DE2348264C3 - Fahrerhaus von Kraftfahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen mit einer Liege - Google Patents
Fahrerhaus von Kraftfahrzeugen insbesondere Lastkraftwagen mit einer LiegeInfo
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrerhaus von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen, mit
einer hinter den in Fahrtrichtung verstellbaren Sitzen quer angeordneten, längsgeteilt und klappbar ausgebildeten,
abstützbaren Liege.
Eine solche Ausbildung einer Liege ist bekannt aus der DT-OS 14 30 921, die dort etwa in Höhe der oberen
Lehncnkante des Fahrersi'.zes angeordnet ist und deren vorderer Teil nach oben oder unten um etwa 90° oder
der rückwärtige Teil selbst gegen die Fahrerhausrück- <*>
v/and nach oben geklappt werden kann. Die Rückenlehne des Fahrersitzes ist nach vorn klappbar. Zur Ein- und
Feststellung des vorderen Liegenabschnittes sind Rastscheiben oder Segmente und Spannschrauben
vorgesehen, die beim Anziehen den Rasteingriff sichern. (15
Zur Halterung der Liege dienen Haltegurte, an den Fahrerhauswänden vorgesehene Verriegelungen und
Schnapp vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Ausbildung eines Fahrerhauses und einer längsgeteilten
Liege hinsichtlich deren Lagerung und der Ausbildung der Feststellmittel zu vereinfachen durch Schaffung
einer festen Unterlage für Sitz und Liege mit der Möglichkeit, den Träger der vorderen Liegenhälfte bei
Nichtgebrauch raumsparend hinter den Fahrersitz unterzubringen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Fahrerhaus ein sich über dessen ganze
Breite erstreckendes, im Querschnitt etwa Z-fönnig abgewinkeltes Trägerbleeh angeordnet ist, auf dessen
vorderer unterer horizontaler Fläche die bis unter das Lenkrad verschiebbaren Sitze gelagert sind, auf dessen
hinterer oberer horizontaler Auflagefläche die eine Hälfte der längsgeteilten Liege vorgesehen und an
dessen sich schräg nach oben und hinten erstreckenden Zwischensteg oben ein bis in die Ebene der Fläche
hochschwenkbares, in der Gebrauchslage absetzbares Klappbrett angelenkt ist, das als Träger der zweiten
Hälfte der Liege dient, die bei Nichtgebrauch auf die andere Liegenhälfte auf- bzw. umlegbar ist.
Zur Abstützung dieses Klappbrettes können an dessen Unterseite mit Abstand zueinander zwei Stützen
angelenkt sein, deren freie Enden in am Zwischensteg des Trägerblcches vorgesehenen Verankerungen lösbar
abstützbar sind. Es können in anderer Ausführung an der Unterseite des Klappbretts im Bereich seiner
Vorderkante aber auch nach unten vorspringenden Stützfüße befestigt sein, die in an der Rückseite des
vorklappbaren Rückenteils der Sitze angeordneten Auflagern abstützbar sind.
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt, in der
Zeichnung zeigt
F i g I einen lotrechten Längsschnitt durch ein Fahrerhaus mit in die Nicht-Gebrauchslage herunterge
schwenkten Klappbrett nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Fahrerhauses, teilweise im Schnitt, mit in die
Gebrauchslage hochgeschwenktem Klappbrett und
Fig. 3 eine Teilansicht auf die Abstützung des hochgeschwenkten Klappbrettes nach einer anderen
Ausführungsform.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Fahrerhaus üblicher Bauweise mit einem Boden 10, einer mit einem Fenster
12 versehenen Rückwand 11 und mit Seitenwänden 1.3 ausgerüstet. Von den Seitenwänden 13 ist in der
Zeichnung das hintere Ende mit dem Seitenfenster 14 zu erkennen. Über die gesamte Breite des Fahrerhauses
erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 13 ein Z-förmig abgewinkeltes Trägerbleeh 15, das bei 17 am
Boden 10 und bei 18 an der Rückwand 11 befestigt ist. Zwischen diesen Befestigungsstellen 17 und 18 ist das
Trägerbleeh 15 auf Abstand zum Boden 10 als Sitzauflage 20 horizontal abgewinkelt, anschließend als
mit seinem Zwischensteg Rückenlehne 22 schräg nach oben und hinten und daran anschließend als Auflagefläche
21 für eine Liege oder eine Matratze 40 wieder horizontal abgewinkelt. Auf der Sitzauflage 20 sind in
üblicher Weise die Sitzpolster zweier nach vorn verschiebbarer Sitze 25 angeordnet.
