein
Hydraulikmotor gleichen Schluckvolumens vorgesehen ist, die hydraulisch in Reihe geschaltet sind und jeweils
über ein mechanisches Uniersetzungsgetriebe mit der
Austragsschnecke bzw. dem Schwenkzylinder verbunden sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt das Untersetzungsgetriebe für den Schwenkzylinder einen mit der Welle des einen
Hydraulikmotor verbundenen einstellbaren Exzenter und mindestens eine über eine Gclenkkoppcl mit dem
Exzenter verbundene f-'reilaufkupplung mit Rücklaufsperre,
deren Welle mit einem Abtriebsrilzel verbunden ist.
Anstelle mit Hydraulikmotoren die Austragsschnecke und den sie tragenden, durch die Sohle des Silos
ragenden Schwenkzylinder direkt anzutreiben, sieht die Erfindung mechanische Untersetzungsgetriebe vor, so
daß Motoren mit hoher Drehzahl Liid kleinem Drehmoment verwendet werden können. Da Motoren
gleicher Leistung verwendet werden, ist zwar der Antrieb für die Austragsschnecke überdimensioniert,
jedoch besteht der große Vorteil, daß nach einer vorbestimmten Betriebszeit durch einfachen Umtausch
der beiden Motoren der einem höheren Verschleiß unterliegende Motor für den Schwenkzylinder für den
Antrieb der Austragsschnecke und der Motor für die Austragsschnecke nunmehr für den Antrieb des
Schwenkzylinders weiterbenützt werden kann. Die zulässige Betriebszeit für einen zwei Motore umfassenden
Motorsatz verlängert sich dadurch erheblich. Durch den Einsatz eines Exzenters in Verbindung mit einer
Freilaufkupplung mit Rücklaufsperre, die über die Gelenkkoppel angetrieben ist, lassen sich dh erforderlichen
großen Übersetzungsverhältnisse in der Größenordnung von etwa 1 :3500 betriebssicher realisieren.
Außerdem ist durch Verstellen des Exzenters das Übersetzungsverhältnis überaus leicht zu ändern. Wird
z. B. bei Beginn eines Austragsvorganges bemerkt, daß die Austragsschnecke zu stark gefüllt ist, also die Gefahr
von Materialverdichtungen vor der Austragsschnecke besieht, so kann das Übersetzungsverhältnis sofort den
tatsächlichen Verhältnissen angepaßt werden. Dies hat ferner in Verbindung mit den gegebenenfalls zu
verwendenden Zahnradübersetzungen bzw. Kettentrieb den großen Vorteil, daß für alle möglichen Silo- b?w.
Roltebehäliergrößen und auszutragenden Materialarten
gleiche Antriebseinrichtungen zu fertigen sind. Hierdurch ergeben sich große Stückzahlen und damit
triebseinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in Fig. 1
und
F i g. 3 ein stark vereinfachtes Hydraulikschaltbild der Antriebseinrichtung für die Austragsvorrichtung nach
Fig. 1.
Ein in Fig. 1 nur teilweise dargestellter, mit einer Wärmeisolierung 4 versehener, aufrechtstehender Rotlebehälter
5 ist an seiner Sohle 6 von einem ίο Schwenkzylinder 8 durchdrungen, in dessen oberen Teil
in einer Ausnehmung 9 eine radial über die Sohle des Rottebehälters sich erstreckende Austragsschnecke 10
drehbar gelagert ist Hierzu dient eine zwischen einem an der Innenmantelfläche des Schwenkzylinders befesligten
Lagerbock 11 und einem nicht dargestellten
Ausleger drehbar gelagerte Welle 12, die die Austragsschnecke mittig durchdringt und an ihrem der
Austragsschnecke abgewandten Ende ein Zahnrad 14 trägt.
An einem ebenfalls an der Innenmantelfläche des Schwenkzylinders befestigten weiteren Lagerbock 15
ist ein Hydraulikmotor M] befestigt, der ein Ritzel 16 trägt, das über eine Kette 17 mit dem Zahnrad 14
verbunden ist. Die Drehbewegungen des Hydraulikmotors werden dadurch ins Langsame übersetzt.
