DE2348264A1

DE2348264A1 - Anordnung zur verbreiterung einer auflageflaeche zu einer liegeflaeche in fahrzeugkabinen

Info

Publication number: DE2348264A1
Application number: DE19732348264
Authority: DE
Inventors: Jack E Hockley; Ciro M F Rizzi
Original assignee: International Harverster Corp
Current assignee: Navistar Inc
Priority date: 1972-09-26
Filing date: 1973-09-25
Publication date: 1974-04-11
Also published as: DE2348264B2; CA998078A

Description

Anordnun aur Verbreiterung einer Auflagefläche zu einer Liegefläche in Fahrzeugkabinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbreiterung einer hinter den Sitzen der Fahrzeugkabine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens quer zur Fahrtrichtung angeordneten Auflagefläche zu einer Liegefläche für den Beifahrer.
in fast allen Lastkraftwagen sind die Sitze auf Abstand zur Rückwand der Fahrerkabine angeordnet, so daß hinter den Sitzen Raum für eine Auflagefläche für handgepäck oder ähnliches vorhanden ist.
Andererseits ist bei Fahrzeugen für den Langstreckeneinsatz üblich, hinter den Sitzen eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Liegefläcne für den Beifahrer oder den Fahrer vorzusehen, um die vorgeschriebenen Ruhepausen während des Iransportes zu machen. Hierdurch wird jedoch bei einer zugelassenen Gesamtlänge des Fahrzeuges entsprechend der Breite der Liegefläche die Fahrerkabine auf Kosten des Laderaumes vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die während des Transportes nur vorübergehend benötigte Liegefläche für den Fahrer oder Beifahrer in einer solchen Weise anzuordnen, daß die Fahrerkabine in den üblichen Größen beibehalten werden kann und nicht verlängert zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Vorderkante der Auflage fläche für eine zusammenfaltbare Matratze ein mit der restlichen Hälfte der Matratze abdeckbares Klappbrett angelenkt ist, das in der Kicht-Gebrauchslage hinter den Sitzen der Fahrerkabine herunterklappbar und in der Gebrauchslage mit der horizontalen Auflage fläche fluchtend anhebbar und in dieser Lage durch Stützelemente festlegbar ist.
Durch Verwendung einer zusammenfaltbaren Matratze, die dann in der an sich schon vorhandenen Auflagefläche hinter den Sitzen abgelegt ist, wird die Länge der Fahrerkabine zumindest um die Hälfte der aufgeklappten Matratze und damit im Verhältnis zu Liegeflächen üblicher Breite verringert. Bei hochgeschwenktem Klappbrett und aufgefalteter Matratze ergibt sich für den Fahrer oder Beifahrer eine Liegefläche normaler Breite.
Das Klappbrett ist durch mindestens eine an einem Teil des Fahrzeugs angreifende Stütze in der horizontalen Lage festlegbar. in vorteilnafter Ausgestaltung kann eine solche Stütze unterhalb des r.lappbrettes angelenkt sein und mit inrem freien Ende in an einem eil der Fahrerkabine vorgesehenen Verankerung lösbar abgestützt sein.
Durch die gelenkige Anordnung einer solchen Stütze läßt sich die Stütze unterhalb des Xlappbrettes in der siicnt-Gebrauchslage zurückschwenken, so daß das xlappbrett bei Nicht-Gebrauchs lage platzsparend hinter den Sitzen jieruntergeschwenkt werden kann.
iiierbei ist es vorteilhaft, wenn hinter den Sitzen eine schräg nach oben und hinten verlaufende Rückenlehne vorgesehen ist, deren Iiöhe bis zur Auflagefläche für die Matratze mindestens der Breite des Klappbrettes entspricht, so daß das lilappbrett in der heruntergeschwenkten Nicht-Gebrauchslage gegen diese Rückenlehne anliegt.
Um bequem das lilappbrett hochschwenken zu können, sind die sitze der Fahrerkabine zweckmäßigerweise in Fahrtrichtung nach vorn oder hinten gleitbar angeordnet.
Sie können darüber hinaus auch mit nach vorn klappbaren Rückenteilen versehen sein, wodurch die Fahrerkabine noch mehr verkleinert werden -kann. Wenn erwünscht, kann von den zwei Sitzen einer gleitbar befestigt und der andere mit einem nach vorn klappbaren Rückenteil versehen sein.
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die seitlich offene Fahrerkabine mit in die Nicht-Gebrauchslage heruntergeschwenktem Klappbrett nach einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in einem Teil der Fahrerkabine, teilweise im Schnitt, mit in die Gebrauchs lage hochgeschwenktem Klappbrett; Fig. 3 eine Teilansicht auf die Abstützung des hochgeschwenkten Klapbrettes nach einer anderen Ausführungsform.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Fahrerkabine üblicher Konstruktion Jlit einem Bodenbrett 10, einer mit einem Fenster 12 versehenen Rückwand 11 una mit Seitenwänden 13 ausgerüstet.
Von den Seitenwänden ist in der Zeichnung das hintere mit dem Seitenfenster 14 zu erkennen. Über die gesamte breite der Fahrerkabine erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 13 ein geformtes blech 15, das Dei 17 am Bodenbrett 10 und bei 18 an der Rückwand 11 befestigt ist.