Zur Verbreiterung der Auflagefläche 21 nach vorn ist nahe der oberen Kante der Rückenlehne 22 ein
Scharnier 36 vorgesehen, welches ein Klappbrett 30 gelenkig aufnimmt. Das Klappbrett 30 ist durch vordere
und hintere Abwinkljngen 31 und 32 in seiner
Längsrichtung und durch Querstreben 33 in seiner Querrichtung versteift. In der Nicht-Gebrauchslage
liegt dieses Klappbrett 30 nach unten hängend auf der Rückenlehne 22 des Triigeibleches 15 auf und wird von
den .Sitzpolstern der Sitze 25 abgedeckt. In der '>
Gcbrauchslage wird das Klappbrett 30 nach oben geklappt, bis es mit der Auflagefläche 21 fluchtet. In
dieser Stellung wird es durch einige auf Abstand voneinander ingeordnete Stützen 37 gehalten, die
einerseits in hakenähnliche Verankerungen 38 an der ι»
Rückenlehne 22 eingelassen werden können und andererseits an den Querstreberi 33 angclenkt sind, so
daß sie in der Nicht-Gebrauchslage des Klappbreiles 30
zwischen der vorderen und der hinteren Abwinkh.ng il
bzw. 32 eingelegt werden können. is
Die Liege bzw. die Matratze 40 läßt sich zusammenfalten und liegt im zusammengefalteten Zustand bei
Nicht-Gebrauch auf der Auflagefläche 21 auf, wie dies Fig. 1 zeigt. Bei Benutzung wird sie entfaltet und liegt
mit ihrer anderen Hälfte auf dem hochgeklappten und abgestützten Klappbrei! 30 und somit mit ihrer
gesamten Breite auf, wie dies l·' i g. 2 veranschaulicht.
Bei Überführung in die Gebrauchslage werden leilig'ich die Sitze 25 vorgeschoben, das Khippbretl 30
nach oben verschwenkt und durch die Stützen 37 abgestützt.
Nach der abgewandelten AuslührungslOrm der
Γ i g. 3 kann auf die Stützen 37 verzichtet werden. Statt dessen sind an der einwärts gebogenen Unterkäme der
vorderen Abwinklung 31 zwei Siützlüße 45 vorgesehen,
die sich bei nach vorn geklappten Sitzen 25 in an der Rückseite der Sitzpolster vorgesehene Auflager 46
abstiiiz.cn, nachdem die Sitze zunächst etwas nach vorn
geschoben wurden, tun das I lochschwenken ties Klappbrettes 30 zu ermöglichen.
Sind die Sitze 25 mit vorklappbaren Rückenteilen
ausgestattet, wird das Hoi !',schwenken des Klappbrettes
30 wesentlich erleichtert. Besonders geeignet sind hierfür vorschiebbare Sit/.c 25 mil vorkl;ippb;iren
Rückenlehnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrerhaus von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen, mit einer hinter den in Fahrtrichtung
verstellbaren Sitzen quer angeordneten, längsgeteilt und klappbar ausgebildeten, abslützbaren
Liege, dadurch gekennzeichnet, daß im
Fahrerhaus ein sich über dessen ganze Breite erstreckendes, im Querschnitt etwa Z-förmig abgewinkeltes
Trägerbleeh (15) angeordnet ist. auf dessen vorderer unterer horizontaler Fläche (Sitzauflage
20) die bis unter das Lenkrad verschiebbaren Sitze (25) gelagert sind, auf dessen hinterer oberer
horizontaler Auflagefläche (21) die eine Hälfte der längsgeteilten Liege (40) vorgesehen und an dessen
sich schräg nach oben und hinten erstreckendem Zwischensteg (Rückenlehne 22) oben ein bis in die
Ebene der Fläche hochschwenkbares, in der Gebrauchslage abstützbares Klappbreite (30) angelenkt
ist, das als Träger der zweiten I lälfte der Liege dient, die bei Nichtgebrauch auf die andere
Liegenhälfte auf- bzw. umlegbar ist.
2. Fahrerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Zwischensieges (Rückenlehne
22) mindestens der Breite des Klappbretts (30) entspricht, das in der Nicht-Gebrauchslage gegen
den Zwischensteg anliegt.
3. Fahrerhaus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitze (25) mit geringem Abstand nach vorn zum Zwischensieg (Rückenlehne 22)
angeordnet sind, und der Rückenteil der Sitze (25) bis außerhalb des Schwenkbereiches des Klappbreus
(30) vorklappbar ist.
4. Fahrerhaus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Klappbretts (30) mit Abstand zueinander zwei Stützen (37) angelenkt
sind, deren freie Enden in am Zwischensteg (Rückenlehne 22) des Trägerblechs (15) vorgesehenen
Verankerungen (38) lösbar abstützbar sind.
5. Fahrerhaus nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Klappbretts (30) im Bereich seiner Vorderkante nach unten vorspringende Stützfüße (45) befestigt
sind, die in an der Rückseite des vorklappbaren Rückenteils der Sitze (25) angeordneten Auflagern
(46)abstützbarsind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU589 | 1972-09-26 | ||
AUPB058972 | 1972-09-26 | ||
AU331973 | 1973-05-15 | ||
AUPB331973 | 1973-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348264A1 DE2348264A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2348264B2 DE2348264B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2348264C3 true DE2348264C3 (de) | 1977-09-01 |
Family
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