Der Rottebehälter 5 ist von einem Boden 20 getragen, der sich in einem Rahmen 21 abstützt. Der mittels einer
Dichtung 22 auch den Boden 20 durchdringende Schwenkzylinder 8 ist in einer Bodenplatte 23 in nicht
jo näher dargestellte Weise drehbar gelagert und trägt an seinem unteren Ende einen Zahnkranz 24, der mit einem
ebenfalls in der Bodenplatte gelagerten Abtriebsritzel 25 in Eingriff steht Durch die Dichtung 22 ist der Boden
20 und damit der Rottebehalter 5 gegenüber Atinosphä-
alle die Vorteile, die einer Mengenfertigung zu eigen
sind. Da alle Antriebe gleich sind, ist auch ihre Wartung 35 re luftdicht abgedichtet.
gleich, was sich ebenfalls günstig auswirkt. Schließlich Die Bodenplatte 23 ist von einem zentralen
lassen sich infolge der Anwendung von Hydraulikmoto- Trägerrohr 28 gehalten, das eine weitere Lagerplatte 29
ren ais Antriebsmittel Oberlasiungssicherungen leicht tragt. An dieser Lagerplatte ist ein zweiter Hydraulik
realisieren, vorzugsweise als B>passe. motor M2 befestigt, der über ein ebenfalls ins Langsame
So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der 40 übersetzendes mechanisches Getriebe 30 den Schwenk-
Erfindung dem den Schwenkzylinder antreibenden Hydraulikmotor eine über ein druckabhängig arbeitendes
Schaltventil einschaltbare Bypaß-Leitung zugeordnet, durch die die das Druckmedium führende Leitung
unmittelbar mil dem die Austragsschnecke antreibenden 1 lydraulikmolor verbindbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die
eier Sohle des Silos abgewandte Abdeckung des
Schwenkzylinders auf der Mantelfläche des Schwenkzylinders drehbar gelageri
Durch diese Maßnahme wird die Antriebsleistung finden Schwenkzylinder weiter verringert, &\ dieser
gegenüber dem im Silo befindlichen Haufwerk frei beweglich, also nicht durch die über ihm befindliche
Materialsäule abgebremst ist. Auf den Austrag hat dies keinen ungünstigen Einfluß, da auch das über dem
Schwenkzylinder befindliche Material, wie Jie Erfahrung
gezeigt hat, in den Bereich der Austragsschnecke rutscht.
Weitere Merkmale der Ci..,iuung ergeben sich aus
den llnteransprüchen.
Die Erfindung ist an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Antriebseinrichtung für die
Austragsvorrichtung eines Rottebchällers beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen aufrechlslchenden
Rottebehälter mit einer an der Sohle befindlichen Austragsvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzylinder
antreibt. Hierzu ist auf der Abtriebswelle 31 des Hydraulikmotors ein einstellbarer F.xzenter32 befestigt
- vgl. auch Fi g. 2 -,dessen Kurbelzapfen 33 mit einer
Koppelstange 34 verbunden ist. Die Koppelstange ist
mit einem Hebel 36 gelenkig verbunden, der mit triner auf einer Welle 37 angeordneten Freilaufkupplung 38
fest verbunden ist. Die Welle ist zwischen der Bodenplatte 23 und der Lagerplatte 29 drehbar gelagert
und trägt ein Ritzel 39. Über eine Kette 40 ist das Ritzel 39 mit einem Zahnrad 41 getrieblich verbunden, das auf
einer weiteren, ebenfalls zwischen der Bodenplatte 23 und der Lagerplatte 29 drehbar gelagerten Welle 42
befestigt ist. die das schon erwähnte Abtriebsritzel 25 trägt. Selbstverständlich kann das Abtriebsritzel 25 auch
direkt auf der Wille 37 befestigt sein, wenn das
,geforderte Übersetzungsverhältnis dies zuläßt. Die Verstellung des Exzenters erfolgt in an sich bekannter
Weise durch Verstellen des Kurbelzapfens 33 über eine nur schematisch dargestellte Stellschraube.
bo Im Hinblick auf den drehmomentabhängigen Einrollwinkel
der Freilaufkupplung ist im Hinblick auf das /u realisierende Übersetzungsverhältnis die Anordnung
der Gelenkkoppel in Verbindung mit dem Exzenter so zu wählen, .daß der Drehwinkel der Freilaufkupplung
b1) größer als 6A ist.
Der Schwenkzylinder 8 weist an seinem oberen Ende einen Deckel 45 auf, der auf der Mantelfläche mit Hilfe
eines Lagers 46 drehbar gelagert ist. Das Lager 46 ist
mittels zweier Traversen 47 und 48 an der Mantelfläche des Schwenkzylinders bzw. am Deckel befestigt; vgl.