Zwischen diesen Befestigungsstellen 17 und 18 ist das Blech 15 auf Abstand zum Boden als Sitzauflage 20 horizontal abgewinkelt, anschließend als Rückenlehne 22 schrag nach oben und hinten und daran anschließend als Auflagefläche 21 für ein Liegepolster oder eine matratze 40 wieder horizontal abgewinkelt. Auf der Sitzauflage 20 sind in üblicher Weise die Sitzpolster zweier nach vorn verschiebbarer Sitze 25 angeordnet.
Zur Verbreiterung der Auflagefläche 21 nach vorn ist nahe der oberen Kante der Rückenlehne 22 ein Scharnier 36 vorgesehen, welches ein Xlappbrett 30 gelenkig aufnimmt. Das Klappbrett 3U ist durch vordere und hintere Abwinklungen 31, 32 in seiner Längsrichtung und durch Querstreben 33 in seiner Querrichtung versteift. In der Nicht-Gebrauchslage liegt dieses Klappbrett 30 nach unten hängend auf der Rückenlehne 22 des Bleches 15 auf und wird von den Sitzpolstern der Sitze 25 abgedeckt. In der Gebrauchslage wird das Klappbrett nach oben geklappt, bis es mit der Auflagefläche 21 fluchtet. In dieser Stellung wird es durch einige auf Abstand voneinander angeordnete Stützen 77 gehalten, die einerseits in hakenähnliche Verankerungen 38 an der Rückenlehne 22 eingelassen werden können und andererseits an den Querstreben 33 angelenkt sind, so daß sie in der Nicht-Gebrauchslage des Klappbrettes zwiscnen der vorderen und der ninteren Abwinklung 31 bzw. 32 eingelegt werden können.
Das Liegepolster bzw. die liatratze 40 läßt sich zusammenfalten und liegt im zusammengefalteten Zustand bei Nicht-Gebrauch auf der Auflagefläche 21 auf, wie dies Fig. 1 zeigt. bei benutzung wird sie entfaltet undliegt mit ihrer anderen iiälfte auf dem hochgeklappten und abgestützen Klappbrett 30 und somit mit ihrer gesamten breite auf, wie dies Fig. 2 veranschaulicht.
bei Überführung in die Gebrauchs lage werden lediglich die Sitze 25 vorgeschoben, das Klappbrett 30 nach oben verschwenkt und durch die Stützen 37 abgestützt.
Nach der abgewandelten Ausführungsform der Fig. 3 kann auf die Stützen 37 verzichtet werden. Statt dessen sind an der einwärts gebogenen Unterkante der vorderen Abwinklung 31 zwei Stützfusse 45 vorgesehen, die sich bei nach vorn geklappten Sitzen in an der Rückseite der Sitzpolster 25 vorgesehene Auflagen 46 abstützen, anachdem die Sitze zunächst etwas nach vorn geschoben wurden um das hocnschwenken des Klappbrettes zu ermöglichen.
Sind die Sitze mit vorklappbaren Rückenteilen ausgestatet, wird des Hochschwenken des Klappbrettes wesentlich erleichtert. Besonders geeignet sind hierfür vorschiebbare Sitze mit vorklappbaren Rückenlehnen.
Patentansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Anordnung zur Verbreiterung einer hinter der Sitzen der Fahrerkabine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens Quer zur Fahrtrichtung angeordneten Auflagefläche zu einer Liegefläche für den Beifahrer, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderkante der Auflagefläche (219 für eine zusammenfaltbare @atratze (40) ein mit der restlichen Hälfte der @atratze abdeckbares Klappbret (30) angelenkt ist, in in der Nicht-Gebrauchslage ninter den ritzen (25) der Fahrerkabine herunterklappbar und in der Gebrauchslage mit aer norizontalen Auflagefläche (21) fluchtend anhebbar und in dieser bare durch Stützelemente (37, 45) festlegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappbrett (30) durch mindestens eine an einem eil des Fahrzeugs angreifende stütze (37) in der horizontalen Lage festlegbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Klappbrettes (30) auf Abstand zueinander zwei Stützen (37) angelenkt sind, deren freie Enden in an einem eil (22) der Fahrerkabine vorgesehenen Verankerungen (38) lösbar abstützbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß mindestens 1 Sitz (25) auf einer Sitzauflage (20) in Längsrichtung des Fahrzeuges gleitbeweglich angeordnet ist, und daß hinter den Sitzen (25) im Anschluß an die Sitzauflage (20) eine sich schräg nach oben und hintern erstreckende Rückenlehne (22) vorgesehen ist, die in die norizontale Auflagefläche (21) übergeht.
5. Anordnung nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, uaß die Höhe der Rückenlehne (22) ltlindestens der Breite des ixlappbrettes (30) entspricht, und das Klapbrett (30) in der Nicht-Gebrauchslage gegen die Rückenlehne anliegt.
b. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungen (38) an der Vorderseite der Rückenlehne (22) vorgesehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (25) mit geringem Abstand nach vorn zur Rückenlehne (22) angeordnet ist, und der Rücken teil des Sitzes (25) bis außerhalb des Schwenkbereiches des Klappbrettes (30) vorklappbar ist.

0. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Klappbrettes (30) im vorderen Bereich nach unten vorspringende Stützfüsse (45) befestigt sind, die sich in an der Rückseite eines vorklappbaren Rückenteils des Sitzes (25) angeordneten Auflagern (46) abstützen.

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