Fig. 1.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß weder das das Trägerrohr 28 und damit den
Rottebehälter tragende Fundament, die für die beschriebenen Teile notwendigen Abdeckungen, noch die für
den Betrieb der Hydraulikmotoren notwendige Druckquelle in F i g. 1 dargestellt sind. Dagegen ist eine mit 44
bezeichnete, der Luftzufuhr zum Rottebehälter dienende Rohrleitung dargestellt, die im Falle eines Silos
selbstverständlich entfällt.
Über ein schemalisch dargestelltes Mannloch im Boden 20 können Wartungsarbeiten durchgeführt
werden.
Wie der in Fig.3 stark schematisch dargestellte
Hydraulikschaltplan zeigt, wird das für den Betrieb der Hydraulikmotoren M\ und M2 notwendige Druckmedium
mit Hilfe einer von einem Antriebsmotor AM angetriebenen Regelpumpe /?Pgeliefert. Das Druckmedium
wird über eine Leitung 50 einem Druckspeicher SP und über ein Sicherheitsventil V] und eine Leitung 51
dem Hydraulikmotor M2 für den Antrieb des Schwenkzylinders
8 und über eine Leitung 52, eine Drehdurchführung DD - die infolge des sich drehenden
Schwenkzylinders notwendig ist — und eine Leitung 53 dem Hydraulikmotor M\ für den Antrieb der Austragsschnecke
10 sowie über eine Leitung 54, die Drehdurchführung und eine Leitung 55 zur Regelpumpe
RP zurückgeführt. Eine Leitung 56 bildet einen zum Ölsumpf OS führenden Bypaß für die Regelpumpe. Für
den Hydraulikmotor M2 ist ein weiterer Bypaß vorgesehen, der von einem druckabhängig schaltenden
Schaltventil SV und die Leitungsstücke 57 und 57 gebildet ist.
Mittels einer Klappe 60, die bei 61 innerhalb des Schwenkzylinders schwenkbar gelagert ist, kann über
einen auf ein Kniegelenkhebel 62 wirkenden Hydraulikzylinder HZ eine Austragsöffnung 64 unterhalb der
Austragsschnecke geöffnet bzw. geschlossen werden. Diese Schließeinrichtung entfällt selbstverständlich
ebenfalls, wenn anstelle eines Rottebehälters lediglich ein Silo zu entleeren ist.
Die als Antriebsmotoren für die Austragsschnecke und den Schwenkzylinder dienenden schnellaufenden
Hydraulikmotoren Mi und M2, die die Förder- und
Vorschubbewegungen erzeugen, weisen gleiches Schluckvolumen, also gleiche Leistungen auf und sind,
wie Fig.3 zeigt, hydraulisch in Reihe geschaltet. Die
Hydraulikmotoren M\ und Absind daher gegeneinander
austauschbar. Durch diese Reihenschaltung sind die
Drehzahlen von Austragsschnecke und Schwenkzylinder miteinander gekoppelt, wobei das Übersetzungsverhältnis
über den einstellbaren Exzenter 32 veränderbar, also an unterschiedliches auszutragendes Material oder
an unterschiedliche Größen von Rottebehällern oder Silos anpaßbar ist. Durch den in Abhängigkeil des
Druckes vor dem Hydraulikmotor M2 einschaltbaren
Bypaß wird bei etwa eintretenden unerwünschten Verdichtungen vor der Austragsschnecke der die
Förderbewegung erzeugende Hydraulikmotor Mx allein
weiterbetrieben, um das die Verdichtung hervorrufende Material austragen zu können. Ein Wirksamwerden des
die Regelpumpe RP direkt mit dem Ölsumpf OS verbundenden Bypasses — Leitung 56 — tritt erst ein,
wenn auch der Hydraulikmotor M\ infolge von
Störungen vom Druckmedium nicht mehr durchflossen werden kann.
Bei einem Durchmesser des Rotlebehälters 5 von ca. 6 m und einem Durchmesser der Austragsschnecke von
ca. 250 mm, einem Füllungsgrad der Austragsschnecke von ca. 50%, was einer Auflockerung des auszutragenden
Materials von 1 :2 entspricht, und einem Vorschub von ca. 5,52 mm pro Umdrehung der Austragsschnecke
beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Förderund Vorschubbewegung ca. 1 :3590.
Infolge der drehbaren Lagerung des Deckels 45 des Schwenkzylinders 8 wird die Reibung zwischen dem im
Rottebehälter oder Silo befindlichen Materialhaufwerk und dem Schwenkzylinder herabgesetzt, was sich auf die
aufzuwendende Antriebsleistung günstig auswirkt. Der Leistungsbedarf für die Antriebseinrichtung beträgt ca
3 bis 4 kW.
Hierzu 3 Blatt Zc-ichnuneen
Claims (6)
1. Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung
mit mindestens einer um ihre Längsachse drehbaren und mittels eines Schwenkzylinders über
die Bodenfläche des Silos beweglichen Austragsschnecke, deren Drehzahl mit der Vorschubbewegung
des Schwenkzylinders über ein Getriebe gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Austragsschnecke (10) und des Schwenkzylinders (8) je ein Hydraulikmotor (Mu
M2) gleichen Schluckvolumens vorgesehen ist, die
hydraulisch in Reihe geschaltet sind und jeweils über ein mechanisches Untersetzungsgetriebe (14, 16, 17
und 30) mit der Austragsschnecke bzw. dem Schwenkzylinder (8) verbunden sind.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (30)
für den Schenkzylinder einen mit der Welle des einen Hydraulikmotors (M-i) verbundenen einstellbaren
Exzenter (32) und mindestens eine über eine Gelenkkoppel (34,36) mit dem Exzenter verbundene
Freilaufkupplung (38) mit Rücklaufsperre umfaßt, deren Welle (37) mit einem Ablriebsrilzel (25)
verbunden ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Freilaufkupplung (38)
und Ablriebsritzel (25) für den Schwenkzylinder (8) ein Kettentrieb (39,40,41) geschaltet ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel der Freilaufkupplung
(38) größer als 6° ist.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Schwenkzylinder (8)
antreibenden Hydraulikmotor (Mj) cine über ein
druckabhängig arbeitendes Schaltventil (SV) einschaltbare Bypaß-Leitung (57, 58) zugeordnet isi,
durch die die das Druckmedium führende Leitung (50) unmittelbar mit dem die Austragsschnecke (10)
antreibenden Hydraulikmotor (M\) verbindbar ist.
6. Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung
mit mindestens einer von einem in den Silo ragenden Schwenkzylinder getragenen Austrags- 41S
Schnecke, nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die der Sohle (6) des Silos (5) abgewandte Abdeckung (45) des .Schwenkzylinders (8) auf der
Mantelfläche des Schwenkzylinders mittels eines Lagers (46) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642821 DE2642821C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642821 DE2642821C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung |
Publications (3)
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DE2642821A1 DE2642821A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2642821B2 DE2642821B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2642821C3 true DE2642821C3 (de) | 1980-06-26 |
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ID=5988654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762642821 Expired DE2642821C3 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Antriebseinrichtung für eine an der Sohle eines aufrechtstehenden Silos befindliche Austragsvorrichtung |
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Families Citing this family (8)
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FR2479161A1 (fr) * | 1980-03-25 | 1981-10-02 | Morillon Sarl Ets | Dispositif de commande hydraulique d'extracteur pour silos a fond plat |
FR2573399B1 (fr) * | 1984-11-16 | 1989-03-24 | Lucas Georges Ets | Perfectionnement aux dispositifs de transfert, du type vis d'archimede, destines au convoyage de produits fibreux, poudreux, ou granuleux |
DE3603957A1 (de) * | 1985-02-18 | 1986-08-21 | Licencia-Holding S.A., Luxemburg/Luxembourg | Antriebseinrichtung fuer eine austragsvorrichtung fuer einen silo oder fuer einen aehnlichen aufrechtstehenden behaelter |
FR2626262A1 (fr) * | 1988-01-25 | 1989-07-28 | Starvrac | Extracteur pour silo de stockage |
DE19952554A1 (de) * | 1999-11-01 | 2001-05-10 | Hans Niemann | Preßschnitzelbunker |
DE102004046993B4 (de) * | 2004-09-28 | 2007-04-26 | Shw Storage & Handling Solutions Gmbh | Vorrichtung zur Förderung von Schüttgut |
CN115593973A (zh) * | 2022-10-27 | 2023-01-13 | 北京纽巴克设备工程技术有限公司(Cn) | 一种卸料机及筒仓 |
-
1976
- 1976-09-23 DE DE19762642821 patent/DE2642821C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE2642821A1 (de) | 1978-04-06 |
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